Mal kurz OT - kennt sich jemand vielleicht mit dem Extrahieren von Bildern aus PDF Dateien aus? Lese Bücher, die man als PDF runterladen kann lieber wie ein Buch, also Seite für Seite. Nicht so wie beim PDF Format groß gezoomt und untereinander. Deswegen benutze ich normalerweise immer das kostenlose Tool "Some PDF Image Extractor", um die Seiten als einzelne Bilder zu haben - ist einfach praktischer so. Nur komischerweise zickt das Programm bei eben diesem Buch (HTC) rum und gibt gleich nach 3 Sekunden den Geist auf. Weiss jemand vielleicht woran das liegen könnte? Bzw. mit welchem anderen (kostenlosen) Programm ich das auch machen kann? Danke im vorraus!
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Rabbi Boteach hat neues "Jackson-Buch"veröffentlicht- "Honoring the Child Spirit"
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Hat er doch auch in der Oxford Rede gesagt, wenn ich mich recht erinnere, oder?
Mal kurz OT - kennt sich jemand vielleicht mit dem Extrahieren von Bildern aus PDF Dateien aus? Lese Bücher, die man als PDF runterladen kann lieber wie ein Buch, also Seite für Seite. Nicht so wie beim PDF Format groß gezoomt und untereinander. Deswegen benutze ich normalerweise immer das kostenlose Tool "Some PDF Image Extractor", um die Seiten als einzelne Bilder zu haben - ist einfach praktischer so. Nur komischerweise zickt das Programm bei eben diesem Buch (HTC) rum und gibt gleich nach 3 Sekunden den Geist auf. Weiss jemand vielleicht woran das liegen könnte? Bzw. mit welchem anderen (kostenlosen) Programm ich das auch machen kann? Danke im vorraus!
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Zu dem Geplapper des Rabbis hier das Statement eines Berufskollegen:
Michael Jacksons Rabbi
17.07.2009
Als Rabbiner mit über dreißigjähriger Erfahrung war ich entsetzt und enttäuscht von Rabbi Shmuley Boteach´s Geschichte über seine Freundschaft mit und seine Eindrücke von Michael Jackson. In vielerlei Hinsicht überschritt Rabbi Boteach die Grenzen des Anstands und der Berufsethik.
Rabbiner sind, zusammen mit anderen Geistlichen und den Fachkräften aller helfenden Berufe, an bestimmte Regeln der Diskretion gebunden. Es ist exakt diese Regel, die uns dazu befähigt, Menschen beizustehen, welche sich darauf verlassen, daß wir das heilige Band des Vertrauens wahren. Was wir mit Menschen besprechen oder durchleben, die unsere Hilfe suchen, sollte absolut vertraulich behandelt werden.
Es gibt keine Ausnahmen. Ärzte und Rechtsanwälte, die dieses Vertrauen mißachten, verlieren tatsächlich sogar ihre Approbation, sollte ihr Vertrauensbruch offenkundig werden. Diese Vorschrift ist auch dann noch verbindlich, wenn diejenigen, die wir beraten haben oder mit denen wir befreundet waren, nicht mehr leben.
Nur aufgrund dieser Versicherung der absoluten Vertraulichkeit werden Menschen das Gefühl haben, sich uns öffnen zu können. Wir alle in diesen Berufen verstehen auch, daß es keinen wirklichen Unterschied zwischen beruflichen und persönlichen Verbindungen gibt. Die Dinge, die wir in unseren persönlichen Beziehungen hören oder beobachten, sind ebenso unantastbar.
Ich habe zahlreiche Erfahrungen mit bekannten Personen gemacht, doch ich habe noch nie darüber gesprochen, und aus zwei Gründen würde ich ganz sicher niemals über diese Erfahrungen schreiben. Erstens wäre dies ein Verstoß gegen das Vertrauen dieser Menschen, die sich darauf verlassen haben, offen und ehrlich zu mir sein zu können. Zweitens würde es meine Fähigkeit, anderen behilflich zu sein, massiv einschränken, da sie das Gefühl hätten, ich sei nicht vertrauenswürdig.
Indem Rabbi Boteach öffentlich über seine Erlebnisse mit Michael Jackson sprach und auch darüber schrieb, hat er allen Rabbinern und ebenso allen anderen Geistlichen ernsthaft geschadet. Zweifellos glaubte Rabbi Boteach, es fördere seine eigene Karriere und seinen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit, der "Rabbi der Stars" zu sein.
