
Sooo krass "daneben" finde ich die kritik von RR nicht, ohne freilich die bühnenshow selbst zu kennen, hab nur den soundtrack im ohr!
Ich find, mit dieser kritik kann man durchaus leben.
Den vernichtendes urteil über die art und weise von RR kann ich nicht nachvollziehen Dreamdancer *schulterzuck* - aber jedem das seine u jedem sein blickwinkel!

Ich könnte mir vorstellen, dass eben auch dem kitschigen, für den gemeinen mitteleuropäer vielleicht ungwöhnlichen Las Vegas pomp mit laut glitzerder überzeichnung, rechnung getragen wird. Weiss nicht, ob sich die anderen shows ebenso 'anfühlen' - vorausgesetzt, sie haben die gleichen 'mütter und väter'.
Ich denke eine solche familien unterhaltungsshow kann nicht so nah dran sein an der qualität und besonderen ausdrucksfähigkeit einer MJ konzert show z.b.
Die auf der bühne dargestellten bilder des MJ künstlerlebens rauschen teils schnell, laut und nicht wirklich wahrnehmbar vorbei, um sich immer wieder einem besonderen kapitel zu widmen ... so jedenfalls stelle ich mir in etwa das konzept von "Immortal" vor. Ich schliesse das aus den im soundtrack hörbaren 'radio sequenzen', wo in manches nur flüchtig hineingehört wird, um dann wieder den 'senderknopf' weiter zu drehen bis zum gesuchten abschnitt.
Ich denke eine solche show kann niemals voll den nerv der brillant künstlerischen, der philantropischen, caritativen und mitmenschlichen MJ abitionen treffen. Kann es/will es vielleicht nicht mal. Vielleicht ist der Las Vegas showglamour nicht wirklich mit dem zu verbinden, was MJ in wahrheit zu bieten hatte. Der artikelschreiber hat m.E. recht, wenn er wiedergibt, dass der showkomplex vielleicht zu früh nach MJs tod gestartet wurde. Das gefühl habe ich auch.
Joe Vogel kritisiert z.b., dass RR "Immortal" mit der in Vegas fest installierten bühnenshow "Love" vergleicht.
Ich hab das gefühl, es ist beides nicht wirklich gerechtfertigt: die gegenüberstellung Roberts' und die kritik an diesem punkt von J. Vogel.
Ein Joe Vogel, der sich sehr intensiv mit dem künstlerischen werk und sein MJs auseinandersetzte ("Man In The Music") sieht die show sicher mit anderen augen und anderer gewichtung wie ein RR.
Joe Vogel misst "Earth Song" und "Man in the mirror" einen sehr zentraleren stellenwert in MJs leben /künstlerischer ausdruckskraft be4i als es RR tut. Dieser wiederum kritisiert, dass seiner ansicht nach "Thriller" und Beat it" zu wenig singuläre "be(tr)achtung" finden.
Ich finds durchaus okay, dass diversen publikumsstrukturen diese show und den realen bezug zu M. von sehr unterschiedlichen ausgangspunkten auf sich wirken lassen können. Diese show kann doch nix weiteres heissen, als eine weitere interpretation und sie erfährt durch 1000 zuschauer 1000 spiegelungen.
Im augenblick bin ich glücklich mit dem soundtrack zu "Immortal". Das lässt die ganz individuelle show zu

Bin noch nicht ganz durch mit meinem review zum soundtrack, kommt demnächst!
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Einen Kommentar schreiben: