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  • ich hätte nie gedacht das ich mal etwas in diesen Thread schreiben muss. All die Monate hatte ich Menschen (vor allem Fans die Freunde wurden) an meiner Seite und ich fühlte mich ohne viele Worte verstanden - bis jetzt. Ich habe das Gefühl völlig allein da zu stehen. Ich bin innerlich zerissen und unvollständig. Das Problem ist, ich weiß nicht mal ob mir jemand helfen könnte, selbst wenn da jemand wäre der mich versteht... Ich kanns nicht in Worte fassen, denn es gibt keine Worte die beschreiben könnten wie ich mich fühle...

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    • Ich kann auchmit Niemandem darüber sprechen. Mein Vater zieht mich immer mit Michael auf und macht dumme Sprüche, genau wie meine nervige kleine Schwester, die ständig abfällig über ihn redet, aber dann immer in mein Zimmer kommt und sagt: "ohh, dass ist aber ein schönes Lied von ihm..."; total verleumderisch...Die einen Großeltern können mich nicht leiden und ich sie nicht, weshalb sie immer nur fragen: "Und du magst diesen Michael Jackson, ja?" Bei so einer Aussage hat man doch schon keinen Bock mehr nur den Mund aufzumachen Meinen anderen Opa interessiert es einfach nicht und meine Oma ist relativ neutral. Immer wenn ich da bin und über ihn rede, sagt sie: "Ich finde seinen Vater so schlimm." Ich schwöre: JEDES MAL... Aber Gefühle zeigen? Lieber nicht...Meine Mutter war anfangs nicht besser als mein/e Vater/Schwester, aber nun mag sie ihn doch ganz gut leiden und findet seine Musik toll (zum Vergleich: vor 2 Monaten gab es nur Kommentare, wie: "Mach diese schreckliche Musik aus, da kriege ich Aggressionen", wobei ich die wohl immer kriege?) Morgen geht sie sogar zu MJ Revival mit Aber aus Angst davor, dass sie mich nicht versteht und wieder abgeneigt wird, lasse ich es...Schließlich gibt es ja zum Glück noch euch
      Meine Freunde wissen immer noch nichts von Michael und mir. Ich bin einfach zu unsicher, wie sie reagieren und da ich weiß, dass die eine sowieso abgeneigt gegenüber Michael eingestellt ist, will ich einfach nicht.(Diese falsche "Freundin" wird aber bald aus meinem Leben verschwinden...) Wenn sie es erfahren, dann erfahren sie es. Nicht früher und nicht später...Spätestens, wenn sie in einem halben Jahr aus dem Auslandsjahr zurück sind und in mein Zimmer treten
      LG Marie
      Zuletzt geändert von Miss Mary; 27.08.2010, 21:25. Grund: Ergänzung

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      • Liebe Miss Mary,
        in meiner Familie gibt es auch keine MJ Fans, mein Sohn (20) zieht mich zwar auch manchmal damit auf, aber das meint er nicht sehr ernst, er akzeptiert es, meine Mutter ist zwar schon mitte 70, aber sie hat mir nie reingeredet, ich durfte früher sogar meine Poster im Wohnzimmer aufhängen, weil ich kein eigenes Zimmer hatte.
        Lass Dich nicht irre machen, hier im Forum gibt es Unterstützung für Dich, hier kannst Du Dich auch ausheulen, wenn Dir danach zumute ist. Und ich war immer froh, wenn nicht jeder in meinem Bekanntenkreis Fan von MJ war, man muß sich ja schließlich auch von anderen unterscheiden dürfen. Was uns nicht umhaut, macht uns nur noch härter.

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        • Hallo daggi,

          ich bin auch sehr roh euch und das Forum zu haben. Ich finde es einfach nur ungerecht, wenn sie immer ihre Klappe soweit aufreißen, obwohl sie noch nichts über diesen wundervollen Menschen wissen. Das ist einach gemein. Was ich aber eine sehr schöne Geste von meiner Mutter fand, war, dass sie letztens einmal zu mir sagte, dass "Michael, ja ein ganz netter Kerl gewesen ist" und anschließend hat sie mit mir "Moonwalker" geguckt...Das fand ich total schön von ihr...

