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  • #16
    Hey Brando,

    ich finde es sehr schön, dass auch deine Kinder kleine Michaelfans sind. Wünschte mein kleiner Bruder würde sich auch mehr für ihn interessieren...:-) Aber naja, ich glaube es gibt sehr viele Kids die die Erinnerung an ihn auch in Zukunft weiter am Leben lassen werden.
    So jetzt mal zu meinen Gefühlen...ich kann dich wahnsinnig gut verstehen. Du hattest ja bereits vor einer Weile darüber berichtet, dass du das Gefühl hast ein guter Freund wäre gestorben. Ich fühle das genauso. Und ich meine, einen guten Freund hat man ja auch nicht nach drei Monaten vergessen. Ich denke so ein Schmerz kann noch sehr lange andauern. Und das ist auch in Ordnung. Ich meine Michael hat es ja nicht verdient, dass man mal eben kurz um ihn trauert und ihn dann einfach aus seinem Leben streicht...Ich weine auch immernoch andauernd, auch wenn ich deswegen von anderen belächelt werde. Es ist auch richtig, dass du wieder ins Forum zurückgefunden hast. Hier bist du denke ich mit deinen Gefühlen gut aufgehoben. Es geht ja hier meiner Meinung nach auch nicht darum in unendlicher Trauer zu versinken, sondern den Schmerz nach und nach abzubauen, Gleichgesinnte zu treffen, sich einfach auszutauschen, damit man sich nicht so alleine fühlt, ihn zu ehren und in Erinnerung zu behalten...usw...

    KNUTSCHA

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    • #17
      Ich will mich nicht so reindrängen oder dran hängen, aber ich bin fast erleichtert, dass mir Dein thread zeigt, dass ich nicht plemplem bin. Mir geht es haargenauso und ich habe nie Zeit, nachzusehen, was los ist, ob andere Menschen auch so empfinden usw.ich bin sozusagen ausgewachsen mit meinen 36, habe 2Kinder und einen harten Alltag und kann nicht mal in so einem netten Forum wie hier richtig stöbern. und nun bin ich so dankbar, dass dein thema in der Übersicht war, ich hätte kaum suchen können. Ich muß sagen, bei mir wird es immer schlimmer. Ich habe kein TV und in der Nacht steh ich doch manchml auf und kucke was nur geht auf youtube und jetzt eben habe ich dieses Forum entdeckt. ich muß mich so zusammenreißen, dass ich nicht einfach hier sitzenbleibe, vor dem laptop. Ich seh mich eigentlcih als nicht unrealistischen Menschen oder wie man sagen soll, also im Leben stehend. Und deshalb bin ich einerseits so entsetzt über meinen innerlichen, schleichenden Zusammenbruch, andererseits ist mir so ganz klar, wie außerordentlich und wundervoll(was für arme Beschreibungen) Michael Jackson war. Ich kriege keine Luft mehr. Wenn man diese ganzen zarten und dann wieder lebensfröhlichen und liebenden und wilden und perfekten Dinge in ihm sieht, wie er allen etwas abgibt usw. und jetzt weg. Und immer werden diese Seelchen so verkannt oder geben soviel preis, weil sie wissen, dass das alles auch im Menschen ist. Oder spinn ich? ich weiß es nicht. ich idealisiere sonst nie. Verzeihung ich schreibe so schlecht, ich muß dauernd gleich aufhören, es war mir nur so sehr ein Bedürfnis. Wie schaffst Du den Alltag? Ich bin so froh über meine Kinder. Alles Schöne für dich!

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      • #18
        Hallo Brando,

        Alt genug zu sein um Kinder zu haben (meine Tochter ist 25 *lach), mit beiden Beinen im Leben, nach außen die Starke spielen und nichts anmerken lassen...
        ... und innerlich zerrissen. Es gibt so viele denen es so geht.
        Ich bin als Kind aufmerksam geworden, meine Mum hörte den ganzen Tag Elvis und Rock and Roll, mein Dad legte gerne mal moderne Musik auf und drehte die Lautstärke hoch. Plötzlich kam ich aus dem Zimmer gerannt - ich hörte zum ersten Mal von den Jackson 5. Mein Dad kaufte die Platte und ich war hin und weg. Richtig los ging es als ich 15 Jahre (1979) war, Don't stop till you get enough... ich war verliebter in Michael (oh dieses Plattencover) als es gut getan hatte. 1982 im Dezember war der Kauf von Thriller ein absolutes MUSS.

