professionell betroffen und privat angeschlagen

[idaischallaida]

@ hallo idai

zitat:colonian girl

MJ schon immer und erst recht jetzt wahrgenommen haben und -nehmen ... und was das über UNS sagen könnte ... sprechen wir immerhin doch die ganze Zeit weniger über MJ als über UNS, d.h. UNSERE Mutmaßungen, UNSERE Seelenzustände, UNSERE Eindrücke etc. ...

entwertend insofern,das es dargestellt wird ,es sei nicht so ok,wenn wir unsere eigenen zustände in jemanden hineinprojezieren,es gibt menschen,die lösen auf diese art ihre probleme und ich finde das ok, wenn sie dazu ie leinwand brauchen ,ein vobild ,oder idol.
wie gesagt wir projezieren viel in michael rein,die letztendlich unsere eigene probleme sind,so hab ich das verstanden
es gibt aber nicht nur die projektion sondern auch fakten ,interviews wo es aussagen von michael selber gab,woran man ihn messen kann und darf.
ich vesteh auch nicht so ganz wo das ganze drauf hinauslaufen soll,so wie colonian girl darstellt.
habe nicht den anspruch michael zu durchleuchten.es gibt halt dinge ,die ich sehe und ich nicht mit absoluter sicherheit behaupte,das michael, denn auch so war.

ich habe den anspruch mir ein "bild" von michael zu machen,als künstler und als mensch,weil er mich so bewegte und ich es in keiner form irgendwie einordenen kann,wieso er mich so berührte.also versuche ich dieses herauszukristallisieren.dabei befinde ich mich aber in einer suchhaltung.wie gesagt, wie ein puzzel zusammen setzten.es gibt viele teile,die auf irgendeine art zusammen gehören,oder auch nicht.

er steht ja auch für mich als "amerikaner" da,daher finde ich brianna artikel sehr informativ.@danke brianna.
diese bild soll wenn möglich so objektiv wie möglich sein.und dieses herrauszufiltern gilt es aus der masse an informationen und schlagzeilen.das ist meine art einen menschen zu erfassen.
dieses bild von michael muss nicht konform mit anderen gehen,die ihn ganz anders wahrnehmen,andere facetten, die mir vielleicht nie aufgefallen sind und hier kommen wir in den berreich des radikalen konstruktivismus.
da muss ich c.g. recht geben,wir nehmen menschen immer auch nur aus unseren eigenen anteilen herraus wahr.deswegen wird es nie eine reine objektivität geben.

deshalb finde ich hier diesen thread ja so spannend und teilweise manchmal die kontroverse,auch wenn ich mich hier jetzt mal mit eigener aussage widerspreche.
aber ist es nicht generell schön ,soviele bilder zu sehen ,wie ein mensch wahr genommen wird?.mir macht das spass.ich hege keinen absolutheitsanspruch und sage,ja so war es.
in diesem sinne eine schönen tag und ganz liebe grüße

lyb

ok, jetzt habe ich dich verstanden aber...
ich glaube du hast da was missverstanden an colognian_girl's aussage. ich denke jedoch, sie soll dir das am besten selbst erklären. wer weiss, ob ich es richtig verstanden habe...

gruss

idaischallaida

[lyberty]

@ htw

schön dein bericht und deine offenheit,sie ehrt dich.

umarm dich mal ganz lieb (wenn gestattet),mach weiter so ,denke bist auf dem richtigen weg.
da ist vermutlich ein riesen loch im herzen ,das kein glück der welt so schnell stopfen kann.
wünsche dir alles liebe

l.g.lyb

[colognian_girl]

@lyberty

"MJ schon immer und erst recht jetzt wahrgenommen haben und -nehmen ... und was das über UNS sagen könnte ... sprechen wir immerhin doch die ganze Zeit weniger über MJ als über UNS, d.h. UNSERE Mutmaßungen, UNSERE Seelenzustände, UNSERE Eindrücke etc. ...

entwertend insofern,das es dargestellt wird ,es sei nicht so ok,wenn wir unsere eigenen zustände in jemanden hineinprojezieren,es gibt menschen,die lösen auf diese art ihre probleme und ich finde das ok, wenn sie dazu die leinwand brauchen ,ein vorbild ,oder idol.
wie gesagt wir projezieren viel in michael rein,die letztendlich unsere eigene probleme sind,so hab ich das verstanden
es gibt aber nicht nur die projektion sondern auch fakten ,interviews wo es aussagen von michael selber gab,woran man ihn messen kann und darf", schreibst Du.

