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Meine Gefühle zu Michaels Tod

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  • Dennoch denke ich nicht, daß er "glücklich" war, wenn er sich seine Einsamkeit selbst ausgesucht hätte. Er war depressiv; kann man ihm
    auch nicht verdenken. Er hatte sich doch so sehr eine Familie gewünscht. Hatte zwar seine Kinder, doch die waren da natürlich schon
    im Bett, als Daddy von den Proben kam. Und wen hatte er dann noch ?? Murray, der sich ja so aufopferungsvoll um ihn "gekümmert"
    hat

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    • Ich glaube nicht, dass er sich die Einsamkeit selbst ausgesucht hat. Anscheinend war er doch ein sehr geselliger Mensch. Er hat wohl auch immer nach guten Freunden gesucht. Es tut mir in der Seele weh, dass er es nötig gehabt hat, Antidepressiva zu nehmen.

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      • ...ich glaube nicht, daß er sich die Einsamkeit "ausgesucht" hat, durch seine Lebensumstände hat sie sich eher so ergeben.
        Ich meine auch nicht, daß er jetzt einsam war im Simne von "keine anderen Menschen in der Nähe", denn irgendwer war bestiimmt immer in seiner Umbebung -
        aber nicht der EINE Mensch, der aus Einsamkeit Zweisamkeit macht...der (oder die) Vertraute, Verbündete und Seelenverwandte...
        Seine Kids waren sicher diejenigen, die ihm am nächsten waren, aber es sind halt Kinder und er konnte sie schlecht mit seinem Seelenmüll belasten.


        @bridge

        noch was zur (Zusatz)DVD.
        Ich hatte auch überlegt, ob ich noch mehr sehen muß, als den eigentlichen Film, aber jetzt bin ich froh für diese zusätzlichen Sachen.

        Die Statements die dort zu Michael kommen, sind so ehrlich und voller Emotionen, man merkt, wie begeistert diese Menschen (Tänzer, Musiker, Sänger...)waren.
        Über den Film gab es immer Zweifel, daß es wohl nur die besten Szenen seien, in denen es Michael halt gerade gut geht...etc...
        Aber diese Mit-Künstler haben doch die ganze Zeit mit ihm geprobt, und sie waren begeistert...das wären sie sicher nicht gewesen, wenn Michael nur in
        zusammengeschnittenen 2 Stunden von allen Proben perfekt gewesen wäre und sonst eher unfit.

        Ich kann den Film jetzt unbeschwerter sehen, seitdem ich das weiß....
        Zuletzt geändert von Maja5809; 03.03.2010, 17:55. Grund: nachtrag....

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        • Nein, ich denke auch nicht, daß er sich die Einsamkeit selbst ausgesucht hat. Dennoch war er es. Und wirklich gute Freunde, die immer
          für ihn da waren, hatte er wohl nicht. Er hätte sich das sicher auch gewünscht, Freunde zu haben -in guten wie in schlechten Tagen-
          die immer für ihn da gewesen wären. Es tut weh, zu wissen, daß er Medis genommen hat, um es zu ertragen...

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          • Ich glaube manchmal, es gibt Menschen, in denen diese Traurigkeit & Einsamkeit von Anfang an lebt. Sie ist Teil der Seele. Vielleicht wird man damit schon geboren. So auch bei Michael.
            Auch wenn Michael, Freunde hatte, seine Kinder und Familie.... war trotzdem immer wieder das Gefühl der Einsamkeit und der Leere. Ich glaube, er hat selbst in Moonwalk geschrieben, dass er sich sehr oft unter einen großen Menschenmenge einsam fühlt.
            Diese Traurigkeit gehört dann einfach zu dir. Sie ist da und lässt sich auch nicht abschütteln. Das Gefühl wird mal stärker und mal nicht so intensiv gewesen sein.

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            • Ich sitze gerade am Schreibtisch und formuliere eine Mail, als der Moderator im Radio sagt: "Und nach der Werbung Michael Jackson mit Beat it."
              Ich kann euch nicht sagen, was das immer wieder in mir auslöst- mir stehen sofort die Tränen in den Augen, meine Hände zittern und ich werde total nervös. Ich suche nach Worten, die diese Gefühle beschreiben können. Vergebens. Wie lange wird dieser Zustand denn noch anhalten? Das ist doch nicht mehr normal. Ich kann ihn nicht loslassen. Ich schaffe es einfach nicht. Es fühlt sich noch immer so an, als sei er unter uns. Und wenn ich dann so überraschend seinen Namen oder einen Song höre, dann beginnt die Spirale zu laufen. Ich durchlebe den Moment, als ich es erfuhr immer und immer wieder.. ich sehe Bilder von der Trauerfeier vor mir... ich höre seine Stimme... ich fühlen diesen starken Schmerz in der Brust und im Magen.
              Diese Gefühle sind total irre.

