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Michael Jacksons This Is It Film Diskussionen

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  • Hallo CTE,
    also ich finde, sobald man sich wenigstens ein bisschen für Musik interessiert oder Tanz, hat man doch viel von dem Film! Da kann man das Anschauen schon empfehlen. Kann mir gar nicht vorstellen, dass Zuschauer es langweilig finden könnten.

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    • @ basti1
      112min volle Energie

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      • Ich war gestern das 2. Mal mit meiner Schwester in Kino und irgendwie war es ganz anders als am Mittwoch. Da waren wir so bezaubert, dass wir das Gefühl hatten, wir haben erst ein paar Minuten gesehen und dann war der Film zu Ende.
        Da waren nicht so viele Leute und überwiegend ältere. Eine davon bat schon bei der Werbung, den Ton leiser zu stellen. Wir sprachen nachher mit dem Kinobesitzer (kleines Kino, Kleinstadt, aber super Soundanlage, da ist er auch ganz stolz drauf. Hat 3 Säale, davon ein kleiner für Programm-Filme) noch lange über den Film und er sagte, er hätte schon den Sound auf die Musik eingestellt, was bei der Werbung aber nicht so hinhaute. Wir fanden es auch zu "leise".
        Er sagte dann zu mir, er hätte noch was für mich, er könnte es wegen Platzmangel nicht aufstellen. Jetzt habe ich einen riesen Pappwürfel mit dem MJ-Filmlogo und der Werbung für den Film! Das schnippel ich mir als Bild zurecht und habs dann fast in Lebensgröße und häng das an die Wand.
        Er erzählte gestern, dass ihm, als er das Fenster draußen mit den Fotos zum Film bestücken wollte, er hatte sie im Vorraum auf den Tisch gelegt und nicht drauf geachtet als er die Poster draußen reinhing, die Fotos geklaut wurden. Sowas sei noch nie in der Geschichte des Kinos vorgekommen!!!
        Gestern haben wir auch wieder lange nach dem Film mit ihm gesprochen, er scheint langsam zum Fan zu mutieren. Er hat ganz andächtig und respektvoll von Michael geredet. Als ich die Karten vorbestellt habe, war er noch so skeptisch, ob sich überhaupt Leute den Film ansehen. Hatte mit MJ gar nichts am Hut.
        Er fragte uns, ob uns der Sound nun gefallen habe, er habe ordentlich aufgedreht und ganz viel Werbung vorher weggelassen.
        Es war astrein. Wir haben uns teilweise wirklich wie in einem Konzert gefühlt.
        Gestern waren ganz viel junge Leute im Kino, kaum einer über 20. Eine handvoll Älterer.

        Es war eine ganz besondere Stimmung gestern. Keiner gab einen Muks von sich, nur meine Schwester und ich sprachen ab und an ganz leise was, weil wir den Film ja schon einmal gesehen hatten. So zum Ende hin, Earth Song und auch einige andere Szenen, da wirkte er fast wie der alte Michael.
        Es war so beeindruckend ihn zu sehen und die Show wäre gigantisch geworden.
        Es fiel uns gestern auch mehr auf, wie konsequent und wenn nicht ein klein bischen zickig er genau seine Ideen durchsetzte.
        Auch bei Earth Song mit dem Bagger am Schluß und wo das auch besser wirkte, was er sagte.
        Es hat mich gestern noch mehr beeindruckt, dass alles zu sehen, als am Mittwoch. Und war ich am Mittwoch eher euphorisch, ihn endlich mal wieder "aktuell" performen zu sehen, so bin ich doch heute eher traurig, dass das nun alles vorbei ist.
        Ich hätte ihm so den Erfolg in London gegönnt, ich kann das gar nicht sagen. Wie er so zwischendrin sagt: dann mach ich was mit dem Publikum, knöpf mein Hemd auf usw. - oder - das Publikum soll toben (oder so ähnlich).

        Ich bin dieser ganzen Spekuliererein um ihn herum so müde.
        Frag mich einfach nur, warum das Schicksal so grausam sein mußte, wie bei jedem, der so zack von der Erde genommen wird.

        Ich weiß nicht, wie das für den ist, der geht, aber die, die übrig bleiben, haben echt zu beißen.

