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Kenny Ortega unschuldig oder mitverantwortlich?

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  • Zitat von oldgirl Beitrag anzeigen
    Hab ich nicht irgendwo gelesen, dass er sich aufgeregt hat, dass es in der O2-Arena nur Sitzplätze gab? Eigentlich logisch. Bei Stehplätzen wären ja auch mehr Leute reingegangen.
    Ein Michael Jackson Konzert als Sitzveranstaltung

    Es hätte die Leute bestimmt nicht lange auf ihren Sitzen gehalten. Aber die Planung ist schon irre dumm. Besser gesagt, vielleicht hätten sie doch gemeinsam nach dem Wembley Stadion gucken sollen.
    Zuletzt geändert von freundschaft; 02.02.2010, 23:42.

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    • Zitat von Hector Beitrag anzeigen
      Sorry, nochmal, in der Zeit vor Dangerous bei "Michael auf der Bühne" irgendeine Form des Leidens zu erkennen, ist schlicht unzutreffend.
      Ich verstehe Dich und Dein Statement.

      ------------
      Einen Menschen kann man deuten z.B. anhand seiner Augen. Man kann nur aus "starken" dunklen Augen deuten. Auch aus Michaels Augen kann man deuten, wie es ihm geht, wie er sich fühlt. Das kann nicht jeder, aber vielleicht verstehen andere, was ich meine und können es noch besser erkären als ich.

      Z.B. bei der Dangerous sind seine Augen "verhangen" (so nennt man das). Freude, aber auch Medikamente, der Druck usw., das spiegelt sich wieder, in den Augen eines Menschen.
      Das war nur ein Beispiel, wie man z.B. einen Menschen deuten kann.
      Wer die Gabe nicht hat entsprechend, wird es natürlich als Blödsinn abtun. Ist aber kein Blödsinn.

      Leider muss ich Dich enttäuschen ;-) Ich habe mein Wissen nicht von den üblichen Sendungen, Schnipseln und schon gar nicht meine Meinung im be***** Bashir-Interview mir angeeignet. So, wie ich schreibe, bin ich demnach kein BILD-Lesender irgendwas Wisser.
      Mein Wissen habe ich mir teils auch auf unkonventionellen Wegen angeeignet, u.a. arbeite ich auch in der Branche.

      Alle Welt weiß, dass Michael ein Genie, sehr sensibel, hochtalentiert und außergewöhnlich war. Vor allem eine unglaubliche Ausstrahlung und Aura. Jedoch ist es für viele unverständlich, dass ein Genie so schwer mit dem Leben zurechtkommen kann. Ich habe es versucht in meinen Statements zu erklären, aber es gibt eben Menschen, die sich nicht in so ein Leben, wie Michael es lebte, hineinversetzen können, in den Ruhm und das gleichzeitige Leiden bis zu seinem Tod.
      ------------
      Aber wenn jeder einzelne für sich doch Erkärungen finden kann, um zu verstehen, dann ist es doch schon ganz viel wert.
      Zuletzt geändert von JohnMcS; 03.02.2010, 01:18.

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      • Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen
        @ JohnMcS

        schon, aber der einzige, der etwas an Michaels Umgang mit Medikamenten hätte ändern können, war nun mal er selbts. Es geht ja nicht darum, dass man nicht verstehen kann, dass er zu ihnen gegriffen hat. Nur sein Vater konnte an Michaels Vergangenheit auch nichts mehr ändern. Insofern, und das ist immer schlimm für alle, die in solche Situationen getrieben wurden und auch tierisch ungerecht, lag es nun an Michael wie er die Dinge bewältigt. Das konnte ihm niemand mehr abnehmen. Aber ich weiß, jedes Ding braucht zeit und manches Ding kann keine weitere Erschütterung mehr aushalten. Damit meine ich, die Auswahl war vielleicht entweder Gesundheit oder noch mal Karriere.
        Stimmt, das ist ein guter Gedanke von Dir. Ich hatte mich in einer Richtung "festgefahren". Ja, das ist das Entsetzliche, dass derjenige selbst das "bewältigen" muss, wofür er ja nichts kann. Dafür findet man fast keine Worte...

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        • @Chantal , Hector , John McS (alphabetisch!; keine Wertigkeit!)

          ich habe großen Spaß an Eurer Diskussion und erhalte von Euch eine gute

          Weiterentwicklung meiner eigenen Überlegungen mit denen ich leider vor etlichen Seiten

          kläglich Schiffbruch erlitten habe.

