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  • Hippolytos
    antwortet
    @angel of peace und rain:

    Danke an euch beiden!
    Es ist mitunter gar nicht so leicht, in Worten auszudrücken, was genau so gemeint ist. (Bei dem vielen Hin- u. Hergeschreibe über die Begrifflichkeiten im Spirit-Thread hatte ich mehr als einmal den Eindruck, wir alle meinten im Grunde das Gleiche, aber die babylonische Sprachverwirrung verhinderte das Verstehen)

    Ja, ich verstehe, was Ihr mir da erklären wollt und ich bin mal so dreist zu behaupten, dass ich denke, am Beginn der richtigen Straße zu laufen.

    Trotzdem aber halte ich die aufgesetzt-optimistische Lebensart für sehr bedenklich und eigentlich für Fatalismus. Mir kommt es vor, als degeniere der Mensch zu einem funktionierenden Roboter dabei. Und nur die Alkohol- und die Pharma-Industrie haben dabei Gewinn.
    Aber das ist ein sehr langes Thema und ein weites Feld.
    Zuletzt geändert von Hippolytos; 30.03.2010, 00:10.

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  • Rain
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
    Was ich damit jetzt eigentlich schreiben will ist die Frage, inwieweit diese sich selbst verordnete Harmonie die Wahrnehmungsfähigkeit dämpft oder einschläfert für das, was um uns herum im Argen liegt.
    Hm, wenn es eine Art "Grundharmonie" in mir selbst ist - also kein Übertünchen, sondern eher ein "Im Moment fühle ich mich ziemlich bescheiden, aber ich weiß, dass es irgendwann wieder aufwärts geht" oder sogar ein "Heute geht es mir richtig gut" - dann habe ich persönlich viel eher ein offenes Ohr für andere. Stecke ich dagegen in einer richtig fiesen depressiven Phase oder habe große Sorgen, dann ist mir eh schon alles zu viel und mir kommt dann bei Problemen anderer eher der Gedanke "Sorry, tut mir leid für Dich, aber darum kann ich mich jetzt nicht auch noch kümmern, muss gerade selbst sehen, wie ich aus dem Sumpf wieder rauskomme".
    Insofern glaube ich, dass es nur gut ist, wenn man es irgendwie erreichen kann, sich selbst gut zu fühlen. Weil man dann einfach mehr Kraft hat, von der man abgeben kann.

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  • Rain
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
    @ Lieber Rain
    Das "r" kannst Du getrost weglassen, ich bin eine "sie".

    Du hast Recht, positives Denken, wie es derzeit propagiert wird, ist keine Lösung, zumindest nicht dann, wenn es nur wie eine Maske die eigentliche Traurigkeit überdeckt, und ich glaube, über einen Mißstand traurig und wütend oder beides zu sein, kann durchaus überhaupt erst eine Motivation zum Handeln sein.

    Ich glaube, es geht um etwas anderes, kann das aber im Moment gar nicht so richtig in Worte fassen... *entschuldigend guck* Das positive Denken, wie es in letzter Zeit in aller Munde ist, funktioniert - aber meist nur kurzfristig. Es muss tiefer gehen und es muss sich wirklich etwas in uns verändern, man darf seine Gefühle nicht einfach nur mit Harmonie zuklatschen. Es geht meiner Meinung nach eben nicht um ein Übertünchen. Sondern um ein "bei sich selbst ankommen", darum, zu dem vorzustoßen, was unser wahres Wesen ist. Dann können wir auch eine Menge bewirken, und das Leben wird leichter statt immer schwieriger und stressiger.

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  • ANGEL-OF-PEACE
    antwortet
    Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob man das 'tendentiell depressiv' nennen will, ist mir auch wurscht....
    Wie wahr, was Du schreibst. Ich denke, jeder Mensch durchlebt auch mal depressive Phasen in seinem Leben. Vermutlich meinst Du tendenziell melancholisch. Wie auch immer. Man sollte sich zwischendurch auch an die schönen Dingen des Lebens erfreuen, ein Spaziergang, ein lustiger Film anschauen, was auch immer, damit man immer eine neue Motivation, Inspiration wieder findet.
    Für Dich.

