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  • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
    Schliessen wir die augen oder wären wir von natur aus blind, uns blieben alle sinneseindrücke verborgen, die uns das licht, die sehfähigkeit und die übersetzung im hirn bieten. Wir wüssten vielleicht nichts von sternen und planeten, nichts von universen, nichts von all dem was, uns ein sehsinn vermitteln könnte.
    Wir sind aber sehende Geschöpfe. Vielleicht ist unser Bewusstsein "Gott"? Wir können es nicht sehen, aber es ist da, bei allen Menschen.

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    • Liebe @ rip,

      zum Thema Lichtgeschwindigkeit. Ein Stichwort, das eben besagt das ZUR ZEIT nichts bekannt ist, was schneller ist als Licht. Das ist DAS, was der Mensch mit seinen ihm HIER ZUR VERFÜGUNG stehenden Sinnen noch wahr nehmen kann.

      Das ist eben die Krux aller wissenschaftlichen Ansätze, die Welt mit den uns bekannten Wahrnehmungsmöglichkeiten, analysieren, beurteilen und BEWEISEN zu wollen.

      Wenn wir an die Zeit zurück denken, als die Welt nur als Scheibe wahr genommen werden KONNTE, war es zum damaligen Zeitpunkt die Wahrheit.

      Der Mensch ist nun auf Grund der unglaublich technischen Möglichkeiten in der Lage weit ins All zu schauen.
      Inzwischen ist aber auch hinlänglich bekannt, das sich das Universum AUSDEHNT und nicht wie lange angenommen eine Grenze besteht.
      Durch die Ausdehnung werden wir also mit den Erkenntnissen immer hinter her hinken.

      Schon allein die Tatsache der Ausdehnung ist für mich ein Hinweis auf EINE Kraft, die es geben MUSS.
      Denn von wem oder was geht der ANSTOß für diese Ausdehnung aus, wenn innerhalb dieses Raumes immer die drei bekannten Konstanten für Masseentstehung gültig sind, während das All sich aber weiter ausdehnen kann.

      Ganz simpel, ich sitze gerade als Masse, gebunden an die drei Konstanten auf meiner Couch vor dem PC, aber mein Geist (nicht unbedingt mein Verstand, weil er es ja eigentlich NICHT VERSTEHT) ist genau in dieser Sekunde an dem Punkt wo die letzte Ausdehnung des Universums statt findet.

      Wenn unsere Wahrnehmung lediglich nur von unseren bekannten SINNEN ABHÄNGIG wäre, hätte sich doch nie jemand die Frage stellen dürfen, ob der Sternenhimmel in der Nacht, nur eine schwarze Wand darstellt an die Sterne "gepappt" sind, ( so wie der Sternenhimmel ja im Grunde visuell wahr genommen wird ), oder ob sich noch etwas darin oder dahinter verbirgt.

      Unsere Sinne und das was der Verstand daraus folgert vermitteln uns die TATSÄCHLICHEN Gegebenheiten, der Verstand müsste dann ja "zufrieden sein ".
      Aber warum hat der Mensch überhaupt erst angefangen Fragen zu stellen, die über den Verstand und Sinnwahrnehmung hinausgehen.

      Das ist vollkommen unlogisch, wenn das Denken, die Entwicklung und die Leistung unseres Gehirns NUR davon abhängig ist, von den uns bekannten Sinneswahrnehmungen mit Informationen gefüttert zu werden.

      Demnach ist es auch nicht der Verstand der Fragen ÜBER DIE LOGIK HINAUS stellt, es ist der Geist der diese Fragen stellt.

      Der Verstand nämlich, der durch unsere Sinne genährt wird, müsste sich damit zufrieden geben eine schwarze Wand mit funkelnden Gebilden zu SEHEN. Denn so sieht es ja TATSÄCHLICH aus. WARUM sollte der Verstand es anzweifeln, was er SIEHT ?
      Oder die Motivation, DEN ANSTOß haben etwas DARIN oder DAHINTER zu vermuten, wenn unser Sehsinn, unser Tastsinn, unser Geruchsinn, unser Hörsinn, unser Geschmackssinn OBJEKTIV keinen Anhaltspunkt dafür geben ?

      Es ist unser Geist, der ÜBER die Logik des Verstandes hinaus dahinter sehen möchte.

      Unser Geist FOLGT sozusagen der Ausdehnung des ALLUMFASSENDEN Geistes, der folglich auch IN UNS beheimatet ist.

      Dies sind natürlich meine persönlichen , für niemand anderen gültig sein müssenden Erklärungsansätze, was ich unter Gott verstehe, einen "Gott", der SELBST immer weiter wächst und die gemachten "Erfahrungen" des Universums als allumfassenden Geist zur Verfügung stellt, deshalb auch etwas "menschliches" hat, weil das WACHSEN auch bei ihm nicht aufhört, er uns aber auch immer einen Schritt voraus sein wird.

