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  • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
    keine panik.. ich habe für mich eine theorie weitergesponnen, die eine von vielen optionen ist.
    ich sage nicht, dass es so war. denn das wissen wir nicht.
    mit der definition des junkies wäre ich da vorsichtig - für meinen teil
    Auf deutsch würde Junkie ja sowas wie "Müllie" heissen. Müll sind Dinge, die ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen und dessen sich der Besitzer entledigen will/muss.
    Ein Chirug, der Alkoholabhängig ist und aber täglich Menschenleben rettet, der ist kein Müllie, nur weil er Alkoholiker ist. Er ist krank, schwer suchtkrank vielleicht, aber die Vorraussetzung, ein Junkie zu sein, ist für mich nicht gegeben. Genausowenig bei Michael.

    Ok, das sind wieder Wortspielereien.

    Komme ich wieder zum Film:

    Mich hat besonders Human Nature beeindruckt....
    Als er nach dem Break singt "the citys heart begins to beat", fasst er sich ans Handgelenk, um seinen Puls zu fühlen. Am Ende, als er dreifach eingeblendet wird, muss man mal auf den ganz rechten Michael achten, wie er sich geschmeidig bewegt und diese Bewegung mit den grummelnden Beats verschmilzt. Wahnsinn, wie sehr er das in sich drin hatte....

    Toll auch der Beginn. Schon nach wenigen Minuten geht´s los mit Wanna Be....
    Seitdem weiss ich, dass ich beim Livekonzert schon bei dieser Nummer in Tränen ausgebrochen wäre.

    Ich gehe heut um 12 nochmal rein...

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    • gut - korrigiere einfach im geiste meine formulierung "junkie" und setze "schwer suchtkrank" ein - denn so ist es gemeint.
      wobei wir hier wieder differenzieren müssen: wenn (!!!) sich diese these als wahrheit herausstellt, können wir uns hier dumm und dusselig differenzieren und erklären:
      die presse wird exakt dieses wort nutzen und darauf wird man mj reduzieren.
      und DAS macht mir angst und deshalb hinterfrage ich die mitverantwortlichkeiten des umfeldes. ( was auch eigentlich mein thema war )
      aber ich verstehe völlig, was dich daran nervös macht. speziell bei dieser definition des wortes "junkie".
      Zuletzt geändert von Briánna; 07.11.2009, 11:18.

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      • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
        @mission und dann sind wir bei (meiner persönlichen bauchschmerz-)erklärung
        wobei ich sie nicht ausschließe.
        gesetzt den fall, es war so, wie christine schrieb, und er nannte es wirklich "seine milch" und wir wissen ( von wiesner), dass er bei großprojekten unter schlaflosigkeit litt.. dann war es für ein bequemer griff. wir wissen auch - stimmen aus seinem umfeld und ich halte das für durchaus nicht abwegig - dass er sich mit problemen nicht gern auseinandersetzte, sondern sich entzog.
        nicht missverstehen, bitte, was ich hier schreibe, bitte, es geht nicht um stammtischpsychologie..
        es wäre also fast schon logisch, dass er diesen weg gewählt haben könnte. zumal ein teil seiner familie ja ähnliches äußerte.
        dann haben wir es - und das ist so bitter - mit einem junkie zu tun. einem genialen, höchst kreativen, aber einem junkie. denn dieses verhalten geht ja über eine wirkstoffbedingte schmerzmittelabhängigkeit (weil medizinische notwendigkeit) hinaus.

        und da komme ich für mich ins trudeln.
        wenn (!!) er diesen arzt wollte, weil der in finanzieller abhängigkeit und wegen persönlicher skrupellosigkeit machte, was mj verlangte, dann wird ein prozess gegen murray eine bittere pille für die fans. murray ist ein kleines licht, das die presse schnell wieder abhakt, mj war seit jahrzehnten eine gewinnbringende schlagzeile wert.

        die frage ist - für mich: inwieweit hat sein berufliches umfeld das gesehen und wie hätten sie eingreifen können/müssen?
        und da hätte ich fragen in alle richtungen; auch an karen, die ihn seit 20 jahren kannte und eine entsprechende, persönliche veränderung hätte wahrnehmen müssen.
        ebenso dileo und ortega. die kannten ihn. haben die das alles schon während anderer touren gesehen und im grunde darauf gebaut, dass es schon irgendwie gehen wird, weil es ja immer ging?
        wurde gepokert, nach dem motto: wenn er arbeitet, ist er immer breit, aber das ging auf allen anderen touren auch gut?
        dann wüsste ich gar nicht, wem ich als erstes eine semmeln möchte und da schließe ich karen nicht aus. denn dann gehört sie mit allen anderen an die moralische wand genagelt.
        das ist so meine baustelle in sachen "moralische mitschuld".
        und da rückt für mich die frage nach seinem körpergewicht in den hintergrund, denn diese wäre dann vorgeschoben. in diesem moment - wenn es so war, was wir nicht wissen - ist die diskussion um seine körperliche konstitution makulatur. und zwar an allen fronten.
        dass er 50 jahre alt war und deshalb nicht auf 20 machen konnte - unbestritten. und ein vergleich mit jagger oder tom jones oder tina turner hinkt für mich gefühlsmäßig.. die gehören auch zur rentnertruppe auf der bühne und geben gas, aber die haben auch eine andere stabilität im leben gehabt und wurden nicht in einem furiosen finale einer fast lebenslangen hetzjagd öffentlich in einem prozess hingerichtet. dass auch das spuren hinterlassen hat, und nicht zu knapp - keine frage.
        ob man auf seiten der aeg gepokert hat - ich denke ja. denn das ist normal. phillips hat nach jahren der baggerei den deal seines lebens gemacht. diesen fisch vom haken zu lassen, um nach einer derartigen ankündigung und dem folgenden hype ganz schnöde in eine entzugsklinik einliefern zu lassen, wäre zumindest auf der geschäftlichen ebene selbstmord gewesen. und auf dieser seite ging es um ein geschäft.
        die moralische berwertung - puh.
        ich tue mich mit der mord-theorie schwer. weil ich es nicht fassen könnte. rein logisch betrachtet, wenn wir die namen ausklammern und nur auf die zahlen und geschäftlichen zusammenhänge gucken, ist es allerdings eine logische option, ähnlich wäre es in einem schachspiel, wenn der vergleich hilft, um zu verdeutlichen, wie ich es meine.

