Ich kann hier aber meine persönlichen Eindrücke schildern und betone das auch dies eben nur mein alleiniges subjektives Empfinden ist.
Michael und K.O. sind zwei alte Hasen in der Branche und ich denke das auch mal ein etwas rauerer Ton seitens Ortega oder auch Michael ihm oder anderen gegenüber sein muß. Sonst könnte man Konzerte oder Videodrehs in solchen Größenordnungen wie sie in der Vergangenheit zu sehen waren gar nicht stemmen.
Michael war sicherlich Perfektionist was für mich aber auch nicht ausschließt das er vllt. ab und zu mal einen A...tritt gebraucht hat.
Das kennt doch wohl jeder von uns aus dem Arbeitsleben. Zumindest bei mir ist da auch nicht nur rumgetüdele und je höher der Status desto stärker werden Messer gewetzt, es geht um Geld und Macht, Macht behalten, Machtverlust, niemand möchte gerne an seinem Stuhl sägen lassen...
Kenny Ortega und Michael mögen freundschaftlich miteinander verbunden gewesen sein, dennoch war es ein knallhartes Arbeitsverhältnis.
Vllt. ging es O. total auf den Sack das Michael angeblich öfters erst gar nicht zur Probe erschien sondern wohl ( genauso angeblich) lieber seine Zeit bei Dr. Klein verbrachte, aus welchen Gründen auch immer,
vllt. war es aber auch anders und Michael war stinkewütend auf O. weil die Proben noch nicht mal annähernd dem Standard entsprachen den sie hätten haben müssen, so kurz vor dem Startschuß weil O. in Michaels Augen nicht die richtigen Entscheidungen getroffen hat für was weiß ich was...
Das wissen wir alle nicht und können uns diese Erkenntnis meiner Meinung nach auch nicht aus den kurzen, zusammengeschnittenen Zeit der Proben ziehen.
Wir haben nur einen Bruchteil dessen gesehen und weil da nun mal ein kleiner verschärfter Unterton, vllt auch eine Ironie im Raum stand wo es um die
In-Ear´s ging, na da kann man doch keinen guten oder bösen O. dran festmachen.
Zu seiner Fürsorgepflicht, einerseits erschrickt es mich zu lesen O. hätte Michael sozusagen zwangsgefüttert, andererseits erfüllt dies für mich sehr wohl eine empfundene Sorge um Michael.
Wo ich nun zum nächsten Punkt komme.
Wenn es wirklich so war das Michael in keiner guten Verfassung war, dies auch mit Sicherheit Medikamenten zuzusprechen war, was hätte O. tun sollen um dies zu beeinflussen?
Erstens wissen wir nicht ob er nicht doch vllt. schon zum 20.mal mit Michael darüber diskutiert hat "Michael lass das, Michael lass die Finger davon, Michael so gehst Du vor die Hunde, Michael denk an Deine Kinder, ....
unendlich könnte man das fortsetzen.......aaaaber, wenn derjenige sich nicht helfen lassen will, da kannste machen das du willst, da stehst du hilflos daneben und siehst offenen Auges zu wie derjenige dem du doch eigentlich helfen willst in sein Unglück rennt.
Dies kann man nicht nur auf O. beziehen sondern auf M. gesamtes familiäres Umfeld und seinen wohl wenigen guten Freunden.
Er war ein erwachsener Mann, der sich u.U. nicht helfen lassen wollte und seine Ansichten der Dinge entgegen jeglicher Vernunft durchziehen wollte.
Ich muß das einfach noch mal betonen, wenn derjenige das NICHT ändern WILL kann man NICHTS machen, außer im realen Leben sich eine Selbsthilfegruppe suchen für Co-Abhängige, damit man nicht selber vor die Hnde geht.
Entschuldigt bitte, vieles habe ich bestimmt zum x-ten male wiederholt und wie eingangs schon erwähnt, MEINE Empfindungen.
LG bruminchen
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