Wenn ich morgens aufstehe ist es am schlimmsten, weil ich es immer wieder neu realisiere. Tagsüber in der Arbeit spiel ich mein Programm ab als ob nichts wäre. Und kaum komme ich nach Hause, hab ich das Gefühl, zusammenzubrechen. Ich glaub vielen gehts noch genauso, kann das sein?
Ich hör jeden Tag seine Musik, am Weg zur Arbeit, nach Hause und zum einschlafen- wobei ich manche Balladen aber ausschließen muss, weil mir der Inhalt einfach zu nah geht. Aber ansonsten ist es ein Gefühl, als wenn er bei einem wäre und seine Stimme ist eine richtige Beruhigung für mich. Die Stille ertrage ich momentan kaum. Ich vermiss ihn so sehr, es ist unbeschreiblich. Da ist so eine Leere die ich jeden Tag fühle... das alleine zeigt wie großartig er war und wie grenzenlos seine Liebe ist, das sie so weit reicht. Es klingt unlogisch, weil ihn keiner persönlich gekannt hat hier, aber es ist einfach so! Ich versuche mich damit zu trösten, das es ihm jetzt viel besser geht und er glücklich ist, aber ich schaffe es noch nicht so ganz.
Ich bin trotzdem zuversichtlich, das es wieder "bergauf" gehen wird und die Trauer sich wieder legt. Ich hoffe zumindest, das ich irgendwann wieder mal unbeschwert seiner Musik lauschen, mir Bilder und Clips von ihm ansehen und dabei lächeln kann. Ich weiß, das er das auch so wollen würde!!
Bis dahin ist es aber noch ziemlich schmerzhaft...und ich weine auch noch jeden Tag um ihn (Höhepunkt war aufjedenfall die Trauerfeier). Ich schwanke derzeit zwischen "labilen" und "stabilen" Phasen.
Wie sieht es mit Euren Emotionen aus?
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