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Neues Buch über Michael von Dieter Wiesner (Herbst 2011)

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  • bei dem IV mit MSN kommt wieder sehr eindeutig Sony ins Spiel. Ich verstehe die irgendwie nicht. Michael hat seinen Vertrag doch erfüllt. Was erwarten die von ihm, daß er bis 80 auf der Bühne steht und für sie Geld verdient? Michael war bei seiner letzten Tournee Ende 30. Klar gibt es Künstler, die auch nach 50 noch auf der Bühne stehen, aber machen die das für ihre Plattenfirma? Ich denke doch vielmehr aus Spaß oder weil sie einfach nicht mehr anders können, die Aufmerksamkeit, das Tourleben uvm und ganz nebenbei gibts noch ein bisl Geld dazu.
    Michael hatte es mehr als verdient sich bezüglich Touren etwas zurückzunehmen. Nicht jeder stand regelmäßig mit seit dem 5.LJ auf der Bühne!
    Wenn er das Planttenlabel gewechselt hätte, dann kann ich verstehen, daß man verärgert ist, aber der Vertrag war doch nunmal zu Ende und er wollte eben nicht mehr. Es gibt einige Künstler bei Sony die man schon länger nicht mehr gesehen hat und mit Michael haben sich doch wirklich viel viel Geld verdient.

    warum konnten die sich nicht mit der Hälfte dieses verfluchten Katalogs zufrieden geben?

    Die Plattenfirmen haben eigentlich auf ihrer webseite nach Ableben eines ihrer Künstler immer irgendein Statement oder Kondolenz ausgedrückt. Sony hat das meines Wissens nach nicht getan, aber die Recordstudios in L.A. in denen Michael seine Songs aufgenommen hat und auch Wiesner haben das getan über Monate.
    sagt mir schon alles über diesen Verein.
    Mit Sony werde ich nie warm werden. Hat zwar nicht direkt was mit Wiesner zu tun, aber waren meine Gedanken dazu.

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    • Ich denke, dass Sony sowas ähnliches dachte wie: "Wenn wir ihn nicht haben können, dann soll ihn niemand haben". Hätte MJ die Plattenfirma gewechselt, hätte diese Konkurrenzfirma Michael und damit seinen Anteil des Katalogs bekommen. Nicht umsonst hat Sony nach dem Streit 2001/2002 die Promotion für Invincible abgebrochen: Warum Geld investieren und den Marktwert eines Künstlers steigern, der dann zur Konkurrenz geht?
      Ob MJ oder andere Künstler "für ihre Plattenfirma" arbeiten? Naja, irgendwie macht das wohl jeder. Immerhin arbeitet die Plattenfirma ja auch "für den Künstler". Und auch ältere Künstler (mir fällt da z.B. gerade Steven Tyler ein, weil ich ihn heut im TV gesehen habe) haben ihre Verträge, in denen sie Verpflichtungen erfüllen müssen. Was Sony & MJ angeht: Im Vertrag zwischen den beiden war keine Tour mehr enthalten. Es war also nicht Sony, die gedrängt haben. Sondern der erste Schritt ging von MJ & AEG aus. Der Vertrag zwischen MJ & Sony wäre ausgelaufen. Sony ist im Grunde erst durch Michaels Tod wieder ins Spiel gekommen, als es um den TII Film und die Veröffentlichung weiteren Materials ging.

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      • @rip.michael:

        Danke für das Interview!

        Du schreibst, das was D.W. über Jordy und Evan Chandler gesagt hätte, sei Mist...das finde ich auch, aber kannst Du das vielleicht noch näher erklären, denn rein "theoretisch" halten manche es ja für möglich, dass Jordy irgendwo vor Gericht das ausgesagt haben könnte und sich sein Vater daraufhin umgebracht hat...

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        • denn rein "theoretisch" halten manche es ja für möglich, dass Jordy irgendwo vor Gericht das ausgesagt haben könnte
          und sich sein Vater daraufhin umgebracht hat...
          Ich denke, wenn er irgendwo, öffentlich, vor einem Gericht so eine Aussage getätigt hätte,
          wäre es bekannt.

