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  • @lyb
    vllt müsste man ihn auch differenzieren in verschieden rollen.
    ...ich möchte hier ergänzen: ganz sicher müssen wir auch differenzieren in zeitlicher Abfolge.

    Ich habe z.B. eben erst erfahren wie MTV ihn 2002 discreditiert hat und wie sehr ihn das getroffen/verletzt hat. Er, der er doch MTV zu dem verholfen/gemacht hat, was sie heute sind.

    Und sehe heute wie über die Jahre Tag für Tag irgendetwas hinzukam, das sich bei ihm eingrub und ihn nach und nach zermürbte.

    Ohne seine Kids hätte er das womöglich gar nicht so lange ausgehalten ... ?
    (Mir leuchtet seine Aussage sehr ein: Kinder sind meine Inspiration.)

    Hätte er rechtzeitig lernen können, diese Dinge nicht persönlich zu nehmen?
    Ist das einer der Unterschiede z.B. zu einer Madonna?
    (Deren Rede heute Nacht bei MTV fand ich übrigens großartig, obwohl ich sie nicht mag.)

    Kommentar


    • htw

      So geht es mir auch immer wieder.., dass ihn zum größten Teil wohl die Medien indirekt zerstört haben, besonders in Zusammenhang mit den Missbrauchsvorwürfen. Aber auch natürlich sein Status als Megastar, den man meiner Meinung nach nicht unbeschadet dauerhaft gesund er(über)leben kann. Und bedenkt bitte, wir haben es hier mit einem eingefleischten Gesundheitsapostel zu tun - zumindest in jungen Jahren - als schon manch anderer Star geringerer Größe dem Alkohol oder Drogen verfallen war!

      Lyberty
      Deine Interpretation, dass wir Michael durch seine Lyrics kennen lernen, kann ich nur unterstreichen.
      1. Weil wir wohl kaum eine andere Möglichkeit haben, in ihn hineinzuschauen.
      2. Weil er wohl seinen Fans gegenüber sehr ehrlich war und ein Interesse hatte, dass diese ihn verstehen
      3. Weil tatsächlich in seinen Songtexten immense Aussagen stecken

      CG
      Danke Dir mal wieder für Deine scharfsichtigen Beobachtungen und die dennoch emotionalen Gedanken.

      Dies geht mir ganz genau so. Ich versuche immer mit scharfem Verstand, die Dinge um MJ zu analysieren, verfalle aber im selben Moment in emotionale Ausbrüche.

      So geht es mir beim Hören des SAD-Hörbuchs..

      Ich habe es mir nun mittlerweile das fünfte Mal angehört – und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Regelmäßig am Ende des letzten Tracks fange ich an zu heulen – noch unterstützt durch die wunderschöne Musik, die klingt, als wäre sie die Filmmusik eines großen tragischen Filmepos! Sie wird dieser Michael Jackson Tragödie mehr als gerecht.

      Und ich denke, es ist ein außerordentlich gelungenes Produkt!

      Allein schon aus dem Grunde, weil wir hier im Forum alle Deine große Affinität zu Michael kennen. Umso bewundernswerter diese neutrale und wohlwollende und dennoch kritische Betrachtung dieses großen Künstlers. ((Witzig fand ich immer die Stellen, in denen Du ihn äußerlich beschrieben hast (sein durchtrainierter Körper))

      Was mir sehr weh tut:

      Ich finde, dass die Zeit nach der Dangerous-Geschichte – inclusive dieser selbst - MJ nicht im Geringsten gerecht wird. Du hast Dich wohl zu stark am Mainstream orientiert – zumindest geht es mir beim Hören so. (Wobei ich denke, dass dies auch Absicht war. Mir ist schon klar, dass Du hier wohl ein ganzes Stück weit weg warst von Deiner eigenen Wahrnehmung und vielleicht deshalb darüber sehr nüchtern berichtest aus Bedenken, dass es in die kitschige Ecke abdriftet – wie Du dies ja auch schon beschrieben hast. Ich denke aber, dass ein MJ durchaus ein kleines bisschen verbalen Kitsch verträgt.)
      Ich persönlich finde, dass es eine überaus große Schaffensperiode war – mit sehr erwachsenen Songs und großartigen Kompositionen und derer ganz persönlicher Perspektive, die, wie Du schon sagtest – nicht massenkompatibel waren aber künstlerisch den Songs aus den Achzigern auf jeden Fall das Wasser reichen konnten, wenn nicht sogar übertrafen. Bestes Beispiel ist für ich immer wieder STRANGER IN MOSCOW oder WE`VE HAD ENOUGH. Leider hat das die Masse nicht so wahrgenommen, was mir bis heute noch ein Rätsel ist bei dem Bonus, den er sich erarbeitet hatte.

