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Fan Reviews zu "Michael Jacksons This Is It" Film

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  • #61
    Hallo Ihr Lieben !

    Also ich war gestern auch im Kino, im Imax in Nbg., was an und für sich schon ein irres Erlebnis ist - egal welcher Film.
    (Ja, schade rip, daß wir uns nicht erkannt haben, ich habe immer Ausschau nach Dir gehalten, war mit in dem 5er-Grüppchen - nämlich auch in Reihe 14 !). Die Party vorher war echt gut, viel Stimmung, viel los. Schön, MJ auf den Videoleinwänden zu erleben (synchron zur Musik wäre es noch schöner gewesen ...), ich konnte kaum den Blick abwenden.

    Aber mein Fazit des Filmes: Ich bin einfach nur traurig !
    Es ist gerade am Anfang des Filmes sehr schockierend, wie dünn und ausgezehrt er war. Vielleicht ist diese Beurteilung auch nur eine "Berufskrankeit" bei mir, aber das war schon erschreckend - und hat mir ein seeliges "Schwelgen" irgendwie unmöglich gemacht. Wenn das schon die "besten" Aufnahmen waren...viel zu dünn !!!!!
    Mein Eindruck: er wirkte mitunter am Ende des Filmes durch Kleidung kaschiert oder vielleicht auch real etwas fülliger, so daß ich glaube, daß die Probenaufnahmen (April bis Juni) zeitlich sehr wild durcheinander geschnitten wurden. Auch waren fast alle songs mehrfach geschnitten mit unterschiedlichen Outfits, die er an hatte (was im Film kein schlechter Effekt war, aber warum haben sie keinen song ganz durchperformed gezeigt?)

    Die Show wäre sicherlich gigantisch geworden - mit einem MJ, wenn er fit gewesen wäre. Das Bühnenkonzept war super, die Effekte wie gewohnt gigantisch, der Aufwand superlativ, die Tänzer und Musiker superb, die kreativen Ideen brillant...Aber er wirkte nicht fit !!! Die Konzertreihe hätte er nie und nimmer durchgehalten. Und trotzdem war er authentisch "er" und in seiner Präsenz schon an und für sich unglaublich, selbst mit "nur halber Kraft voraus" bei den Proben...

    Was mich sehr berührt hat, war, ihn bei der künstlerischen Arbeit zu sehen, alles war da, sein musikalisches und tänzerisches Genie, sein Ausdruck, seine Perfektion...so höflich und leise, aber doch bestimmt, der "Meister" eben...allerdings war sehr deutlich zu spüren, daß er sich bewegunstechnisch geschont hat bei den Proben, auch stimmlich, was er auch mehrfach erwähnte im Film...
    Wunderschön fand ich ihn auch in seinem feinen Humor bei so manchen Szenen.
    Es scheint so, daß es bei den Proben - ich vermute mal zeitlich noch eher so im April gelegen - auch sehr gute Tage gab, denn einige Aufnahmen sind wirklich sehr energiegeladen.
    Beeindruckend war auch zu sehen, daß er den künstlerischen Feinschliff, auf den es ja im Detail für die Gesamtwirkung so sehr ankommt, wohl weitgehend in eigenen Händen hielt. Auch seine "message" (Liebe, Umwelt...) hat der Film recht gut transportiert, das muß man zugestehen.

    Was mich allerdings so traurig macht, ist die für mich offensichtliche Tatsache, daß sein Zustand nichts war, was man nicht mit ein oder zwei Jahren Kur und Therapie, Ernährung und Medikationsverzicht hätte komplett revidieren können - er war schließlich kein durchmetastasierter todgeweihter Krebspatient o.ä. (wissen wir ja auch anhand der Obduktion), er war einfach ausgezehrt - in jeder Hinsicht.
    Und hypothetisch nach einer solchen "Gesundung", stellt Euch dann mal MJ wieder in voller Kraft auf der Bühne vor - da hätte es mir sicher die Schuhe (und noch anderes) ausgezogen ...mal ganz abgesehen von ihm selber, seinem Leben und den Dingen, die er noch so vor hatte (seufz).
    Doch letztendlich hat ihn dieser ganze "business" das Leben gekostet. Ich will den Film sicher kein 2. Mal sehen - in der jetztigen Realität viel zu traurig, so schön der Zusammenschnitt technisch auch gemacht sein mag.

    Allen ganz liebe Grüße, Eure Juni
    Zuletzt geändert von juni.kaefer; 30.10.2009, 01:36.

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    • #62
      Ich bin vor einer Stunde aus dem Kino gekommen. Ich musste mich erst mal sammeln und etwas darüber nachdenken, was ich gesehen habe.

      Der Film hat mich in jeder Weise beeindruckt. Was Michael dort künstlerisch, tänzerisch und menschlich rüberbringt, ist einfach nicht mit Worten zu beschreiben. Es wäre eine gigantische Show geworden. Er wußte sehr genau, wie alles ablaufen sollte und hat dies allen Mitwirkenden in seiner bescheidenen und menschlichen Weise deutlich herübergebracht.
      Er wirkt zwar sehr zerbrechlich, aber fest entschlossen, alles für die Fans zu geben. Er kann auf jeden Fall mit den Tänzern mithalten und ist in den gezeigten Episoden doch in Top-Form. Seine Stimme kommt ab und zu nicht so gut rüber, aber dies ist darin begründet, dass er sie in den Proben nicht immer voll einsetzt. Die Botschaften zur Erhaltung der Erde und die Liebe unter den Menschen kommen an.

