Allerdings denke ich auch nicht, dass Kenny Ortega dafür irgendwas kann. Er hätte die Konzerte nicht verschieben und auch nicht absagen können. Wenn das jemand gekonnt hätte, dann AEG und nicht Ortega.
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Keine Ankündigung bisher.
Kenny Ortega unschuldig oder mitverantwortlich?
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"This Is It" wäre kein Come Back gewesen. Michael wollte danach ja überhaupt keine Konzerte mehr geben. Es hätte ein Abschluss sein sollen. Und über die Anzahl der von ihm gewollten Konzerte kann man jetzt streiten. Finden wir sowieso nie raus, ob er die 50 Konzerte nun wollte, oder ob das stimmt, was gesagt wird. Nämlich dass er die 50 Konzerte nicht wollte.
Allerdings denke ich auch nicht, dass Kenny Ortega dafür irgendwas kann. Er hätte die Konzerte nicht verschieben und auch nicht absagen können. Wenn das jemand gekonnt hätte, dann AEG und nicht Ortega.
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@ Hippolytos
Wenn Du mich so verstanden hast, dass sich die Tänzer und Musiker meinetwegen schuldig fühlen sollen, hast Du mich falsch verstanden. Im Gegenteil. Sie tun mir wirklich sehr sehr leid!
Und dass Menschen eventuell schweigsam gewesen sind, um Michael nicht pressemäßig in den Rücken zu fallen, habe ich auch schon mehrmals geschrieben. Möglich ist es.
Wenn die Veranstalter gewusst haben, dass Michael Propofol nimmt um noch schlafen zu können, finde ich schon, dass sie das was angegangen wäre und es hätte ausprobiert werden müssen, ob man mit ihm darüber sprechen und was sie machen können.
Diese Schuldfragen sind wirklich schwer zu stellen, da wir nicht wissen, wie empfänglich Michael für gute Ratschläge war und ob, von wem und wie viel es sie gab.
Dass Michael von seiner Familie abgeschirmt worden sei (weil er um Hilfe rufen wollte), kann ich auch noch nicht glauben. Ich warte noch ab, bis es abschließende Berichte gibt und guck dann, was ich glauben kann und was nicht.
Danke für Deine Infos zwecks Familientreffen. Ich werde dafür offene Augen haben.
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Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen"This Is It" wäre kein Come Back gewesen. Michael wollte danach ja überhaupt keine Konzerte mehr geben. Es hätte ein Abschluss sein sollen. Und über die Anzahl der von ihm gewollten Konzerte kann man jetzt streiten. Finden wir sowieso nie raus, ob er die 50 Konzerte nun wollte, oder ob das stimmt, was gesagt wird. Nämlich dass er die 50 Konzerte nicht wollte.
Allerdings denke ich auch nicht, dass Kenny Ortega dafür irgendwas kann. Er hätte die Konzerte nicht verschieben und auch nicht absagen können. Wenn das jemand gekonnt hätte, dann AEG und nicht Ortega.
Des weiteren... 50 Konzerte hin, 50 Konzerte her... Er hätte sich für 1 Konzert nicht mehr oder weniger ins Zeug gelegt, sich Gedanken gemacht etc pp... das heisst für mich: Der Druck wäre der Gleiche gewesen...
Er ist nicht während seiner Konzerte gestorben, sondern in der Zeit der Proben, welche so oder so abgelaufen wären. Daher finde ich es immer ein wenig merkwürdig, dies als Grund zu nehmen... Die Anspannung wäre die Gleiche gewesen... sorry, meine Ansicht
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@ Nefsche und Mrs. Järvis
Sorry, mir fehlt es an einer Eigenschaft, die ich sehr lobenswert finde. Nämlich die, die Verantwortlichen namentlich ausfindig zu machen. Ich habe es bisher so verstanden, dass die AEG und Ortega gemeinsam die Veranstalter waren.
@ Nefsche
Ich habe schon häufig gehört, dass namhafte Bands Konzerte, die bereits ausverkauft waren verschoben haben. Aber Michael wäre nochmal als looser dagestanden. Denkbar, dass negative Presse um die Konzerte für ihn nicht in Frage kamen!!!
Ein vom Propofol wissender Veranstalter wäre für mich mitverantwortlich, muss sich zumindest irgendwie plausibel erklären können.