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  • Hippolytos
    antwortet
    @ Lieber Rain, Trotz 'Danke' unter Deinem Beitrag möchte ich mal einen Gedanken vortragen.

    Zitat aus Deinem Beitrag:
    "Dr. Frank Kinslow: "Quantenheilung"
    Dass die Menschheit ums Überleben kämpft, wird in den Nachrichten schon gar nicht mehr gemeldet. Seit Generationen bahnen wir langsam, aber sicher unseren Weg in Richtung Vergessen. Jeder disharmonische Gedanke, den wir denken, gleicht einem weiteren Sandkorn, das den Treibsand vermehrt, der uns langsam in die Tiefe zieht. (...)"
    ____________________________

    Mit dem Zulassen disharmonischer Gedanken, die uns herunterziehen, ist das so eine zweischneidige Sache.

    Ich persönlich brauche diese 'disharmonischen Gedanken' von Zeit zu Zeit, weil ich in diesen Phasen sehr offene Sinne habe für Missstände in mir, an mir und um mich herum. Ich brauche dieses Loch, in das ich manchmal falle, und ich lebe das dann auch sehr intensiv aus.
    Es ist, als ob ich erst aus diesen 'disharmonischen Gedanken' heraus fähig werde, Ideen für meinen Beitrag zu Verbesserungen zu entwickeln.

    Ich weiß nicht, ob man das 'tendentiell depressiv' nennen will, ist mir auch wurscht....

    Vielleicht ist ja gerade dieser Druck, ewig lächelnd und optimistisch umherwandeln zu müssen die Ursache dafür, dass es so viele psycho-somatische Symptome bei den Menschen gibt.
    Denn heutzutage wird es einfach erwartet, dass man diese Maske aufsetzt, und dabei bleibt der Mensch dahinter dann doch auf der Strecke. Und er vereinsamt auch! Denn er bleibt ja mit seiner wirklichen Stimmungslage allein, weil alle anderen denken, es sei alles in wunderbarer Ordnung mit ihm, denn er lächelt ja.

    Was ich damit jetzt eigentlich schreiben will ist die Frage, inwieweit diese sich selbst verordnete Harmonie die Wahrnehmungsfähigkeit dämpft oder einschläfert für das, was um uns herum im Argen liegt.
    Zuletzt geändert von Hippolytos; 29.03.2010, 23:16.

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  • ANGEL-OF-PEACE
    antwortet
    HI @ALL
    hier habe ich eine Info-Seite aus einem anderen Thread und ich finde, dass diese Infos nützlich sein können auch hier.

    LG

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  • Rain
    Ein Gast antwortete
    Irene, Du schreibst: "Ich glaube nicht, dass es so gewollt ist". Nein, ist es auch nicht. Kinder zB sind da ganz anders, sie leben im JETZT, sind offen, sind bewusst. Wären sie so voller Negativität wie wir Erwachsenen: Kein Kind würde jemals laufen oder lesen oder schreiben lernen, es würde klagen, dass das doch völlig unmöglich sei.
    Leider verlieren wir diese Leichtigkeit nach einigen Jahren, was wohl an der Erziehung und den gesellschaftlichen Vorgaben liegt. (Man denke ja nur einmal daran, dass Schulanfängern nicht gesagt wird, "Hey, jetzt kommst Du in die Schule und kannst noch viel, viel mehr erfahren und lernen, das wird eine spannende Erfahrung und ein Haufen netter Erwachsener wird Dir in den nächsten Jahren dabei helfen, vieles zu entdecken und zu lernen"... Nein, der gängige, geradezu unheilverkündende Spruch lautet, "Jetzt beginnt der Ernst des Lebens." )

    Ich lese gerade ein anderes sehr interessantes Buch zu diesem Thema: "Das Prinzip - Geheimnis zur Erschaffung der gewünschten Realität", Untertitel: "Was innen ist, wird außen. Was war, muss wieder sein." von Andreas Campobasso. Ich bin noch nicht sehr weit im Buch, aber es geht auch darum, dass wir wieder bewusst leben und unsere Realität bewusst gestalten (statt unbewusst, wie es die meisten von uns tun, und daher erhalten wir auch nicht die gewünschten Ergebnisse, weder für uns selbst noch für unsere Umwelt), und dass das Leben eigentlich als leicht gedacht war und nicht als der Kampf, den wir daraus machen. Bis jetzt klingt es seeeeeehr interessant und ich bin gespannt auf den Rest des Buches.

