Wie ueberhaupt kam es dazu, dass der Mensch sozusagen "die Weltherrschaft" uebernehmen konnte?
Infolge der Beitraege hier, kamen mir doch einige Gedanken.
Unabhaengig von welcher Religion geleitet, entwickelte sich beim Menschen ein Bewusstsein fuer das Leben, Moralvorstellungen und soziales Verhalten.
Aufgrund dessen galt irgendwann nicht mehr das Recht des Staerkeren. Zumindest nicht im Sinne der Natur und der Evolution.
Fast ausnahmslos alle Herden, Rudel etc, die wir aus dem Tierreich kennen, haben genau EINEN Chef. Kommt ein neuer wird er vertrieben, notfalls getoetet, es sei denn er ist staerker.
Dies geschieht auch in unserem Evolutionsstadium noch, aber durch die unglaubliche Masse (->Ueberbevoelkerung) an Menschen, die sich durch die komplexen sozialen Gefuege, immer feineren gesellschaftlichen Strukturen und dem Erkennen von Moral entwickeln konnte, folglich in immer groesserem Stil -> zB. Rassen- und Religionskriege.
Dass wir ueberfluessig sind, wuerd ich so nicht sagen, aber irgendwas ist schief gelaufen. - Insekten sind auf dieser Erde am meisten vertreten. Und grade die nutzen ebenfalls hochkomplexe soziale Verbaende, um zu existieren. Lange vor uns und auch sicherlich noch lange nach uns.
Das ist Instinkt. Die Ameise denkt nicht, wenn sie die Koenigin bedient. Fuehlt sich nicht benachteiligt, es wird niemals zu einem Arbeiterstreik im Ameisenbau oder Bienenstock kommen.
Es ist, glaube ich, das Ich-Bewusstsein, (das uns bekanntlich von allen anderen Lebewesen unterscheidet) was uns und der Umwelt zum Problem wird.
Der Erde selbst ists uebrigens wurscht, ob auf ihr irgendwas lebt. Die allerallerallermeiste Zeit ihrer Existenz in diesem Universum war sie vollkommen unbewohnbar.
Tun wir also was fuer den Umweltschutz, tun wirs nicht fuer die Erde. Wir tuns fuer uns und dafuer, unsere Art zu erhalten.
Das war jetzt etwas von der Religion abgeschweift.... sorry. Aber ich denke, es gehoert trotzdem irgendwie hier her.
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