Vielleicht tat es das, jedoch auf Kosten seiner eigenen Glaubwürdigkeit und auch der anderer Rabbiner. Ebenso muß ich fragen, welche Art von Freund er ihm wirklich war, um nun mit dieser Selbstdarstellung aus Mr. Jacksons tragischem Tod Kapital zu schlagen.
Rabbi Boteach hätte sich mehr Gedanken über den schweren Schaden machen müssen, den er damit verursacht. Wie er wissen müßte, hat er auch gegen mehrere der heiligen Prinzipien unserer jüdischen Religion verstoßen, welche Schwatzhaftigkeit (selbst wenn die Geschichten wahr sein mögen), Klatsch und üble Nachrede ausdrücklich verbieten.
Rabbi Michael Sternfield, Chicago Sinai Congregation
Quelle / Übersetzung: PearlZuletzt geändert von pearl; 28.05.2011, 14:40.
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Da kann ich dem Rabbi Sternfield nur beipflichten! Selbst wenn Michael eine Veröffentlichung dieser Tapes wollte - was a) gar nicht so sicher ist und b) schon gar nicht in dieser Form -, die Kommentare des Rabbis in diesem Buch sind einfach nur ätzend! Dass der sich nicht schämt, sich ein Freund Michaels zu nennen!
Ich habe es bis heute nicht geschafft, das Buch zu Ende zu lesen: Ich komme mir dabei vor wie ein Spanner... kein schönes Gefühl.
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Die Klagemauer des Michael J.
«The Jackson Tapes»Der King of Pop suchte Rat bei Rabbi Shmuley Boteach. Jetzt veröffentlicht der prominente Therapeut aus den USA seine Gespräche mit Michael Jackson als Buch. Darf er das?
«Es war Michael Jacksons dringlichster Wunsch, dass dieses Buch publiziert wird. Es enthält die intimsten, authentischsten, schmerzhaftesten und erhellendsten Gespräche, die er jemals zur Veröffentlichung freigab.» So beginnt der 300 Seiten starke Verrat eines Therapeuten, der schon Berufsregel Nummer eins verletzte: Er hatte sich zum Freund seines Patienten erklärt. Und schlimmer noch: Er beendete diese Freundschaft mitten in der Therapie, weil der Patient «rückfällig» wurde.
Nach Ansicht von Rabbi Shmuley Boteach hätte Jackson 2001 statt ein Bühnencomeback zu starten nämlich ganz in seinem karitativen Engagement für Kinder aufgehen sollen. «Du kannst viel Gutes bewirken», ermahnte er den King of Pop, «Gott hat dir ein Mikrofon geschenkt, mit dem du die ganze Welt erreichst.» Als Michael Jackson behauptete, mit seiner Musik hätte er gar ****** zu einem guten Menschen machen können, ging das dem jüdischen Geistlichen dann doch zu weit: «Du glaubst allen Ernstes, dass dir eine Stunde Kontakt ermöglichen würde, ihn in seinem Innersten zu berühren?» Jackson: «Ja, ich weiss, dass ich das könnte.»
Die grossen Fragen
Über das tragische Leben des Jahrhundertkünstlers erfährt man in «The Jackson Tapes» nicht viel Neues. Schon anderen hat er bis in die grausamen Details erzählt, wie ihn sein Vater nach einer verpatzten Show jeweils halb tot schlug. Über seine Ehe mit Lisa Marie Presley liest man nicht mehr, als schon in der Regenbogenpresse stand. Und über den biologischen Ursprung seiner angeblich leiblichen Kinder schweigt er sich aus.
Am interessantesten ist das Buch dort, wo sich der jüdische Gelehrte mit dem streng im Geiste der Zeugen Jehovas erzogenen Popstar über Religion, Gott und den Tod unterhält.
Rabbi: «Hast du Angst vor dem Tod? « MJ: «Ja.» Rabbi: «Die Angst haben wir alle.» MJ: «Ich habe immer gesagt, dass ich in der Nähe von Kindern begraben werden möchte. Ich will sie in meiner Nähe wissen, denn dann würde ich mich sicherer fühlen.»
Die süssen Kleinen
Nach Ansicht des Rabbi hat der King of Pop nie ein Kind missbraucht. Im Gegenteil: Jackson habe ihn gelehrt, die Kinder in seinem eigenen Leben an erste Stelle zu rücken. Solches bekennt der Beziehungsexperte und TV-Guru im nun auf Deutsch vorliegendem Buch, das «die USA und danach die ganze Welt lesen muss, um etwas über den wahren Michael Jackson zu erfahren».
