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  • #46
    Zitat von Lena Beitrag anzeigen
    Edit:
    Kann mir jemand den Absatz bzw. die Sinnhaftigkeit dieses Absatzes erklären?

    Back to the catalog--according to Lynton Guest who I consider to be a very valuable asset when it comes to understanding the music industry, said that in 2007 Sony basically gained control of the Sony/ATV collection. This was later made clear by Michael's own Estate who has stated in court documents that though the Estate "owns" half the complete control of the catalog lies with Sony. Sony basically got what they wanted from Michael back then. They didn't really need him dead.
    Lena, um eventuell erklären zu können, musste ich es erstmal übersetzen....und daran bin ich kläglich gescheitert, weil es mit meiner Kunst doch arg kümmerlich ist.
    Rausgekommen ist das hier:

    Back to the catalog--according to Lynton Guest who I consider to be a very valuable asset when it comes to understanding the music industry, said that in 2007 Sony basically gained control of the Sony/ATV collection.
    This was later made clear by Michael's own Estate who has stated in court documents that though the Estate "owns" half the complete control of the catalog lies with Sony.
    Sony basically got what they wanted from Michael back then. They didn't really need him dead.

    Zurück zum Katalog—gemäß Lynton Guest, den ich für einen sehr wertvollen Kenner halte, wenn es um das Verstehen der Musik-Industrie geht, sagte, dass Sony grundsätzlich die Kontrolle über die Sony/ATV-Sammlung gewann.
    Das wurde später klar durch Michaels eigenes Estate, die dies in Dokumenten für das Gericht erklärten, dem Estate „gehöre“ trotzdem die Hälfte der kompletten Kontrolle dieser Kataloglüge mit Sony.
    Im Grunde hatte Sony von Michael zurückbekommen, was sie wollten. Sie mussten ihn dafür nicht töten.

    Da kann aber mit meiner Übersetzung nicht stimmen, weil es keinen Sinn ergibt.

    Die Umschuldung fand übrigens nicht 2007, sondern 2006 statt. Ich habe dazu mehrere Presse-Artikel; jedoch nur bei einem war der Link noch aktiv:



    Insgesamt ist zum Thema Sony/ATV-Katalog nichts von dem, was in der Presse zu lesen war und ist, gesichert, denn sowohl Michael Jackson als auch Sony haben niemals Details veröffentlicht.

    Dieses trifft ja auch auf die 2001 gestreute Meldung zu, Michael habe die Hälfte seiner Hälfte an Sony als Sicherheit für den Erfolg von Invincible sozusagen 'verwettet'. Es wurde nach Michaels Tod des öfteren von den Fans so berichtet; allerdings habe ich selbst dazu nie irgendetwas Pressemäßiges im I-Net finden können.

    Wenn es stimmen sollte, dass Michael 2006 auf die Hälfte seiner Hälfte ein Vorkaufsrecht eingeräumt hat und außerdem sein Mitspracherecht bei Entscheidungen an Sony abgetreten hat, dann leuchtet mir allerdings nur bedingt ein, warum Frank DiLeo in einem seiner beiden Interviews nach Michaels Tod davon sprach, er hätte im Auftrag Michaels an den Sitzungen bei Sony teilgenommen. Wozu, wenn Michael seine Rechte abgetreten hatte an Sony.

    Ob Sony da nun ein Vorkaufsrecht auf 50% von Michaels Hälfte hat oder nicht, ist nur im Hinblick auf den Inhalt dieses Vertrages interessant:
    Gilt es nur für den Fall der Fälle, dass eines Tages ein Teil verkauft werden soll oder muß? Oder ist der Vertrag so abgefasst, dass ein Tag X festgesetzt wurde, an dem Sony auch gegen den Willen des Estate das Vorkaufsrecht einfordern kann?

    Aber darüber wird weder das Estate noch Sony Auskunft geben. Auch nicht dem Herrn Guest.

    Kommentar


    • #47
      Hallo Hippo,


      Back to the catalog--according to Lynton Guest who I consider to be a very valuable asset when it comes to understanding the music industry, said that in 2007 Sony basically gained control of the Sony/ATV collection. This was later made clear by Michael's own Estate who has stated in court documents that though the Estate "owns" half the complete control of the catalog lies with Sony. Sony basically got what they wanted from Michael back then. They didn't really need him dead.

      Meine Übersetztung:
      Zurück zum Katalog- bezugnehmend von Lynton Guest den ich als Kenner mit wertvollen Wissen betrachte wenn es um die Musikindustrie geht sagte dieser das 2007 Sony die grundlegende Kontrolle von Sony/ATV gewann. Dies wurde später auch klar gemacht von Michael`s eigenem Estate der in den Gerichtsdokumenten bestätigt, dass obwohl der Estate die Hälfe besitzt die Kontrolle bei Sony liegt. Sony bekam was sie wollten von Michael damals zurück. Sie brauchten ihn nicht wirklich tot.



      Ich weiß ja nicht wann Guest die Aussage zu 2007 machte, aus seinem Buch kann es nicht sein, denn das wurde in 2006 geschrieben. Von daher nehme ich , dass es sich um eine aktuelle Aussage handelt (er bezieht sich ja auch Michael`s Estate), wenn sie überhaupt vom Verfasser richtig wiedergegeben wurde. Ja und die ganze Aussage macht keine Sinn und es ist nicht so in den Gerichtspapieren wiedergegeben.
      Aber Lynton Guest scheint auch wirklich nicht auf dem laufenden. Das hat er ja in einem aktuellen IV bewiesen wo noch nicht mal Auskunft gegen konnte wer die Masterrecordings/der MIJAC-Katalog besitzt. Obwohl die Besitze der Musikrechte tatsächlich detailliert in den Gerichtspapieren angegeben ist.

      Hier ein aktuelles IV von Guest:
      Zuletzt geändert von Lena; 02.08.2011, 20:44.

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      • #48
        Könnte es sowas bedeuten wie: MJ besaß zwar immer die Hälfte des Katalogs, aber Sony trotzdem die komplette Handlungsmacht hat? Das würde für mich heißen, dass MJ zwar die Hälfte der Erträge des Katalogs abgesahnt hat, Sony diejenigen waren, die Entscheidungen gefällt haben, die mit dem Katalog zusammenhingen, z.B. wozu die enthaltenen Songs genutzt werden durften (z.B. Werbespots, Cover-Songs,...).
        Zuletzt geändert von Zodiac; 10.08.2011, 15:58. Grund: Rechtschreibung

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        • #49
          Zitat von Zodiac Beitrag anzeigen
          Könnte es sowas bedeuten wie: MJ besaß zwar immer die Hälfte des Katalogs, aber Sony trotzdem die komplette Handlungsmacht hat? Das würde für mich heißen, das MJ zwar die Hälfte der Erträge des Katalogs abgesahnt hat, Sony diejenigen waren, die Entscheidungen gefällt haben, die mit dem Katalog zusammenhingen, z.B. wozu die enthaltenen Songs genutzt werden durften (z.B. Werbespots, Cover-Songs,...).

          Genauso sehe ich es auch !

          Michael hat 2006 (oder 2007?) sämtliche Mitspracherechte/Entscheidungsbefugnisse eingebüßt bzw.abtreten müssen.
          Gleichzeitig mußte er Sony das Vorkaufsrecht für 25% seines Kataloganteiles mit einer festgeschriebenen Preisbindung (unter Tarif/ca. 200 Mill. $!) einräumen.
          Darüberhinaus soll Sony auch ihre (gierigen!) Hände auf die anderen 25% bekommen haben, heißt ebenfalls Vorkaufsrecht, allerdings ohne Preisbindung !

          Sie haben also gut vorgesorgt/vorgearbeitet und sind für den Fall der Fälle auf der sicheren Seite und am Ziel ihrer Träume !

          (hierfür gibt es natürlich Quellen, die ich jedoch unter großem Zeitaufwand erst heraussuchen müßte!)

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          • #50
            Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
            (hierfür gibt es natürlich Quellen, die ich jedoch unter großem Zeitaufwand erst heraussuchen müßte!)
            Liebe Geli, ich wäre an den Quellen interessiert.

            Sony/AtV ist eine Firma, die zu 50% im Besitz von Sony und zu 50% im Besitz von Michael Jackson bzw. nun dem Estate ist. Und ich kann keinerlei Belege finden, dass in der Firma Geschäftsentscheidungen getroffen werden konnten oder können ohne Beteiligung von Michael bzw. dem Estate. Ich kann nur gegenteilige Belege finden.

            Hier mal Beispiele zu Geschäftsentscheidigungen in den letzten Jahren:
            Mai 2007 Kauf des Famous-Kataloges



            Michael Jackson and Sony's Sony/ATV Music Publishing has acquired Famous Music LLC from Viacom it was announced today (May 30).

            Famous Music's catalogue includes over 125,000 songs, giving Sony/ATV ownership of classic songs like "That's Amore," "It Don't Mean a Thing (If It Aint Got That Swing)," and "Silver Bells," while contemporary hits like "Hips Don't Like" (Shakira), "The Real Slim Shady" and "Without Me" (Eminem) are also included in the purchase.

            "This is a milestone event for Sony/ATV Music Publishing," Michael Jackson said in a statement. "The diverse collection of songs in this catalogue range from timeless classics to contemporary hits, and I am pleased to add the acquisition of Famous Music to Sony/ATV."
            "Das ist ein Meilestein für den Sony/ATV Music Publishing", sagte Michal in einer Stellungnahmen: "Die Kollektion der verschiedenen Songs in diesem Katatlog rangiert von zeitloser Klassik zu derzeitigen Hits und ich bin erfreut den Kauf von Famous Music zu Sony/ATV hinzufügen zu können.
            Famous Music also owns the musical catalogs of artists like Bjork, Duke Ellington, Bush, Boyz II Men, and Beck.

            Current songwriters on the company's roster include Akon, Shakira, Busta Rhymes, Eminem, Nappy Roots, Linda Perry, Fred Jerkins III, 7Aurelius and others.

            Famous' Extreme division also supplies high quality recordings and musical compositions for use in TV and radio advertisements, film and television productions, major network and cable broadcasts worldwide.

            "The Famous Music catalogue is a world-class asset filled with evergreen songs that people know and love," added Martin N. Bandier, Chairman and CEO, Sony/ATV Music Publishing. "The depth and breadth of the catalogue is what truly makes it great, and I strongly believe that the addition of the Famous catalogue and its songwriters to Sony/ATV is another step in our long-range growth plans. In addition, we are pleased to be entering the production music business through Famous' Extreme division. Extreme's valuable creative team and unique business model will be a terrific complement to our core music publishing business."

            Famous Music was founded in 1928 and is one the largest independent music publishers.

            The purchase of Famous Music comes on the heels of Sony/ATV's acquisition of the legendary body of work published by Jerry Leiber and Mike Stoller, who wrote, arranged and produced hits like Elvis Presley's "Jailhouse Rock", " The Drifters' "On Broadway," Wilbert Harrison's "Kansas City" and the Clovers' "Love Potion No. 9," The Coasters' "Yakety Yak" and numerous other hits.

            Sony/ATV Music Publishing was established in 1995 by Michael Jackson and Sony.

            The company owns or administers over 500,000 copyrights, including works by The Beatles, Willie Nelson, Bob Dylan, The Everly Brothers, Hank Williams, Jimi Hendrix and numerous others.


            Oder hier: Kauf des Leiber-Kataloges: ebenfalls in 2007:


            "I am delighted that we were able to acquire the Leiber Stoller catalogue," said Michael Jackson. "The songs of Jerry Leiber and Mike Stoller have defined an era, and the artists who have recorded their work reads like a who's who of rock and roll."
            "Ich bin erfreut dass wir den Leiber Stoller-Katalog erwerben konnten" sagte Michael Jackson. " Diese songs von Jerry Leiber und Mike Stoller haben eine Ära definiert und die Künstler die sie aufgenommen haben lesen sich alle als ein Who is Who des Rock & Roll".
            Zuletzt geändert von Lena; 10.08.2011, 10:06.

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            • #51
              Hallo Geli,

              da ja schon einige Wochen her und keine Rückmeldung mehr kam möchte ich nochmals nach Deinen Quellen für Deine Ausage nachfragen. Wenn es sie denn gibt stell sie doch bitte ein, insbesondere auch zum ersten Satz. Soll keine Drängelei sein, es läuft ja nichts davon

              LG
              Lena

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              • #52
                Meine Quellen kommen und du wirst dich wundern, denn weder habe ich mir das aus den Fingern gesaugt, noch werde ich bezahlt, um hier für bestimmte Stimmungen und Meinungen zu sorgen.
                Was bei manch einem wahrscheinlich nicht immer auszuschließen ist.

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                • #53
                  Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
                  Michael hat 2006 (oder 2007?) sämtliche Mitspracherechte/Entscheidungsbefugnisse eingebüßt bzw.abtreten müssen.
                  Gleichzeitig mußte er Sony das Vorkaufsrecht für 25% seines Kataloganteiles mit einer festgeschriebenen Preisbindung (unter Tarif/ca. 200 Mill. $!) einräumen.
                  Darüberhinaus soll Sony auch ihre (gierigen!) Hände auf die anderen 25% bekommen haben, heißt ebenfalls Vorkaufsrecht, allerdings ohne Preisbindung !
                  Sie haben also gut vorgesorgt/vorgearbeitet und sind für den Fall der Fälle auf der sicheren Seite und am Ziel ihrer Träume !
                  (hierfür gibt es natürlich Quellen, die ich jedoch unter großem Zeitaufwand erst heraussuchen müßte!)

                  Ich habe in Presseartikeln früherer Jahre davon gelesen, dass Sony im Jahr 2006 Michael aus der Patsche geholfen hat: sie haben wohl für eine Umschuldung zu günstigeren Zinsbedingungen gesorgt (mir ist so, als sein ab da auch City Group einer der Gläubiger geworden).


                  Die Sache mit dem Vorkaufsrecht für 50% von Michaels Kataloghälfte ist allerdings eine ältere Geschichte.
                  Wenn es stimmt, was hier im Forum i.J. 2009 darüber geschrieben wurde, geht diese Abtretung auf 2001 zurück, als Michael diese wohl Sony gegenüber selbst eingesetzt hatte für den Fall, dass der Verkauf des Invincible-Albums nicht die Erwartungen erfüllen würde.

                  Es ist auch nicht bekannt, ob diese Vereinbarung an irgendeine Frist gebunden war in der soundsoviele Alben hätten verkauft sein müssen. Das wäre jedoch sehr wichtig zu wissen, denn: Damals blieb der Verkauf ja tatsächlich hinter dem gesteckten Ziel zurück.
                  Man könnte darüber nachdenken, ob der von Michael selbst inszenierte "Boykottiert Sony"-Aufruf ursächlich war für die Kaufunlust der Fans.

                  Wenn es nun stimmen sollte, dass Sony bereits seit 2001 dieses Vorkaufsrecht besitzt, dann allerdings verstehe ich doppelt nicht, warum die Meinung über ein Gieren Sonys nach Michaels Kataloghälfte hier so hartnäckig vertreten wird.
                  Sony hätte dann nämlich schon 2001 diese Hälfte von Michaels Hälfte offiziell übernehmen können. Dies umso mehr, als Michael mit einem 3-stelligen Millionenbetrag bei Sony verschuldet gewesen sein soll.
                  (diese hohe Verschuldung -es sollen wohl 200 Millionen gewesen sein- war ja auch der Grund, dass Sony anfing, sich Michael gegenüber die Kräfte zu zeigen: sie setzten sich durch bezüglich des Covers für das Album, sie bestimmten als erstes Video "You Rock My World", sie grenzten Michaels Budget für dieses und weitere Videos ein was dazu führte, dass er sich beim Dreh des "Cry"-Videos praktisch verweigerte, undsoweiter)

                  Nun, wenn Sony also seit 2001 dieses Vorkaufsrecht auf diese 50% von Michaels Hälfte hatte und noch dazu eine so hohe Forderung an Michael hatte und trotzdem weder das eine noch das andere fällig machte sondern alles im Status Quo behielt----- wie bewertet Ihr das?
                  Ich selbst kann darin keine Gier erkennen.


