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  • @Sunset
    Was du als negativ aufgefasst hast, war lediglich meine Sicht und die habe ich bereits nochmal erlaeutert und haette ich nichts zu sagen gehabt, haette ich auch nichts gesagt. So einfach ist das.
    - Vielmehr, als das jetzt trotzdem nochmal aufzuwaermen, beinhaltet dein Posting jetzt ja auch nicht, oder?

    Ansonsten... kokettiere. Solange du noch zurueck geholt wirst, ist ja alles gut. Stell dir vor, niemand steigt drauf ein....

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    • Themenstrang: Universum

      Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
      Auch wissenschaftler sind sich nicht sicher, ob das universum in seiner gesamtheit sich augenblicklich ausdehnt oder zusammenzieht. Beides hätte auf jeden fall einfluss auf die 'macht' der voids. Ein zusammenziehen des universums könnte eine völlige neuordnung alles grobstofflichen bedeuten, bis hin zum chaos des in sich zusammenstürzens.
      Wenn ich das richtig verstanden habe, meinst Du, dass das Universum sich an einer (oder mehreren) Stellen ausdehnt und sich an einem (oder mehreren) anderen Orten zusammenzieht? Das habe ich noch nicht gelesen, was aber natürlich nichts heißen muß. Hättest Du eventuell eine Quelle dazu (falls Du es noch weißt, manchmal vergisst man auch mit der Zeit, wo genau man etwas gelesen hat)?

      Nochmal zu Masse und zur Schwerkraft bzw. Gravitation: Interessant ist, dass man beobachtet hat, dass Galaxien - je weiter sie entfernt sind - sich umso schneller von uns entfernen. Eine 10mal weiter entfernte Galaxie entfernt sich auch 10mal schneller von uns, als eine andere (die eine jeweils andere Entfernung zur Milchstraße hat). Daraus konnte man herleiten, dass alle Galaxien genau dieselbe Zeit benötigt haben müssen, um von ihrem Ausgangspunkt an ihren derzeitigen "Standort" zu kommen. Auch wird wegen dieses Verhaltens, das man hinsichtlich des Entfernens der Galaxien beobachten konnte, vermutet, dass möglicherweise etwas (eine Kraft) der Gravitation der Galaxien/des materiereichen Inhalts des Universums entgegenwirkt, denn eigentlich müßte sich die Geschwindigkeit, mit der sich die Galaxien von uns bzw. voneinander entfernen, durch die eigene Gravitation nach und nach verlangsamen. Was aber offenbar nicht der Fall ist.


      Ist die frage: wie gross ist die kraft, die macht der voids, wie weit lassen sie sich verdichten - sicher nicht unendlich, das lässt sich sicher weder die heisse noch die kalte materie bieten!
      Aber ich möchte den zusammenhang zwischen ein- und ausatmen eines individuums mit dem zusammenziehen bzw. ausdehen des universums aufzeigen.
      Beim einatmen wird etwas aufgenommen u.a. O2, beim ausatmen wird u.a CO2 freigesetzt, was wiederum andere lebensformen zum einatmen brauchen.
      Was nimmt das universum beim 'einatmen' auf, was gibt es beim 'ausatmen' ab und was bewirkt das auf alles, was in ihm ist?
      Zum Verdichten: Soweit ich weiß, ist man von der Theorie, dass sich alles an einem einzigen Punkt (der Singularität) verdichtet, weggekommen. Es soll sich um etwas mehr als einen Punkt handeln.

      Was wird aufgenommen, was wird abgegeben? Ich würde (grob formuliert) sagen, dass es sich um das handelt, was im allgemeinen "Energie" genannt wird und die Auswirkungen stelle ich mir so vor, dass Zustandsänderungen eintreten können, durch das Umwandeln von Energie (so ähnlich, wie ich es zuvor schon geschrieben habe).
      Zuletzt geändert von November; 06.06.2011, 16:31.

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      • Zitat von 77Sunset
        Oh, bei Träumen kann ich jetzt auch nicht die Finger still halten.
        Ich finde es interessant, was Du darüber schreibst.

        Habe einen Thread eröffnet:

        Wie oft träumt Ihr? Sind Träume nur Schäume?

        @All, freue mich auf Euch "Traum-Interessierte"

        LG

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        • Zitat von November Beitrag anzeigen
          Themenstrang: Universum


          Wenn ich das richtig verstanden habe, meinst Du, dass das Universum sich an einer (oder mehreren) Stellen ausdehnt und sich an einem (oder mehreren) anderen Orten zusammenzieht? Das habe ich noch nicht gelesen, was aber natürlich nichts heißen muß. Hättest Du eventuell eine Quelle dazu (falls Du es noch weißt, manchmal vergisst man auch mit der Zeit, wo genau man etwas gelesen hat)?

          Nochmal zu Masse und zur Schwerkraft bzw. Gravitation: Interessant ist, dass man beobachtet hat, dass Galaxien - je weiter sie entfernt sind - sich umso schneller von uns entfernen. Eine 10mal weiter entfernte Galaxie entfernt sich auch 10mal schneller von uns, als eine andere (die eine jeweils andere Entfernung zur Milchstraße hat). Daraus konnte man herleiten, dass alle Galaxien genau dieselbe Zeit benötigt haben müssen, um von ihrem Ausgangspunkt an ihren derzeitigen "Standort" zu kommen. Auch wird wegen dieses Verhaltens, das man hinsichtlich des Entfernens der Galaxien beobachten konnte, vermutet, dass möglicherweise etwas (eine Kraft) der Gravitation der Galaxien/des materiereichen Inhalts des Universums entgegenwirkt, denn eigentlich müßte sich die Geschwindigkeit, mit der sich die Galaxien von uns bzw. voneinander entfernen, durch die eigene Gravitation nach und nach verlangsamen. Was aber offenbar nicht der Fall ist.



          Zum Verdichten: Soweit ich weiß, ist man von der Theorie, dass sich alles an einem einzigen Punkt (der Singularität) verdichtet, weggekommen. Es soll sich um etwas mehr als einen Punkt handeln.