        Jetzt kann ich meine Gedanken hier teilen, ich kann hier im Forum auch Spass finden (ganz dankbar dafür bin). Manchmal habe ich das Gefühl es wird nicht einen Deut besser, dann denke ich daran, dass hier (fast) alle genauso empfinden wie ich. Es gibt mir ein wenig Kraft, denn ich weiß Michael wird geliebt. Ich höre den gnazen Tag MJTUNES.COM ich beschäftige mich in Gedanken fast nur mit Michael (mein armer Mann - aber er stärkt mich trotzdem). Jeden Fitzel den ich finden kann sauge ich förmlich auf.
        Michael hat wohl etwas in sich gehabt, was wir alle gerne gehabt hätten - ich will es hier nicht mit Worten beschreiben, denn viele meinen mal das Eine mal das Andere, deshalb das banale Wort ETWAS - und jetzt haben wir das Gefühl es sei uns genommen worden. Wir sollen wohl lernen auch etwas davon in uns zu tragen. Leider trifft uns diese Last und Erkenntnis mit soviel Wucht, dass wir erst einmal stehenbleiben und versuchen zu verstehen.

        Brando hol Dir Kraft... Hier oder wie auf der Startseite angegeben... bei Deinen Kindern... In Threads, die nicht von Trauer überlaufen sind.
        Ich werde dafür beten, für Dich, für uns alle... Kopf hoch und denk dran: Auch Du wirst gebraucht und geliebt und bist nicht allein.

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        • #19
          Ich kann euch alle soo gut verstehen. Da denk ich an nichts böses heute morgen da kam im Radio "Heal The World", da war's dann wieder vorbei mit mir..................

          Fühlt euch alle ganz feste gedrückt.
          Zuletzt geändert von Sonny76; 26.09.2009, 14:19.

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          • #20
            Sibylle das hast du sehr schön geschrieben.

            Michael war ein so bedeutender Mensch für uns alle, das er offensichtlich Gefühle in uns auslöst, die die meisten von uns bisher so, in dieser geballten Form nicht kannten. Da bin ich keine Ausnahme. Ich weiß nicht woran es liegt, wahrscheinlich an seiner Magie die er einfach immer austrahlte und immer noch austrahlt, wie ein heller Stern den Himmel strahlen läßt.

            Auch ich stehe eigentlich mit beiden Beinen im Leben und frage mich warum diese Tränen einfach nicht aufhören wollen. Obwohl ich sagen muß, dass es mir seit der Beisetzung ein kleines bißchen besser geht. Aber da bleibt diese Sehnsucht, was würde ich dafür geben ihn einmal live gesehen zu haben, dies war mir leider nicht vergönnt. Zu wissen das dies nun nicht mehr geht, macht mich verrückt.

            Brando, fühl dich mal ganz fest gedrückt. Wir sind hier soviele die wie du fühlen und du brauchst dich deiner Tränen nicht zu schämen. Wir alle werden Michael immer in unseren Herzen tragen und ihn niemals vergessen. Mit uns kannst du weinen und auch manchmal von Herzen lachen. Ich denke du bist hier sehr gut aufgehoben!

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            • #21
              Brando kann dich ebenfalls sehr gut verstehen. Seit Michaels Tod ist bei mir auch alles anderst geworden im Leben. Ich bin gefesselt in seinen Bann warum das so ist kann ich nicht erklären. Es vergeht keinen Tage ohne einen Gedanken an Michael. Besonderst wenn ich abends im Bett die Forenbeiträge aufarbeite. Dann kommen auch wieder so viele Fragen wie. Warum konnte ihn keiner helfen? Wie so ist es möglich das Sicherheitskäfte vom Konzert anwesend im Privaten Haus sind? Warum kann Michael wie er wollte nicht selber seinen Vater rufen?Was für ein recht gibt es diesen Leuten derart über Michaels Leben zu bestimmen? Und und und.........Ich versuch dann an schöne Dinge mit Michael zu denken. Und höre seine Musik oder sehe mir DVD's von ihn an. Das hilft mir dann sehr.Ich wünsche dir sehr das du auch bald einen Weg für dich findest um dein Leben wieder etwas erträglicher zu machen.