      Für mich hat der Film insofern einen bitteren Nachgeschmack, weil ich den Gedanken nicht verwerfen kann, dass ihm diese geplanten Shows das Leben genommen haben. Hätte er sich nicht so auf ein solches Comback in diesem Ausmaß, wie auch immer dies zustande gekommen sein mag, versteift, würde er vielleicht noch unter uns sein.
      Weiterhin habe ich schon Mitgefühl mit den Sängern und Tänzern, die in einem aufwendigen Verfahren für diese Show ausgewählt wurden und wirklich in dieser Aufgabe aufgegangen sind, es war das Größte für sie, mit Michael zu arbeiten, und letztendlich ist es nicht zum ersehnten Höhepunkt, den Shows, gekommen.

      Das positive ist aber auf jeden Fall, dass wir als Fans eine schöne letzte Erinnerung an ihn haben.

      Ich kann nur jedem empfehlen, den Film anzuschauen. Ich habe auch gedacht, dass ich in Tränen ausbreche. Aber es war erstaunlicherweise nicht so, es hat mich doch so gefesselt, ihn dort so zu sehen.

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      • #63
        habe mir vorhin, gemeinsam mit meiner mutter (61), "this is it" angesehen...

        ich empfand michael in vielen szenen sehr energie geladen, glücklich (und natürlich war er keine 30 jahre mehr alt, aber das tat der sache keinen abbruch). er wirkte so entspannt, so frei (als er beispielsweise kaugummi kauend da stand oder lollli lutschend da saß oder einfach nur gelacht hat...)

        er tanzte wirklich grandios. manchmal meinte man, er würde selbst die musik "sein", mit ihr verschmelzen. vor allem verfügte er über ein grandioses gehör, ein wahnsinns taktgefühl, was er immer wieder bewies, wenn er sachen "hörte", die ein anderer "nicht" hörte (das sagte auch ein musiker im film)

        am meisten beeindruckt hat mich der "familiäre zusammenhalt" der ganzen crew. und sowohl meine mutter als auch ich, meinten, dass es für diese jungen tänzer, musiker, kameraleute usw. ein riesiger schock gewesen sein muss, als dann mit einem schlag - von jetzt auf gleich - alles vorbei war... alle hoffnungen, alle träume, alle jobs waren dahin - geplatzt wie eine seifenblase... und vor allem michael, der sie "führte", der vorbild war, dem sie vertrauten, mit dem sie stunden, tage ganz eng zusammen arbeiteten, war plötzlich weg, aus und vorbei... ein sehr trauriges gefühl, was mich den ganzen film durch begleitet hat

        sehr beeindruckt hat mich auch wieder seine visuelle, detaillierte vorstellungkraft: seine visionen, seine musik mit bildern, "filmisch" zum leben zu erwecken (gerade "they don't care about us".... einfach nur wahnsinn).... aber auch smooth criminal, thriller... er konnte die musik sehen, fühlen, atmen... er WAR musik, rhythmus durch und durch

        zu seinen verschiedenen outfits und das kein lied zu ende performed wurde, kann ich nur sagen, dass oft nur ausschnitte eines songs zig und aberzig mal geprobt werden, manchmal bis zum "erbrechen" (sagt man so) - so lange bis es eben "sitzt"... (bis es einem selbst manchmal schier zum hals heraus hängt und am nächsten tag (natürlich hat man da andere kleidung an) geht die ganze chose von vorne los - von der choreographie ganz zu schweigen) - das ist hammerharte arbeit bis zum limit....

        anfangs sagte kenny ortega ja auch, dass sie zeitlich etwas hinter her hängen... vielleicht sind einige songs gar nicht mehr eingeübt worden

        und dass er zu "dünn" war, wie es vielen ja erschienen ist. nun ja, ich persönlich mag die "sehnigen" körper von "tänzern". in seiner "orangefarbenen röhrenhose" wirkten zumindest seine oberschenkel recht muskulös, wie ich finde. er war ein tänzer und die sind eben manchmal auch wirklich sehr schlank und zierlich... (weil fettmassen da auch nur stören würden... stellt euch bloß mal vor, er hätte da 90 kg rum geschoben - wie hätte das denn ausgesehen? ... ;-)...)

        meine mutter meinte, als der film vorbei war, dass er wirklich schön und gelungen war. "da hat man auch endlich mal gesehen, wie liebevoll michael mit seinen mitmenschen umgegangen ist. man hat endlich gesehen, wie er WIRKLICH war, so bescheiden, so NORMAL, so uneitel, so menschlich, so entspannt..."

        ja, auch wenn's nur "aus- bzw. zuschnitte" waren, aber sie waren "authentisch" - sie zeigten michael jackson als künstler UND vor allem als mensch