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              • Ach Mädels, es macht einen ja richtig traurig eure Beiträge zu lesen. Aber ihr habt ja Recht. Eigentlich ist es schon noch unfassbar, dass alles so gekommen ist... Man findet kaum die richtigen Worte.

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                • Zitat von *Juli* Beitrag anzeigen
                  Ich sitze gerade am Schreibtisch und formuliere eine Mail, als der Moderator im Radio sagt: "Und nach der Werbung Michael Jackson mit Beat it."
                  Ich kann euch nicht sagen, was das immer wieder in mir auslöst- mir stehen sofort die Tränen in den Augen, meine Hände zittern und ich werde total nervös. Ich suche nach Worten, die diese Gefühle beschreiben können. Vergebens. Wie lange wird dieser Zustand denn noch anhalten? Das ist doch nicht mehr normal. Ich kann ihn nicht loslassen. Ich schaffe es einfach nicht. Es fühlt sich noch immer so an, als sei er unter uns. Und wenn ich dann so überraschend seinen Namen oder einen Song höre, dann beginnt die Spirale zu laufen. Ich durchlebe den Moment, als ich es erfuhr immer und immer wieder.. ich sehe Bilder von der Trauerfeier vor mir... ich höre seine Stimme... ich fühlen diesen starken Schmerz in der Brust und im Magen.
                  Diese Gefühle sind total irre.
                  hey, ich weiß was du meinst! mir geht es nicht anders, wenn ich lieder auf mp3player höre, dann geht es schon, aber teilweise packt mich dann auch wieder dieser schmerz, es ist aber nicht immer so... aber wenn lieder im radio anesagt werden, dann muss ich schon tief schlucken und wenn dann z.b heal the world kommt, dann krieg ich gänsehaut und ich weiß, dass andere menschen in diesen sekunden auch das lied hören, dann dreht meine gefühlswelt völlig durch ... aber es ist wichtig die schmerzhaften gefühle zuzulassen, denn ich sag es immer und immer wieder, wir dürfen michaels seelenschmerz ausweinen, denn schmerz den er in traurigen, dunklen stunden seines lebens in sich hatte und seine seele sehr, sehr verletzt hat. wir machen seine seele frei, dann kann sie noch höher fliegen und seine liebe in mehr herzen dieser welt ihren platz finden, dort wo sie stark gebraucht wird! mit jeder träne und jedem scherz den wir fühlen ~heal the soul~ heile die seele von michael, denn er heilt unsere auch mit seinen texten, seiner musik!

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                  • Zitat von *Juli* Beitrag anzeigen
                    Ich glaube manchmal, es gibt Menschen, in denen diese Traurigkeit & Einsamkeit von Anfang an lebt. Sie ist Teil der Seele. Vielleicht wird man damit schon geboren. So auch bei Michael.
                    Auch wenn Michael, Freunde hatte, seine Kinder und Familie.... war trotzdem immer wieder das Gefühl der Einsamkeit und der Leere. Ich glaube, er hat selbst in Moonwalk geschrieben, dass er sich sehr oft unter einen großen Menschenmenge einsam fühlt.
                    Diese Traurigkeit gehört dann einfach zu dir. Sie ist da und lässt sich auch nicht abschütteln. Das Gefühl wird mal stärker und mal nicht so intensiv gewesen sein.
                    Du hast die richtigen Worte gefunden, Juli. Besser hätte es niemand ausdrücken können.

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                    • Liebe Juli,
                      ich glaube niemand versteht es so ganz, was seit Michaels tod mit uns passiert. Immer wieder aufs neue, urplötzlich diese Tiefen schläge. Bei mir meistens wenn ich langsame Lieder von ihn höre. Und Videos gehn noch gar nicht.
                      Come together, was ganz anderes. Ich weiß auch nicht warum. aber da kommen nicht die Tränchen. Da klebt die loni am Bildschirm wie hypnotiesiert und kann nicht weg schauen.
                      Ich glaube ganz einfach, das wir noch Zeit brauchen.Und wir haben doch uns hier. Jeder hilft jeden, alle sind füreinander da und unser Michael ist zwischen uns.
                      Wir dürfen den glauben an ihn und uns nicht verlieren. Er wird immer für uns da sein. Ihr/ich muß bloß in mich rein hören, da ist Michael und wenn wir ihn brauchen, wird er da sein für immer.
                      Drück euch mal lieb Eure Ilona

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                      • Habe versucht etwas Abstand zu gewinnen.Den MP3 Player nicht die ganze Nacht(Bei Nachtschicht)laufen zu lassen.Kommt regelmäßig mindestens drei Songs von Michael im Radio.---BINGO---.Schon ist es mit dem Abstand vorbei.Dann sage ich mir.....es soll so sein.