          LG Marie

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          • Da ich auch keinen in meinem Umfeld habe, der von Michael so tief berührt ist, wie ich, möchte ich euch mal eine Frage stellen, die ich niemanden sonst stellen könnte: Ist es erschreckend, wenn mir Michaels Liebe so stark vorkommt, dass ich auf niemandes Liebe sonst angewiesen bin? Was ich meine ist, dass es mir manchmal so vorkommt, als sei er ein guter Freund, der mich begleitet, mehr noch als meine realen Freunde. Ist das bedenklich oder geht es euch auch so?

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            • Ich war noch nie so die gesprächigste aber mittlerweile rede ich mit quasie keinem mehr was mich beschäftigt, belastet usw. Mit Michael darf ich überhaupt nicht ankommen dann werden direkt die Augen gerollt und ich bekomme zu hören das es nicht normal wäre wenn ich jetzt immer noch trauer. Ich bin auch nicht normal, wer ist das schon?! Bin froh wenn ich meine Ruhe habe und nix hören und sehen muß, zum Glück klingelt das Telefon auch nur noch selten. Ich habe es satt immer so zu tun als wäre nichts,als ginge es mir gut!!

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              • Zitat von Roxy Beitrag anzeigen
                Da ich auch keinen in meinem Umfeld habe, der von Michael so tief berührt ist, wie ich, möchte ich euch mal eine Frage stellen, die ich niemanden sonst stellen könnte: Ist es erschreckend, wenn mir Michaels Liebe so stark vorkommt, dass ich auf niemandes Liebe sonst angewiesen bin? Was ich meine ist, dass es mir manchmal so vorkommt, als sei er ein guter Freund, der mich begleitet, mehr noch als meine realen Freunde. Ist das bedenklich oder geht es euch auch so?
                Es geht mir genauso, liebe Roxy und liebe Schaffi77 in meinem Fall finde ich es allerdings schon bedenklich, denn ich lebe eigentlich nur noch in Michaels Welt......
                Nach seinem Tod war ich wie besessen, immer auf Tour, ständig neue Leute kennengelernt...irgendwie auf der Suche......nach irgendetwas.....

                Jetzt merke ich, wie ich mich immer mehr abschotte und da ich auch mit niemandem hier in meinem näheren Umfeld über meine Gefühle reden kann (Will..??) verschließe ich mich immer mehr...
                Meine Familie wird mir fremd......ich agiere wie ein Roboter....

                Ich weiß gar nicht mehr, was ich mit anderen Leuten reden soll....das erscheint mir alles so belanglos....es gibt keine SEKUNDE in der ich nicht an Michael denke, aber ich merke, dass es mir dabei nicht gut geht......

                Ich bin froh, wenn alle aus dem Haus sind und ich mich in mein Schneckenhaus zurückziehen kann......

                In mir sind so viele unausgesprochene Gedanken, die sich stapeln und stapeln und stapeln...........
                Zuletzt geändert von magictree; 01.09.2010, 19:18.

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                • Ihr Lieben drei, (Schafi77, roxi, magictree)

                  ich denke, jeder geht auf seine ureigenste Art mit der Trauer- und bewältigung um, ich finde das auch ok, jetzt kommt allerdings mein ABER: Wenn ihr Euch von der Umwelt abschottet, weil ihr das Gefühl habt, ihr könnt mit keinem darüber reden, macht mich das betroffen...
                  Bei mir gab es auch diese Hoffnungs- und Mutlosigkeit, mir hat der Austausch hier im Forum geholfen, damit besser klar zu kommen. Ich lernte Leute kennen, die genauso empfunden haben wie ich und ich konnte mich "auskotzen" (Entschuldigt diesen Ausdruck), wären diese Leute nicht gewesen, wäre ich in diesem Loch stecken geblieben. Und ich denke, ihr seid auf einem vernünftigen Weg, daraus zu kommen, denn ihr redet hier darüber und werdet erfahren, dass es vielen von uns so ähnlich geht. Klar, die meisten kennen sich vllt. nicht persönlich, aber alleine das Ausquatschen nimmt dem Ganzen die Spitze. Bleibt im Gespräch mit uns anderen... Viel Kraft und Geduld wünscht Euch daggi