Das entspricht nicht so recht dem, was ich meinte. Ich meinte: Es gibt so viel Buchstäblichkeit hier, so viel Draufstürzen auf die letzten Meldungen, auch dann, wenn sie von MJ-dubiosen Quellen sind, wie z.B. Joe. Oder Jermaine ... Oder Quincy Jones Oder, noch besser mutmaßliche Väter seiner Kinder, Scientology, schwule Lover etc. .. oder ...oder ...

Ich verstehe das und respektiere das. Ich mache selbst nichts anderes, notgedrungen. Steht auch in meinem Post.

Da geht es nur um das Bewusstsein der Tatsache, dass wir da sind wie die Lemminge - nicht die einen so - die anderen so - , sondern restlos alle drin in der Maschinerie. Zielpublikum erreicht. Die Absahner freuen sich.

Was hilft, ist Bewusstheit und ein gewisser mentaler Abstand bzw. Skepsis-Zwischenschaltung. Und zwar ganz grundsätzlich. Was wir hier praktizieren - alle - ist Medien-Junkietum.
Wer hätte eine andere Quelle?

Ich finde das nicht 'schlecht', ich finde nur schlecht, wenn man das vergisst.

Was ich über MJ als Selbstzeugen zu sagen hatte, steht auch in dem Post ...

Oh, immer die Missverständnisse ...

Oder Hand aufs Herz: Wer 'weiß' was woher?

LG

colognian_girl?

[Tinchen]

@healtheworld
@Briánna

Jetzt hatte ich gerade was wie ein Deja vu beim Lesen Eurer Zeilen.

Ich habe noch gestern über genau diese Thematik gesprochen, also darüber das in unserer Gesellschaft vieles oberflächlich ist und das man, wenn man fragt: "Wie geht es?" nur schnell die Antwort "Gut" hören will. Die Frage ist in Wahrheit eine Floskel, die man aus Höflichkeit stelle und auf die man schnell eine unproblematische Antwort hören will. Während meines Studiums bin ich allerdings ins Nachdenken geraten: Ich war auf dem Weg zu meinem Prof. und treffe im Flur eine Bekannte, die ich längere Zeit nicht gesehen habe. Sie fragt wie es mir geht und ich sage schnell: "Gut, bei Dir auch" und will weiter- in Erwartung einer positiven Antwort. Aber sie sagte: "Nein, bei mir leider nicht. Letzte Woche sind 2 Freunde von mir bei einem Unfall ums Leben gekommen." Da war ich erstmal konsterniert. Aber seit dem erwarte ich nicht mehr ein "Gut", auch wenn ich noch immer dazu neige selbst "Gut" zu sagen, wenn andere fragen.

Ich denke in Deutschland ist "Wie geht es" auch mittlerweile zu einer Floskel geworden wie im amerikanischen Raum die Frage "How are you" oder "How are you doing" und erwartet ein ""Fine. Thank you". Eine ernsthafte Antwort erwartet auch in Deutschland niemand mehr darauf, die meisten Menschen sagen es ja auch im Vorbeigehen und wollen möglichst schnell eine positive Antwort hören.

[lyberty]

@c.g.

grins , die smiles sehen aus, als ob es wehende unterhosen wären

wir wissen,das wir nichts wissen(albert einstein)

das brauchst du nicht ständig wiederholen liebe c.g.;wieso unterhalten wir uns dann hier noch?können wir doch diesen thread gleich schliessen.

schönen tag

l.g.lyb

[Briánna]

Ich sage es jetzt einfach mal öffentlich ...

... denn ich denke es passt hierher:

Nachdem ich am Montag d.W. bei meinem Psychologen war und ihm völlig fertig von meinen Heulattacken in Sachen MJ und meiner wochenlangen Unfähigkeit ohne MJ-Forum zu leben berichtet habe, da hat er mich ganz ruhig und sachlich gefragt: „Wieso überrascht Sie das?“

Mir blieb der Mund offen stehen ... und das heißt was bei mir ....

Schon länger denke ich, dass das mit eigenen Dingen zu tun haben muss, aber dann finde ich es wieder äußerst anmaßend Vergleiche zw. MJ und meinem Leben herzustellen.