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        • #64
          Bin grad ausm Kino gekommen und wollte meine Eindrücke mal kurz aufschreiben. Kurz, weil ich den Film erstmal für mich verdauen muss, das wird eine lange Nacht...
          Ich war zusammen mit meinem Bruder schon mehr wie eineinhalb Stunden früher da, weil ichs einfach zu Hause nicht mehr ausgehalten habe.
          Als wir direkt ins Kino reingelaufen sind, hab ich gleich eine Leinwand gesehen, wo erst Michaels Musikvideos und dann noch Moonwalker lief. Das haben wir uns natürlich reingezogen bis zum Film.
          Währenddessen hab ich noch ein paar Fans gesehen, erkennbar an ihren MJ T-Shirts. Wurde auch öfters auf mein tolles Glitzer King of Pop T-Shirt angesprochen und angelächelt.
          Dann als wir endlich im Kino drinsaßen, konnt ichs kaum noch aushalten nach jedem Filmtrailer hat mein Herz immer schneller gepocht. Der mit mehr als 550 Plätzen ausgestattete Saal war fast komplett ausverkauft, mit nur einigen wenigen freien Sitzen in den ersten Reihen. Dann als es plötzlich anfing, hatte ich nur noch einen Tunnelblick, ich hab nur noch Michael gesehen und Michael gehört. Ich habe nicht mitbekommen wie die Frau neben mir laut mit den hinteren geschimpft hat, ich habe nicht mitbekommen, dass hinter uns heimlich gefilmt wurde. Das hat mir alles dann mein Bruder erzählt.
          Mir hat dieser Film wieder gezeigt, was für ein liebenswerter, respektvoller, einzigartiger, begnadeter und perfektionistischer Mensch Michael war, der alles unter Kontrolle hatte. Dieses Lächeln, ich weiß leider nicht mehr beim welchem Lied, was er ganz am Ende des Liedes hatte und dann die Lichter ausgingen, werde ich nie wieder in meinem Leben vergessen.
          Seine Stimme war einfach grandios, obwohl er meinte, er müsse sie schonen. Seine Bewegungen waren sehr geschmeidig und der absolute Hammer. Und das nur bei Proben! Natürlich war er sehr dünn und kein Gramm zu viel auf den Hüften. Ob er die Konzertreihe geschafft hätte, kann ich leider nicht sagen, ich weiß nicht, wieviel anstrengender die richtigen Konzerte gewesen wären und ob er bei den Proben wirklich ohne Pause durchgetanzt hat.
          Süß fand ichs wie er reagiert hat, immer wenn bejubelt wurde, so verlegen und immer "God bless you". Seine Mitarbeiter haben ihm aber fast den Arsch geleckt. Bemerkenswert wie respektvoll er, trotz leisen Anweisungen, mit ihnen umgegangen ist.
          Die lustigsten Momente waren für mich das mit der Faust im Ohr, mit dem Arsch voll Bass, wie das Crotch grabbing erklärt wurde und wie Michael auf der Hebebühne gefahren ist. Die traurigsten Momente, bei denen bei mir die Tränen gekullert sind, waren einmal I'll be there, das Ende This is it und wie er meinte uns bleiben nur noch vier Jahre um die Erde zu retten ohne zu ahnen, dass er selber nur noch wenige Tage hat. Das Lied, das mich richtig sauer gemacht hat, war Earth Song.
          ABer Wow, wie gut er aussah beim Hintergrundfilm zu Smooth Criminal! Ich saß nur mit offenem Mund da!
          Michael hätte es all seinen Hatern so richtig gezeigt. Das wichtigste, er hätte seine Botschaften in die Welt getragen!
          Nach dem Film hat mein Bruder, nicht so ein großer MJ Fan, gemeint, dass der Film ihn total überrascht hat, wie toll Michael auf der Bühne bei den Proben war, total energisch und kraftvoll und er es nicht glauben kann, dass er ein paar Tage später tot war...
          So das wars erstmal, vllt fällt mir später noch was ein oder wenn ichs mir nochmal anguck.

          Noch ne Frage kurz, hat er bei I just can't stop loving you, der Sängerin aus Versehen an die Brust gefasst oder hab ich das nur so gesehen?

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          • #65
            Jetzt war ich also auch im Film.
            Er hat mich so berührt, daß ich jetzt nicht schlafen kann
            und die Bilder - Michael - vor meinen Augen noch tanzen.
            Er hat mich so aufgewühlt,
            daß ich meinte, die Energie, die herüberkam,
            läßt mich samt Kinositz abheben.
            Er brachte mich zum Lachen und zum Schmunzeln
            bei manch netten Dialogen.
            Er brachte mich zum Weinen bei Beat it und
            dem Moment, als Michael vorher mit der Hebebühne schwebte...

            Er hat mich total ergriffen....

            Gute Nacht...
            Tiome

            P. S. Und die Leute haben nach fast jedem Lied geklatscht und am Ende sehr lange. Wie im Konzert.
            Und nochmal P.S. Für mich war der Film kein Abschied. Michael ist erst nach seinem Tod so intensiv in mein Leben gekommen.
            You are welcome in my Life - so lange Du willst, ich hab viel Platz. Das läßt mich alles leichter ertragen...
            Jetzt aber wirklich gute Nacht.
            Zuletzt geändert von Tiome; 30.10.2009, 02:11.

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            • #66
              Ich war am 28. in einer Nachmittagsvorstellung da, im Cinedom in Köln. Werbung gab es keine, nur ein kleines Plakat an einer Seitenwand. Das Kino war zu ca. 60% besetzt.

              Der Film? Schwer zu sagen. Er war gut gemacht, behutsam, nicht reißerisch, irgendwie sogar "heilend". Angenehm fand ich, dass nicht zu viel geredet wurde, sondern dass man hauptsächlich ihn selber sah. Und er wollte alles geben, das hat man deutlich gemerkt. Ab und zu gab es spontanen Applaus und ansatzweise eine Stimmung, wie ich sie mir auf dem Konzert vorgestellt hätte, das war schon schön.

              Geschickt, dass durch die Trailer und geleakten Clips die Fans sukzessive an seinen traurigen und schockierenden Anblick gewöhnt wurden. So hat der Film nicht mehr so erschüttert.

              Es sind ja nur die besten ca. 2% des gesamten Materials für den Film verwendet worden. Ich möchte nicht wissen, wie der Rest aussieht.

              Die Aufnahmen sind nicht in chronologischer Reihenfolge, ich persönlich denke, dass die wenigen mit der goldenen Hose zu den letzten gehören. Teilweise unscharfe Aufnahmen, so dass die scharfen Gesichtszüge nicht so rauskommen und der Körper nicht so knochig wirkt. Ein Bodydouble in dem Ausschnitt, als er die Treppe runterrutscht und durchs Glas fliegt, aber das kann man verstehen.

              Ortega ist schon enorm um ihn herumgeschwänzelt, und ich habe es ihm nicht abgenommen.