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Da bin ich zwar anderer Meinung, aber gut. Darum geht es hier nicht. Es ging mir eher darum, dass hier manchmal davon ausgegangen wird, dass Ortega was an der Anzahl der Konzerte hätte drehen müssen. Und das stand sicherlich überhaupt nicht in seiner Macht. Das hätten Andere tun müssen. Ortega hat seinen Job gemacht. Ob eine moralische Mitschuld besteht, weiß ich nicht. Ich war nicht dabei. Also kann ich es nicht sicher sagen und ich kann es auch nicht sicher ausschließen.
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@ Nefsche
Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, stressmäßig, wenn man sich auf 10 Konzerte eingelassen hat und 50 daraus gemacht werden. Das hat man doch die ganze zeit im Kopf. Wenn man ein Mathestudium aufnimmt und von drei Abschlussprüfungen ausgeht, verändert sich das Stresslevel sicher auch, wenn die Studienornung plötzlich zwei Zusatzprüfungen vorschreibt.
Welche Aufgabe hatte Ortega denn bloß und konkret?
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Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen@ Hippolytos
Wenn Du mich so verstanden hast, dass sich die Tänzer und Musiker meinetwegen schuldig fühlen sollen, hast Du mich falsch verstanden. Im Gegenteil. Sie tun mir wirklich sehr sehr leid!
Und dass Menschen eventuell schweigsam gewesen sind, um Michael nicht pressemäßig in den Rücken zu fallen, habe ich auch schon mehrmals geschrieben. Möglich ist es.
Wenn die Veranstalter gewusst haben, dass Michael Propofol nimmt um noch schlafen zu können, finde ich schon, dass sie das was angegangen wäre und es hätte ausprobiert werden müssen, ob man mit ihm darüber sprechen und was sie machen können.
Diese Schuldfragen sind wirklich schwer zu stellen, da wir nicht wissen, wie empfänglich Michael für gute Ratschläge war und ob, von wem und wie viel es sie gab.
Dass Michael von seiner Familie abgeschirmt worden sei (weil er um Hilfe rufen wollte), kann ich auch noch nicht glauben. Ich warte noch ab, bis es abschließende Berichte gibt und guck dann, was ich glauben kann und was nicht.
Danke für Deine Infos zwecks Familientreffen. Ich werde dafür offene Augen haben.
"Das darfst du doch nicht nehmen - du musst dich doch schonen!"
Wie würdest du reagieren? Würdest du dir sagen lassen, was du sollst und darfst und was nicht???
Michael wollte das Zeug auf jeden Fall und wer MJ kennt der weiss genau, dass er sich selten bis gar nicht etwas ausreden liess (so wie das mit den Kindern - da meinte man auch "Michael lass das, man fährt dir wieder an den Karren und bezichtigt Dich!" Es war MJ egal, weil er es wollte und ebenso sehe ich es bei seinen Medikamenten...)
Nehme doch einmal einen Alkoholiker sein Bourbon weg oder einen Spielsüchtigen seine Spielcetons... Na viel Spass und herzlichen Glückwunsch!!!!
Ich muss ganz ehrlich sagen: Das ist es, wo ich mich von diesen sogenannten (ich hasse dieses Wort) Neufans unterscheide...
Klar, man hat nun viel über Michael nachgelesen und meist darin gelesen, wieviel Unrecht man diesen Mann getan hat... Auch wurde er oft als erwachsenes Kind hingestellt... doch das war er nicht! Gerade durch seine Schicksalsschläge war er sehr gewievt und seiner Zeit stetig sehr weit voraus!
Michael wusste sehr genau was er wollte und selbst seine kindliche Sprache war Taktik... (wer sich TII anhört wird es das eine oder andere Mal auch feststellen)...
Er war kein hilfloses Kind, er war ein erwachsener Mensch mit allen Ecken und Kanten... welcher sich zwar oft verteidigen musste, aber auch gut austeilen konnte - er wusste was er wollte und das holte er sich auch!!!
Er war kein Engel... er war ein Mensch, wenn auch mit seinen Gefühlen Engelsgleich... aber er war ein Mensch... und Menschen haben die Angewohntheit sich nicht bevormunden lassen zu wollen und diese Charaktereigenschaft hatte Michael schon in sehr jungen Jahren... Michael wusste sehr genau wie er was bekam... wusste genau, wie er es anzustellen hatte... klar, hatte er keine Kinder missbraucht, doch er bekräftigte es durch sein kindliches Verhalten... seiner kindlichen Stimme... in der Verzweiflung, dass man ihm doch glauben möge... (das kein Vorwurf, ich hätte ebenso gehandelt)
Sag einem Alkoholiker "Das ist nicht gut für dich" und schütte sein Alk in den Ausguss (da hoffe ich für dich dann, du hast Selbstverteidigung gelernt)
Nimm einem Spieler sein Spiel weg ... "Das ist nicht gut für dich" ~ auch das würde dir nicht lange gut bekommen...