      Vielleicht ist ja das auch die Ursache, warum der Mensch sich seine eigene ENDLICHKEIT nicht vorstellen kann, denn das Universum gibt uns diese Endlichkeit ja NICHT VOR.
      Zuletzt geändert von Mysterious; 23.02.2013, 14:50.

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      • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
        Ja ... nochmal gegenfrage an @greatfan: wer oder was ist gott oder die höhere macht, woher bezieht er/sie/es die lenkende und ordnende energie?
        Ist gott energie ... nur positive?

        Krieg ich jetzt ein überraschungsei?
        ...für mich ist sie da... nicht mit meinen Worten erklärbar, aber vorhanden.
        Ich weiss für mich, dass es so sei.
        Komischerweise brauch ich nicht weitere Erklärungen, mit dem Wissen bin ich zufrieden.
        Ich glaub, ich muss nicht alles erklären, wissen.
        Gott ist nicht nur pos. Energie, sonst geschähen ja nicht all die hässlichen Dinge auf unserer Welt.
        Die ordnende Kraft... gefällt mir besser, weil es nichts wertet, was pos/neg ist.
        Sorry, bin weit vom Physiker entfernt.....

        Kommentar


        • Zitat von greatfan Beitrag anzeigen
          ...für mich ist sie da... nicht mit meinen Worten erklärbar, aber vorhanden.
          Ich weiss für mich, dass es so sei.
          Komischerweise brauch ich nicht weitere Erklärungen, mit dem Wissen bin ich zufrieden.
          Ich glaub, ich muss nicht alles erklären, wissen.
          Gott ist nicht nur pos. Energie, sonst geschähen ja nicht all die hässlichen Dinge auf unserer Welt.
          Die ordnende Kraft... gefällt mir besser, weil es nichts wertet, was pos/neg ist.
          Sorry, bin weit vom Physiker entfernt.....
          Liebe @ rip,

          damit hat @ great fan einen für mich guten Erklärungsansatz gegeben.

          Man sollte sich vielleicht von dem von den Religionen "vorgegebenen" Gott lösen, der das was sich im Universum abspielt wertet oder beeinflussen möchte.
          Es geht lediglich ums unendliche Wachsen, um DAS UNEINGESCHRÄNKTE GEBEN SEINER ENERGIE, an was oder wen auch immer, das TEILEN dieser Energie mit JEDEM UND ALLEM, der, das leben WILL.

          Wenn die Wissenschaft bis heute den Urknall an den Anfang setzt, muss es ja eine Erklärung für den Auslöser geben.
          Und wenn sie weiter daran glauben, das es physikalisch-biologisch-chemische Prozesse waren, die diesen Urknall einer reinen "Materiensuppe" eines reinen "Materienklumpen" ausgelöst haben, bin ich der Meinung wäre die Ursache auch zu finden.

          Aber WO sollte diese Materiesuppe, dieser Materieklumpen gewesen sein aus dem sich die Elemente etwickelt haben und vor allem WIE haben sich die Konstanten entwickelt ?

          Wie schon in einem meiner vorherigen Posts erwähnt, würden mir grüne Männchen, die uns im Zuge eines Gen Versuchsprojektes haben entstehen lassen, nachvollziehbarer erscheinen, als jede These, die sich auf reine, zufällige Evolutionsprozesse gründet, bei diesen so unvorstellbaren, komplexen Abläufen während der vielen Milliarden Jahre der Entwicklung im Universum und auf der Erde.

          Wenn das alles in zufälligen, eigentlich ungeordenten Bahnen abgelaufen sein soll, fresse ich tatsächlich einen Besen, sollte jemals jemand einen Beweis dafür erbringen.


          Nachtrag:

          Im Grunde ist es wie bei der Musik.
          Musik unterliegt einer mathematischen Ordnung, abseits dieser Ordnung würden wir sie gar nicht als Musik wahr nehmen, sondern nur als Töne.
          Jedes Musikstück, egal aus welcher Musikrichtung unterliegt dieser Ordnung.

          Je differenzierter und anspruchsoller die Musik, desto komplizierter die Mathematik, die ihr zugrunde liegt.

          Unser lebender Körper ist das Produkt äußerst komplizierter Prozesse, die einer ORDNUNG unterliegen.
          Die Ordnung konnte im Lauf der Evolution verändert werden und es fanden Anpassungsprozesse statt, aber trotzallem immer einer ORDUNG unterworfen.

          Und dann soll der Evolutionsprozess, das Geschehen im Kosmos keiner GRÖßEREN ORDNUNG unterworfen sein ?

          Das macht für mich keinen Sinn.
          Zuletzt geändert von Mysterious; 23.02.2013, 19:42.

