ich wende mich heute besonders an euch, die ihr so jung seid... für euch ist die begegnung mit trauer besonders schwer. ihr müßt diesen schmerz aushalten und habt meistens wenig verständnis in der familie, das macht einsam. und einsamkeit tut noch zusätzlich weh! und ihr habt noch keine erfahrung mit diesem gefühl.
es klingt jetzt sehr sachlich, ist aber mit ganz viel gefühl!!! trauer ist auch ein prozess. d.h. nicht, dass die trauer vergeht oder gar die liebe, die die ursache für diese trauer ist. es heißt nur, dass der umgang mit der trauer sich wandelt.
noch ist alles so frisch, so unbegreiflich, so nah und gefühlsbestimmend! es tut so weh!
in dieser situation wäre es falsch, sich zurück zu ziehen oder gar zu verdrängen. es ist schon richtig so, wie ihr (wir)es macht (machen) - drüber reden (bzw. schreiben), sich mit diesen gefühlen auseinanderzusetzen, sie zu akzeptieren.
wenn die trauer mit all ihrem schmerz kommt, dann lasst sie zu, begrüßt die trauer als einen teil des lebens.
entwickelt rituale, schmückt zimmer, ecken im zimmer ... steht dazu! nur - verliert euch nicht darin.
denkt bitte auch an MICHAELs wunsch - sein wunsch nach glücklichen menschen. dafür hat er alles gegeben.
zieht kraft aus IHM, seiner musik, seinem wesen, seiner liebe...
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