                  Nehmen wir nun den Fall an, dass die Abtretung eines Vorkaufsrechts an Sony für die Hälfte von Michael Hälfte nicht 2001 sondern 2006 erfolgte:
                  Hier ist es ähnlich, denn Michaels Schulden waren nicht kleiner geworden in der Zwischenzeit.
                  Es wäre ein leichtes gewesen, durch ein Fälligmachen der Schulden Michael zu einem VERKAUF eines Teils seiner Kataloghälfte zu zwingen.
                  Darauf hat Sony (wahrscheinlich aus Eigennutz) verzichtet, denn Michael hätte diesen Teil gewiss nicht sang- und klanglos an Sony verkauft, sondern auf dem freien Markt an den Meistbietenden. Und genau das wird Sony nicht gewollt haben, weil die Zusammenarbeit mit Michael in der Vergangenheit harmonisch war und nicht absehbar gewesen wäre, wie es dann zukünftig sein würde. Außerdem: wenn schon Michael etwas von seinem Besitz verkaufen würde, wollte Sony selbst der Käufer sein....
                  Beide Parteien scheinen sich deswegen auf dieses Vorkaufsrecht geeinigt zu haben---- erstmal.... Und Sony vermittelte dann diese Umschuldung zu dem günstigeren Zinssatz.... die dann wiederum 2009 oder 2010 durch die Nachlassverwalter nochmals veränder wurde (nachzulesen im Bericht des Estate aus dem Jahr 2010).

                  Wenn das alles so ist, wie ich es schrieb, dann könnte man das als eine Art Patt-Situation zwischen Sony und Michael bezeichnen:
                  - Michael mit seiner Kataloghälfte ist hoch verschuldet; zusätzlich hat er Schulden bei Sony
                  - Sony weiß, dass Michael dringend Entlastung braucht und sieht eine Chance, an einen Teil von Michaels Katalog zu kommen
                  - Vielleicht pokert Michael geschickt, indem er andeutet, dass er einen Teil seiner Hälfte auf den freien Markt bringen wird um die Schulden bei Sony begleichen zu können
                  - Sony will jedoch genau dies vermeiden, weil sie selbst Interesse an einem Kauf haben und die Aussicht auf einen möglicherweise forsch auftretenden neuen Teilhaber zukünftige Konflikte bedeuten könnte
                  - Beide arrangieren sich mit einem Stillhalteabkommen: Sony bekommt ein Vorkaufsrecht auf diese Hälfte von Michaels Hälfte und regelt für ihn die Umschuldung.

                  So könnte es gewesen sein, wenn man das, was die Presse dazu schrieb, als Tatsache annimmt.
                  OB es so ist, wie die Presse schrieb, weiß außer Sony und Michael/Nachlassverwalter KEIN Mensch, weil beide Seiten darüber keinerlei Erklärung veröffentlicht haben.


                  Woher die Blogs, aus denen Du, geli, immer Deine Sicherheiten holst, ihr Wissen haben, weiß ich auch nicht.
                  Sie machen das, was wir hier auch tun: sie lesen alte Zeitungen und konstruieren sich irgendeine Geschichte daraus.
                  Soundsoviel „mit Preisbindung“ / soundsoviel „ohne Preisbindung“…“unter Tarif“…---
                  Es gibt „Tarife“ für Stundenlöhne von Handwerkern, aber von „Tarifen“ für Musikkataloge habe ich nie etwas gehört)

                  Dass keiner von diesen Blogschreibern etwas weiß oder mehr weiß und deshalb als Erklärer und Aufklärer auftreten darf ist daran zu ersehen:
                  Dass KEINER von denen weiß, ob es eine ZEITLICHE BEFRISTUNG dieses Vorkaufsrechts gibt--- also einen Tag X, an dem Sony an die Nachlassverwalter herantreten und sagen kann: „Hier ist das Geld; wir übernehmen jetzt die Hälfte“.
                  Wenn es keine zeitliche Befristung gibt und dieses eingeräumte Vorkaufsrecht nur besagt, dass für den Fall, dass, fall aus irgendeinem Grunde irgendwann einmal ein Teil verkauft werden muss, Sony dann das Vorkaufsrecht dafür hat---- dann ist dieses Vorkaufsrecht solange bedeutungslos, wie es keinen Geldbedarf gibt für die Nachlassverwalter bzw. später mal Michaels Kinder.
                  Und sollte da überhaupt ein Fixpreis in diesem Vertrag für das Vorkaufsrecht genannt worden sein und der dann zu diesem Zeitpunkt weit „unter Tarif“ liegt---- joooh, dann ist das eben eine Altlast für Michaels Kinder aus der schlimmsten Zeit des Lebens ihres Vaters und es wird ihnen spätestens dann bewusst werden, in welcher Notlage sich ihr Vater befunden hat nach diesem vernichtenden Prozess. *(Forts. s. u.: Nachtrag