Ich sage nicht - und das will ich hier betonen - das MJ süchtig war, denn da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen... Doch ich weiss wie es ist nicht schlafen zu können, unter Druck zu sein - fertig, kaputt... aber nicht schlafen zu können, wie gerädert aufzustehen, nur noch 70% geben zu können, wo du 150% geben willst...
Ich habe hier Tropfen zu stehen... die mich binnen Minuten in einem tiefen Schlaf fallen lassen... ich nehme sie nicht (meist weil ich vergesse das ich sie habe)... doch würde ich sie nehmen wollen, weil ich halt nicht schlafen kann, mich diese Schlaflosigkeit zermürbt, mich fertig macht und mich nicht das leisten lässt, was ich leisten will... und Irgendwer würde kommen (selbst meine Eltern, die mir am nächsten stehen) und würde sie mir wegnehmen... ich würde zur rasenden Wildsau werden und das im wahrsten Sinne des Wortes!!!
Ich mag Euch zugute halten, dass ihr all das nicht nachvollziehen könnt.. doch dann solltet ihr euch zumindest belehren lassen... und nicht, weil ich Recht haben will, sondern weil vieles dafür spricht...
Auch ich komme über seinen Tod nicht hinweg... doch ich kann nicht Jeden und Alles verurteilen was in seiner Nähe war... Nur weil er ein wunderbarer Mensch war, von dem es keinen Zweiten geben wird, heisst es nicht, das er unfehlbar war... Er versuchte mit Allem was er tat, den Erwartungen - ja auch gerade seinen Fans gegenüber - gerecht zu werden... Die Fans... WIR waren sein Leben...
Bei all dem was ihr hier veranstaltet, solltet ihr Euch wohl am meisten schuldig sprechen... denn ihr habt *erwartet* und Michael wollte Eure Erwartungen mit höchster Perfektion entsprechen...
also bevor ihr weitere Steine werft... denkt mal nach... und zielt vielleicht auch einmal in Eure Richtung...
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Ich glaube nicht, dass Ortega willentlich an seinem Tod beteiligt war.
Aber ich glaube, dass es zwischen den Beiden Spannungen gegeben hat, und zwar enorme Spannungen.
Ich glaube auch, dass nicht nur der unfähige Murray Schuld an seinem Tod hat, sondern dass da noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielten.
Sicher ist, dass es Michael nicht gut ging. Dass er unter Druck und unter Drogen stand. Er war sicherlich oft nicht bei sich. Für einen Regisseur ist das eine ganz schwierige Situation. Denn er muss das Ding ja irgendwie durchkriegen, muss die Show fertig machen.
Aber es war absolut offensichtlich, dass Michael nicht fit war. Das sieht man in dem Film. Sah das Ortega auch? Mit Sicherheit.
Aber sie machten weiter. Warum auch immer.
Nein, Ortega hat mit seinem Tod nichts zu tun, nicht mehr als die anderen in seinem Umfeld auch.
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Zitat von Zoey Beitrag anzeigenIch glaube nicht, dass Ortega willentlich an seinem Tod beteiligt war.
Aber ich glaube, dass es zwischen den Beiden Spannungen gegeben hat, und zwar enorme Spannungen.
Ich glaube auch, dass nicht nur der unfähige Murray Schuld an seinem Tod hat, sondern dass da noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielten.
Sicher ist, dass es Michael nicht gut ging. Dass er unter Druck und unter Drogen stand. Er war sicherlich oft nicht bei sich. Für einen Regisseur ist das eine ganz schwierige Situation. Denn er muss das Ding ja irgendwie durchkriegen, muss die Show fertig machen.
Aber es war absolut offensichtlich, dass Michael nicht fit war. Das sieht man in dem Film. Sah das Ortega auch? Mit Sicherheit.
Aber sie machten weiter. Warum auch immer.
Nein, Ortega hat mit seinem Tod nichts zu tun, nicht mehr als die anderen in seinem Umfeld auch.
Michael war keine Marionette... keine Puppe... er hatte einen Willen: Dieses TII zu packen, es noch einmal allen zu zeigen - auch oder gerade seinen Kindern! Er hat die Konzerte für sein Selbstwert gebraucht "Seht her, ich bin immer noch der Alte - ihr habt mich nicht klein bekommen... Meine Fans halten zu mir, sie lieben mich..."
