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Ruhm verdoppelt Sterberisiko

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  • #31
    Zitat von bifjana Beitrag anzeigen
    Gut gebrüllt, eine Wildkatze hat uns gerade noch gefehlt.

    Ich möchte zwar JacksonAHs These nicht ganz bejahen, aber sie tendiert doch wohl eher in Richtung "Selbst schuld" oder "Dumm gelaufen" (korrigiere mich, wenn falsch)...
    Wie labil muss man sein, um des Lebens dermaßen müde zu werden? Sorry ich kann mich da wahrlich nicht hineinversetzten, da ich ein ziemlich hoffnungsfreudiger Mensch bin (... trotzt einiger Stolpersteine im Leben).
    die These tendiert für dich in dieser Richtung, für mich ist es für euch einfach erklärt, um es etwas verständlich zu machen. Jeder ist sein eigener Herr und jeder Schritt der gemacht wird ist ebenfalls deine volle Entscheidung, niemand hat daran schuld oder sollte dich beeinflussen. Es ist doch normal wenn ich sage, denk vorher über dein Handeln nach, es aber in dem Glauben zu stellen " ich brauche das - weil sonst..." ist einfach nur Faulheit, Faulheit um sich direkt mit der Problematik nicht auseinander setzen zu müssen. Wir können es auch weglaufen nennen

    Labil? Man muss stark sein, man muss sein eigenes Schutzfeld errichten, so, dass niemand etwas von außen zerstören kann, schafft man es nicht - ist man ein gefundenes fressen für jeden. Der Mensch ist zu schwach für den reinen Verstand. Er lässt sich leiten, beeinflussen und führen - trifft dabei immer die falschen Entscheidungen.

    Ist vielleicht Hart gesagt aber Stolpersteine legt man sich immer selber in den Weg.

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    • #32
      Zitat von JacksonAH Beitrag anzeigen

      Dumm ist wer Dummes tut; und Drogen einwerfen weil man mit einer gewissen Situation nicht umgehen kann, ist Dumm!
      Ich muss mal kurz, weil Forrest (Forrest) Gump mein absoluter Lieblingsfilm ist und dieser Satz soo wahr ist. Ja, um Drogen zu nehmen, obwohl schon so viele daran irre geworden oder gestorben sind, muss man nicht berühmt sein und es ist dumm.

      Ja und sonst Ihr Lieben, ich will ja nichts sagen, wer nicht alles schon mal unfreundlich war (ich z.B.) aber ich nutze mal die Gelegenheit, Moment..................................



      ..................... sind wir ja auch, ne? Das möchte ich schon lange mal reinsetzen

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      • #33
        Ich kann mir schon vorstellen, dass Druck von außen so einiges verstärken kann. Auch Sinnlosigkeitsgefühle und Schwachsein. Und manchmal ist irgendwas gegen einen. Manche können 20 Jahre und länger mit ihrem Leben spielen und manche zerrt es weg, noch ehe sie einen Entschluss fassen konnten. Und auch stark werden braucht seine Zeit, Naivität ablegen braucht seine Zeit. Man kann auf alles nach eigenen Vorstellungen und eigener Reife reagieren, aber auf was man reagieren muss, das kann man nicht immer selbst bestimmen.

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        • #34
          Zitat von Cybertronic Beitrag anzeigen
          Wo wurde mit Schließung gedroht???
          Scheinbar scheinen einge nur noch darauf zu achten, anstatt sich an einer Diskussion zu beteiligen.
          Den Beitrag 4 habe ich so verstanden mit folgendem Satz: "...das Wort zum Sonntag bifjana und schwupp der Thread ist erledigt"

          Also für mich ist das so zu verstehen, dass der Thread geschlossen wird wenn über dieses Thema gesprochen wird.

          Aber damit ich mich auch beteilige hier ist mein Statement: es war vor Dr.Murray ja auch eine Krankenschwester die Michael mitgeteilt hatte, dass er kein Propofol bekommen soll. Dies wurde in einem der vielen TV-Berichte an seinem Jahrestag gebracht. Michael hat aber anscheinend auf dieses Zeugs bestanden. Deshalb kam wohl dieser depperte Murray ins Spiel.
          Und wie ich hier im Forum gelesen habe soll Michael dieses Propofol wohl auch schon in den 90er Jahren mal bekommen haben. Michael glaubte deshalb dass ihm dieses Zeugs wohl helfen wird. Na ja und wenn man merkt dass irgendwas hilft, dann nimmt man es möglicherweise immer wieder mal. Und genau dass war wohl das Verhängnis. Vor allem Dingen im Zusammenhang mit einem inkompetenten Kardiologen. Ich würde deshalb auch nicht behaupten dass Michael dumm war. Wohl aber in einem Irrglauben bzw. in einer Fehleinschätzung.