      Ich hoffe, Du verstehst meine Kritik. Und ich weiß auch, dass die Adressaten des Höhrbuchs nicht nur Fans sind.

      Aber nun noch mal zum Menschen Michael Jackson:

      Wie ich zu HTW schon sagte: (So langsam entwickelt man seine eigene Theorie der Dinge)

      Ich denke, dass die Öffentlichkeit – also Presse und besonders die amerikanische Justiz eine große Mitverantwortlichkeit an seinem frühen Tod tragen. Davon bin ich zutiefst überzeugt.

      Ich wage mir bis heute noch nicht auszudenken, wie es wohl verlaufen wäre, wenn es diese Vorwürfe nicht gegeben hätte. Ich denke, dass er 1. noch leben würde und 2. seine Karriere anders verlaufen wäre – wenn ich auch nicht genau weiß wie – auf jeden Fall besser…

      Was seine Beziehungen zu Erwachsenen betrifft.

      Ganz ganz schwierig. Weil wir ihn eben nicht kennen.

      Aber ich denke nicht, wie so viele hier, dass er einsam war.

      Es gab dauerhafte Freundschaften mit hauptsächlich Frauen und Künstlerkollegen.

      Aber ich vermute mal, dass es die auf Dauer mit einem MJ auch nicht leicht hatten. Er war wohl bekannt dafür, dass er „schlechte Nachrichten“ nicht hören wollte (CG, ein klarer Fall von Eskapismus)
      Und wie Liz Taylor wohl mit seiner Tablettensucht umgegangen sein mag, ob sie es versucht hat, ihn zu beeinflussen und es dann ob seiner Uneinsichtigkeit unterlassen hat – vorstellen könnte ich es mir schon. Wobei ich sagen muss, dass ich das, was ich von den beiden so im Video und den Textstellen in diversen Biografien gesehen/gelesen habe nicht nachvollziehen kann,, was er gerade an LT gefunden hat. Wahrscheinlich nur die Tatsache, dass sie ein ähnliches Schicksal hatte wie er, und das scheint wohl zu verbinden. (z.B. das Weihnachtsvideo: einfach nur schrecklich, wie sie sich da aufführt, ich hätte ihm Weihnachten ganz anders präsentiert*grins) Sorry, das musste jetzt sein, da spricht jemand, der nur zu gern um ihn herumgewuselt wäre.

      Seine Künstlerkollegen, allen voran Stevie Wonder und zu Lebzeiten James Brown oder auch Jesse Jackson, ich denke, das waren für ihn ganz enge Vertraute und auch alles Schwarze – ein Zeugnis seiner großen Zugehörigkeit und seiner Wurzeln, die er nie vergessen und nie verleugnet hat. Wasmich auch automatisch zum Thema VITILIGO bringt, worüber ich ebenfalls meine eigene Theorie entwickelt habe: Es ist gut möglich, dass er an Vitiligo erkrankte. Aber veilleicht war dies der Startschuss zu seiner Umwandlung in WEIß. Vielleicht anfangs wirklich, um die weißen Stellen zu übertünchen, Aber vielleicht war es ähnlich wie mit seiner nase, dass er einfach irgendwann nicht mehr aufhören konnte.. Irgendwie finde ich diesen Gedanken am versöhnlichsten..

      Umso höher muss man wohl die Beziehung zu Debbie Rowe einschätzen. Eine ganz normale Frau. Wäre mal neugierig, wie Ihr alle dies interpretieren würdet. Ich bin da nach wie vor ratlos, was ich davon zu halten habe.

      Überhaupt habe ich immer noch keine Vorstellung, wie sich so das Verhältnis eines MJ zu Frauen gestaltet hat. Aber dies geht vielleicht auch zu weit..obwohl es mich schon sehr interessieren würde.

      Für heute erst einmal Schluss.

      Vielleicht seht Ihr ja einiges anders, was mich sehr sehr freut, weil ich nur gewinnen kann.

      Einen schönen Abend allen

      Mittelmeerkatze
      Zuletzt geändert von mittelmeerkatze; 15.09.2009, 07:28.