          Was wird aufgenommen, was wird abgegeben? Ich würde (grob formuliert) sagen, dass es sich um das handelt, was im allgemeinen "Energie" genannt wird und die Auswirkungen stelle ich mir so vor, dass Zustandsänderungen eintreten können, durch das Umwandeln von Energie (so ähnlich, wie ich es zuvor schon geschrieben habe).
          Tatsächlich kann ich leider keine quelle angeben, der behauptung wegen, ob sich das universum eher zusammenzieht oder expandiert. Es könnte gut sein, dass ich das mal bei einer alpha centauri folge aufgeschnappt hab. Ich mag die spezielle art von H. Lesch sehr gerne (... so wie mich in frühester jugend die naturwissenschaftlichen TV sendungen von Prof. Heinz Haber beeindruckten )
          Ich meinte das eigentlich so, dass sich das universum eher rundum gleichmässig ausdehnt bzw. zusammenzieht. Es könnte aber auch gut sein, dass da teils eine unwucht drin ist, kräfte partiell stärker/schwächer wirken, so dass eine beule(n)/delle(n) entstünde.

          Zu deinen Masse/Gravitations ausführungen:
          Wenn man davon ausgeht, dass im vakuum sich alle körper unabhängig von ihrer masse gleich schnell bewegen und es keinen reibungswiderstand gibt, wäre die schlussfolgerung, dass körper unendlich in gleicher geschwindigkeit sich bewegen - einmal angestossen von einem kraftimpuls. Eine fliehkraft, die sich praktisch nie erschöpft, ganz im gegenteil - sie nimmt zu -- waaahhh ist das verwirrend .... ... ich kapituliere ...

          Ich könnte mir vorstellen, dass dieses immer schneller werden eine auswirkung der ausdehnungsgeschwindigkeit des universums ist.
          Ist zu komplex für meinen begrenzten naturwissenschaftlichen verstand.

          Da kehre ich lieber wieder zurück zu meinem universum-schwamm-beispiel.
          Vielleicht sind die filamente und die voids ebenso flexibel wie eine schwammstruktur. Diese schnellt in der luft zusammengepresst ziemlich heftig in ihre ausgangsform zurück. Macht man das ganze unter wasser, geht der prozess nicht ganz so flott. Das flüstert mir, dass die inhalte der voids, bzw die wirkenden kräfte einfluss haben auf die ausdehnung des universums.

          With L.O.V.E. and respect
          Lg rip.michael

          Kommentar


          • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
            Tatsächlich kann ich leider keine quelle angeben, der behauptung wegen, ob sich das universum eher zusammenzieht oder expandiert. Es könnte gut sein, dass ich das mal bei einer alpha centauri folge aufgeschnappt hab. Ich mag die spezielle art von H. Lesch sehr gerne (... so wie mich in frühester jugend die naturwissenschaftlichen TV sendungen von Prof. Heinz Haber beeindruckten )
            Ich meinte das eigentlich so, dass sich das universum eher rundum gleichmässig ausdehnt bzw. zusammenzieht. Es könnte aber auch gut sein, dass da teils eine unwucht drin ist, kräfte partiell stärker/schwächer wirken, so dass eine beule(n)/delle(n) entstünde.
            .......das es bis jetzt expandiert, ist - soweit ich weiß - erwiesen. U.a. durch die Rotverschiebung, zu der Du ja auch schon weiter vorne etwas geschrieben hattest. Was in der Zukunft passiert - unendliche Expansion oder ein "Sich-wieder-zusammenziehen" weiß man (noch) nicht so genau. Und da soll u.a. eine Rolle spielen, wieviel Masse im Universum vorhanden ist. Viel Masse (über einen bestimmten Wert hinaus): Das Universum zieht sich irgendwann wieder zusammen. Wenig Masse: Es kann sich unendlich ausdehnen.



            Zu deinen Masse/Gravitations ausführungen:
            Wenn man davon ausgeht, dass im vakuum sich alle körper unabhängig von ihrer masse gleich schnell bewegen und es keinen reibungswiderstand gibt, wäre die schlussfolgerung, dass körper unendlich in gleicher geschwindigkeit sich bewegen - einmal angestossen von einem kraftimpuls. Eine fliehkraft, die sich praktisch nie erschöpft, ganz im gegenteil - sie nimmt zu -- waaahhh ist das verwirrend .... ... ich kapituliere ...
            Da denke ich, dass die Kraft, mit der sich die "Objekte" (so nenne ich es jetzt mal) mit gleichbleibender Geschwindigkeit voneinander wegbewegen (ohne Zunahme oder Abnahme der Geschwindigkeit), wenn keine Reibung vorhanden ist. Da die Geschwindigkeit aber zunimmt, wie man beobachtet hat, nimmt man an, dass eine (noch) unbekannte (physik.) Kraft ihre Wirkung ausübt. Ich habe mal etwas von einer "Antischwerkraft" gelesen.



            Ich könnte mir vorstellen, dass dieses immer schneller werden eine auswirkung der ausdehnungsgeschwindigkeit des universums ist.
            Ist zu komplex für meinen begrenzten naturwissenschaftlichen verstand.
            Ach, selbst die Naturwissenschaftler bzw. Astrophysiker können sich da vieles nur noch mit Hilfe von Modellen vorstellen (und manches soll gar zu komplex sein, um ein geeignetes Modell zu erstellen).



            Da kehre ich lieber wieder zurück zu meinem universum-schwamm-beispiel.
            Vielleicht sind die filamente und die voids ebenso flexibel wie eine schwammstruktur. Diese schnellt in der luft zusammengepresst ziemlich heftig in ihre ausgangsform zurück. Macht man das ganze unter wasser, geht der prozess nicht ganz so flott. Das flüstert mir, dass die inhalte der voids, bzw die wirkenden kräfte einfluss haben auf die ausdehnung des universums.
            Das kann ich mir auch vorstellen.
            Zuletzt geändert von November; 06.06.2011, 23:39.

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            • Themenstrang: Universum

              Hallo!
              Es gibt eine aktulle Meldung.
              Wussten wir das alles nicht auch schon vorher?
              Was ist neu?
              Vielleicht, dass unsere Sonne voraussichtlich einen Gesamtalter von 12,5 Milliarden Jahren erreichen wird?
              (Was natürlich bis zur nächsten Erkenntnis sich auch wieder ändern kann. )


              Mittwoch, 22. Juni 2011
              Forscher werfen einen Blick auf das Ende unseres Sonnensystems

              Leicester/ England - Wissenschaftler der "University of Leeds" haben in einer Studie ein Szenario für das mögliche Ende unseres Sonnensystems skizziert. Grundlage für das apokalyptische Planspiel sind Untersuchungen sogenannter Weißer Zwerge an anderen Orten in unserer Galaxie.

