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Dieter Wiesner bei SWR 1 Leute Heute

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  • Dieter Wiesner bei SWR 1 Leute Heute

    Dieter Wiesner ist heute (03.01) bei SWR1 Leute Heute von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr zu Gast.

    Leute
    Gast (live): Dieter Wiesner, Sport- und Musikmanager. War Freund und Vertrauter von Michael Jackson.
    Moderation: Stefan Siller


    Edit:
    Heute Abend ist Herr Wiesner auch um 18.45 Uhr in der Landesschau im Fernsehen zu sehen.


    Nochmals Edit:
    Hier der Poadcast von Leute Heute
    Zuletzt geändert von Lena; 03.01.2012, 16:58.

  • #2
    Danke Lena für die info und die zusatzinfo.

    Hat jemand den beitrag beim SWR fernsehen mitverfolgt?

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael

    Edit:
    Michael-Jackson-Manager und Freund Dieter Wiesner

    aus der Sendung vom Dienstag, 3.1. | 18.45 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

    Dieter Wiesner kam ganz nah an Michael Jackson heran - schirmte ihn vor Journalisten und Fans ab, wich nicht von seiner Seite. 10 Jahre lang war er Jacksons persönlicher Berater. Zwei Jahre nach dem Tod des King of Pop hat Wiesner seine Erinnerungen in ein Buch gepackt.

    Michael Jackson hatte Flugangst, er mochte Fingerfood und hatte einen "Zettelwahn". Das hat Dieter Wiesner hautnah erlebt. Er war Freund und Vertrauter von Michael Jackson und schließlich auch sein Manager. Er lebte mit dem King of Pop auf der ‚Neverland Ranch‘, organisierte Privatpartys für den Megastar und begleitete ihn zu seinen Konzerten. Der Manager hat ihn hautnah erlebt und weiß wie es ihm beim Prozess wegen Kindesmissbrauchs ergangen ist und was für einen Einfluss seine Medikamente auf ihn hatten.

    In seinem Buch "Michael Jackson: Die wahre Geschichte" hat er alle dies niedergeschrieben. Wie Michael Jackson wirklich war - das erzählt er auch im Landesschau Studio.


    Mitschrift des auf der website von SWR 1 befindlichen videos (7:20):

    Moderator:
    Es gibt auch Weihnachtsgrüsse, die bewahrt man wahrscheinlich ein Leben lang auf. So wie dieser Gruss, denn er ist von keinem Geringeren, als von Michael Jackson höchstpersönlich aufgesprochen und an einen ‚Dieter‘ gerichtet, seinen deutschen Freund und Manager und er wünscht ihm frohe Weihnachten von ganzem Herzen.

    Vid.start, MJ:
    To Dieter and his family, I would love to say merry Christmas and a happy new year. I love you all from the bottom of my heart. Thank you so much.
    Vid.ende.


    Tja, ein Weihnachtsgruss ganz persönlich gerichtet an Dieter und dieser Dieter ist heute bei uns. Dieter Wiesner nämlich, lange Jahre Manager und Vertrauter von Michael Jackson, schön dass sie heute bei uns sind. Wann haben Sie denn dieses Video bekommen von Michael Jackson?

    Dieter Wiesner:
    Das war .. 2000 glaub‘ ich, Weihnachten 2000 und ich war auf der Ranch, ich war mit ihm zusammen. Ich bin dann nach Deutschland geflogen und dann hat er das heimlich aufgenommen und hat’s in die Tasche legt und zu Hause hab‘ ich mir’s angekuckt.

    M:
    War das eigentlich so üblich, dass er Freunden solche Botschaften geschickt hat?

    DW:
    Nee, normalerweise nicht. Aber wir hatten lange Gespräche dort und das war eine schöne Atmosphäre und .. ich musste aber zurück fahren und dann hat er mir dieses tape mitgegeben und ich hab‘ mich sehr gefreut.

    M:
    Es ist ja jetzt nicht üblich, dass er Menschen zu sich reinlässt in seine Ranch. Wie kam’s überhaupt dazu, dass sie sich begegnet sind, dass sie Freunde wurden?

    DW:
    Gut, das war ‚ne lange Vorgeschichte. Wir hatten die Idee zu einem drink, zu einem Energydrink .. war ganz neu damals zu dieser Zeit .. und eh wir haben das dann zu Sony geschickt und nach sechs Monaten haben wir eine Antwort bekommen .. hamm‘ wir alle net dran geglaubt und wir waren dann letztendlich nicht zu Frieden … er war sehr .. eh .. ja, er wollte das unbedingt haben. Er war begeistert. Wir haben das Geschäft auch abgeschlossen, wir waren aber am Ende nicht so begeistert, wie das alles abgelaufen ist und ich hab‘ dann in München – als er in Deutschland wieder war – einen Termin gesucht, was eigentlich nicht erlaubt war .. den Termin habe ich bekommen und dann hatten wir über drei Stunden ein meeting und dann fing das alles an, ja.
    M:
    Wussten Sie eigentlich von diesen ..ja, von diesem Gesundheitszustand, von diesen dramatischen letzten Tagen und Wochen? Haben Sie da was mitbekommen von?

    DW:
    Dass man ihm natürlich diese .. eh .. Drogen gegeben hatte, das Propofol .. davon wusste ich nichts, dass man ihn so behandelt hat. Dass er die Tour nicht machen wollte, das wusste ich. Das war nicht in seinem Sinne, er hatte einen ganz anderen Plan für seinen .. den zweiten Teil seines Lebens eigentlich gehabt. Als es dann klar war, dass er es machen musste … ehm .. zum Schluss wurd’s ihm zu viel. Ich war sicher, dass die zehn Konzerte nicht stattfinden würden, die 50 schon gar nicht, das war ganz klar.

    M:
    Man hat’s in dem Film gesehen: der Einbruch kam mit dieser ganzen Geschichte mit den Missbrauchsvorwürfen .. ehm .. bei allem .. aber er wurde frei gesprochen. Bei allem muss man ja trotzdem sagen: es ist ein seltsames Verhalten, wenn ein erwachsener Mensch sich Kinder ins Haus holt und mit denen auch noch im selben Bett übernachtete. Fanden Sie das auch komisch, als Sie davon gehört haben oder kannten Sie ihn so gut, dass Sie wussten: das ist eigentlich harmlos oder wie muss man das einordnen?

    DW:
    Also wenn man die Dokumentation sieht von Martin Bashir, der diese Dokumentation ja ins Leben gerufen hat, muss man nur drauf achten, was er denn wirklich mit ihm gemacht hat: Er hat alles rumgedreht und normaler weise hätte Michael Jackson aufstehen müssen und gehen müssen. Er hätte das Interview gar nicht zu Ende führen dürfen, aber da war er einfach nicht der Typ für, er wollte da einfach nett sein, hat aber immer wieder darauf angesprochen, das ist keine sexuelle Sache. Das was ich hier rede, ist eine ganz andere Sache .. und so war er auch .. Ja, es war e‘ bissl naiv anzunehmen, dass er das auch so bringen würde. Wir haben dann relativ schnell festgestellt .. eh.. was dieser Mann vor hatte. Aber es war zu spät .. da hat keiner Einfluss drauf gehabt.

    M:
    Haben Sie eigentlich auch was von dieser Zerrissenheit gespürt in ihm. Also, man hatte ja das Gefühl, dass er all die Jahre immer so eine Verwandlung vor nimmt in sich, auch sich äusserlich umwandelt vom Schwarzen zum Weissen. War er denn so zerrissen oder war das für ihn show oder was war das?