      Kommentar


      • An alle

        So langsam bin ich etwas verunsichert.

        Warum antwortet hier niemand mehr?

        Habe ich denn irgen etwas geschrieben, was Euch derart missfallen hat, dass Ihr darauf ncihts mehr zu sagen habt??

        Meldet Euch mal!

        LG

        MMK

        Kommentar


        • Hallo Mmk & alle

          Sorry, bin krank im Moment (und überarbeitet). Ausführliche Antwort morgen.

          Was Deine ausführliche Kritik zu dem Hörbuch angeht: Ja, da gebe ich Dir überall Recht, auch was die Phase ab Dangerous angeht. Ich hatte maximal 75 Minuten. 73 sind es geworden. Das Skript ist überlang. Das Format war u.a. das Problem. Und für die Leute, die immer noch so Sätze sagen wie: "Ich wusste ja gar nicht, dass der mehrere Nasenprothesen hatte!" wie letztens eine Freundin von mir, ist dieses Hörbuch schon an der Kitsch-Obergrenze bzw. zu wohlwollend. Die nehmen anderes nur in vorsichtigen Dosen an. Durch eine 'Er war zu gut für diese Welt- und Invincible war die beste CD'- Predigt verschreckst Du solche Leute (würde mich auch abschrecken.)

          Allerdings: Das rein Künstlerische hätte mehr Platz verdient (wobei die große Masse nach wie vor nur Thriller und BAD kennt und goutiert). Ich habe mir Invincible heute noch einmal genau durchgehört und erinnere mich auch an die Kritiken damals. Es hieß, rein musikalisch sei er inzwischen nicht mehr vom Mainstream-Pop im Sinne von Einheitsbrei zu unterscheiden - allenfalls dadurch, dass er sehr viel professioneller singe als B.S. in einer gleichzeitig besprochenen Britney-Spears-Platte. Zwar wurden auch die Texte besonders gelobt - allerdings auch der Verlust der Gabe bemängelt, echte Ohrwürmer zu produzieren, etwas, was richtig reinhaut. Es sind zwei, drei Songs dabei, die 'was haben', auch eine ganze Menge - aber der Rest klingt für mich wirklich nach XY-Pop 2001, wobei die Texte toll und gereifter sind - der Rest mich aber (noch) weitgehend verfehlt. Es packt mich einfach nicht.

          M.a.W. ich bevorzuge tatsächlich Thriller (nur einige Songs, vor allem Billie Jean) und BAD (auch nicht alle); sehr gern mag ich den Titelsong von Dangerous - der hier nie erwähnt wird. TOLL! Kaum etwas kann MJ so gut wie gesungene und getanzte Sexualphobie (auch Billie Jean nach dieser Stalking-Erfahrung). Meine Empfindung.

          Will heißen: Ich finde HIStory und Invincible wirklich nicht so toll, zumindest nicht dem Massenpublikum als 'genial' verkäuflich. Da gab und gibt es schließlich noch ganz andere Künstler mit teilweise noch viel eindrucksvolleren Texten ... und auch Melodien. Es wird da dennoch eine Menge zu entdecken geben (Unbreakable finde ich vergleichsweise großartig). Ich finde nicht, dass ich als Fan verpflichtet bin, alles von ihm für genial zu halten. Gehört ja offenbar umgekehrt fast zum guten Ton hier, Thriller nicht übermäßig zu loben ... vielleicht weil es fast 100% Kommerzpop ohne 'Botschaft' ist? (Kommerzpop kann doch gut sein ... MJ stand lange genau dafür. Oder ist das mal wieder Häresie? )

          Wenn etwas meinen Bauch verfehlt, dann reagiere ich so kühl, wie ich hier offenbar oft rüberkomme. Größtenteils aber habe ich Kitsch vermieden - Kitsch aus der Sicht der Nicht-Fans, für die MJ noch immer wenig mehr ist als ein Has-Been und Freak, und das weniger wegen der Tabloids als wegen MJs optischer Erscheinung in den letzten Jahren bzw. deren Publikation.´Besagte Freundin will aber This Is It sehen. Fortschritt

          Wir dürfen nie vergessen, dass die MJ-Fans hier Hardcore sind - und so eingeschworen auf ein (objektives???) MJ-Bild, das einer x-beliebigen deutschen mehr oder weniger intellektuellen Klientel so nicht verkäuflich wäre - oder nur in kleinen Dosen. Wie gesagt, mir ist von Nicht-Fans vorgeworfen worden, MJ zu "überhöhen".