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          • Ich wollte hier auch noch kurz erwähnen, das die Wissenschaft bis heute noch nicht mal die Abstammung des Menschen klären kann.

            Sie sind soweit zu sagen, das wir genetisch zu 98 % Übereinstimmung mit dem Menschenaffen zeigen und sie können eindeutig sagen, das wir nicht vom Neandertaler abstammen.

            Und dann möchten sie die Frage nach ALLEM Ursprung klären ?
            Vielleicht sollten sie sich erst einmal gemeinsam der eindeutigen Klärung der kleineren Fragen widmen !

            Wo kommt eigentlich der Mensch her, der die Frage nach dem Ursprung von ALLEM stellt ?
            Zuletzt geändert von Mysterious; 24.02.2013, 12:55.

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            • Liebe @greatfan,
              auch ich muss nicht für alles eine erklärung, muss nicht alles wissen .
              Manchmal reicht völlig ein annehmen so wie es ist, besonders dann, wenn ich eine unabänderlichkeit für mich und mein umfeld darin erkenne.

              Die wissbegierigkeit/neugierde, was noch bzw. anders sein könnte, reizt mich jedoch in vielerlei beziehung extrem. Neugierde ist einer der katalysatoren für’s leben, ist meine ansicht. Ich kucke und denke gerne um die ecke ... ... selbst wenn am ende (noch) gar kein spürbarer erkenntnisgewinn dabei rumkommt.

              Gott ist nicht nur pos. Energie, sonst geschähen ja nicht all die hässlichen Dinge auf unserer Welt.
              Gott/die höhere macht strahlt also auch negative energie aus, die uns und unser tun und lassen beeinflusst, sodass wir auch zu bösen, zerstörerischen taten fähig sind. Verstehe ich dich richtig?
              Wenn ja ... kann ich mich nicht mit anfreunden ... ich bin überzeugt, mensch braucht keine höhere macht, die ihn zum bösen verleitet, mensch packt das ganz allein, die dinge und bedingungen für sich und andere irreparabel zum negativen zu verändern. Weiss der kuckuck, warum wir das tun!? ... Eigene vorteilsnahme im sinn? Aus einer ordnung eine unordnung machen, andere vor vollendete unangenehme tatsachen stellen ... Man könnte auch den vollmond oder den föhn oder die grad vorherrschende allgemeine missstimmung dafür verantwortlich machen ... *ironieaus* aber die negative energie einer höheren macht mit in die verantwortung ziehen? Das halte ich persönlich für ausgeschlossen.

              Jeder entscheidet ganz alleine und es ist eine ganz bewusste entscheidung, die hand gegen einen anderen oder anderes zu erheben ... den stein in die hand zu nehmen ... sei es auch manchmal eine hanung aus dem affekt heraus, mit wut im bauch, was dem ganzen auf fatale weise energiereichen schwung verleiht. Jeder weiss im grund seines herzens/verstandes/gewissens, dass es keinen wirklich nachvollziehbaren grund gibt, einen anderen mit taten oder worten zu verletzen. Warum also nicht den aufgenommenen stein einfach fallen lassen ? ... es kann nur ein gewinn sein.
              Warum also sollte 'die ordnende kraft' negative einflussnahme ausüben und schlimme dinge zwischen den lebenwesen auf der erde geschehen lassen?
              Dafür finde ich keine antwort ... nicht mal ein leises gefühl in mir, was einer übergeordneten und zugleich ordnenden allmacht einen korridor bereitet.

              Menschen, denken/fühlen unterschiedlich ihres handelns und wandelns auf erden wegen. Sogar was die schwelle am ende ihres lebens betrifft … und was hinter dieser schwelle wartet.
              Es ist gut so wie es ist, dass menschen so unterschiedlich gepolt sind und unterschiedliche orientierungen darin finden.

              Glaube an die höhere ordnende macht und wissenschaftsglaube entwerten sich nicht generell gegenseitig. Die deutliche und ehrliche annäherung von wissenschaft und glaube an eine göttliche macht zeigt das auf. Sie sind im dialog miteinander, keine von beiden fraktionen sucht vormachtstellung. Und das ist gut so.

              Liebe @Mysterious,

              ich für mein teil hab kein problem damit, dem reinen zufall bei allen evolutionsprozessen eine grosse reelle chance zu lassen ... auch weiterhin.

              Am anfang war das licht ... die reine unabnutzbare energie, ganz gleich wie oft und an wen oder was immer sie sich verschwenderisch verschenkt. Am anfang war das licht ... davon erzählen ururalte religiöse vorstellungen, naturglaube ... damit kann sich moderne wissenschaft identifizieren ohne grossmächtige theorien dazu aufstellen zu müssen, denn wissenschaft kann eh nur beweisen, was nicht ist - nach den möglichkeiten unseres menschlichen erkenntnisgewinns.