              Bei "Weißen Zwergen" handelt e sich um sonnenähnliche Sterne am Ende ihres Lebenszyklus, nachdem sich der Stern bis auf die Größe der Erde zusammengezogen hat. Von nahezu unvorstellbarer Dichte, würde alleine ein Teelöffel des Sternenmaterials eines Weißen Zwergs etwa fünf Tonnen wiegen.

              Nathan Dickinson hat die chemische Zusammensetzung weißer Zwergsterne für seine Doktorarbeit untersucht und sich dabei speziell auf das Vorhandensein schwerer Elemente konzentriert, wie sie in den Sternen zu finden sind, obwohl diese sonst hauptsächlich aus den zwei einfachsten Elementen Wasserstoff und Helium bestehen.

              Mit Daten des Weltraumteleskops Hubble ermittelte Dickinson das chemische Spektrum eines jeden der untersuchten Weißen Zwerge. Dabei zeigte sich, dass ältere Weiße Zwergsterne mit Temperaturen von weniger als 25.000 Grad manchmal Elemente wie Sauerstoff, Stickstoff, Silikon und Eisen beinhalten, die wahrscheinlich von den Überresten ihrer einstigen Planeten stammen.
              Jüngere und damit auch heißere Weiße Zwerge mit Temperaturen über 25.000 Grad Celsius weisen vergleichbare Elemente aufgrund ihrer höheren Temperaturen auf. Dennoch zeigen auch sie in einigen Fällen mehr dieser Materialien als erwartet, was für den Wissenschaftler die Frage aufwirft, ob auch dieses Material von einstigen Planeten oder aus einer anderen Quelle stammt - etwa aus Gas-und Staubwolken, die den Stern umgeben.

              "Zu Wissen, ob dieses zusätzliche Material in den heißen Weißen Zwergen von ehemaligen Planeten stammt, ist von daher wichtig, als dass diese Erkenntnis uns eine Vorstellung davon ermöglicht, wie sich diese alten Planetensysteme entwickelt haben, während ihr Zentralgestirn zusehends älter wurde", erläutert Dickinson. "Wir bekommen also auch eine Vorstellung davon, wie einst auch unser eigenes Planetensystem untergehen wird."

              Unser Zentralgestirn, die Sonne, entstand vor rund 4,6 Milliarden Jahren, als eine interstellare Gaswolke unter ihrer eigenen Schwerkraft kollabierte und sich in der Folgezeit auch Planeten bildeten. In einem nächsten Schritt wird sich die Sonne in ferner Zukunft zunächst zu einem Roten Riesen aufblähen und dabei dann auch ihre innersten Planeten verschlingen. Ihre Ausdehnung wird dann wohl bis zur heutigen Umlaufbahn der Venus reichen. Von der Erde aus betrachtet, deren Oberfläche zu diesem Zeitpunkt in einen einzigen Lava-Ozean verwandelt wurde, nimmt die Sonne dann einen Großteil des Himmels ein. Während dieser Prozesse verliert die Sonne durch den Sonnenwind zusehends an Masse. Der Lebenskreis der Sonne schließt sich dann voraussichtlich mit einem Alter von 12,5 Milliarden Jahren, wenn sich der vormals aufgeblähte Riesenstern zum einem Weißen Zwerg zusammenzieht, der dann von einem planetarischen Nebel umgeben sein wird (s. Abb.), danach zusehends an Leuchtkraft verliert und schlussendlich als Schwarzer Zwerg im optischen Spektralbereich erlischt.

              Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / le.ac.uk
              LG

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              • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                [B]Philosophisch würde ich sagen: die schuld selbst lässt sich auf keine weise tilgen, nicht durch strafe, nicht durch sühne/reue, noch durch selbst richten. Einmal geboren, ist die schuld selbst ist nicht totzukriegen. Nicht schuldig werden geht fast nicht - es wäre eine übermenschliche anforderung.
                Liebe AoP,
                deine gedanken aus dem nachtrag 1. und meine letzteren im philosopierthread fortsetzen - vielleicht tut's ganz gut?

                With L.O.V.E. and respect
                Lg rip.michael
                Liebe rip.michael,

                ich bin Deinem Wunsch aus dem "GUILTY-Thread" gefolgt.

                Das waren meine Gedanken zum 1. Nachtrag:
                Ich schrieb ja schon an anderer Stelle, dass es für mich keine Gerechtigkeit auf Erden gibt: weil auf Erden ist die Seele von einem irdischen Körper geschützt. Das heißt, eine Lüge kann als Wahrheit verkannt werden oder umgekehrt. Wenn die Seele nach dem Tod sich selbst überlassen wird, gibt es keinen schützenden Körper mehr. Dies bedeutet, dass Lügen unmöglich sind. Die Wahrheit wird offensichtlich an die Färbung der Seele erkannt. Niemand muss mir das glauben. Das ist meine Wahrheit.
                Es gibt viele philosophische Theorien. Mir persönlich gibt den Glauben an einer "höheren Gerechtigkeit" meinen Seelenfrieden. Menschen machen Fehler, klar, wir alle. Niemand ist perfekt. Perfektion ist für mich ein Streben nach Vollkommenheit, die so gut wie nie erreicht werden kann. Haben wir ein selbstauferlegtes Ziel erreicht, setzen wir uns schon ein nächstes Ziel.

                Einmal geboren, ist die Schuld nicht totzukriegen, sagst Du. Michael sagte (nach seinem Vorbild Jesus): Wir müssen lernen, die Welt mit Kinderaugen zu sehen.

                Die Seele der Kinder ist rein und unschuldig. Doch auch die Kinder lernen aus ihrer Umwelt, welche von den Erwachsenen geprägt wurde. Ihre Umwelt ist nicht immer gerecht. Ich glaube, dass uns Michael und auch Jesus sagen wollten: Wir müssen lernen rein und unschuldig zu bleiben (auch als Erwachsene), wie die Kinder, damit wir (Erwachsene) eine bessere Umwelt für die Kinder prägen.