          Ich glaube, wir haben vergessen, wie unglaublich out MJ gewesen ist, bevor er starb - und wirklich erst seither wieder rehabilitiert ist.

          Mmk -keine Angst also - zumindest ich bin noch da und werde über die Evolution meines MJ-spezifischen Musikgeschmacks berichten, sofern sich da noch etwas tut.

          Danke ansonsten für das Lob!!!

          Und die anderen hier .... Haaaallooo?


          Mmk: Ich meine Dich übrigens bei der Jermaine-Sendung neben den T-Shirt-Jungs gesehen zu haben

          htw: Das ist ein ganz wichtiger Satz, sagt mir irgendwas: Dass MJ es evtl.nicht gelernt hat, bestimmte Dinge nicht persönlich zu nehmen und ganz generell stärker zu abstrahieren, vor allem von sich selbst bzw. die Dinge stärker in Relation zu sehen (für mich erwachsene Eigenschaften). Da könnte ein Knackpunkt sein ... aus meiner Sicht.

          LG

          colognian_girl
          Zuletzt geändert von colognian_girl; 17.09.2009, 21:40. Grund: Video-Link raus

          Kommentar


          • @hallo c.g.

            erstmal wünsch ich dir gute bessserung

            steig nur mal kurz auf deine selbstkritik ein.
            ich empfinde dich nie als kühl,um das hier zu sagen,ich bin aber auch ein laie ,was die beurteilung von literarisch gefassten texten sind.c.g.finde deine texte gut geschrieben.brauch immer ein bissel zeit ,um ihn richtig zu verstehen,das liegt aber an mir und meiner auffassung,texte zu vereinfachen um inhalte zu transportieren.
            so bekomme ich gehirnjogging,auch nicht schlecht.

            das mj out war zu einem zeitpunkt haben wir ja herrausgefunden,daher fand ich madonnas rede superschön ausgedrückt,als sie gesagt hat,michael sei verlassen worden.

            ohne jetzt in die fan-kitsch falle zu tappen,aber wie sehr er vermisst wurde, haben uns auf der anderen seite die anzahl der konzerte in england gezeigt.
            ich bin auch kein hardcore,höre sehr gerne auch andere musik ,und lege mich meist nie auf jemanden persönlich fest ,sondern eher durch den stil den er/sie verkörpert/en.
            bei michael ist es der hohe wiedererkennungswert ,ähnlich wie bei elvis,es ist die tonlage der stimmen,die mich immer tief im inneren berühren.
            ich mag eh gerne tenorstimmen auch im klassischen bereich,mit hohen frauenstimmen,bin ich nicht zu kriegen.auch die beegees waren stimmlich sehr hoch und auch heute finde ich es immer noch anziehend,wenn jemand so singen kann.wie z.b.der sänger von linkin park.
            ich weiss nicht woran das liegt.

            ich glaube auch das mj sein strengster kritiker war.soviel ich weiss ,sind er und seine brüder mit vielen verboten und "regeln "aufgewachsen.das hinterläßt spuren,wie an seinem perfektionismus und leistungszwang zu sehen war.und ebenso wird er auch kritisch bezüglich seines umfeld gewesen sein.
            michael hat meist immer nur die "opferposition"gelebt.
            so jetzt bin ich schon wieder dabei,nene ich kanns nicht lassen,lach.
            nun c.g .wollt dich ein wenig trösten und dir gute genesung wünschen.hoffe es ist mir ein bissel gelungen.
            lg
            lyb
            Zuletzt geändert von lyberty; 17.09.2009, 11:01.

