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Conrad Murray- Das "Enthüllungsbuch" über Michael Jackson

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  • Woher wollen wir wissen, ob er nicht doch Einrichtungen aufgesucht hat, um sich Hilfe zu holen? Diese Einrichtungen lassen keine Informationen nach außen raus und Michael hat, bis auf diese eine Mal 1993 nie über seine gesundheitlichen Status öffentlich gesprochen und die Welt daran teilhaben lassen, was er diesbezüglich getan hat. Es wird ihm immer vorgeworfen, er habe sich nicht helfen lassen wollen. Woher wissen die Leute das so genau. So blind und blauäugig war er nicht, was seinen Körper anging, er wußte sicher über sich bescheid und er wird meiner Meinung nach Hilfe gesucht und auch in gewisser Weise in Anspruch genommen haben, nur hat es letztendlich nicht in dieser Kriesensituation 2009 zum Erfolg geführt, sondern genau zum Gegenteil. Das Leben ist kein gleichförmiger Strom, der so dahinplätschert. Es gibt Zeiten, da läuft ziemlich alles glatt, die Psyche ist im Gleichgewicht, man fühlt sich wohl, dann kommen Krisen, Probleme, Druck, die Psyche gerät aus der Balance, das kann vorüber gehen, kann aber auch zu ganz schwer wiegenden Folgen führen, Hilfe ist angesagt von Partnern, Familie, Freunden, oder professionelle Hilfe. Wer hat das nicht schon erlebt. Michaels Leben war kein psychisches Dauertief, es hatte Höhen, Tiefen, Ärger, Wut, Spaß, Glücksmomente, eben alles was ein Leben bietet. Er hatte zwar ein außergewöhnliches Leben und Situationen ,die ein " Normalo" so nie erlebt, aber ihm deshalb zu bescheinigen, er hat nie Hilfe und Möglichkeiten gesucht aus Krisen heraus zukommen und hat sich ständig zugedröhnt , will ich so nicht glauben.Letztendlich hat er leider die schlechteste aller Möglichkeiten gewählt.

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    • ebend Dreamerdancer...

      Wie rip.michael im Pink-Thread so schön angemerkt hat, ganz genau genommen, wissen wir letztlich nichts, rien, nada, niente.
      Bei manchen Themen, wie in o.g., wird so unsäglich pedantisch jedes kleine Pfitzelchen hinterfragt , recherchiert u. richtiggestellt, nur hier darf spekuliert werden , dass sich die Balken biegen u. das Ganze wird dann noch als Tatsache verkauft.
      Ich versteh das nicht.

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      • Wie rip.michael im Pink-Thread so schön angemerkt hat, ganz genau genommen, wissen wir letztlich nichts, rien, nada, niente.
        Ich durchblicke jetzt nicht wirklich, welche zusammenhang du mit einer aussage von mir im Dr Pink thread verbindest.
        Zuletzt habe ich lediglich angemerkt, das 'not recommend' nicht mit 'nicht geeignet' zu übersetzen ist, sondern mit 'nicht empfohlen'.
        Sorry, ist für mich ein entscheidender unterschied ... wenn für dich nicht, dann nicht, auch gut.


        ... ich kann hier eigentlich niemanden ausmachen, der irgendwas als tatsache verkauft. Die statements auf eigenen erfahrungen wurzelnd ausgenommen, sind für mich unantastbar.

        Das mit den etwaigen wahrheitenverkäufern ist in sofern blödsinn ... mit verlaub gesagt, liebe @Christine
        Denken und spekulieren ist in verschiedene richtungen auch hier nicht verboten ...
        Zuletzt geändert von rip.michael; 19.10.2012, 17:55.

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        • huh , warum immer gleich so empfindlich liebe rip?
          ich habe mich nur auf dein "ganz genau genommen" bezogen, deswegen fett gedruckt.
          Ich wäre halt froh, man würde hier auch alles "ganz genau nehmen".

