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  • Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
    Der Dalai Lama? Unfassbar, dass nun ausgerechnet dieser Mensch herangezogen wird, wenn über die Liebe philosophiert wird. Macht euch doch einmal kundig, wie lieb der die Frauen hat.
    Laut Dalai Lama aber müsse das alles „verborgen gehalten werden, weil es für den Geist vieler nicht geeignet ist“. <

    Wer das alles unbedingt wissen will ... hier mehr.

    Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
    Wie bemerkte schon der olle Schiller völlig richtig:
    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!
    Weise Worte.

    Zitat von November Beitrag anzeigen
    Die bedingungslose Liebe - sie ist m.M.n. ganz, ganz selten (bis fast gar nicht und/oder nur zeitlich begrenzt möglich?) und man kann sie kaum allem und jedem entgegenbringen (ich wage zu behaupten, nicht einmal der Dalai Lama schafft das immer - vllt. meint z.B. er auch etwas anderes mit "Liebe"). Die anderen Dinge jedoch schon eher.
    Die bedingunglsose Liebe existiert zwischen Mutter und Kind (vielleicht zeitlich begrenzt). Ich denke, es gibt viele Formen der Liebe. Die "universelle Liebe" ist mir persönlich sympathischer. Ich verstehe darunter ähnlich wie bei der Nächstenliebe eine wohlwollende (friedliche) Haltung seinen Nächsten gegenüber (Mensch und alles was lebt). Wie kann man etwas lieben, das gar nicht lebt? Ich denke, das geht auch. Wie sollte man sonst die Liebe zur Kunst oder Sonstiges definieren?

    Im Buddhismus bleibt die Erleuchtung dem männlichem Geschlecht vorbehalten (das finde ich egoistisch .... und gar nicht schön ). Von daher, meint der Dalai Lama mit "Liebe" vielleicht doch etwas ganz anderes (?).

    LG

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    • Zitat von November Beitrag anzeigen
      Hallo,

      ich komme noch immer nicht davon weg, dass Liebe nicht so ganz der passende Begriff ist, für das, was hier angesprochen wird. Jedenfalls für mich ist dieses Wort in diesen Zusammenhängen zu stark (spreche aber niemandem ab, dass er oder sie das Wort richtig angewandt findet - vermutlich meinen sowieso alle etwas ähnliches).


      Liebe Grüße,
      November
      Wenn man von DER LIEBE spricht, mit der wir alle auf der Erde, der eine mehr der andere weniger, unsere eigenen Erfahrungen und Beobachtungen gemacht haben, dann trifft das Zitat von dem Autor, den Du gewählt hast mehr oder auch weniger zu.

      Das Zitat beschreibt im Grunde die TATSÄCHLICH GELEBTE LIEBE auf dieser Erde, die seltenst das Ideal bedient.

      Man sollte sich vielleicht von dem eigentlichen Begriff Liebe wegdenken (der ja eine menschliche Wortschöpfung ist), unter dem wir uns alle so viel unterschiedliches vorstellen.

      Angenommen die Naturwissenschaft könnte einen Beweis für die Liebe als eine KONSTANTE im Kosmos erbringen, so wie sie den Beweis erbracht hat, das die Schwerkraft existiert oder der Magnetismus, dann würde der bis dahin menschlich geprägte Begriff Liebe an Hand einer Formel, einer Gleichung einen ganz neutralen, wertfreien Charakter erhalten.

      Wenn Naturwissenschaftler, diese kosmische Kraft (Liebe) beweisen könnten, dann wäre es meinetwegen a+b im quadrat-c x bla bla bla.

      Und das meine ich mit dem IDEAL der Liebe. Wenn sie tatsächlich als eine Kraft existiert, würde sie so funktionieren, wie die Schwerkraft, der Magnetismus oder die Zeit. Sie ist einfach da und wirkt.

      Das hieße dann im Umkehrschluss, sie ist AUSSCHLIEßLICH dafür da EINE Funktion zu erfüllen.
      Unaufhörlich ihre Energie aussenden, egal was im Kosmos passiert, genauso wie die Schwerkraft, der Magnetismus oder die Zeit.

      Das was wir mit dem Begriff Liebe und ihrer Kraft ALS MENSCHEN verbinden, was wir für Erfahrungen und Beobachtungen machen, war, ist und wird IHR (der Kraft der Liebe) in Zukunft egal sein.
      Genau wie die Schwerkraft, die nicht danach fragt, ob wir fallen wollen oder nicht, wenn wir auf einer hohen Klippe nicht aufpassen und einen falschen Schritt machen.

      Wir fallen, ob wir wollen oder nicht, weil das die Funktion der Schwerkraft ist.


      Nachtrag:

      Wenn ich von einer Klippe falle und mich schwer verletze, dann kann ich die Schwerkraft verfluchen, ich kann sie hassen, ihr drohen, ich kann sonst etwas machen oder sagen. Selbst wenn man mit solch einer Naturkraft kommunizieren könnte, sie würde es nicht verstehen.
      Beim nächsten unachtsamen Menschen, würde sie ihn wieder von der Klippe fallen lassen, es ist die EINZIGE Bestimmung, die einzige Aufgabe der Schwerkraft.

      Genauso ist es mit der Liebe. Die Liebe interessiert es nicht, ob man sie hasst, verflucht, verwünscht.
      Sie kann vielleicht vermeintlich aus dem eigenen Leben verschwinden, weil man glaubt, wenn man z. B. vom Partner verlassen wurde ist auch die Liebe weg. Es ist aber lediglich die Liebe weg, die der Partner für einen empfunden hat.