            Kommentar


            • @
              mmk

              in dieser ganzen riege der frauen , finde ich das verhältnis zu debbie rowe ,am merkwürdigsten.
              in dem interview von mj´s jetzt rede ich ,kommt sie völlig konträhr rüber,als das, was die presse so von ihr schreibt.
              es gibt dieses eine foto,von den beiden,wo ich michael so richtig starr erlebe neben ihr.dieses foto erschreckt mich immer ein bisschen.ich weiss nicht warum.
              kann dies überhaupt nicht einschätzen,erzählt sie die wahrheit ,oder war es wirklich nur gefakt.jermaine hatte ja dazu mal was gesagt,insofern das die ehe arrangiert gewesen sei,damit mj geschäfte im osten machen konnte.
              war sie wirklich nur leihmutter ,oder gab es wirklich gefühle zwischen den beiden im sinne von liebe.
              ich könnte auch den rückzug vestehen von ihr,das ein leben an michaels seite sehr schwierig sein musste,wenn man es nicht gewohnt war in der öffentlichkeit zu stehen.
              wie gesagt.diese beziehung war ein rätsel für mich.
              wie generell seine beziehung zu frauen.in der biographie von joe jackson klang wiederrum an,wie sehr die eltern einfluss wohl an den beziehung zu frauen genommen haben.auch da kann ich mj nicht wirklich einschätzen.
              ich glaube ,was die öffentlichkeit anging,hat er sich gerne von seinem vater beraten lassen,neben seinen mangagern und stark an einem image gefeilt.
              auch da denke ich, hat er sich stark auseinander gesetzt und sich schon sehr genau überlegt,wie er mit seinen weiblichen fans umzugehen hatte.ab an einem bestimmten punkt seiner karriere,
              elvis gab ihm da wohl analoge vorgaben.
              wie gesagt ich denke,er war ein in sich sehr stark zentrierter mensch und einsam insofern, das es wohl kaum emotionale konstruktive ausseinandersetzungen mit seinen sogenannten freunden gab.
              amerika ist ein land der oberflächlichen beziehungen,sie haben viel beziehungen unter einander , ob sie auch fruchtend waren bleibt mal dahin gestellt.,brianna hat es so schön ausgedrückt.
              sei nett, sei schön,sei höflich und halt die schnauze,als verhaltenskodex.so in der art.
              ich glaube neben japan ist amerika ein land ,das zwar reich an möglichkeiten ist ,aber emotional biaframässig ausgehungert wirkt.
              kein wunder iss ja ne insel,grins
              will aber nicht so sehr auf das thema amerika einsteigen,obwohl ich hier einen schlüssel zu mj sehe.mj hat sich ja viel im ausland gezwungener maßen rumgetrieben,vllt hat er sich auch da so eine meinung über sein land gebildet.
              für mich ist mj das reinste bild ,für was ein amerika steht zu diesem zeitpunkt.sein isoliertes leben ,sein aufstieg,sein verlassen sein,all das könnte man symbolisch,symptomatisch auf amerika übertragen.
              aber vllt lehn ich mich da auch wieder zu weit raus.sind nur so eindrücke,die ich subjektiv habe,das tiefer zu erklären würde mir schwer fallen.
              aber nun genug,damit es nicht wieder zu lang wird.
              wollt mich ja ein wenig zurückziehen hier.
              lg lyb
              Zuletzt geändert von lyberty; 17.09.2009, 11:51.

              Kommentar


              • @ Lyberty

                Danke erst mal fürs posten..
                Dein Rückzug scheint Dir nicht zu gelingen, was mich in hohem Maße freut. Und sicher nicht nur mich.

                Gehe später auf deine gedanken ein.

                LG

                Mittelmeerkatze

                Kommentar


                • @mmk

                  nun da ich krank bin,ich eh nix anders machen kann,weil es mich anstrengt,kann ich auch hier meine zeit verbringen.

                  also, schnief , scheint eine ansteckende krankheit zu sein ,vllt eine art mj grippe,denn neben j,k, iss wohl auch schon c.g. infiziert.
                  ne spass bei seite,
                  liebe grüße

                  lyb

                  Kommentar


                  • Zitat von lyberty Beitrag anzeigen
                    @hallo c.g.

                    erstmal wünsch ich dir gute bessserung

                    ich mag eh gerne tenorstimmen auch im klassischen bereich,mit hohen frauenstimmen,bin ich nicht zu kriegen.auch die beegees waren stimmlich sehr hoch und auch heute finde ich es immer noch anziehend,wenn jemand so singen kann.wie z.b.der sänger von linkin park.
                    ich weiss nicht woran das liegt.

                    i
                    lg
                    lyb
                    Lieben Dank für die Wünsche. Ich glaube, ich habe oder hatte zumindest wirklich de MJ-Grippe )

                    Was die hohen Lagen bei Männern angeht (Bee Gees höre ich übrigens auch gern), könnte dies mit einer Rest-Reinheit der berühmten 'Knabenstimme' zu tun haben, die bekanntich reiner ist als die süßliche Mädchenstimme, dem Klischee nach.
                    "Ravishing falsettos" nannte Elvis-Skandal-Biograf Goldman dies in Bezug auf die frühen Beatles, aber auch den frühen Elvis - und analysierte die Vorliebe der Mädchen für derart unmaskulin klingende Stimmen. Nur: Die konnten auch anders.

