Leblos liegt Michael Jackson auf dem Bild auf einer Krankentrage. Halb ist sein Körper mit einem Bettlaken bedeckt. Seine Arme ruhen neben seinem Körper. Der Kopf ist leicht nach hinten gebeugt, die Augen sind geschlossen. Zwischen Nase und Mund klebt ein Pflaster.
Es ist ein Bild, das berührt. Eines, das schockiert. Für die Staatsanwaltschaft ist es vor allem ein Beweismittel.
In seiner Anklage gegen Murray führte Waldren das Foto im Vergleich mit einem anderen Bild an, das Michael Jackson offenbar voller Energie während der Proben für seine damals geplante Tournee zeigt. Es entstand nur einen Tag vor seinem Tod.
„Was passierte in den schätzungsweise zwölf Stunden zwischen den Proben und seinem Tod?“, fragte der Staatsanwalt. Er wolle beweisen, dass das, was geschah, den Fehlleistungen seines Leibarztes Dr. Murray zuzuschreiben ist.
Immer wieder warf Staatsanwalt Walgren dem Arzt in seiner mehr als einstündigen Ansprache vor, Michael Jackson durch Narkose- und Schlafmittel zu Tode betäubt zu haben. Die Beweisführung werde zeigen, dass „Michael Jackson wortwörtlich sein Leben in die Hände von Conrad Murray gelegt hat”. Dieses „falsch gesetzte Vertrauen” haben den Popstar sein Leben gekostet.
Quelle: http://www.bild.de/unterhaltung/leut...2464.bild.html
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