Der Fachmann hat es jetzt klargestellt, für ihn ist das sehr nachvollziehbar, denn er
sieht hier sehr viel „vergleichbare“ Verletzungen z.B. im Laufe der Kindheit.
(aber bitte: so wie sich MJ nicht mit Gott vergleichen wollte, will ich mich nicht mit ihm vergleichen)

Auch bei mir hat das dazu geführt, nicht erwachsen werden zu wollen, sehr idealistisch + naiv an das „Gute im Menschen“ zu glauben auch gegen besseres Wissen, anderen mein Herz auszuschütten und offen und ehrlich die Wahrheit zu sagen. Ich gehe immer von mir aus. Und kalkuliere oft nicht ein, was andere sich dabei denken.

Und wenn „Erwachsene“ sagen, wie kann er denn das öffentlich machen, das ist doch dumm, dann schreit eine Stimme in mir:
Weil es die Wahrheit ist, und warum um alles in der Welt darf man die nicht aussprechen ... ich spüre das selbst so oft ... und muss weinen, weil ich oft selbst so
naiv-ehrlich-dumm bin, und das schon oft bitter büßen musste, aber auch ich lerne nicht wirklich dazu, weil irgendetwas in mir, das auch nicht will.

Sich verstellen, kalkulieren, unwahres erzählen, ich kann das nicht.
Da kommt es dann schnell dazu, daß man am liebsten mit Kindern umgeht, weil man da eben nicht dauernd drüber nachdenken muss, was die einem jetzt hinein interpretieren in das Gesagte, und die einem auch ungeschminkt die Wahrheit ins Gesicht sagen und nicht schönfärben ... da fühl ich mich richtig. Und Kinder (bis auf sehr wenige Ausnahmen) haben schon immer stark auf mich reagiert. Das nehme ich als Zeichen, dass sie spüren, wie ehrlich es mir ist.

Irgendwo unten oder in einem anderen Thread war die Rede davon dass die Deutschen, wenn sie fragen „Wie geht es Dir?“ es wirklich wissen wollen.

Entschuldigung, aber da kann ich nur heulen.

Die meisten Menschen wollen hören: GUT.
Und alles andere wird ganz schnell als Zumutung empfunden. Es mag in USA noch schlimmer sein, das weiß ich nicht.
Aber auch hier ist es in den wenigsten Fällen ehrlich gemeint.

Und da sage/fühle ich: Dann frag doch nicht etwas was Du gar nicht wissen willst.

Versteht mich jemand?

(Mein Fazit: Da sind noch viele Wunden offen, und noch viel zu tun für mich.)




Puuuuh ... jetzt ist mal was raus ...

so, nu hab ich nen tag gebraucht, um drüber nachzudenken ... und dran zu kauen.
ich verstehe dich sehr gut - sozusagen ZU gut
und ich denke, die "übetragung" an sich ist total normal.
im grunde tun es alle, jeder auf seine weise und mal bewusster, mal unbewusster.
denn das bild, das wir uns -in diesem falle - von ihm machen, basiert ganz klar auf eigenen lebenserfahrungen. jeder wird seine persönlichen "highlights" und "hot spots" an ihm haben.
es gab mal in einem thread den vorwurf, man wolle sich an ihm abarbeiten, das war im zusammenhang mit medikamentensucht.
einige schrieben dazu ihre eigenen erfahrungen. tatsächlich eher nicht, um sich abzuarbeiten, sondern um diese sucht in eine nicht-medien-aufgeblasene relation zu setzen, sondern als das zu erklären, was es eigentlich ist. eine ernsthafte erkrankung, auf die der betroffene eben weit weniger einfluss hat, als uns die presse gern glauben machen möchte. ein süchtiger ist nur noch sehr, sehr begrenzt eigenverantwortlich, was seine sucht betrifft.
für nicht betroffene, die sich mit massiver abwehr von jeher dagegen abgrenzen und schützen, natürlich nicht nachvollziehbar.

und da gab es dann natürlich auch die "grenzverletzung" - wie kann sich ein tablettenfressender otto-normal-verbraucher mit dem großen, heiligen mj vergleichen?
oder wahlweise: wie kann der große, heilige mj sich in die niederungen der psychotischen junkies herablassen?