    Ich glaube, es ist kein Zufall, dass gerade jetzt so viele Bücher zu diesem Thema - Gedanken gestalten die Welt, das Außen ist ein Spiegel des Innen, wir sind alle eins und jeder beeinflusst jeden und kann somit die Welt verändern - auf dem Markt sind. Die Zeit ist reif.

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  • Irene
    antwortet
    @rain...da liegst du schon ganz richtig denke ich ...mit deiner Ansicht...ich glaube, ich kann mir denken, was mit den 4 Jahren gemeint ist...es kommt aus dem Unterbewusstsein...da tut sich was...hat sich schon mal jemand die Frage gestellt, warum wir überhaupt negative Gedanken haben?..Ich glaube nicht, daß es so gewollt ist...was nun, wenn alle negativen Gedanken gelöscht werden?..also ich denke damit könnte jede psychische Krankheit auf jeden Fall geheilt werden...was, wenn wir durch unser Denken unsere Umwelt beeinflussen können?...ich denke jeder hat seinen für ihn bestimmten Weg...und sollte von ihm auch nicht abgebracht werden...im grunde sind es doch Blockaden, die uns an unserem Weg hindern...oder?...und die angesagten 4 Jahre haben sich auf 3,5 reduziert...bis dahin sollte alles in Ordnung sein...

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  • Rain
    Ein Gast antwortete
    Ist ja klasse, dass hier doch einige Vegetarier und Fast-Vegetarier unterwegs sind! Es wäre schön, wenn sich mehr Menschen dazu entschließen könnten, auf vegetarische Ernährung umzusteigen (ich sage bewusst nicht "auf Fleisch zu verzichten", denn das klingt so, als würde man sich irgendwie mit weniger zufriedengeben, eben v e r z i c h t e n - dabei gibt es unendlich viele Rezepte für Pflanzenkost, man muss da wirklich nicht darben).

    Ich glaube, wenn jeder das Tier, das er auf dem Teller hat, selbst töten müsste, würde der Anteil der Vegetarier sprunghaft ansteigen.

    Und Du hast recht, Hippo, Zoos zeigen, wie unsensibel wir geworden sind... Ich weiß nicht, was daran schön sein soll, Tiere, die dafür gezüchtet werden, auf engem Raum zu leben und den ganzen Tag lang angestarrt zu werden, anzuschauen. Und das ganze oft unter dem Deckmantel "Wir tun mit den Zoos etwas für die Arterhaltung"... Wenn es plötzlich aus irgend einem Grund nur noch 20 Menschen einer bestimmten Rasse gäbe, würden wir die auch einsperren und begaffen?
    Ich mache keine Abstufungen zwischen unterschiedlichen Lebewesen... Leben ist Leben.

    Ich glaube, was wir nicht tun dürfen, ist, zu resignieren und aufzugeben. Nicht einmal in Gedanken - oder erst recht nicht in Gedanken, denn Gedanken erschaffen die Welt. Jeder von uns kann etwas tun, und das wiederum wirkt sich letztlich auf die ganze Welt aus, denn im Grunde sind wir eins. Ich habe dazu vor einiger Zeit etwas gelesen und tippe mal einen Auszug ab.

    Dr. Frank Kinslow: "Quantenheilung"


    Dass die Menschheit ums Überleben kämpft, wird in den Nachrichten schon gar nicht mehr gemeldet. Seit Generationen bahnen wir langsam, aber sicher unseren Weg in Richtung Vergessen. Jeder disharmonische Gedanke, den wir denken, gleicht einem weiteren Sandkorn, das den Treibsand vermehrt, der uns langsam in die Tiefe zieht. (...)

    Ich weiß, die Behauptung klingt jetzt ein wenig hochtrabend, dass ein einfacher Heilprozess unsere kollektive Haut rettet, doch das kann er, denn den Ausschlag gibt nicht der Prozess, sondern das Bewusstsein, mit dem wir die Aufgabe angehen. (...)

