thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kenny Ortega unschuldig oder mitverantwortlich?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Also abgestimmt habe ich nicht da man für mein Empfinden eine solch wirklich schwerwiegende Frage per se nicht einfach mal so aus der Ferne beurteilen kann.
    Ich kann hier aber meine persönlichen Eindrücke schildern und betone das auch dies eben nur mein alleiniges subjektives Empfinden ist.

    Michael und K.O. sind zwei alte Hasen in der Branche und ich denke das auch mal ein etwas rauerer Ton seitens Ortega oder auch Michael ihm oder anderen gegenüber sein muß. Sonst könnte man Konzerte oder Videodrehs in solchen Größenordnungen wie sie in der Vergangenheit zu sehen waren gar nicht stemmen.
    Michael war sicherlich Perfektionist was für mich aber auch nicht ausschließt das er vllt. ab und zu mal einen A...tritt gebraucht hat.
    Das kennt doch wohl jeder von uns aus dem Arbeitsleben. Zumindest bei mir ist da auch nicht nur rumgetüdele und je höher der Status desto stärker werden Messer gewetzt, es geht um Geld und Macht, Macht behalten, Machtverlust, niemand möchte gerne an seinem Stuhl sägen lassen...
    Kenny Ortega und Michael mögen freundschaftlich miteinander verbunden gewesen sein, dennoch war es ein knallhartes Arbeitsverhältnis.
    Vllt. ging es O. total auf den Sack das Michael angeblich öfters erst gar nicht zur Probe erschien sondern wohl ( genauso angeblich) lieber seine Zeit bei Dr. Klein verbrachte, aus welchen Gründen auch immer,
    vllt. war es aber auch anders und Michael war stinkewütend auf O. weil die Proben noch nicht mal annähernd dem Standard entsprachen den sie hätten haben müssen, so kurz vor dem Startschuß weil O. in Michaels Augen nicht die richtigen Entscheidungen getroffen hat für was weiß ich was...

    Das wissen wir alle nicht und können uns diese Erkenntnis meiner Meinung nach auch nicht aus den kurzen, zusammengeschnittenen Zeit der Proben ziehen.
    Wir haben nur einen Bruchteil dessen gesehen und weil da nun mal ein kleiner verschärfter Unterton, vllt auch eine Ironie im Raum stand wo es um die
    In-Ear´s ging, na da kann man doch keinen guten oder bösen O. dran festmachen.

    Zu seiner Fürsorgepflicht, einerseits erschrickt es mich zu lesen O. hätte Michael sozusagen zwangsgefüttert, andererseits erfüllt dies für mich sehr wohl eine empfundene Sorge um Michael.
    Wo ich nun zum nächsten Punkt komme.

    Wenn es wirklich so war das Michael in keiner guten Verfassung war, dies auch mit Sicherheit Medikamenten zuzusprechen war, was hätte O. tun sollen um dies zu beeinflussen?
    Erstens wissen wir nicht ob er nicht doch vllt. schon zum 20.mal mit Michael darüber diskutiert hat "Michael lass das, Michael lass die Finger davon, Michael so gehst Du vor die Hunde, Michael denk an Deine Kinder, ....
    unendlich könnte man das fortsetzen.......aaaaber, wenn derjenige sich nicht helfen lassen will, da kannste machen das du willst, da stehst du hilflos daneben und siehst offenen Auges zu wie derjenige dem du doch eigentlich helfen willst in sein Unglück rennt.
    Dies kann man nicht nur auf O. beziehen sondern auf M. gesamtes familiäres Umfeld und seinen wohl wenigen guten Freunden.
    Er war ein erwachsener Mann, der sich u.U. nicht helfen lassen wollte und seine Ansichten der Dinge entgegen jeglicher Vernunft durchziehen wollte.
    Ich muß das einfach noch mal betonen, wenn derjenige das NICHT ändern WILL kann man NICHTS machen, außer im realen Leben sich eine Selbsthilfegruppe suchen für Co-Abhängige, damit man nicht selber vor die Hnde geht.
    Entschuldigt bitte, vieles habe ich bestimmt zum x-ten male wiederholt und wie eingangs schon erwähnt, MEINE Empfindungen.

