danke für deine reaktion auf diesen artikel ,dein ansatz find ich klasse,ja .
zitat;
exzentrisch ist, wer in der öffentlichkeit mit seinem zahmen affen auftaucht und gefühle zeigt - dass zeitgleich in den staaten schon zu dieser zeit möglichst exotische haustiere hochkonjunktur hatten ( als statussymbole), geht dabei unter. haustierrassen entstanden, die eigentlich im haus nix verloren hatten, hautpsache da saß nicht minka, die bauernhofkatze oder bello, der mischling.
frühkindlich gestört ist, wer karussel fährt, statt testarossa.
und möglichst hoch gehängt werden sollte der, der einfach machte, was er wollte, statt brav den amerikanischen traum mit großen autos, goldenen wasserhähnen und barbiepuppen-gattin vorzuleben, hinter dem man brav herrannte.
möglichst viel rosa zuckerguss auf einen stinkenden haufen zu kleben, ist eine art amerikanische lebenseinstellung. und auch für den amerikanischen traum gibt es eine art verhaltenskodex. sei reich, sei schön, sei nett - halt die schnauze.
über hungernde kinder, verfolgte schwarze, das persönliche leid hinter der eigenen erfolgsgeschichte, darüber wollte man nichts wissen. nicht vom flaggschiff des traumes. mutter theresa - ok, das war ihr job. aber michael jackson?
für mich scheint die jagd auf mj rein gesellschaftlich betrachtet tatsächlich eine art rachefeldzug zu sein. die rache dafür, dass der rosa zuckerguss vom großen amerikanischen traum gekratzt wurde.
und dabei ging es lang nicht mehr um die person michael jackson.
ja wie in dem artikel beschrieben,gibt es unheimlich viele strömungen in amerika, die viel für unruhe sorgen.hab da selber ein verträumtes kitschiges bild von amerika,verursacht von zuvielem fernsehkonsum der 80 und 90.
nun seit dem 11 september mh beschäftige ich mich wohl noch nicht mal so bewusst,mit diesem thema und deren politische entwicklung.ich fand die idee des amerikanischen traums immer genial.
es ist tierisch interessant,sich da mal politische und gesellschaftliche entwicklungen anzuschauen.werden die amis darraus lernen.ich glaube immer an regulierende kräfte.auch kollektiv sind wir immer bestrebt eine balance herzustellen.schön-jetzt gibt es für mich wieder viele denkansätze,um das ganze mal aus einer anderen perspektive zusehen.
einen schönen tag noch
grüß alle hier gl
lyberty
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