                  Ja, so sehe ich das….


                  Michaels Finanzen sind für mich selbst auch nicht von Interesse. Sie gehen mich nichts an; sie sind Teil seiner privaten Angelegenheiten bzw. nun Angelegenheit seines Estate.
                  Sie waren nur deswegen von Interesse, weil Sony verdächtigt wurde, die Hand bei Michaels Tod im Spiel (gehabt) zu haben. Nicht mehr und nicht weiter.



                  *Nachtrag:
                  Nach längerem Nachdenken über dieses Vorkaufsrecht zu einem evtl. Fixpreis und ohne Fälligkeitsdatum ist mir noch eingefallen:

                  Wer weiß, ob sich dann, wenn die drei dann erwachsenen Kinder Michaels entschließen wollen sollten, ihre Erbschaft zu Dritteln und dafür die Kataloghälfte zu versilbern sie dann davor zurückschrecken, weil ja dieser Festpreis dann wohl weit unter dem tatsächlichen Wert liegt.
                  Die Einnahmen, die sie daraus jährlich erzielen, sind dann mit Sicherheit rentabler.

                  Dann würde sich dieses 35 oder 40 Jahre alte Vorkaufsrecht geradezu als Segen erweisen, denn es würde PPB zurückschrecken lassen vor einem Verkauf.
                  Zuletzt geändert von Hippolytos; 08.09.2011, 22:38. Grund: Nachtrag

                  Kommentar


                  • #54
                    @Hippolytos


                    ....hierzu nur soviel:

                    Damit ein vereinbartes Vorkaufsrecht überhaupt wirksam werden kann, muß zunächst eine Verkaufsabsicht bestehen/vorliegen!!!
                    Für ein Vorkaufsrecht kann es gar keinen festgeschriebenen Termin geben!

                    Trotz aller Anstrengungen und Manipulationen seitens Sony, wollte sich Michael jedoch niemals von seinem Kataloganteil trennen und zu einen Verkauf entschließen. Er hat im Gegenteil alles erdenklich mögliche unternommen und versucht, um genau das (diese finanzielle Zwangssituation) zu vermeiden.
                    Zuletzt hat er sogar mit seiner Einlassung auf TII sein Leben riskiert.....und leider verloren!

                    2006 bestand die Gefahr, dass Michaels Kataloganteil
                    verpfändet wird und das konnte nicht im Interesse Sonys gewesen sein und haben sie zu verhindern gewußt, weshalb sie MJ in dieser Situation unter die Arme griffen, um ihre Chancen nicht zu reduzieren oder gar zu verlieren.
                    Sie nutzten clever die Situation und ihr Hilfsangebot aus, um MJ weitere Vorteile und Konditionen abzuringen und festzuschreiben.

                    Also auch Eigennutz, der bemäntelt/verschleiert wurde und wird!

                    Trotz aller Bemühungen und Tricks seitens Sony, Michael seinen Kataloganteil abzujagen, blieben sie, abgesehen von ihrem manipulativ und erpresserisch erwirkten Vorkaufsrecht, bisher ohne Erfolg.
                    Alles weitere liegt nun in der Hand des Estate.

                    Das ist meine Meinung, gebildet aus dem, was ich durch gründliches Studium gelernt und erfahren habe!
                    (schlimm, dass man das scheinbar dazu schreiben muß!)
                    Zuletzt geändert von geli2709; 09.09.2011, 02:18.