Vor allem aber erfahren wir etwas über den Therapeuten. 30 Gesprächsstunden aus den Jahren 2000/2001 hat dieser ab Tonband transkribiert. Sie machen rund die Hälfte des redundanten, teilweise wirren Textes aus. Der Rest ist Kommentar, moralingetränkt und religiös verbrämt. Armer Michael Jackson! Er hatte wirklich ein Händchen für die falschen Leute.
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Irgendwo habe ich die Tage beim Vorbeigehen an einem Bahnhofszeitungskiosk ne Schlagzeile wegen dem Buch gelesen udn die lautete in etwa so: der King of Pop wollte nicht alt werden.Er fand das Altern fürchterlich. Intime Gespräche des Therapeuten von MJ mit Rabbi...
So nach dem Motto,Michael ist genau so gestorben wie er wollte, nämlich recht früh.
Michaels Aussagen wurden natürlich total verdreht. Ich kann ihn sogar verstehen wie er es formuliert hat( wenn er es denn so hat, wie der Rabbi in seinem ersten Buch schreibt). Ich finde altern auch nicht prickelnd und habe auch Angst eines Tages in den Spiegel zu schauen, das Leben ist an mir vorbeigerauscht und ich bin alt in einer Welt des Jugendwahns. Für mich ist das schon schwer. Wie schwer muss es dann für Michael sein, gerade weil man ihn immer mit seinem Megaerfolg in den Endsiebzigern und anfang bis Mitt 80 iger verglichen hat.
Ich finde es nicht richtig was er da veröffentlicht. Ich finde Michael hätte etwas schriftliches vereinbaren müssen, ob er jemals darüber reden/schreiben darf oder nicht. Erzählen kann der Typ allemal. Obs stimmt, daß Mike es so wollte? Ich denke nicht. Dazu war ihm die Privatsphäre, wenn man bei ihm überhaupt noch darüber reden kann, zu wichtig und kostbar.Das habe ich noch nie gehört, daß ein Therapeut von bekannten Menschen von Therapiesitzungen geplaudert hat und es gibt sicher nicht wenige die dahin gehen. Vor allem, daß er es nach Mikes Tod macht ist einfach schamlos. Schade, daß das niemand verhindern kann. Ich hoffe, das Buch wird kein Bestseller. Na ja der Typ muß mit seinem Gewissen leben. Ich habe oft gedacht, mensch Mike warum bist du nie zu einem Therapeuten gegangen um die Kindheit aufzuarbeiten usw. Jetzt kann man verstehen warum er das nicht konnte.
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Am 16.8.2011 hatte ich folgende Info im Bücherthread gepostet:
15.08.2011: Neu auf deutsch: “Michael Jackson Tapes”
Das umstrittene Buch vom Rabbiner Shmuley Boteach ist ab dieser Woche auch auf deutsch erhältlich: “Die Michael Jackson Tapes: Intime Gespräche des King of Pop mit seinem Therapeuten” kann hier auf Amazon.de
Die Michael Jackson Tapes - Intime Gespräche des King of Pop mit seinem Therapeuten | Shmuley Boteach, Alan Tepper | ISBN: 9783854453451 | Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon.
bestellt werden.
Wir zweifeln zwar daran, dass Boteach die Telefonmitschnitte im Wissen von Michael Jackson aufgenommen hat, ganz zu schweigen von einer Zusage, dass die Gespräche veröffentlicht werden dürfen, aber wir weisen trotzdem auf das Buch hin, da es Michael Jackson eigentlich in einem schönen und für Fans sehr interessanten Licht zeigt. Auch räumen die Gespräche mit einigen Gerüchten und Spekulationen auf.
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cori79
ich glaube das Menschen die im Öffentlichen Leben stehen, es schwer haben " in Würde zu altern "!
Alle Augen sind auf Sie gerichtet...Im Film/Fernsehen kein Problem dort können die Rollen dem Alter entsprechend angepasst werden. In der Musikbranche und speziell bei Michael, der immer Jugend, Elan, Esprit verkörpert hat, da ist es schon schwerer. Wenn ich mir Michael mit 60 so vorstelle, nun ja ich denke das meine Augen Ihn immer noch jung und schön gesehen hätte, doch seinen Ansprüchen an sich selber hätte es nicht genügt.
Angenommen Michael hätte das TII noch gemacht?? Was wäre darauf kommend gefolgt?? Wie hätte Michael aufhören sollen, wenn Er doch insgeheim noch arbeiten mußte?? Sicher Er hätte produzieren können, schreiben, malen u.s.w.
Wäre aber nie der Traum und auch nicht die Erfüllung seines SEINS gewesen.