    DW:
    Nein .. ich mein‘ das war ein ganz schleichender Prozess. Und am Schluss hatt’mer ein Gespräch gehabt, wo er gesagt hat: heute würde er es nicht mehr tun .. das ist sicher so. Aber in seiner Kindheit das war net ganz so einfach und dann wurde er sehr gehänselt und ging’s um die Nase, seine Haut, die war nicht die Reinste und dann hat man ihm eine Nasenoperation empfohlen. Das hat gemacht und leider Gottes ist das dann wie so ein schleichender Prozess immer mehr geworden. Die Ärzte haben natürlich auch nicht locker gelassen und haben gesagt: Michael mach’mer noch e‘ bissl hier und e’bissl hier .. es geht um viel Geld .. und eh .. aber er war am Schluss nicht happy damit.

    M:
    Was bringt Sie dazu, zu glauben, dass Sie die wahre Geschichte kennen?

    DW:
    Also ich selbst hätte aus meiner Sicht gesagt … man hat mir dann empfohlen: die wahre Geschichte aber das ist eben alles, was ich da reingeschrieben habe, hab ich aus Dokumenten, die bei mir liegen im Original, also kann man von einer wahren Geschichte sprechen.

    M:
    Warum erst jetzt .. zwei ein Halb Jahre nach seinem Tod, die Dokumente hatten Sie ja schon frührer, da hätten Sie ja schon früher ..

    DW:
    Also ich wollt‘ gar nichts machen und ich hatt‘ ein langes Gespräch mit der Familie gehabt ..eh .. Die Familie hat ihn eigentlich nicht gekannt. Die Mutter hat ihn nicht gekannt, die wirklichen Probleme, und das was mit ihm … er hatt‘ einen sehr nahen Kontakt zur Mutter, aber nicht über seine Probleme gesprochen und als sie das gesehen hat, hat sie gesagt: das musst du einfach aufschreiben. Dann haben wir uns geeinigt und ich hab‘ gesagt: ja, ich mach’s.

    M:
    Seine Familie spielt ja sowieso so eine Schlüsselrolle in dem Ganzen. Man sagt immer, ja, der Vater hätte ihn dazu gedrängt und auch geschlagen und die Mutter hätte irgendwie eigentlich gar nichts gemacht.. Also man muss jetzt sagen, ich mein‘, die Familie hat noch nie so gut Geld verdient, als jetzt nach seinem Tod, oder?

    DW:
    Also, man muss sagen, dass die Familie im Moment noch gar nichts bekommt, das ist alles bei einem Verwalter … (Mod: .. oh!) .. Die werden sehr sehr knapp gehalten die Familie ..

    M:
    .. Aber der Verwalter, der hat ein dickes Konto jetzt, oder?

    DW:
    Das ist richtig. Er hat 2 Milliarden jetzt umgesetzt, ich meine das ist viel Geld .. (M: .. Wahnsinn ..) jetzt nach seinem Tod. Die Familie partizipiert nicht in dem Sinn davon, die Kinder kriegen erst mit 30 .. wenn s’e was kriegen ..

    M:
    .. Also seine leiblichen Kinder? ..

    DW:
    … Seine leiblichen Kinder. Und die Mutter ist sehr sehr Boden ständig, also passt nicht in das Business eigentlich.

    M:
    Man hörte ja, dass er zu Lebzeiten sehr knapp bei Kasse gewesen sein soll oder ist das auch wieder nur einer von diesen vielen Mythen und Geschichten, die um Michael Jackson ranken?

    DW:
    Also er hatte die Musikkataloge gehabt, das ist der Beatles Katalog und hat MiJac, das ist der andere Katalog, wo alle seine songs drin sind .. (M: .. ehm ..) Der Beatles Katalog war 1,4 Milliarden wert, das darf man nicht vergessen, die Assets waren also da. Sein anderer Katalog hatte auch eine grossen Wert .. Er hat Einnahmen von 75 Millionen im Jahr gehabt, so arm war er eigentlich nicht.
    M:
    (lacht) Gut, weil das ja immer wieder hiess: er muss sein Ranch verkaufen oder er hat Schulden en masse. Aber es waren .. Gegenwerte da, also so schlecht ging’s ihm nicht.

    DW:
    Es waren grosse Gegenwerte. Man hat aber das sehr schlau gemacht. Man hat ihn versucht zu zwingen, weiter zu machen in der Musik … das wollte er nicht. Man hat das Geld reinvestiert in den Katalog. Wenn er Geld gebraucht hat, dann hat man einen Kredit genommen. Also, man wusste genau, wie man das machen muss, um ihn an der Stange zu halten.

    M:
    Also war er letztlich doch nur eine arme Marionette.
    Herr Wiesner, vielen herzlichen Dank für den Besuch hier bei uns, dass Sie uns Einblicke gewährt haben in das Leben von Michael Jackson, einer schillernden Figur, glaube ich, auch noch in Jahrzehnten. Danke für den Besuch hier bei uns.

    DW:
    Danke auch.
    Ende.


    Ich hoffe, ich habe nix vergessen, nix fälschlicherweise hinzugefügt oder missverstanden.
    Wenn doch, dann bitte einspruch!!
    Zuletzt geändert von rip.michael; 11.01.2012, 22:47.

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    • #3
      In dem IV am Abend im Fernsehen hat er eigentlich viele Dinge wiederholt, die er schon in der Radio-Sendung mitteilte.
      Die Beauftragung der Jackson-Familie zur Buchschreibung wurde allerdings noch mit folgenden Bemerkungen garniert.
      Moderator: Der Jackson-Familie geht es ja nach MJ`S Tod finanziell richtig gut.
      Wiesner: Die Familie wird finanziell ganz knapp gehalten. Das Geld ist in den Händen von Verwaltern. Die haben 2 Milliarden verdient. Die Kinder bekommen, wenn überhaupt erst etwas mit 30.
      Moderator: Oha. Die Verwalter haben nun also das dicke Konto.
      Wiesner nickend.

      Zitate naürlich nur aus meiner Erinnerung.
      Zuletzt geändert von Lena; 04.01.2012, 11:09.

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      • #4
        Nun ja der geschäftliche Kontakt zu Joe ist am besten belegt, auch bildmäßig aber nicht auf Joe limitiert. Schließlich kommt das Vorwort von Kathrine und mit Prince lief er ja bei der Bambi-Verleihung herum.
        Also Kathrine ist schon voll im Boot, ist natürlich möglich, dass Joe die Eintrittskarte war.

        Und insgesamt scheint mir doch die Kontaktaufnahme mit der Jackson-Familie direkt nach Michael`s Tod als gezielte Maßnahme das Merchaindaising zu übernehmen und sei es nur, da Michael mit seinem Testament da ein Strich durch die Rechnung gemacht hat ein Parallelmerchandaising aufzubauen mit Wiesner`s Überbleibseln an Rechten, die er für sich aus der Jackson-Ära abgezweigt hat in Verbindung mit dem Namen Jackson.

        Und das DW mehr weiß (nicht bezogen auf Michael`s letzten Lebensjahre) als die Fans glaube ich allerdings schon. Nur manipuliert er sein Wissen gehörig und das nicht nur limitiert auf seine eigene Rolle in Michael Jackson`s Leben.
        Zuletzt geändert von Lena; 04.01.2012, 11:38.

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        • #5
          "Die Familie" wird überhaupt nicht knapp gehalten. Nur bestimmte Mitglieder kriegen halt nix Und das liegt nicht an den Verwaltern, sondern am klugen Michael.
          Katherine und die Kinder kriegen mehr als genug, und was soll das bitte heißen: "Die Kinder bekommen, wenn überhaupt, erst was mit 30"....Das ist eine sehr weise und gute Regelung (von Michael!), wie ich finde und DW dreht da (absichtlich) was herum. Der weiß ganz genau, wie die Fakten liegen.