                    MJ hingegen hatte ja im Grunde eine Quasi-Frauenstimme, auch wenn er sprach. Das war das Besondere im Vergleich zu Obengenannten und anderen.

                    Mehr demnächst. Ziemlich erschöpft ... Juni? Ida? Wo seid Ihr?

                    Video-Link habe ich wieder gelöscht, da ZU doof

                    Invincible heute noch einmal durchgehört ... Es bleibt dabei: Es klingt nach Einheits-Pop des Jahres 2001 oder nach Balladen, die man bei Whitney Houston besser aufgehoben gewusst hätte (Speechless z.B., sehr schön, aber Stimme zu dünn dafür, wenn gerade das auch wieder anrührend klingt). Das ändert nichts daran, dass ich das gern höre und einiges mich SEHR berührt - ich versuche nur von mir selbst abzsehen und es mit den kritischen Ohren Unbeteiligter zu hören.

                    Und da muss man ganz klar sagen: Thriller und BAD (auch noch Dangerous) hoben sich von den zeitgleich mit ihnen um die Publikumsgunst konkurrierenden Platten weit extremer ab als Invincible von Produkten seiner Zeit.
                    Thriller und BAD waren mithin um einiges revolutionärer und origineller, will ich sagen. Dass Invincible reifer klingt und die besseren Texte hat - unbestritten. Aber darum geht es gewiss nicht nur oder auch nur vorrangig.
                    Ich habe damals wirklich gedacht: Jetzt kann man den auch nicht mehr vom Rest unterscheiden - und war enttäuscht.

                    Unbreakable finde ich toll.

                    Vielleicht mag es ja manchen unangenehm sein, wenn von MJs Musik die Rede ist (kritisch, meine ich); aber ich kann es auch nicht ändern: In der Wahrnehmung der Hitparadengestalter, der Konsumenten also, war er ein Popstar, ehrlich.

                    Jemand wies letztens daraufhin, wie sehr MJ Amerikaner gewesen sei und dass die anders tickten. Das kann ich mit meinen eigenen Erfahrungen dort nur FETT unterstreichen!!!! Vieles, was an ihm so anders erscheint, hat auch damit zu tun.

                    Mmk: Ja, Deine Vitiligo-Theorie ist auch meine. Dass die Krankheit (nur) der Startschuss war zur 'Verweißung'. Trotz aller Beteuerungen, wie sehr er sich der Herkunfstethnie verpflichtet gefühlt habe (was ich absolut glaube), so erkennbar wenig zimperlich war er mit dem Umdesignen seiner Optik. Hinter so etwas steckt immer eine Leidensgeschichte, wir können uns auch in etwa denken, welche. Aber MJ war auch vom Metier genug, um zu wissen, welchen Seltenheitswert er als 'weißer Schwarzer' haben würde ... da macht der Satz vom "don't matter if you're black or white" gleich einen ganz anderen Sinn. Reine Theorie.


                    LG

                    c.g.
                    Zuletzt geändert von colognian_girl; 17.09.2009, 23:00.

                    Kommentar


                    • @C_G

                      auch von mir die besten Wünsche zur Genesung.

                      Ich bin immer noch am Grübeln und ertappe mich in vielen freien Minuten dabei, über ihn nachzudenken.
                      Und ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Leute hier wie viel über ihn - und nicht nur ihn, sondern über all die Leute um ihn herum - wissen. Dies bedarf schon einer gehörigen Menge an exsessivem Interesse. Wovon ich mittlerweile auch mehr als mir lieb ist habe. Zum Glück aber betrifft dies hauptsächlich seine Musik und am Rande seine Person, wobei mir klar ist, dass diese beiden Dinge nicht voneineinder getrennt zu betrachten sind - sein dürfen!

                      Was mir so durch den Kopf geht: Invincible höre ich wohl deshalb im Moment so gerne, weil ich mich damals nicht wirklich damit beschäftigt habe und weil mir im Gegensatz zu Dir die Balladen sehr gut gefallen, wahrscheinlich auch mit dem Wissen von heute aus einer ganz anderen Perspektive. Vielleicht fehlte auch nur die uns so liebgewordene anschließende Welttournee, dass z. B. bei einer Ballade ein Teenie auf die Bühne kommt und ihn umarmt bei Butterfly oder Don't walk away...
                      Ich weiß es nicht und möchte eigentlich auch gar nicht so sehr in die musikkritische Richtung gehen, weil ich davon eh nix verstehe und ich einfach nur meinen Emotionen freien Lauf lassen will. Das ist Musik auch in erster Linie für mich - sie muss mich emotional berühren.