        dass mj ein starker charakter war, glaube ich unbesehen. denn für seinen werdegang sind 50 jahre, so bitter es sich auch anfühlt, eine stolze leistung. ich sah jüngst noch einen bericht über männer, die fälschlicherweise wegen vergewaltigung und kindesmissbrauchs angezeigt wurden und trotz ihrer freisprüche nicht in ihr leben zurückkehren konnten. wo der letzte ausweg selbstmord war. wir wissen von mj, dass er durchaus in der lage war, seine interessen durchzusetzen und ein weichei erzieht auch keine vernünftigen kinder. eine tochter, die sich nach fast lebenslanger maskerade vor der weltöffentlichkeit hinstellt und ihren daddy verteidigt, hat man nicht, wenn man tralala-spielend und/oder leise weinend im eckchen sitzt. dieses kind hatte ein starkes vorbild und ich denke, das war ihr daddy.
        ein schlappschwanz und weichei war er nicht. das glaube ich zu keiner zeit. aber dass er gescheitert ist, wissen wir seit dem 25.06.
        und wenn ihm irgendwer beim scheitern zugeguckt hat, es billigend in kauf nahm oder eine profitorientierte gegenrechnung aufmachte, dann ist das für mich zumindest moralisch höchst verwerflich. denn dann werden wir auch posthum damit leben müssen, dass er als freak in die geschichte eingeht. eine tragische figur, die irgendwie auch noch gute musik machte und gut tanzte.
        und das kotzt mich mächtig an.... und nur deshalb stelle ich für mich persönlich soviele fragen in alle richtungen... wenn (!!) irgendwer in egal welcher form auch immer, mitverantwortlich war, dann würde ich den flecken gern auf dessen weste, und nicht auf mj's, sehen.
        ..nur meine meinung!!!
        erstmal vorab, ich denke auch das Wort Junkie sollte man hier nicht auf die Goldwaage legen............der Ausdruck kommt letzten Endes eh aus dem Volksmund und ist daher nicht überzubewerten.............

        also warum ich net an Mord glaube.........ich gebe zu, klar könnte man meinen dass es da allerhand Motive gab, und ich glaube auch, ohne jemand da was unterstellen zu wollen, klar hat denen der Tod von MJ finanziell echt gut weitergeholfen, wobei ich auch hier keine genauen Summen kenne, aber ich vermute das mal...................ich denke in diesen Konstellationen und grade im< Musikbusiness könnte man da in ganz vielen Fällen an ne Mordtheorie denken, obwohls keine war,<also man findet da halt immer was, auch wenns net so war.................weiterhin, um da MJ auch mal zu zitieren, der immer sagte, glaubt an Eure Intuition, kann ich nur sagen, gefühlsmäßig denke ich nicht, dass ihn irgendjemand wirklich umbringen wollte...........nein!!! Das ist jetzt natürlich nicht die ultimative letztgültige Wahrheit, aber mein Gefühl sagt mir das eben...............

        weiterhin, wenn es doch eine Verschwörung gegeben haben sollte, kommt sie nie ans Tageslicht, und von daher möchte ich daran auch gar nicht glauben, denn ich habe bemerkt, anfangs hab ich mich noch in den ganzen Verschwörungssthreads aufgehalten und irgendeiner Weise mitspekuliert, wo ich mir dann auch net mehr sicher war, ob da vielleicht nicht doch noch was Anderes war, (manipuliert durch den thread), mir gings damit nicht gut, mich hat das fertig gemacht, dieses im Kreis drehen, deshalb hab ich mich zwischenzeitlich ein paar Wochen aus dem Forum zurückgezogen, um das alles einfach mal mit mir selbst auszumachen, und es ging mir wesentlich besser damit, mich nicht ständig mit diesen Dingen zu beschäftigen........denn wenn ich daran glauben würde, ja dann könnte ich ja damit nie wieder Frieden schließen, und womöglich nie richtig loslassen, und irgendwann muss man das können, schenkt halt einfach auch inneren Frieden..............

        Was die Leute in MJ's Umfeld anging, die bemerkt haben müssen, dass die was sagen hätten müssen, bin ich sehr zwiegespalten, also eins ist klar, doch ja, Freunde und Familie hätten eingreifen müssen............

        ich kenns halt selbst aus ERfahrung, wir haben nen Bekannten im Umfeld der ist seit Jahren heroinabhängig, und ich bin keine Person die den Mund net aufmacht, ich habe ihm Hilfe angeboten, mehrmals, zum Schluss auch sehr energisch, indem ich ihm gesagt habe, wenn er nicht die Kurve kratzt, guckt er sich bald die Radieschen von unten an, ich hab gesagt, ich begleite ihn überall mit hin, und lasse nicht locker, bevor er angemessen irgendwo untergebracht ist..................was ist das Ende vom Lied, er will nicht, allerding glaube ich, nicht, weil er nicht will, sondern weil er Angst hat, vor dem was ihn erwarten würde...............darüber könnte man ja sprechen, in ner Drogenberatung z.b. und dahin gehen würde ja nicht mal weh tun, nur, dass er zugeben muss, dass er ein Drogenproblem hat, das ist ihm sehr peinlich..................ich finde das gar nicht peinlich, ich finde dsa ist ne Stärke wenn man sich Hilfe holen kann...........