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                  • Ich habe das bei mir auch bemerkt, dass ich mich seit Michaels Tod immer mehr abschotte und ich auch nicht mehr weiß was ich mit anderen Menschen reden soll. Ich beschäftige und denke nur mehr an Michael, jeden Tag, jede Minute. Ich kann mich mit gar nichts anderes mehr ablenken, egal was. Alles dreht sich nur um Michael. Da ich auch niemanden habe mit dem ich über Michael reden kann, ohne eine blöde Meldung zu hören, spreche ich Michael gar nicht mehr an. Nur eben ist das nicht gut, denn ich würde dringend einen Menschen in meinen Umfeld brauchen, der genauso Michael liebt und um ihn trauert. Ich glaube wenn ich das hätte, wäre ich auch schon viel weiter mit der Trauerbewältigung. Ich frage mich immer wieder wie man das alleine schaffen soll. Ist alles nicht leicht. Und bei mir ist es auch so, dass ich immer froh bin, wenn ich alleine bin, denn dann muss ich nicht meine Gefühle bezüglich Michael verstecken und so tun als ginge es mir gut. Ich kann euch gar nicht sagen, wie mir das ständige verstellen auf die Nerven geht und mich total anstrengt.

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                    • Liebe Roxy,

                      da bist ganz gewiss nicht die Einzigste. Mir geht das auch so. Meine Freunde waren mir schon wichtig, aber sie wissen noch nicht mal von Michael. Ich habe nicht viele Freunde, die ich als wirkliche Freunde bezeichnen würde. Ich verstehe mich mit vielen, aber ich bin nicht der Typ, der zich Leute um sich braucht. Daher bin ich gerne auch mal alleine (mit meinem Freund...Michael). Ich erzähle ihm (nur wenn ich alleine bin, was sehr sehr oft ist) immer von meinem Tag und tue so als wäre er da. Ich träume auch von ihm, dass ich (da er ja leider nicht mehr lebt), die einzige in meinem Umfeld bin die ihn sieht und er ist wie ein Mensch, wie er eben ist (Ich kann ihn berühren, reden ect..er nicht wie ein Geist oder so ähnlich). Ich glaube, dass es daran liegt, dass wir denken, dass er derjenige ist, der einem zuhört, mit dem man über alles reden kann und weil er immer so liebevoll mit Menschen umgegangen ist, dass wir in ihm einfach den allerbesten Freund sehen, der immer da ist...(sehr verschachtelt, ich weiß ) Seine Liebe wird einem immer viel bedeuten, vielleicht sogar am meisten, dass wir schon so zufrieden gestellt sind und gar nicht mehr bereit sind dich auf andere einzulassen. Aber ich habe gemerkt, dass ich ab und zu auch eine Person brauche, an die man sich lehnen kann und zwar nicht nur im Traum. Man kommt sich sonst trotzdem so leer vor, obwohl Michael ja eigentlich immer da ist.
                      Meine realen Freunde sind nun alle im Ausland, daher muss ich mir jetzt erst mal neue suchen (was nicht heißt, dass sie ersetzbar sind!). Meine realen Freunde haben aber auch kein Verständnis für Michael, oder meine anderen Probleme. Bei Michael weiß man halt einfach, dass er da ist und einen immer verstehen würde, daher ist er uns ja auch so wichtig und kommt uns näher vor als andere Personen, was mir übrigens genauso geht (bis auf eine Ausnahme).

                      LG Marie

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                      • Ohh, da haben aber viele zur selben Zeit was geschrieben!
                        Da kann ich mich nun auch anschließen, dass ich mich abgeschottet habe (vor zwei Monaten im Juni auf seinem Höhepunkt. Dann kamen Ferien, meine Freunde für lange Zeit weg (halbes Jahr) und ich bin sehr schüchtern. Ich hasse es zu reden und verspreche mich andauernd was mir zunehmend peinlich ist. Aber ich wollte nicht so eine Außenstehende im Unterricht sein und daher habe ich nach Freunden umgeschaut und glücklicherweise sofort welche gefunden.
                        Ich kann euch allen nur den Rat geben: Schottet euch nicht ab, dadurch kommt ihr euch noch viel einsamer vor und steigert euch möglicherweise in diese Trauerstimmung rein. Denk daran, dass Michael Menschen glücklich machen wollte. Nicht traurig, auch wenn er es bestimmt gerne sieht, wenn Menschen ihn so sehr liebten. Es ist gut zu trauern, aber Abschottung ist definitiv der falsche Weg.