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          • #6
            Wusste gar nicht, dass Michael damals Marvel aufkaufen wollte. Zeigt mal wieder, dass er wirklich wusste, was er tat und sehr vorrausschauend war!

            Wie's scheint, glaubt ja der Wiesner nicht daran, dass Michaels Kinder seine leiblichen sind - zumindest interpretiere ich so seine Antwort in dem Radiointerview...

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            • #7
              DW untergräbt MJ. Das wollen nur manche nicht ganz einsehen, weil DW ja immer so nett rüberkommt und er ja auch nie was negatives über MJ gesagt hat
              Neeiiin, hat er nicht. Nein. Das war immer nur Michaels böses Umfeld. Halt, Moment - war nicht DW selbst Bestandteil von Michaels Umfeld?? Mmmhh...nein, es kann sich nur um einen Zufall handeln. Immerhin war DW nie daran interessiert, MJ "auszunehmen wie eine Weihnachtsgans". Halt, Moment - war nicht DW derjenige, der MJ in ohnehin schon schweren Zeiten verklagt hat und damit ein besonders fettes Stück der Weihnachtsgans eingeheimst hat?? Mmmhh....nein....das kann nicht sein. Dafür ist DW doch viel zu nett

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              • #8
                Zitat von Soundchaser Beitrag anzeigen
                Wusste gar nicht, dass Michael damals Marvel aufkaufen wollte. Zeigt mal wieder, dass er wirklich wusste, was er tat und sehr vorrausschauend war!

                Wie's scheint, glaubt ja der Wiesner nicht daran, dass Michaels Kinder seine leiblichen sind - zumindest interpretiere ich so seine Antwort in dem Radiointerview...
                Das mit dem Marvel deal hat DW bei einigen gelegenheiten IV-mässig an den mann/frau gebracht.
                Er beschreibt das im beentold IV vom Juli 2010 so, dass die geschäftsanbahnung mit Marvel schliesslich doch nicht erfolgreich war, weil Marvel Comics im familliensektor produziert und der deal platze, weil die ermittlungen zum des 2005 zum abschluss gebrachten prozesses aufkamen.
                Allerdings sollte man im hinterkopf behalten, dass diese Marvel pläne, MJ Universe, Pinocchio 3000 erst durch verlautbarungen von DW bekannt wurden.
                Wie er in seinem buch schreibt, waren die pläne um 'MJ Universe' top top secret und er kontactete MJ deswegen mittels vereinbarter geheinmcodes. Angeblich gibt es ja auch bandaufnahmen, die die geschäftsanbahnungen in dieser richtung dokumentieren und deswegen wohl war auch DW 2009 in L.A., um der familie diese aufnahmen und die pläne zu präsentieren.
                Wer weiss, vielleicht versprach/verspricht sich DW noch irgendein lukratives schnäppchen im zusammenhang mit dem ganzen.

                Es lohnt sich denke ich, das komplette SWR radioIV mal niederzuschreiben, dann wird das ganze 'greifbarer'.
                Wenn ich's richtig in erinnerung habe, sagt DW auch kurz was zum Marvel deal.
                Es fällt mir ein, dass auch Frank Casio in seinem buch darüber schrieb. Allerdings so, dass Michael im glauben war, dass ihm Marvel bereits gehöre. Das las sich für mich so, als ob man von verantwortlicher seite in diesem speziellen punkt Michael ein X für ein U vorgemacht habe. Wäre nicht das erste mal gewesen.

                With L.O.V.E. and respect
                Lg rip.michael

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                • #9
                  Zitat von Soundchaser Beitrag anzeigen
                  Wie's scheint, glaubt ja der Wiesner nicht daran, dass Michaels Kinder seine leiblichen sind - zumindest interpretiere ich so seine Antwort in dem Radiointerview...
                  Vom Radio-Interview sicherlich so zu interpretieren.

                  Allerdings im Abend-IV hat der Moderator auf die Bemerkung von Wiesner.
                  "Die Familie wird finanziell ganz knapp gehalten und die Kinder kriegen, wenn überhaupt erst etwas mit 30."

                  nochmals rückgefragt:
                  "Sie meinen Michael Jackson`s leibliche Kinder"

                  Wiesner: Ja

                  Kommentar


                  • #10
                    SWR radiotalk 'Leute' vom 03.01.2012
                    Stefan Siller im gespräch mit Dieter Wiesener

                    Zitat:

                    Moderator:
                    Unser Gast ist Dieter Wiesner. Er war viele Jahre Vertrauter, er sagt sogar Freund und Managerdes Superstars Michael Jackson, guten Morgen Herr Wiesner.

                    DW:
                    Guten Morgen

                    M:
                    Wie lange waren Sie so eng mit Michael Jackson zusammen, dass Sie sagen können, Vertrauter sogar Freund?

                    DW:
                    Das hat 1996 angefangen, wo wir das erste Mal wirklich sehr eng .. sehr nahe miteinander über Dinge gesprochen haben und bin dann mit ihm auf die Welttournee gegangen und bin weggegangen 2003 erstmal, also Ende 2003. Aso über die ganze Zeit war ich mit ihm zusammen.

                    M:
                    Und ab wann ist man Manager, wird das schriftlich festgehalten, wie viele Manager gibt es, wofür waren Sie zuständig?

                    DW:
                    Also ich war eigentlich sein Berater und dann zum Schluss, das hatte er eigentlich so gewollt. Es gab dann einen Vertrag zwischen uns, wo er mich zu seinem .. ja, zu seiner ersten Person gemacht hat und das gibt's auch auf tape ... (wo wir das? = undeutlich) aufgenommen haben. Das war dann nach der HIStory tour .. ähm .. war das dann ganz klar, was er wollte und da hat er mich eingesetzt.

                    M:
                    'Es war klar, was er wollte' - wie darf ich mir das vorstellen? Was wollte er denn?

                    DW:
                    Also er hatte ganz ganz grosse Leistung gebracht mit seiner HIStory tour, mit seiner Musik. Und er hatte das so gesehen, dass nach diesem Zeitpunkt der HIStory tour das beendet war. Er wollte dann ins Filmgeschäft und hatte also für den zweiten Teil seines Lebens einen ganz anderen Plan und den haben wir da erarbeitet.

                    M:
                    Hhm .. ist nicht mehr ganz verwirklicht worden, kann man so sagen.

                    DW:
                    Also es war der Plan, war durchgearbeitet, alles stand, die erste Firma ist gegründet worden. Er hat eine Film Company gehabt dann und leider .. ja .. kam dann eben die anklagen .. ja .. und alles hat gestoppt.

                    M:
                    25. Juni 2009. Wie haben Sie die Todesnachricht von Michael Jackson erhalten und wie haben Sie darauf reagiert?

                    DW:
                    Also ich hab' in meinem Bürro gesessen, hab eigentlich einen Anruf aus USA erwartet, in anderere Sache von ihm und .. öh .. ich hab' dann einen Anruf bekommen, ich hab' die Nummer gesehen, es ist USA, aber da war ein Bekannter von mir am Telefon und hat mir gesagt, dass es da ein grosses Problem gibt und es ihm nicht gut geht. Und ich hab eigentlichin der zeit .. ich musst' lachen .. und hab gesagt: Ja, dann geht er jetzt wahrscheinlich ins Krankenhaus und hat bissl was am Herz, weil er die Tour nicht machen will .. ääh, da hammwer alle schon drauf gewartet. Und dann hab' ich noch einen Anruf bekommen paar Minuten später und dann kam die Nachricht, dass er verstorben ist. Des konnt' ich eigentlich gar nicht einschätzen .. ich war einfach nur geschockt, das kammer gar nicht glauben sowas .