        also mir sind die Hände gebunden, und das obwohl ich es offen ausspreche, allerdings ist zwischen uns auch ne Distanz, die mich nicht den letzten Schritt tun lassen, seine mutter ist 71 und völlig überfordert mit dem Thema, wäre dsa mein Sohn, ich würde den packen und mit in die Drogenberatung schleifen, vor allen wenn ich sehe, dass der eigentlich schon auch weg will von dem Zeug............ich würde eben nicht zusehen!!!

        Aber als nicht wirklich nahe stehender Mensch kann ich das noch verstehen, dass man sich nicht traut was zu sagen..............aber von den anderen ich kann nicht verstehen, dass sie ihn nicht einfach gepackt haben, mir wäre dsa so scheiss egal gewesen, ob der da Konzerte geben soll, wenn ich sehe, der packt das alles nicht mehr, ich hätte den in ne Klinik gesteckt, hat ja Liz Taylor damals auch mit ihm gemacht, die ist mittlerweile leider zu alt und hat mit sich selbst zu tun.............ich versteh das auch nicht..........

        Naja einige sollen eben um ihren Job gefürchtet haben, es heißt ja, er soll Leute die ihm unangenehme sachen gesagt haben, gerne mal gefeuert haben, hmmm....weiß ja keiner obs so war, auf der einen Seite kann ich mir dsa nicht vorstellen, weil er ja nun sowas von liebenswürdig war, auf der anderen Seite, kann ich mir abser auch gut vorstellen, dass er auch gut mal ne richtige Zicke sein konnte.............ist halt auch schwierig da völlig durchzusehen.........

        Ja, da trifft einige Mitschuld, mir ist auch völlig klar, dass man seinen Tod hätte verhindern können, denn es war für ihn noch nicht an der Zeit, eigentlich!!! aber gerne daran denken tu ich eben nicht, weils dann noch schlimmer wird, und weil ich ihn nicht mehr lebendig machen kann.............ich hab jetzt noch schwierigkeiten das in meinen Kopf zu kriegen, dass da nie mehr was von ihm kommt, weil er ja durch die Medien, grade youtube und diesen Film so allgegenwärtig ist...................

        Wenn ich an den Arzt denke, habe ich mich gefragt, ja welche strafe soll er denn nun kriegen, ich kanns nicht erklären, aber mir geht dabei keiner ab, wenn ich den jetzt im Gefängnis wüsste............ist komisch, ist aber so...........ich denke wohl dabei mehr an Michael, und dass ich meinen Frieden damit schließen will, und dass das für mich durch nen bestraften Murray eigentlich nicht besser oder anders wird..........

        der Mann darf halt nie wieder Arzt sein, das ist völlig klar!!!

        ansonsten ist der Mann für mich eh ein Mysterium, das was ich mit 15 nie hatte, also diese Idolverehrung, das hab ich jetzt mit 41............der hat mich sowas von in seinen Bann gezogen, dass es mir direkt schon unheimlich ist..............dass ich mich frage, wann hört denn das mal wieder auf................ich habe mittlerweile das Gefühl Michael irgendwie gekannt zu haben, klar ist das idiotisch, aber ihr kennt das sicher auch.............

        und neulich hat mein Kater auch noch vor <dem Fernseher gesessen und hat minutenlang ein Standbild von Michael angestarrt, das war mir so unheimlich, als wenn er die Energien spüren würde, die da von ihm ausgehne, also dieses unglaubliche Charisma, das michael hatte..............

        Gott segne ihn !

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        • Ich stelle mir die Frage, was für Michael, für uns Fans besser wäre und was für die Nachwelt "besser " ausgesehen hätte:

          Wenn Michael mit 50 an Krebs gestorben wäre oder eben so wie es tatsächlich passierte: Narkosemittel mitsamt rätselhafter Umstände?

          Letztendlich ist er auf einem (nicht auf DEM, sondern auf einem) Höhepunkt seiner Karriere gestorben. Er starb tanzend, singend und gutaussehend. Er starb nicht als krebskranker bettlegeriger und er hat keinen Kampf verloren, sondern es hat einfach aufgehört.

          Das Sterben gehört zum Leben und auch die Tatsache, dass man sich das wie und wann nicht aussuchen kann. Auch, dass vielleicht andere Schuld sind, gehört dazu.

          Vielleicht kann diese Sicht der Dinge helfen?

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          • Das sind die Dinge, die mich dabei trotz allem noch irgendwie trösten können...........

            er war vermutlich relativ glücklich, weil ihm das auch tierisch Spaß gemacht hat seine eigene Show auszufeilen....................er hat gewusst, dass er noch angesagt ist, nachdem die Karten innerhalb weniger Stunden ausverkauft waren...........

            und er hat letztlich nicht gemerkt, dass er gestorben ist, dsa war ein ganz friedlicher Tod, er hat geschlafen und nichts mitbekommen...............das tröstet mich ganz ungemein...........

            und letzten Endes sag ich mir auch, für den, der gegangen ist, ist es nicht mehr schlimm, der hats nur hinter sich, für die Hinterbliebenen ist es eben schlimm...........

            und michael hat endlich ruhe, die hätte er in diesem Leben nie gehabt.........andererseits, er wollte noch nicht gehen..........aber nun, vielleicht solltes auch so sein..................