Altern ist schwer, ja!! Wir erhalten aber die Chance mit Freunden im Alter auf der Parkbank zu sitzen und Uns Anekdoten erzählen, Falten im Gesicht zählen und auf schöne Zeiten zurück blickend.
Hätte Michael das so tun können ohne Groll und Schmerz, ohne Tränen und Alt, ich glaube es nicht.
So schmerzlich ich Ihn auch vermisse, wenn Ich daran denke wie es in 10 Jahren um Ihn gestanden hätte.....es zerreißt mir noch mehr das Herz......
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Siehste mal Du schnelle geli und ich habe mir schon den Wolf mit dieser soooo tollen Suchfunktion hier gesucht.....
Dann komme ich mal rüber gerutscht und lese mal .....Stelle für ALLE und mich Blindo den Link rein....BITTE BITTE
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Angenommen Michael hätte das TII noch gemacht?? Was wäre darauf kommend gefolgt?? Wie hätte Michael aufhören sollen, wenn Er doch insgeheim noch arbeiten mußte?? Sicher Er hätte produzieren können, schreiben, malen u.s.w.
Wäre aber nie der Traum und auch nicht die Erfüllung seines SEINS gewesen.
Michael wollte sich mit den TII-Konzerten endgültig von der Bühne und seinen Fans verabschieden und anschließend seinen großen Traum verwirklichen und avantgardistische Filme machen!
Er wollte zwar nebenbei auch noch weiter Musik schreiben und vielleicht den ein oder anderen Song aufnehmen, aber nur noch im Hintergrund wirken und arbeiten.
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Zitat von TrueCrypt Beitrag anzeigenSiehste mal Du schnelle geli und ich habe mir schon den Wolf mit dieser soooo tollen Suchfunktion hier gesucht.....
Dann komme ich mal rüber gerutscht und lese mal .....Stelle für ALLE und mich Blindo den Link rein....BITTE BITTE
Meinst du den Link vom Bücherthread?
Hier: http://www.mjackson.net/forum/showth...184#post467184
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Zitat von geli2709 Beitrag anzeigenMichael wollte sich mit den TII-Konzerten endgültig von der Bühne und seinen Fans verabschieden und anschließend seinen großen Traum verwirklichen und avantgardistische Filme machen!
Er wollte zwar nebenbei auch noch weiter Musik schreiben und vielleicht den ein oder anderen Song aufnehmen, aber nur noch im Hintergrund wirken und arbeiten.
Den Traum hätte Michael ja schon mal anfangen können und vlt. so denke ich, wäre es dann auch nicht mehr zu den verhängnisvollen Auftritten mit den Konzerten gekommen.....aber das ist reiner Spekulatius von mir, mehr nicht.
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In einem Interview am 25.8.2011 auf CNN/Behar Show maßt sich der Rabbi (als angeblicher Freund der Familie!) an, Fragen zu beantworten und Stellung zu beziehen, ob und wie der bervorstehende Prozess (gegen Murray!) wegen der angeblichen Tablettensucht ihres Vaters möglicherweise Auswirkungen auf Michaels Kinder haben könnte!!!
Plus how will the testimony in the Conrad Murray trial affect Michael Jackson`s children. We`ll talk to family friend Rabbi Shmuley about the impact.
Plus-how wird das Zeugnis in der Conrad Murray Studie beeinflussen Michael Jackson `s Kinder. We `ll Freund der Familie Rabbi Shmuley über die Auswirkungen sprechen.
In Wirklichkeit ist sein einzigstes Ziel: Auf Kosten und zu Lasten Michaels, seiner Kinder und des bevorstehenden Prozesses, sich selbst und seine Bücher zu fördern !!!Zuletzt geändert von geli2709; 26.08.2011, 23:31.
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Wie soll ich sagen,.... diese ganzen Bücher über Michael,...ob mit ihm zusammen erarbeitet, durch ihn autorisiert oder oder im guten Glauben mit den entsprechenden Währungszeichen vor Augen, die Menschheit aufklären zu müssen über diesen Künstler, über Verträge, die puckligen Familienverhältnisse, die Beziehung zu Frauen oder Nicht-Frauen...,
ich persönlich bin der Meinung das Michael seine wirklichen Gefühle diesbezüglich für sich behalten hat...und das ist auch gut so
von daher kann für mich schreiben wer was will, es interessiert mich nicht, weil es mich dem Michael wie er wirklich war, kein bisschen näher bringt
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Der King of Pop auf der Couch
Shmuley Boteach: "Die Michael Jackson Tapes", Hannibal Verlag, Innsbruck 2011, 303 Seiten
Shmuley Boteach hat in seinem Buch "Die Michael Jackson Tapes" 30 Stunden Mitschnitte verarbeitet, die er als Therapeut in Gesprächen mit dem "King of Pop" aufgezeichnet hat. Weil der Patient den empfohlenen Weg des Therapeuten nicht mitgehen wollte, erscheint das Buch des 44-jährigen US-Rabbis wie eine Art Abrechnung mit Michael Jackson.