        Als der Film zu Ende war, blieben alle schweigend sitzen und eine Gruppe schnippte den ganzen "This is it" Song mit den Fingern mit. Das war total berührend.
        Als das Licht anging, quälten sich alle langsam aus den Sitzen hoch als wären sie 100 und gingen ganz ruhig raus.
        Sowas habe ich noch nie erlebt!
        Wie gesagt, kaum jemand war über 20!


        Sonntag gehe ich mit Bruder und Schwägerin noch mal hin, die sind ganz neugierig geworden.
        Zuletzt geändert von heida; 31.10.2009, 12:00.

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        • @ mj's_good_fairy es geht nicht nur darum, nur die jubel-meldungen einzufangen, sondern pressestimmen. und diese sind eben genauso unterschiedlich, wie die empfindungen der fans.
          nicht alle fans haben ungetrübte freude am film, nicht alle journalisten sehen ortega für das ding einen oscar abräumen. der einzig denkbare oscar wäre nach meiner ansicht der für die beste filmmusik...

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          • Haben den Film nun gestern auch gesehen, und klar war auch ich einfach nur begeistert..........

            Dünn war er, aber auch nur stellenweisen, es gab Szenen, da sahen die Beine ganz normal aus (rote Hose) normal für seine Verhältnisse, war noch nie ein Schrank, und da hatte er sehr kräftige Hände und Handgelenke........nehme an, das war der Anfang der Proben..........die haben ja nicht chronologisch gedreht. Allerdings war das nichts, worüber ich erschrecken würde, ich kann nachvollziehen, dass man unter dem ganzen Stress einiges an Gewicht verliert, kennt doch fast jeder, dass er bei Stress das Essen einfach mal vergisst................bedrohlich fand ich es definitiv nicht, ich hab ihn auch während anderer Touren so dünn gesehen, wo man jede Rippe zählen konnte.

            Zum gesicht, ja, stellenweise wirkt er schon angegriffen, also was heißt angegriffen, die ganzen OP's sind ja nunmal nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, von daher sah Michael ja immer , weiß gar net wie ich das sagen soll, aber er sah von daher im Gesicht nie wirklich ganz fit aus.......

            Wenn ich höre, wo ist der alte Michael, kann ich nur sagen, wann haben wir ihn denn das Letze Mal so richtig richtig auf der Bühne gesehen? Das sind Jahre her, der Mann ist 50, was erwartet man da? Der muss net fit wie ein 20-jähriger sein, und das erwartet auch gar keiner. Und der Mann hat in der Zwischenzeit einiges durchgemacht, das zehrt...............

            Und dafür haben wir einen erstaunlich fitten Michael gesehen, der wunderbar normal war...........das sollte auch sein Abschied sein, denn wenn die Hintergrundtänzer besser werden als der eigentliche Hauptakteur, dann ist es Zeit sich wirklich zu verabschieden, zumindest für einen Tänzer..............das Alter geht an niemandem spurlos vorbei, auch nicht an Michael Jackson..........

            Und wir haben gar keinen süchtigen Freak gesehen, wie man es uns weiß machen wollte.............er ist völlig klar, während der Aufnahmen...............und ich habe nichts gesehen, was mich wirklich erschreckt hätte..................

            Fazit: Absolut genialer Film, und die Konzerte wären ne Supershow wie immer geworden............

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            • Zitat von CTE Beitrag anzeigen
              Von verschiedenen Arbeitskollegen wurde ich gefragt, ob der Film This Is It "gut" wäre.

              Abgesehen von der etwas ungünstigen Fragestellung konnte ich nicht wirklich sagen, ob der Film auch für Nicht-Fans empfehlenswert ist.

              Auf der einen Seite ist es ganz klar so - für mich -, dass der Film wegen Michael allein sehenswert ist.

              Aber würdet Ihr den Film auch Nicht-Fans so anpreisen, dass sie den Film unbedingt sehen müssten - wie z.B. einen ... Herr-Der-Ringe-Film oder dergleichen? Denn damit verbunden ist ja fast die Garantie, dass sie sich "gut" unterhalten fühlen würden.

              Ich habe ihnen gesagt, dass ich glaube, dass der Film eher für Fans ist. Auch weil er eben kein Konzert-Film sondern ein Proben-Film ist.
              Wer sich für Michael interessiert oder für Musik im allgemeinen, kann den Film "gut" finden, ist meine Sicht.