Da hätte es keinen Ortega gebraucht, für das was passierte...
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@ Nefsche
Also, ich bin kein Neufan und habe trotzdem noch kein Buch über ihn gelesen. Eines war mir wichtig zu wissen, nämlich dass er unschuldig war und ansonsten füllten mich seine Lieder bisher aus. Ich habe auch reichlich Erfahrung mit Süchtigen und weiß, dass es leider stimmt, dass sie sich nur selbst helfen können bzw. selbst Hilfe haben wollen müssen und dass sie das meistens erst wollen, wenn keiner mehr da ist, der sie retten will.
Trotzdem ist es mein moralischer Anspruch, zumindest einmal helfen und raten gewollt/getan zu haben. Ich mag es nicht, Leute in ihr Unglück oder gegen eine Wand rennen zu lassen.
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Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen@ Nefsche
Also, ich bin kein Neufan und habe trotzdem noch kein Buch über ihn gelesen. Eines war mir wichtig zu wissen, nämlich dass er unschuldig war und ansonsten füllten mich seine Lieder bisher aus. Ich habe auch reichlich Erfahrung mit Süchtigen und weiß, dass es leider stimmt, dass sie sich nur selbst helfen können bzw. selbst Hilfe haben wollen müssen und dass sie das meistens erst wollen, wenn keiner mehr da ist, der sie retten will.
Trotzdem ist es mein moralischer Anspruch, zumindest einmal helfen und raten gewollt/getan zu haben. Ich mag es nicht, Leute in ihr Unglück oder gegen eine Wand rennen zu lassen.
Was hätte er tun sollen? das fragte ich schon bei meinem ersten Post von heute... und noch besser die frage: "Wie hätte MJ darauf reagiert?" - siehe vorletztes Post von mir...
Hier wird gegen Unschuldige geschossen - die nichts, aber auch absolut nichts tun konnten.... ausser vielleicht hilflos mit ansehen... aber dennoch ihre Aufgabe erfüllen mussten...
Wie du selbst sagst: Man kann da nicht helfen! Hätte K.O etwas gesagt& gehandelt - er wäre *ausgetauscht* worden und das weisst du ebenso gut wie ich .~ oder nicht?
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@ Nefsche
Wie gesagt, ich ging bisher davon aus, dass die AEG und Ortega gemeinsam die Konzertveranstalter waren.
Und je mehr der Veranstalter von Michaels Medikamentenmissbrauch wusste, umso mehr muss er auch eine Erklärung abgeben können, warum es keine Verschiebung gab. Ich möchte wissen, ob es beim Veranstalter Kenntnis gab, ob er fürsorglich war oder ob er die Konzerte auf Teufel komm raus wie geplant durchziehen wollte. Wer etwas wusste, kann sich vielleicht erklären und entschuldigen. Nur mit Wissen aber ohne einen Versuch zu helfen wäre ich unzufrieden. Nicht bei den Tänzern und Musikern und sonstigen, die nichts genaues wussten, sondern bei denen, die die Fäden in der Hand hielten und bescheid wussten.Zuletzt geändert von freundschaft; 25.01.2010, 15:34.
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Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen@ Nefsche
Wie gesagt, ich ging bisher davon aus, dass die AEG und Ortega gemeinsam die Konzertveranstalter waren.
Und je mehr der Veranstalter von Michaels Medikamentenmissbrauch wusste, umso mehr muss er auch eine Erklärung abgeben können, warum es keine Verschiebung gab. Ich möchte wissen, ob es beim Veranstalter Kenntnis gab, ob er fürsorglich war oder ob er die Konzerte auf Teufel komm raus wie geplant durchziehen wollte. Wer etwas wusste, kann sich vielleicht erklären und entschuldigen. Nur mit Wissen aber ohne einen Versuch zu helfen wäre ich unzufrieden. Nicht bei den Tänzern und Musikern und sonstigen, die nichts genaues wussten, sondern bei denen, die die Fäden in der Hand hielten und bescheid wussten.
Fürsorglich? Na dann lese dir meine Beiträge noch einmal durch - Fürsorglich kann tötlich sein...
Ja - Michael ist TOT - und nichts macht ihn lebendig... aber dafür hat er in erster Linie die Verantwortung... durch falsches Vertrauen (zu Murray)... aber auch durch das was er wollte...
Und jeder Hass... jede Opferung, jede Steinigung bringt uns Michael nicht wieder
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Zitat von Nefsche Beitrag anzeigenMichael war keine Marionette... keine Puppe... /B]"[/I]
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