                    M:
                    Sie wussten ja, dass er nicht gesund ist. Sie wussten, die Tour, die man jetzt mit ihm vor hat, die aber grössere Dimensionen einzunehmen schien, kanner gar nicht durchstehen. Das kann Sie nicht überrascht haben, dass es ihm nicht gut geht.

                    DW:
                    Also im gegenteil. Ich war in USA vorher noch mal und .. ich hatt' ja ein Treffen mit ihm. Er war körperlich eigentlich topfit, er hat zwar sehr abgenommen gehabet .. eh .. das hat man gesehen. Das ist öfter passier, wenn man ihn nicht angehalten hat zum essen, dann hat er einfach abgenommen. Es ging früher auch schon so während der Tour, während der HIStory Tour. Gesundheitlich war er nicht angeschlagen. Das Problem, auch .. man hat ja auch gesehen, nach seinem Tod, als er untersucht wurde, da waren keine Herzprobleme, da war alles .. da war alles okay. Wenn man dann natürlich so'ne Überdosis bekommt, das hat er nicht überstanden. Aber körperlich war er nicht angeschlagen, dass man hätte davon ausgehen können, dass er stirbt.

                    M:
                    Er ist an einer Überdosis an Mendikamenten gestorben. Sein Arzt ist zur Höchststrafe ohne Bewährung verurteilt worden für 4 Jahre. Richtig oder falsch?

                    DW:
                    Das ist richtig, ja.

                    M:
                    Ja, ich meine: Finden Sie das richtig?

                    DW:
                    Auf jeden Fall. Eh .. ich denke es ist nicht nur, das hat der Richter sehr klar gemacht, eine Ärztefehler gewesen, sondern es war .. wesentlich mehr .. hat ihn letztlich getötet, wie der Richter sagt. Äh .. deshalb gab es die Höchststrafe und ich denk - gut, es bringt ihn nicht mehr zurück, aber ich glaub', dass es richtig war, dass er verurteilt wurde.

                    M:
                    Meinen Sie, dass der Arzt mit seiner Dosierung den Tod herbeigeführt hat oder der Arzt hat ja gesagt: Ich bin nicht der Einzige, der ihm was gegeben hat und was ich ihm gegeben habe, hätte nicht gereicht.

                    DW:
                    .. Ganz eindeutig, ich habe das Verfahren jeden Tag mitverfolgt, ganz eindeutig hat er ihn durch seine Behandlung getötet.

                    M:
                    Und nach Verabreichung der Medikamente alleine gelassen ..

                    DW:
                    Er hat 'ne Überdosis gegeben .. hat ihm viel zu viel gegeben und hat ihn sterben lassen und war dabei.

                    M:
                    Er wusste auch, dass Michael Jackson Medikamenten abhängig ist, vermutlich ? Wussen Sie auch?

                    DW:
                    Äähm ... er hatte nie in der ganzen Zeit in der ich mit ihm zusammen war, in irgendeiner Art eine solche Dosis genommen oder eine Droge genommen. Er hat Tabeletten genommen, das ist richtig. Wenn wir zusammen waren und er hat 'n Problem gehabt und er war einfach mal auf'm Boden und man hat mit ihm gesprochen und es ging um die Zukunft, da hat er keine Tabletten gebraucht. Da ging das 'ne Stunde, wir haben uns unterhalten und er war einfach gut drauf, weil er das machen wollte, weil er einfach da dahinter stand und hat was zu tun. Wenn er alleine war und einer der Ärzte war da, die sich sonst des öfteren auf der Ranch aufgehalten haben, die sind gekommen und haben gesagt: 'Hier Michael, hier hab ich was ganz gutes. Probier da einfach mal, da geht's dir gut.' Da kam's eben immer wieder dazu, das war falsch natürlich, aber er war nicht Drogen abhängig in dem Sinn, wie wir das verstehen hier. Er hat Tabletten genommen, das ist richtig. Aber er war nicht .. eh .. hat sich nicht Spritzen gegeben oder kein Heroin oder irgendwas zu sich genommen. Er hat Tabletten genommen ..

                    M:
                    Das ist schon richtig, ich weiss nicht, ob das viel besser ist ..

                    DW:
                    Das ist nicht gut, auf keinen Fall. Aber es hätte nicht dazu kommen können oder dass er sich umgebracht hätte in dieser Form. Das wäre nicht passiert, auf keinen Fall.

                    M:
                    Also er wollte sich nicht umbringen ..

                    DW:
                    ... nie ..

                    M:
                    Aber ich denke, der Arzt wollte ihn auch nicht umbringen. Ich glaube eher, der Arzt hat ganz gut von ihm gelebt. Das wäre blöd gewesen von ihm. Von moralischen und ethischen dingen mal ganz abgesehen ..

                    DW:
                    Also der Arzt war nicht lange mit ihm zusammen, das darf man nicht vergessen. Er ist einfach nur einige Monate da gewesen, er war nicht sein Leibarzt und eh .. das was er gemacht hatte, hat zu seinem Tod geführt.

                    M:
                    Sie haben ein Buch mit Ihren Erinnerungen geschrieben. Das Vorwort ist dann von Katherine, also von Michael Jacksons Mutter. Haben Sie das ganze Buch zusammen mit seiner Familie geboren und auch sich absegnen lassen?

                    DW:
                    Nee, es war so, dass .. eh .. im Ursprung hatte ich nicht die Idee, ein Buch zu schreiben und ich hatt' ein sehr langes Gespräch mit der Familie und .. eh ... ich hab' den Eltern gezeigt eigentlich, die eigentlich keine ahnung hatten, was eigenlich bei ihm in seinem Leben so passiert ist .. eh ..

                    M:
                    ... Wie? Sie mussten den Eltern sagen, was im Leben von Michael Jackson passiert ist?

                    DW:
                    Das ist richtig. Da war ein sehr sehr grosser Abstand zur Familie. Und mit der Mutter hat er oft telefoniert, aber nie über seine Probleme gesprochen, das gab's einfach nicht. Und ich hab denen das gezeigt und seine Mutter hat mich gebeten, ob ich das nicht mitteilen würde. Und da hab' ich dann überlegt und hab gesagt: Ja, das kann man tun, ich hab' so viele Unterlagen, das würde ich.

                    M:
                    Das hat alles im Jahre 1995 angefangen. Ich hab' in Ihrem Buch ja nachgelesen. Im September sind Sie tatsächlich mit einer Markting Idee zu Michael Jackson durchgedrungen. Welche Idee war das und wie kam es dazu, dass der grosse Meister, damals schon einer der grössten Popstars aller Zeite, einen Manager aus Deutschland empfing?

                    DW:
                    Also die Idee kam eigentlich von einem jungen, sehr dynamischen Österreicher, der mich immer wieder angesprochen hat, auf einen solchen Drink. Ich hatte davon keine Ahnung und wollte das eigentlich nicht tun und hab mich dann irgendwann im Laufe der Zeit überreden lassen und hab'gesagt: Also gut, wenn ich so was mache, dann nur für den grössten Künstler dieser Erde .. und das war spass eigentlich. .. Aber der hat den ganz schnell dann weiter entwickelt und kam mit einer Dose an, wo das Logo drauf war, wo alles drauf war, ich war erstaunt. Es war 'ne goldene Dose und war sehr sehr schon und ich hab' gesagt: So, jetzt schick' ich die in die USA. Hab die zu Sony Signatures, also zu der Merchandising Firma geschickt von ihm und hab nichts erwartet, muss ich sagen. Und hab ein halbes Jahr später einen Anruf bekommen, ich soll nach USA kommen und ich hab' eher gedacht, das wär' Versteckte Kamera oder so was. Es war also für mich unglaublich, dass sie sich melden. Wir sind nach USA gegangen und tatsächlich haben wir dann den Künstler persönlich getroffen. Er hatte die Dose in der Hand und hat mit uns darüber verhandelt.

