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Senfi, ich glaube zu wissen, worauf du hinaus willst, und selbstverständlich ist das Resultat bei "großen" und "kleinen" Menschen letztendlich dasselbe, nur der Weg dahin ist ein ganz anderer und die Gründe dafür sind auch anders geartet.
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Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigenSenfi, sicherlich wäre es intelligenter professionelle Hilfe anzunehmen, da bin ich mit dir d'accord, doch jeder Mensch macht Fehler, und große Menschen machen große Fehler.
Und das mit den Ärzten habe ich auch schon öfter gehört, ich denke mal in vielen Berufen die eine erhöhte Verantwortung mit sich bringen und die einen enormen Druck bedeuten, z.b. auch Lehrer, gibt es diese Probleme, erstaunlich viele Akademiker sind unter ihnen.
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Zitat von Susa Beitrag anzeigen... Wer weiß warum er zum Schluß wohl nichts unternommen hat...
@Hazel
Ich würde Michael Jackson nicht als hochbegabten Menschen bezeichnen, auch die Merkmale, die du erwähnst decken sich zum Größten Teil nicht mit ihm... er hatte Talent und löste schon in jungen Jahren diese besondere "Faszinaton" aus, DAS hat sein Vater gesehen und Michael wurde regelrecht "abgerichtet".
Er hat sich, um an die Spitze zu kommen, geplagt, abgemüht und getanzt bis die Füße bluteten... von nix kommt nun mal nix.
Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen...bitte vermeidet in diesem Zusammenhang den Begriff 'Dummheit'. Den finde ich komplett unangemessen.
Das Dumme war nur, dass er dieses positive Erlebnis der Ruhe und Entspannung immer wieder aufs Neue gesucht hat. Insofern ist er natürlich wiederum selbst dafür verantwortlich...
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Zitat von bifjana Beitrag anzeigenWer weiß, vielleicht war es sein Wille... Michael sah sein Suchtproblem, warum sollte er sonst davon ausgehen wie Elvis zu enden?
Wie er das allerdings jetzt Jahre später sah, ob er immer noch davon ausging so zu enden wie Elvis, weiß man's?
Und dass das sein Wille war, das glaube ich erst recht nicht.Zuletzt geändert von Susa; 19.08.2010, 03:20.
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Zitat von Susa Beitrag anzeigenDieser Satz mit Elvis von ihm stammt wahrscheinlich entweder nicht allzu lange nach der Therapie, kurz vorher oder mittendrin, er sagte ihn ja zu Lisa, und die Therapie war im Nov. 1993, da würde so ein Gesprach passen. Und auch wenn er ihn erst Jahre nach der Rheha zu ihr gesagt haben sollte, denke ich dass er sich in dem Augenblick seiner damaligen Sucht und Lebensgefahr glasklar bewußt war, so einen Satz sagt man ja nicht mal eben nebenbei, und die Gefahr eines Rückfalls ist ja nun gegeben, das wird auch Michael gemerkt haben.
Wie er das allerdings jetzt Jahre später sah, ob er immer noch davon ausging so zu enden wie Elvis, weiß man's?
Und dass das sein Wille war, das glaube ich erst recht nicht.
Andererseits gibt es ein Statement von Deepak Chokra, wonach Michael gesagt haben muss, dass er wie Elvis enden möchte. Hier ist auch nochmal eine Quelle dazu:
Falls beide Aussagen stimmen sollten, so kann man vielleicht auch wieder sehen wie zerissen Michael in sich selbst war. (das ist nicht böse gemeint, ich bin selber oft wie "zweigeteilt" und kann das nachvollziehen).
Ich persönlich glaube nicht dass sich Michael quasi selbst umgebracht hat, wohl aber könnte es tatsächlich so sein, dass Michael irgendwas "ahnte" wie er enden könnte.
Und was ich mich halt frage ist bei der letzten Pressekonferenz, wieso sagt Michael, dass dies "der letzte Vorhang" ist? Dass er keine Welt-Tourneen mehr machen wollte ist verständlich,
aber das keine weiteren Auftritte mehr folgen sollten war doch eigentlich nicht angedacht.
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In der Bashir-Doku erwähnt Michael meines Wissens Elvis gar nicht. Er sagt nur als in Bashir fragt , ob er in so einem goldenden Sarg begraben werden möchte. "Nein ich möchte ewig leben". Meines Erachtens war Michael in keinster Weise todessehnsüchtig. Durch die ärtzliche Kontrolle hat er sich in Sicherheit gewägt.
Und dieser Vergleich, dass er wie Elvis enden möchte und nicht wie Brando ist schon erklärbar. Brando ist nach einem längeren Krankheitsprozess und ich glaube auch verarmt gestorben. Er gilt sicherlich als Filmlegedende aber letztendlich ist sein Nachleben überhaupt nicht vergleichbar mit dem von Elvis. An Elvis wird im Prinzip täglich gedacht, dadurch das Musik im Radio gespielt und jährlich 600000 Menschen nach Graceland pilgern, an Todestage und Geburtstage gedacht wird. Elivs ist somit auch nach 30 Todesjahren ein präsenter Mensch, dem die Fans gedenken und um den getrauert wird bzw. dessen Werk gefeiert wird.