    Carl Jungs kollektives Unbewusstes und Rupert Sheldrakes neueres morphisches Feld veranschaulichen einen zentralen Punkt des Menschseins. Wie sich herausstellt, sind wir keine getrennten Wesen, die ziellos in einem Körper / Geist umherstreifen. Wir sind mit jeder anderen Seele auf diesem Planeten aufs Engste verbunden. Jeder einzelne unserer Gedanken und jede einzelne unserer Handlungen beeinflusst jedes andere atmende Wesen. (...)

    Wenn nur ein kleiner Prozentsatz der Menschen ganz bewusst wird, beeinflusst dies das Denken und Leben ALLER positiv, selbst derjenigen, die nicht das reine Bewusstsein reflektieren. (...)

    Mit ihrer Gründung in den 60er Jahren hat die Organisation für Transzendentale Meditation diese "Wirkung des einen Prozents" demonstriert. Sie konnte bestätigen, dass die Kriminalität zurückgehen würde, wenn nur ein Prozent der Bevölkerung einer Stadt die Kohärenz des reinen Bewusstseins erleben würde.

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  • rip.michael
    antwortet
    Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
    ....
    Wir sollten uns einfach informieren:
    Der Kohlendioxid-Ausstoß z.B., der allein von den Rinderherden in Argentinien (dass sind die Steak-"Lieferanten") kommt, ist riesig und ist ebenso mitverantwortlich für das Ozon-Loch wie die mit Menschen überbevökerte Erde und die Autos.
    ...
    Vielleicht haben wir alle mehr oder weniger die Sensibilität verloren. Oder wir haben sie einfach nicht gepflegt und uns erhalten, denn als Kinder hatten wir sie jedenfalls.
    Dieses "Der Mensch ist die Krone der Schöpfung" und "Macht euch die Erde untertan" und "Der Mensch ist das Antlitz Gottes" und was weiß ich noch alles-----das alles hat dazu geführt, dass wir wirklich meinen, wir hätten das RECHT zu ALLEM.
    Es ist ja nicht allein der bedenkliche C0² ausstoss der riesigen rinderherden. Deren mäuler wollen ja auch gestopft werden und das bedeutet riesige monokulturen, ein weiterer sehr übler eingriff in den lauf der natur. Ja, in und um solchen monokulturen ist kein natürliches leben möglich. Solche flächen müssen sehr extensiv gepflegt und gedüngt werde, was zu einem weiteren punkt führt ... man könnte die kette fortsetzen und landet am ende wieder beim menschen als auslöser, weil dessen bedürfnisse weil über das hinausgehen, was notwendig wäre oder weit über das hinausgeht, was man komfortabel nennen könnte.

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael
    Zuletzt geändert von rip.michael; 29.03.2010, 23:34.

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  • Hippolytos
    antwortet
    Zum Thema Fleischessen
    Es gibt Menschen, die essen gern Fleisch, andere essen wenig oder gar kein Fleisch.
    Es ist auch eine Frage der Sozialisation: Wer von klein auf mit Fleisch ernährt wurde, für den gehört das Fleisch einfach zu einer kompletten Mahlzeit.
    Für uns (Erwachsene) kann da nur helfen, wenn wir uns klarmachen:

    - der menschliche Organismus benötigt KEIN Fleisch, um zu leben (wie z.B. Vitamine, Mineralien)
    - im Fleisch ist nichts enthalten, was nicht durch andere Lebens- und Nährmittel ersetzt werden kann.
    Es ist seit vielen Jahren ein Glaubenskrieg im Gange zwischen den Lobbyisten der Fleisch-Erzeuger und den Ökologie-Wisssenschaftlern. Natürlich fehlen bei dieser Auseinandersetzung nie die Arbeitsplätze, die in Gefahr seien, wenn der Fleischverzehr sinkt.

    Wir sollten uns einfach informieren:
    Der Kohlendioxid-Ausstoß z.B., der allein von den Rinderherden in Argentinien (dass sind die Steak-"Lieferanten") kommt, ist riesig und ist ebenso mitverantwortlich für das Ozon-Loch wie die mit Menschen überbevökerte Erde und die Autos.