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            • Ich möchte den Begriff "Junkie" und die Frage "Warum hat ihm keiner in seinem Umfeld geholfen?" nochmal ansprechen.

              Ich denke nicht, dass die Bezeichnung "Junkie" zutreffend ist. Michael hat die Medikamente ja nicht genommen, um sich einen Kick zu verschaffen. Es waren Medikamente gegen Ängste, Depressionen, Schmerzen - ja und gegen Schlaflosigkeit. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man in so eine Medikamentenabhängigkeit hineingerät und dann glaubt nicht mehr ohne diese Medikamente leben zu können. Und ich vermute, dass genau das geschehen ist. Es ist eine Art Teufelskreis. Das die Medikamente teils illegal angewendet wurden (Propofol) und nicht für die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen (bei Propofol) gesorgt wurde, das ist dann wieder eine andere Geschichte.


              Warum hat ihm keiner geholfen? Wissen wir das wirklich so genau, dass keiner versuchte zu helfen? Ich möchte niemanden aus seinem Umfeld oder aus seiner Familie vorverurteilen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand einen Versuch gestartet hat.

              Nur: Ein Ertrinkender, dem ein Rettungsseil zugeworfen wird, muß dieses Rettungsseil auch ergreifen wollen.

              Das heißt nun nicht, dass ich glaube, dass Michael sterben wollte. Das glaube ich nicht, alleine schon wegen seiner Kinder. Nur kann es sehr gut möglich sein, dass er seine Abhängigkeit - aus welchen Gründen auch immer - nicht vor sich selber und anderen eingestehen wollte. Und ich fürchte, dann wird es für Außenstehende sehr schwer zu helfen.

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              • Ja man tröstet sich immer mit dem Gedanken..."nichts im Leben geschieht ohne Grund" ..."er hat es hinter sich und jetzt geht es im sicher besser" .
                Ich denke aber auch, es war sein Schicksal.
                Sein Leben war für viele ein Mysterium...so wie nun auch sein Tod.
                Aus diesem Stoff werden Legenden gemacht.

                Ja, er war/ist wirklich etwas ganz ganz besonderes...selbst im Tod fasziniert er die Menschen u. hat viele, auch ganz junge Menschen, dazu gebracht sich mit ihm und seinem Leben auseinanderzusetzten...und seine Fangemeinde ist noch größer geworden.
                Diese Aura die ihn immer umgeben wird ... das ist so unglaublich, so einmalig!

                Ich würde mir wünschen, man könnte das einfach dabei belassen.
                Ohne ihn, sein Leben, seinen Tod, bis ins kleinste Details zu sezieren.
                ICH finde, das ist seiner nicht würdig.

                Love you most Mike

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                • Michael hat schon immer wenig geschlafen, ich habe von 1996 ein Interview gesehen, da sagte er , er sei ein Workaholic und er würde nur sehr wenig schlafen, da er immer so viele Gedanken im Kopf hat. Und bei diesem Interview sah er sehr "gesund" aus. Bei dem Druck, durch die Gerichtsverhandlung 9 Jahre später, mag ich mir gar nicht vorstellen, wie es ihm ging und wahrscheinlich hat er dann überhaupt nicht mehr schlafen können, da er ja in gesunden Zeiten schon wenig schlief. Das er sich da was geben läßt aus Verzweiflung, kann ich gut verstehen. Trotzdem ist er nicht an den Proben oder dem Druck gestorben, sondern an einer Überdosis und das ist die Schuld des Arztes!!!!

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                  • Michael war ja auch nicht erst seit den Vorbereitungen für die O2-Konzerte abhängig von irgendwelchen Mittelchen. Bei (ich glaube Beckmann wars) hat sein Bruder Jermaine berichtet, daß Michael eigentlich schon seit den 80ger-Jahren (als der Pepsi Werbespot gedreht wurde und Michaels Haare Feuer fingen) Schmerzmittel genommen hat. Dann kamen die diversen OP´s dazu, seine Krankheit Vitiligo und eine weitere Krankheit (ich glaube Lupus oder so ähnlich) bei der soweit ich gelesen habe man keinesfalls in die Sonne darf und hier auch diese besagte Bleichcreme standardmäßig verschrieben wird.
                    All diese Dinge waren mit Sicherheit nicht ganz schmerzfrei für ihn.
                    Also wird sich schon früh eine gewisse Abhängigkeit entwickelt haben.

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                    • Michael hatte Kinder, an denen er so sehr hing und über alles liebte.
                      Er war ein sehr verantwortungsvoller Mensch, nicht nur sich und seinen Kindern , sondern der ganzen Welt gegenüber.
                      Er hatte noch so vieles vor auf dieser Welt, das lag ihm so am Herzen.

                      Wieso in aller Welt, sollte er mit seinem Leben so leichtfertig umgehen und mit höchtspotentiell totbringenden Mitteln " "Russisch Roulette" spielen?

                      Jahrelang wurde von vielen Seiten berichtet, dass Michael so viel Geld für irgendwelche Vitaminpillen abgeknöpft wurde.
                      Wieso sollte man imens viel Geld für Vitaminpillen rausschleudern, wenn man sich auf der anderen Seite mit dem Teufel einlässt?

                      Michael wollte immer alles kontrollieren, er war ein Perfektionist, und zwar in jeder Hinsicht! Auch in der, dass er in so einem Fall niemals und schon gar nicht einem Fremden (Murray) sein LEBEN so leichtfertig anvertraut hätte.

                      Er sagte oft:
                      "Ich kann niemandem vertrauen außer meiner Mutter. Und auch bei ihr bin ich mir nicht immer sicher."

