michael, ich liebe dich!
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was genau hat sein tod für dich persönlich in deiner beziehung zu ihm verändert
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ich denke, dass dieses überdenken dazu führt wirklich mehr auf sich zu schauen und sich an die eigenen nase zu fassen, denn das hat michael auch gemacht (also jetzt ncht wegen seinen nasenOP`s, ihr wisst schon) in unserer gesellschaft zeigen viele mit dem finger auf andere, bevor sie sich selbst anschauen. außerdem fällt mir jedes mal bei dem bashir interview auf, dass michael fasst anfängt zu weinen, als er sagt, dass wir wieder die familienbande knüpfen sollen, denn die eltern sind zu beschäftigt und setzen ihre kinder vor den computer oder was weiß ich. die leuten essen nicht mal mehr zusammen.... der zustand der leute, der familien bedeutete ihm sehr viel und ich denke, dieser plötzliche tod war so ein knall und ein riesen hilfeschrei des GUTEN das über uns wacht, denn der punkt ist gekommen, es jetzt wirklich WIRKLICH zu ändern, sonst ist es zu spät... ich muss inzwischen auch schon fast weinen, wenn ich die stelle im interview sehe, wenn er sagt, dass ihm der zustand der menschen sehr, sehr wichtig ist. er war einer, der es wenigstens gesehen und ausgesprochen hat. ich will nicht sagen, dass es gut war, dass er gestorben ist...denn soweit hätte es erst garnicht kommen dürfen. ich hoffe ihr versteht was ich meine.
michael, ich liebe dich!
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Was hat sich verändert? Hmm...ich hab keine Angst vorm Tod mehr, weil ich mich freue ihn endlich zu treffen..
Nicht falsch verstehen, ich hoffe auf ein langes gesundes Leben, aber ich weiß dass es "danach" etwas gibt auf das ich mich freuen kann.
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Für mich hat sich einiges geändert...Vorher habe ich Michael eigentlich garnicht gekannt. Das meine ich im Sinne von "erkannt"
Natürlich wußte ich das es ihn gibt, aber er hat mich nicht sonderlich interessiert, weder erals Person, noch seine Musik.
Tja, und nach dem 25.6. hat mich irgendetwas "erreicht" wie so viele hier, kann ich eigentlich nicht genau beschreiben was das war, was mich dazu bewegt hat ihn unbedingt "kennen zu wollen"
Zuerst habe ich mich mehr mit der Musik beschäftigt, fand es erstaunlich, das sie mir vorher völlig entgangen war,
dann wollte ich immer mehr von ihm wissen, habe Stunden und Tage im net recherchiert, Bücher gelesen.....und war am Ende begeistert, berührt, verwirrt und traurig ...alles gleichzeitig.
Ich habe erkannt, daß es ein einzigartiger Mensch ist, mit einer einzigartigen Lebensphilosophie und der von irgendeiner uns unerklärlichen Kraft angetrieben wurde soviel positive Energie und Liebe an die Menschen weiterzugeben.
Mit all diesm hat er mein Leben bereichert, ich bin glücklich, daß ich ihn gefunden habe, und so traurig , daß er schon gegangen ist....Zuletzt geändert von Maja5809; 10.03.2010, 01:46.
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Hab von seinem Tod in den Nachrichten beim Zähneputzen erfahren. Und geweint - aus heiterem Himmel. Hab vorher zwar immer mitbekommen, was so war mit ihm und unendlich mit ihm gefühlt jedes Mal, aber seine Musik nicht bewußt gehört.
Erste Gedanken: "Mein Gott, so jung mußte er sterben!" Grad mal ein Jahr älter als ich. Und dann sofort: "Er hatte auch so eine beschissene "Kindheit" wie ich, die keine war." Da heulte ich dann weiter und war zwei Tage total neben der Spur.
Hatte totale Hemmungen (!) in den Laden zu gehen und mir eine "Best of" CD zu kaufen. "Jetzt wo er tot ist, kommst du daher!" Bestellte daher alles über Amazon. Hat sich inzwischen aber gelegt, kann "normal" einkaufen. Und das tat ich auch, Moonwalk und Dancing the dream, CDs und DVDs... pur.
Ich habe noch einen Lieblingsmusiker, den ich sehr sehr liebe. Und den ich oft kritisierte, maulte, wenn dies nicht paßte oder was anderes. War so unzufrieden, auch mit mir selber. Seit Michaels Tod stehe ich bei meinem Lieblingsmusiker allerdings im Konzert und denke: "Wie schön, daß H. noch spielt und ich seine Konzerte erleben darf!"