              Energie ist licht und licht ist energie ... die mögliche komponente 'göttliches licht' halte ich persönlich für total nebensächlich, da dem 'göttlichen licht' keine ursächlichkeit zuschreiben kann - weder mit meinem rudimentären wissenschaftlichen begreifen, noch mit dem völlig unwissenschaftlich, aber keinesweg unwesentlichen bauchgefühl.
              Licht war am anfang .. licht wird auch am ende sein ... (so wie es auch für unser eigenes sein gilt) davon ausgehend, dass energie nicht wirklich ein verbrauchsgut ist ... sie nimmt nur andere erscheinungsformen an. Immer und immer wieder.

              Warum und wodurch sich schliesslich sich elemente der ursuppe materialisierten, immer weiter verwirbelten und sich verdichteten .. ein nicht mit allen wasser der wissenschaften gewaschener verstand (also auch meiner ) kann bereits da die räumlichen und zeitlichen dimensionen, in denen sich diese geschehnisse ereigneten, nicht wirklich erfassen, auch wenn man sie mit zahl+exponent darstellen kann. Die unendlichkeit des raums, seine grenzenlosigkeit - sie ist verstandesgemäss nicht fassbar. Eine haltbare krücke bilden jedoch die 4 physikalischen grundkräfte und ihre wechselwirkungen, die sowohl auf unserer erde, als auch ausserhalb ihrer gültigkeit haben. Diese kräfte haben dazu beigetragen, dass die ursuppe nicht nur ursuppe blieb, sondern sich entwickelte. Gedeih und verderb eingeschlossen – immer und immer wieder.
              Gedeih und verderb, nehmen und geben, energiebeanspruchung- und abgabe nutzt sich als dauerprozess nicht ab. Die endlichkeit unseres eigenen seins und unser in und mit grenzen arbeitender verstand hat darauf keinen einfluss. Weder innerhalb des begrenzten lebensraums auf der erde, noch in der grenzenlosigkeit des universums.

              Komme nicht nach mit lesen ... sry
              Zuletzt geändert von rip.michael; 25.02.2013, 11:04.

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              • Liebe @ rip,

                Du hast Recht, am Anfang war das Licht. Aber es war eben kein Licht, das einen Träger aus einer Steckdose zur Verfügung hatte.
                Also stellt sich wieder die Frage, WAS ist ursächlich für die Energie die dieses Licht liefert, WARUM ist AUSGERECHNET Licht das erste und wichtigste, WAS war ursächlich für den ersten Lichtfunken, den ersten Lichtstrahl, der das allerwichtigste, die ABSOLUTE Voraussetzung für die Entwicklung von Leben war ?

                Obwohl ich jetzt nicht sicher bin, ob Du vielleicht nur die Sonne meinst ?
                Es gibt so viel Sonnen, die ihr Licht an irgendwelche Planeten abstrahlen, die vielleicht noch älter sind als unsere Sonne.

                Aber ausgerechnet bei uns hat sich Leben entwickelt, ganz zufällig ?

                Zu Deiner Aussage von einem Gott oder Schöpfer, der ETWAS ALLMÄCHTIG ZULÄSST, sei es nun gut oder böse, da hast Du die Auffassung von mir ( @ great fan ich beziehe Dich mit ein, wenn Du erlaubst) falsch verstanden.

                Ich persönlich stelle es mir folgendermaßen vor, um noch einmal das Mißverständis eines allmächtigen, Einfluss nehmenden und wertenden Schöpfungsgeistes oder Gott zu entkräfen.

                Allumfassender Geist kannte KEIN Gut oder Böse, sein URSPRÜNGLIHES Bewußtsein ist sozusagen ein Zustand ohne solche Erfahrungen (wie, wo, mit wem soll ein allumfassender Geist diese Erfahrungen gemacht haben, bevor Leben in Form von Materie bagann ?).

                Außer vielleicht ein bischen Unruhe durch umherfliegende Meteoriten und Explosionen, die durch Kollisionen derselben verursacht wurden.
                Sein ursprünglicher Zustand war einfach nur ein Zustand des SEINS, des IN SICH RUHENS.

                Gut und böse, wenn man zugrunde legt, das allumfassender Geist IN UNS, in jedem von uns ist, den schlechten UND den guten Menschen, hat diese Erfahrungen erst MIT UNS, DURCH UNS gemacht.

                Nach meiner Auffassung ist Geist, der göttliche Funke als eine Art Neutrum in uns, der uns immer wieder daran erinnert, oder auch die Sehnsucht weckt, nach diesem Zustand des ABSOLUTEN Seins und des IN SICH RUHENS ZU STREBEN.

                Logischerweise können wir diesen Zustand aber bis jetzt nicht haben, wie auch, denn der Mensch hindert sich ja täglich aufs neue daran.
                Gründe und Ursachen sind ja hinlänglich bekannt und müssen nicht im einzelnen erläutert werden.