          Natürlich wird von einigen hier so geschrieben u.argumentiert, als ob eine Abhängigkeit Fakt wäre.
          Oder bin ich im falschen Film?



          außerdem sagte ich ja...ich verstehe es bzw. euch nicht. Lassen wir es dabei.
          Zuletzt geändert von Christine3110; 19.10.2012, 17:43.

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          • Wer beschreibt, dass eine angenommene abhängigkeit fakt ist ? - niemand.
            Es wird sich hier von verschiedenen leuten mit unterschiedlichem background dem thema abhängigkeit auf diverse weisen genähert.
            Niemand hier wird einen tatsächlichen beweis einer bestehenden abhängigkeit erbringen können, da geb ich dir recht @Christine.
            Niemand hier wird aber auch je das gegenteil beweisen können.

            Da lande ich mal eben da, wo wir alle auf dem erkenntnisweg während/nach dem prozess landeten.
            Und der heisst für mich nicht: wissen wir letztlich nichts, rien, nada, niente ..
            Die zutage geförderten fakten des prozesses sind für mich nicht völlig wertfrei, nur weil man nicht alles so versteht, wie es fachleute verstehen.
            Das veranlasst mich jedoch nicht, mir einen MJ so wie ich in sehen will zusammenzuschustern.
            Meinst du vielleicht es bringt spass oder irgendeinen genuss, einen MJ in kontakt mit vielen medis zu sehen und das teils in sehr hohen dosen evtl in abhängigkeit?
            Bin kein masochist ...
            ... Ich wäre halt froh, man würde hier auch alles "ganz genau nehmen". ...
            Wie meinen? ... Wird irgendwas genauer, wenn man den übermässigen medibedarf einfach so vom tisch wischt? Nur weil im Murray-prozess das kein hauptthema war, nicht sein konnte, denn CM stand vorm strafgericht - nicht MJ.

            Das nicht-in-betracht-ziehen einer möglichen medikamentenabhängigkeit, als auch das in-betracht-ziehen - beides lässt MJ als mitverantwortlichen in einem diffusen licht erscheinen.
            Auch das macht nicht unbedingt laune.
            Ich bin nicht bereit, MJ im diffusen licht stehen zu lassen.
            Zuletzt geändert von rip.michael; 19.10.2012, 19:51.

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            • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
              Du triffst den Nagel auf den Kopf.
              Wer da behauptet Michael hätte es leichter fallen müssen einen geeigneten Weg zu finden weil er viel Geld hatte, ist gerade bezüglich dieses Aspektes auf dem Holzweg.
              na aber selbstverständlich hätte er es leichter gehabt. mit seiner finanzkraft hätte er jede erdenkliche therapie bezahlen können. das kann der normale arbeiter in usa nicht. zugang zu den spezialisten und einrichtungen hast du nur mit der entsprechenden kohle.

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              • Zitat von Kraehenkomitee Beitrag anzeigen
                na aber selbstverständlich hätte er es leichter gehabt. mit seiner finanzkraft hätte er jede erdenkliche therapie bezahlen können. das kann der normale arbeiter in usa nicht. zugang zu den spezialisten und einrichtungen hast du nur mit der entsprechenden kohle.
                Ja natürlich hätte er aus Eigeninitiative in die besten und auch noch luxuriösten Kliniken gehen können.

                Und ganz nebenbei bemerkt, (und da kommt wieder der Aspekt ins Spiel wer Freund oder Feind ist) die Privatkliniken reiben sich freudigst die Hände über JEDEN zahlkräftigen Promi, der in welcher Form auch immer Probleme hat um für die erfolgreiche oder auch NICHT erfolgreiche Behandlung viel Geld zu bezahlen.

                In einem Land, DAS Mutterland der Psychiater, psychiatrische Kliniken en Masse, dem weltweit höchsten Pro Kopf Verbrauch an Psyhopharmaka, in dem man Medikamente im Vorbeigehen wie im Supermarkt kaufen kann
                und das im Kinderprogramm Werbung für Psychopillen erlaubt um schon den Kleinen zu suggerieren wie hilfreich Pillchen doch sind, in solch einem Land wundert mich gar nichts, wenn es um Drogen, Medikamente oder Alkohol geht.