Die Dankbarkeit ist es, glaube ich. Die am meisten. Gute Momente genießen und das Maulen :-) aufhören....
Er ist zwar tot, begleitet mich aber ebenso wie H. Aber eben ganz anders.
Auch dafür bin ich dankbar und der Spruch in meiner Signatur ist von mir und sagts in wenigen Worten:
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Der Tod hat diese räumliche Entfernung - naja - aufgehoben ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber während er früher nur in L.A. sein konnte, weil er dort z.B. gearbeitet hat, so spüren seine Fans seine Präsenz doch nun zu jeder Zeit und überall - wenn sie es wollen.
Mir kommt es vor als wären Grenzen, die durch Raum und Körper entstehen, aufgehoben worden.
(Ich schrieb das heute schonmal per PN)
Ich war zu dem Zeitpunkt als er starb mitten in seinem Leben. Ich weiß nicht wie es (für mich) gewesen wäre wenn ich gerade eine Phase ohne Michael in meinem Leben gehabt hätte... Das hatte ich oft. Immer mal wieder hab ich ihn "aus den Augen verloren"... Nie lange, aber es gab auch viele andere wichtige Dinge in meinem Leben. Die Jahre 2003-2005 (waren Nervenaufreibend), aber vor allem die letzten 3 Jahre, da war er beinahe täglich in meinem Leben präsent... Ich weiß heute nicht mehr genau was der Auslöser war...
Wenn ich zu Lebzeiten an ihn gedacht habe konnte er das nicht merken, heute fühle ich das er da ist.
Es ist Erlösung und Schmerz zugleich. Jetzt trennen uns Welten und doch ist da diese, nie dagewesene Nähe... Es macht mir Angst und doch beruhig es mich...
Ich bin Hier und doch woanders
Er fehlt obwohl er da ist
Der Tot macht mir keine Angst mehr doch das Gefühl keine Angst mehr zu haben ist manchmal beängstigend...
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Liebe Sandra,
ich hatte dich voller trotz auf die ignorier-liste gesetzt, habe aber längst festgestellt, dass das totaler blödsinn ist!
Könntest du dir vorstellen?? FRIEDE ??
Hab mich hier reingeklickt, weil mich deine meinung genauso interessiert, wie die von unser xyz.
Ich kann fast alles 1 : 1 übernehmen, es fühlt sich bei mir genau so an!
Aktualisierung auf mich:
Michael wird der mann bleiben, in den ich mich am heftigsten und tiefgehendsten verliebt habe ... ich glaube das es sich deshalb (für mich) so angefühlt hat als wäre meine große Liebe gestorben, ein Teil von mir.
Ja und der teil von dir und mir der mit ihm ging hat kein loch hinterlassen, ist gefüllt mit immer noch tief empfundener liebe!
Die sehnsucht und das verlangen treiben manchmal ganz andere blüten - sind aber auch eine facette der liebe!
Die jahre nach dem prozess, als Michael ganz privat durch die welt tingelte, war er nicht so präsent, hat mir eigentlich gereicht, dass er hier und da mal gesichtet wurde. Mein gedanke war immer: Alter zirkusgaul (sorry Michael ), wie lange wirst du's ohne manege aushalten?
Ausgang bekannt.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michaelZuletzt geändert von rip.michael; 10.03.2010, 13:55.
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Tja, da ich vor seinem Tod kein Fan von ihm war, hat sich für mich natürlich recht viel verändert.
Gegen Michael hatte ich nie etwas. Ich wusste auch nie so ganz, warum die Presse sich so an ihm aufgeilt und an seine Unschuld bezüglich des Kindesmissbrauchs habe ich irgendwie immer geglaubt. Aber ich hatte meine eigenen Sorgen und Probleme und obwohl ich einige Songs von Michael schon vor seinem Tod liebte (Earth Song, TDCAU, Billie Jean...), bin ich irgendwie nie bei ihm hängen geblieben, bis er dann starb. Da fehlte dann auf einmal irgendwie was. Michael war immer da gewesen, egal ob man sich jetzt groß mit ihm befasst hat oder nicht. Man hat immer was von ihm gehört (die negativen Kommentare hab ich irgendwie immer übergangen, ich hab ihn immer nur gesehen). Und dann plötzlich war er nicht mehr da. Ich weiß nicht, was in dieser Nacht mit mir passiert ist. Ich weiß es wirklich nicht. Aber es war, als würde eine innere Stimme mir sagen, dass ich mich mit ihm befassen soll. Das habe ich getan und ich werde es niemals bereuen!