                GOTT oder der göttliche Zustand ist somit letztendlich, die absolute Form von innerer Ruhe, von Einklang, ohne jegliche Disharmonien.

                Da diese Sehnsucht mehr oder weniger, häufiger oder weniger häufig jeden Menschen heim sucht, stelle ich mir die Frage, WARUM hat der Mensch überhaupt die Sehnsucht nach etwas, dessen Erfahrung in dieser ABSOLUTHEIT noch niemand gemacht hat.

                Wir können diese Sehnsucht danach, egal in welcher Kultur aber trotzdem benennen und haben eine vage Vorstellung davon, OBWOHL wir diese ABSOLUTE Erfahrung von EWIGER innerer Ruhe nicht kennen. Und damit meine ich nicht das NICHTS, denn danach sehnt sich ja niemand.


                Ein Blinder wird niemals eine Erfahrung von Farben haben, aber er kann Sehnsucht nach einem GEFÜHL haben, das er vorher niemals erfahren hat aber trotzdem dessen Existenz erahnt oder erspürt.
                Zuletzt geändert von Mysterious; 25.02.2013, 01:13.

                Kommentar


                • @Myst.
                  GOTT oder der göttliche Zustand ist somit letztendlich, die absolute Form von innerer Ruhe, von Einklang, ohne jegliche Disharmonien.
                  dies kommt vielleicht dem Begriff...Erleuchtung nahe?

                  Ein Blinder wird niemals eine Erfahrung von Farben haben, aber er kann Sehnsucht nach einem GEFÜHL haben, das er vorher niemals erfahren hat aber trotzdem dessen Existenz erahnt oder erspürt.
                  ...ein Blinder kann sehr wohl zu einem erleuchteten Zustand kommen....

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                  • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                    Liebe @ rip,

                    zum Thema Lichtgeschwindigkeit. Ein Stichwort, das eben besagt das ZUR ZEIT nichts bekannt ist, was schneller ist als Licht. Das ist DAS, was der Mensch mit seinen ihm HIER ZUR VERFÜGUNG stehenden Sinnen noch wahr nehmen kann.

                    Das ist eben die Krux aller wissenschaftlichen Ansätze, die Welt mit den uns bekannten Wahrnehmungsmöglichkeiten, analysieren, beurteilen und BEWEISEN zu wollen.

                    ...
                    Wenn unsere Wahrnehmung lediglich nur von unseren bekannten SINNEN ABHÄNGIG wäre, hätte sich doch nie jemand die Frage stellen dürfen, ob der Sternenhimmel in der Nacht, nur eine schwarze Wand darstellt an die Sterne "gepappt" sind, ( so wie der Sternenhimmel ja im Grunde visuell wahr genommen wird ), oder ob sich noch etwas darin oder dahinter verbirgt.

                    Unsere Sinne und das was der Verstand daraus folgert vermitteln uns die TATSÄCHLICHEN Gegebenheiten, der Verstand müsste dann ja "zufrieden sein ".
                    Aber warum hat der Mensch überhaupt erst angefangen Fragen zu stellen, die über den Verstand und Sinnwahrnehmung hinausgehen.

                    Das ist vollkommen unlogisch, wenn das Denken, die Entwicklung und die Leistung unseres Gehirns NUR davon abhängig ist, von den uns bekannten Sinneswahrnehmungen mit Informationen gefüttert zu werden.

                    Demnach ist es auch nicht der Verstand der Fragen ÜBER DIE LOGIK HINAUS stellt, es ist der Geist der diese Fragen stellt.

                    ...

                    Vielleicht ist ja das auch die Ursache, warum der Mensch sich seine eigene ENDLICHKEIT nicht vorstellen kann, denn das Universum gibt uns diese Endlichkeit ja NICHT VOR.
                    Lichtgeschwindigkeit als messbare mathematische grösse... und die generelle quelle des lichts/reichweite/ziel ... da sind uns verstandesmässige grenzen gesetzt, die sich genauso in unseren mathematischen und erst recht messtechnischen möglichkeiten niederschlagen. Der verstand/geist sagt mir, dass es durchaus mehr und andere existenzen in den weiten aller universen geben kann, die sehr viel weitreichendere kenntnisse haben können ... nicht nur in puncto licht/lichtgeschwindigkeit.