              Und in den Augen der Crew habe ich Bewunderung, aber auch so was wie Mitleid gesehen, da fühlte ich mich sehr unwohl.

              Man sieht Michael an, dass er schon dankbar war, dass er wieder Musiker und Tänzer um sich hatte und Wertschätzung erfuhr, vielleicht auch gerade durch junge Leute, denen er was von seiner Erfahrung weitergeben konnte. (DAS wäre es doch gewesen...) Aber direkt mit diesen auf der gleichen Bühne stehen zu müssen, ist riskant und erzeugt mit Sicherheit einen ungeheuren Druck.

              Ich bezweifle, dass er lediglich wieder die alten Songs performen wollte. Er hat sich als Innovator bezeichnet, wollte sich weiterentwickeln und ganz andere Dinge machen. Deswegen sehe ich diesen Film auch nicht als sein Vermächtnis an, obwohl es das Letzte von ihm ist, sondern u.a. 'Invincible'.

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              • #67
                Eigentlich wollte ich meinen Beitrag mit dem Satz beginnen „ob es ein schlechtes Zeichen ist, wenn eine Dokumentation mit einer Lüge beginnt?“

                Aber dann ist mir eingefallen, dass das ja eine schwerwiegende Unterstellung wäre, also will ich ausschliesslich bei dem bleiben, was ich mit eigenen Augen gesehen habe:

                Ich habe eine Abfolge von Szenen gesehen, in proffessioneller Qualität gefilmt mit einer absichtlich ausgewählten Filmsprache, die für einen Filmzuschauer gewählt wurde, und nicht für einen Bühnenzuschauer.
                Sie Szenen sind dramaturgisch aufeinander abgestimmt und wurden schon zu ihrer Entstehung mit Aufmerksamkeitswendern und „komischen Erleichterungsmomenten“ (comical reliefs) versehen, die nur in einem (Spiel-)Film funktionieren.

                Von daher würde ich die Behauptung, das Fimmaterial sei nur für Michael’s Privatarchiv aufgenommen worden – das erfährt man im Vorspann – ganz persönlich als Lüge bezeichnen.

                Das Material schon mit der Absicht, es in einem Film zu verarbeiten, entworfen und gefilmt zu haben, finde ich zunächst mal auch vollkommen in Ordnung … ich frage mich nur, warum es notwendig sein soll, den Zuschauer auf „Privataufnahmen“ einzustimmen, die uns nun glücklicherweise, statt der echten Auftritte, vorliegen.

                Was ich mich noch frage – ganz ehrlich frage – ist, welchen Film alle anderen ausser mir gesehen haben. Was ist nur mit mir los?
                Wenn es „nur“ die Presse wäre, die dieses hohe Loblied auf sein Genie sing, würde ich ja noch gelangweilt abwinken, aber ich lese und höre ja auch, wie begeistert die Fans sind und dass man gemeinhin erstaunt ist, wie fit und jung er leichtfüßig über seine Bühne tanzte.

                Vorweg möchte ich sagen, dass ich allerdings mit großer Rührung und Freude gesehen habe, dass er „es noch hatte“ und dass es einen kollossalen Wiedererkennungswert all des Guten gab, was man kannte, nur auf’s Beste transponiert ins hippe Heute, kein bisschen angerostete Pop-Kunstfertigkeit, alles andere als das ewig Gestrige, mit einem Showentwurf ganz großartig zwischen Musical und Multimedia angesiedelt. Soweit so Applaus.

                Aber mitten in dieses vielversprechende Design gesetzt sah ich einen sehr kranken Mann, der mit letzter Kraft seine eigene Choreographie erfüllte, die Zähne zusammenbeissend, schwer nach Luft ringend. Die Haltung entglitt ihm mehr als einmal, leichtes Torkeln, ausgerutschte Drehungen, um klare Aussprache bemüht.
                Nichts an Ausstrahlung eingebüßt und grade diese Disziplin angesichts der (mir) offensichtlichen Mühen und Schmerzen zeigt den alten Showprofi und der Gesang … die Stimme … seine Stimme … diese eine Stimme unter Millionen!
                Der Gesang war das einzige, was mit Mühelosigkeit und Ewigkeit versehen war, absolut hinreissend … der Style und die Magie ist ewig – der Körper ist es nicht.

                „Sehr krank“ war das, was ich während der ganzen 112 Minuten dachte, in denen ich ihn auf mehreren Metern Leinwand vor mir sah.
                Anschliessend mag man seinen eigenen Eindrücken gar nicht mehr so recht vertrauen und man beginnt zu relativieren. Ist es vielleicht doch nur das „normale ältliche“, das keinem Wesen aus Fleisch und Blut erspart bleibt und über dessen gemeine Zeichen die Welt jetzt so ein liebevolles Mäntelchen des Schweigens legt, um voller Respekt zu ehren, was uns immerhin noch von ihm geblieben ist … oder ist es mehr?

                Ich muß jetzt meine rasenden Gedanken an sich mir aufdrängenden möglichen Erklärungen schwer im Zaume halten, was um Himmels Willen mit Michael zu diesem Zeitpunkt seines Lebens los war.
                Die Range reicht von „sie haben halt alle zusammen versucht, was noch geht und das Beste gehofft“ bis hin zu „es sollte überhaupt nie eine Liveshow geben und was wir in dem Film sehen, ist das letzte, was noch möglich war“

                Daran schliesst sich natürlich die ganze bittere Unterstellungsarie an die – ich traue mich kaum es hinzuschreiben – reicht bis hin zu „sind wohl froh dass es bei den Filmaufnahmen geblieben ist, die Liveshows wären ein peinliches Disaster geworden“.