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Also ich brauch hier eigentlich nichts weiter zuschreiben,denn es ist von euch alles gesagt, was auch auf mich zutrifft. Diese Magie, ausgelöst bei manchen erst nach seinem Tod, trifft auch auf mich zu. Egal warum, wieso ,weshalb ,,es hat mich positiv verändert Wer weiß schon, was zwiscchen Himmel und Erde vor sich geht?.
Die Texte seiner Lieder bekommen heut eine tiefere Bedeutung für mich , ich höre genauer hin.
Ich denke wenn wir alle davon etwas im Alltag umsetzen können ,hat Michael auf dieser Erde viel erreicht, was ja auch sein Anliegen war.....Wir müssen es nur tun!!!!!!!
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Zitat von heidi27 Beitrag anzeigenIch war vor Michaels Tod auch nicht wirlich sein Fan. Heute bereue ich es zu tiefst. Wie konnte dieser Mensch an mir vorbei gegangen sein?? Den Morgen, als ich von seinem Tod erfahren habe, werde ich nie vergessen. Sofort war ich wahnsinnig berührt. Habe alle Neuigkeiten gierig in mich aufgesogen. Mein Schmerz wurde jeden Tag schlimmer. Es war als ginge ein langes Schwert immer tiefer in mein Herz. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als an Michael. Habe wie verrückt CD s und DVD s gekauft und nur noch diese Musik gehört. So ist es bis heute.
Ich weiß, das ich mich auch verändert habe. Zum Vorteil. Vergebe jetzt vieles, auch wenn ich sehr verletzt wurde. Denke dann immer, was Michael mir raten würde. Gehe jetzt mit offeneren Augen für meine Mitmenschen durch die Welt und verhalte mich meines Erachtens meistens sehr fair.
Thank you Michael, I will love you forever
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@ rip.michael
Friede!!
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Ich kann nicht viel dazu sagen wie es sich anfühlt wenn man sich vorher garnicht mit Michael befasst hat. Ich war sehr traurig als Lady Di starb, da war ich 14. Ich kannte sie aus der Presse und ja, mir fehlte etwas als sie starb, aber es war wohl eher sowas wie "Sie?? so plötzlich und aus heiterem Himmel?!" Der Trauermarsch war schrecklich und ich weiß noch das ich alles über sie im TV verfolgt habe was nach ihrem Tod lief, aber das war kein Schmerz der meine Welt erschütterte. Nach ein paar Wochen war das weg...
Als Heath Ledger vor 2 Jahren starb hat mich das ebenfalls getroffen wie ein Schlag. Ich habe fast alle seiner Filme gesehen, habe seine Karriere auch schon vor seinem Tod verfolgt... Ein großartiger junger Mann!! Als ich nach seinem Tod das erste mal wieder einen Film mit ihm sah traf mich der Blitz. Ich heulte wie ein Schloßhund. Mein Freund sah mich an und fragte "was ist denn mit dir?" und ich nur "ich kann es nicht glauben, er war noch so jung, das hat er nicht verdient..." aber auch diese Trauer war nach einigen Wochen weg...
Es gibt in der Tat (wenn überhaupt) nur eine Hand voll Menschen dessen Tod meine Grundfesten erschüttern würde. Michael war einer davon, mein Fundament ist auseinander gebrochen. Mein ICH war wochenlang tot! Ein Teil meiner Kindheit, unzählige Erinnerungen, Bilder, Phantasien... weg, zerstört... tot...
Und auch heute noch bastel und pfeile ich daran es wieder aufzubauen, mich selbst wieder zusammen zuflicken.
Freunde sagen immer wieder "wie soll das werden wenn jemand stirbt den du persönlich kennst"... aber ob ich jemanden persönlich kenne oder nicht, ist nicht gleichgestellt damit wie nahe mir ein Mensch im Herzen ist...
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ich kann darauf überhaupt keine erklärbare antwort geben.
ich weiß nur, ein teil von mir ist mit ihm gegangen,
aber ein teil von ihm ist bei mir geblieben.
das kam über nacht.
für diese gefühle habe ich bis heute keine worte gefunden und ich habe
es aufgegeben nach worten zu suchen.
es ist ein angenehmes gefühl.
jemand hat mal geschrieben, er ist gekommen und darf bleiben, so lange
er will. so sehe ich das nun auch.
ich hoffe von herzen er wird mich nie verlassen.