          Ihr habt eine sehr aufmerksame und nachdenkliche Leserin! DANKE!

          Hippolytos

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          • Zitat von JohnMcS Beitrag anzeigen
            Ich verstehe Dich und Dein Statement.
            Na ich hoffe doch.

            ------------
            Einen Menschen kann man deuten z.B. anhand seiner Augen. Man kann nur aus "starken" dunklen Augen deuten. Auch aus Michaels Augen kann man deuten, wie es ihm geht, wie er sich fühlt. Das kann nicht jeder, aber vielleicht verstehen andere, was ich meine und können es noch besser erkären als ich.

            Z.B. bei der Dangerous sind seine Augen "verhangen" (so nennt man das). Freude, aber auch Medikamente, der Druck usw., das spiegelt sich wieder, in den Augen eines Menschen.
            Das war nur ein Beispiel, wie man z.B. einen Menschen deuten kann.
            Wer die Gabe nicht hat entsprechend, wird es natürlich als Blödsinn abtun. Ist aber kein Blödsinn.
            Ja, ich will ja Deine besonderen "Fähigkeiten" ja nicht madig machen, so was kann ja auch gut sein, bzw. sich ja noch entwickeln, aber es klingt bereits im Ansatz nicht unbedingt nach dem qualifiziertesten Jackson-Wissen, zu behaupten, sein ganzes Leben wäre quasi ausschließlich nur ein einziges "Leiden" gewesen. Wo Du das auch immer "gedeutet" haben willst, und sei es in seinen Augen gesehen hast.
            Ansonsten muss man da bei Michael teilweise etwas vorsichtig sein... Michael war ein recht guter Schauspieler. (Aber nicht in Moonwalker! ) Es gibt zudem Leute (meine jetzt nicht unbedingt Michael, aber teils durchaus ebenfalls), die haben ein derartiges Talent, sich zu verstellen, dass selbst Psychiater oder Richter sie nicht knacken können, auch diejenigen nicht, die sich "ihr Wissen auf unkonventionellen Wegen angeeignet haben".

            Leider muss ich Dich enttäuschen ;-) Ich habe mein Wissen nicht von den üblichen Sendungen, Schnipseln und schon gar nicht meine Meinung im be***** Bashir-Interview mir angeeignet.
            OK, nichts anderes hast Du aber wiedergegeben. Man kann oft ganz leicht entschlüsseln, woher jemand welches Wissen bezieht, auch welche Bildung er genossen oder auch nicht genossen hat.

            So, wie ich schreibe, bin ich demnach kein BILD-Lesender irgendwas Wisser. Mein Wissen habe ich mir teils auch auf unkonventionellen Wegen angeeignet, u.a. arbeite ich auch in der Branche.
            Ja dann lass Dein "Wissen" mal kommen, ich bin immer wissbegierig, erfahre, sofern dies noch möglich ist, immer gerne noch Neues, Weiteres, noch mehr Details. Auch wenn viele Themen schon derart ausgereizt und abgedroschen sind, dass man teils keine große Lust mehr hat, es sich aufs Neue reinzuziehen. Aber sofern es sich um wirklich interessante Aspekte handelt, warum nicht. Man lernt ja nie aus. Deine Andeutungen klingen schon mal spannend, aber außer Deiner leicht zu widerlegenden Behauptung - siehe oben, "Deutungsversuche", Michael hätte hier und da ja ausschließlich so sehr gelitten, kam bislang nicht allzuviel Substanz. Insofern in der Tat "leider enttäuschend", zumindest etwas. ;-)

            Alle Welt weiß, dass Michael ein Genie, sehr sensibel, hochtalentiert und außergewöhnlich war. Vor allem eine unglaubliche Ausstrahlung und Aura. Jedoch ist es für viele unverständlich, dass ein Genie so schwer mit dem Leben zurechtkommen kann. Ich habe es versucht in meinen Statements zu erklären, aber es gibt eben Menschen, die sich nicht in so ein Leben, wie Michael es lebte, hineinversetzen können, in den Ruhm und das gleichzeitige Leiden bis zu seinem Tod.
            Natürlich weiß das jeder, das sind wenn man so will, normale Grundlagen, die man etwa als Anfänger-Fan sich in den ersten Stunden seines Fan-Seins aneignet.
            Es gibt zudem auch Menschen, die zu einer etwas einseitigen Betrachtungsweise neigen. Muss nicht weiter schlimm sein, sofern dies für sie der einzige interessante Aspekt in Michaels Persönlichkeit, seinem Leben ist.