    Aber davon ganz abgesehen:
    Ist es überhaupt ethisch vertretbar, das Tier auf einen Fleisch- und Leder-Lieferanten zu reduzieren?
    Man spricht bereits von "Fleisch-Industrie"; denkt man an das elende Leben der Geflügel-Massenhaltung, betrachtet man die Bilder von peta, dann müßte eigentlich der Appetit vergangen sein.

    Ich selbst verhalte mich ja auch höchst inkonsequent: Wochenlang esse ich manchmal kein Fleisch, aber für meine Katzen kauf ich Hähnchenbrustfilet einmal in der Woche, und das sind jedesmal 1000 Gramm. Wenn ich es klein schneide, denke ich über das armselige Hühnerleben nach und wie irrsinnig das ist, was ich da tue, aber ich tue es dann einige Tage später wieder.
    Ja, auch die vielen vielen Haustiere sind es, die uns zum Fleischkauf veranlassen.

    Ich weiß aus Gesprächen, dass es immer noch für viele Menschen ein Zeichen von Wohlstand ist, wenn sie jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben. Hier zu Lande eine relevante Bevölkerungsgruppe, aber auch in Ländern wie Indien z.B.
    Ich weiß nicht, wie es Euch erging, aber meine Versuche, dieses in Gesprächen in Frage zu stellen, sind immer gescheitert.

    Seht Euch den Fleischbedarf für die Fütterung der Raubtiere in den Zoologischen Gärten an! Hier versündigt sich der Mensch in doppelter Hinsicht: zu seiner Erbauung (ich sollte besser schreiben: zum Begaffen!) hält er Tiere auf engem Raum gefangen, die von der Natur für die freie Wildbahn vorgesehen sind und dann werden diese Tiere, die wahrscheinlich lieber durch Tod diesem Elend entfliehen möchten, gefüttert mit dem Fleisch anderer Tiere. Natürlich würden sie auch in Freiheit ihre Nahrung reißen gemäß dem Überlebensgesetz, aber das ist das Spiel der Natur.

    Vielleicht haben wir alle mehr oder weniger die Sensibilität verloren. Oder wir haben sie einfach nicht gepflegt und uns erhalten, denn als Kinder hatten wir sie jedenfalls.
    Dieses "Der Mensch ist die Krone der Schöpfung" und "Macht euch die Erde untertan" und "Der Mensch ist das Antlitz Gottes" und was weiß ich noch alles-----das alles hat dazu geführt, dass wir wirklich meinen, wir hätten das RECHT zu ALLEM.

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  • moonwalk10
    antwortet
    @KristinaMichaelFan

    Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Erde schon 2012 untergehen wird....das ist wohl zu früh...aber ich denke auch, dass es nicht allzu lange dauern wird.

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  • KristinaMichaelFan
    antwortet
    Hallo,
    ich finde das wirklich ein interessantes Thema.
    Ich denke, Michael hat sich bei seiner Aussage auch auf die momentane Umweltsituation bezogen. Ich meine, hört man die Nachrichten, dann weiß man, das mit der Natur irgendetwas nicht in Ordnung ist - und das noch stärker als noch vor ein paar Jahren. Die Umweltkatastrophen häufen sich...
    Ich habe den Film "Unsere Erde" im Kino gesehen. Teilweise musste ich auch weinen, weil manchen Szenen mich so berührt haben. *bin halt nah am Wasser gebaut*
    Wenn ich daran denke, das in jeder Minute wieder etwas mehr von dem schon viel zu kleinen Lebensraum der Tiere zerstört wird, dann spüre ich Wut, aber auch Hilflosigkeit. Weil den Menschen, die die Erde retten wollen wiederum so viele Menschen entgegenstehen, die sie und alles Leben zerstören. Und ich darf gar nicht daran denken, was ich heute wieder im Fernsehen gesehen habe: In Kanada beginnt jetzt wieder die Robbenjagd. Wie können Menschen sowas tun? Kleine Robbenbabys umbringen?
    Michael hatte eine Message - nicht nur die der Liebe sondern auch die unsere Erde zu retten. Und es stimmt, man kann auch schon im Kleinen bei sich anfangen: Vegetarier werden (bin auch einer seit mittlerweile 6 Jahren), Müll trennen, Wasser sparen, etc etc.
    Aber was mich wirklich mal interessiert: Glaubt ihr, das 2012 wirklich die Welt untergeht?
    Zuletzt geändert von KristinaMichaelFan; 29.03.2010, 03:21.