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          • #35
            Ob verabreicht oder nicht, was macht das für einen Unterschied?
            naja, aber auch net jahrelang.............der wird schon auch gewusst haben, wie man solche sachen selber einnimmt........
            Mir ging es aber nicht um die Jahre davor. Mir ging es darum, dass es wie so oft so dargestellt wird, als hätte Michael in der Nacht vom 25.6. verantwortungslos gehandelt und sich dieses Mittel, ohne Rücksicht auf Verluste, selber gegeben. Auch wenn er gewusst hat, wie man an diese Sachen herankommt, an seinem Tod war er sicherlich nicht schuld, aber beim Lesen dieses Absatzes wird das nicht so deutlich, vor allem für Menschen die gerne mal der Klatschpresse glauben.

            "Die Stars der Musikbranche sind also tatsächlich, wie es das Klischee will, in starkem Maße anfällig für Drogen. Elvis Presley konsumierte in seinen letzten drei Lebensjahren 180.000 Einheiten Amphetamine sowie Beruhigungs- und Betäubungsmittel, und auch Michael Jackson starb an der Überdosis eines Mittels, das normalerweise zur Narkose eingesetzt wird."
            Zuletzt geändert von RememberTheKing; 18.08.2010, 19:12.

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            • #36
              Wahrscheinlich ist die Überschrift auch schon vollkommen falsch. Und der zitierte Satz müsste auch heißen: "Auch Stars sind vor einer Abhängigkeit nicht gefeit."
              Was verdoppelt nicht alles das Sterberisiko? Und gegenüber zu was?

              Der einzige Star, der mir einfällt, dazu dass ihn der Ruhm zu sehr belastet hat, ist Kurt Cobain. Ansonsten meistern es doch alle ganz gut, dass sie im Rampenlicht stehen.

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              • #37
                Wie ich schon in meinem Beitrag vorher schrieb (editiert), bin auch ich der Meinung jeder ist seines Schicksals Schmied, solange kein unabwendbarer Schaden von außen auf einen einwirkt (auch kein "Act of God)... Und Porofol hin oder her Michael Jackson hat das seinige gewählt. Ich verstehen nicht, warum man ihm die Verantwortung über sein eigenes Leben immer wieder abspricht. Er hatte seine "innere Ganzheit" verloren und letzten Endes sein Leben.

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                • #38
                  bifjana,

                  ich hatte in einem anderen thread etwas von einer gewissen "Mitschuld" Michaels an der ganzen Misere mit den Medikamenten geschrieben und wurde sogleich angegangen.
                  Solch negative Beurteilungen darf man hier nicht machen.
                  Er hat sich die Spritze Propofol selbst nicht gesetzt, aber er wusste mit Sicherheit, welche Gefahren bei der minimalsten Narkose bestehen können.
                  Er kannte die Konsequenzen.
                  Zuletzt geändert von toolate; 18.08.2010, 21:48. Grund: juhuu,aurelias PN-Kasten ist wieder leer:-))

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                  • #39
                    Natürlich habt ihr recht, bifjana, toolate, dass michael Jackson ganz allein dafür die Verantwortung trägt, wann er was eingenommen hat. Gezwungen wurde er mit Sicherheit nicht dazu.
                    Ich selbst gehöre auch eher zu der Kategorie von Fans, die ihm einen jahrelangen Medikamentenkonsum zuschreiben. Und ich könnte ihn dafür eine reinhauen.

                    Ich wehre mich aber vehement dagegen, dass dies etwas mit Dummheit zu tun haben soll oder mit Schwäche. Es gibt Situationen im Leben, die so unerträglich sind, dass man sie mit innerer Ruhe und Gelassenheit und ein sich Besinnen auf sich selbst, sowie sonstiger Therapien nicht bewältigen kann.

                    Mich hätte mal interessiert, wie es gewesen wäre, wenn die Anschuldigungen nicht gewesen wären, inwieweit er nicht oder doch Medikamente genommen hätte.

                    Was mich übrigens schon immer etwas verwundert hat, ist, dass er ständig von Leibärzten umgeben war. Ist dies usus im Showbizz?