Und als Michael vom letzten Vorhang bei der Pressekonferenz spricht fügt er hinzu in London. Das ist mein letzter Vorhang in London.
Wenn man sich z.B. das gerade herausgekommene Interview mit Michel Bearden anschaut hatte Michael ja durchaus geplant das Konzertkonzept auch nochmals an anderen Standorten durchzuführen.Auch Orthega hat ja ständig davon gesprochen, dass er noch in anderen Länderen auftreten wollte. Aber da kommen wir ja wieder in die TII-Diskussion.
Auf jeden Fall hat sich Michael mit dem Zusatz in London eine große Hintertür offengelassen.Zuletzt geändert von Lena; 19.08.2010, 14:08.
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Zitat von Lena Beitrag anzeigen"Nein ich möchte ewig leben".
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Zitat von markus30musik Beitrag anzeigenIn Martin Bashir´s Doku sagte Michael meines Wissens nach(bzw. nach meiner Erinnerung) dass er nicht so enden will wie Elvis. Und dass er am liebsten immer leben möchte.
Andererseits gibt es ein Statement von Deepak Chokra, wonach Michael gesagt haben muss, dass er wie Elvis enden möchte. Hier ist auch nochmal eine Quelle dazu:
Falls beide Aussagen stimmen sollten, so kann man vielleicht auch wieder sehen wie zerissen Michael in sich selbst war. (das ist nicht böse gemeint, ich bin selber oft wie "zweigeteilt" und kann das nachvollziehen).
Ich persönlich glaube nicht dass sich Michael quasi selbst umgebracht hat, wohl aber könnte es tatsächlich so sein, dass Michael irgendwas "ahnte" wie er enden könnte.
Zu Gotham Chopra sagte er, (ungefähr 11 Jahre vorher) dass er wenn er diese Welt verlassen muss, so gehen möchte wie Elvis und nicht wie Brando, das bedeutet ja nicht, dass er sterben will, sondern wenn einmal dann... und Lena zeigte ja schon die Unterschiede zwischen den Beiden, ist also doch verständlich. Ich schrieb oben dass ich denke dass er seiner Suchtproblematik bewußt war als er dies Lisa sagte, muss aber noch hinzufügen dass solche Gespräche vielleicht doch sogar öfter stattgefunden haben. Michael war ja wie man immer wieder lesen kann ein sehr spiritueller Mensch, da sind philosophische Gespräche (noch dazu mit dem Sohn seines spirituellen Beraters) über Tod und Leben und vielleicht auch wie er nach seinem Tod der Welt in Erinnerung bleiben will, evtl. öfter vorgekommen.
Dies ganze steht aber nicht im Widerspruch zu dem was er bei Bashir gesagt hat. Auch Michael wird gewußt haben dass er ja nun nicht für immer leben wird, er hat lediglich gesagt er würde gerne. Den Wunsch danach ewig zu leben haben doch einige Menschen, und auch diese wissen dass dies immer ein Wunsch bleiben wird. Sieht man diesen Satz so, dass er für die Menschheit unsterblich sein will, so deckt sich das doch ziemlich gut mit Chopras Aussage.
Nein, ganz bestimmt hat er sich nicht quasi selbstumgebracht, das würde überhaupt keinen Sinn machen. Und ob er zum Schluß was ahnte oder nicht wissen wir alle nicht.
Hier übrigends mal ein Statemant von Michael nach diesem Spinnenbiss
MJ:
"Ich habe nicht eine einzige Schmerztablette genommen um mit diesen entsetzlichen Schmerzen umzugehen“, erzählt Jackson stolz dem ‚Globe’. „Ich bin nur mit Meditation damit umgegangen."
Dr. Farshchian:
"Es ist sehr schmerzhaft gewesen und unbequem, aber jeden Tag wird es ein wenig besser. Und ich weiß ganz sicher, dass er keine Schmerzmittel genommen hat um damit klarzukommen.“
(Originaltext:Globe 2002)
Also wird er nicht permanent Medikamente genommen haben, und zeigt mir dass er sich absolut bemühte ohne diese Dinger auszukommen. Wie gesagt wenn jemand abhängig war, ist die Gefahr zurückzurutschen nunmal da, dessen wird sich Michael auch bewußt gewesen sein.
Und Dieter Wiesner nach seinem Tod:
„Selbstmord war für ihn nie eine Option.“
(Zitat bifjana:"... ist er denn jetzt nicht unsterblich?")
Die Frage ist nur ob er es jetzt schon sein wollte, und das glaube ich nicht.Zuletzt geändert von Susa; 19.08.2010, 14:12.
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Zitat von bifjana Beitrag anzeigen... ist er denn jetzt nicht unsterblich?
Leben und ich denke er hatte für sich und seine Kinder noch viele Pläne.