                    Allein, dass ein lichtquant keine messbare ruhemasse hat (da photonen ständig im fluss sind, niemals stille stehen) und trotzdem sowohl teilchen als auch welle ist ... das alleine ist normalo-verstandesmässig fast nicht einzuordnen.
                    Das licht von der uns am nächstgelegenen quelle unseres zentralgestirns mit ihm sind wir jeden tag unseres lebens (oder generell mit der menschwerdung) konfrontiert, wir wissen, dass es überlebenswichtig ist, für alles was innerhalb unserer erdatmosphäre ist. Hätte unsere erde die hülle nicht, die sie selbst und uns vom atmosphärelosen weltall trennt, das licht samt seinen absolut vernichtenden strahlenanteil hätte längst schon alles leben und entwicklung getilgt.
                    Wir wissen, dass uns noch immer licht aus längst erloschen und sogar entmaterialisierten sternen erreicht. Es dringt in unser bewusstsein, macht uns das vorhandensein von extrem grossen räumlichen entfernungen gewahr und dass uns eine stern einst seine lichtbotschaft aussandte oder es noch immer tut.
                    Ich stimme dir zu, die rein visuelle wahrnehmung des nächtlichen klaren sternenhimmels ist eine flächiger sinneseindruck, nachtschwarzer hintergrund mit leuchtenen sternen 'drangepappt' ... wenn da nicht unsere verstandesmässigen erfahrungen und wissen wäre, dass das ganze auch tiefe hat. Wir leben nun mal in dieser dreidimensionalen welt und wir wissen dank dem nicht nachlassenden forschergeist längst, dass die welt keine scheibe und der nachthimmel kein dunkelblauschwarzer samtvorhang wie im theater ist mit goldsternen drauf, der beim wechsel von tag und nacht auf- und wieder zugezogen wird.
                    Das entspricht eher einer naiv-kindlichen vorstellung und naiv-kindlicher verstand/geist wächst schliesslich daran, dass das ganze eben wesentlich komplexer ist und nicht so abstrakt, wie eine kinderzeichnung einen sternenglänzenden nachthimmel wiedergibt. Kindlicher verstand/geist ist ständig mit hinterfragen und forschen beschäftigt ... wer erfahrungen mit kleinen kindern machen durfte, wird sich der nicht enden wollenden fragen nach dem warum? ..... warum? .... warum? erinnern und wie schwierig es manchmal war, die antworten so zu formen mit unserem dem kind-sein entwachsenen verstand/geist, dass ein kind sie erfassen kann.

                    Ich mache keinen wesentlichen unterschied zwischen verstand und geist ... ich lasse beide hand in hand gehen ... begrenztheit und unbegrenztheit zermürben sich nicht gegenseitig ... mal hat der eine die nase vorn, mal der andere


                    Oh ich kenne kein menschliches wesen, dass sich seiner endlichkeit nicht bewusst wäre. Babies/kleine kinder ausgenommen ... sie machen sich keinen kopp drum, solange sie mit keiner endlichkeitserfahrung konfrontiert werden und ihnen bewusst wird, was verlust und nie-mehr-wiederkehr bedeutet. Stirbt das haustier, der opa oder sonst ein geliebtes wesen aus dem direkten umfeld, kommt unweigerlich die frage an mutter oder vater: stirbst du auch? ... werde ich auch sterben?
                    Ich kenne eine ganze reihe von leuten verschiedenen erwachsenenalters, die richtig schiss haben vor der eigenen endlichkeit, aber ebensoviele, die null problem damit haben, die eigene endlichkeit als pendant zur geburt einfach annehmen zu können.
                    Das erste und das letzte hemd hat keine taschen ... dazwischen liegt die fülle (pos. wie neg.) und das licht und die spuren, die man im lauf des lebens hinterlässt.



                    Zitat von greatfan Beitrag anzeigen
                    ...
                    Gott ist nicht nur pos. Energie, sonst geschähen ja nicht all die hässlichen Dinge auf unserer Welt.
                    Die ordnende Kraft... gefällt mir besser, weil es nichts wertet, was pos/neg ist.
                    ...
                    Liebe @greatfan ... hab über deinen gedanken noch schwer gehirnt
                    Verstehe ich deinen standpunkt richtig, gott oder der ordnenden kraft eint positive wie negatrive energie in sich, ohne beachtung/wertung darum, was menschliche erdenkrabbler mit/aus dem einfluss dieser energie machen?

                    Kommentar


                    • ...Liebe Rip..ich antworte mal auf deine Frage so...Die ordnende Kraft schert sich nicht um Einzelschicksal.
                      Die grossen Wellen erschütternder Kräfte und ihre Auswirkungen gehen meist als kollektive Aktion über Regionen,
                      und somit über Menschen hinweg.
                      Das Bild einer ordnenden Kraft drängt sich bei mir dann auf, ohne allerdings von mir persönlich
                      gewertet zu werden.

                      Kommentar


                      • Die grosse welle erschütternder kräfte ... meinst du z.b. kriegsereignisse ... hungersnöte ... zerstörerische naturgewalten ... seuchen ... ökologische katastrophen ... ?
                        Oder würdest du verfeindungen von ganzen völkergruppen untereinander mit einbeziehen ... stigmatisierungen und ausgrenzungen von ethnischen gruppen ... schlimmsten fall völkermord ... rassenhass ...
                        Sry wenn ich so penetrant nachfrage, aber ich möchte verstehen können, was du genau meinst.