                    M:
                    Das ist eine glitzernde Dose, da steht MJ also für Michael Jackson Mystery Drink drauf, und das war so eine Art Vorläufer eines Drinks, der später mal Karriere machen sollte, weil er Flügel verleiht. So in der Richtung jedenfalls.

                    DW:
                    Genau dieses war's .. ja. Es war also die Anfangszeit der Energydrinks und das war also auf einer ganz gesunden Basis. Es ist in Deutschland entwickelt worden ..

                    M:
                    Es gibt auch gesunde Energydrinks?

                    DW:
                    .. Das war ein ganz gesunder. Den hat Wild entwickelt in Deutschland und das war Pfirsichgeschmack, also das war ein sehr guter Drink. Also es hat ihm auf jeden Fall gut geschmeckt, was wir später dann kennen gelernt haben und eh.. das hat ihm so gut gefallen, und ein Künstler in der Grössenordnung macht eigentlich sein eigenes Merchandising in der Form nicht.

                    M:
                    Sie sind mit Michael Jackson wegen dieses Mystery Drinks zusammen getroffen und in Ihrem Buch lese ich, er hat Ihnen die Hand geschüttelt, er war mit Ihnen in einem Raum, aber er hat nicht mal probiert?

                    DW:
                    Nein ..

                    M:
                    ... das geht doch gar nicht.

                    DW:
                    .. nein, er durfte das nicht. Er hat ..

                    M:
                    ... er durfte das nicht?

                    DW:
                    .. er hat schon die Hände an der Dose gehabt, hat schon aufmachen wollen. Dann ist die Security gekommen und alle und haben ihn gestoppt ...
                    (M. giggelt im hintergrund ..) .. so als würden wir ihn töten, awwer das hätten wir natürlich nicht gemacht, wir wollten ja mit ihm Geld verdienen.

                    M:
                    Also man hat es so weit kommen lassen, dass er sich die Dose ankucken darf, aber nicht daraus trinken. Er war damals auch .. er konnte sein Leben auch damals schon nicht ganz alleine bestimmen.

                    DW:
                    Nee, ich würde net .. ich denk' schon in der Grössenordnung von Künstlern, dass man da vorsichtig sein muss. Das war natürlich komplett überzogen, ich meine, da hätte ja einer noch eine andere Dose trinken können und hätt' gesehen, dass es gut ist. Also, man war da schon übervorsichtig, glaube ich .. aber das war eben so.

                    M:
                    Das war ein erster Kontakt, aber damit waren Sie noch nicht sein Freund und auch nicht sein Manager.
                    Wie kam es dazu?

                    DW:
                    Das war die Anfangsphase und wir waren dann mit dem gesamten Ablauf dieses Geschäftes nicht so zufrieden .. äähm .. die Abläufe waren anders, als wir sie im Vertrag hatten eigentlich und ich hab dann ein meeting in Deutschland .. ähm .. in München versucht mit ihm zu kriegen, hab es auch bekommen über einen Security Mann, weil eigentlich der direkte Kontakt verboten war .. ehm .. ich sass dann mit ihm drei Stunden zusammen, wir haben uns unterhalten, das hat sich so ergeben. Und da hat er mir mitgeteilt, dass er eigentlich weiss, wie so etwas abläuft, dass er damit auch nicht ganz zufrieden ist und hat mich eingeladen auf die HIStory Tour, das war die grosse Tour, die anstand und dass ich den Drink da auch promoten kann. Da hammer natürlich sofort angenommen.

                    M:
                    Hmhm. Haben Sie's auch promotet, ist das Ding gelaufen?

                    DW:
                    Also das war der Anfang .. der Anfang war sehr sehr gut und wir hamm's wirklich weltweit mitgenommen. Es war nicht einfach, das in Japan einzuführen und überall. Es waren aber überall nur Muster. Aber dann hat er mich so sehr an sich gebunden, ich war dann immer mit ihm zusammen. Aus den Konzerten sind wir immer ins Hotel gefahren und so und dann hat sich für mich .. da war ja eine Firma, die sich für mich drum gekümmert hat .. äh.. da war das für mich dann nicht mehr .. eh.. der erste Punkt, wo ich mich drum gekümmert habe.

                    M:
                    Er hat Sie dann auch eingeladen auf die Neverland Ranch. Die kennen wir nun alle so eher von aussen. Sie haben dort gewohnt. Wie lief so ein Tag ab von Michael Jackson, neben dran, ein Haus weiter oder wie muss man sich das vorstellen?

                    DW:
                    Ja, das war auch für mich aussergewöhnlich. Am Anfang, als ich eingeladen wurde und kam dann dahin und man kommt zu dem ersten gate und man denkt dann: man ist auf der Ranch - da ist man dann auch, aber man muss noch mal 3 Kilometer weiter fahren, bevor man zum zweiten Tor kommt. Und wenn das dann aufgeht, fängt Musik, Mozart und alle diese Dinge ist da gelaufen. Er hat ja viel Klassik, das war auf der Ranch überall verbreitet .. nicht seine Musik. Und eh .. wie man sich das vorstellt normalerweise. Wie ich das oft gehört habe .. so'n verrücktes Disneyland war's ganz und gar nicht. Er hat sich also ein kleines Paradies dort erschaffen, uralte Bäume, die Häuser waren alle Natur belassen und ich hab immer geglaubt, da kommt man hin und da ist ein Schloss, alles mit Gold und Edelsteinen .. das war nicht der Fall, es war ganz natürlich dort eben. Er hat sich ganz wohl gefühlt .. ausser der Musik hat man nichts gehört, ausser die Vögel und alles diese Geräusche, die schön sind .. ehm .. es war sehr 'ne ruhige Atmosphäre. Es haben 180 Leute auf der Ranch gearbeitet, gelebt und die hat mer eigentlich gar nicht gesehen, die Ranch war 11 Kilometer lang, 11 km breit, ein ganz ganz grosses Areal. Aber man hat sich einfach wirklich wirklich .. wenn man aus Los Angeles kommt oder aus Frankfurt in Deutschland oder so, und man kommt dann auf diesen Platz, es war wie ein kleines Paradies.

                    M:
                    Was haben denn die 180 Leute da gemacht. Also, das Gelände gepflegt, die Häuser geputzt und den Garten gemäht oder wie?

                    DW:
                    Ja, es war eine so grosse Anlage .. also er hat sehr drauf geachtet, dass z.B. immer wieder neue Anpflanzungen da waren. Jeder Baum war umgeben mit ungefähr im Radius von 3 - 4 Metern mit kleinen Blümchen, Stiefmütterchen. Es war wunderschön angelegt .. äh .. da war'n Zoo, da waren Leute, die haben sich um die Tiere gekümmert, jedes einzelne Tier hat einen Betreuer gehabt. Da war der Vergnügungspark, da war ein Kino, da war 'ne Bahnstation, da war'n Bahnhof .. Also da war schon Arbeit für all diese Leute, Feuerwehr ... alles war da.

                    M:
                    Also die 180 Angestellten hatten was zu tun. Und was hat Michael gemacht?

                    DW:
                    Auf der Ranch war er eigentlich .. da war er zu Hause, da war er er selbst. Also ich muss sagen, ich hab ihn mit anderen Menschen erlebt, wenn er da war und dann ging er ins Studio, er hat immer gearbeitet, er hat eigentlich immer kreiert ..

                    M:
                    Hatte er ein Tonstudio dort?

                    DW:
                    Der hatte ein Tonstudio dort gehabt, hat sein eigenes Büro dort gehabt, hat Filme gekuckt, ist mit den Kindern raus gegangen über den Platz ..