            Ansonsten: angesichts dessen, was Michael alles widerfuhr, kam er sogar ganz gut mit seinem Leben klar, jedenfalls relativ. Welch Respekt gebührt ihm, dass er trotz allem unbeirrt weiter machte. Sein Tod war letzten Endes ein fataler Unfall, im wahrsten Sinne.

            Aber wenn jeder einzelne für sich doch Erkärungen finden kann, um zu verstehen, dann ist es doch schon ganz viel wert.
            Ja, ich verstehe Dich schon, es ist, von Deinem Stand gesehen, zumindest nachvollziehbar. Auch wenn man bekanntlich ja nicht alles verstehen muss im Leben.

            Trotzdem reitest Du irgendwie einseitig auf dieser Leidensgeschichte herum. Das war doch nicht der Hauptaspekt in Michaels Leben oder seiner Karriere, wenn auch ein nicht unerheblicher.

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            • Zitat von Hector Beitrag anzeigen
              OK, nichts anderes hast Du aber wiedergegeben. Man kann oft ganz leicht entschlüsseln, woher jemand welches Wissen bezieht, auch welche Bildung er genossen oder auch nicht genossen hat.
              Ja, wenn ich bei Deinem Statement "man" mit "ich" ersetze und passenderweise "man" und "manche" mit "Du" - wird es mir klarer - in meinen Augen - was Du meinst

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              • Zitat von JohnMcS Beitrag anzeigen
                Ja, wenn ich bei Deinem Statement "man" mit "ich" ersetze und passenderweise "man" und "manche" mit "Du" - wird es mir klarer - in meinen Augen - was Du meinst
                Wie kommst Du jetzt darauf... das sind aber Unterstellungen hier...

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                • Zitat von JohnMcS Beitrag anzeigen
                  Stimmt, das ist ein guter Gedanke von Dir. Ich hatte mich in einer Richtung "festgefahren". Ja, das ist das Entsetzliche, dass derjenige selbst das "bewältigen" muss, wofür er ja nichts kann. Dafür findet man fast keine Worte...
                  Ich möchte noch mal betonen, dass das wirklich eine Tragödie ist. Tierisch ungerecht und gemein.

                  Und ich habe das nicht so ganz von mir aus formulieren können. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der sich Menschen tierisch hängen ließen und sich in den Ruin getrieben haben. Die hatten auch eine schlimme Kindheit und Jugend und es war nur allzugut zu verstehen, dass sie nicht anders konnten. Auf der anderen Seite war ich von Menschen umgeben , die mir gesagt haben, dass nur diese Menschen selbst ihr Leben ändern und ihre Einstellung beeinflussen können. Sie können sich Hilfe holen, eine Therapie machen, aber sie müssen jede Veränderung selbst wollen und machen. Und dieses so aufwachsen ging auch nicht spurlos an mir vorbei. Ich habe mir auch alles schöner gewünscht. Also galt das auch bald für mich. Der Mensch in meinem Leben, der sich am meisten hängen ließ, ging dann seinen Weg in ein besseres Leben, aber erst als ich alle Mühe sein gelassen und ihn verlassen habe. Ich bin tierisch froh, dass alles viel besser geworden ist.

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                  • Es ist nicht fraglich, dass Kenny Ortega unschuldig ist...Er war MJ-s guter Kollege und Freund...

                    Michael wollte dieser Konzert Tour...Er wollte es für seinen Kinder, für Uns Fans und für seine Message, Heal The World...

                    Wer verantwortlich ist (Dr.) Murray...Und er wird seine Strafe bekommen...Heute es ist officiel...

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                    • Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen
                      Ich möchte noch mal betonen, dass das wirklich eine Tragödie ist. Tierisch ungerecht und gemein.