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Ich habe mich jetzt schon ein paar mal erwischt - wenn ich mal eine andere Meinung habe, als mein Manne, häng ich als letzten Satz oftmals dran ..... Ich sag's mit Liebe ..
Dann Müssen wie beide lächeln und alles ist gut.
Ansonsten ist der Schmerz und die Trauer bezüglich Michael derart intensiv über mein Leben hereingebrochen, Dass ich viel Kraft aufbringen muß, sie zu verarbeiten.
Ich bin nachdenklicher geworden, ein wenig in mich gekehrt - stirbt, möchte aber irgendwann wieder ändern.
Michael hat so viel in mir ausgelöst, sein Tod besonders - ich beschäftige mich mit Energie, mit dem Thema einer höheren Macht, öffne mich spirituellen Dingen ......
Und ich schließe mich gern den Gedanken in euren Beiträgen ein.Zuletzt geändert von Ines J; 10.03.2010, 15:21.
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Da ich schon immer sehr Michael Jackson begeistert war, war es sehr..schlimm für mich. Als ich in meine Klasse kam, und ein Junge "Hey, Michael Jackson ist tot!" gerufen hat, konnte ich es erst garnicht glauben. Ich dachte und hoffte auch, er würde einen Scherz machen, aber dem war wohl nicht so..Als ich es dann in den Nachrichten gesehen habe, sind mir die Tränen gekommen, weil die Wahrheit langsam aber sicher immer sichtbarer in mir wurde. Michael Jackson war TATSÄCHLICH tot. Ich habe geweint, war den ganzen Abend am Boden zerstört. Wusste einige Zeit echt nichts mehr mit mir anzufangen. Ich habe jede Sendung, die mit Michael zu tun hatte, angesehen, jedes Mal geheult. "This is it" hat mich drei ganze Packungen Taschentücher gekostet.
Ich empfinde eine noch tiefere Bindung zwischen mir und ihm und ich spüre noch heute seine Liebe.
MICHAEL, WE WONT FORGET YOU!
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Ja, dieses Gefühl vom 25.06.... es war schrecklich. ich war gerade auf dem Parkplatz des großen schwedischen Möbelhauses angekommen, war mit meinem Bruder unterwegs um Sachen für seine erste eigene Wohnung zu kaufen. Wir haben die CD ausgemacht und da kamen gerade Nachrichten im Radio... Pfui teufel... Wisst ihr, wie das ist, wenn man auf einem Parkplatz steht und es kullern einfach die Tränen??
Ich hab von dem Shopping Tag fasst gar nix mitbekommen, war mit den Gedanken ganz weit weg. Ich wollte einfach nur aus diesem schlechten Traum aufwachen...
Wie hat vorhin jemand geschrieben "eiskalt erwischt". Völlig unerwartet. Einfach grausam.
Tja, und seither?
Ich habe angefangen wieder zu tanzen. Ich hab dummerweise irgendwann mein Klavier und meine Gitarre verkauft. Möchte ich mir aber jetzt wieder anschaffen, dass ich wieder Musik machen kann. Ich lasse doch auch bei viel Stress, die Arbeit mal Arbeit sein und genieße einen Tag mit Michaels Musik.
Ich bin froh, dass ich nach seinem Tod eine Arbeitskollegin als Michael Jackson Fan entlarvt habe. Sie geht mit mir seither zu Events wie Thriller live oder Whos Bad... Sie war mit mir im Kino. Sie ist auf einmal so gelöst.
Leider hat Michaels Stimme hier im Umkreis kaum jemanden erreicht. Und darum ist es so, dass wir beide eigentlich nur belächelt, wenn nicht so gar ausgelacht werden. Und das macht mich traurig. Es macht wirklich den Alltag nicht einfacher.
Michael fehlt. Auch wenn wir ständig an ihn denken. Und selbst, wenn wir versuchen etwas von seiner "Message" rüberzubringen, dann lachen die anderen... Ich finde das nicht fair. (da frage ich mich doch des öfteren... wie furchtbar muss Michael sich bei solchen Abwendungen und Zurückweisungen gefühlt haben; das tut mir alles unendlich leid für ihn...)
Aber wir haben noch nicht aufgegeben. Und hier im Forum wird man ja nicht ausgelacht. Da tut es gut eure Beiträge zu lesen.
Und ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn es klappen würde mit dem London Trip... Das wär so gigantisch!!!