                    Kommentar


                    • #55
                      Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
                      @Hippolytos
                      ....hierzu nur soviel:
                      Damit ein vereinbartes Vorkaufsrecht überhaupt wirksam werden kann, muß zunächst eine Verkaufsabsicht bestehen/vorliegen!!!
                      Für ein Vorkaufsrecht kann es gar keinen festgeschriebenen Termin geben!
                      WO steht das?
                      Es kommt doch drauf an, was die beteiligten Parteien in so einen Vertrag reinschreiben, und den Vertrag kennen wir doch gar nicht.
                      Und weil keiner den Vertrag kennt, beschäftigen sich nun ja schon 10 Jahre lang Presse und andere Interessierte damit wie bei einem Glasperlenspiel.


                      Aber was meinst Du denn bezüglich dieser erstmaligen Abtretung/Verpfändung (weiß gar nicht recht, wie es korrekt zu bezeichnen ist) im Jahr 2001, geli?
                      Ich selbst stolpere immer dabei, weil:

                      1. Kann Michael so kurzsichtig nicht gewesen sein, dass er einerseits mit der Hälfte seiner Hälfte bei Sony für den Erfolg von Invincible bürgt und andererseits die Fans gleichzeitig aufruft, Sony zu boykottieren und folglch auch sein Album nicht

                      2. Hätte doch Sony locker Gebrauch machen können von diesem Angebot: 200 Millionen Schulden bei Sony plus die von Michael vorhergesagte Verkaufsprognose für Invincible nicht erreicht.

                      Ich frage mich, warum Sony damals nicht zugegriffen hat.


                      Und 2006..... vielleicht hätte es für Sony die Möglichkeit gegeben, über einen vorgeschobenen Interessente, so eine Art Strohmann, schlussendlich doch in den Besitz zu kommen, wenn Michael da einen Anteil seiner Hälfte auf dem freien Markt angeboten hätte.
                      Es sind ja nicht nur Verlage, die als Kauf-Interessenten in Frage kommen, sondern es gibt mehr zahlungskräftige Privatleute, als es scheinen mag.
                      Und auch da war wieder: nichts geschah, stattdessen wurde umgeschuldet mit Vermittlung Sonys.


                      Ich möchte das mal klarstellen, geli,: Weder habe ich ein Fürsorgebedürfnis Sony gegenüber noch bin ich dort Aktionärin noch stehe ich in irgendwie gearteten Beschäftigungsverhältnis....ob es Sony gibt oder nicht gibt, macht für mein Leben keinen Unterschied....und deswegen ist mir Sony und Sonys Wohl recht herzlich egal.

                      Aber ehrlich gesagt: Ich kann es drehen und wenden dieses "2001" und "2006" und es bleiben immer die gleichen Ungereimtheiten, auf die ich keine Antwort finde:
                      Warum hat Sony nicht zugegriffen, als sie es hätten können?
                      Und warum haben sie 2010 mit den Nachlassverwaltern dann einen Vertrag gemacht, der denen über 200 Millionen in die Kasse spült und deren Finanzlage konsolidiert, wenn sie doch eigentlich daran interessiert sein müssten, diese Finanzlage zu verschlimmern?

                      Und weil ich diese "Manipulationen und Anstrengungen" Sonys einfach nicht zu entdecken in der Lage bin, muss ich halt mit diesem unbeantworteten Fragezeichen leben.
                      Wir werden wohl niemals eine Antwort darauf bekommen.

                      Kommentar


                      • #56
                        Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
                        Trotz aller Anstrengungen und Manipulationen seitens Sony,.......

                        2006 bestand die Gefahr, dass Michaels Kataloganteil verpfändet wird und das konnte nicht im Interesse Sonys gewesen sein und haben sie zu verhindern gewußt, weshalb sie MJ in dieser Situation unter die Arme griffen, um ihre Chancen nicht zu reduzieren oder gar zu verlieren.
                        Sie nutzten clever die Situation und ihr Hilfsangebot aus, um MJ weitere Vorteile und Konditionen abzuringen und festzuschreiben.

                        Also auch Eigennutz, der bemäntelt/verschleiert wurde und wird!

                        Trotz aller Bemühungen und Tricks seitens Sony, Michael seinen Kataloganteil abzujagen, blieben sie, abgesehen von ihrem manipulativ und erpresserisch erwirkten Vorkaufsrecht, bisher ohne Erfolg.