                      Und ich habe das nicht so ganz von mir aus formulieren können. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der sich Menschen tierisch hängen ließen und sich in den Ruin getrieben haben. Die hatten auch eine schlimme Kindheit und Jugend und es war nur allzugut zu verstehen, dass sie nicht anders konnten. Auf der anderen Seite war ich von Menschen umgeben , die mir gesagt haben, dass nur diese Menschen selbst ihr Leben ändern und ihre Einstellung beeinflussen können. Sie können sich Hilfe holen, eine Therapie machen, aber sie müssen jede Veränderung selbst wollen und machen. Und dieses so aufwachsen ging auch nicht spurlos an mir vorbei. Ich habe mir auch alles schöner gewünscht. Also galt das auch bald für mich. Der Mensch in meinem Leben, der sich am meisten hängen ließ, ging dann seinen Weg in ein besseres Leben, aber erst als ich alle Mühe sein gelassen und ihn verlassen habe. Ich bin tierisch froh, dass alles viel besser geworden ist.
                      Mein "Danke" geht an Dich, weil Du sehr persönlich geschrieben hast.

                      Ja, leider ist das so, dass diese Menschen es nur selbst in der Hand haben und auch dann zulassen müssen, dass sie eine Unterstützung bekommen, damit sie die erlebten Tragödien "verarbeiten" können und ihr Leben/Alltag nicht mehr so unendlich schwer ist.

                      Die Menschen, die Ähnliches durchleben mussten, sind aber diejenigen, die die gleichfalls Betroffenen so sehr gut verstehen und es absolut nachvollziehen können, wenn derjenige aufgrund des Erlebten so oder so handelt oder so oder so sich fühlt oder eben zu vielem nicht in der Lage ist, obwohl er gerne würde etc...

                      Man kann nicht direkt helfen, aber man kann die Betroffenen verstehen und die jeweilige Lage, in der sie sich befinden. Es tut jedoch immer so unendlich weh, helfen zu wollen, aber nicht helfen zu können, weil derjenige die Hilfe auch irgendwie zuerst einmal zulassen muss und dieses teils "tatenlos zusehen" müssen, das schmerzt.

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                      • Hallo ihr lieben,
                        so was nennt man Co-Abhänig.
                        Da jeder Mensch verschieden ist, ist es schwer jemanden zu helfen wenn derjenige die Hilfe ablehnt.Außerdem kommt es darauf an, wie die Hilfe aussehen sollte.
                        Ich zum Beispiel, probiere dann schon und wenn es nur Gespräche oder das zuhören ist, zu helfen. Das ist viel wert, wenn man sich mal unterhalten kann.
                        Jeder lebt doch in der heutigen Zeit nur noch vor sich hin, kein liebes Wort für andere. Ja, es ist eine schnellebige,egoistische und kalte Welt in der wir leben, und deswegen ist es so wichtig auch mal zu lächeln. Zum Beispiel an der Kasse zu der Verkäuferin.

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                        • Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen
                          Ich möchte noch mal betonen, dass das wirklich eine Tragödie ist. Tierisch ungerecht und gemein.

                          Und ich habe das nicht so ganz von mir aus formulieren können. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der sich Menschen tierisch hängen ließen und sich in den Ruin getrieben haben. Die hatten auch eine schlimme Kindheit und Jugend und es war nur allzugut zu verstehen, dass sie nicht anders konnten. Auf der anderen Seite war ich von Menschen umgeben , die mir gesagt haben, dass nur diese Menschen selbst ihr Leben ändern und ihre Einstellung beeinflussen können. Sie können sich Hilfe holen, eine Therapie machen, aber sie müssen jede Veränderung selbst wollen und machen. Und dieses so aufwachsen ging auch nicht spurlos an mir vorbei. Ich habe mir auch alles schöner gewünscht. Also galt das auch bald für mich. Der Mensch in meinem Leben, der sich am meisten hängen ließ, ging dann seinen Weg in ein besseres Leben, aber erst als ich alle Mühe sein gelassen und ihn verlassen habe. Ich bin tierisch froh, dass alles viel besser geworden ist.
                          Du hast absolut Recht, nur leider ist ja gerade das die Krux an der ganzen Sache, denn oftmals ist es ein verdammt langer und schwerer Prozess zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Und nicht immer führt dieses "fallen lassen" dazu, dass ein Mensch sich dann ändert. Das kann auch dazu führen, dass er sich ganz aufgibt und überhaupt keinen Sinn mehr darin sieht, überhaupt noch was zu tun an seinem Leben.