      Aber die Liebe bliebt, man sieht sie nur nicht immer und fühlt sie nicht immer. Und dann zeigt sie sich wieder in den unterschiedlichsten Situationen, durch die unterschiedlichsten Menschen oder durch das eigene Handeln und Fühlen.

      Rein spekulativ könnte man die Liebe in jeder Sekunde seines Lebens verfluchen, verteufeln, nur gegen sie arbeiten.
      Aber wenn auch dieser Mensch auch nur eine Sekunde bereit ist, sich ihr wieder zu öffnen, sie sehen zu wollen, dann wird sie SOFORT wieder da sein, ohne wenn und aber.
      Einfach weil es ihre einzige Bestimmung ist, so wie die Sonne scheint, wie der Mond scheint und uns die Schwerkraft auf dem Boden hält.
      Zuletzt geändert von Mysterious; 21.05.2012, 22:09.

      Kommentar


      • .
        Aber wenn auch dieser Mensch auch nur eine Sekunde bereit ist, sich ihr wieder zu öffnen, sie sehen zu wollen, dann wird sie SOFORT wieder da sein, ohne wenn und aber.
        Einfach weil es ihre einzige Bestimmung ist, so wie die Sonne scheint, wie der Mond scheint und uns die Schwerkraft auf dem Boden hält.
        ich bin so berührt von diesen Satz , meinst du das in etwa so :


        Liebe ist eben das was unbegrenzt ist , sie hat kein Anfang und kein Ende , kein davor und kein danach .Liebe war immer Liebe ist immer und wird immer sein . Liebe ist also immer!Sie ist die IMMERWIRKLIchkeit . Wenn Liebe unbegrenzt und immer ist , dann ist sie frei . Liebe ist das , was vollkommen frei ist ( siehe bedingungslos lieben) wir werden dann feststellen das wir innerhalb unserer Menschlichen Realität immer danach streben , zu lieben und so sehr gleibt zu werden .

        Und wir werde wohl weiterhin feststellen das wir uns immer danach sehnen, das diese Liebe unbegrenz ist .
        Und wir werden auch feststellen das wir uns immer so so sehr wünschen frei zu sein . Wir werden bei jeder Erfahrung von Liebe , nach Freiheit , GRENZENLOSIGKEIT streben , all das ersehnen wir so sehr
        . Wir werden es nicht immer erhalten oder bekommen , aber wir können nicht anders als fortlaufend danach uns zu sehnen und zu streben
        Und wir streben es an weil es das ist was Liebe ist .
        Und auf tiefer Ebene wissen wir das auch , weil WIR LIEBE SIND?! Und durch den Ausdruck von Liebe trachten wir zu erkennen und zu erfahren wer und was wir wirklich sind ......

        hoffe ist nicht zu wirr

        alles liebe und gute nacht
        Zuletzt geändert von Apfelfee; 22.05.2012, 05:31. Grund: GRAMMATIK 6!!!* schäm

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        • Ich für mich persönlich kann zu diesem wundervollen Thema nur sagen, aus meinem gesamten Leben: für mich gibt/gab es EINEN Menschen, den ich bedingungslos liebe, hätte er mich an der Hand genommen und gesagt: komm mit, wäre ich ohne darüber nachzudenken, mitgegangen.
          Das Thema, ob körperliche Liebe dazugehört....... Mehr als dieses schier unendliche Verlangen bleibt mir nicht, und diese Liebe ist zu heilig für mich, zu groß, als daß ich sie in meiner Gedankenwelt ausnutzen würde....
          Und das Real-Life ist für mich kaum zu bewältigen....

          Entschuldigt meine Offenheit, aber das sind meine Gedanken zu diesem Thread und ich hoffe, Ihr könnt sie so annehmen

          Kommentar


          • Liebe Mysterious,

            ich kann die von dir 'gezeichneten bilder' der schwerkraft, magnetismus, zeit wegen sehr gut nachvollziehen. Diese konstanten, die physikalischen gesetzen gehorchen - wobei die zeit ozusagen eine ebene darüber zu stehen scheint. Sie hat keinen anfang und kein ende und ging durchs universum, die universen bewegen sich mit der zeit und durch sie allein zeigen sich entwicklungen in positiver oder negativer richtung. Werden und vergehen.

            Und selbst das längst vergangene bliebe unbemerkt, wenn das licht nicht von werden und vergehen erzählte. Licht kommt bei uns sichtbar an von längst nicht mehr vorhandenen sternen.
            Physikalische gesetze sind nicht wirklich unbedingt konstant, sie ändern sich, wenn sich die stofflichkeiten ändern und deren zusammenspiel. Wissenschaft ist gott-lob schon lange lange über die rein irdische basis hinausgewachsen. Wir wissen längst, dass die Newton'schen Gesetze auf dem guten alten mond z.b. nicht gelten, die stofflichkeiten seiner selbst und die ihn umgeben gestatten es nicht.

            Die zeit zeigt sich von alle dem unberührt, sie schreitet fort ohne zutun von aussen.
            Das licht zeigt sich unberührt, auch wenn es durch bestimmte bedinungen abgelenkt wird, so wie die zeit durch bestimmte bedingungen gekrümmt werden kann.
            Licht wird auch nicht erlöschen, wenn irgendwann unsere sonne ausgeknipst wird. Spätestens dann wird alles leben auf unseren planeten erlöschen, vielleicht rast er weiter als kalter toter stein - doch was scherts die zeit, das licht oder die liebe?

            Die zeit und das licht (... und ein paar völlig überbewertete andere voraussetzungen ) werden irgendwann wieder auf einem planeten leben hervorbringen (oder tut es gegenwärtig viel tausend fach), wie immer das auch aussehen mag.