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          • DW versucht mit seiner Aussage, Evan Chandler habe sich 14 Tage nach MJs Tod selbst umgebracht, eine direkte Verbindung zwischen beiden Geschehnissen herzustellen. Aber das ist reine Spekulation! Der Tod von E. Chandler lag nicht 2 Wochen, sondern 5 Monate nach MJs Tod, und warum sich Chandler umgebracht hat, ist völlig ungewiss. Das muss nicht gleich was mit MJ oder der 93er Sache zu tun haben.
            Jordy hat bis heute geschwiegen und er hat auch 2005 geschwiegen, als er die Möglichkeit hatte, vor Gericht auszusagen. Er hat auch 2009 geschwiegen, als viele Fans sich sehr gewünscht haben, er würde die Sache nun endlich richtig stellen. Zu seiner Verteidigung möchte ich hinzufügen, dass er auch 1993 geschwiegen hat und schon damals nicht vor Gericht aussagen wollte. Und, soweit ich weiß, hat er sich nach 1993 von seinen Eltern "emanzipiert", d.h. er wollte nichts mehr mit denen zu tun haben und hat die juristische Erlaubnis bekommen, schon als Minderjähriger nicht mehr seine Eltern als Erziehungsberechtigte bzw. Vollmund zu haben. Ich finde, das sagt doch recht viel aus.

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            • Sehr richtig Zodiac, doppel-danke , die Chandler sache von 93 und E. Chandlers tod 2009 haben absolut nix mit einander zu tun.
              Ich frag, mich wie man bzw DW auf den dreh kommt, das miteinander zu verquicken u das nun innerhalb von 2 IV's so zu verbreiten?? ... Deshalb die aussage "Mist und ich halte es für eine bewusste irreführung .. von wem auch immer ... 'leichte beute' findet er auch sicher hier unter leuten, die bereit sind fast alles zu schlucken, wenn's nur mit einer schönen cocktailkirsche (pizzaschtorri) gekrönt ist ... sorry, konnt' ich mir jetzt nicht verkneifen!

              With L.O.V.E. and respect
              Lg rip.michael
              Zuletzt geändert von rip.michael; 04.01.2012, 12:59.

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              • Mit solchen falschen Darstellungen tut Wiesner Michael auch nichts gutes, denn wenn diese entlarvt würden würde es sich nur doppelt negativ auswirken. Aber auch ein Zeichen, dass Wiesner sich eigentlich auch gar nicht über den Sachverhalt von 93 informiert hat. Wäre doch viel besser, wenn er mal darlegen würde, dass es mit der Zahlung nie um die Verhinderung einer strafrechtlichen Anklage ging.

                Hier hat Charles Thomson den Chandler-Fall und die Medienberichterstattung nach dem Selbstmord des Vaters aufgearbeitet.

                Post 10
                Zuletzt geändert von Lena; 04.01.2012, 13:02.

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                • DW versucht mit seiner Aussage, Evan Chandler habe sich 14 Tage nach MJs Tod selbst umgebracht, eine direkte Verbindung zwischen beiden Geschehnissen herzustellen. Aber das ist reine Spekulation! Der Tod von E. Chandler lag nicht 2 Wochen, sondern 5 Monate nach MJs Tod, und warum sich Chandler umgebracht hat, ist völlig ungewiss.
                  Nein, so war das, glaube ich, nicht. Wiesner hat in Interviews behauptet, dass Jordy wohl zwei Wochen vor Chandlers Tod in irgendeiner Gerichtsverhandlung ausgesagt hätte, und DARAUFHIN hätte sich sein Vater zwei Wochen später umgebracht...er verbindet also die angebliche Aussage Jordys mit dem "Selbstmord" und nicht den 25.6.2009.

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                  • Super danke Lena!