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  • Globetrotter
    antwortet
    Zitat von borussia Beitrag anzeigen
    Habe eben den Film "Unsere Erde" auf Pro7 gesehen und bin immer noch ganz mitgenommen.
    Der Film war wohl 2007 in den Kinos und ist ein Dokumentarfilm, in dem Aufnahmen gezeigt wurden, über Wildtiere die fernab von den Menschen leben (Eisbären, Wale, Robben, Elefanten etc.).Er gibt Einblick in die Pflanzenwelt, die Klimazonen,Wirkung der Jahreszeiten auf Tier- und Pflanzenwelt.
    Vor allem das Ende des Films ist sehr hart und veranschaulicht sehr gut, wie sehr die Menschen die Erde schon zerstört haben und es wird eingeblendet, wann z.B. die Eisbären ausgestorben sein werden, wenn wir so weiter machen.
    Da wird ein Eisbär eingeblendet und weit und breit um ihn herum nur Eisschollen und nichts, worauf er sich retten könnte.
    Man hat ja schon oft gehört, daß die Pole schmelzen, aber es eben so anschaulich vor Augen geführt zu bekommen...Wie weit es schon gekommen ist und das die Menschheit wenig Anstalten macht, etwas daran zu verändern- so nach dem Motto, wenns denn dann zur Katastrophe kommt, dann sind wir ja eh nicht mehr hier...
    Der Film gerade hat mich sehr an Michael und seine Botschaft erinnert, an den Earth Song und das Video in TII im speziellen.
    Ich fühl mich so Ohnmächtig...
    Was kann ich alleine schon ausrichten???
    Hab den Film auch eben gesehen, wirklich grosse Klasse! Hab gelacht, gestaunt, Tränchen abgewischt, an Michael gedacht, ...

    Zu deiner letzten Frage... als ich letztens in der Stadt war, hab ich dieses Zitat an einer Mauer stehen sehen, was ich wirklich treffend finde:
    "Hunderttausende sagen, dass einer allein ja doch nichts ändern kann".
    Ich finde, dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf. So viele stellen sich eben genau die Frage, was man alleine schon ausrichten kann... aber wenn all diese Leute einfach mal bei sich selbst anfangen würden, würde das auf jeden Fall einen Unterschied machen.
    Es ist wirklich nicht schwer. Fängt beim Mülltrennen an, keine Energie oder Wasser verschwenden, mal aufs Auto verzichten, den Fleischkonsum verringern. Ich selbst bin Vegetarier, aber wenn man sich zB. Bio ernährt, ist damit auch schon ein grosser Schritt getan. Der geringe Aufpreis für Fleisch, Eier, Milch, ... aus Biohaltung sind es wirklich wert.
    Es gibt wirklich sooo viel! Es ist halt wichtig, bei sich selbst und seiner Einstellung anzufangen... auch wenn es nicht viel erscheint, aber viele kleine Tropfen ergeben bekanntlich einen Ozean.

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  • for a better world
    antwortet
    Tja, der Mensch ist der schlimmste Parasit, den dieser Planet je hatte. Und der dümmste obendrein, denn im Normalfall weiß ein Parasit dass er seinen "Wirten" benötigt, um überleben zu können.

    Lasst uns doch anfangen, es besser zu machen. Mit der Natur leben - das nehmen, was sie uns freiwillig gibt - und das ist mehr als ausreichend. Ach, bin übrigens kein Vegetarier, war aber mal einer, tja, der Wille war stark, aber das "Fleisch" schwach....oder beides?
    Bin jedoch sehr bemüht es in Grenzen zu halten...und wenn, dann BIO und vom Züchter/Bauern direkt.

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