                    Mit absoluter Sicherheit denke ich, dass MJ sich in einer solch fatalen Situation - und nicht nur einmal - befunden haben muss. Da half wohl einfach nur noch Ruhigstellung, und das äußerst gründlich. Das Dumme war nur, dass er dieses positive Erlebnis der Ruhe und Entspannung immer wieder aufs Neue gesucht hat. Insofern ist er natürlich wiederum selbst dafür verantwortlich.

                    Aber bitte vermeidet in diesem Zusammenhang den Begriff 'Dummheit'. Den finde ich komplett unangemessen.
                    Aber für die Ursachen seines seelischen Leids fallen mir eine Menge Namen ein, die ich aus Platzgründen hier nicht nennen möchte.

                    Wusstet ihr eigentlich, dass sich die meisten Alkoholiker unter den Ärzten befinden? (Nur so ein Einwurf, der einen zu Denken geben sollte)

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                    • #40
                      Toolate, ich kann deine Erfahrung in anderen threads nur bestätigen und unterschreiben, von einer gewissen Eigenschuld für dieses unsägliche Ende und auch Eigenverantwortung für den Verlauf des eigenen Lebens, das Leben des Michael Jackson, darf, soll in anderen threads möglichst nicht gesprochen werden. Möglicherweise kommt es auch darauf an, wer es erwähnt?!?
                      Ich schiebe das Scheitern am realen Leben nach wie vor bei hochtalentierten Künstlern auf eine, wollen wir es Unfähigkeit nennen, anders als aus einem Gefühl, Impuls heraus zu agieren. Desweiteren zeugen Langzeitstudien davon, dass hochbegabte Menschen zu manisch- depressiven Schüben neigen. Unglückllicherweise kennen einige von ihnen keinerlei Grenzen, ihr Leben verläuft ohne Maß.

                      Nun ja, der bekannteste Bademeister der Welt lässt nicht wirklich eine Hochbegabung erkennen und er dürfte wohl eher am Ausbleiben des Ruhms gescheitert sein

                      LG

                      PS.:
                      "Wusstet ihr eigentlich, dass sich die meisten Alkoholiker unter den Ärzten befinden? (Nur so ein Einwurf, der einen zu Denken geben sollte) "

                      Frollein, wat wird dann denn hier getz? Wir saufen nicht, wir genießen! Frechheit
                      Zuletzt geändert von Hazel63; 18.08.2010, 22:53.

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                      • #41
                        @ Hazel63

                        danke für den Lacher am späten Abend...............und genieße weiterhin deinen 10Prozentigen Orangensaft mit 80 Prozent Wodka aufgemischt...


                        Ich habe durch irgend so eine Sch**iß Taste, rechts von mir ,alles geschriebene gelöscht.Auf ein Neues:

                        Mittelmeerkatze,

                        Michaels Medikamentenabhängigkeit (MEINE MEINUNG--bevor ich hier wieder eine Erzürnung anrege ) kann man keinesfalls als Dummheit deklarieren.
                        Die Lebensumstände von Kindheit an (keine sinnvolle Aufarbeitung möglich gewesen) und diese Anschuldigungen später haben ihn dazu verleiten lassen, sich mit etwaigen Hilfsmittel das Leben halbwegs lebensfähig zu machen. Das kann ich auch verstehen, weiß nicht,ob ich anders reagiert hätte. Das hat auch nichts mit Stärke oder Schwäche zu tun...unter dem psychischen Druck macht der Körper irgendwann nicht mehr mit und da man eine Familie hat und seinen Beruf weiterführen will/muss, muss man sich Hilfe holen.
                        Diese Medikamente sind eine Sache, aber ich denke ,dass dieses Propofol schon ein ganz anderes Kaliber ist.
                        Ohne QUALIFIZIERTE Ärzte......... außerhalb eines Krankenhauses, wo bei Gefahr sofort eingeschritten werden kann.......ohne Überwachungsgeräte....das ist doch Russisches Roulette!!

                        Bei jeder simplen Narkose wird man über die Risiken aufgeklärt und ein Restrisiko besteht trotzdem immer; dann begebe ich mich doch nicht in die Hände eines Arztes, den ich womöglich erst seit ein paar Monaten kenne und keinerlei Überwachungsgeräte vorhanden sind.

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                        • #42
                          Dumm ist wer Dummes tut; und Drogen einwerfen weil man mit einer gewissen Situation nicht umgehen kann, ist Dumm!
                          Das trifft es auf den Punkt, und ganz wichtig, es gilt
                          für jeden.
                          Egal ob Hans Meier oder Michael Jackson.