              Was meint Ihr?
              Danke.

              CTE
              Ich war mit einem Nicht-Fan (der mich auch gar nicht versteht) im Kino.
              Ich persönlich hatte den Eindruck es sei wirklich ein Fanfilm, da er ja eigentlich nur aus Michael und Musik besteht und die Dokumentationselemente doch eher sparsam eingestreut sind. Mein Bekannter sagte aber, dass er es trotzdem interessant gefunden habe, auch ohne Fan zu sein... Wahrscheinlich sollte man als Nicht-Michael-Fan sich zumindest für Musik interessieren oder für die Prozesse, die hinter einem Konzert stecken, damit man von dem Film etwas hat. Ob der Film wirklichen Unterhaltungswert besitzt...... gute Frage... ich kann den Film auch eigentlich nicht in ein Genre einordnen... es ist kein Konzertfilm, es ist aber auch keine richtige Dokumentation... es ist irgendwas dazwischen...

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              • dem Oscar für die filmmusik möchte ich mich doch direkt anschließen, Briánna!
                Ortega hat für mich kein absolutes Meisterwerk abgeliefert - wenn ich auch in gewisser hinsicht dankbar für den film bin (hätte ruhig noch 20 min extra vertragen können).

                die einspieler für die show sind genial und er hat sehr gut rüberbringen können, wie die konzerte letztendlich gewirkt hätten.
                mir fällt es schwer, meine gedanken in worte zu fassen (war erst gestern abend im kino).

                von Michael bin ich restlos begeistert - er hat es allen nochmal gezeigt!
                trotzdem war nicht zu übersehen, wie zweischneidig für ihn sein angestrebtes comeback und die proben gewesen sein müssen.
                in der luft lag teilweise eine aggressive spannung (vorallem zu anfang des films), und Michaels zermürbtes aussehen taten ihr übriges dazu - so komme ich zu dem schluß, dass hier ein Ortega mächtig beschönigt hat.
                vorallem in bezug auf die stimmung.
                so übertrieben schleimig wie er mit Michael gesprochen hat, vermute ich , dass es gerade zwischen den beiden öfter mal gekracht hat.
                ne szene, die mal einen ärgerlichen, frustrierten oder im gegenzug laut lachenden Michael zeigt, hätte für mich den film abgerundet und glaubwürdiger gemacht.

                so bleibt ein trauriger nachgeschmack, weil man sich wieder nur ständig fragt:
                WARUM?
                warum hat Michael sich diese tortur angetan? auch wenn es viele sehr schöne szenen gab und er sehr gut gesungen hat, in seiner musik gelebt hat -
                ihm war doch bestimmt bewußt, dass er nicht mehr ganz "der alte" war und dies nur noch mit mehr perfektion und training kompensieren konnte.
                er wirkte auf mich insgesamt sehr bekümmert und angespannt.

                ich werde mir This is it nochmal anschauen, um ein vollständigeres, vllt auch gerechteres bild zu bekommen und um Michael unbedingt nochmal zu feiern.
                er ist in diesem film der tragische und immer wieder hell erstrahlende, aber auch erlischende held.

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                • [QUOTE=Marywell;233375]

                  so übertrieben schleimig wie er mit Michael gesprochen hat, vermute ich , dass es gerade zwischen den beiden öfter mal gekracht hat.
                  ne szene, die mal einen ärgerlichen, frustrierten oder im gegenzug laut lachenden Michael zeigt, hätte für mich den film abgerundet und glaubwürdiger gemacht.

                  [QUOTE]

                  Ist interessant, wie unterschiedlich Wahrnehmungen so sind, das was du als Geschleime empfindest, empfand ich als absolut netten, respektvollen Umgang.............

                  Ich hab noch gedacht, wenn alle so miteinander umgehen würden, wäre die Welt relativ in Ordnung...........

                  Michael wollte doch auch, dass der Umgang so über die Bühne geht, er hats doch so vorgemacht..............

                  Ich fand das toll!

                  Aber ich werde den Film auch nächsten Freitag nochmal gucken, hab auch schon Karten................