                        Das ist meine Meinung, gebildet aus dem, was ich durch gründliches Studium gelernt und erfahren habe!
                        (schlimm, dass man das scheinbar dazu schreiben muß!)
                        Hoffentlich bist Du eine reiche Frau, geli, denn bei Dir würde ich gern Schuldnerin sein.
                        Bei Dir könnte ich dann einen 3-stelligen Millionenbetrag Schulden haben und wenn ich da jahrelang nichts dran abbezahle würdest Du mir, statt mich mal langsam unter Druck zu setzen und nach Sicherheiten zu fragen, im Gegenteil noch helfen beim Umschulden der anderen Schulden die ich außerdem noch habe, damit ich weniger Zinsen bezahlen muß!

                        Alerdings würde ich Dein geschäftliches Handeln nicht als menschenfreundlich und sozial bezeichnen, sondern als geschäftlich kurzsichtig und dumm.

                        Geli, Sony ist kein Ein-Mann-Betrieb; das ist ein Konzern mit Aufsichtsrat und Aktionären! Vorstellbar ist sogar das Gegenteil: Dass es nämlich allmählich auch ungemütlich wurde dem Aufsichtsrat gegenüber diese Außenstände die nicht abgebaut wurden, zu vertreten.

                        Bist Du dir eigentlich im Klaren darüber, dass Michaels Kataloghälfte heute nicht sicher bei Branca im Tresor liegen würde, wenn Sony 2006 es gewollt hätte?
                        Dem Vokabular nach, was Du da immer benutzt, sind das die Teufel in Menschengestalt dort bei Sony: manipulativ und erpresserisch, mit Tricks Michaels Katalog nachjagend...... und dann zu blöd, nicht auch Mittel und Wege zu finden, das Objekt ihrer Begierde auch zu bekommen?

                        Wie passt das denn zueinander!

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                        • #57
                          Ich mein mich auch zu Eriinern das er damals weitere 25 % entweder verkaufte oder als Pfand an Sony abgab da er dringend Geld benötigte u.a. wegen der anhäufenden Anfalltskosten während der 2 Gerichtsverhandlung. Ich schätze mal nach den ersten Kindesmissbrauch Anschuldigungen Anfang der 90er, war Sony nur noch bedingt an Michael interessiert, immerhin hätte es auch eine Imageschaden für Sony bedeutet jmd mit solchen Anschuldigen weiter unter Vertrag zu haben. Sony war sich auch sicherlich bewusst das diese Geschichte Auswirkungen auf die Verkaufszahlen zukünftiger Alben haben würde. Da aber wahrscheinlich das Interesse an dem ATV Katalog sehr groß war, hielt man ihn. Das Remix Album Blood On The Dancefloor soll ein taktischer Zug gewesen sein um Michael in weitere Schwierigkeiten zu stürzen. Sony wusste das ein Remix Album Schwierigkeiten hätte zu überzeugen bzw. sich die Leute damit schwer tuen würden. Dann bei Invincible, die fehlende Werbung soll auch ein Teil der Strategie gewesen sein um zu bewirken das Sony irgendwann komplett die Rechte am Katalog besitzt durch einen Verkauf von Michael. Interessant ist ja auch, obwohl keiner sagen kann obs stimmt, Michael laut La Toya vor seinem Tod Angstzustände gehabt haben soll und meinte jmd wolle ihn umbringen um seinen Katalog zu bekommen. So war zumindest das was ich mal gelesen habe.

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                          • #58
                            Ich habe mal eine Frage, hier schreiben so viele, als wenn Sie die Verträge selber geschrieben hätten oder sonst was.....woher wollt ihr das denn bitteschön alles wissen hmmm?

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                            • #59
                              Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
                              Ich habe mal eine Frage, hier schreiben so viele, als wenn Sie die Verträge selber geschrieben hätten oder sonst was.....woher wollt ihr das denn bitteschön alles wissen hmmm?
                              Ja ich warte auch noch auf Quellen.

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                              • #60
                                Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                                Ja ich warte auch noch auf Quellen.
                                So wie sich das alles hier liest, sind das alles nur Mutmaßungen, mehr nicht!

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