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                          • #43
                            Nicht jeder der (jahrelang) Medikamente nimmt, ist pauschal als dumm zu bezeichnen. Es gibt Menschen die kommen mit Schicksalschlägen und Problemen besser klar als andere, und wiederum andere würden solche Probleme als peanuts ansehen. Der eine Mensch ist labil der andere stark in der selben Situation, das hat wohl auch etwas mit Kindheitserfahrungen zu tun, und mit der Persönlichkeit. Nur weil jemand zu sensibel ist sein Schicksal zu tragen ist er nicht automatisch dumm, das finde ich ehrlich gesagt ziemlich platt, und mit verlaub dumm.

                            Zu Michaels Medikamentensucht will ich gar nicht viel sagen, nur dass ich absolut nicht einschätzen kann ob sie seit Jahren bestand, ich glaube aber eher intermittierend.
                            Zu sagen jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich stimmt nur bedingt, wie man ja an Michael sieht, glaube nämlich kaum dass er mit 10 Jahren abschätzen konnte was in den nächsten Jahren alles auf ihn zukommen würde, und eine Wahl hatte er doch ohnehin nicht. Er war ein Kind, auch wenn viele sagten es steckte ein weiser Mann in diesem kindlichen Körper, war er trotzdem noch ein Kind, wahrscheinlich naiv und gutgläubig, und sein Schicksal war seine Familie.
                            Michael Jackson, age 12, 1970
                            “Diana Ross has told me that people in show business can get hurt. I don’t see how, to tell the truth. Maybe one day I will, but I kinda doubt it”

                            Mir tut es in der Seele weh wenn ich das lese, und sehe welche Schmerzen er ertragen mußte, jahrelang...

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                            • #44
                              Ja, Senfi, du hast recht, sicherlich ist es blöde Drogen oder Medikamente mit Suchtpotenzial einzunehmen. Nur der eine tut es, weil er den einfachen Kick sucht, der andere weil er krank ist. Hast du schon einmal mit Hochbegabten gesprochen? Sie fühlen sich Zeit ihres Lebens unverstanden und allein, desweiteren neigen sie, wie erwähnt, zu manisch- depressiven Erkrankungen, dies ist erwiesen. Natürlich sollten sie, wenn sie diese Störungen wahrnehmen Spezialisten konsultieren und sich behandeln lassen, dies wäre ein Zeichen von Intelligenz, objektiv betrachtet, von einem gesunden Menschen (wobei ich heut lernen musste, dass ich Säufer bin), doch im Falle Michael Jackson reden wir nicht nur von einem hochbegabten Menschen, sondern auch von einer Person, die Zeit ihres Lebens im Fokus der Öffentlichkeit stand. Ich denke, dass wir vielleicht ein wenig differenzieren sollten. Wir stoßen, meiner Meinung nach, bei solchen Menschen auf massivste Versagensängste, krankhaften Perfektionismuss (bei Hochbegabten nicht unüblich), auf Lampenfieber und leider auch auf mangelnde Bildung (ja, schlagt auf mich ein). Doch Fakt ist, dass wir hier auch von Menschen sprechen, die in der Schule gerade einmal das Lesen und Schreiben erlernt haben. Sie konnten weder Sozialkompetenz im Umgang mit gleichaltrigen Mitschülern erlernen, noch haben sie jemals geprobt sich einzuordnen, sie spielten eine Sonderrolle, sie konnten sich nehmen, was immer sie wollten und subjektiv betrachtet, auch alles was sie wünschten. Irgendwann müssen diese Menschen feststellen, dass sie eines nicht bekommen können: bedingungslose Liebe, Freundschaft und Loyalität. Sie müssen dafür bezahlen! Und für solch sensitive Kreaturen ist das ein Schlag ins Gesicht.

                              Senfi, sicherlich wäre es intelligenter professionelle Hilfe anzunehmen, da bin ich mit dir d'accord, doch jeder Mensch macht Fehler, und große Menschen machen große Fehler.

                              Lieben Gruß

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                              • #45
                                Senfi, sicherlich wäre es intelligenter professionelle Hilfe anzunehmen, da bin ich mit dir d'accord, doch jeder Mensch macht Fehler, und große Menschen machen große Fehler.
                                Für kleine Menschen ist dieser Fehler genauso groß.

                                Wobei es für mich bei Suchtproblemen keinen Unterschied
                                zwischen großen und kleinen Menschen
                                gibt.

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