                      Michael hat sich von John Branca und John McClain, Frank Dileo getrennt.
                      Wieso wurden die Leute von Michael (Rowe..) entlassen/entmachtet und kurz vor seinem plötzlichen und mysteriösen Tod genau wieder die Leute von denen sich Michael trennte von AEG wieder zurückgeholt, nähmlich Branca, McClain, Dileo?

                      Glaubt irgendjemand allen Ernstes, dass Michael tatsächlich vergessen hätte, den Nachlassverwalter im Testament zu ändern? Es ist doch absurd, dass genau diejenigen von dennen er sich zu Lebzeiten trennte, die hohe Macht bekommen sollen!

                      Die jenigen die Michael von der Außenwelt abschirmen konnten, konnten auch dafür sorgen, dass kein anderslautendes Testamen "gefunden" wird!

                      La Toya sagte, dass Michael gewöhnlich $2 Millionen daheim in bar hätte, es wurde nichts gefunden nach seinem Tod.

                      Murray hat nachweislich mindestens eine Stunde telefoniert (mit wem?) nach dem er Michael tot aufgefunden hatte. Er hat über 1 1/2 Std. später den Notruf abgesetzt und dann "pro forma" Wiederbelebungsversuche (Herzdruckmassage auf dem Bett...) gemacht.

                      Die Sanitäter sagen, Michael sei bereits mehrere Stunden (mehr als 5 Std. !?)
                      tot gewesen als sie die Todesvilla erreichten.

                      Murray hat zunächst nicht alle Medikamente angegeben, die er Michael gegeben hatte. Er sagte auch, er hätte ihm nur 25 ml Propofol gegeben. Wie wir wissen, ist das eine so geringe Dosis, die niemandem umbringen würde.
                      Wenn er ihm stündlich andere Schlafmittel, Antidepressiva, gegeben hat, noch dazu intravenös, und obendrauf noch Propofol, dann wäre das auch eine vorsätzliche Tat, insbesondere weil Murray Arzt ist und genau Bescheid weiß, dass das tödlich sein könnte/würde!

                      Murray war dann einen ganzen Tag verschwunden!
                      Die Autopsie hat ergeben, dass Michael viel mehr Propofol und auch andere Medikamente bekommen hat und alleine an
                      "AKUTE VERGIFTUNG MIT PROPOFOL DURCH DRITTE" gestorben ist.

                      Alles nur unglücklich gelaufen?
                      Das kann ich beim besten Willen nicht glauben!

                      Jetzt klingelt die Kasse wie seit "Thriller" nicht mehr...aber für wen?

                      Ich bete für die Gerechtigkeit für Michael!
                      Sein Tod muss vollständig aufgeklärt werden, eher finden wir keine Ruhe!

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                      • leute will das mal stoppen, hier geht es um die Film Diskussion (Inhalt etc) nicht wieder Tötungsgerüchte, Mordkomplott AEG & Co KG Murray hat schuld Thread. Davon sind genug andere Themen bereits vorhanden.

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                        • Zitat von tinkerbell1 Beitrag anzeigen
                          Michael war ja auch nicht erst seit den Vorbereitungen für die O2-Konzerte abhängig von irgendwelchen Mittelchen. Bei (ich glaube Beckmann wars) hat sein Bruder Jermaine berichtet, daß Michael eigentlich schon seit den 80ger-Jahren (als der Pepsi Werbespot gedreht wurde und Michaels Haare Feuer fingen) Schmerzmittel genommen hat. Dann kamen die diversen OP´s dazu, seine Krankheit Vitiligo und eine weitere Krankheit (ich glaube Lupus oder so ähnlich) bei der soweit ich gelesen habe man keinesfalls in die Sonne darf und hier auch diese besagte Bleichcreme standardmäßig verschrieben wird.
                          All diese Dinge waren mit Sicherheit nicht ganz schmerzfrei für ihn.
                          Also wird sich schon früh eine gewisse Abhängigkeit entwickelt haben.
                          Ich kenne sehr viele Leute die jahrzehnte lang irgendwelche Schlafmittel oder auch Antidepressiva nehmen und sind nicht daran gestorben und sie alle haben keinen Arzt ständig um sich!
                          Man muss das schon sehr differenziert sehen!
                          Schlafmittel und auch Schmerzmittel sind nicht gleichbedeutend mit TODESMITTEL!
                          Aber jedes dieser Mittel kann tödlich wirken!

                          Wenn Michael schon seit Jahren Medikamentensüchtig gewesen wäre und keinen Arzt bei sich wohnen hatte, wieso den jetzt?
                          Die Medikamente muss ihm doch auch jemand gegeben/verschrieben haben.

                          Murray soll $150.000 im Monat gekostet haben, wieso sollte man das Geld einfach so rausschmeissen?

                          AEG soll Murray eingestellt! und bezahlt!haben.

                          Michael wurde schon so oft angeblicher Medikamentenmissbrauch, Verwirrtheit...nachgesagt worden sein....
                          Ich konnte das weder in den Hunderten Interviews noch in TII sehen, Michael war für mich sehr stark, zu stark, vor allen ZU WILLENSSTARK für manche!
                          Zuletzt geändert von nenasnezana; 07.11.2009, 13:58.