                Remember (I miss you) schrieb mal wunderbare Texte zu Fehler und Sünden. Fehler können jedem passieren, da ohne Vorsatz. Sünden geschehen immer vorsätzlich. Ob Murray nun einen Fehler unterlaufen ist oder seine Tat eine Sünde war, vermögen wir nicht zu beurteilen - da vieles im Dunkeln liegt. Für mich ist in diesem Fall das höhere Gericht im Himmelreich zuständig.

                Ich hoffe, dass ich mich nicht wirr ausgedrückt habe.

                LG

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                • Liebe AoP,

                  Danke, dass du die anregung aufgriffst.
                  Nein, hast dich keinesfalls wirr ausgedrückt ... es hat einen anderen grund, warum ich augenblicklich noch nicht für einen austausch vollkommen offen bin.
                  Ich bitte um etwas 'weile'.

                  With L.O.V.E. and respect
                  Lg rip.michael

                  Kommentar


                  • Liebe @rip.michael,

                    wir sind in Geduld und Weile geübt.


                    Themenstrang: Universum

                    @November, es wird nicht gestorben, bevor wir das Universum nicht entschlüsseln konnten, verstanden?

                    Kalte oder warme Dunkle Materie? Vielleicht existiert beides.

                    Das neue Weltraumteleskop "James Webb Space Telescope" (Hubble-Nachfolger ab 2018) soll in der Lage sein, bis ins früheste Alter des Universums zurückblicken zu können.

                    Montag, 19. September 2011
                    Teilchenbeschleuniger am CERN möglicherweise sinnlos - Zwerggalaxien zeigen: Theorie um kalte, Dunkle Materie könnte grundlegend falsch sein

                    Durham/ England - Bisherige Theorien benötigen die bislang lediglich postulierte "kalte, Dunkle Materie" (Cold Dark Matter, CDM), um die Masseverteilung im Universum zu erklären. Demnach würde das Universum lediglich zu 4 Prozent aus normaler Materie, zu rund 21 Prozent aus CDM und zu 75 Prozent aus "Dunkler Energie", einem ebenfalls noch unbestätigten und nicht weniger mysteriösen kosmologischen Konzept, bestehen. Eine neue Studie verschiedener Modelle von CDM angewandt auf Zwerggalaxien unmittelbar außerhalb der Milchstraße, stellt gemeinsam mit diesen Theorien auch den "Large Hadron Collider" Teilchenbeschleuniger (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum" CERN" in Frage.

                    Wie einer der führenden Kosmologen, Professor Carlos S. Frenk von der "Durham University", auf dem "British Science Festival" in Bradford berichtete, können sich die untersuchten Zwerggalaxien nicht so entwickelt haben, wie sie sich heute allerdings darstellen, wenn es kalte, Dunkle Materie (CDM) in Form der bisherigen Modelle tatsächlich geben würde. Als weitere Konsequenz würde dies auch bedeuten, dass der Teilchenbeschleuniger "Large Hadron Collider" (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum "CERN" diese auch nicht nachweisen könnte, obwohl dies eine der Hauptaufgaben der sogenannten "Gottesmaschine" ist.

                    Das wissenschaftliche "Standardmodell der Kosmologie" (Cosmological Standard Modell) sagt voraus, dass sich Elementarteilchen in Form von CDM entstehen, von welchen Wissenschaftler vermuten, dass sie schon wenige hundertstel Sekundenbruchteile nach dem Urknall entstanden ist. Bislang konnte die Existenz dieser Partikel jedoch noch nicht nachgewiesen werden, da sie im traditionellen Sinne nicht sichtbar sind und nur durch ihre Interaktion mit normaler Materie, wie sie in Teilchenbeschleunigern erreicht und detektiert werden soll, nachgewiesen werden können.

                    Bislang vermuteten Astrophysiker und Kosmologen, dass Zwerggalaxien der sogenannten Lokalen Gruppe, die unsere Milchstraße wie eine Art Halo umgeben, hauptsächlich aus kalter, Dunkler Materie (CDM) bestehen und nur weniger Sterne beinhalten. Allerdings erschwert auch hier die schwache Leuchtkraft dieser Objekte deren Untersuchungen.

                    Mit einem eigens für die Aufgabe konzipierten Computer des "Virgo Consortiums" an der "Durham University" sind nun anhand neuster Daten visuelle Simulationen der Entstehung dieser Zwerggalaxien gelungen, die auf den bisherigen Theorien zur Dunklen Materie basieren.

                    Die Ergebnisse dieser Simulationen stimmen nun jedoch ganz und gar nicht mit überein, was in Wirklichkeit beobachtet werden kann, berichtete die BBC. Die Modelle zeigen, dass eigentlich sehr viel mehr kleinere Zwerggalaxien in bestimmten Regionen um die Milchstraße herum existieren sollten, in welchen es in Wirklichkeit jedoch nur wenige größere Zwerggalaxien gibt.

                    Für die Ergebnisse gibt es laut Frenk nur "zwei gleichermaßen verstörende Erklärungsmöglichkeiten":

                    Zum einen könnte es sein, dass ursprünglich tatsächlich so viele Zwerggalaxien wie in der Simulation angezeigt entstanden sind. Ein Großteil dieser Zwerggalaxien könnte jedoch durch gewaltige Supernovae (Sternenexplosionen) noch während ihrer Entstehung zerstört und dadurch auch die Struktur des Zwerggalaxien-Halos grundlegend verändert worden sein. "Sollte dies der Fall gewesen sein, so würde das bedeuten, dass die Entstehung von Galaxien ein deutlich aufregender Prozess wäre, als bislang angenommen", zitiert die BBC den Kosmologen. Allerdings erkläre diese Vorstellung nicht, wie nur 4 Prozent der normalen Materie, wie sie von Supernova-Explosionen "bewegt" wird, einen derart fundamentalen Einfluss auf die Struktur der mit 26 Prozent doch eigentlich dominierenden kalten, Dunklen Materie haben sollte.

                    Eine alternative Erklärung für die Unterschiede zwischen dem Ergebnis der Simulationen und der tatsächlichen Struktur der Zwerggalaxien, würde voraussetzen, dass die kalten, Dunkle Materie gar nicht erst existiert und somit auch weitere Vorhersagen des kosmologischen Standardmodells falsch wären.