            Die liebe, die allgegenwärtige, allumfassende .. ich sehe sie als ein füllhorn, das sich nicht erschöpft, das sich verschwenderisch und ohne zu prassen über alles und jeden ergiesst. Wir baden sozusagen darin, genauso wie wir in unser leben gebenden atmosphärischen bedingungen baden .. so selbstverständlich, wie unser atmen. Müssten wir selbstverantwortlich sorgen, dass wir ein- und ausatmen, wir wären gezwungen, viel sorgsamer mit uns und was uns umgibt umzugehen.

            Wären wir uns bewusst (... ich behaupte, wir sind es nicht, wir ergehen uns in selbstverständlichkeit ..) dass wir in liebe baden, wir liessen dieses wohlgefühl, die sanftheit, zufriedenheit und das geborgenheitsgefühl wie ein durch einen spiegel unablässig abstrahlen.

            Warum ist dieser natürliche spiegel manchmal blind?

            Vielleicht weil der durch hass, missgunst, gier, eifersucht, neid ... belegt fleckig und streifig ist?
            Man sagt ja auch sprichwörtlich: hass ....... macht blind ..

            Das heisst m.E. zweierlei, dass wir selbst nicht mehr in der lage sind, zu spüren, dass uns diese liebevolle bad ständig umgibt, und dass wir nicht mehr in der lage sind, die wohltuenden früchte selbst und andere geniessen zu lassen.

            Im grund genommen sind wir selbst das füllhorn, das instrument sozusagen ... durch das die liebe ausdruck bekommt. Ungeachtet dessen umgibt die liebe alles und jeden und durchdringt alles und jeden ohne unterlass ... und ohne erwartungen, ob sie wahrgenommen wird.
            Das sehe ich als die bedingungslosigkeit der liebe, die gerade dadurch allumfassend ist, ohne in die zange der erwartung zu nehmen. Die bedingungslose liebe schenkt uns die freiheit, liebe zu empfangen, liebe auszustrahlen.

            Es ist nicht die liebe, die durch menschliche unsäglichkeiten geschwächt wird oder gar nicht wahrgenommen wird, wir sind es, die uns selbst und andere schwächen. Wir sind es, die durch die liebe ... oder den hass und andere ausblühungen .. wahrgenommen werden.
            Es ist wie das licht, dass uns erst alles in von uns wahrnehmbaren farben zeigt.
            Ohne die konstante licht wären wir uns nicht bewusst, dass es überhaupt farben gibt.

            Ohne unseren eigenen spiegel oder den anderer, wären wir uns der fähigkeit nicht bewusst, liebe aufzunehmen, liebe abzugeben. In welchem masse wir das eine oder andere tun hängt von vielen uns umgebenden faktoren ab, auch von unserer prägung unserer wurzeln wegen, aber auch von unserem eigenen erfahrungsschatz im umgang mit anderen. Die eigenen verletzungen genauso wie die positiven erfahrungen, machen mut oder entmutigen uns.

            An unserem anfang, wenn wir als baby auf die welt kommen, sind wir überlebenswichtig darauf angewiesen, dass wir liebevolle kümmerer um uns haben, die uns mit allem umgeben, was uns überhaupt eine entwicklung und ein werden erlaubt. Der kleine fertige organismus und die fertige seele, der ansonsten auf soviel unterstützung und sorge angewiesen ist, hat einen blank geputzen seelenspiegel, dem noch keinerlei trübungen anhaften, in unschuld uns begegnet.
            Gibt es etwas schöneres als das liebevolle strahlen eines babies wahrzunehmen, das sich so vertrauensvoll und völlig offen nach allen seiten in unsere hände begibt?
            Das nichts erwartet, nichts erzwingen kann ... in aller abhängigkeit ...

            Oft blicken wir auf das selektive in der freien unbeeinflussten natur. Wo oft eines zugunsten des anderen sterben muss, von geburt an oder später. Wo tierische väter ihre eigene nachkommenschaft gnadenlos auffressen, um ihren machtstatus nicht angegriffen zu sehen.
            Wo die die begattung neues leben im einem muttertier hervorbringt und das männchen nach erfüllung seiner aufgabe aufgefressen wird.
            Tiere geraten nicht selten in einen blut- und fressrausch, der uns schrecklich und brutal erscheint, unser unverständnis weckt - und alles was daraus folgt.
            Ich glaube nicht, dass tiere hass, gier, neid, eifersucht ... genauso empfinden wir wir.
            Ebenso empfinden sie die liebe nicht als etwas, was an erster stelle einfluss auf ihr leben und werden hat.

            Und doch umgibt die liebe alles und alle. Sie stört sich nicht an ungerechtigkeiten, an verletzungen, an widerwärtigkeiten. Sie IST einfach. Und sie ist freizügig und grosszügig und wirkt durch jeden, der das will.

            Es liegt an uns, zuzugreifen und dieses einzigartige geschenk zu vervielfachen - durch unsere spiegelung.

            Doch wir sind menschen. Wir sind fehlbar. Die anderen empfindungen, erfahrungen, vermeintlichen zwänge haben uns oft stark im griff, stärker als uns lieb ist und stärker wie wir selbst und allgemeinverträglich verkraften können.

            Das ende, in das die kleine geschichte von den spuren im sand mündet, ist sehr vielsagend für mich. Dass immer wenn wir glauben: nun geht es nicht mehr, man kann mit sich und anderen nicht mehr weiter, man ist am boden, wirklich am boden ... dann wird eine kraft wirken, die einen hilft, sich aufzurichten und weiterzumachen, auch wenn man eigentlich keine kraft hat ...