                          Kommentar


                          • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Natürlich hat keiner einen 20-jährigen Michael erwartet. Aber genau das ist es ja. Michael war keine 20 Jahre alt mehr und man kann nicht hergehen und die Proben der Dangeroustour (bei denen er Mitte 30 war) mit den Proben zu "This Is It" vergleichen. Man kann nicht sagen "Da hat er es doch auch geschafft, also hätte er es auch dieses Mal hinbekommen". Das geht nicht und da geht es nicht darum, ob er alle Bewegungen komplett ausgeführt hat. Dass er das nicht tut, einfach weils "nur" die Proben waren, das ist eigentlich logisch.
                            Die Schlußfolgerung nach TII: Er wirkte bei den Proben fit und hätte deshalb auch die Konzerte geschafft, nun das bleibt offen, ob das so gewesen wäre. Die Frage ob er die Konzerte geschafft hätte, wird wohl nie beantwortet werden können und ich maße mir auch nicht an das zu beantworten.

                            Es ging mir bei meinen Postings um den Unterschied zwischen einer Probe und einem Konzertauftritt. Ich wollte klarstellen, dass Michael bei einer Probe eben nie 100% gegeben hat, aus nachvollziehbaren Gründen und egal in welchem Alter. Ich habe jetzt nicht alle Postings hier durchgelesen. Ich hatte aber nach einigen Seiten den Eindruck, dass hier teilweise die TII-Proben mit Performances bei Konzertauftritten verglichen wurden.

                            Ich kann lediglich beurteilen was ich in TII zu sehen bekam und ich und alle die mit mir im Kino waren (auch etliche Nicht-Michael-Fans) haben keinen alten und gebrechlichen Mann gesehen, sondern einen fitten und sich seiner Sache sicheren Entertainer und Vollprofi.

                            Das dies vielleicht nicht alles war und uns vielleicht etwas vorenthalten wurde, oder gar etwas beschönigend dargestellt wurde, nun das ist sehr schwierig zu beurteilen, da wir ja eben nur TII den Film mit genau diesen uns gezeigten Proben-Ausschnitten kennen. Insofern möchte ich da gar nicht drüber spekulieren, jedenfalls nicht hier an dieser Stelle.


                            Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Klar, wenn man Dinge aus dem Kontext reißt, dann kann man sie so oder so sehen. Dann ist die Frage von Ortega natürlich, rein objektiv betrachtet, einfach nur eine Frage. Aber hier ist keiner und wirklich keiner, der diese Frage aus dem Kontext nehmen und sie objektiv betrachten kann.
                            Warum eigentlich nicht? Ich kann doch in einen Film gehen und diesen erst mal vorurteilsfrei (AEG und Ortega sind schuld!) betrachten. Einfach mal zu beobachten, was ich da zu sehen bekomme. Ich glaube nicht, dass man als Michael-Fan dazu nicht mehr in der Lage sein kann.

                            Ich bin seit Billie-Jean-Zeiten ausgesprochener Michael-Fan und habe ihn und seine Musik von Anfang an "begleitet". Ich habe sehr viele Bücher über den Menschen und Künstler Michael Jackson gelesen, einschließlich seiner Auto-Biographie. Ich habe alle Bücher in Originalsprache auf Englisch gelesen. Ich habe also sehr viel Kontext im Kopf und trotzdem denke ich, dass es mir ganz gut gelang, relativ vorurteilsfrei in den Film zu gehen und einfach mal zu beobachten, was ich dort zu sehen bekomme.


                            Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Objektivität geht nicht, sobald ein Mensch sich eine Meinung bildet ist es nicht mehr objektiv. Selbst wenn man etwas aus dem Kontext reißt. Denn auch dann bildet man sich zum Gesagten eine Meinung. Das Einzige was objektiv wäre, wäre wenn man nur sagen würde "Es war eine Frage". Das ist objektiv weil Fakt. Sobald man aber sagt "Es war eine höfliche Frage, hat es sich mit objektiv. Denn was Person A als höfliche Frage empfindet, empfindet Person B vielleicht schon wieder ganz anders.
                            Nun gut, wenn eine höfliche Frage subjektiv als höflich empfunden wird, dann ist es objektiv auch eine höfliche Frage, nicht wahr?

                            Ich ziehe jetzt hierzu mal den Kontext heran oder besser gesagt einen Teil des Kontextes z.B. dass die Amerikaner im allgemeinen sehr höflich und zuvorkommend sind, was hierzulande oft fälschlicherweise als "devot" interpretiert wird. Und dass Mr. Ortega wohl genauso wie Michael sehr daran gelegen war, dass die Konzerte phänomenal und perfekt werden sowie die Tatsache, dass Mr. Ortega und Michael sich schon jahrelang kannten und Mr. Ortega wohl viel besser als jeder hier von uns wusste, wie man mit Michael kommuniziert.

                            Vielleicht sollten wir außerhalb des Forums eine Umfrage starten, ob die Frage: "Kann ich noch etwas für Dich tun?" als höflich oder unhöflich empfunden wird. Ich denke, das Ergebnis wäre eindeutig.

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                            • Zitat von Magnus_X Beitrag anzeigen
                              Ich stelle mir die Frage, was für Michael, für uns Fans besser wäre und was für die Nachwelt "besser " ausgesehen hätte:

                              Wenn Michael mit 50 an Krebs gestorben wäre oder eben so wie es tatsächlich passierte: Narkosemittel mitsamt rätselhafter Umstände?

                              Letztendlich ist er auf einem (nicht auf DEM, sondern auf einem) Höhepunkt seiner Karriere gestorben. Er starb tanzend, singend und gutaussehend. Er starb nicht als krebskranker bettlegeriger und er hat keinen Kampf verloren, sondern es hat einfach aufgehört.

                              Das Sterben gehört zum Leben und auch die Tatsache, dass man sich das wie und wann nicht aussuchen kann. Auch, dass vielleicht andere Schuld sind, gehört dazu.

                              Vielleicht kann diese Sicht der Dinge helfen?
                              Erschlagt mich jetzt bitte nicht, aber mir ist die Variante, wie er jetzt gestorben ist, viel lieber. Noch lieber wärs mir, wäre er nicht gestorben, aber das ist halt jetzt nunmal so.