                      Ich finde aber nach wie vor, dass Dangerous viel zu sehr unterbewertet wird von der Öffentlichkeit. Gerade hier erleben wir einen reifen erwachsenen MJ, der für mich sehr sehr glaubwürdig wirkt und auch in der nachfolgenden Tour als Anfangsdreißiger einfach mal nur grandious sowohl stimmlich wie auch optisch rüberkommt. Vielleicht ist mir auch nur deshalb das Album so lieb. Vielleicht aber auch, weil ich Thriller & Co damals schon zu oft gehört habe...

                      Na ja, wir sollten aber dennoch mehr dem Menschen MJ Aufmerksamkeit schenken - obwohl, wie schon erwähnt schlecht trennbar.

                      Da bin ich ja froh, dass ich Dein Vid noch sehen durfte. Es war doch okay! ich habe mich amüsiert und fand einfach die Idee ziemlich gut. Und ja, ich war die Dame neben den beiden Jungs. Ihr hättet sie erleben müssen. Sie waren total ergriffen und irgendwie ganz süß.

                      Diese Meinung über die Amerikaner kann ich nur bedingt teilen. Ich habe in LA eine Freundin. Als ich sie und ihren Mann vor 3 Jahren besuchte, hatte ich eine wahnsinns schöne Zeit. ich kann mich nicht erinnern, so rührend umsorgt worden zu sein. Sie haben ihren kompletten Jahresurlaub für mich geopfert und mir alles gezeigt, was möglich war. Wir stehen auch heute noch in engem Kontakt, und ich werde sie nächstes Jahr wieder besuchen.
                      Ansonsten weiß ich, was Ihr meint. Amerikaner sind sehr offen, gehen auf einen zu und sind dann auch ganz schnell wieder verschwunden. Andererseits bewundere ich diese Leichtigkeit des Seins an ihnen, was uns Deutschen nicht unbedingt nachgesagt werden kann.. Na ja, alles Ansichtssache.

                      @ Lyb

                      Zum Thema Frauen in Michaels Leben. Da bin ich noch keinen Schritt weiter. Habe da so meine Gedanken, die ich mich nicht traue, hier zu äußern, noch nicht..

                      Bis bald

                      MMK
                      Zuletzt geändert von mittelmeerkatze; 17.09.2009, 23:02.

                      Kommentar


                      • Bee Gees hört Ihr gerne??

                        Kein Wunder, standen auch bei MJ hoch im Kurs, bei mir übrigens auch..

                        Diese Falsett-Stimmern bei Männern haben schon was. Vielleicht ist es so eine Art Verletzlichkeit, die sie verkörpern - die weibliche Seite im Mann..

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                        • @Mmk / Verhältnis zu Frauen

                          Das Schwul-Thema hatten wir auch schon ... oder reine Bühnensexualität, oder doch nichtpraktizierend pädophil (was es ja nun gibt!!! siehe Thomas Mann) bis hin zu zerstörter Sexualität.

                          Ich habe nie so recht geglaubt, dass MJ auf Frauen stand. Auf Männer allerdings? Kommt mir ähnlich wenig plausibel vor.

                          Viele würden jetzt sagen: Geht uns nichts an. Ein bisschen schwanger geht aber nicht - genauso wenig ein bisschen Voyeurismus. Und ein Fan-Dasein ist notwendig AUCH voyeuristisch.

                          Oder hast Du noch eine ganz andere Theorie, Mmk?

                          Keine Angst. Hier darf man alles sagen, solange klar ist: Es handelt sich um Gedankenanstöße, auch mal ins Blaue.

                          Das Video ist wirklich saudoof & grottig, darum Link gelöscht. Aber MENSCHLICH. Darum ging es mir.

                          LG
                          c.g.
                          Zuletzt geändert von colognian_girl; 17.09.2009, 23:17.

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                          • @ C_G und Lyb (Leider sind die anderen ja nicht mehr da, aber lesen vielleicht mit)

                            Danke für die Denkanstöße!