                Mein Gewissen angesichts dieser meiner Demontage hängt bis kilometertief unter den Fußboden, denn nichts gönnte ich Michael mehr, als seine grandiose Abschiedsshow – aber den Unterschied, der mich zu meiner Offenheit bewegt – macht für mich die Tatsache, dass er gestorben ist.
                Im Alter von 50 Jahren gestorben, wo er doch so fit gewesen sein soll.

                Das Material wurde aus gefühlten 4 Tagen Probe zusammengestellt, ein besserer Tag und dann die schlechteren Tage.
                Billie Jean hatte man ihm noch abverlangt – Aufnahmen von Proben die für eine Liveshow stattfanden, die in wenige drauffolgenden Tagen starten sollte und wo wir Menschen unkoordiniert auf der Bühne rumfuchteln sehen und sich abgefundene Sorge in den Gesichtern der Beteiligten spiegelt.

                Was man sagen kann, ist, dass Michael aus freien Stücken an dem Projekt teilgenommen hat, dass er sich gerne hat filmen lassen, dass dies alles in Kooperation mit ihm auf die Beine gestellt wurde. Aber ob er gewollt hätte, dass man ihn so zeigt, nur um ihn halt doch noch mal zu zeigen, kann ich für mich nicht mit einem eindeutigen „ja“ versehen sehen.

                Ebenso nachvollziehbar sind die Einspielungen kleiner Momente, in denen er so Michael war, dies ihm eigene Trotzige, so Liebenswerte, das jeden einfach nur berühren muß, der ihn so erlebt.

                Ich will mehr denn je wissen, was mit ihm passiert ist und wie es zu diesem letzten Auftritt in Form dieses Films gekommen ist.

                Wenn das Mäntelchen des aktuellen Hypes sich mit den Jahren lüftet und wir – ich weiß es nicht, aber ich prognostiziere es – „breiter gefächerte“ Beurteilungen als jetzt über diesen Film werden lesen können, wünsche ich mir, dass die Welt dann weiß, dass er bereits alles gegeben hatte und versteht, was alle Beteiligten dazu gebracht hat, das Projekt bis zum durch seinen Tod gesetzten Ende durchzuziehen.

                Ich will, dass man weiß, dass er zu jedem Zeitpunkt seiner Karriere seine Kunstfertigkeit in eigener Kontrolle hatte und eben damit geglänzt hat, wie kein Zweiter und ihn als solchen ehrenvoll in Erinnerung behält.
                Daran schliesst sich an, dass wir alle verstehen dürfen, was dazu geführt hat, dass er dann die Kontrolle abgegeben hat.

                Rest and let our troubled hearts take part in that peace, sweet King, lass uns wissen, was mit dir geschehen ist und was man dir angetan hat.

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                • #68
                  tooollllllll

                  Ich habe mir gestern den Film angeschaut mit meiner Mutter.
                  Er war sehr gut besucht. Fast voll und das mitten in der Woche. Es waren total viele jungendliche aber auch 40 bis 60 jährige dort. Alles war total still wo der Film begann und alles war total still wo er zu ende war. Die leute saßen alle lange da und standen nicht auf, als wenn sie nicht begreiften was sie dort sahen.

                  Mich hat der Film sehr tief berüht. Michael sah gut aus und war auch fit.
                  Er tanzte wundervoll mit Energie. Er hat fast alle Lieder Live gesungen. es hört sich wundervoll an. was mir am meisten beeindruckte war seine Art.
                  Er wusste was er wollte, aber er sagt es mit so einer liebenvollen Art, das mir jetzt noch die Tränen in den Augen steigen. Es so wundervoll wenn er lächelte.

                  Ich habe zu meiner Mutter gesagt, wenn es wirklich Engel gibt war er 100 % einer. Er hat was wir "normalen" Erwachsen nicht mehr haben. Respekt vor jedermann und eine wundervoll Kindliche art die ich mir für alle Menschen wünsche.


                  Michael Ich werde dich immer in meinen Herzen tragen. Engel sterben nicht sie fliege davon...............

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                  • #69
                    zwei herzen in meiner brust.
                    vom perfekten tänzer und gänsehautsänger bis zum ausgelaugten, teilweise (mein) mitleid erregenden schatten seiner selbst.. alles dabei. mal da das unglaubliche lächeln, mal stimme mit bumms, mal totenschädel und kraftlosigkeit.
                    ich sah nur extreme. extrem genial und extrem erschreckend. ein wirklich ständiges wechselbad. mal an die leinwand gefesselt, mal scham, da hin zu gucken.
                    in schneller folge gegeneinander geschnitten..beat it - er tanzte seine truppe gnadenlos an die wand... die rede an die crew: er, dessen klare artikulation ich immer bestaunt habe, murmelte und lallte.
                    mal witzig und zickig ("faust im ohr"...die szene ist göttlich^^), mal engagiert und voll drin ( der dreh zu thriller... michael mit lolly und offensichtlicher freude bei der arbeit hinter der kamera),
                    mal playback, mal eine eingespielte live-passage, mal live und pure gänsehaut.
                    ein wechselbad der gefühle zwischen "mein gott, es wäre perfekt geworden" und "niemals hätte er auch nur eine show durchgehalten".
                    fakt ist für mich: er war ein genie und gerade weil ich ihn für stark angegriffen halte, war seine leistung unfassbar gut. ich glaube, ähnliche empfindungen bei der crew wahrgenommen zu haben.. mal war es echte party, mal verzweifeltes anfeuern.
                    ich fragte mich zwischendurch: ist er altersbedingt nicht mehr so geschmeidig - dann sah ich beat it und dachte: "mist..er konnte es noch... ihm fehlte einfach kraft."
                    wenn diese ausschnitte ( wovon ich ausgehe) zumindest gezielt gedrehte "outtakes" waren, aber grundsätzlich sozusagen das beste material, dann bleibt für mich die frage, wie sah der durchschnitts-probentag aus?
                    so oder so - er hat bewiesen, wie gut er war.
                    für mich allerdings: wie unglaublich genial er auch noch unter physisch eher zweifelhaften umständen er trotzdem war.
                    ich wollte da noch einmal einen gesunden, energetischen, legendären michael sehen. ich bin von einem spielfim, keiner doku ausgegangen. was ok für mich war. aber leider, leider... bleibt bei aller tiefen verneigung vor seinem genius der beigeschmack, ihm beim sterben auf raten zugeguckt zu haben.
                    es tut mir so leid...