                              Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Presse Michael als Junkie abstempelt. Allerdings wäre das an sich doch sowieso nichts Neues. Das tun sie doch schon seit Jahrzehnten und damit müssen wir wohl immer leben. Für mich war Michael kein Junkie. Auch wenn er Propofol wollte, obwohl er es nicht brauchte. Ich weigere mich, ihn als Junkie zu bezeichnen. Er mag ein Medikamentenproblem gehabt haben, aber da wissen wir nicht, in welcher Größenordnung. Wie oft nahm er die Mittelchen? Nahm er sie schon in den letzten Jahren regelmäßig? Das wissen wir nicht. Aber ich nehme es auch keinem Übel, wenn er dieses Wort im Bezug auf Michael bringt. Voraussetzung ist, dass ich weiß, wie dieser Mensch es meint, und wie dieser Mensch Michael sonst gegenübersteht. Deswegen kann ich Briánna auch nur zustimmen. Ich persönlich möchte nur das Wort nicht zusammen mit Michaels Namen benutzen. Ist eine persönliche Meinung.

                              Aber noch wesentlich schlimmer wäre es für mich, wenn Michael als Schatten seiner selbst gestorben wäre. Nicht mehr fähig zu laufen und die einfachsten Dinge zu tun. Hinvegitierend, wegen einer schlimmen Krankheit, die ihm quälend langsam das Leben aushaucht. Wie Magnus sagte, er ist aufrecht gegangen. Für mich persönlich hat er den Kampf gewonnen. Er hat jetzt (hoffentlich) seinen Seelenfrieden gefunden und die, die einen Zusammenbruch bei den Konzerten erwartet haben (und da wird die Presse schon drauf gewartet haben), die haben diese Genugtuung nicht bekommen.

                              Michael hat sich nie wirklich in die Knie zwingen lassen und er hat sich auch dieses Mal nicht gebeugt. Er hat sich auch dieses Mal keine Blöße gegeben. Natürlich sucht die Presse jetzt fieberhaft danach, um ihn möglichst wieder schlecht zu machen. Für mich sorgt diese Art Presse aber nur dafür, dass Michael in meiner persönlichen Achtung steigt, denn es zeigt, wo die wahren Freaks sitzen und wer wirklich "krank" und "charakterlos" ist. Dass andere Menschen das anders sehen, dann kann man daran nichts machen. Michael hat polarisiert und ich finde, das ist auch gut so. Er war nicht 0-8-15, er war er und das war er, bis er seine Augen für immer schloss. Er ist sich selbst nie untreu geworden. Zumindest nicht so, dass man ihn dafür verurteilen dürfte.

                              Für manche mag das jetzt wieder so klingen, als würde ich ihn in die Höhe heben und genau das tue ich. Aber nicht, weil ich ihn für einen Heiligen halte, sondern genau darum, weil er es nicht war. Er war kein fehlerloser, perfekter Mensch. Aber er hat sein Ding durchgezogen. Er hat sich nicht versteckt, er hat sich nur ausgeruht. Aber er war immer bereit auch wieder zu kämpfen und zwar nicht für sich, sondern meistens noch für Andere. Und das, obwohl er so oft aufs Maul bekommen hat. Ich kenne keinen Menschen, der mehr Respekt und Achtung von mir entgegen gebracht bekommt, als Michael. Ich bewundere diesen Mann und das hat er verdient, meiner Meinung nach. Bewunderung, tiefen Respekt und Verehrung, das empfinde ich für Michael Jackson und darauf bin ich stolz. Denn Michael hat gezeigt, dass man es schaffen kann. Er ist und war einer der stärksten Menschen, die ich je gesehen habe.

                              Man kann davon ausgehen, dass sich ein Tom Sneddon, eine Diane Diamond, oder irgendein dämlicher Journalist schon längst die Kugel gegeben hätten, hätte man einmal so eine Hexenjagd mit ihnen veranstaltet, wie sie es mit Michael gemacht haben. Man müsste diese Menschen mal unschuldig auf die Anklagebank setzen und sie den Wölfen zum Fraß vorwerfen und dann müsste man mal schauen, wie es ihnen dabei geht. Und dann müsste man sich hinstellen und ihnen ins Gesicht sagen, dass sie genau das Selbe mit Michael gemacht haben und ob sie stolz darauf wären, das Leben eines Unschuldigen zerstört zu haben und zwar mit voller Absicht, denn ich glaube auf keinen Fall, dass Sneddon wirklich an Michaels Schuld glaubte. Da bin ich ganz ehrlich. Für mich wollte der Michael nur einfach ins Gefängnis bringen.

                              Aber wie Briánna frage ich mich halt einfach, in wie weit die Menschen um Michael herum, vielleicht doch was hätten tun können. Man kann keinen Menschen zu seinem Glück zwingen und Michael war erwachsen. Ich denke schon, dass er wusste, was er tat. Aber es ist kein Mensch dazu verpflichtet, tatenlos dabei zuzuschauen, wie ein anderer Mensch, den man mag, sich zu Grunde richtet. Die einzigen Menschen, die für mich keinerlei moralische Schuld tragen, sind Michaels Kinder. Sie sind die einzig wahren Unschuldigen an dieser ganzen Sache, aber sie tragen, gemeinsam mit ihrem Vater, die größten Konsequenzen und das in ihrem jungen Alter.