tatsächlich war er das, was alle anderen auch waren: ein mensch. mit makeln und fehlern und das hat er selber betont.
warum also sollte der vergleich mit einem anderen menschen ein frevel sein?
was unterscheidet seine verletzungen von den verletzungen eines anderen misshandelten kindes?
die folgen der kindheit trägt niemand mit einer art "exclusiv-vertrag", das sind mehr oder weniger katalogisierbare, seelische mechanismen, die da greifen.
jeder, sehr sich mal intensiv mit dem thema und (anderen) betroffenen beschäftigt hat, weiß das.
insofern finde ich das gar nicht verwerflich, dass menschen auch eine art "seelenverwandtschaft", oder abgeschwächt, ein tiefes verständnis für ihn entwickeln. dies nicht zu tun fände ich viel schräger: denn dann wird er wieder zum übermenschen. zum gottgleichen.
wenn millionen menschen so singen wollen wie er, so tanzen wollen, wie er - ist das nicht am ende dasselbe?
und ob jetzt michael joseph jackson oder herta meier aus wanne-eickel:
zerstörtes oder nicht aufgebautes urvertrauen in seine eltern und sich selbst hat folgen. und zwar für das ganze leben. da ist nix mit: irgendwann ist man ja auch mal erwachsen und das thema durch.
die persönlichkeit ist geprägt und es gibt kein "format:c" .
ich nenne das "seelenkrebs". organischen krebs hinterfragt lustigerweise niemand - den an der seele ( und es ist im prinzip nichts anderes) spricht man menschen erstaunlicherweise ab.
wenn herta meier aus wanne-eickel die brust abgenommen wird, dann ist das nichts anderes, als wenn das anastacia passiert.
wenn also herta meier aufgrund ihrer kindheit nach ähnlichem muster tickt, wie michael jackson, dann ist das ebenso nichts anderes.
es findet nur nicht öffentlich statt.
ich will da gar nicht auf mich selber eingehen -das gehört hier nicht hin. aber wo ein mj sich mit kindern umgab - habe ich einen zoo.
das ist nichts anderes. ich weiß es, ich kenne den grund - aber ich betrachte das weder als defizit, noch als mangel oder makel. denn solange mich etwas glücklich macht und keinem anderen schadet ( im gegenteil...), ist es einfach das leben, für das ich mich -wissend - aufgrund meiner geschichte entschieden habe. mein teil des glücks und mein recht darauf - und das steht jedem zu, auch mj, der eben kinder als seinen teil seines glückes betrachtete.

die "wie geht es dir"- frage differenziere ich. für mich gibt es da eine grenze zwischen ehrlich interessierten, also freunden und nahestehenden, und fremden, z.b. im professionellen umgang. das tun die ami's übrigens auch
es ist nicht so, dass man automatisch, wenn man in den staaten geboren ist, am gegenüber desinteressiert ist.
ich habe da auch sehr, sehr warmherzige und wirklich sozialkompetente menschen erlebt. auch im professionellen umgang.
einem fremden WILL ich i.a. allerdings auch meistens gar nicht sagen, wie es mir geht. auch nicht, wenn es mir fürchterlich gut geht
da habe ich bei aller zwanghafter ehrlichkeit und naivität ( ich weiß genau, was du meinst...) eine grenzanlage mit dreifacher sicherung.
deshalb kommt man mir mit der frage, wenn sie als reine höflichkeit gemeint ist, auch nicht zu nahe.

@lyberty
dieses herausfiltern und objektivität suchen, nach dem "wahren" mj und die vielen facetten.. das ist so das, wo ich mich in deinem post 100% wiederfinde danke dafür..
ich zweifle, suche, wühle, grabe und versuche mich selber und mein subjektives wunschbild ( siehe oben - jeder hat es ...^^) abzugrenzen. schlicht, um ihm gerecht zu werden. es wäre zu einfach, ihm einfach den "so passt er mir am besten" - stempel aufzudrücken... andererseits, wenn ich mal tief in mein kleines herzchen gucke: natürlich "freue" ( in anführungsstrichen, weil manches auch tragisch ist) ich mich, wenn ich dinge zu finden glaube, die meinem wunsch-bild entsprechen. und mache mich sofort auf die suche nach widerspruch, nach eingrenzung, nach belegbarkeiten.
und verliere mich manchmal auch in der differenziererei