    LG bruminchen

    Kommentar


    • Zitat von Lakis
      Das stimmt so nicht.
      Die Shows hätten zu 100% stattgefunden. Sie arbeiteten an PlanA, es gab aber auch einen PlanB und sogar einen PlanC. Soll heissen, wenn das eigentliche Konzept zeitlich nicht hätte realisiert werden können, hätten sie zu Beginn eine abgespeckte Version hingezaubert.

      Es wurden auch mehr Songs geprobt, als im Film zu sehen ist und Michaels körperlicher Zustand war gut.

      Michael war weder abgemagert noch frustriert. Ich habe ihn 2008 getroffen und Ende Mai 2009. Er stand unter Strom, aber im positiven Sinne. Er war begeistert von den Dingen, die geschahen.

      Ich habe in diesem Thread noch nie etwas geschrieben u. habe jetzt mal die letzten Seiten durchgelesen und ich muss mich der Meinung von Lakis anschließen weil ich glaube, dass er in jedem Fall auftreten wollte und davon begeistert war. Er war wieder da u. er hatte es drauf.

      Man konnte in dem Film doch sehen, dass er ungeheuren Spass hatte u. er mit vollem Eifer u. Elan bei der Sache war. Der Meister eben wie man ihn kennt. Über die Anzahl der Shows lässt sich freilich streiten, aber darauf will ich nicht näher eingehen.

      Dass da viel mehr geprobt wurde, als zu sehen ist davon gehe ich aus, denn es wurde ja monatelang geprobt. Ich finde man kann einem Kenny Ortega nicht mitschuldig oder mitverantwortlich machen, nein für mich hat er keine Schuld. Eher denke ich, dass sie gut zusammengearbeitet haben um das bestmögliche zu erreichen, eben diese Shows auf die Beine zu stellen u. das erforderte beinharten Einsatz von allen. Er hat doch auch Michael daran erinnert Wasser zu trinken od. dass sie ihm mit der Taschenlampe den Weg leuchten sollen beim Bühnenabgang etc.....

      Ich habe schon das Gefühl, dass die Crew gut zusammen harmoniert hat u. dass sie auch abseits der Proben ihren Spass hatten.

      Das ist jetzt nur meine Meinung, wenn ich so an meine Eindrücke von This is it zurückdenke.

      Kommentar


      • Ich finde es furchtbar wie hier Szenen einer professionellen Zusammenarbeit aus "This is it" seziert werden.
        Michael hat sich für "This is it" Mitarbeiter ausgesucht mit denen er seit 20 Jahren zusammengearbeitet hat und von den er wusste, dass er sich voll auf sie verlassen kann. Dazu gehörten neben einigen Mitgliedern der Band, Karen Faye, Travis Payne und natürlich Kenny Orthega.
        Kenny Orthega war sich auch immer bewusst und sehr dankbar dafür für einen einmaligen Künstler wie Michael Jackson zu arbeiten und Michael war es mit Sicherheit bewusst, dass Orthega für ihn sehr wertvolle Arbeit leistet.

        Im übrigen hätte Orthega sicherlich nicht solche Szenen (Öhrstöpsel etc.) in den Film hineingeschnitten, wenn er auch nur geahnt hätte, dass ihm daraus von einigen Fans ein Strick gedreht wird.

        Ich denke auch, dass Michael die shows durchgezogen hätte. Ich hoffe auch darauf, dass irgendwann tatäschlich mal ein offizieller Obdutkionsbericht veröffentlicht wird, der Auskunft über den gesamten Gesundheitszustand von MJ gibt. Diese ganzen Spekulationen sind furchtbar.

        Michael ist an einer Vergiftung gestorben. Jeder kerngesunde Mensch stirbt, wenn er eine solche Ladung an Medikamenten gespritzt bekommt.

        Kommentar


        • Lena, wir sollten nicht vergessen, das Herr Ortega sicherlich nur die besten Szenen verwendet hat. Wenn das die besten waren, will ich die anderen nicht sehen....