            Diese kraft ist die liebe, die einen jeden in der lage ist zu tragen, ganz gleich wie schwer die last auch ist. Die einen nennen es göttliche kraft, die andern allumfassende liebe ...
            Ich neige zu letzterem ... diese kraft scheint unermesslich und unerschöpflich zu sein, wenn sie in der lage ist, die last und die schuld anderer zu deren wohl und fortbestand zu tragen.

            Michael hat diese kraft viel tausendfach durch sich wirken lassen und andere aufgehoben, die alleine nicht weiter konnten, die ein quäntchen von dem brauchten, was er empfangen hat durch seine kunst und alles, was daraus folgerte.
            Michael war sicher kein allzeit perfekter spiegel ohne schlieren und trübungen, aber er hat sich nach meiner erkenntnis redlich und ohne nachzulassen bemüht, seinen seelenspiegel klar und rein zu machen, auf dass er seine strahlkraft nicht einbüsst.

            Hätte er sonst den mann im spiegel sehen und mit ihm wirkungsvoll kommunizieren können?

            Ich weiss nicht mehr in welchem zusammenhang, dieser tage hörte ich ein gespräch, in dem es darum ging, dass gastfreundschaft etwas ist, was sehr direkt auf andere wirkt.
            Ich hab's so verstanden, dass nicht die gastfreundschaft alleine gemeint ist, wo wir uns gute freunde, familie an den eigenen tisch holen und teilen.
            Gastfreundschaft meint auch, wenn ich in mässigkeit meinen tisch decke (in wahrem wie im übertragenen sinne) dass auch immer jemand oder mehrere unbekannte jemande vom anderen ende der welt mit an meinem tisch sitzen. Sie profitieren nicht von der eigenen fülle und der überfülle auf dem eigenen tisch, alle profitieren davon, wenn weniges, wichtiges geteilt wird.
            So auch die liebe und fürsorge.

            Liebe Apfelfee, ich verstehe sehr gut, was du uns beschreibst. Ich kann sehr vielem nachfühlen und verstehe. Danke für deine gedanken

            Die sehnsucht nach liebe und geliebt werden ...
            Ist diese sehnsucht nicht so was wie eine eigene hemmschwelle oder unsicherheit, einfach ohne hemmung zuzugreifen, wenn einem die liebe begegnet?
            Wir existierten genauso, wenn es keine umfassende liebe gäbe, roboterhaft ... seelenlos, aber wir würden leben und weiter existieren.
            Es liegt an uns, die freiheit zu wählen, leben (mit allen widerspiegelungen) oder existieren zu wollen.

            Ich hab das gefühl, dass sehnsucht bereits eine bedingung, eine anforderung, eine erwartung an die liebe stellt ... haben wir dazu das recht?
            Ich meine, wenn doch alles vorhanden ist, dessen wir bedürfen/sehnen, wäre es nicht das einfachste der welt, diese sehnsucht selbst zu be-frieden?

            Frieden, auch mit dem machen, was sehnsucht hervorruft .. frieden und liebe vereinen .. wäre das nicht paradisisch?

            Eure gedanken gaben mir sehr viel input.
            Danke für eure geduld, des langen outputs wegen.

            Kommentar


            • Zitat von Apfelfee Beitrag anzeigen
              ich bin so berührt von diesen Satz , meinst du das in etwa so :


              Liebe ist eben das was unbegrenzt ist , sie hat kein Anfang und kein Ende , kein davor und kein danach .Liebe war immer Liebe ist immer und wird immer sein . Liebe ist also immer!Sie ist die IMMERWIRKLIchkeit . Wenn Liebe unbegrenzt und immer ist , dann ist sie frei . Liebe ist das , was vollkommen frei ist ( siehe bedingungslos lieben) wir werden dann feststellen das wir innerhalb unserer Menschlichen Realität immer danach streben , zu lieben und so sehr gleibt zu werden .

              Und wir werde wohl weiterhin feststellen das wir uns immer danach sehnen, das diese Liebe unbegrenz ist .
              Und wir werden auch feststellen das wir uns immer so so sehr wünschen frei zu sein . Wir werden bei jeder Erfahrung von Liebe , nach Freiheit , GRENZENLOSIGKEIT streben , all das ersehnen wir so sehr
              . Wir werden es nicht immer erhalten oder bekommen , aber wir können nicht anders als fortlaufend danach uns zu sehnen und zu streben
              Und wir streben es an weil es das ist was Liebe ist .
              Und auf tiefer Ebene wissen wir das auch , weil WIR LIEBE SIND?! Und durch den Ausdruck von Liebe trachten wir zu erkennen und zu erfahren wer und was wir wirklich sind ......

              hoffe ist nicht zu wirr

              alles liebe und gute nacht

              Liebe Apfelfee,

              ja so meine ich es, Du hast es nur mit anderen Worten formuliert.
              Ich stelle mir das Leben, das Universum manchmal wie ein Labyrinth vor. Wir können uns in dem Labyrinth verlaufen, vermeintlich glauben den Weg nach draußen nicht zu finden.
              Aber die Liebe ängstigt und verwirrt dieses Labyrinth nicht, die Liebe bewegt sich dort unentwegt und allumfassend, wirkt überall da wo es vom Menschen gewünscht, ersehnt wird , wo der Mensch sich für sie öffnet.

              Und selbst wenn man oberflächlich den Eindruck haben könnte (weil wir eben als Menschen in dieses Zeitkorsett eingebunden sind und die Erwartung haben alle ersehnten Veränderungen sollen sich in der KURZEN Zeitspanne eines MENSCHLICHEN Lebens erfüllen), das die Liebe noch nicht sooo viel bewegt hat in dieser Welt, so ist es gemessen an dem Zeitraum der letzten mehreren Hundert Jahre sehr viel, was die Liebe bewegen konnte, natürlich nicht überall auf der Welt und nicht in allen Lebensbereichen.