                    Nach 35 Jahren seiner auf der Grundlage dieses Standardmodells basierenden Forschung, raube ihm letztere Erklärung für die Simulationsergebnisse zusehends den Schlaf, gesteht Frenk ein.

                    Im Ringen um eine Erklärung präsentiert Frenk jedoch auch eine mögliche aber nicht weniger spektakuläre Lösung des Problems: Statt "kalter" Dunkler Materie, wie sie unmittelbar nach dem Urknall entstanden sein soll, könnte das Universum mit "warmer", also leichteren und energetischeren, Dunklen Materie" (Warm Dark Matter, WDM) angefüllt ist. Diese hätte sich jedoch erst wenige Minuten nach dem Urknall und damit deutlich später als ihr kaltes Gegenstück gebildet.

                    Tatsächlich zeigen die nun mit WDM-Daten gefütterten Simulationen der Entstehung der Zwerggalaxien nahezu die gleiche Struktur, wie wir sie heute auch in Wirklichkeit beobachten können.

                    Die WDM-Lösung ist laut Frenck "erstaunlich elegant und bedeutet zugleich, dass auch das bisherige Standardmodell nicht vollständig falsch wäre", da die Dunkle Materie selbst weiterhin existieren würde. Sollte die bislang "kalt" vermutete Dunkle Materie in Wirklichkeit nun allerdings "warm" sein, ergäben sich allerdings gewaltige Probleme für alle bisherigen und aktuellen Projekte und Versuche eines Nachweises, etwa mit Hilfe des mehr als zwei Milliarden Euro teuren "Large Hadron Colliders" am CERN - soll dieser doch genau jene Umstände simulieren, wie sie nur wenige Sekundenbruchteile unmittelbar nach dem Urknall vorgeherrscht haben. Sollte die Theorie um die warme, Dunkle Energie (WDM) stimmen, würde der LHC nicht den geringsten Hinweis darauf finden.

                    Stattdessen könnten Elementarpartikel, wie sie von WDM erzeugt worden wären, etwa sogenannte sterile Neutrinos, durch die von ihnen abgegebenen Röntgenstrahlung entdeckt werden. Auch für deren Nachweis wäre jedoch der Bau bislang nicht erreichter Röntgendetektoren notwendig.

                    Alternativ könnte aber auch das für 2018 anvisierte Hubble-Nachfolge-Teleskop "James Webb Space Telescope" die Existenz kalter, Dunkler Materie wider- und die von warmer, Dunkle Materie belegen – schließlich soll dieses Weltraumteleskop in der Lage sein, bis ins früheste Alter des Universums zurückblicken zu können. Hier würde das Teleskop in Falle der WDM schlicht und einfach "nichts" sehen, da sich weder WDM noch die aus ihr entstandenen Galaxien gebildet hätten.
                    http://grenzwissenschaft-aktuell.blo...r-am-cern.html
                    LG

                    Kommentar


                    • Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigen
                      @November, es wird nicht gestorben, bevor wir das Universum nicht entschlüsseln konnten, verstanden?
                      ......also ich bin aktuell noch qicklebendig und wenn wir erst noch das Universum entschlüssen wollen oder müssen - dann liegt doch die Unsterblichkeit nahe, oder?
                      Ich meine, weil ich denke, dass es wahnsinnig lange (bis nie? ) dauern wird bis es soweit ist.

                      Ich glaube übrigens der Mensch kann das alles nicht erfassen, nicht das Universum (woher kommt es, wohin geht es und warum ist es da) etc., weil er dies alles nur mit seiner menschlichen Wahrnehmung erfassen kann - und die ist eingeschränkt. Darüberhinaus kann er es nicht vollständig durchblicken und verstehen (er kann es versuchen, aber es nicht schaffen). Und zwar deshalb nicht, weil er in diesem System ist. Um es vollständig zu durchdringen, müßte er es von außen beobachten und es dazu verlassen. Und das geht nicht. Somit kann man ab einem gewissen Punkt sicher nur rätseln.

                      Und andere Lebewesen haben eine andere Wahrnehmung des bzw. ihres Universums - also hat jeder sein eigenes Universum.

                      Das hat jetzt nichts mit dem letzten Posts zu tun und ist auch aus dem Zusammenhang gerissen, schwurbelte mir aber immer mal wieder im Kopf herum.

                      Kommentar


                      • Zitat von November Beitrag anzeigen
                        ......also ich bin aktuell noch qicklebendig ...
                        Das ist schön, freut mich.

                        ...und wenn wir erst noch das Universum entschlüssen wollen oder müssen - dann liegt doch die Unsterblichkeit nahe, oder?
                        Ich meine, weil ich denke, dass es wahnsinnig lange (bis nie? ) dauern wird bis es soweit ist.
                        Wo Du recht hast, hast Du recht.

                        Und andere Lebewesen haben eine andere Wahrnehmung des bzw. ihres Universums - also hat jeder sein eigenes Universum.
                        Sehe ich genauso. Bin gespannt, ob wir zuerst Außerirdische entdecken, oder sie uns. Wahrscheinlich lebe ich aber nicht lange genug, um dies zu erfahren (zumindest aus der irdischen Perspektive ). Also, ich bin übrigens auch noch quicklebending, aber zur Zeit bin ich von Fachidioten umgeben, die meinen 2012 geht die Welt unter. Soll doch jeder glauben, was er lieber möchte.

                        Ich meine, dass wir im Jahr 2013 und auch später noch hier schreiben und das Universum enträtseln.

                        LG

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                        • ... keine ahnung, ob das auch in den tiefen weiten des universums gefeiert wird ...

                          Auf jeden fall ist heute 'Welttag der Philosopie' ... wollt's nur kurz würdigen!
                          Und das war's auch schon wieder.

                          With L.O.V.E. and respect
                          Lg rip.michael

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                          • Liebe Apfelfee,

                            ich hoffe, es ist dir nicht total zuwider, wenn ich deinen post aus dem '4 jahre' thread hierher zitiere.
                            Wenn doch, dann signalisiere mir das und ich werde das folgende hier wieder löschen:

                            Zitat von Apfelfee Beitrag anzeigen
                            Wir sind hier sehr schnell auf das Thema Liebe gekommmen und dann zu der parnerschaftliche Liebe also wo das körperliche dazu gehört .