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                  • Ich war gestern Abend ein zweites Mal im Film und habe ihn mit anderen Augen angeschaut, übrigens ich war alleine!!! in der Vorstellung, ein komisches Gefühl

                    Mir ist aufgefallen, das wenn man mal die Augen von Michael sah, bei Smooth Criminal oder wo er den Lolli im Mund hat, sein Leuchten und Strahlen in den Augen ist nicht mehr da, er schaut stumpf, traurig und müde aus, erschöpft, mürbe und sehr schmal imGesicht, richtig verhärmt, er ist aber natürlich sehr profesionell und überspielt alles, aber wenn man genau hinschaut, sieht man es!! Das hat mir sehr weh getan und ich wurde wieder sehr traurig!!

                    Es tut mir sehr, sehr leid, denn er könnte auf jeden Fall noch leben, er ist trotz allem nicht an den anstrengenden Proben gestorben oder an seinem Untergewicht sondern an einer Überdosis!!
                    Zuletzt geändert von Tabea52; 31.10.2009, 23:52.

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                    • Ich fand den Anfang extrem elektrisierend, ich hatte Gänsehaut pur, und das hab ich selten.

                      Was für mich persönlich einer der schlimmsten Momente in meinem Leben war, das Ende, Man in the mirror. Schon in der Melodie lag die Spur vom Ende, das war es. Während dem Lied wichen mir jegliche Lebenssäfte, plötzlich hat es mich gefriert, ich hab meine Hände nichtmehr gespürt.

                      Es überkam mich innerste Unzufriedenheit und Unbehagen, weil sich ein Lebenstraum von mir, Michael Jackson zu sehen, niemals erfüllt hat und sich niemals erfüllen wird. Da kam die komplette, eisige Zuversicht. Ich war alleine im Kino, ich meinte ich brauchte diesen Augenblick ganz allein. Es war wirklich einer der schlimmsten Gefühle in meinem Leben.

                      Am 03.September hätte ich ihn gesehen.
                      Zuletzt geändert von Celereon; 31.10.2009, 13:25.

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                      • @ missionx
                        insgesamt ja, natürlich war der umgang miteinander sehr höflich, das find ich auch gut - aber das wirkt auf mich von Michaels seite aus authentisch.
                        den ein oder anderem nehm ich das nicht ganz ab.

                        aber es ist schwer mit wenigen worten die eigenen eindrücke wiederzugeben, dem film nach 1maligen sehen gerecht zu werden.

                        umgehauen haben mich der Earth Song, Billy Jean und Beat it.
                        Zuletzt geändert von Marywell; 31.10.2009, 13:31.

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                        • Der Umgangston bzw. die Kommunikation auf der Bühne ist ähnlich, wie er bei den Proben in Neverland 1992 war. Ich empfinde das nicht als nicht authentisch. Das ist ein sehr professionelles Arbeiten, was von gegenseitigem Respekt zeugt. Michael war zudem im besonderen Maß herzlich und respektvoll und das wird sich auf alle Beteiligten ausgewirkt haben.

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                          • Die Kinoeinnahmen scheinen ja nicht sehr berauschend zu sein. Vielleicht boykottieren viele den Film wie ich.

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                            • Schaut Euch doch die Szene mit den Inears noch mal an... also wer Michael kennt sieht eindeutig: der ist restlos genervt, er fällt Kenny ins wort und dann sagt er sowas wie "ich versuche mich der Situation anzupassen..." und Kennys unterton ist alles aber bestimmt nicht freundlich.... sondern als würde er mit einem kleinen Kind diskutieren müssen und hat aber keinen richtigen Bock darauf... und schaut Michael mal in die Augen... der war in diesem MOment definitiv nicht glücklich....

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                              • Habe mir den Film mit paar Freunden, die nicht wirkliche Michaels-Fans sind angeschaut und sogar die waren sehr überrascht wie fit und genial Michael sich präsentiert!

                                Ich kann nachdem Film nur eins sagen, Michael war immer noch der alte unglaubliche Tänzer und Perfektionist! Die Show hätte sogar seine bisherigen Konzerte übertroffen. Viele geniale Effekte und 3D-Aufnahmen!!!

                                Michael du bist der Größte der King, du wirst immer in meinem Herzen weiterleben und deine Musik wird mich weiterhin begleiten.


                                R.I.P. MICHAEL

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