muss jetzt meinem Freund weichen, der will PC spielen... *grrrr*... aber muss ja meinen Prinzipien treu bleiben, man muss die Hobbies des Partners akzeptieren *grins*
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Keine Ankündigung bisher.
Könnt ihr auch mit niemandem darüber sprechen?
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Hallo,
ich habe mich vor ein paar Tagen angemeldet, nachdem ich schon eine Weile mitgelesen habe.
Ich empfinde es für mich selbst als sehr tröstend, dass es so vielen anderen ebenso geht wie mir. Ich bin erstaunt, wie sich manche Geschichten ähneln, in vielem erkenne ich mich selbst wieder, obwohl ich mich manchmal eben nicht mehr erkenne.
Ich muß zugeben -leider- habe auch ich erst nach seinem Tod so richtig zu ihm gefunden. Er war eben immer da (soweit das zu DDR-Zeiten ohne "Westverwandte" möglich war), er war selbstverständlich. Ich habe die Musik immer gerne gehört, aber eben nur nebenbei, ohne mir Gedanken zu machen.
Als ich es im Internet gelesen habe, konnte ich es nicht glauben, es war so unglaublich, dann habe ich es verdrängt und war erst mal paar Tage weg, wo es keine Zeit für Fernsehen und Radio gab. Ich war wieder zu Hause, als die Trauerfeier übertragen wurde. Danach ging es los. Der erste Schock kam, als ich festgestellt habe, wie lange es die Lieder teilweise schon gibt, wie viele ich kenne, wie viele ich mitsingen kann, selbst wie viele Videos sich ins Gedächtnis gebrannt hatten. Ich musste einfach immer mehr wissen, immer mehr sehen, immer mehr hören, nicht nur Musik, auch das Drumherum. Und ich habe zugehört und hingesehen und war und bin immer noch so was von erschüttert, aber auch fasziniert. Von seiner so unglaublich facettenreichen Stimme, den Emotionen die er überträgt und die mich total berühren, jetzt wo ich mich echt drauf einlasse. Oft war ich mehr als erstaunt und betroffen bei meinen Übersetzungsversuchen seiner Texte, ich habe nicht mit solchen Botschaften und Aussagen gerechnet...
Ich finde es so unglaublich, was er auslöst.
Ich schäme mich, dass ich jahrelang so ignorant war und noch mehr schäme ich mich, was ihm angetan wurde, wie er fertig gemacht wurde, was teilweise über ihn geschrieben wurde und wird.
Es gibt jedenfalls seit Wochen nun keine andere Musik mehr, kaum Fernsehen, ich durchforste das Internet, ich lerne und lese englisch um noch besser zu verstehen, ich habe zu seinem Geburtstag eine Kerze angezündet und werde das auch morgen tun und fest an seine Kinder denken.
Ich weiß, seine Seele ist nun frei und unbeschwert.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass mich so eine tiefe Trauer befallen kann, wenn mal so etwas passiert. Aber es ist nun so und ich versuche, trotz allem eine Art Dankbarkeit zu entwickeln, dass ich Zugang zu dieser wundervollen Art von Musik gefunden habe, wenn auch viel zu spät und auf solch unsagbar traurige Weise.
Naja, ich musste das jetzt mal loswerden und selbst dabei sind einige Tränen gekullert...
LG von A.
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Das ist wirklich schön geschrieben, winaca. Und Du bist hier nicht allein! Jeder ist hier willkommen, der Michael mochte/mag/jetzt mag usw.....
Es ist egal, wie lang jemand Fan ist, die Hauptsache ist, wir sind alle zusammen!!! Und wir verstehen einander!
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Ich bin sowieso vorsichtig mit meiner Euphorie, für was oder wen auch immer! Denn die Leute da draußen kennen keine Euphorie mehr, sie haben es verlernt sich für etwas zu begeistern was man nicht greifen kann, geschweige denn sich von Ereignissen BERÜHREN zu lassen. In unserer Zeit wird einfach nichts mehr BERÜHRT, das bedeutet schließlich verletzlich und schwach sein - und das geht ja mal GAR nicht!
Wenn ich im Auto sitze und plötzlich wegen Michael heule, dann denk ich "was ist denn nur los, wann hört das denn endlich wieder auf", WEIL ich eben kein sogenannter Fan war, aber auch kein Anti.
Doch wenn Dich plötzlich seine Lebensgeschichte, die Bedeutungen seiner Songtexte, seine vielen tollen anderen für mich bisher unbekannten Songs und seine bewegenden Interviews plötzlich wie eine riesige Tsunami-Welle überspülen und überwältigen, dann bist Du von einer Sekunde zur anderen genauso emotional betroffen wie die langjährigen treuen Fans.
Ich habe versucht, mit Kollegen mal drüber zu reden. Doch ich sehe deren verwirrten Blicke und höre oft Antworten, die mir schon fast körperlich wehtun. Also Ende Gelände! Ich denk mir: Hock Dich vor den Bildschirm und hämmer Deine Gefühle in die Tastatur für das Forum, gut dass es diese Möglichkeit gibt und was ich bis jetzt hier bei euch kennenlerne finde ich toll!!
Zur Zeit geben mir die Videos von den Flashmobs viele positive Energien! Und wie könnte es erst sein, wenn man die Schritte könnte und mitmachte!!! Ich glaub ich muss im Keller mal was üben...