          Kommentar


          • Zitat von Lakis

            Es gibt hunderte Stunden Material. Hätte er Michael lächerlich machen wollen, hätte er sicherlich ganz andere Dinge reinbringen können. Er hätte den Film reisserisch machen können, so wie Martin Bashir es tat. Mit 600 Stunden Material kann man jeden Menschen lächerlich machen, wenn man es richtig schneidet.
            Lakis, das glaubst du jetzt aber nicht selber, das 600 Stunden Material MIT Michael zur Verfügung stehen???

            600 Stunden geteilt durch 8 pro Tag = 75 Tage....

            Kommentar


            • Zitat von Lakis
              Die Szene mit den In-Ears hat Ortega sicherlich deswegen reingenommen, um zu zeigen, dass Michael ein erfahrener, talentierter Performer ist, der solchen Schnickschnack eigentlich nicht wirklich will, aber gleichzeitig professionell genug ist, um sich damit zu engagieren und damit zu arbeiten.

              Es gibt hunderte Stunden Material. Hätte er Michael lächerlich machen wollen, hätte er sicherlich ganz andere Dinge reinbringen können. Er hätte den Film reisserisch machen können, so wie Martin Bashir es tat. Mit 600 Stunden Material kann man jeden Menschen lächerlich machen, wenn man es richtig schneidet.
              Hat er aber nicht getan. This Is It zeigt Michael als großartigen Performer und da ist sich die Presse ausnahmsweise mal einig gewesen.

              Seit Thriller hat kein Werk so gute Kritiken weltweit bekommen wie This Is It.

              Das ist schon richtig, aber wenn sie Michael lächerlich gemacht hätten, hätten sie kein Geld mit seinem Namen verdient.
              Ausserdem können sie Michael nicht lächerlich machen, weil er das nicht war. Er war ein Vollblut-Profi wie eh und wahre Kunst setzt sich immer durch. Das mit den In-Ears haben sie auch gezwungenermaßen reinnehmen müssen, da es genügend Augenzeugen gibt, die das negativ hätten verwenden können...Also die beste Verteidigung ist der Angriff...
              Außerdem waren es etwa 200 Std. Material...und das waren sicherlich die besten Szenen daraus...
              Zuletzt geändert von nenasnezana; 31.01.2010, 13:22.

              Kommentar


              • Der Film war ein Zusammenschnitt, wie die Tänzer und Musiker ausgesucht wurden, wie sie sich reingefunden haben in Tanz und Darstellung, in welchen Schritten sich die Bühnenshow entwickelt hat, wie Michael geprobt hat und die besten Endergebnisse einzelner Songdarstellungen. Ich denke genau das sollte der Film rüberbringen, weil es auch interessant ist. Ich glaube nicht, dass es ein Zusammenschnitt der wenigen erträglichen Momente der Crew war!

                Kommentar


                • Ich bin auch der Meinung, wir wissen nicht, was wirklich war, ob KO und/oder andere Michael nicht "ins Gewissen geredet" haben. Aber er war ein erwachsener, mündiger Mensch, der so wie alle letztendlich für sich selbst verantwortlich ist. Wie schon geschrieben wurde: wer sich nicht helfen lassen will, dem kann man auch nicht helfen.
                  Man gewinnt auch den Eindruck, KO konnte es gar nicht richtig machen - sorgt er sich (trink Wasser / was können wir für dich tun, damit es besser ist), wird geschimpft, er würde Michael bevormunden, tut er es nicht, dann heißt es, warum kümmert er sich nicht.

                  Kommentar


                  • Ich denke, die einzigen, die einen Schnitt, eine Pause hätten herbeiführen können, sind die Veranstalter. Also Michael und/oder die AEG. Für alle anderen ging es vielleicht auch darum, nicht die Presse auf sich zu ziehen. Um das zu vermeiden und trotzdem was zu unternehmen wären ihrerseits nur Gespräche mit Michael und der AEG möglich gewesen. Die gab es ja teilweise. Wie von Maxi777 gezeigt von den Followern und inwieweit Ortega das Gespräch gesucht hat und mit wem, wissen wir nicht.