                    Ich bin überzeugt, CT hat die zusammenhänge und geschehnisse rund um die sache Chandler richtig dargestellt und ich finde, der übersetzte text von achildsbliss ist es wert, hier im buchthread in voller länge zu festgehalten zu werden:

                    Chandlers Selbstmord wird zum Höhepunkt der einseitigen Medienberichterstattung

                    Als sich gestern herausstellte, dass Evan Chandler, der Vater von Jordan Chandler, sich durch einen Kopfschuss selbst getötet hatte, wurden nur wenige Tränen vergossen, obgleich die Medien sich die allergrößte Mühe gegeben hatten, ihn zu preisen.

                    Die meisten Presseberichte stellten Chandler als den Vater „des Jungen dar, der Jackson Kindesbelästigung vorgeworfen hatte“. Falsch. Chandler war der Vater, der Michael Jackson beschuldigte, seinen Sohn belästigt zu haben.

                    Die ursprünglichen Anschuldigungen kamen nicht von Jordan Chandler, sondern von dessen Vater Evan, trotz Jordans Beharren darauf, Jackson habe ihn niemals unsittlich berührt, eine Haltung, die der Junge über mehrere Monate hinweg aufrechterhielt.

                    Die Beziehung zwischen dem Vater des Jungen und Jackson wurden 1993 zunehmend schlechter, als Evan den Popstar darum bat, ihm ein Haus bauen zu lassen und Jackson dies höflich ablehnte. Als er mit seiner Bemühung, sich als Drehbuchautor zu versuchen, gescheitert war, kontaktierte er sofort Jackson und bat ihn darum, Verhandlungen für drei Drehbücher zu führen, die Evan zu bieten hatte. Wenn Jackson dieser Bitte nicht nachkäme, sagte er, würde er Jackson wegen Kindesbelästigung an seinem Sohn verklagen. Jackson kam der Bitte nicht nach, und der Rest ist Geschichte.

                    Wie in dem von Mary. A. Fischer 1994 geschriebenen Artikel „Wurde Michael Jackson verleumdet?“ offen gelegt wird, hat Jordan Chandler erst behauptet, Jackson habe ihn belästigt, nachdem Evan-von Beruf Zahnarzt- seinen Sohn bei einer Zahnbehandlung mit einem Arzneimittel unter Narkose gesetzt hatte, Sodium Amytal, das nachweislich das „Falsche-Erinnerung-Syndrom“ einleitet.

                    Sogar nachdem Jordan Chandler sich den Vorgaben des Vaters fügte, war seine Aussage so wenig überzeugend, das Staatsanwalt Sneddon seinen Fall drei verschiedenen Grand Jurys vorlegte und keine ihm die Erlaubnis erteilte, Anklage gegen Michael Jackson zu erheben. Im Gegensatz zu den weitverbreiteten Mythen, beschrieb Jordan Chandler Jacksons Genitalien nicht passend. Neben weiteren Ungenauigkeiten, behauptete Jordan, Jackson sei beschnitten, was anhand von Polizeifotos bewiesenermaßen nicht der Fall war.

                    Es überrascht keineswegs, dass keine dieser Informationen den Weg in die Berichterstattung um Evans Tod gefunden haben. Im Gegenteil, Evans Tod wurde nur als weitere Möglichkeit gesehen, wieder einmal Jackson mit Schmutz zu bewerfen und die alten Mythen um die Anschuldigungen von 1993 aufrechtzuerhalten- insbesondere über die Vergleichszahlung.

                    Wieder einmal berichten Zeitungen auf der ganzen Welt, Jackson habe den Chandlers einen Vergleich gezahlt. Das ist eine totale Erfindung.

                    Gerichtsdokumente aus dieser Zeit belegen ganz klar, dass die Versicherungsgesellschaft von Michael Jackson „die Verhandlungen geführt und den Vergleich gezahlt hat, gegen den Protest von Michael Jackson und seines persönlichen Anwalts.“

                    Jackson war nicht einverstanden mit dem Vergleich, geschweige denn hätte er ihn gezahlt.