@c.g. du hast recht. wir sind voll in der maschinerie. aber es lässt sich auch kaum vermeiden. dass er berührt hat, ist unstrittig - deshalb sind wir hier. mit ihm selber sprechen und herausfinden, wer er wirklich war, ging schon zu lebzeiten nicht. und gerade die, die wir hier ja sind, hätten auch genau damit probleme gehabt. es wäre eine art grenzüberschreitung gewesen: mit welchem recht hätte ich kleiner fan aus dem fernen germany ihn bitten sollen, sein innerstes nach außen zu krempeln, damit ich ihn endlich als das sehen darf, was er wirklich war?
es ist so höllenschwierig.. einerseits nicht zu wollen, weil man das gefühl hat, einem menschen, der regelrecht darum bettelte, in frieden gelassen zu werden, am liebsten bis in den kleinsten winkel auszuleuchten - und andererseits den gebührenden abstand zu halten, den menschlichen respekt zu zollen, nicht zu nahe zu kommen und seine grenzlinien einzuhalten.

dass die presse uns füttert, um an uns geld zu verdienen - ich glaube, gerade mj-fans wissen das nur zu genau. ich ziehe - manchmal zum unmut der mitschreibenden - regelmäßig jede meldung in zweifel. u.a. auch die o.g. medikamentensucht. die einerseits, wenn es sie überhaupt gab und sie nicht gerade nur prima in den roten faden der medien passt, zu relativieren wäre ( in meiner engsten verwandtschaft war lexothanil mal ein thema. und das zeug WURDE gebraucht.. nicht im sinne einer sucht, sondern als medikation, die eben dummerweise abhängigkeit als nebenwirkung hat, wie fast alle hochwirksamen medikamente), andererseits aber auch gefühlsmäßig ins bild passen würde. in MEIN bild und ohne jeglichen vorwurf oder irgendeine abwertung von leistung und persönlichkeit.

dass wir hier "nur" die bilder teilen und uns gegenseitig zeigen, die wir selber aufgrund der presse, seiner eigenen aussagen und derer seines umfeldes haben, ist klar und ich denke, auch jedem bewusst.
aber gerade das macht diesen thread für mich so wertvoll. er öffnet die augen für neue oder eben andere perspektiven...

und wieder "gestrubbel"... mädels, ihr fordert mich (aber es macht spaß ^^)

[healtheworld]

Es ist mir ein Bedürfnis ...

... mal eben kurz und laut und deutlich

DANKE zu sagen !!!

Für die netten Rückmeldungen und dass wir uns hier so offen unterhalten können.

Ganz liebe Grüße an alle

healtheworld


PS: Habt Ihr schon mitgekriegt, dass an seinem Birthday auf N24 wieder 2 x Living with ... läuft? Ist das nicht geschmacklos?

[Briánna]

dir auch ein dickes danke, wie allen hier
ich hab bei all dem, was hier geschrieben wird - und es soviel wirklich tolles, tiefsinniges und inspirierendes - immer ein ganz schlechtes gewissen, wenn ich mich nur auf einzelne beziehe .. aber mir "läuft sozusagen das hirnchen" manchmal über - ich kann gar nicht auf alles reagieren, was ich hier lese und nicht auf jeden, will aber so gerne.
also.. nur, um's mal klargestellt zu haben: ich führe keine "privatdiskussion" mit einzelnen, weil ich mich gerade auf jemanden beziehe.. der ganze thread mit allen beteiligten macht ihn so reiz - und wertvoll für mich.

[healtheworld]

Du sagst es ...

dir auch ein dickes danke, wie allen hier
ich hab bei all dem, was hier geschrieben wird - und es soviel wirklich tolles, tiefsinniges und inspirierendes - immer ein ganz schlechtes gewissen, wenn ich mich nur auf einzelne beziehe .. aber mir "läuft sozusagen das hirnchen" manchmal über - ich kann gar nicht auf alles reagieren, was ich hier lese und nicht auf jeden, will aber so gerne.
also.. nur, um's mal klargestellt zu haben: ich führe keine "privatdiskussion" mit einzelnen, weil ich mich gerade auf jemanden beziehe.. der ganze thread mit allen beteiligten macht ihn so reiz - und wertvoll für mich.

DITO

möchte mich Dir uneingeschränkt anschließen ...

