danke für die netten Worte und die Ermutigung.
Ich habe gestern im Kondolenzthread - englisch -geschrieben. Mein Englich ist zwar schon etwas eingerostet und es dauert dementsprechend lange bis ich es fertig hatte. Ich weiß, ja nicht was mit den Beileidsbekundungen passiert - aber es war mir einfach ein Bedürfnis, dort was zu schreiben.
Habe auch gerade gelesen, was Udo jürgens gesagt hat. Ich war ganz baff -
das macht ihn mir direkt sympathisch. Für mich war Michael immer gelebte Musik - er konnte durch seine Lieder und den Tanz alles ausdrücken. Oder noch anders gesagt - Michaels Leben war die Musik - er konnte auf der Bühne alles ausdrücken, wozu er sonst zu schüchtern war. Das ganze Leid. die ganze Liebe, hörten wir in seinen Liedern. Seine Musik ist Magie. Michael wäre wahrscheinlich schon viel früher am Leben zerbrochen, wenn er die Musik nicht gehabt hätte.
Ursächlich für sein Leiden ist aber auch die Musik. Ach es ist alles so ungerecht und schwierig.
Manchmal denke ich, daß ich das alles nur träume und wenn ich wach werde, ist er noch da. Aber er ist nicht mehr da. Mein letzter Gedanke vorm einschlafen gilt Michael und der erste wenn ich aufwache gehört auch Michael. Es gibt Tage an denen brauche ich nur schon morgens im Radio ein Lied von ihm hören und ich heule los und dann wieder höre ich ein Lied und freue mich, dass es gespielt wird. Ich bin in meinen Gefühlen so zerrissen.
Ich kann es manchmal selber nicht richtig einordnen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so sehr um einen Menschen getrauert und ich denke
dass dies noch eine ganze Zeit andauern wird.
Vielleicht wird es leichter wenn ich hier ab und zu mal meine Gedanken einfach schreiben kann - wer weiß, ein versuch ist es wert.
Ich Grüße alle Leidensgenossinen u. -genossen.
Susanne
His life was music.
His music is magic.
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