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                • Michael hätte die option gehabt auf grund seiner finanziellen möglichkeiten unter den besten (wenn's so sein soll auch luxuriösesten) therapieanbietern überall auf der welt wählen zu können.

                  Ich bitte dich @Mysterious, wenn's eine wirklich hochseriöse, hochprofessionelle und diskrete einrichtung ist, gehts doch nicht um freund oder feind.*

                  Sicher wird's das auch geben, dass einrichtungen und ihre therapeuten freund/feind so verstehen, dass sie eben nicht wirklich in der lage sind, ein therapeutisch sinnvolles und wirkungsvolles patient-arzt-team aufzubauen, das auf grossem vertrauen und viel verständnis beruht, aber in erster linie den patienten und seine bedürfnisse ernst nimmt, mit ihm diesen weg geht und klar aufzeigt, wo der gemeinsame weg seine klaren grenzen hat. Solche einrichtungen, die diese ziele verfehlen, gehören dann aber sicher nicht in die reihe der seriösen.
                  Eine schicki-micki-ich-kauf-mir-meine-freunde/feinde-selbst-einrichtung wäre sicher für Michael der schritt vom regen in die traufe gewesen.

                  Ein zahlungskräftiger therapiebedürftiger hat zwar durch seine kohle den schlüssel für eine einrichtung seiner wahl in der hand, in einer seriösen einrichtung hört geld dann auf helfershelfer für die eigentliche abhängigkeit zu sein und es hört auf, als köder für menschliche schwächen zu taugen, denen mitunter auch therapeuten erlegen sind. Wenn letzteres der fall, kicken sie sich aus der reihe der seriösen, auf ihre professionalität konzentrierte spezialisten.

                  Und im bestfall verhilfts dem therapiebedürftigen zur erkenntnis, dass man sich mit geld vieles erkaufen kann, aber nicht die seelische und körperliche gesundung und eine tragende spiritualität. Und dass man sich nicht den willen erkaufen kann, von einer abhängigkeit loszukommen und eine therapie erfolgreich zu durchlaufen, stets im team mit den therapeuten.

                  Murray hat traurigerweise den besten beweis geliefert, dass kohle neben unverantwortlichem handeln einer der schlechteste teamplayer in diesem "spiel" um leben und tod war. MJ brachte es ins grab, Murray in den knast.



                  *Sicher hat MJ in seinem leben zahlreiche erfahrungen mit ärzten gemacht, wo nicht wirklich klar war, ob sie ihm tatsächlich helfen oder in erster linie die hand aufhalten für allerhand finanziell orientierte motivation.
                  Ich fürchte Michael war derjenige, der durch einen vielzahl solcher erfahrungen nicht mehr in der lage war, freund von feind zu unterscheiden, vielleicht hat er auch er nie kapiert/nicht wahrhaben wollen/können, dass geld nicht das zünglein an der waage ist und er auf der basis immer mal wieder an die falschen leute geriet.
                  Zuletzt geändert von rip.michael; 20.10.2012, 08:41.

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                  • Liebe rip, mit meinem Post wollte ich auch mehr zum Ausdruck bringen, das die USA bekannt dafür sind "helfende" Psychopillen, Psychiater, Therapeuten und überhaupt alles was in diese Richtung geht, ganz schnell als Mittel der Wahl zu preisen.

                    Schon die offizielle Anzahl von Kindern und Jugendlichen, nämlich 3 Millionen, denen regelmäßig Psychopharmaka verschrieben werden, ist einfach nur erschreckend und vermittelt diese typische amerikanische Mentalität bezüglich ihres grundsätzlichen Vertrauens Probleme mit Medikamenten schon bei Kindern lösen zu wollen.

                    Und statistisch gesehen besucht jeder 3. Amerikaner regelmässig irgendeinen Psychiater oder Seelenklempner.

                    Trauri, traurig, noch trauriger.

                    Aber ich will hier keine Off Topic Diskussion entfachen und schliesse dieses Thema für mich jetzt mal.

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