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                    • #70
                      Ich hab den Film gestern abend angeschaut, war gestern aber nicht mehr in der Lage meine Eindrücke hier wiederzugeben, ich mußte erstmal sacken lassen und eine Nacht drüber schlafen (was man so schlafen nennt...).

                      Unser Kino war nicht mal annähernd zur Hälfte gefüllt, was ich gestern ausnahmsweise gut fand, weil ich so die Möglichkeit hatte mir einen Platz zu suchen, wo ich alleine saß.
                      Ich bin alleine ins Kino gegangen und konnte so meinen Gefühlen freien Lauf lassen, was ich inmitten von fremden Menschen ja immer etwas unangenehm finde und ich wahrscheinlich immer das Gefühl hätte mich zusammenreißen zu müssen...
                      Am Ende war es ganz still, ich war aber die einzige die noch bis zum Ende des Abspanns saß(inmitten von den Leuten, die schonmal das Kino aufräumten und mich etwas befremdlich anschauten...).

                      Zum Film:
                      Sicher war ich dankbar, daß ich Michael nochmal sehen konnte, ich habe mich ihm nochmal nah gefühlt.
                      Ihn nochmal singen hören, ihn nochmal performen sehen, seine Ideen die er für die anstehende Tour hatte, ihn lachen zu sehen.
                      Ich hab schon geweint, als ich die Tänzer weinen sah- wieviel es ihnen bedeutet hat mit ihm auf der Bühne stehen zu können.
                      Es wären einzigartige Konzerte geworden und Michael hätte es allen nochmal gezeigt.
                      Ich bin dankbar diese Einblicke erhalten zu haben.

                      Insgesamt überwog aber das Gefühl der Trauer und der Wut.
                      Darüber, daß es diesen Film in dieser Form jetzt überhaupt gibt und er die "letzten Bilder" von Michael zeigt, die wir zu Gesicht bekommen.
                      Darüber, daß sich die ganzen Mühen für ihn nicht gelohnt haben, daß es zum krönenden Abschluss nicht mehr kommen konnte.
                      Darüber, daß ich mich nun an diesen Film klammern muß, weil die Konzerte nicht stattfinden und immer diese Frage im Hinterkopf-" Was ist wirklich geschehen? Was habt ihr mit ihm gemacht?".
                      Beim Earth Song und dem was Michael dazu sagt ( "wir haben nur noch vier Jahre unsere Fehler gut zu machen, sonst ist es zu spät"), hat es mir die Kehle zugeschnürt, in dem Wissen, daß er selber nur noch einige Tage zu leben hat.
                      All das macht mich sehr traurig, weshalb ich den Film auch nicht uneingeschränkt abfeiern kann...

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                      • #71
                        huch noch ein Thread...wieviele zu dem Thema sind denn hier....
                        gut dann kopier ich meine Einschätzung hier nochmal rein damit es gelesen werden kann

                        Hallo ihr lieben...ich schreibe meine Einschätzung jetzt ohne hier auch nur einen Beitrag gelesen zu haben...
                        Deshalb hier nicht erwarten das ich eine Frage beantworte die auf den letzten Seiten so gestellt wurden!!!
                        Ich wollte mich nicht in irgendeiner Art beeinflussen lassen sondern wirklich nur meine Gedanken nieder zu schreiben.
                        Falls wer meine Einschätzung von heute Nacht gelesen hat aus dem Schachtelfred und beim lesen jetzt denkt..mom da sind einige Sätze gleich...richtig ist auch das selbe...nur bei den Schachteln ohne Einzelheiten da einige den Film noch nicht gesehen haben und ich nix verraten will
                        Deshalb habe ich gestern Abend schon alles geschrieben und einfach zwei Fassungen daraus gemacht

                        Eigentlich hatte ich mich entschieden den Film nicht zu sehen...hatte für mich gesagt ich weis nicht ob ich dazu schon bereit bin.
                        Mir wurde die Entscheidung abgenommen...Mein Mann schenkte mir vorgezogen zum Hochzeitstag eine Karte für gestern Abend.

                        Allgemein:
                        Es waren genau 29 Personen im Saal...
                        Davon 10 wirkliche Fans (meiner Ansicht nach)...10 so nach der Art naja ich hab grad nix besseres zutun da geh ich mir halt den Kerl mal anschaun um zu sehen warum die alle so verrückt nach dem sind...der rest waren Männer die mehr oder weniger von ihren Faruen mitgeschleift wurden weil sie nicht allein gehen wollten....

                        Aber das hat mir diesen Film nicht die Bohne vermiest...dachte gut haben wir den Saal für uns
                        Am Anfang halbe std Werbung ...bin währenddessen dann mit einer Faru ins Gespräch gekommen 34 Jahre Jung Fan seit der Kinderstube und 1997 in Bremen auf seinem Konzert gewesen...war der Moment wo ich dachte..."Nainalein hier sitzt du richtig"

                        Die 10 wirklichen Freunde und da schließ ich micht mit ein haben sich schnell die letzte Reihe für sich beansprucht...wir haben zusammen gemunzelt, gelacht, so manches Lied mitgeträllert aber vorallem haben wir zusammen geweint....