                    M:
                    ... Mit seinen eigenen Kindern oder mit Kindern von auswärts?

                    DW:
                    Das war so, dass jede Woche .. kam ein Bus aus Los Angeles, mit Kindern, die eben nicht so schönes Leben haben. Die sind eingeladen worden, ob wir da waren oder nicht, die durften dann alles benutzen, die durften dort essen, die durften den Tag dort verbringen. Das war eigentlich Gang und Gäbe so, es war immer Betrieb auf der Ranch, eigentlich mit geladenen Gästen, aber er hat sich viel mit seinen eigenen Kindern natürlich beschäftigt.

                    M:
                    Und er hat mit Ihnen private, persönliche Gespräche geführt oder einfach drum: Was machen wir als Nächstes, vermarkten wir jetzt eine Tournee oder unserenn grossen, neuen Pläne mit einer Filmfirma.

                    DW:
                    Wir haben uns, je nach dem, wie's grad war mittags zusammen gesetzt und dann hammer einfach .. ja, dann hat er seine Pläne erzählt und das wollt' er z.B. aufgenommen haben. Da sassen wir also da .. Let's make History .. lass und wirklich .. lass uns etwas machen und dass die welt das am ende, wenn ich mal gehe, dass ich alles erreicht habe, alles gemacht hab', was ich erreichen wollte. Und seine Pläne waren eben Filme machen und da konnte er Stunden drüber reden. Das hammer sehr oft gemacht.

                    M:
                    Michael Jackson hat sich ganz offensichtlich im Laufe seines Starlebens verändert. Fangen wir mal mit den Äusserlichkeiten an.
                    Aus einem schwarzen Menschen ist ein weisser geworden und aus einem lebendigen Gesicht ist eins aus dem Wachsfigurenkabinett geworden. Man streitet drüber, wie weit das nötig war und wie weit das gewollt war. Meinen Sie, dass MJ am Schluss so aussah, wie er aussehen wollte?

                    DW:
                    Gut, Menschen verändern sich auch, wenn sie älter werden natürlich und .. seine Vorstellungen ganz zum Ende waren natürlich .. sicher nicht .. diese Situation, in der er war. Die Operationen sind natürlich immer wieder an ihn herangetragen worden .. 'Michael, mach da noch bissl was, mach da noch' bissl was' ..

                    M:
                    Wieso .. war das nicht sein Wunsch?

                    DW:
                    Nee, nur ganz am Anfang .. er wollte der .. ja .. er wollte zeigen, dass es egal ist, ob man schwarz ist, ob man weiss ist, das ist einfach nur die Haut ..

                    M:
                    Herr Wiesner, wenn es einem doch egal ist, lässt man doch nix verändern?

                    DW:
                    Das war ein schleichender Prozess. Es hat angefangen, weil er sehr unglücklich war in seiner Kindheit mit seiner Nase, er ist immer wieder gehänselt worden. Das war der Einstieg eigentlich, das hat er machen lassen und .. äh äh .. mit seiner Haut das hat ihm .. er hatte eine unreine Haut usw. Er ist immer gehänselt worden, schlimm sogar. Eigentlich in ganz jungen Jahren. Das hat sich festgesetzt, das hat er machen lassen. Und dann kamen Ideen .. in USA isses etwas anders wie hier, da geht mer sehr schnell mal zum Arzt und lässt etwas machen. Das ist nicht richtig und das ist nicht gut, das hat er gemacht und man hat ihm eben immer wieder gesagt 'Michael komm, lass uns da noch'n bissl was machen' und so hat sich das verändert und ich muss sagen, er hat mir mal gesagt, er würde es nicht nochmal machen lassen .. es gab kein zurück mehr .. die Veränderungen dann konnte er einfach nicht mehr zurückdrehen. Das war schon so.

                    M:
                    Wollte er weiss werden?

                    DW:
                    Ich denk, in gewisser Richtung hat er's schon dahin gebracht und .. äh .. ja, die Grundtendenz war da, dass er das gemacht hat.

                    M:
                    Tut man ihm Unrecht, wenn man sagt, dass es nicht alles gelungen ist und tut man ihm Unrecht, wenn man sagt, die Nase war eigentlich keine Nase mehr, sondern eine Protese?

                    DW:
                    Es war keine Protese, aber es war ein ganz grosses Problem für ihn und eh .. durch die vielen Operationen das .. ja .. das hat ihn sehr behindert dann auch. Das war nicht einfach .. das war seine Nase, er hatte keine Protese im Gesicht gehabt. Nur, es war ein grosses Problem für ihn, ein grosses Problem.

                    M:
                    Das waren die äusserlichen Veränderungen. Wie weit hat er sich innerlich von seiner Meinung, von seinen Ängsten verändert. Er war einer der grössten Stars auf dieser Welt, er hatte Menschen um sich herum, die eigentlich sein Leben um ihn herum bestimmt haben. War er noch Herr seines Alltages?

                    DW:
                    Also er wusste genau, was er will. Er wusste .. also wenn die Vorbereitung für die Tour z.B., die HIStory Tour, die ich miterlebt habe, das hat er .. also das hat er selbst alles im Detail mit erarbeitetet, das muss man sagen. Er wusste genau, was er macht, auch nach der HIStory Tour, der zweite Teil seines Lebens, hätte er ganz genau gewusst, was er machen will, das war gut vorbereitet. Er war schon Herr der Lage, was diese Dinge anging, andere Dinge war er nicht mehr Herr der Lage, die sind ihm entglitten, des is ... das haben andere Leute für ihn bestimmt. Er hat keinem mehr vertrauen können, es war eine schwierige Situation für ihn. Er wollte eigentlich sich aus dieser Musikwelt sich etwas zurückziehen ... (M: .. hmhm ..) da waren viele Leute sehr unzufrieden mit. Das hat ihm sehr zugesetzt, das hat ihn sehr verändert.

                    M:
                    Es gab ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs, er hätte den kleinen Jordan Chandler sexuell misshandelt. Das Ermittlungsverfahren ist eingestellt worden, nachdem Michael Jackson 22 Millionen Dollar gezahlt hat. Ob man das jetzt als Abfindung oder Schweigegeld oder sonst irgend etwas bezeichnet, das Geld ist von hier nach da geflossen und danach gab es keine Vorwürfe mehr. Muss man daraus nicht schliessen, das ist ein Schuldeingeständnis?

                    DW:
                    Also das is .. äh .. ja, eine sehr interessante Frage. Ich mein', diese Meldung ist um die Welt gegangen .. und er hat bezahlt, weil er wirklich im Zenit seiner Schaffenskraft war. Es hätte nicht gepasst, jetzt einen Prozess einzugehen und so weiter und es war auch so viel Geld da, dass man ihm geraten hat: zahl das einfach. Aus meiner Sicht war es auch nicht klug das zu tun und es war sehr schwierig, das auszuräumen wieder.
                    Aber: Jordie Chandler hat vor nicht allzu langer zeit in einer gerichtsverhandlung klar dargelegt, dass sein Vater ihm gesagt hätte, er solle das sagen. Und so hat man eben dieses Geld verdient. Schlimmerweise hat der Vater sich dann 14 tage später umgebracht. Keine Nachricht in der ganzen Welt kam darüber. Das war die klare Aussage, dass dieser Fall damals nicht so war. Genauso bei dem zweiten Fall, wo ich dabei war sieht's nicht anders aus .. äh .. er ist frei gesprochen worden. Ich hab den Jungen kennen gelernt .. (M: ... das war Gavin ..) .. es war der Gavin, ja, äh .. ich war da, ich weiss, wie es dazu gekommen ist. Und auch da, er hat ein Freispruch gehabt, aber der Freispruch hat ihm eigentlich nichts geholfen, er hat ihn eigentlich umgebracht .. die Verhandlung war sehr schwer für ihn. Also somit: er war nicht pädophil, er hat diese sachen nicht gemacht, aber er ist .. er konnt's nie ganz ausräumen. Das ist das grosse Problem.