                            Verbindet Ihr Liebe zu einem anderen mit sexualität?
                            glaubt ihr das es auch eine Liebe gibt zu Menschen / unter Menschen und damit meine ich jetzt nicht nur Familie/ Ehe ! Sondern wo man zueinader sagt " ich liebe dich " und es hat rein gar nichts mit sexualität zu tun? Und man spürt aber trotzdem eine tiefe Liebe zu dem Menschen ?

                            Und ihr schreibt von Liebe und Bedingungen die erfüllt werden müssen ( weil sonst eine Trennung passiert)und das man den " Partner " nicht gern teilen will , und auch erwartungen die nicht erfüllt werden und es dann zu großen Enttäuschungen kommt , aber kann es nicht auch sein das es auch eine andere Form gibt sich zu lieben ?

                            Also seine eigenen Erwartungen so klein wie möglich zu halten an den anderen , das man nicht davon ausgeht das der andere für all meine Bedürfnisse zuständig ist und sie auch erfüllen kann? Das ich den anderen nicht als mein " Eigentum" ansehe( und das passiert sehr oft in der Partnerschaft das man unbewusst denkt " er gehört mir ") sondern ihn vollkommen frei lasse , in allen was ihn ausmacht . wählt und entscheidet( damit meine ich nicht das man sich dem anderen anpasst / aufgibt) ,das ich den anderen vollkommen liebe so wie er ist , das man nicht versucht den anderen zu änderen damit man selbst glücklich ist , sondern das man versucht sich selbst, seine Einstellung änderen um zu erfahren das man all das was man meint in den anderen zu finden längst in sich trägt? Das man nicht andere dafr verantwortlich macht das man glücklich ist , erfüllt ist .. was ich damit sagen möchte oder fragen möchte , glaubt ihr an eine bedingungslose Liebe? Das wir Menschen dazu fähig sind ?

                            Ist es villeicht auch diese ARt von Liebe( dazu muss man sagen ich glaube für mich hat Liebe ganz viele Formen z.b : zu wem / in ihrer Weise wie man sie zum ausdruck bringt / in ihren unendlichen unterschiedlichen Gefühlen )
                            das man sie so auch zu seinen Mitmenschen / Nächsten fühlen könnte , also den anderen annehmen und achten wie er ist ...wäre das nicht auch eine Heilung für diese Welt ?


                            Bitte entschuldigt falls ich mich etwas " verknotet " ausdrücke
                            Liebe - natürlich hat sie auch in mancherlei beziehung was mit dem thema '... nur noch 4 Jahre' zu tun. Die botschaft Michaels ist trotz ihrer mahnenden form eine sehr liebevoll-kümmernde.


                            Ich persönlich kann mir schon theoretisch vorstellen, zu einem völlig fremden menschen 'ich liebe dich' zu sagen oder zumindest 'ich mag dich' - oder besser gesagt, zu einem menschen, den ich vielleicht erst kurz kenne. Denn per se hat man doch gott sei dank meist keinen grund, einer begegnung im anfangsstadium neutral-abwartend oder gar zurücknehmend entgegen zu kommen. Eine begegnung, wo kein funken misstrauen aufglüht, wo die sympathie und das vertrauen des ersten augenblicks rüberkommt, warum also ein persönliches zurücknehmen? ... erst mal auf tuchfühlung gehen, beschnuppern, ob man den anderen 'riechen' kann ... *

                            Die praxis sieht jedoch meist anders aus, selbst wenn man meint, dass die chemie stimmt ist's noch ein weiter weg, bekennen zu können/zu wollen 'ich mag dich/ich liebe dich'. Besonders letzteres ist eben doch ein so tiefgründiges bekenntnis, dass am ende ausser familie nur wenige menschen in den genuss kommen, dieses bekenntnis zu empfangen. Ich würde einschätzen, es liegt nicht in unserer natur, ist uns nicht so anerzogen worden, wächst aus unserem erfahrungsschatz im umgang mit unterschiedlichsten menschen, dass man tiefgründige bekenntnisse nur sehr bewusst und gezielt speziellen beziehungen zukommen lässt.
                            Für meine engste freundin würde ich meine letztes hemd und alle meine kräfte geben, wir wissen, dass wir miteinander tacheles reden können, viel deutlicher, als das jemand aus der familie könnte. Wir mögen und achten uns, und wissen, dass gegenseitig keine ansprüche bestehen, 'gepampert' zu werden - ja, wir mögen und vertrauen uns sehr - und dennoch wäre ich noch nie auf die idee gekommen, 'ich liebe dich' zu ihr zu sagen, obwohl das der fall ist.

                            Tiefe liebe für einen fremden menschen zu empfinden, der auf seine eigene weise nähe und gemeinsam betretbaren boden geschaffen hat - und das auch so angenommen wurde - das ist ein kapitel, das - was mich betrifft - tatsächlich am 25.06.09 neu aufgeschlagen wurde.
                            Jemand schrieb mal vor langer zeit in diesem forum: diese liebesgeschichte ist noch lange nicht zu ende ...
                            Ich würd mal behaupten wollen: sie wird nie enden, sie wird nie in die bedeutungslosigkeit fallen, sie wird nie in lieblosigkeit verfallen oder in gleichgültigkeit. Sie ist geprägt von tiefer liebe, vertrauen und vor allem dankbarkeit, dieses neue uralte gefühl wieder spüren zu dürfen. Dankbarkeit täglich neu auf eine reise mitgenommen zu werden, die unterwegs so viel bietet ... mehr als jedes füllhorn ausschütten könnte. Es sind nicht nur die angenehmen aspekte, auch die, die einem in tiefe zerwürfnisse bringen, die immer wieder nach einem inneres austarieren verlangen.
                            'Schlauköpfe' werden sagen: was ist das für eine liebe, die nun keine gegenseitigen ansprüche und anforderungen kennt, nichts kennt, an dem man sich reiben könnte ... wo es von der einen seite nicht mal mehr körperlichkeit gibt, sondern 'nur' noch die künstlerische präsenz und alles, was sich daraus ableitet und eng mit der person verknüpft ist.