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                        • Hi Paulyne,
                          das ist das was ich in meinen Beiträgen versuche zu erklären.
                          Man will sich irgendwie von der Trauer ablenken, aber es wird gesteuert
                          und die konfrontation mit Dingen aus Michaels Leben ist trotzdem ständig da.

                          Diese Situationen sind für mich immer wie eine Kontaktaufnahme durch Michael
                          zu mir oder zu uns.

                          Genau das habe ich oft und da kann mir einer sagen was er will, Michael ist immer da
                          und er möchte durch diese immer wiederkehrenden Begegnungen jeglicher Art
                          auf sich aufmerksam machen und bei uns sein!

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                          • @MicJack: Glaubst du, so möchte Michael uns auf ihn aufmerksam machen? Ich finde es ein bisschen gruselig. Macht mir schon ein bisschen Angst; wenn ich ehrlich bin.

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                            • *McJack*

                              Das hast du aber sehr schön formuliert. Schließe mich dir an. Es geht mir oft genauso.

                              *Finnja* und *Juli*

                              Zu euren vorherigen Beiträgen. Ich kann das total nachvollziehen. Auch ich sitze sehr oft so gegen kurz nach 5.00 Uhr in der Früh am Frühstückstisch und kaum habe ich in aller Ruhe meine Kaffeetasse in der Hand, was wird gespielt: Ein Titel von Michael. Jedes Mal ist es dann, als wenn einer zu mir sagt "Guten Morgen". Und andererseits ist es wie ein Zurückkatapultieren zu jenem grausamen ... Junitag letzten Jahres. Es war eben gerade zu dieser sehr frühen morgendlichen Stunde, als ich das Radio anmachte und die Meldung vernahm. Ich durchlebte den Tag wie im Trance, war wie gelähmt.

                              Zu dem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht im Geringsten, was dies in mir auslösen würde. Daß ich auch heute, nach über 8 Monaten noch fassungslos dastehe, mich Trauer, Wut und Verzweiflung beherrschen. So manche Nacht schlief ich fast überhaupt nicht; ich weinte nur oder war am grübeln. WARUM? Ein Mensch, den ich im Grunde gar nicht kannte, löst so etwas in mir aus. Ich hielt mich zeitweise buchstäblich nicht mehr für normal. Ich meine, ich war 40 Jahre alt, habe eine entsprechende Lebenserfahrung. Und dann passiert mir dies. Ich kannte und kenne mich selbst nicht mehr.

                              Aber ich kann es nicht ändern und mittlerweile weiß ich, das alles braucht auch bei mir noch Zeit. Manchmal denke ich, Michael hätte dies alles nicht gewollt. Hätte nicht gewollt, daß wir so leiden. Aber anders denke ich wieder: Wer, wenn nicht ER ist jede Träne, jeden Gedanken wert.

                              Was Michaels Einsamkeit betrifft, so mag es durchaus sein, daß dies ein Stück seiner Persönlichkeit war. Die Ursachen liegen aber auch in seiner Berühmtheit und den damit verbundenen Folgen. Sieh nur, wen konnte er denn wirklich vertrauen. Ihm waren dadurch Grenzen/Mauern gesetzt, die er oft genug so nicht wollte. Ich glaube, da gibt es keinen Künstler weltweit, dem es so schwer gemacht wurde wie Michael.

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                              • @*Juli*
                                Ja, es ist schon so ein bißchen gruselig, das stimmt.
                                Aber ich glaube trotzdem fest daran, dass es Signale sind die er an uns austrahlt!!!

                                Dazu passiert es zu oft: Immer wenn ich versucht habe mich mal von diesem Gedanken der Trauer
                                abzuwenden, begegnet mir irgendetwas, was mit Michael zu tun hat.
                                Entweder es kommt seine Musik, oder ich sehe ein Bild, oder jemand spricht von ihm...

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