                        Nachtrag:
                        Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                        Ich wollte hier auch noch kurz erwähnen, das die Wissenschaft bis heute noch nicht mal die Abstammung des Menschen klären kann.

                        Sie sind soweit zu sagen, das wir genetisch zu 98 % Übereinstimmung mit dem Menschenaffen zeigen und sie können eindeutig sagen, das wir nicht vom Neandertaler abstammen.

                        Und dann möchten sie die Frage nach ALLEM Ursprung klären ?
                        Vielleicht sollten sie sich erst einmal gemeinsam der eindeutigen Klärung der kleineren Fragen widmen !

                        Wo kommt eigentlich der Mensch her, der die Frage nach dem Ursprung von ALLEM stellt ?
                        Nein, wissenschaft hat tatsächlich noch nicht hinlänglich klären können von welchem evolutionären ast wir abstammen.
                        Ich bin sicher, wissenschaft (= langwieriges ausschlussverfahren) wird's gelingen, das ergebnis noch zu verfeinern in naher oder ferner zukunft. Spielt es eine grosse rolle, wie lange da menschheit noch auf ein ergebnis warten müsste? Für mein empfinden nicht ...
                        Manche menschen bemängeln ganz ähnliches ... menschen waren schon auf dem mond und begaben sich mit ihren instrumentarien auf weltraummission ... aber es ist noch immer nicht annähernd erschöpfend erforscht, was sich in den tiefsten tiefen unserer weltmeere abspielt und wie leben und überleben auf dieser ebene aussieht, von der u.a. angenommen wird, dass sie die wiege allen lebens sein könnte.
                        Neugierde und forscherdrang ist schon lange in der erdenzeit unterwegs und das wird auch in zukunft so sein - es wäre schlimm, wenn's anders wäre. Bloss das zwischen beginn einer forschung und abschluss mit gesicherten ergebnissen generationen liegen können ... is halt pech, dass menschlein nur eine relativ kurze lebensspanne zur verfügung steht.
                        Die nicht endgültig geklärte frage der eigenen abstammung bremst den forscherdrang in verschiedene richtungen nicht aus, auch das wäre schlimm, noch bedingt die eine wissenschaft die wissenschaft um's grosse ganze und im speziellen um den ursprung von ALLEM.

                        Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                        ...
                        Wenn die Wissenschaft bis heute den Urknall an den Anfang setzt, muss es ja eine Erklärung für den Auslöser geben.
                        Und wenn sie weiter daran glauben, das es physikalisch-biologisch-chemische Prozesse waren, die diesen Urknall einer reinen "Materiensuppe" eines reinen "Materienklumpen" ausgelöst haben, bin ich der Meinung wäre die Ursache auch zu finden.

                        Aber WO sollte diese Materiesuppe, dieser Materieklumpen gewesen sein aus dem sich die Elemente etwickelt haben und vor allem WIE haben sich die Konstanten entwickelt ?
                        ...
                        Forschung ist soweit, feststellen zu können, dass elemente schon entwickelt waren, bevor sich materieklumpen zusammenballten. Bis zu dem zeitpunkt hat die kosmische ursuppe schon mächtig lange auf mittlerer flamme geköchelt ... vielleicht bildeten die quarks, die kleinsten einheiten und bestandteile von atomkernbausteinen, 'salz und pfeffer' in der kosmischen ursuppe
                        Welche konstanten meinst du @Mystherious? Die aus den vier grundkräften der physik resultieren?
                        Zuletzt geändert von rip.michael; 26.02.2013, 10:47.

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                        • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                          Die grosse welle erschütternder kräfte ... meinst du z.b. kriegsereignisse ... hungersnöte ... zerstörerische naturgewalten ... seuchen ... ökologische katastrophen ... ?
                          Oder würdest du verfeindungen von ganzen völkergruppen untereinander mit einbeziehen ... stigmatisierungen und ausgrenzungen von ethnischen gruppen ... schlimmsten fall völkermord ... rassenhass ...
                          Sry wenn ich so penetrant nachfrage, aber ich möchte verstehen können, was du genau meinst.
                          ja, ich meine alles, ausnahmslos.
                          So wie die Sonne, das Gewitter die Katatrophe auf jeden trifft.