                    Unter denen, die diesen alten Unsinn auch wieder aufwärmten, war „The Sun“, bei der auch ich Beiträge leiste als Jackson-Experte. Ich wurde gestern darum gebeten, Informationen über die Anschuldigungen von Evan Chandler 1993 zusammenzutragen, was ich auch tat. Jedoch wurde nicht eine meiner Informationen benutzt, wahrscheinlich, weil sie ein zu gutes Licht auf Jackson geworfen hätten. Mythen, die Jackson Schuld unterstellen sind wichtiger als Tatsachen, die ihn entlasten würden.

                    Als ich bemerkt hatte, dass der Artikel der Sun wieder einmal etliche Ungenauigkeiten enthielt (die wichtigste, dass Jordan die Klage wegen Kindesmissbrauchs angezettelt habe und dass Jackson der Familie einen Vergleich gezahlt habe), hab ich mich mit zwei Mitarbeitern der Zeitung in Verbindung gesetzt- mit dem Mitarbeiter, mit dem ich üblicherweise Kontakt hatte und mit dem, der den Artikel geschrieben hatte. Weder wurde meine Email beantwortet, noch wurde der Artikel geändert.

                    Andernorts rangierte der „Mirror“ auf einer noch höheren Stufe der Absurdität, hier versuchte man Chandler sogar als Märtyrer darzustellen. „Der Vater im Sexskandal gegen Michael Jackson wollte nur Gerechtigkeit, und endete als zerstörter Mensch“, so die Schlagzeile des „Mirror“.

                    Gerechtigkeit?

                    Wenn Evan Chandler Gerechtigkeit wollte, warum ging er dann zuerst zu Michael Jackson mit seinen drei Drehbüchern, anstatt zur Polizei? Wenn er Gerechtigkeit wollte, warum willigte er dann in die Zahlung durch Jacksons Versicherungsgesellschaft ein?

                    Der Vergleich beinhaltete eine Klausel, die besagte, dass wenn die Familie in den Vergleich einstimmt anstatt ein Zivilverfahren zu führen, ihre Möglichkeit, in einem Gerichtsverfahren auszusagen, nicht betroffen sei. Wenn also Chandler Gerechtigkeit wollte, warum zwang er die Polizei nicht dazu, ihre Ermittlungen voranzutreiben?

                    Die Schlagzeile mitsamt dem größten Teil des Inhalts des Artikels ist Blödsinn.

                    Nachdem die Chandlers die knapp 15 Millionen Dollar (und nicht über 20 Millionen, wie von der Presse immer wieder berichtet) bekommen hatten, verklagte Evan Chandler Jackson 1996 nochmals für die Zahlung von 60 Millionen $, nachdem er behauptet hatte, Jacksons Album „HIStory“ sei ein Verstoß gegen die vertraulichen Vereinbarungen der Vergleichs- Klausel. Zusätzlich dazu, dass er versuchte, Jackson zu verklagen, stellte er vor Gericht einen Antrag, sein eigenes Album herausbringen zu dürfen mit dem Namen „EVANstory“.

                    Ja, wirklich!

                    Das heißt also, dass der Mann, den der „Mirror“ als jenen darstellte, der nur Gerechtigkeit wollte, daran dachte, nachdem der anfängliche Medienansturm abgeebbt war, dass es das Beste sei, ein eigenes Musik-Album über den angeblichen Missbrauch seines vorpubertären Sohnes zu veröffentlichen.

                    Der „Mirror“ spielte auf die Tatsache an, dass die Beziehung zwischen Jordan und seinen Eltern nach 1993 spannungsreich ablief, aber auch hier schoben sie Jackson wieder die Schuld zu und behaupteten, dass das Trauma dieses Falles die Familie auseinanderdriften ließ.

                    In Wahrheit ging Jordan Chandler mit 16 Jahren vor Gericht und forderte die Unabhängigkeit von seinen Eltern. Als er 2005 vor Gericht gebeten wurde, lehnte er die Aussage über seinen früheren Freund ab. Wäre er in den Zeugenstand getreten, hätte Jacksons Verteidiger-Team eine Anzahl von Zeugen gehabt, die darauf vorbereitet waren, auszusagen, dass Jordan-der heute unter anderem Namen in Long Island lebt- ihnen vor Jahren erzählt hat, er hasse seine Eltern für das, was sie ihn 1993 haben aussagen lassen, und dass Michael Jackson ihn niemals berührt habe.