              Man muss es sich nur bewusst machen.
              Wir nehmen ständig alles wahr, wo sich die Liebe nicht zeigt.

              Wir sollten uns aber auch Bilder vor Augen halten, wie wir IMMER noch leben würden, wenn die Liebe nicht gewirkt hätte in all dieser langen Zeit.

              Wir wären vielleicht noch Leibeigene irgend eines Großbauern, unsere Kinder würden in irgendwelchen Bergwerken schuften, wir hätten immer noch kein Grundrecht auf Bildung etc. etc. etc.. Das dieses und noch viel mehr negatives nicht so ist, haben wir der Liebe zu verdanken, der Liebe, die sich durch Menschen zeigte, die Änderungen wollten.

              Da die Liebe ewig wirkt, kein Anfang und kein Ende kennt, steht sie in ihrem Wirken nicht unter Zeitdruck.
              Wir stehen unter Zeitdruck, weil jede Generation für ihre kurze Lebensspanne natürlich so viel positive Auswirkungen der Liebe verspüren möcht wie möglich.

              Für viele Menschen der Erde hat die Liebe (also wir) noch viel zu tun, sie hat aber auch schon viel geschafft, gemessen daran dass für die Liebe ein paar Hundert oder auch Tausend Jahre wie ein Wimpernschlag in der Unendlichkeit sind.
              Zuletzt geändert von Mysterious; 22.05.2012, 09:44.

              Kommentar


              • Ich kann euch nur ebenfalls danken , eure Gedanken sie gehen sehr tief

                Ich hab das gefühl, dass sehnsucht bereits eine bedingung, eine anforderung, eine erwartung an die liebe stellt ... haben wir dazu das recht?
                meine, wenn doch alles vorhanden ist, dessen wir bedürfen/sehnen, wäre es nicht das einfachste der welt, diese sehnsucht selbst zu be-frieden?
                ich glaube das eine Erwartung ganz sehr menschlich ist das sie sein darf , genau wie Bedürfnisse , auch Angst all das sind Gefühle die gehören zu uns aber auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole * schäm ist es nicht alles eine Sache wie „bewusst „ ich damit umgehe . Wer für all dieser Gefühle die Verantwortung hat ? Wer für die Gefühle die ein anderer in mir auslösst die Verantwortung hat ?
                Und wie sehr wir uns alle dadurch leiten lassen durch Bedürfnisse – Erwartungen – Angst .

                Und wenn wir ganz langsam anfangen uns unsere Bedürfnisse selbst zu erfüllen und nicht erwarten von jenen Menschen der das eben grad nicht kann / will/ möchte
                Das ich für mich selbst sorge wo/ wer mir jenes und diesen Bedürfnis erfüllt ..und wenn der Mensch der es eben nicht nicht kann , das man ihm da draus keine Vorwurf macht oder ihm schuld gibt oder gar verantwortlich macht das man sich so fühlt .


                Ich weiß es gelingt mir nicht so gut mich in Worte zu fassen , vielleicht versteht ihr ein wenig was ich meine??

                Danke für den schönen Austausch mit euch

                Kommentar


                • Ja Apfelfee ich versteh schon was du meinst ...

                  Die frage, ob wir das recht haben die liebe generell, die allumfassende liebe mit der anforderung der sehnsucht zu belegen ... das kam mir im lauf des austauschs ... da ich mich darin einfinden kann, dass die bedingungslose liebe sich völlig frei an alles und alle wendet, bereit zu teilen. Bleibt die liebe unangetastet, dann berührt das ihre ureigene sache nicht, rückhaltlos zur verfügung zu stehen. Die völlige uneingeschränkte freiheit, durch die sich uns die liebe zeigt, beeindruckt mich tief.

                  Klar darf der mensch alle seine bedürfnisse und auch die ängste in liebe teilen, klar darf er fühlen und teilen, dass das bedürfnis lieben und wiedergeliebt zu weren ein wichtiges ist. Spräche man den menschen ihre gefühle untereinander in jeglicher orientierung ab oder machte sie vor dem übermächtigen dach der liebe wertlos - das wäre sehr traurig im zusammenleben von menschen.

                  Ich sehe den menschlichen bezug zur bedingungslosen liebe also in einem aussenverhältnis und im innenverhältnis, wo der umgang der menschen untereinander zu finden ist und alles 'hausgemachte' - so jedenfalls meine persöniche 'ordnung'.

                  ... der austausch hier gibt mir grad auch eine ganze menge ... danke

                  Kommentar


                  • @Apfeltee du drückst dich sehr gut aus und ich verstehe dich. Ich bin mit dir auf einer WELLE. (Nicht zu verwechseln mit gleichnahmigen Film... *grins)

                    ################################################## ##############

                    Diesen Satz, aus dem "4 Jahre" Thread, nehme ich mal zum Anlass, meine Gefühle und Emotionen spielen zu lassen:
                    Die partnerschaftliche Liebe ist wohl ziemlich egoistisch. Wer mag schon gerne den eigenen Partner mit anderen teilen?
                    Wie ich das so sehe und oben gelesen habe, bin ich doch - obwohl philosophisch orientiert - eher ein praktisch veranlagter Mensch. Das liegt wohl daran, dass ich sehr ErdeGepohlt bin. Da heißt es ganz einfach - Nägel mit Köpfen machen... an einem Strang ziehen... Treue über alles... letztendlich hat mich das immer wieder gerettet, vor meiner unsäglichen Experimentierfreude.

                    Deshalb musste ich schmerzhafte Erfahrungen machen: 2 langjährige Ehen, mehreren Liebschaften, auch mit verheirateten Männern und mit Frauen, haben seinen Tribut gefordert.