[lyberty]

@brianna

einen dicken knutscher für deine antwort auf htw.
dein gestrubbel finde ich klasse und zeigt mir eine positive offene haltung,gegenüber
eines jeden menschen.glaube gibt nicht soviele davon.

liebe @htw,
ich glaube nicht das du nicht erwachsen werden willst.es ist eher so , das von dir eher seit deiner kindheit ein frühes erwachsensein abgefordert wurde.du also dich eher immer indem zustand der überforderung befandest.ich kenne jetzt nicht deine geschichte dazu.

in dem lied von mikel childhood wird es besungen.der verlust einer kindheit,ein spielerisches
erlernen des erwachsenwerdens.ein nicht behütet werdens,um seine eigenen träume wachsen zu lassen,ausprobierens und wieder /oder /nicht/und verwerfen könnens.

etwas was im erwachsenenalter kaum nachzuholen ist.eine unwiderbringliche zeit.du kennst die rede von mikel die er in oxford gehalten hat?
das ist es, was es so tragisch macht,es gibt wie brianna es fomulierte kein format c.
als kind ist man unwiderruflich dem ausgesetzt,wie und was erwachsene ,eltern selbst für ein weltbild hatten und ihre oft eigenen defizite an ihre kinder weiter geben,das läuft in fällen sehr unbewusst.
wie brianna es erwähnte,kann es jeden getroffen haben,wie michael
oder frau y. von nebenan.
seit es die lehren jesus gibt ,wird die kindheit an sich anders bewertet.wenn man mal an die industrialsierung unseres jahrhunderts denkt,war kinderarbeit nichts ungewöhnliches.
kinder sind da auch schon immer als erwachsene behandelt worden,mit fünf schon in die grube geschickt z.b.
erst mit der bibel im zweiten teil wurde die kindheit als eine besondere zeit herrausgehoben.psycholgen haben sich da genügend drüber ausgelassen.
nur mit dieser aufwertung der kindheit als solches,wird uns der verlust dessen auch sehr schmerzhaft bewusst.
will aber hier nicht klugschwätzen,sondern nur kurz kleine anhaltspunkte setzten.
you change the world ,if you change yourself
das man das gefühl bekommt nicht erwachsen werden zu wollen,ist ja klar,weil soviele erwachsene in deinem umfeld vermutlich versagt haben,und wer will da schon erwachsen,(oder was man damit verbindet) werden.wer möchte ein versager werden.(ist jetzt platt,leider ein sehr komplexes thema).ist doch verständlich.liegt nicht in unserem naturell.denn erwachsen werden heisst = wie die werden,wäre die logische schlussfolgerung einer solchen kindheit.
kinder haben feine antennen und spüren instinktiv was los ist,sie können es nicht in die worte fassen ,weil sie die worte noch nicht kennen dafür.viele versuchen die schwächen der eltern auszugleichen und/oder ähnlich wie mikel,zu heilen.
hoffe konnte dir ein paar gedankenansätze geben.

ich für meinen teil , stelle mich jetzt vor dem kühlschrank,es ist unerbärmlich warm hier und mein gehirn schmilzt und löst sich gerade in bestandteile auf.
habt eine schöne zeit

l.g. lyb

[tinamj]

heal the world, Briánna, liberty - ich danke euch für eure Gedanken und htw, dir nochmal extra für deine Offenheit. Ihr regt meinen Kopf extrem an und es rumort dort schon seit Wochen.

Ich hab bei mir auch den "psychologischen Aspekt" gesucht, warum mich Michaels Tod so sehr berührt, ob es gar zum Teil eine Art "Stellvertreter"-Trauer ist, weil eben so drastisch klar wurde, das Andersdenken/Handeln nicht öffentlich akzeptiert bzw. lächerlich gemacht wird. Um es aus dem Thriller-Video zu übernehmen "ich bin anders als die anderen". Und dann mein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, gepaart mit latentem Helfersyndrom. Bei mir sind es nicht so sehr Kinder, sondern Tiere, in dessen Gesellschaft ich mich meist am wohlsten fühle - und in der Gesellschaft von Menschen, die ähnlich wie ich "ticken".

Nun lese ich mir heute abend nochmal alles in Ruhe durch (ist wirklich zu heiß gerade), danke euch nochmal sehr für eure Gedanken, die mir auch wieder ein bisschen weiter geholfen haben.

[juni.kaefer]

Halli-hallo Ihr alle !