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@ winaca
Was Du geschrieben hast empfinde ich 1:1 genauso und ich bin froh, dass ich nicht alleine damit bin... Ich habe mir nämlich schon etwas Sorgen gemacht, ob mir vielleicht was grundlegendes im Leben fehlt, dass ich mich jetzt in "sowas" reinsteigere.
Aber es tut auch gut, das alles so laufen zu lassen wie es laufen möchte. Tränen schaden nicht, im Gegenteil, sie sind so befreiend wie nie. Mag sein, dass manche dieser vielen Tränen um Michael eventuell manchmal aus einem ganz anderen Grund laufen - aber auch das: EGAL! Raus damit! Ich nehme dann einfach die Tatsache an, dass mir die Trauer auf eine bestimmte Weise hilft und gut tut, für was auch immer es sein mag.
Die Überzahl der Tränen gehören jedoch eindeutig Michael, denn ich habe immerzu das Gefühl oder besser das WISSEN, dass mit ihm etwas ganz Großes von uns gegangen ist und wir nun gefordert sind, die Welt auch ohne ihn in seinem Sinne weiter zu verbessern.
Selbst diesen Wunsch, etwas dazu beizutragen, hatte ich vorher nicht Und jetzt such ich im Internet nach "Heal The World Foundation"
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Das kann doch nicht sein, ich weine schon wieder! Wenn Ihr mich kennen würdet, fändet Ihr das wahrscheinlich noch komischer. Ich habe jahrelang meine Gefühle unterdrückt, nie eine Träne vergossen, aber seit dieser Sache kommt es immer wieder hoch.
Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: ich kann auch mit niemandem darüber reden. Ich wüsste auch niemanden, mit dem ich über ihn reden wollte...die haben sowieso alle keine Ahnung!
Bin so froh, dass ich hierher kommen und mich bei Euch ausprechen kann! Danke nochmal!!
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Hallo,
ich danke euch für die Rückmeldungen. Es tut gut, zu merken, dass es auch Menschen gibt, die sich über solche Gedanken und Gefühle nicht wundern.
Wenn ich an heute Nacht denke, habe ich ein komisches Gefühl. Aber wenn es gar nicht mehr geht, schaue ich einfach hier rein...
LG A.
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Meine Mutter mag ihn eig. schon gern aber sogar sie nerve ich schon . Irwie versteht mich dann keiner , wie ich darüber traurig sein kann .Zuletzt geändert von Michael Jackson Freaky; 01.01.2010, 23:50.
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Ich kann auch mit niemanden darüber reden. Sie verstehen mich einfach nicht, wie so um einen Fremden trauern kann. Aber irgendwie ist da kein Fremder gestorben, sondern es fühlt sich an als wenn ein Familienmitglied für immer weg wäre. Michael die Welt ist ohne dich viel kälter geworden. Ich vermisse dich unendlich und frage mich oft Warum?
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Ich kann Zuhause mit niemanden drüber reden, kenne jetzt nur ein paar weitere Fans mit denen ich reden kann über MJ... meine Familie/Eltern können mich auch nicht richtig nachvollziehen warum ich so traurig über seinen Tod bin und andere Freunde meinen ich sollte meine Energie lieber für was anderes benutzen...wenn das nur so leicht wäre...
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Ja, so geht es mir und auch vielen anderen hier auch du bist nicht allein,wie ich schon in einen anderen Thred geschrieben habe,wäre es halt sehr schön wenn wir alle in unserer näheren Umgebung jemanden hätten mit dem wir unsere Gefühle teilen könnten,aber sind wir froh das wir uns wenigstens haben sonst wären wir verloren.
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Liebe Leute,
ich empfinde genauso wie Ihr!
Und es ist ein schreckliches Gefühl...
Aber ich habe hier schon ziemlich viele und tolle Leute kennengelernt,mit denen man super darüber reden kann.
Dieses Forum ist klasse und hilft mir auch sehr,aber es fehlt sich mit jemanden persönlich zu unterhalten...
Das macht die ganze Sache nur noch schlimmer...
Liebe Grüße und viel Kraft,Linda.
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Manchmal wünschte ich wenn ich jemanden hätte mit dem ich drüber reden könnte der es nachvollziehen kann, aber wenn ich probieren würde drum zu reden würden mir glaub ich die stimme weg bleiben.
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also fans kenn ich sonst auch keine (persönlich) ich kann nur mit meinem vater die sachen anschauen und lesen, er macht keine blöden kommentare weil er sich zeit nimmt das alles zu verstehen meine mutter sagt allmählich dass ich übertreibe aber sonst sagt sie auch nicht viel dazu. was ich nicht verstehen kann, ist, dass meine schwester am anfang so traurig war wie ich aber jetzt total abgeneigt von diesem thema ist...
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Leider habe ich zu Hause auch niemanden zum reden. Ich denke, meine Eltern sind sich nicht ganz im klaren darüber, wie nah mir die Sache mit Michael gegangen ist und immer noch geht. Ich hab versucht mit einer wirklich guten Freundin zu reden, sie hat mir schon zugehört, aber sie hat einfach nichts verstanden...man muss wissen, wann es keinen Sinn mehr hat, mit jemanden darüber zu reden...
Zitat von Sylvia1963 Beitrag anzeigenaber wir sind froh das wir uns wenigstens haben sonst wären wir verloren.
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