                    Ich heilte mich, indem ich mich dazu entschloss lange (sehr lange) alleine zu leben, um mich als FRAU die ich bin, neu zu entdecken und auszuprobieren (eine sehr gute Erfahrung - kann ich FRAU nur weiter empfehlen).

                    25Jahre LebensBeratung mit Astrologie und Numerologie, haben mich zudem eines gelehrt:

                    Nicht Neid, Hass und Eifersucht regiert die Welt und hintert uns das Füllhorn der LIEBE anzunehmen, sondern schlichtweg die ANGST.

                    ANGST fressen SEELE auf.
                    Sie ist es, welche uns blockiert und Energie nicht fließen lässt.
                    Sie ist es, welche das totale Einlassen ohne WENN&ABER ohne NETZ&DOPPELTEN BODEN, nicht zu lässt.
                    Sie ist es, welche uns in dubioser Weise auf Beziehungen eingehen lässt, die schon von vorne herein zum scheitern verurteilt sind - nur weil wir nicht alleine sein können.

                    Da lassen wir uns doch lieber gut ergehen, indem wir neue Freundschaften schließen, obwohl wir noch gar nicht innerlich bereit dazu sind, wir z.B. kunderbunt herum vögeln und dabei - ach wir sind ja so frei und emanzipiert - ohne Rücksicht auf Verluste, uns in Partnerschaften einschleichen. Soll die Angetraute des Liebhabers doch leiden - ist ja ihr Bier... soll sie sich mal nicht so anstellen usw. EGO lässt grüßen, man sieht über vieles hinweg. Natürlich gibt es ohne Frage noch XXX andere Varianten.

                    Alles, aber auch alles wie mir erscheint, ist auf diese UrEnergie -A-N-G-S-T- begründet.
                    Wie machen wir das wieder wett - damit wir nicht so blöde dastehen?
                    Mit unserem EGO.

                    Nichts gegen das Ego, wir brauchen es um überleben zu können, aber manchmal ist es doch eher hinterlich.
                    Wir verhungern dabei am gedeckten Tisch, können Chancen nicht wahrnehmen, sind blind für die Fülle des Lebens.

                    Also, ANGST kontra EGO

                    Heute würde ich zu mir sagen: Lieber einen impotenten Mann oder besser gleich erschießen, als einen Mann, der nicht treu sein kann.

                    TREUE gehört für mich unabdingbar zur LIEBE
                    Für mich hat das etwas mit Verantwortung, Durchstehvermögen und Achtung vor dem anderen zu tun.

                    LIEBE ist für mein dafürhalten kein Gefühl, sondern eine Fähigkeit.

                    Für die LIEBE muss man etwas tun.
                    Wenn ich nichts dafür TUN will, dann soll ich es besser BLEIBEN lassen - ganz einfach.
                    Der Satz, meistens von Männern ausgesprochen, wäre auch noch gründlich unter die Lupe zu nehmen: "Warum soll ich mich ändern, ich bin doch gut wie ich bin, also docktere nicht an mir herum."

                    U-N-D diese FRAGE, hat mich auch immer wieder in meinem Leben begleidet:
                    "Brauche ich ihn, weil ich ihn Liebe oder Liebe ich ihn, weil ich ihn brauche?"

                    Ein sehr feiner, aber prägnanter Unterschied.

                    Wehe es will dich einer, der dich liebt, weil er dich braucht.
                    Suche so schnell du kannst, dass Weite...

                    Grüßle
                    Lealie
                    Zuletzt geändert von ; 22.05.2012, 11:24. Grund: Verschönerung

                    Kommentar


                    • Ist es nicht schlicht und einfach so, dass jedesmal, wenn ich mir Gedanken um einen Menschen mache - ganz ehrlich und aufmerksam erforschen will wie derjenige wirklich tickt, mich dabei zurück nehme mit meiner subjektiven Meinung - jedesmal unsere Liebeskraft angeregt wird?

                      Gute Übung und wir profitieren auch noch dabei.

                      Kommentar


                      • @November,

                        da ich von Dir immer wieder lese, dass Du konfessionslos bist und das Wort "Liebe" missinterpretiert siehst, kamen mir noch Gedanken dazu:

                        Die Vermittlung von Werten gehört zur Erziehung junger Menschen. Über Vorurteile und Gewalt, Würde und Rechte des Menschen, Mitmenschlichkeit und Rücksichtnahme, wird in Schulen diskutiert. Eine Wertebasis zu schaffen (unabhängig vom Religions- oder Ethikunterricht) ist für ein Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft wichtig für jedes Kind. Jedes Kind wünscht sich, geliebt zu werden (eigentlich hat es ein Recht darauf). Kinder, die sich ungeliebt fühlen werden nicht selten gewalttätig. So hat dieses Wort "Liebe" sehr viel Gewicht und Wirkung auf das Wohlbefinden des Menschen.

                        Eine Ehe sollte auf dieses Gefühl "Liebe" aufgebaut sein. Dabei fällt mir ein, dass in allen Kulturen geheiratet wird, unabhängig von Konfessionszugehörigkeit. Und es wird nicht immer aus "Liebe" geheiratet. Manchmal vielleicht aus dem Wunsch heraus, sich zu vermehren und somit eine kontinuierliche Aufgabe/Verpflichtung zu finden. Oder vielleicht, um den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden (?). Vielleicht erlischt manchmal die "Liebe" (partnerschaftliche Liebe), weil sie von vornherein nie da war, oder mit dem "Verlangen der Leidenschaft" (schafft Leiden) verwechselt wurde (?).

