@JacksonAh: ich weiss nicht ob ich ihn richtig plaziert habe, evt verschieben?
Der komplette Artikel ist im Internet nachzulesen, Adresse unten.
....Wer zwischen den Zeilen liest, kann in diesem Film viel über Michael Jackson lernen. Seine Vision von einer besseren Welt und einem friedlichen Miteinander waren keine leere Phrasendrescherei. Wir erleben den grossen MJ, dem sich die Mitarbeiter in teils groteskem Ausmass anbiedern, als komplett bescheidenen Menschen. Er weiss genau, was er wie haben will, die Kommandos kommen allerdings nie im Befehlston wie bei anderen Stars seines Kalibers. Seine Stimme ist leise. Wenn er etwas will, bittet er darum und vergisst nie den Zusatz «Ich meine das in Liebe». Keiner der Kritisierten fühlt sich deshalb auf die Füsse getreten. Jackson arbeitet mit seinen Leuten, sagt, was er denkt, lenkt aber sofort ein, wenn jemand eine bessere Idee hat. Auch dies eine Qualität, die nur wenige grosse Stars haben und sei es nur, weil sie Angst haben, ihre Autorität könnte untergraben werden, wenn sie auch andere Inputs zulassen.
Jackson trotz allem menschlich und nah
Jackson geht es nicht darum, der King zu sein, das haben andere aus ihm gemacht. Er ist ein Künstler durch und durch. Auch das wird im Film deutlich. Egal ob Tanz, Gesang, jedes einzelne Instrument: Jackson weiss über jedes Detail bescheid, weiss, was wo fehlt, wo es nicht ganz stimmt. Und wenn es sich nur um eine einzelne Note handelt, um einen einzigen Tanzschritt. Wie im Traum setzt er seine Show zusammen, weiss was im Moment das Richtige und Passende ist. Hier, auf der Bühne, mit der Musik und dem Tanz ist er im Element. Ganz automatisch beginnt sein Körper zu zucken, sobald die ersten Töne erklingen. Nach einem gelungen Probedurchlauf huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Er schliesst die Augen und sagt fast unhörbar «Bless you». Paradox: Dieser Mann, der alles Materielle auf dieser Welt haben konnte, wirkt in dem Moment vollkommen glücklich, in dem Ton und Tanz übereinstimmen - etwas Unbezahlbares.
Am Ende des Films sagt Jackson zu seiner Crew: «Wir wollen den Leuten mit dieser Show etwas zeigen, das sie noch nie gesehen haben. Und wir haben eine wichtige Mitteilung weiterzugeben: Die Liebe und die Achtung vor unserem Planeten. Ich danke euch allen für eure Unterstützung.»
Wie oft wurden seine Weltverbesserungs-Parolen zu unrecht belächelt. Was ein Mann in Michael Jacksons Position alles zum Guten hätte verändern können auf dieser Welt, wenn er nicht von Kindheit an systematisch gebrochen und zur Geldmaschine erzogen worden wäre - eine Idee davon findet sich in diesem Film. Irgendwie hat sich Jackson am Schluss trotz allem durchgesetzt mit seinem leisen Stimmchen. Dies realisiert allerdings nur, wer genau hinhört. (bazonline.ch/Newsnetz)
Kommentar