                    Die Beweismittel, die das Jahr 1993 umfassen, stützen in überwältigendem Ausmaß Jacksons Unschuld. Dies ist auch der Grund dafür, dass Michael Jackson trotz der langwierigen Ermittlungen, die schon Monate vor der Vergleichszahlung stattfanden, niemals inhaftiert und niemals angeklagt worden war.

                    Die Beweise zeigen ganz deutlich, dass Evan Chandler die Anschuldigungen genutzt hat, um seinen Plan vom großen Geld zu realisieren, er dachte, dass es ihm helfen könnte, seine Träume in Hollywood zu verwirklichen. Auf Aufnahmen eines Telefongesprächs hört man seine Aussage, dass das Wohlergehen seines Sohnes für ihn „Irrelevant“ ist und er behauptete, er würde Jackson alles wegnehmen wollen, was ihm lieb und teuer ist.

                    Mary Fischers Beweise zeigen, dass die falschen Anschuldigungen wegen Kindesmissbrauchs an seinem eigenen Sohn ein ausgeklügelter Erpressungsversuch waren, denn als Jordan sich weigerte, das Spiel Evans mitzuspielen, setzte ihn sein Vater unter Drogen, um ihm einzureden, er sei belästigt worden.

                    Doch nicht einmal ein Kind unter Drogen zu setzen, um einen Erpressungsversuch durchzuführen war Evan Chandlers tiefster Punkt. Der war erst erreicht, als er das Gericht um Erlaubnis bat, sein eigenes Album über den Missbrauch an seinem Sohn veröffentlichen zu dürfen.

                    Wenn Evan Chandler Gerechtigkeit wollte, hat er sie vor zwei Wochen bekommen.

                    Für die Medien bedeutet das, dass dieser Vorfall wieder einmal den totalen Unwillen der Medienlandschaft zeigt, fair oder angemessen über Michael Jackson zu berichten, besonders hinsichtlich der falschen Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs, die sich gegen ihn breitgemacht haben. Keine der oben erwähnten Informationen und Beweise wurden in irgendeinem Artikel über Chandlers Selbstmord angesprochen, die ich bisher gelesen habe, trotz der Tatsache, dass ich diese Informationen an eine Zeitung weitergegeben habe, die mich bei anderen Storys als Jackson-Experte angeheuert hat.

                    Entlastende Tatsachen werden zugunsten von anzüglichen Mythen einfach übersehen. Ein farbiger Menschenfreund wird als Pädophiler gefedert und geteert und ein weißer Erpresser als Märtyrer dargestellt.

                    Vielleicht findet Jordan Chandler, nun da sein Vater tot ist, den Mut, das Richtige zu tun. Vielleicht wird er irgendwann einmal auftauchen und der ganzen Welt das erzählen, was er seinen Freunden schon seit mehr als einem Jahrzehnt sagt- dass Michael Jackson niemals auch nur einen Finger an ihn gelegt hat. Bis dahin, so meine Annahme, wird er mit der gleichen Qual weiter leben müssen, die anscheinend auch seinen Vater schließlich ereilt hat, merkwürdigerweise bald nach dem Ableben des größten Opfers in all diesen Dingen-Michael Jackson


                    With L.O.V.E. and respect
                    Lg rip.michael

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                    • Zitat von sophie91 Beitrag anzeigen
                      Nein, so war das, glaube ich, nicht. Wiesner hat in Interviews behauptet, dass Jordy wohl zwei Wochen vor Chandlers Tod in irgendeiner Gerichtsverhandlung ausgesagt hätte, und DARAUFHIN hätte sich sein Vater zwei Wochen später umgebracht...er verbindet also die angebliche Aussage Jordys mit dem "Selbstmord" und nicht den 25.6.2009.
                      Im BRF IV lautet der entsprechende passus so, Zitat:

                      Moderator:
                      Und er hatte diese negativen Schlagzeilen wegen dieser Geschichten mit eben Kindern, also sexuelle übergriffe sollen stattgefunden haben. Können Sie sich das vorstellen?