                        Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass das Wort "Liebe" sowohl im Glauben als auch im Nichtglauben Anwendung findet.

                        Und das sagt die Begriffserklärung Wikipedia zur "Liebe":

                        Im ersteren Verständnis ist Liebe ein mächtiges Gefühl und mehr noch eine innere Haltung positiver, inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den reinen Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Hierbei wird zunächst nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes (Elternliebe, Geschwisterliebe) handelt, um eine enge Geistesverwandtschaft (Freundesliebe, Partnerschaft) oder ein körperliches Begehren (geschlechtliche Liebe (Libido)). Auch wenn Letzteres oft eng mit Sexualität verbunden ist, muss sich nicht beides zwangsweise bedingen (vgl. platonische Liebe).

                        Ausgehend von dieser ersten Bedeutung wurde der Begriff in der Umgangssprache und in der Tradition schon immer auch im übertragenen Sinne verwendet und steht dann allgemein für die stärkste Form der Hinwendung zu anderen Lebewesen, Dingen, Tätigkeiten oder Ideen. Diese allgemeine Interpretation versteht Liebe also zugleich als Metapher für den Ausdruck tiefer Wertschätzung.

                        Kulturell und historisch ist „Liebe“ ein schillernder Begriff, der nicht nur in der deutschen Sprache in vielfältigen Kontexten und in den unterschiedlichsten Bedeutungsschattierungen verwendet wird. Das Phänomen wurde in den verschiedenen Epochen, Kulturen und Gesellschaften unterschiedlich aufgefasst und erlebt. Jede Zeit und jeder soziale Verband setzt je eigene Verhaltensregeln für den Umgang mit der Liebe. Daher können die Bedeutungsebenen zwischen der sinnlichen Empfindung, dem Gefühl und der ethischen Grundhaltung „Liebe“ wechseln.

                        Ebenso vielschichtig wie die Bedeutungen der Liebe sind die Bedeutungen der Antonyme. Im Hinblick auf die emotionale Anziehung zwischen Personen ist es der Hass. Im Sinne der Abwesenheit von Liebe kann aber auch die Gleichgültigkeit als Antagonismus angesehen werden. Absoluter Mangel an Liebe führt beim Kind zu Hospitalismus. Im christlichen Verständnis gilt auch die Angst – als der Mangel oder die Abwesenheit von Liebe und Geborgenheit – als Gegensatz der Liebe. Fehlentwicklungen der Liebesfähigkeit sind im Sinne des „reinen“ Liebesbegriffes das Besitzdenken (Eifersucht) oder verschiedene Formen der freiwilligen Abhängigkeit bzw. Aufgabe der Autonomie bis hin zur Hörigkeit.
                        Hier geht es weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe
                        Wünsche einen schönen Feiertag in Liebe!

                        LG

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                        • Guten Morgen, ihr Lieben!

                          Du liebe, liebe Sonne, was liebe ich dich.
                          Das kommt von ganzem Herzen.



                          Mit ausgebreiteten Armen steht Kalypso und wartet.
                          Als keine Regung von ihm kommt, lässt sie die Hände sinken.
                          Sie steigt hinunter und wartet.
                          Aber er spricht nicht.
                          „Du kannst meine Kraft nicht ertragen. Du sehnst dich. Ich sehne mich. Aber wir sehnen uns fort voneinander“ - sprach Kalypso....

                          ... Sie lachte und hob die Hände über den Kopf, dann warf sie sich mit einem Schrei ins Wasser und als sie wieder auftauchte, war ihr üppiger Leib mit silbrigen Schuppen überzogen.
                          Sie tauchte unter und sprang über die Schaumkronen.

                          „Warte“, rief Odysseus, „warte doch...“
                          „Sieben Jahre habe ich gewartet“, sprudelte sie aus der Meerestiefe. „Jetzt habe ich Lust zu leben.“
                          ################################################## ####################################


                          Fazit auf gut Deutsch: Wenn's nicht funktioniert, sollte Frau sich vom Acker machen. Das hat auch mit Liebe zu tun und zwar mit Selbst-Liebe und Selbst-Achtung.

                          Auf eine schöne sonnige Woche.

                          Grüßle
                          Lealie

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                          • Liebe Lealie
                            also diese zitat / gedicht was du da eingefügt hast ist wirklich sehr poetisch , aber deinen letzten satz den kann ich nicht für mich als stimmig erkennen . man muß nicht der selbstliebe und selbstachtung sich gleich aus dem Leben des anderen auflösen ihn zurücklassen , man kann auch die Form der beziehung verändern , etwas raum schaffen ..ich finde " sich aus dem staub machen " klingt so entgültig .....natürlich wenn beide nichts mehr voneineander wissen / hören wollen dann kann diese entgüligkeit eine lösung sein, aber wenn es Liebe war und auch noch eine Form von Liebe ist dann könnte es doch noch einen andere lösung geben oder? Das aus eine romatischen Liebe eine Freundschafts_liebe wird ? ja ja ich mit meiner Liebe zu jeden

                            villeicht ist das mit dem ende einer beziehung nicht so , das die Liebe stirbt , sondern das bedürfniss , man beschließt das man diese person nicht mehr brauchen will . weil es so sehr schmerzt . man trifft eine entscheidung . aber man tötet dadurch nicht die liebe , sondern das bedürfniss ...man lässt los und sagt und fühlt :ich möchte es nicht mehr brauchen das DU mich liebst , geh hinaus.... Liebe wem immer du möchtest !!!.....das Bedürfniss stirbt.....aber nicht die Liebe !!! die LIebe , die tragen einige ewig in sich zu diesem anderen Menschen ....die Flamme der beiden brennt ewig in ihren Herzen und das fühlen sie auch ...
                            Zuletzt geändert von Apfelfee; 29.05.2012, 15:33.