                            Das bringt mich gerade auf den Gedanken, dass er, so wie er sich uns zeigte, also weder noch, dies auch in seinem Sexleben gewesen sein muss. Mit anderen Worten: Er konnte sich nicht entscheiden, in welche Richtung es gehen sollte. Also von allem ein bisschen was. Nicht gänzlich den Frauen abgeneigt, dem Schwulsein etwas abgewinnen können und - zumindest - zu Kindern ein kleines bisschen mehr als nur Sympatie. entgegenbringend. BITTE NICHT VERWECHSELN MIT PRAKTIZIERENDER PÄDOPHELIE!!!
                            Das sei hier ausdrücklich erwähnt. Für mich ist und bleibt er unschuldig.
                            Ich weiß nicht - irgendwie von allem ein bisschen was. Was vielleicht letztendlich zur Folge hatte, dass er real keinen Sex hatte.
                            Das könnte ich mir sehr gut vorstellen.
                            Aber diese Gedanken sind alles andere als ausgereift, wie auch, habe ihn nicht gefragt und er mir nicht geantwortet...

                            Aber vielleicht habt Ihr ja noch andere Erkenntnisse.

                            Kommentar


                            • Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
                              @ C_G und Lyb (Leider sind die anderen ja nicht mehr da, aber lesen vielleicht mit)

                              Danke für die Denkanstöße!

                              Das bringt mich gerade auf den Gedanken, dass er, so wie er sich uns zeigte, also weder noch, dies auch in seinem Sexleben gewesen sein muss. Mit anderen Worten: Er konnte sich nicht entscheiden, in welche Richtung es gehen sollte. Also von allem ein bisschen was. Nicht gänzlich den Frauen abgeneigt, dem Schwulsein etwas abgewinnen können und - zumindest - zu Kindern ein kleines bisschen mehr als nur Sympatie. entgegenbringend. BITTE NICHT VERWECHSELN MIT PRAKTIZIERENDER PÄDOPHELIE!!!
                              Das sei hier ausdrücklich erwähnt. Für mich ist und bleibt er unschuldig.
                              Ich weiß nicht - irgendwie von allem ein bisschen was. Was vielleicht letztendlich zur Folge hatte, dass er real keinen Sex hatte.
                              Das könnte ich mir sehr gut vorstellen.
                              Aber diese Gedanken sind alles andere als ausgereift, wie auch, habe ihn nicht gefragt und er mir nicht geantwortet...

                              Aber vielleicht habt Ihr ja noch andere Erkenntnisse.

                              Unterschreibe ich sofort! Sehr gut gesagt. Dahin in etwa gehen auch meine Vermutungen. Da aber auch ich ihn nicht persönlich gesprochen habe ...

                              Ich finde es nur schlimm, wenn es einen Aufschrei gibt (diverse Male erlebt), wenn an MJs angeblich ganz klarer Hetero-Sexualität gezweifelt wird. Natürlich kann niemandem 'auf Verdacht' etwas zugeschrieben werden als Behauptung. Genauso wenig aber lässt sich einfach so sagen: MJ war sowas von klar hetero und auch praktizierend, dass sich jegliche andere Diskussion erübrigt bzw. empörend ist.
                              Das finde ich ganz und gar nicht. Die Indizienlage weist da in viel zu viele Richtungen.

                              Ich denke allerdings oft, sein betont sexualisierter Tanz hat irgendwie mit Ersatz-Sexualität zu tun. Daher kam ja auch mal die Theoeie vom Griff in den Schritt als vordergründig sexy, in Wahrheit aber Schutzgeste.

                              Spannende Frage: Was geht einen eigentlich an, wenn jemand sich in diesem Ausmaß öffentlich gezeigt und interessant gemacht hat - und diese immer auch vouyeuristische (neugierige) Verehrung ja auch zwecks Ego-Bestätigung wollte? (Dazu gehört ja auch das Ihn-Verstehen-Wollen)

                              Ich finde diese Asymmetrie so gefährlich wie faszinierend. Bei MJ wohl vor allem gefährlich.

                              LG

                              c.g.
                              Zuletzt geändert von colognian_girl; 17.09.2009, 23:57.

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                              • Sauer

                                habe jetzt eine 3/4 Stunde an einer Antwort gearbeitet und nun ist sie im Nirwana verschwunden - bin jetzt stinksauer und gehe ins Bett !

                                Gute Nacht htw - Schlaf gut

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