Reid arbeitete in den 90ern mit ihm und Kenny Babyface Edmonds an einem Album. Das passte dem jüngeren Bruder aber so gar nicht: Er ließ die zwei Musikmacher zu sich einfliegen, ohne das Jermaine davon etwas wusste. Als er später davon erfuhr, dass Michael die beiden ebenfalls für sich Musik schreiben ließ, war der außer sich und wollte aus seinem Vertrag raus. Als L.A. Reid den Künstler damit konfrontierte, erwiderte der nur, dass er doch einen Vertrag unterschrieben habe: Dann muss er damit auch leben. Das sind eben die Regeln. In seinem Buch Sing To Me erklärte der Plattenboss: Michael Jackson war ein durchtriebener Kerl. Er war nicht böse, aber man erwartete das nicht von einem Peter Pan. Man erwartete eher ein bisschen mehr Mitgefühl. Nein, er war kalt wie Eis.
Der Künstler, der seine Nudeln von seinen Angestellten laut Reid in Disney-Charaktere schneiden ließ, war auch kein wirklicher Freund von Musikkollege Prince. Als der Produzent gemeinsam mit ihm ein Konzertvideo des Sängers anschaute, machte der sich lustig über einen Fauxpas des Purple Rain-Interpreten: Seine Gitarre funktionierte nicht richtig, woraufhin er sich sein Shirt auszog und Tricks mit dem Mikrofonständer machte. Irgendwann fiel er hin und Michael bekam sich nicht mehr ein vor Lachen, so Reid. Danach habe er noch ein paar Szenen aus Prince Film Unter dem Kirschmond nachgestellt und sich vor Lachen gekringelt.
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Ich möchte diesen Thread nutzen um darüber zu diskutieren, ob er wirklich so durchtrieben war, wie hier geschildert wird? Oder könnte es einfach der ganz normale Show Business Wahnsinn gewesen sein?
Persönlich finde ich, das diese Thematik doch recht interessant sein könnte, als das man diese "Nachricht" in die Kurzmeldung setzt.
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