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                            • Zitat von Apfelfee Beitrag anzeigen

                              villeicht ist das mit dem ende einer beziehung nicht so , das die Liebe stirbt , sondern das bedürfniss , man beschließt das man diese person nicht mehr brauchen will . weil es so sehr schmerzt . man trifft eine entscheidung . aber man tötet dadurch nicht die liebe , sondern das bedürfniss ...man lässt los und sagt und fühlt :ich möchte es nicht mehr brauchen das DU mich liebst , geh hinaus.... Liebe wem immer du möchtest !!!.....das Bedürfniss stirbt.....aber nicht die Liebe !!! die LIebe , die tragen einige ewig in sich zu diesem anderen Menschen ....die Flamme der beiden brennt ewig in ihren Herzen und das fühlen sie auch ...
                              Liebe Apfelfee,

                              Du hast mir zwei schöne Stichworte für einen Gedankengang geliefert.
                              --Loslassen und Zurückziehen-- und jemanden trotzdem weiter lieben.

                              Das wäre wohl das ideale Ziel, der ideale Zustand bei der Trennung eines Paares.
                              Nur gerade bei Paaren scheint das in der Realität oft nicht hinzuhauen.

                              Eltern und deren Kinder jedoch machen es uns ständig vor, sie lassen los, ziehen sich zurück, doch die Liebe bleibt, jedenfalls wenn Eltern-Kind-Beziehungen einigermaßen normal gelaufen sind.

                              In einer Sendung auf Arte wurden vor ein paar Tagen einige Denkansätze von einem französischen Philosophen, Philip Clavier "auseinander genommen", die auch gut in diesen Thread passen.

                              Die Frage war:

                              a) Wenn Gott existiert, warum greift er nicht ein in das Elend das die Welt seit jeher begleitet ?
                              Und weil er nicht eingreift, soll es dann der Beweis für die Nichtexistenz Gottes (für die Nichtexistenz der Liebe als göttliche Kraft) sein ?
                              Wer liebt MUSS doch eingreifen ????

                              Philip Clavier sieht darin keinen Beweis.

                              Er sieht darin jedoch den Hinweis für EINEN WAHREN LIEBENDEN GOTT, der loslassen und sich zurückziehen konnte.
                              Denn seine Liebe zeigt er indem er uns die Freiheit gegeben hat und nicht indem er sich uns in seiner Allmacht zeigt.
                              Er hat sich aber lediglich zurück gezogen, er ist nicht verschwunden, seine Liebe begleitet uns ständig und deswegen begleitet die Menschen auch seit jeher DIE FRAGE NACH GOTT, EINEM SCHÖPFER ODER DER GÖTTLICHEN URKRAFT DER LIEBE.

                              Und wie, wann, wo sollte er eingreifen ? Wo sollte er die einzelnen Grenzen ziehen, um die Menschheit nicht in ihrer Freiheit zu beschneiden ?
                              Würden dann nicht alle 7 Milliarden Menschen andere Meinungen und Ideen äußern wie, wann, wo Gott sich in seiner Allmacht zeigen soll ?
                              Es würde soviel Antworten geben, wie es sie gibt, wenn man sich darüber austauscht, was man unter Liebe versteht.

                              EIN "BEWEIS" FÜR GOTT, für die Urkraft der Liebe ist im Grunde der Mensch selbst, DIE EINZIGE SPEZIES DIE HELFEND DIE HAND AUSSTRECKEN KANN, DIE HILFE LEISTEN KANN; DER MENSCH DER MITLEID UND MITGEFÜHL EMPFINDEN KANN.

                              Wir sind die einzigen Wesen auf der Erde, die helfen wollen und können.

                              Wir können nicht darauf warten, das uns ein Elefant, ein Fisch, ein Hund, ein Baum oder eine Blume hilft.

                              Wir sind die einzigen Wesen, die in der Lage sind, allen die schwächer und hilfloser sind unsere helfende und eingreifende Hand (Gott, Liebe) zu reichen.
                              Darin zeigt sich Gott oder die Urkraft der Liebe. Wenn sie sich auch nicht in ALLEN Menschen und nicht immer gleich stark ZEIGT, SICHTBAR WIRD.

                              Denn letztendlich wird Gott (die Liebe, der göttliche Geist) durch das POSITIVE HANDELN des Menschen SICHTBAR.
                              Zuletzt geändert von Mysterious; 30.05.2012, 16:45.

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                              • Ich möchte mich mal bei Euch allen für eure schöne Gedanken bedanken.

                                @Misterious, Du hast mir ebenso neue Gedanken geliefert. Die Sendung auf Arte habe ich auch gesehen.

                                Der Film "Bruce Allmächtig" wurde heranzitiert. Gott kann also kein kleiner Mensch sein, wie in diesem Film gezeigt wird. In so einem kleinen Körper wäre Gott ziemlich schnell überfordert. Außerdem kann Gott schon gar nicht männlich sein (im Alten Testament steht: Gott schuf die Menschen nach seinem Bild, männlich und weiblich schuf er sie).

                                Während der Sendung dachte ich mir, es wurde verständlich erklärt, dass Gott nicht für die Untaten der Menschen verantwortlich zu machen ist. Gott wird nicht eingreifen a) weil wir Menschen einen freien Willen haben und b) weil Gott Geist ist.

                                Wir Menschen sind Werkzeuge Gottes. Gottes Geist wirkt in jedem Menschen. Dieser Geist macht uns lebendig. Ohne diesen Geist wären wir alle tot. In diesem Geist sind wir alle EINS. Die Sonne ist ein wunderschönes Beispiel.

                                LG

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