                    M:
                    Ist es denn nicht ein bisschen.. na sagen wir’s vorsichtig und eher freundschaftlich, naiv zu glauben, dass man sich solchen Vorwürfen nicht aussetzen muss, wenn man kleine Jungs nicht nur in sein Schlafzimmer sondern auch in sein Bett lässt?

                    DW:
                    Diese Situation mit dem Marin Bashir .. mit den Vorwürfen .. wenn mann sich ..wir hatten ja ein zweites Video gebracht, was diese Sachen klar gestellt hat, was er gesprochen hat, wenn die Kamera aus war. Er hat ihn reingelegt. Und was ich wirklich sagen muss, es war extremst naiv von ..
                    M:
                    … Sie reden jetzt über einen Film eines Journalisten im US Fernsehen ..
                    DW:
                    .. Genau, das war der Marin Bashir, der damals diese Vorwürfe gebracht hat und der das ausgelöst hat. Ich muss wirklich sagen, es war naiv von Michael Jackson, dabei sitzen zu bleiben, sich das anzuhören, noch Kommentare dazu abzugeben. Normal hätte er sehen müssen, hätte das stoppen müssen. Dieses Gespräch alleine schon. Aber er war einfach .. eh .. zu zuvorkommend zu nett, er wollte einfach nicht aufstehen, wollt‘ ihn nicht rausschmeissen. Er hätte erkennen müssen, was eigentlich der wirkliche Hintergrund war, was eigentlich Martin Bashir wollte.

                    M:
                    Das eine ist, wie man sich in Interviews verhält, ob man sich da geschickt oder dusselig verhält. Meine Frage ging eher darum: Warum nimmt er kleine Jungs in sein Bett?

                    DW:
                    Er hat keine kleinen Jungs mit ins Bett genommen ..
                    M:
                    .. Das hat er aber selber zugegeben ..
                    DW:
                    .. Nein er hat gesagt, dass er im Schlafzimmer war und es wär gar kein Problem gewesen. Die Kinder waren noch im Bett, die haben Tee getrunken, er sass auf dem Boden .. Er hat’s einfach falsch ausgedrückt. Und wenn Martin Bashir, der dieses Interview gemacht hat, am Ende, am Ableben von Michael Jackson¸ ein grosses Statement gibt, dass der grösste Künstler gegangen ist, und er muss gestehen, dass er nie was .. eh .. unproper hat er’s genannt, als schlechtes gesehen bei Michael Jackson, dann spricht das für sich.

                    M:
                    Zwischendurch hiess es immer wieder mal: Michael Jackson sei pleite, er müsse eigentlich sein ganzes Tafelsilber verkaufen. Und ich hab‘ immer im Kopf: der hat doch die Beatles Songrechte gekauft. Was jetzt: pleite oder reich oder was passt jetzt nicht zusammen?

                    DW:
                    Also die Bareinnahmen haben gefehlt, weil man die reinvestiert hat in diesen grossen Beatles Katalog. Aber der Beatles Katalog hat immerhin 1,4 Milliarden Wert. Also ich denk‘, von pleite kann man da unbedingt nicht reden. Die Einnahmen aus dem Katalog und seinem Katalog, dem MiJac Katalog auch noch, waren immerhin im Jahr noch 75 Millionen. Also ich denk, davon könnte man eigentlich gut leben.
                    M:
                    (lacht) ..Der eine sagt so, der andere so ..

                    DW:
                    Richtig ja. Da ist schon einiges ..äh .. schief gelaufen und es lag nicht daran, dass er zu viel eingekauft hat. Ich mein‘ er hat gute Umsätze gemacht und konnt‘ auch einkaufen, das war kein Problem. Es war also: die Assets waren da, man hätte das einfach richtig machen können. Der Plan war, eben von seiner Seite den Katalog sogar ganz zu kaufen von Sony raus … also pleite war er nicht.

                    M:
                    Er hat noch ganz andere grosse Pläne gehabt, die er zusammen mit Ihnen verwirklichen wollte. Sie haben bis kurz vor seinem Tod dann wieder neue Entwürfe gemacht. Wie sah das Imperium aus, das er sich vorstellte? Weiter weg von der Musik, näher hin zum Film, hätte er am liebsten Walt Disney gekauft, oder wie?

                    DW:
                    Also es war so, dass er .. natürlich die Musik war immer .. eh .. ganz wichtig für ihn ..
                    (M: .. ja ..) Er wusste aber, dass er eigentlich normal die ganz grossen Dinge gemacht hatte und es war vorbei. Er wollte einfach auch in der Film .. eh .. branche .. eh .. Fuss fassen. Das hat er eigentlich schon als Kind versucht, als Jugendlicher versucht, hat immer wieder etwas gemacht. Die Möglichkeit hat er nicht bekommen. Er hat viel geliefert, er hat für Disney geliefert, er hat für die Firmen in Hollywood geliefert. Man hat sehr viel seiner Ideen verwirklicht. Er hat nie die Chance bekommen, da auch mit zu machen. Und wir hatten dann … seine Pläne waren eben, das selbst aufzubauen. Er hat die erste Firma bekommen, die kam aus Kanada. Dann hat er an Pinocchio 3001 schon gearbeitet .. eh .. war animated video. Wir waren in der Firma, das war Cinegroup in Kanada. Die Leute waren begeistert. Er hat mit den ganzen jungen Leuten dort am Computer gesessen und hat mitgearbeitet. Die kamen dann auf die Ranch und er hat seine eigene Firma gegründet. Er war einfach glücklich zu der Zeit .. äh .. Dann wollte er die grosse Firma Marvel kaufen, das war alles vorbereitet. Die haben 4000 Charaktäre. Da entstand dann Spiderman und all diese Dinge. Er war seiner Zeit voraus. Er wusste im Kopf, dass das kommen kann .. er kannte diese Charaktäre .. Ich hatte da weniger Ahnung von .. und .. aber er war genau auf dem richtigen Wege. Wenn er das durchgesetzt hätte, wenn das Ende nicht so gewesen wäre, wär‘ der Plan auch aufgegange für ihn, für den zweiten Teil seines Lebens ..

                    M:
                    Wenn Sie sagen: Wenn das Ende nicht so gekommen wäre. Was meinen Sie damit konkret?

                    DW:
                    Die Situation hatte ihn eingeholt, man hat im seine Kredite gekündigt und hat ihn …
                    M:
                    .. Wegen der Missbrauchsprozesse ..

                    DW:
                    Nein, als er zurückkam, wollte man ihn eben in der Musik halten, das ist das Problem und ..eh .. er hatte geplant, eigentlich alle 3, 4 Jahre etwas Besonderes für seine Fans zu machen. Das wäre an den Pyramiden in Ägypten gewesen oder so. Was ganz Grosses .. und ansonsten hätte er sich nur noch dem Film und das hat man natürlich nicht so gerne gesehen.

                    M:
                    Wir müssen noch einen Satz oder auch mehrere über die Familie von Michael Jackson verlieren. Zunächst einmal die Geschwister: Gibt’s noch einen … Wer ist überhaupt noch irgendwie im Geschäft?

                    DW:
                    Gut, seine Schwester Janet .. (M: echot Janet) .. die ist im Geschäft..
                    M: Ja, das weiss man. Aber die anderen?

                    DW:
                    Nee, da passiert gar nichts.