                              Und dieser Film hat bei mir eben nicht dazu beigetragen, sagen zu können, dass AEG keine moralische Schuld trifft. Für mich trifft sie eine moralische Schuld. Mit der Theorie, dass da ein Mord im Spiel war, tue ich mich auch etwas sehr schwer, wenn ich ehrlich sein soll. Ich fände es auch furchtbar zu wissen, dass es nie geplant war, Michael überhaupt je auf die Bühne zu lassen. Aber ich persönlich glaube noch immer nicht so ganz daran, dass er die 50 Konzerte geschafft hätte (unabhängig davon, ob man sie ihm aufgeschwatzt hat, oder er sie selbst wollte). Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass AEG das nicht gesehen haben soll und dass ihnen nicht klar war, dass das in die Hose gehen konnte und dann hätten sie Verlust gemacht.

                              Für mich wird von deren Seite einfach ein bisschen zu stark betont, dass alles perfekt war und ganz toll. So wie es mir auf der anderen Seite auch ein bisschen zu dick aufgetragen ist. Von wegen, Michael hätte nicht mehr alleine essen können. Wer auch nur aufrecht stehen kann, kann auch noch alleine essen und Michael konnte alleine stehen und er konnte sicherlich auch alleine essen.

                              Warum eigentlich nicht? Ich kann doch in einen Film gehen und diesen erst mal vorurteilsfrei (AEG und Ortega sind schuld!) betrachten. Einfach mal zu beobachten, was ich da zu sehen bekomme. Ich glaube nicht, dass man als Michael-Fan dazu nicht mehr in der Lage sein kann.

                              Ich bin seit Billie-Jean-Zeiten ausgesprochener Michael-Fan und habe ihn und seine Musik von Anfang an "begleitet". Ich habe sehr viele Bücher über den Menschen und Künstler Michael Jackson gelesen, einschließlich seiner Auto-Biographie. Ich habe alle Bücher in Originalsprache auf Englisch gelesen. Ich habe also sehr viel Kontext im Kopf und trotzdem denke ich, dass es mir ganz gut gelang, relativ vorurteilsfrei in den Film zu gehen und einfach mal zu beobachten, was ich dort zu sehen bekomme.
                              Ja, dann dürftest du aber absolut keine Empfindungen in den Film bringen und wirklich die reinen Fakten bringen.
                              Also welche Songs hat er gespielt, was wurde gesagt (ohne Wertung obs für dich höflich, lustig, unhöflich war), was er trug und was sonst im Film vor kam. Dann und nur dann ist das objektiv und hat nichts mit Fan oder nicht Fan zu tun. Dann gehts aber auch nichtnur darum, vorurteilsfrei an den Film ranzugehen. Sobald du aber wieder sagst "Mir hat der Film gefallen" oder "Mir hat der Film nicht gefallen", wars schon wieder nicht objektiv

                              Nun gut, wenn eine höfliche Frage subjektiv als höflich empfunden wird, dann ist es objektiv auch eine höfliche Frage, nicht wahr?

                              Ich ziehe jetzt hierzu mal den Kontext heran oder besser gesagt einen Teil des Kontextes z.B. dass die Amerikaner im allgemeinen sehr höflich und zuvorkommend sind, was hierzulande oft fälschlicherweise als "devot" interpretiert wird. Und dass Mr. Ortega wohl genauso wie Michael sehr daran gelegen war, dass die Konzerte phänomenal und perfekt werden sowie die Tatsache, dass Mr. Ortega und Michael sich schon jahrelang kannten und Mr. Ortega wohl viel besser als jeder hier von uns wusste, wie man mit Michael kommuniziert.

                              Vielleicht sollten wir außerhalb des Forums eine Umfrage starten, ob die Frage: "Kann ich noch etwas für Dich tun?" als höflich oder unhöflich empfunden wird. Ich denke, das Ergebnis wäre eindeutig.
                              Und diese Umfrage wäre schon wieder nicht objektiv. Du kannst nichts aus dem Kontext reißen und dann eine objektive Bewertung erwarten. Denn man kann im wahren Leben nichts aus dem Kontext reißen und darum kannst du das auch nicht als Argument bringen. Für dich war die Frage von Ortega höflich, andere User fanden die Frage schmalzig. Also ist sie nur subjektiv höflich, genau wie sie nur subjektiv schmalzig war. Objektiv betrachtet war es eine Frage. Das ist objektiv, weil es nunmal Fakt ist, dass es eine Frage war. Aber ob höflich, witzig, böse, unhöflich, freundlich, unfreundlich, oder schmalzig, das ist subjektiv. Sobald du Menschen nach ihrer ureigenen Meinung fragst (und das tust du bei einer Umfrage), ist es subjektiv. Und würdest du so eine Frage stellen, dann würde sicher auch irgendwann jemand mal nach einem Zusammenhang fragen und die Leute würden sagen "Nun, es käme auf den Ton an". Wenn du nur fragst "Ist die Frage "Kann ich noch was für dich tun?" eine höfliche oder unhöfliche Frage?", dann zwingst du die Abstimmenden dazu subjektiv objektiv zu sein, denn diese Frage kann nur dann bewertet werden, wenn man den Zusammenhang kennt und den dazugehörenden Ton. Und eine Bewertung ist dann schon wieder subjektiv. Du wirst da nicht weiter kommen. Sorry.
                              Zuletzt geändert von Mrs. Järvis; 07.11.2009, 19:46.

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                              • @ Mrs. Järvis

                                Wenn ich Dich richtig verstehe lautet Dein aktuelles Statement: Alles ist subjektiv, ich habe recht und damit basta.

                                Diese Subjektivitäts-Objektivitäts-Diskussion ist in eine Sackgasse geraten und fängt an zur verbissenen Rechthaberei zu werden.

                                Du kannst mich nicht überzeugen und ich Dich nicht. Also lassen wir's doch einfach.

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