Dies ist keine neue Biografie des King of Pop, keine neue Todes-Theorie. Sondern: Im Original drei Monate nach Michael Jacksons Tod vor zwei Jahren erschienen, basiert das Buch auf 30 Stunden Gesprächs-Mitschnitten zwischen August 2000 und April 2001. Gespräche aus einer Zeit, als Jackson einen neuen Karriereschub versuchte.
Warum hat Shmuley Boteach mit der Veröffentlichung gewartet, bis nach Jacksons Ableben das größte öffentliche Interesse da war? Warum macht Boteach, Jacksons damaliger Therapeut, die "intimen Gespräche" überhaupt öffentlich? Nach eigenem Bekunden wollte er den Kindesmissbrauchsprozess 2005 nicht beeinflussen. Und Jackson habe sogar auf einer Veröffentlichung bestanden.
Man kann Shmuley Boteach nicht von vornherein unehrenhaft nennen. Sicher ein Medienprofi und Selbstdarsteller, gehört der 44-Jährige zu den einflussreichen US-Rabbis. Er war elf Jahre in Oxford tätig, schreibt regelmäßig für Radio, Fernsehen und "Wall Street Journal" und ist Autor von bisher 21 Büchern. Im berühmtesten geht es um "Kosher Sex". Auch deswegen ist er bei orthodoxen Juden nicht besonders beliebt.
Wohl aber in der US-Showbranche. Und so wurde er zum Freund von Michael Jackson, sollte und wollte ihn öffentlich rehabilitieren - eine Art spirituelle PR-Connection. Boteach empfahl Michael Jackson "eine moralische Runderneuerung" - und beschreibt ihn zunächst wohlwollend als sanft, klug, zutiefst vergeistigt, nach dem Bruch der Verbindung aber kritischer als gestörten Egomanen mit "Messias-Komplex", als "leere Hülle eines Menschen" mit fehlender Selbstreflexion.
Geredet haben sie über Genozide und Urknalltheorie, über verkorkste Frauengeschichten und verquaste Kinderliebe, viel über Glauben und Religionen. Kurzum: Es geht um Gott und die Welt aus der Sicht eines moralisierenden Medienrabbis und eines "enorm talentierten Jungen mit einer sanften Seele", wie Paul McCartney den King of Pop posthum nannte. Wir erfahren, dass Jackson auf der Bühne "pure göttliche Energie, sein Licht" wahrnahm. Und dass er ernsthaft glaubte, er hätte ****** innerhalb einer Stunde heilen können.
Futter für Fans und Regenbogenpresse liefern eher die kurzen Beschreibungen von Romanzen: Die mit Brooke Shields und Tatum O'Neal seien nie über romantische Spielchen hinausgegangen. Die mit Madonna auch nicht, weil sich die beiden uneins waren über den Ort für ein Date: Er schlug Disneyland vor, sie einen Strip-Club.
Boteachs Buch mutiert irgendwann zur Abrechnung, weil der Patient den empfohlenen Weg des Therapeuten nicht mitgehen wollte. Mit zum Teil kruden Schlussfolgerungen: "Aus Peter Pan wurde Peter Porn."
Viele Fragen des Therapeuten sind länger als die Antworten, allzu viel Neues erfahren wir nicht. Die Sprache zweier Erleuchteter trieft vor typisch US-amerikanischem Pathos. Das scheint auch durch die Übersetzung hindurch, die sich ansonsten durch kurze Erklärungen kultureller Unterschiede hervorzutun versteht.
Boteachs starker moralischer Ansatz gipfelt in der These, die US-Gesellschaft könnte an dieser Form von Heldenverehrung zugrunde gehen, denn "der Hofnarr ist zum König geworden". Wer möchte darüber nachdenken? Die nächsten Könige sind in der Popwelt längst da.
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"Aus Peter Pan wurde Peter Porn"........................??????????????????... ....................
Was meint dieser Rabbi denn damit ??
Michael mochte Pornos ,oder war in seinen Ausführungen pornografisch ???
Der Mann ist mir in seiner Person schon suspekt......und in seinen Schlussfolgerungen nicht minder !!
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