Schön wieder hier zu sein...Ihr wart ja mal wieder sehr schreibfleißig...
Habe zwar inzwischen beim Lesen schon wieder die Hälfte dessen, was ich schreiben wollte vergessen, aber ich leg einfach mal los:

Also auch für mich besteht ein großer Teil der Faszination um MJ darin, daß wir "es" eben nicht genau wissen; erst das bietet doch diese ungeahnt vielen Möglichkeiten zur Projektion und Interpretation (natürlich alles Spekulation - hi hi, reimt sich und was sich reimt ist nach Pumuckel ja gut ).
Keine Frage, es wäre zwar sicher auch irre gewesen, ihn mal persönlich zu treffen, aber erst die Distanz, diese nebulöse "Götterferne" macht ihn doch jetzt auf ewig interessant, läßt Räume für Träume (oh Mann, bin ich heute poetisch ) - denn manchmal kann eine reale Begegnung ja auch einiges "entzaubern" (nicht das ich das bei MJ unbedingt erwarten würde, er war sicher auch von nahem unglaublich interessant, eben einer, dessen Gesellschaft man sucht..aber vielleicht anders interessant, als man "aus der Ferne" denkt...). Aber am liebsten hätte ich ihn eigentlich mal auf der Bühne erlebt, bei einer seiner großen Shows...

Warum unsereiner sich hier im Forum herumtreibt - wie schon mal gesagt, da hat jeder ganz eigene Motive, die natürlich in uns selbst verborgen liegen - MJ bietet nur die Projektionsfläche (seine ist eben unglaublich vielfälig, darum "erreicht" er so viele Menschen). Ich persönlich finde es nicht schlimm (sogar gut!), wenn der ein oder andere dabei dem Kern persönlicher, eigener Fragen näher kommt, vielleicht sogar etwas "auflösen", auch "abarbeiten" kann... ("Seele abstauben - ...) das hat für mich in keinster Weise einen negativen Touch und mit einer "Abwertung MJ´s" für meine Begriffe nichts zu tun.

Was die Objektivität der Informationsquellen angeht, über deren Inhalte wir uns letztlich hier austauschen - schwierig, vor allem wenn man nicht aus der Medienbranche kommt. In diesem Punkt schließe ich mich c_g an, ich denke, es kommt nur darauf an, sich diese Tatsache mal bewußt zu machen. Ich hatte allerdings auch nicht unbedingt das Gefühl, daß speziell hier im Thread blind jeder Eilmeldung rund um MJ "nachgestürzt" wurde...keiner hier will doch eine wissenschaftlich fundierte Dissertation zum Thema MJ schreiben - und soweit ich für mich sprechen kann: ich bin hier, um mich mit Gleichgesinnten MJ-Interessierten/Liebhabern auszutauschen, da genau solche in meinem Alltag fehlen. Die tieferen Hinter- und Abgründe meiner Psyche (derer es sicher auch genug gibt ) kann ich ja bei Bedarf weiter analysieren, aber momentan reicht mir hier der Genuß, mit Euch zu reden und MJ´s Performance und Musik zu genießen

Eure Überlegungen hinsichtlich des typisch Amerikanischen in MJ finde ich sehr interessant, kann aber so ad hoc dazu leider nicht viel beisteuern.
Auch ich denke, daß MJ ein ziemlich religiöser Mensch war, da schließe ich mich Brianna gern an. Überaus faszinieren mich persönlich die "vielen Gesichter" des MJ - und wie er damit umging.....


So, heute isses aber auch heiß (endlich, Supersommer!!!),
macht Euch einen schönen Tag, bis nachher, lG von Juni


P.S. Ist Smiley-Mania eigentlich therapiebedürftig ??

[lyberty]

@juni-käfer

deine smileys --irre cool

vor allem der staubwischer,,grins

na wenigstens hat hier jemand ganz genau den punkt getroffen.



danke juni

[lyberty]

@an alle

hab gerade den film geschaut,"wenn träume fliegen lernen" (DVD)

schnief,durch zufall entdeckt

jonny depp und kate winsley

supi schön und so passend für diesen thread,na wer lust hat schaut mal rein

gute nacht lyb

[angelx]

Ich find den auch total schön und frage mich immer, ob Michael den Film kannte (bestimmt) und ob er ihn auch so toll fand.