                          Ich denke einfach, Michael sah auch keinen Grund, irgendwas zu ändern. Man findet sich irgendwann mit seinem eigenen Leben ab und nimmt es wie es kommt. So ist es einfach am leichtesten. Ich hätte es Michael gegönnt, auch mal ein anderes Leben kennenzulernen. Eins wie wir es kennen. Einfach mal raus gehen, ohne sich verkleiden zu müssen, ohne verfolgt zu werden.

                          Etwas, was ich immer auch ein bisschen traurig finde ist, dass Michael es schön fand sich zu verkleiden und jemand anderes zu werden. Das ist mal ganz schön, aber so wie ich das verstanden habe, genoss er das richtig, weil er dann mal die Dinge tun konnte, die er als Michael Jackson nicht tun konnte. Aber genau das hätte ich ihm gegönnt. Einmal Dinge tun zu können, ohne sich erst verkleiden zu müssen.

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                          • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Etwas, was ich immer auch ein bisschen traurig finde ist, dass Michael es schön fand sich zu verkleiden und jemand anderes zu werden. Das ist mal ganz schön, aber so wie ich das verstanden habe, genoss er das richtig, weil er dann mal die Dinge tun konnte, die er als Michael Jackson nicht tun konnte. Aber genau das hätte ich ihm gegönnt. Einmal Dinge tun zu können, ohne sich erst verkleiden zu müssen.
                            Das ist ein richtig guter Gedanke von Dir!

                            Wenn ich darüber nachdenke... es wäre naheliegend gewesen. Vielleicht hätte ihn jemand bestärken sollen, eben genau dies zu tun. Irgendwann hätte sich die "Hysterie der Presse" vielleicht gelegt.

                            Aber vor allem, hätte ich ihm jemanden an seiner Seite gewünscht, der ihm genau das so gut vermittelt hätte, wie Du es erklärst. Aber wie in unserem Leben auch, es gibt so wenige ehrliche Menschen, die in der Lage sind, einen indirekt auf einen guten Weg bringen können und man so Selbstvertrauen oder Mut gewinnt, für etwas Anderes oder Neues. Vielleicht einen absolut vertrauten Menschen, welcher sich in einen hineinfühlen kann.

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                            • Ich glaube nicht mal, dass es in Michaels Leben niemanden gab, der das nicht gerne versucht hätte. Ich persönlich hätte es auch gerne versucht. Aber es ist manchmal so einfach aus der ferne zu sagen, wie man etwas hätte machen können, denn wenn man dann mal in der Situation ist, ändert sich oft alles und man weiß oftmals gar nicht mehr so genau damit umzugehen.

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                              • Wichtig ist, dass ein Hilfsbedürfdiger Informationen bekommt über Anlaufstellen -möglichkeiten. Ideen für erste Schritte. Wann er sie wahrnimmt und ob, weiß man nicht, aber das Wissen ist dann wenigstens schon mal da.

                                Ich kann mir vorstellen, dass Michael auch Angst vor einer Therapie hatte. Das Eine ist das, was Mrs. Järvis sagte, dass er damit rechnen musste, dass der Therapeut früher oder später alles ausplaudert und das Andere, was ich schon gedacht habe ist, dass es vielleicht einfach zu viel bei ihm gab. Z.B. seine OPs, an denen er nichts mehr machen konnte. In Büchern wird immer so schön beschrieben, wie es in der Therapie in die Tiefe geht. Das macht vielen Hoffnung, ich denke ihm hätte der Gedanke eher Angst gemacht. Ich selbst habe eine derartige Therapie nicht finden können. Mir tat es dann gut letztendlich eine anzunehmen, wo es nur darum ging, welche Pläne ich habe, ob und wie sie sich umsetzen lassen.

                                Vielleicht war Michael tatsächlich in eine Einbahnstraße geraten mit der Entscheidung noch einmal aufzutreten. Ich habe neulich in einem thread gelesen, dass er in einem Lied sang, dass er glückseelig sei und ich glaube, in seinen 4 Wänden konnte er das tatsächlich öfter sein. Irgendwie war er auch gar nicht so weit weg von seinem Wohl. Wahrscheinlich wenn er nur seine Ruhe hatte, oder an etwas arbeitete. Schade einfach, dass es so gekommen ist und er es nicht erst mal mit einem neuen Album versucht hat. Aber das konnte niemand wissen.
                                Zuletzt geändert von freundschaft; 05.02.2010, 11:24.

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