                    Kommentar


                    • Sieh an, sieh an, da ist unser Lakis auch schon wieder fort! So schnell kann das gehen.

                      moonshine, wenn KO wirklich ein Freund von Michael gewesen wäre, hätte er sich nicht so prollig auf den roten Teppich bei der Premiere des Films gestellt. Dann wäre er fein dunkel dezent gekleidet im Hintergrund geblieben. Es ist eine "Kenny-Ortega-Show" und das bleibt es für mich. Es geht nur um das liebe Geld und sonst um nichts... nicht mal um Michael...


                      Und bevor ich wieder in der Luft zerfetzt werde: Das ist meine Meinung!

                      Kommentar


                      • aber es ändert nichts daran, dass Michael erwachsen und mündig war.

                        Kommentar


                        • Moonshine, wenn du danach gehst, dann ändert das hier alles nichts mehr. Er ist tot!

                          Sicher war er erwachsen und mündig, trotzdem hat KO prollig auf dem roten Teppich gestanden. Wie würdest du das machen, wenn deine Freundin sterben würde? Würdest Du dich in ihrem Ruhm sonnen? Sicher nicht.
                          Das alleine ist wieder ein klassisches Fehlverhalten von Ortega. Aber was tut man nicht alles für Geld.

                          Kommentar


                          • ich weiß es nicht, wie ich mich in dieser Situation verhalten würde - ich bin nicht in dieser Situation und werde es nie sein.
                            Aber ich habe eine Freundin, der es immer dann am schlechtesten geht, wenn sie nach außen sehr lustig und fröhlich ist. Damit will ich nicht KO in Schutz nehmen, ich kenne die Szene auf dem roten Teppich nicht - wie sie auch war, sie ändert nichts daran, was vor Michaels Tod war. Aber ich will damit sagen, dass Menschen unterschiedlich mit dem Zeigen von Gefühlen umgehen, und das auch noch in aller Öffentlichkeit. Wir können nicht in ihn hineinsehen. Und selbst wenn - rein theoretisch!!! - er sich über Michaels Tod gefreut hätte, würde das für mich noch nicht bedeuten, dass er mitschuldig ist. Genau das ist ja hier das Thema. Mitschuldig wäre er für mich, wenn er Michael Drogen oder Medikamente unter's Essen oder ins Wasser gemischt hätte. Alles andere - warum hat er nichts unternommen, wenn er schon gesehen hat, dass es Michael schlecht ging - fällt für mich unter die Kategorie: wir wissen es nicht, ob er es versucht hat. Siehe oben, mein vorletztes Post. Ich möchte einfach nicht ausschließen, dass Michael sich evtl. nicht helfen lassen wollte. Und dann ist man ohnmächtig, ob Freund oder Feind.
                            Zuletzt geändert von moonshine; 31.01.2010, 15:58.

                            Kommentar


                            • Zitat von Maxi777 Beitrag anzeigen
                              Moonshine, wenn du danach gehst, dann ändert das hier alles nichts mehr. Er ist tot!

                              Sicher war er erwachsen und mündig, trotzdem hat KO prollig auf dem roten Teppich gestanden. Wie würdest du das machen, wenn deine Freundin sterben würde? Würdest Du dich in ihrem Ruhm sonnen? Sicher nicht.
                              Das alleine ist wieder ein klassisches Fehlverhalten von Ortega. Aber was tut man nicht alles für Geld.
                              Danke!
                              Ich würde mir wie ein Dieb und Verräter vorkommen.
                              Sie sollen endlich Michaels Werke nicht nur ausnutzen und es unter "Tribute"
                              verkaufen....sondern eigene Werke kreieren....wie Judith Hall...
                              Aber, bei mir erreichen sie eh genau das Gegenteil!

                              Kommentar


                              • Zitat von nenasnezana Beitrag anzeigen
                                Sie sollen endlich Michaels Werke nicht nur ausnutzen und es unter "Tribute"
                                verkaufen....sondern eigene Werke kreieren....wie Judith Hall...
                                Aber, bei mir erreichen sie eh genau das Gegenteil!
                                da gebe ich dir vollkommen recht, liebe nenasnezana. Aber hier geht es darum, ob KO mitverantwortlich an Michaels Tod ist. Oder habe ich da was falsch verstanden?

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X