                        LG Marie

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                        • hey magictree, ich weiß was du meinst und kann dich das verstehen... es gibt auch genügend gespräche in meinem alltag, wo ich mir denke:"booahr, was für ein ödes, sinnloses, blödes gelaber!"- aber irgendwie muss es funktionieren und die michaellische welt muss in die reale welt mit gezogen werden, damit die reale welt besser wird, verstehst du?
                          die welt, die die menschen geschaffen haben, also die gesellschaft, ist sowas von kalt, von ängsten umhüllt und machstreben (jeder will der beste sein, deshalb verstellt man sich und schauspielert durchs leben bis man schließlich irgendwann vergessen hat, wer man wirklich ist).
                          mut bedeutet in der heutigen zeit: der zu sein, der man wirklich ist.

                          jedenfalls glaube ich, dass das abschotten und zurückziehen auf grund von der liebe zu michael eine tiefere bedeutung hat. vielleicht musst du dich einfach erstmal zurück ziehen, um dann ganz neu und ganz ehrlich der welt dadraußen gegenüber treten zu können und von michaels liebe, vertrauen, hoffnung etwas in die kalte welt abgeben kannst!?
                          wenn sich etwas verändern soll und eine bessere welt erschaffen werden soll, dann muss erstmal alles, was JETZT ist- beendet werden. alles muss auf null gestellt werden.
                          dieses abkapseln zeigt nur, dass du selber grade einen wandel auf null hast, um dann wieder mit neuer und ganz anderer energie an die dinge ranzugehen. klar, ist es leicht beängstigend und merkwürdig, wieso einem plötzlich soviel belanglos erscheint, aber wenn man es akzeptiert und den wandel einfach seinen lauf nehmen lässt, dann wird alles bald ganz positiv neu erscheinen , denn schließlich hat das alles was mit michael zu tun und sowas kann nur gut werden.
                          wir müssen ja schließlich erst uns selbst ändern, um dann die welt verändern zu können. alles muss klein beginnen und etwas kraft gewinnen...

                          jaja, michael hatte es nicht leicht im leben, weil er so unglaublich einzigartig war und wir fans sind auf grund seiner liebe zu ihm auch etwas ganz, ganz besonderes! jeder mensch ist etwas besonderes, doch viel zu viele menschen erkennen es nicht und leben ihren eigenen glanz nicht aus bzw legen sie ihn nicht auf dieser welt ab.
                          der weg zu sich selbst ist immer der schwierigste, aber wer sich etwas zeit nimmt und als fundament michaels liebe in sich trägt, der hat ganz sicher nichts zu verlieren. ein besserer, guter mensch zu sein, der zu dem viel kraft und stärke besitzt, dieses weiter zu geben, der gehört in die neue, bessere welt und sie jeden tag zu erschaffen und teil davon zu sein, ist ein sehr schönes gefühl für das es sich zu leben lohnt! wenn man sich von der heutigen welt abkapselt und sich in sein schneckenhaus verkriecht, der zeigt, dass es ihm dort "draußen" nicht gefällt und sich nicht wohlfühlt. doch das ist ja nun wrklich kein wunder, eher sehr verständlich.

                          ich glaube an michaels liebe, dass sie uns schützt, stärkt und immer wieder in die richtige richtung führt.
                          Glaubt ihr auch daran?

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                          • @Finnja....sehr schöne ,wahre Worte...super Beitrag,Danke

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                            • @Finnja

                              das hast du ganz wundervoll geschrieben und es ist durchaus nachvollziehbar für mich.

                              Ich habe ganz stark das Bedürfniss, alles auf Null zu stellen und von Neuem zu beginnen......aber das sind große Schritte.....und ich würde dabei viele Gefühle verletzen......

                              Diese vielen neuen Erkenntnisse über mich und der Spiegel vor meinem Gesicht ......das alles hat Michael ins Rollen gebracht......es gab noch nie so unglaublich viele Veränderungen in meinem Denken und Handeln, wie in diesem vergangenen, letzten Jahr.

                              Ich danke euch, dass ihr alle da seid...

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                              • @Finnja: Ja,. Definitiv glaubeich daran. Du hast sehr wahre Worte geschrieben
                                @magictree: Im letzten Jahr sind bei mir auch die meisten Veränderungen vorgefallen. Ich finde, dass man durch Michael auch viel über sich selbst lernt. Und das kann nur gut sein im Leben!

                                LG Marie
                                Zuletzt geändert von Miss Mary; 01.09.2010, 20:57.

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