                            O diese liebe stellt sehr wohl anforderungen, nämlich eine der schwierigsten überhaupt, die tiefe liebe und das glück mit dem realen partner zu haben und daneben eine ebenso tiefe liebe zu einem fremden, toten menschen zu empfinden und das so zu händeln, das keine von beiden zu kurz kommt.
                            Love needs expression ... von mir ausgehend, hat es sich mittlerweile eingependelt, dass es möglich ist, beiden lieben ausdruck zu verleihen, so dass sie nicht in gegenseitige konkurrenz geraten, sich erdrücken. Beides sind herz- und seelenlieben, der verstand gepaart mit der vernunft spielt manchmal die rolle von engelchen und teufelchen, die liebe lacht gütig und leise in sich hinein und zieht sich das schauspiel rein ... XDD

                            Tiefe liebe zu einem menschen, der lebenspartner werden soll/ist/sein könnte - ich finde, das verlangen nach sexualität ist ein bestandteil von tiefer, aufrichtiger liebe. Wobei ich sexualität als etwas betrachte, was quasi ein völliges verschmelzen mit dem anderen bedeutet, die totale hinwendung, eins sein zu wollen.
                            Nun bin ich nicht so vergeistigt eingestellt, dass es nicht auch sexualität ganz ausserhalb einer tiefen liebe geben darf - das wäre wasser predigen und wein trinken.
                            Den bogen zur der besonderen tiefen liebe neben der partnerschaftlichen und sexualität zu spannen, ist etwas heikel. Aber auch da finde ich es nicht verwerflich, den gedanken an das verschmelzen, an das eins sein auf körperlicher ebene zuzulassen. Es auf welcher ebene auch immer passieren zu lassen - die seelische verschmelzung bzw. die sehnsucht danach, geht dem, denke ich, immer voraus.

                            Das schwierigste kapitel: die bedingungslose liebe ... den anderen annehmen, wie er eben ist, mit allem, was ihn ausmacht, im positiven wie im negativen. Hass, neid, gier und eifersucht ausklammern - zugunsten der liebe ... ich weiss nicht, ob dann die bedingungslose liebe funktioniert, wo wie man sich das vorstellt ...

                            Ich glaube schon, dass der mensch zur bedingungslosen liebe fähig ist ... ich glaube, am meisten steht dem im weg, dass es schwierig ist, sich selbst anzunehmen in allen facetten. Ich glaube, wir verwenden viel zu viel zeit dafür, uns selbst immer wieder einen neuen anstich zu verpassen, ein bild von uns zu entwerfen, was dem inneren selbst gar nicht mehr wirklich entspricht. 'Der mann/frau im spiegel' fremdelt manchmal ...



                            Ich bin überzeugt, die bedingungslose liebe würde völlig neue dimensionen des zusammenlebens erbringen.
                            Vielleicht müssen wirklich erst alle kriege, aller hass und alle scheusslichkeiten ausgelebt werden bis zur erschöpfung bevor die belohnende erkenntnis überhaupt platz finden wird, dass liebe und achtung, vertrauen und verzeihen das grösste sind.

                            Zum schluss:
                            Ich fürchte, meine gedanken sind nicht weniger verknotet als die deinen Apfelfee ... von daher
                            Ist echt schwierig, die ureigenen gedanken dazu zu passend formulieren.

                            *
                            Wesentlich unbefangener und i-wie selbstveständlicher (im wahrsten sinne des wortes) und leichter von den lippen flösse ein 'ich liebe dich/ich mag dich' gegenüber einem kind. Ich kenne keines, das etwa gross ins grübeln käme und/oder nach einer passenden erwiderung suchte. Es wird angenommen und als antwort reicht für beide ein lächeln ...

                            Das wandelt sich zumindest ins fragend-unsichere, wenn die wachsamen väterlichen oder mütterlichen augen und ohren einem erst mal zu taxieren versuchen. Wenn schon kein 'spruch' kommt, so doch ein 'blick' ... und ein misstrauisches augenbrauen lupfn ...
                            Die reaktion kann ich nicht wirklich verdenken, ich habe als elternteil eines kindes genauso reagiert.
                            Schuld ist, dass entsprechendes klientel vielleicht mehr aus einer kurzen begegnung mit einem kind erwartet als ein lächeln ...
                            Fatal ist, dass dieses schema des einbindens und vertrauen erwecken bei kindern und eltern/betreuungspersonen gleichermassen funktioniert und dass die wahrhaftige liebe zum kind grausam ad absurdum geführt wird.
                            Doch das ist ein anderes trauriges thema, was ich hier nicht weiter vertiefen möchte.
                            Zuletzt geändert von rip.michael; 19.05.2012, 07:57. Grund: Ergänzung

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                            • Danke RIP für deine Gedanken , ich bin mir nicht ganz sicher ob ich dich richtig verstanden habe
                              du schreibst hier :
                              Wir mögen und achten uns, und wissen, dass gegenseitig keine ansprüche bestehen, 'gepampert' zu werden - ja, wir mögen und vertrauen uns sehr - und dennoch wäre ich noch nie auf die idee gekommen, 'ich liebe dich' zu ihr zu sagen, obwohl das der fall ist.
                              Hast du nicht das Bedürfniss es ihr zu sagen ? Oder weil die meisten Menschen einfach nun mal nicht ICH LIEBE DICH zu Menschen sagen mit denen sie keine körperliche Liebe austauschen ?


                              kannst du mir hier noch mal genauer aufschreiben wie du das meinst?
                              Tiefe liebe zu einem menschen, der lebenspartner werden soll/ist/sein könnte - ich finde, das verlangen nach sexualität ist ein bestandteil von tiefer, aufrichtiger liebe. Wobei ich sexualität als etwas betrachte, was quasi ein völliges verschmelzen mit dem anderen bedeutet, die totale hinwendung, eins sein zu wollen.
                              Nun bin ich nicht so vergeistigt eingestellt, dass es nicht auch sexualität ganz ausserhalb einer tiefen liebe geben darf - das wäre wasser predigen und wein trinken.
                              Den bogen zur der besonderen tiefen liebe neben der partnerschaftlichen und sexualität zu spannen, ist etwas heikel. Aber auch da finde ich es nicht verwerflich, den gedanken an das verschmelzen, an das eins sein auf körperlicher ebene zuzulassen. Es auf welcher ebene auch immer passieren zu lassen - die seelische verschmelzung bzw. die sehnsucht danach, geht dem, denke ich, immer voraus.
                              Was du über die " verschmelzung " schreibst ist wunderschön , ich denke so ähnlich .Aber hab ich dich richtig verstanden das für dich jemand aufrichtig Lieben und körperliche Liebe man nicht trennen kann ? das es dazu gehört?

