Das ist wirklich erleichternd, daß es so vielen anderen auch so geht wie mir!
Ich habe in der kreativsten und erfolgreichsten Zeit von Michael so viel und hart gearbeitet, daß ich nie Zeit und Kraft hatte, mich mit ihm zu beschäftigen. Ich weiß noch, daß ich auf der History - Tour gedacht habe: Da könntest du hinfahren, aber wenn, dann hätte ich ganz vorne stehen wollen, und dieser ganze Streß, die Anfahrt, das Durchboxen, die Enge, ich hab`s mir einfach nicht zugetraut! Seine Musik fand ich aber von Anfang an supertoll, er stand ganz oben auf meiner Liste, ich konnte es nicht glauben, daß jemand so gute Musik macht, Musik wie mein Herzschlag, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Danach wurde es stiller um ihn, und ich habe ihn nicht mehr verstanden.
Als ich die Nachricht hörte, daß er tot war, habe ich sofort meinen Mann angerufen: "Michael ist tot". Aber so richtig ging es erst los, als ich gelesen habe, wie er gestorben ist, da hat es auf einmal "Klick" gemacht. Da hat sich in mir ein Puzzle im Kopf ganz von selber zusammen gesetzt, ohne mein Zutun, und ich habe ihn auf einmal verstanden, alles, was mir vorher unklar war.
Und da ist für mich wirklich eine Welt zusammen gebrochen, ich hatte das Gefühl, als hätte ich ihn gleich doppelt verloren. Davon habe ich mich bis jetzt nicht erholt. I love you, Mike.
Liebe Grüße an alle!
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