                    M:
                    Drehen die Däumchen oder gehen die anderer Arbeit nach?

                    DW:
                    Einer, der Brüder der ist glaube ich sogar im Supermarkt tätig, aber viele viele Jahre schon .. und die anderen machen eigentlich eher wenig.

                    M:
                    Wie schätzen Sie die Rolle der Eltern auf die Kinder ein. Da gibt es ja nun auch die Schlagzeile der Bild Zeitung: der Vater liess Michael Jackson auf der heissen Herdplatte tanzen, damit der schneller steppen konnte. Auch wenn das nicht ganz wörtlich stimmt … Was ich weiss, zeigt das jedoch die Tendenz an, dass der Vater sehr hinterher war, die Kinder zu drillen und zum Erfolg zu trimmen.

                    DW:
                    Zum Teil stimmt das, ja. Michael hat des Öfteren erzählt, das war nicht einfach in der Jugend. Er ist aber da reingewachsen mit den Jackson 5. Man muss eins allerdings doch sehen: Sie kommen aus einer Gegend, die nicht einfach war .. eh … Zu dieser Zeit hat’s der Vater immerhin geschafft, dass die einen Vertrag mit einem Plattenlabel bekommen haben. Das war für Leute wie Michael Jackson immer erzählt hat .. eh .. für Schwarze nicht einfach einen Vertrag zu kriegen … Er hatte das hingebracht .. Er war sehr streng, das ist richtig und ich hab ihn jetzt kennen lernen dürfen .. des Öfteren war er hier bei mir … Äh .. das ist ein sehr rauer Mensch für ‘n Moment, wenn man ihn sieht, aber der ist ein ganz weicher Kern .. also es ist nicht ganz so, wie man sich das vorstellt. Ich hab ihm einige Dinge .. von Michael Jackson konnte er dann hören. Und dann musste man sehen, dass er die eine oder andere Träne wegwischen musste. Also so ganz böse, wie man sich’s vorstellt, ist er nicht.

                    M:
                    Aber der Vorwurf mit der Nase kam schon von ihm, ne?

                    DW:
                    Es waren Dinge, die er zu der Zeit falsch gemacht hat. Und er hat mir selbst auch erzählt, dass es des Öfteren mal eine Ohrfeige gab. Zu dieser Zeit war das nicht so schlimm. Was natürlich nicht richtig ist, aber sie hatten einen grossen Erfolg. Michael Jackson hat natürlich aus diesem Erfolg dann sich selbstständig gemacht .. ja, es war doch ein Teil seines Lebens.

                    M:
                    Und die Mutter? Ist das so die Seele der Familie, die jetzt auch das Sorgerecht für die Kinder übernommen hat?

                    DW:
                    Ja, das würde ich so sehen. Das ist eine sehr sehr Boden ständige, sehr liebe Frau. Hat eigentlich mit dem ganzen Entertainmentbusiness nichts zu tun gehabt. Hat ihr sehr religiöses Leben immer gelebt, wusste eigentlich auch nicht die Hintergründe von dem ganzen Geschäft.

                    M:
                    Hhm. Dann, wenn wir eine Generation weiter gehen, gibt es drei Kinder, die den Nachnamen Jackson tragen: Prince Michael, Paris und Blanket. Kennen Sie die Eltern dieser Kinder?

                    DW:
                    Ich kenne die Eltern, ja.

                    M:
                    Und dabei wollen wir’s belassen.

                    DW:
                    Genau. (lacht)

                    M:
                    In Ordnung, dann hätten wir das jetzt auch geklärt. Dann müssen wir noch einen Begriff aufklären, vielleicht dann doch etwas weiter gehend. Nation of Islam, eine Vereinigung, die grossen Einfluss genommen hat, nicht nur auf Michael Jackson, sondern auch auf andere Schwarze. Eh .. wenn ich das richtig weiss, war das auch für Sie Anlass, den Ort zu verlassen.

                    DW:
                    Ja, das war eine sehr schwierige Situation, die ich nicht erwartet hätte. Wir waren sehr gut präpariert für den Prozess. Eh .. Michael Jackson war bereit zu kämpfen, er war … er ist selbständig zur Polizei gefahren. Man hat ihn da drei Blocks vorher aus dem Fahrzeug geholt, was nicht nötig war, hat ihm Handschellen angelegt, um der Presse das vorzuführen. Ehm .. die Nation of Islam hat eigentlich dann einen grossen Teil übernommen, ham‘ ihn übernommen und damit konnte ich eigentlich weniger umgehen ..
                    M:
                    .. Was ist das für ein Verein, was wollen die?

                    DW:
                    Letztendlich eigentlich hat man mir gesagt, dass die eigentlich nur services, also Leistungen erbringen für den Künstler letztendlich. Die bringen dann die Security und das kostet alles sehr sehr viel Geld, wenn so’n Künstler in diesen Problemen ist und ham‘ ihm eben gesagt, sie könnten diese Probleme lösen. Die haben ein Rassenproblem das draus gemacht, das war keins. Das war ein Problem, was er persönlich hatte und regeln musste. Aber damit konnte ich nicht umgehen, da musste ich mich …zurückziehen.

                    M:
                    Also die tun so, als würden sie was für die Schwarzen tun und in Wirklichkeit wollen Sie Geld verdienen … (DW: … genau) … Wir wollen das jetzt nicht weiter vertiefen. Wer sich mehr dafür interessiert, für dieses Thema und für die Themen und die vielen Fragen, die wir heute angesprochen haben: ‚Michael Jackson, die wahre Geschichte‘ heisst das Buch. Zum Schluss noch vielen Dank für das Gespräch.
                    Zitatende.

                    Ich hoffe, ich hab nix vergessen oder verfälscht oder sonst irgendwie einen bock reingemacht.


                    With L.O.V.E. and respect
                    Lg rip.michael

                    Edit:
                    ... hier geht's zum fernsehbeitrag von gestern.

                    DW erklärt u.a. in dem IV, dass die familie nicht vom nachlass MJs partizipiert. Gehört Katherine etwa nicht zur family?
                    *gg* - jetzt weiss ich endlich, woher Michael seine schlitzohrigkeit hat: von Katherine natürlich *gg*
                    Wo DW doch sooo gut mit Katherine kann und eng mit ihr ist, sollte sie ausgerechnet vor ihm ein geheimnis draus machen, dass sie aus M's vermöchtnis eine art leibrente bezieht?? Ein geheimnis freilich, was die spatzen weltweit seit der testamentseröffnung im schlaf von allen dächer pfeifen können.*gg*
                    Zuletzt geändert von rip.michael; 05.01.2012, 18:39. Grund: edit

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                    • #11
                      Zitat von Soundchaser Beitrag anzeigen
                      Wie's scheint, glaubt ja der Wiesner nicht daran, dass Michaels Kinder seine leiblichen sind - zumindest interpretiere ich so seine Antwort in dem Radiointerview...
                      Die Frage: "Kennen Sie die Eltern der Kinder" bedeutet ja nun nicht unbedingt, dass Michael nicht der Vater ist ....... war im uebrigen eine nicht unintelligente Formulierung

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                      • #12
                        Zitat von ILSardinia Beitrag anzeigen
                        Die Frage: "Kennen Sie die Eltern der Kinder" bedeutet ja nun nicht unbedingt, dass Michael nicht der Vater ist ....... war im uebrigen eine nicht unintelligente Formulierung
                        Ich gehe davon aus, dass der Moderator ganz direkt nach den Eltern der Kinder fragen wollte, wer ist der Vater, wer ist die Mutter ? die Frage nach Eltern zeigt doch, dass der moderator von wiesner hören wollte, dass mit der elternschaft noch immer viele fragen im raum stehen.

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