In einer leistungsorientierten Gesellschaft ist für Schwäche, gleich welcher Art, keine Zeit.
Nicht umsonst streben so viele nach ihrem eigenen persönlichen Jungbrunnen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden und auch zu bleiben.
Ich persönlich muss gestehen, dass ich ohne jeglichen Glauben aufgewachsen bin. Dinge wie der Tod wurden stets tabuisiert. Wenn jemand starb, dann war er halt weg. Über ihn wurde nicht mehr gesprochen.
Als meine Oma starb, war ich 6 Jahre alt. Sie starb und war ......weg. Ich durfte nicht Abschied nehmen, ich durfte nicht zur Beerdigung. Das "Thema" wurde strikt gemieden.
Daher ist der Tod für mich etwas Endliches. Es gibt nichts "danach". Keine bewusste Existenz.
Einzig und allein bleiben Erinnerungen.
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