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              • #22
                Hallo,

                fühlt Euch erst mal alle gedrückt. Mir geht es teilweise wie Euch. Ich glaube aber auch, dass da eine Projektion stattfindet. Also man nimmt bestimmte Eigenschaften oder Erlebnisse eines anderen Menschen her und kompensiert damit die eigene Wirklichkeit. Beispiel: Es ist bekannt, dass Michael sich sehr einsam gefühlt hat. Menschen, die sich ebenfalls einsam fühlen, es aber vor sich selbst nicht eingestehen wollen, kompensieren diese Einsamkeitsgefühle damit, dass sie um jemanden trauern, der auch einsam war. Man heult also quasi wegen sich selbst, weil man Angst hat, auch einsam zu sterben. Versteht ihr, wie ich das meine? Oder ist das zu theoretisch? Michael hatte sehr viele Eigenschaften, mit denen viele sich identifizieren können (er fand sich offensichtlich häßlich, war einsam, hat eine besch.. Kindheit, wurde ausgenutzt, falsch beurteilt, bzw. verurteilt (trotz Freispruch), verteufelt....). Es finden sich einfach viele Ungerechtigkeiten in seinem Leben, die uns auf die Palme bringen und die uns auch selbst widerfahren (in anderer Form natürlich). Deshalb fühlen sich viele so sehr verbunden mit ihm, fühlen sich so, als hätten sie einen Freund verloren. Sie können sich gut in Michael hineinversetzen, weil sie selbst ähnliches erlebt haben. Bitte bitte vergeßt bei aller Trauer nicht den Blick auf euer eigenes Leben. Ihr könnt ihn nicht mehr retten, aber euch selbst!

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                • #23
                  Ich kann mich hier nur anschließen: mit meinen 36 Jahren, 3 Kindern im Alter von 8, 6 und 2 Jahren, habe ich genug zu tun und bin eigentlich auch Jemand, der zwar sehr ein Herzensmensch ist, dennoch genug Realist.

                  Aber bei Michael, wenn ich über ihn nachdenke, versagt alles bisher gekannte bei mir...
                  Ich stehe völlig neben mir.

                  Und mir persönlich hilft es ein wenig zu wissen, daß es mir nicht alleine so geht.

                  Ich wünsche uns allen eine Menge Kraft, alles durchzustehen! Dennoch: vergessen können wir das nie, es wird, bis wir selbst sterben, ein Teil von uns sein und bleiben...

                  Ich drücke Euch Mittraurigen alle ganz doll und: unsere Rückschläge (Weinkrämpfe etc...) sollten wir zulassen, Michael war ein Mensch, der das wert ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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                  • #24
                    unglaublich! wie klug ihr das alle beschreiben könnt! alles so ähnlich!

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                    • #25
                      @epha - herzlich willkommen und schön von dir zu hören. Mir geht es ähnlich wie dir und da ich nur einen kleinen Sohn habe, nehme ich mir die Freiheit sehr oft im Forum zu schreiben bzw. Videos zu schauen, zu recherchieren etc.
                      Ohne dem geht es zur Zeit gar nicht, es ist zwar schon besser geworden. Ich kriege meinen Alltag wieder gebacken. Aber sowas ist mir auch noch nie passiert. Ich bin auch recht bodenständig und weiss noch immer nicht genau, weshalb diese Trägodie derart in ihren Bann zieht und dass schon seit über 3 Monaten....

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                      • #26
                        Dankeschön! ja, also ich merke acuh, ich bin jeden tag hier und erst recht im inernet. wenn ich ehrlich bin, wirds immer schlimmer. wie alt bist du? ich 36. alles so merkwürdig. das ist doch was anderes, als einfach so fan sein, oder?

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                        • #27
                          Kann euch alle gut verstehen. Ich hätte auch nie gedacht, dass mich der Verlust eines Menschen wie Michael, den ich selbst gar nicht gekannt habe, dermaßen umwirft. Auch wenn es mir besser geht als noch vor Wochen, kommen immer wieder Rückschläge. Gestern z.B. habe ich mir die Konzert DVD von Bukarest angesehen und vor Tränen konnte ich kaum noch was erkennen, es war als wäre ich live dabei und als ich Michael da so lebendig und sexy auf der Bühne sah mit seinem strahlenden Lächeln, da konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass er nicht mehr da sein soll. Das ist so unwirklich und für mich ist er noch immer da, wenn auch nur in meinem Herzen. Habe auch vor kurzem wieder von ihm geträumt, dass er mich umarmt, und es war so real, als habe er mich wirklich "besucht". Vergessen werde ich ihn niemals, solange bis ich sterbe.