Darüber hinausgehend hat er sich durchaus intensiv damit beschäftigt was von ihm nach seinem Tod bleiben wird. Letztendlich hat er sich da ja auch in einigen Interviews dazu geäußert. Und ich denke er war sich da auch durchaus seines Status bewusst.
Aus dem Eboney-Interview 2007:
" Ich wollte immer Musik machen, die eine Generation beeinflusst und inspiriert. Man will dass was man kreiert auch lebt. Egal ob es eine Skulptur, ein Gemälde oder Musik ist. Wie Michelangelo sagte: "Ich weiß, der Schöpfer wird irgendwann gehen, aber seine Arbeit lebt weiter. Deshalb stecke ich meine ganze Seele in meine Kunst, um dem Tod zu entrinnen." Und genauso geht es mir auch. Ich stecke alles von mir in meine Arbeit, denn ich will dass sie lebt."
Zuletzt geändert von Lena; 19.08.2010, 14:09.
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"@Hazel
Ich würde Michael Jackson nicht als hochbegabten Menschen bezeichnen, auch die Merkmale, die du erwähnst decken sich zum Größten Teil nicht mit ihm... er hatte Talent und löste schon in jungen Jahren diese besondere "Faszinaton" aus, DAS hat sein Vater gesehen und Michael wurde regelrecht "abgerichtet".
Er hat sich, um an die Spitze zu kommen, geplagt, abgemüht und getanzt bis die Füße bluteten... von nix kommt nun mal nix."
Liebe bifjana,
ähm, häää? Mr. Jackson war nicht hochbegabt? Wie definierst du denn Hochbegabung? Ich brauch nix für meinen Erfolg zu tun, springt mich alles des Nächtens, während meines seligen Schlafes an? Und welche Merkmale, die ich erwähnte, trafen nicht auf seine Person zu? Er stand nicht im Fokus der Öffentlichkeit? Ihn zeichnete nicht Überperfektionismus aus? Verstehe ich nicht, kann ja an mir liegen. Vielleicht magst du es mir erläutern?
Also ohne Hochbegabung, kein bleibender Erfolg. Klar kann ich ein paar Scheiben verkaufen mit "Mamamacita...."oder auch mit "Ich hab die Haare schön", doch ich bitte dich, nachhaltiger Erfolg geht doch wohl lediglich mit einer außerordentlichen Begabung einher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du glaubst, Fleiß und Schweiß allein können es richten. Stellst du dir vor, dass Wolfgang Amadeé Mozart sich an sein Cembalo gesetzt hat und dann mal so eben vor sich hinkomponiert hat? Rudolf Nurejew hat nicht geackert wie ein Berserker? Einstein hat nicht Nächte damit verbracht sein Gehirn zu trainieren? Und diese Menschen litten alle unter Versagensängsten und zwar nicht vor dem Publikum, sondern sie drohten an ihren eigenen Maßstäben, die sie sich setzten, zu zerbrechen. Sie konnten es nicht ertragen vor sich selbst zu versagen.
Lieben Gruß
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Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigenähm, häää?
Hm...
Ich schrieb, dass sich deine Merkmale zum Größten Teil nicht mit ihm decken, das heißt nicht das gar keine davon kongruieren. Dass Michael Jackson im Fokus der Öffentlichkeit stand, steht doch wohl außer Frage. Natürlich, muss ein kreativ-hochbegabter Mensch trainieren, wiederholen und lernen, um eine gute Leistung zu erbringen. In diesem Fall ist beides vorhanden... Hochbegabung und Fleiß. Bei einer Hochbegabung möchte ich nicht nur davon ausgehe, dass es sich dabei um eine Begabung handelt, die "nur" über dem normalen Durchschnitt liegt.
Hazel, ich wollte dir keinesfalls auf die Füße treten... es kann durchaus sein, dass die von dir aufgeführten Eigenschaften auf hochbegabte Menschen zutreffen, dafür kenne ich mich zu wenig aus. Ich gehe nur von meiner individuellen Warte aus, sage meine persönliche Meinung und begründe sie. Wie es aussieht, vertreten wir hier unterschiedliche Ansichten über Michael Jackson. Wie ich auch längst schrieb, Michael wurde von Kindesbeinen darauf gedrillt Musik zu machen und gute Leistung zu bringen, vergleichbar mit asiatischen Kindern, die schon im zarten Alter von 4 Jahren sportliche Höchstleistung anstreben. Er hatte ein von Gott gegebenes Talent und hat hart dafür gearbeitet, um dahin zu kommen, wo er war.
Hätte Michael Jackson nach Perfektion gestrebt, wenn ihm die Zuneigung und Liebe seines Vaters sicher gewesen wären? Er musste mehr als nur gut sein und durfte nicht versagen.
Für manche mag das jetzt hart klingen, aber die Kunstfigur Michael Jackson war - meiner Meinung nach - "nur" ein gesegneter, außergewöhnlich talentierter und sehr erfolgreicher Popstar... der richtige Mensch, zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
(Wo liegt denn eigentlich die Grenze zwischen hochbegabt und talentiert?)
Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass du glaubst, Fleiß und Schweiß allein können es richten.
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