                              Und was meinest du mit dem zitat
                              Den bogen zur der besonderen tiefen liebe neben der partnerschaftlichen und sexualität zu spannen, ist etwas heikel.
                              Was du zu der Bedingungslosen Liebe schreibst sehe ich so , das man zu aller erst mit sich selbst in " Frieden " ich weiß nicht ob Frieden da jetzt der richtige Ausdruck ist ,
                              man könnte auch ganz bei sich und das man sich selbst volkommen liebt und akzeptiert , schreiben.
                              für mich gehört zu einen " bedingungslosen Liebe " das man nicht denkt das man sein ganzen Lebensglück in einen anderen findet , das man bestätigung bei jemand anderen sucht , annerkennung und das man denkt das der Mensch mit dem man zusammen ist all meine Bedürfnisse erfüllen kann und ich seine erfüllen muss .

                              es ist ein so weitgreifendes Thema und ich glaube meine Gedanken bring ich hier nicht so gut rüber .
                              Um es kurz zu machen , wenn wir den anderen und damit ist egal ob intime beziehung oder nicht , annehmen / akzeptieren so wie er ist und das aber auch bei uns selbst auch fühlen dann ist das schon eine ganz spirituelle Form der Beziehung.

                              Aber wie gesagt mir liegt es nicht so gut mich in worten auszudrücken
                              Danke RIP für deine Gedanken , seine Sichtweisen
                              Zuletzt geändert von Apfelfee; 19.05.2012, 20:58.

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                              • Apfelfee ... deshalb schrieb ich ja: ... ich wäre noch nie auf die idee gekommen, zu ihr 'ich liebe dich' zu sagen.
                                Ich glaube, meine freundin wäre ziemlich irritiert, wenn ich es dennoch täte (.. umgekehrt genauso). Wir kennen uns zu gut und zu lange, als dieses ganz besondere bekenntnis einen besonderen raum beansprucht. Ich glaube, gleich ob bei einer männer- oder mädelsfreundschaft, da sind andere werte viel griffiger und lassen die freundschaft leben. Meine freundin und ich wohnen räumlich ziemlich weit auseinander ... es ist schon vorgekommen, dass wir uns monate nicht gesehen haben, wochen nicht gesprochen haben, auch nicht telefonisch. Die freundschaft hat's bis jetzt lange lange jahre ausgehalten. Eine liebesbeziehung würde denke ich, so langer sendepausen wegen eingehen. Das freundschaftliche ist einfach ein anderes band, das ein 'ich liebe dich' nicht beansprucht. Da würde ich ganz einfach trennen wollen zwischen partnerbeziehung und nur-freundschaft. So jedenfalls mein gefühl dazu ...

                                Das mit der verschmelzung meint eher die vereinigung zweier seelen. Das kann bestandteil von körperlicher sexualität sein, kann aber auch ohne sie auskommen.
                                Tiefe aufrichtige liebe zwischen partnern schliesst die sexualität ein, die körperliche vereinigung, liebesspiel ... wie man's auch nennen mag.
                                Eine partnerbeziehung ganz ohne sex oder zeitweise ohne (sofern es nicht zwangsweise ist ..) hungert glaube ich mit der zeit aus, die körperliche nähe und das gegenseitige beschnuppern, die zärtlichkeit und den durft des andern einsaugen ... ich denke, es ist ein untrennbarer bestandteil einer tiefen engen paarbeziehung.

                                Und was ist mit dem anderen, der nicht real an der seite ist, den man genauso tief und aufrichtig liebt??
                                Das verlangen nach sexualität birgt meiner meinung nach ebenso viel erotik und herzwummern und schmetterlinge im bauch, wie eine echte liebesbeziehung mit allem drum und dran. Der wunsch nach eins sein und verschmelzung spielt sich auf anderer ebene ab und ist nicht weniger intensiv.
                                Ob es eine spirituelle ebene ist ... ich weiss es nicht.
                                Ist und bleibt eine heikle sache, die tiefe aufrichtige liebe zu einem im grunde fremden menschen zu beschreiben ... wenn das gespräch auf sexualität kommt. Ich meine, die unerfüllte sehnsucht, was kann sie schon für eine art sexualität bieten? (Rhetorische frage - antwort s. abs. vorher .. ) Ich fürchte, im gespräch mit anderen wird man da wohl recht schnell in ein terraine gedrängt werden, was den tiefen ernsten gefühlen in keiner weise gerecht werden würde.

                                Es würde mich interessieren, was wissenschaftler dazu zu sagen haben. Hab noch nicht nachgeforscht.

                                Die bedingungslose liebe und was mir mein inneres dazu erzählt ... es ist kompliziert und ich tu mich grad hart, die rechten gedanken dazu 'kommen' zu lassen.

                                Der innere frieden, bei sich ankommen, jede entscheidung richtig oder falsch annehmen und sich neu austarieren. Jeden augenblick für sich als einen besonderen sehen und ihn leben. Leben, es spielt sich nun mal genau im augenblick drumherum erstarrt vergangenheit und bleibt zukunft im ungewissen. Warum diesen bewussten gelebten moment mit zweifeln seiner selbst verschwenden? Der innere sowie der äussere frieden passiert auch nur im augenblick der gegenwart.
                                Alle entscheidungen sind solche die vom und im augenblick leben.
                                Wie unsinnig ist es doch, zu sagen "... ach hätt' ich doch.. " oder ".. morgen bestimmt werde ich .." ... ich glaube, sowas löst keinen inneren frieden aus. Das zäunt ihn ein mit ungewissheiten und vielleicht falscher erwartungshaltung ... und doch tappt man immer wieder in diese falle und wundert sich. Ich glaube, der innere friede braucht ganz besonders liebevolle nahrung, die weitweit entfernt ist von jeder selbstgefälligkeit.

                                Ich hoffe, ich hab einiges auseinanderdröseln können .. oder ein paar knoten mehr verursacht ..

                                Die gedanken fangen an zu wandern und es ist manchmal soooo schwierig, ihren weg zu beschreiben.

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