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                          • #28
                            Hallo Ihr alle

                            mir geht es wie Euch!! Ich bin 31 habe auch zwei Kinder (4 u 6) und behaupte von mir mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Dennoch hat es auch mir den Boden unter den Füssen komplett weggezogen!! Irgendwie funktioniert man nur noch, den Haushal krieg ich mal gebacken, dann wieder nicht. Dieses ewige auf und ab, und dasß nun seit über 3 Monaten, läßt mich schon manchmal an meiner "Birne" zweifeln. Wenn ich dann aber hier wieder lese, daß es den meisten hier nicht anders geht, beruhigt i-wie schon!!

                            Dennoch ist es mir unbegreiflich, was da in mir passiert ist, daß es mich so aus der Bahn warf? Ab und zu hab ich das Gefühl, er hat einen Teil von mir mitgenommen.

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                            • #29
                              Hallo alle Leidensgenossen!

                              Mir geht es wie so vielen von euch. Seit Ende Juni hat sich alles geändert. Ich bin einerseits so dankbar für all das, was uns Michael gegeben hat, wie er einfach war, und zugleich sooo traurig, weil er einfach nicht mehr da ist. Ich häng auch beinah täglich im Internet rum. Wenns mir nicht so gut geht, schau ich mir positive und erheiternde Videos von Michael an - z.b. die private home movies. Das macht mich dann wieder ein bißl glücklicher, wenn ich ihn lachen sehe.
                              Es ist wirklich nicht einfach, damit umzugehen. In meinem Umfeld - wie sicher bei sehr vielen von euch - stoße ich meist auf Unverständnis. Mein Mann hört mir zwar ab und zu zu, aber eher nach dem Motto "damit die arme Seele ihre Ruh' hat". Wenn ich dann traurig bin, hat er gar kein Verständnis und meint, ich darf mich nicht mit so negativen Dingen befassen.
                              Aber wie soll das gehen, bei so einem unglaublichen Menschen wie Michael, der soviel geleistet hat, und dem dann so viel grausames passierte - wie soll man da immer positiv bleiben ??
                              Ich finde es auch sehr schön, daß es dieses Forum gibt. Die Gewissheit, daß man nicht allein ist, macht einen stärker.

                              Einen schönen Sonntag noch euch allen!

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                              • #30
                                Hallo an Alle, die ihr auch immer noch trauert!

                                Ich bin längere Zeit nicht hier im Forum unterwegs gewesen. Habe mir mal wieder die Zeit genommen, nachzuschauen, was so los ist hier und bin überrascht, dass es so vielen Leuten gleich geht.

                                Auch ich hätte mir niemals träumen lassen, dass der Tod eines Popstars mir so nahe gehen könnte. Ich bin 42 Jahre alt und bin zwar seit 1987 Fan, habe mich aber nie so intensiv mit seiner Person befasst, wie viele hier das getan haben.

                                Aber seit dem Morgen des 26.06.09, an dem ich in den Nachrichten hörte, dass Michael nicht mehr lebt, ist nichts mehr wie es vorher war. Auch mir sind sämtliche Fundamente weggebrochen und ich haben in den letzten 3 Monaten einen ziemlichen „Ritt“ mitgemacht.

                                Ich muss allerdings betonen, dass sich durch Michaels Tod in positiver Weise etwas in mir verändert hat. In meinem Herzen wurden Mauern eingerissen, von denen ich nicht wusste, dass sie da sind. Ich glaube mit Fug und Recht behaupten zu können, dass diese Mauern „Stolz“, „Voreingenommenheit“ und „Reserviertheit“ hießen. Sie sind komplett zum Einsturz gekommen und ich danke Gott dafür.

                                Seit Michaels Tod habe ich mich intensiver mit ihm als Privatperson befasst und bin zu ganz neuen Erkenntnissen gekommen. Es ist wunderbar, entdeckt zu haben, wie dieser Mensch bedingungslos und unvoreingenommen geliebt hat. Er ist mir darin zum Vorbild geworden und ich stelle fest, dass in mir eine große Veränderung stattgefunden hat und ich den Menschen, die mir begegnen, mit ebensolcher Liebe entgegen treten kann.

                                Wie ist es Euch ergangen? Was hat sich für Euch verändert?

                                So wie Michaels es in seinem Interview mit Geraldo Rivera bezeugt, ziehe ich ebenfalls viel Kraft aus meinem Glauben an Gott und so langsam setzen der Schmerz und die Trauer „zur Landung“ an.

                                Ich wünsche Euch, dass es Euch ebenfalls möglich ist, die Quelle von der Michael Kraft bekommen hat, anzuzapfen und Ihr neue Kraft für Euer Leben bekommt.

                                Gott segne Euch

                                Windsbraut

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