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Wie sich meine Beziehung zu Michael seit seinem Tod verändert hat, kann ich garnicht so richtig beantworten, denn ich hatte vorher keine Beziehung zu ihm. Als das Thriller-Album heraus kam (da war ich 13) war ich zwar schon mal ein Fan von ihm, es ging aber über eine große Schwärmerei nicht hinaus. Damals liebte ich einfach seine Musik, die so völlig frisch und andersartig herüberkam und ich liebte natürlich sein Äußeres und die Videos - Beat it, Billie Jean, Thriller - einfach göttlich. Über die Texte oder den Menschen selbst habe ich garnicht so wirklich nachgedacht. Im Lauf der Jahre war er irgendwie immer präsent, ich wurde Zeuge seiner äußeren Verwandlungen, seiner humanitären Handlungen, seiner Liebe zu Kindern, ich sah ihn im Hospital am Bett kranker Kinder sitzend, ich sah, wie man ihn immer wieder attackierte und nicht in Ruhe liess. Er wirkte immer sehr bizarr auf mich und vielleicht auch ein Bisschen verrückt, aber ich bewunderte ihn immer. Ich bewunderte, dass er sich immer wieder steigerte und noch einen oben drauf setzte. Seine Musik verwandelte sich von Album zu Album genauso wie sein Äusseres, fand ich immer. Und immer wurde er irgendwie besser. Mir viel aber auch auf, dass er trotz seines enormen Erfolges und seiner immer größer werdenden Popularität immer unglücklicher zu werden schien. Dies waren meine Eindrücke von ihm, ohne dass ich mich Fan nennen wollte oder mich näher mit ihm beschäftigte.
Was mir heute unendlich leid tut, ist die Tatsache, dass es eine Zeit gab, in der er mir irgendwie gleichgültig war. Gleichgültigkeit einem Menschen gegenüber zu empfinden, ist für mich heute etwas ganz Schlimmes, denn jeder Mensch hat etwas Aufmerksamkeit und Achtung verdient.
Am 25.06.09 änderte sich mit einem Schlag alles. Vor meinen Augen spielte sich Michael Jackson´s Leben ab (das, was ich bis dahin von ihm wusste) und mir wurde klar, was für einen wunderbaren Menschen wir verloren hatten. Sein ganzes Leben erschien mir plötzlich trotz seines Rufes der King of Pop zu sein und trotz seiner grandiosen Erfolge so wahnsinnig tragisch, das konnte ich einfach nicht fassen.
In einem anderen Thread schrieb ich schon mal: "Michael Jackson hat seine ganze Seele über den Erdball verteilt, und jeder kann ein Körnchen davon aufnehmen und in sein Herz einschliessen"
Das ist meine einzige Erklärung für das, was mit mir, mit vielen anderen Menschen auf der Welt passiert ist.
Was hat das alles konkret in meinem Leben verändert ? Erst einmal habe ich das Gefühl ihm näher zu sein, als jeh zu vor, er begegnet mir eigentlich überall, tagtäglich.
Michael hat mich in meinem Glauben an Gott bestärkt und mich einen Schritt weiter in seine Richtung gebracht. Mir ist bewusst geworden, dass Liebe die Quelle allen Tuns sein sollte, das heisst mehr Respekt und Toleranz meinen Mitmenschen gegenüber zu haben, vorurteilslos zu sein, unsere Erde zu pflegen und zu schützen, denn sie ist unser Zuhause. Aber das Wichtigste, was ich begriffen habe ist, immer zuerst bei mir selber anzufangen und Veränderungen hervorzurufen. Ich bin die jenige, die etwas ändern muss, nicht die anderen. Ich habe gelernt, nicht die Schuld bei anderen zu suchen, wenn etwas in meinem Leben nicht so läuft, wie ich es gerne hätte. Was mich auch sehr beeindruckt, ist Michael´s unerschütterliche Liebe zu Kindern. Da kann ich mich mit ihm zu 100% identifizieren, denn das geht mir genauso. Meine Kinder sind mein Leben und ich sehe es als meine Bestimmung an, ihnen den Weg zu ebnen zu glücklichen, selbstbewussten Menschen, bis sie eines Tages losgelassen werden wollen.
Das war zwar schon vor Michael´s Tod so, aber es ist schön, etwas zu tun, was ihm besonders am Herzen lag. Ob mir das gelingt, sei dahin gestellt, aber ich wünsche mir sehr, dass ich das richtige tue und ich glaube daran.
Durch Michael´s Tod bin ich einfach von der Wahrheit berührt worden. Michael´s Kunst ist für mich die Wahrheit. Alles andere, was um ihn herum geschah und geschieht werde ich niemals vollständig erfahren, aber das brauche ich auch garnicht.
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