                        War uns allen doch sowas von Schnuppe was die anderen Hänselchen und Gretelchen die nur aus Zeitvertreib da waren über uns dachten

                        Nun zum Film...genauen Ablauf der Lieder bekomm ich in der Aufgewühltheit nicht mehr zusammen also verzeiht mir

                        Am anfang die Komentare waren sehr schön und bewegten mich...aber voller Spannung wartete ich auf die ersten Bilder von Michael...und dann wars soweit...

                        "Mein Idol seit der Teeniezeit betrat das letzte mal die Bühne"

                        Und dementsprechend überwältigt war ich....und die Worte kann ich hier garnicht so finden um das zu beschreiben....

                        Im ersten Moment erschrack ich...wo war der Michael den ich kannte...er wirkte so schmal so zerbrechlich....doch als er anfing zu singen und zu tanzen da hatte er mich wieder um den Finger gewickelt...
                        Ich war gefesselt...ich sah da keinen Michael den man auf die Bühne tragen musste...keinen dein man hätte füttern müssen...ich sah da Michael in voller präsents und in seiner absolut perfektionistischen Art...
                        Er beherrschte die Bühne mit jeder Geste mit jedem Schritt...
                        Ich muss noch was dazu schreiben wie schmal ich ihn empfand...ja zu beginn der Proben ...sind wir ehrlich war er sehr schlank...aber ich fand das er nach gewisser Zeit bei den Aufnahmen am Ende doch wieder etwas zugelegt hatte...gut ich mag den Michael aus den 90igern..gerade bei der History und Dangeroustour...ich lernte ihn anders kennen...steh halt eher auf Mannsbilder wo ma bissel was dran ist
                        ist aber meine persönliche Empfindung...bin gespannt wie ihr das alle eingeschätzt habt!!!!

                        Die Gitarristin...naja so Art junges Püppchen die nicht recht wußte neben wen sie da gerade steht hatte ich den Eindruck...reichte nicht an Jennifer Button heran...aber gut sie ist halt auch noch sehr jung gewesen...und da mag man ihr verzeihen.

                        Die Tänzer und Sängerinnen war perfekt ausgewählt....
                        Ich habe aber gestaunt...die Tänzer waren Klasse keine Frage und doch hat Michael sie in seiner perfekten lässigen Art fast als würde er da über die Bühne schweben bei weiten übertroffen...bei den Tänzern sah man die Anstrengung...bei Michael wirkte alles so leicht so flüssig...wisst bestimmt was ich meine

                        Was mich absolut umhaute...Michael kannte wirklich jeden kleinsten Ton seiner Lieder...ich musste da richtig hinhören ...was meint er gerade...wenn er wieder darauf hinwies da fehlt ein Ton...faszinierend wirklich...
                        Zuckersüß dann wieder wie er es verpackte wenn er andere auf Fehler hinwies...genaue Erklärung und am Ende der Satz ..."Ich sage das aus Liebe"
                        Das war zu köstlich...und wir Fans schauten uns erstmal verdutzt an um dann breites grinsen aufzulegen....

                        I Just Can't Stop Loving You ...Die Sängerin (mir ist der Name des Mädels enfallen) reichte vom Stimmumfang nicht an Siedah Garrett heran meiner Meinung nach...sie hatte nicht diese Kraft in der Stimme...
                        Aber gut dafür kann man sie ja nun nicht kritisieren wirklich...
                        Wir Mädels träumten uns in Gedanken in den Bildschirm sangen lautstark die Textzeilen der Sängerin mit und so hatten wir das gefühl wir stehen da mit Michael und singen :d...zumindest empfand ich dies so...

                        Human Nature...mehr wie ich war vollkommen ergriffen kann ich fast nicht schreiben...eines der Lieder von ihm die mich mit am meisten berühren...

                        The Way You Make Me Feel...wieder ein lied wo wir Fans lautstark mitsangen im Refrain....eines meiner absoluten lieblingslieder von Michael...
                        Es war einfach ein Traum das von ihm zu hören...

                        Thriller...Die neuen Bilder die dazu gedreht wurden erinnerten mich an ein Zusammenspiel aus alten Thrillerscenen und Ghost...das war einfach wunderbar anzuschauen....und wieder war ich voll im Element

                        Billie Jean...der reine Wahnsinn...er beherrschte die Bühne...seine Stimme so stark und klar...und tänzerisch perfekt für mich...die Tänzer die vor der Bühne standen saßen tobten bei seiner Performens waren nicht zu halten...
                        Dabei hat er ihnen gezeigt was wahre Kunst und prezession ausmacht...

                        Earth Song....auch hier wunderbar neue Bilder verunden mit alten Material...die Show im Konzert hätte alle umgehauen...
                        Ich sah die Bilder wie dieses kleine Mädel durch die wunderbare Landschaft lief und mit den Schmetterlingen tanzte...das Bild wie sie in mitten ihnen sich drehte warf mich um...verzweifeltes Kramen nach einem weiteren Taschentuch...Die Bilder verschwanden und er betrat die Bühne und begann zu singen und es war ganz aus...ich weinte vor emotionaler Rührung.

                        Man In The Mirror...
                        Tja da wars um mich geschehen...jetzt war für mich klar da stand mein größtes Idol seit 18 Jahren und er wird gleich für immer die Bühne verlassen.
                        Es schmerzte und es tat einfach nur weh...

                        Tja und dann war der Film zuende...die nicht Fans rannten aus dem Kino bei dem Lied This is it...während die Namen der mitwirkenden an der Seite runter liefen...wir richtigen Fans (vorsichtig gesagt weis ja nicht obs stimmt) blieben sitzen bis das Licht anging und der Vorhang zu....