                      DW:
                      Nein, ich weiss, dass es nicht so war. Ich mein, das war eine ganz ganz schlimme Zeit für ihn, das war die schlimmste Zeit seines Lebens. Das hat ja dann auch seine Karriere beendet. Man hat aber dann gesehen, dass der Junge von '91, der Jordie Chandler, bei Gericht ausgesagt hat, dass da nichts war und ganz schlimm, sein Vater hat sich dann 14 Tage später erschossen. ..

                      Zitatende.
                      Im weiteren verlauf dieser antwort sagt er nochwas zu M. Ba-shit.


                      Im SWR IV lautet der dialog zur Chandler so, Zitat:

                      Moderator:
                      Es gab ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs, er hätte den kleinen Jordan Chandler sexuell misshandelt. Das Ermittlungsverfahren ist eingestellt worden, nachdem Michael Jackson 22 Millionen Dollar gezahlt hat. Ob man das jetzt als Abfindung oder Schweigegeld oder sonst irgend etwas bezeichnet, das Geld ist von hier nach da geflossen und danach gab es keine Vorwürfe mehr. Muss man daraus nicht schliessen, das ist ein Schuldeingeständnis?

                      DW:
                      Das is .. äh .. ja, eine sehr interessante Frage. Ich mein', diese Meldung ist um die Welt gegangen .. und er hat bezahlt, weil er wirklich im Zenit seiner Schaffenskraft war. Es hätte nicht gepasst, jetzt einen Prozess einzugehen und so weiter und es war auch so viel Geld da, dass man ihm geraten hat: zahl das einfach. Aus meiner Sicht war es auch nicht klug das zu tun und es war sehr schwierig, das auszuräumen wieder.
                      Aber: Jordie Chandler hat vor nicht allzu langer zeit in einer gerichtsverhandlung klar dargelegt, dass sein Vater ihm gesagt hätte, er solle das sagen. Und so hat man eben dieses Geld verdient. Schlimmerweise hat er sich dann 14 tage später umgebracht. Keine Nachricht in der ganzen Welt kam darüber. Das war die klare Aussage, dass dieser Fall damals nicht so war. ...

                      Zitatende.
                      Der rest der antwort enthält aussagen zu Gavin A.

                      Leser, die keine genau kenntnis von den fällen und deren zeitliche einordnung haben, könnten sehr leicht drauf reinfallen und tatsächlich annehmen, dass E. Chandler schon kurz nach abschluss der sache um J. Chandler ums leben kam.
                      Verstehe nicht, warum das DW so ins diffuse licht zieht.

                      With L.O.V.E. and respect
                      Lg rip.michael

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                      • Jordie Chandler hat vor nicht allzu langer zeit in einer gerichtsverhandlung klar dargelegt, dass sein Vater ihm gesagt hätte, er solle das sagen.
                        Das ist für mich der springende Punkt: Wann und wo hätte das sein sollen? Und niemand weiß davon außer Wiesner?

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                        • Zitat von sophie91 Beitrag anzeigen
                          Das ist für mich der springende Punkt: Wann und wo hätte das sein sollen? Und niemand weiß davon außer Wiesner?
                          Wahrscheinlich hat Wiesner Gericht durch Interview ersetzt und bezieht sich auf das Gerücht, dass Jordy Chandler nach Michael`s Tod diesbezüglich ein IV gab. Das schwirrte doch damals im Netz rum, es gibt aber keinerlei Quelle dazu.

                          Auch Michael`s Mutter und Jermaine haben in IV`s schon gesagt, dass Jordy nach Michael`s Tod sich diesbezüglich äußerte. Echt ungut sowas zu äußeren ohne das es der Tatsache entspricht. Die sind teilweise echt unbeholfen in Darstellungen von Sachlagen und was 93 eigentlich Sache war. Allerdings soll Jermaine in seinem Buch (vom Hörensagen, ich habe es nicht gelesen) den 93er-Fall und generell die Missbrauchsvorwürfe sehr gut und ausführlich auch mit den Hintergründen zu den Versicherungszahlen darlegen.

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                          • Ich würd gern mal wissen, was das für eine Gerichtsverhandlung gewesen sein soll, von der DW da redet und bei der er scheinbar anwesend war (oder zumindest so weit involviert, dass er Zeugen und Aussage kennt). Und ich finde nach wie vor, dass DW diese ganze Geschichte mit Evan Chandler verzerrt darstellt.

                            Zwei OT-Sachen zu dem Thomson-Artikel wollte ich noch fragen:
                            1.) Diese Tonbandaufnahme von Evan Chandler, wo er jemandem (wem?) aufs Band spricht und sagt, er wolle MJ erpressen und fertig machen, ist das eigentlich offiziell mal bestätigt worden, dass die echt ist? Diese Aufnahme wird immer überall als Fakt erwähnt und als das Beweismittel schlechthin. Aber ich finde sie so ungeheuerlich, dass ich mich schon oft gefragt habe, ob sie wirklich echt ist.
                            2.) Versteh ich das richtig, dass Thomson behauptet, MJ hätte Chandlers keinen Cent bezahlt, sondern seine Versicherungsgesellschaft hätte das gezahlt?? Das wäre mir neu. Ich wusste wohl, dass die Versicherungsgesellschaft involviert war und dass sie MJ gedrängt haben, zu zahlen. Aber das Geld kam doch nicht von denen, oder doch??

                            (3.: lol, EVANstory.....im Ernst??)

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                            • Zitat von Zodiac Beitrag anzeigen

                              Zwei OT-Sachen zu dem Thomson-Artikel wollte ich noch fragen:
                              1.) Diese Tonbandaufnahme von Evan Chandler, wo er jemandem (wem?) aufs Band spricht und sagt, er wolle MJ erpressen und fertig machen, ist das eigentlich offiziell mal bestätigt worden, dass die echt ist? Diese Aufnahme wird immer überall als Fakt erwähnt und als das Beweismittel schlechthin. Aber ich finde sie so ungeheuerlich, dass ich mich schon oft gefragt habe, ob sie wirklich echt ist.
                              Wem?
                              Dave Schwartz, dem Ehemann von June Chandler, der auf Anraten seines Anwalts Evan mit mehreren Telefonaten dazu bringen wollte, Aussagen zu machen, die es June erleichtert hätten, das Sorgerecht zu bekommen. Schwartz hat die Telefonate mitgeschnitten.

                              Die Aussagen, die später immer wieder in den Medien auftauchten und so klar in die Richtung gingen, daß Evan MJ fertig machen wollte, waren aus sehr vielen Seiten (> 240) Protokoll zusammengeschnitten und so wurde der wirkliche Wortlaut verfälscht.

                              Quelle: Raymond Chandler

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                              • Zitat von cori79 Beitrag anzeigen
                                Die Plattenfirmen haben eigentlich auf ihrer webseite nach Ableben eines ihrer Künstler immer irgendein Statement oder Kondolenz ausgedrückt. Sony hat das meines Wissens nach nicht getan, aber die Recordstudios in L.A. in denen Michael seine Songs aufgenommen hat und auch Wiesner haben das getan über Monate..
                                Natürlich haben der Konzernchef Stringer und die jeweiligen Chefs in den Ländern für (Deutschland Berger) unmittelbar nach Michael`s Tod Pressestatements und Kondulenzbekundungen veröffentlicht.
                                Auf der Seite MichaelJackson.com, die ja auch von Sony gesteuert ist wurde ein Kondulenzforum eröffnet.
                                Sie haben sich allerdings nicht wie Wiesner von TV-Auftritt zu TV-Auftritt gestürzt um das Bild eines paranoiden Süchtigen zu zeichnen. Schau die mal die Interviews von Wiesner gerade in der unmittelbaren Zeit nach Michael`s Tod an und die internationale Berichterstattung, die mit Wiesner-Aussagen in Gang gesetzt wurde.

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