                        Da war bei mir erstmal aus...Tränen ohne Ende...ich saß da wie versteinert...
                        die Dame zu meiner rechten "duuuuu der Film ist zuende"
                        War der Moment wo mir der Satz durch den Kopf schoss...
                        "Verdammte Scheiße da vorne hat eben dein größtes Idol die Bühne betreten und sie beherrscht um sie nun für immer zu verlassen"

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                        • #72
                          Ich war heute im Kino, in der Vorstellung um 13 Uhr.
                          Das Kino war nicht mal halb besetzt – was wohl an der Zeit lag (Freitagmittag).


                          Ich sage einfach nur - WAHNSINN – er hätte es geschafft – da bin ich ganz sicher.
                          Er hätte es der Welt gezeigt was noch in ihm steckte – dass er alle noch mitreissen
                          und in eine andere Welt entführen kann! Die Magie war wieder da.

                          Er tanzte und sang immer noch wie früher. Alle Lieder Human natur,
                          Billie Jean, I Just Can't Stop Loving You, The Way You Make Me Feel, usw. umwerfend.
                          Tränen flossen bei I´ll be there, Earth Song u. Heal the world. Thriller gigantisch.

                          Obwohl er sehr schlank war – war er doch kraftvoll und machte auf mich auch keinen „kranken oder ausgemergelten“ Eindruck.
                          Im Gegenteil - seine Bewegungen – wow. Ausdrucksstark.
                          Und diese „liebevolle“ , aber dennoch bestimmte Art, die er im Umgang mit den Tänzern u. Musikern hatte – das war Michael.
                          Als der Film aus war – ich war eine der letzten die den Saal verließ - war nur noch der Gedanke „Warum er?“, „Warum war ihm sein Comeback nicht vergönnt?“
                          Zu keinem Zeitpunkt war ich Michael so nahe wie heute.

                          Das Schöne war, ich saß neben lauter Michael-Fans, wir haben zusammen über Michael gesprochen, geweint manchmal mitgesungen und
                          waren kaum in unseren Sitzen zu halten – die Musik riss uns mit sich.

                          Ich glaube ich brauche jetzt einige Tage um die Eindrücke alle verarbeiten zu können.
                          Ich bin hin und weg – ich bin auf dem Heimweg durch München „geschwebt“ - eigentlich weiß
                          ich gar nicht wie ich heim gekommen bin.

                          Im Cafe, wir saßen dort nach dem Kino noch und tauschten uns aus, wurden auch noch lauter Michael-Songs gespielt.

                          Genauso wie ich Michael heute im Film gesehen habe – genauso werde ich ihn in meiner Erinnerung und meinem Herz behalten.
                          Zuletzt geändert von Susanne49; 30.10.2009, 22:16.

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                          • #73
                            ich war mittwoch abend im kino. alles rappelvoll und am ende gab es applaus!

                            mein eindruck vom film: WOW... Michael hat mich umgehauen! es war wirklich wunderschön ihn so zu sehen und gleichzeitig hat es sehr weh getan. ich habe gelacht und geweint. ich kann das gar nicht richtig beschreiben...

                            ich freue mich, dass ich am dienstag nochmal gehe, denn die ganzen eindrücke kann man kaum verarbeiten.

                            You are in peace my beautiful King - may you reign forever... I love you

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                            • #74
                              Ich war gestern im Kino, der Saal war voll und jede Altersklasse vertreten, es wurde mitgesungen und applaudiert.

                              War ganz hin und weg Michael zu sehen wie er singt tanzt und redet.

                              Es wäre eine super Show geworden was man da sehen konnte zu Smooth Criminal, Thriller usw. einfach phantastisch.

                              Michael in seinem Element zu sehen auf der Bühne zu stehen, zu singen, einfach großartig, er hatte alle seine Moves und Schritte noch drauf.

                              Das was wir sehen konnte war genial.

                              Michael hätte es allen nocheinmal bewiesen das er es drauf hatte mit seinen 50 Lenzen.

                              Bin auch bis zum Schluß geblieben nach dem Abspann sah man Michael nocheinmal..einige haben das verpaßt, die zum Abspann gingen...

                              Nach dem Film war ich glücklich und auch traurig....

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                              • #75
                                Der Film war eine sehr gelungene Hommage an Michael und auch wenn er wirklich erschreckend dünn war, in diesem Film ging es alleine darum, ihn nochmal so zu sehen, wie er auf der Bühne war und ich finde, dass das verdammt gut gelungen. Er live gesungen und das wirklich großartig. Von "Beat It" bin ich immernoch ganz hin und weg. Super gesungen und toll getanzt. Man hat es kaum geschafft, seine Augen mal von der Leinwand loszureißen. Also ich zumindest nicht. Er war immernoch der Megastar auf der Bühne. Er war zielorientiert, aber nie unfreundlich zu den Leuten. Einfach ein liebenswerter Mensch, den man nur lieben kann.

                                Für mich war es während des gesamten Films vollkommen unbegreiflich, dass er nicht mehr am Leben ist. Er wirkte so lebendig, so präsent, dass die Wahrheit kaum auszuhalten ist. Das wäre die Show des Jahrhunderts geworden. Er hätte sie alle zum Staunen gebracht. Kritiker wie Fans. Was wir verloren haben, wird mit diesem Film nochmal schmerzhaft deutlich. Aber als Fan sollte man sich nicht scheuen, diesen Film anzuschauen, denn es lohnt sich. Einer der schönsten "Nachrufe" an eine Legende. Man merkt schon, dass Kenny Ortega Michael wohl mochte. Er hat seinen Job da gut gemacht.

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