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                          • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                            GOTT oder der göttliche Zustand ist somit letztendlich, die absolute Form von innerer Ruhe, von Einklang, ohne jegliche Disharmonien.
                            Wie manche vielleicht mitbekommen haben, hat mich ja der Begriff "Gott", "göttlich" usw. immer wieder Mal und das über längere Zeiträume beschäftigt. Eine wirklich (für mich) annehmbare Lösung hatte ich jedoch bisher nicht gefunden. Dann habe ich ab kurz vor Weihnachten ein Buch über Jesus gelesen und dort fand ich eine sehr gute Erklärung, die mir gefallen hat und die ich einleuchtend finde - genauer wird darin nicht von "Gott", sondern vom "Reich Gottes" gesprochen (ein Begriff, mit dem ich bisher noch viel weniger etwas anfangen konnte) und ich tippe sie mal schnell ab (den zitierten Teil Deines Postings, Mysterious, habe ich mir als Aufhänger unter den Nagel gerissen):

                            "(...) So nahm das Gottesreich für Jesu Zuhörer allmählich den Charakter eines geistigen Reiches an, das durch Liebe, Hingabe und Geduld in den Herzen der Menschen heranwächst, unsichtbar bleibt und dennoch spürbar präsent ist und auf keinen Fall herbeigezwungen werden kann, nicht durch politische Mittel und nicht durch religiöse Rituale."

                            Daraus entnehme ich und halte es für plausibel - besonders auch durch die Bezeichnung als geistiges Reich -, dass das "Reich Gottes" nur durch die Menschen selbst erschaffen werden kann, sie selbst haben es in der Hand und keine "höhere Macht" o.ä. Und daher sehe ich es auch als eine "Erfindung" der Menschen selbst an. Dem Reich Gottes zugehörig können sich also m.M.n. nur Menschen fühlen, die dies bewußt in ihren Gedanken haben, da es auch nur für sie präsent ist.






                            Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                            Die büchse der Pandora hat mensch längst geöffnet ... sie stellt sozusagen die spiegelung zum apfel der erkenntnis dar.
                            Um mal ganz in diesem religiösen kontext zu bleiben, mensch hat nicht nur dem bösen, der verführung, erlaubt den fuss in die tür zum paradies zu kriegen, mensch hat selbst das tor weit aufgemacht und gott hat zugesehen ... und mensch hat feststellen müssen, dass fortan nun kein platz mehr für ihn ist im alles nährenden, schützenden und sorgenden paradies.
                            Das sehe ich ganz ähnlich, wenn nicht genauso. Außer das der Mensch möglicherweise nicht konkret feststellte, dass für ihn kein Platz mehr im Paradies mehr ist, sondern dass sich diese beiden Dinge gegenseitig ausschließen. Erkenntnis und Paradies - das geht nicht zusammen. Je mehr Erkenntnis, desto weniger Paradies. Vielleicht könnte man "Paradies" als "Ursprung" sehen und man entfernt sich quasi mit zunehmender Erkenntnis immer weiter vom Ursprung.

                            *Gerade habe ich nach dem Wortstamm von "Paradies" gegoogelt und gelesen, dass es übersetzt für "umgrenzter Bereich" steht. Somit könnte man es so deuten, dass man mit fortschreitender Erkenntnis diesen umgrenzten Bereich verläßt und Grenzen sprengt, aber gleichzeitig insofern dafür den Preis zahlen muß, als das man nun nicht mehr im Paradies leben kann.

                            Vielleicht leben ursprünglicher, als z.B. wir, lebende Völker daher noch eher im Paradies. Oder Kinder.... oder Tiere. Geschichtlich gesehen könnte das bedeuten, dass die Weiterentwicklung des Menschen, des Homo Sapiens, mit dem Verlassen des Paradieses einherging bzw. sich das gegenseitig bedingte. Bestärkt darin (besonders in Letzterem) fühle ich mich beispielsweise dadurch, dass "Adam" im Hebräischen für "Mensch" steht.

                            Das alles werfe ich nur so als Gedanken in den Raum, die ich dazu habe; alles nur meine (momentane) Sichtweise dazu.
                            Zuletzt geändert von November; 26.02.2013, 19:34.

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                            • Zitat von November Beitrag anzeigen
                              "(...) So nahm das Gottesreich für Jesu Zuhörer allmählich den Charakter eines geistigen Reiches an, das durch Liebe, Hingabe und Geduld in den Herzen der Menschen heranwächst, unsichtbar bleibt und dennoch spürbar präsent ist und auf keinen Fall herbeigezwungen werden kann, nicht durch politische Mittel und nicht durch religiöse Rituale.".
                              Du hast eine schöne Stelle herausgepikt.

                              Daraus entnehme ich und halte es für plausibel - besonders auch durch die Bezeichnung als geistiges Reich -, dass das "Reich Gottes" nur durch die Menschen selbst erschaffen werden kann, sie selbst haben es in der Hand und keine "höhere Macht" o.ä. Und daher sehe ich es auch als eine "Erfindung" der Menschen selbst an. Dem Reich Gottes zugehörig können sich also m.M.n. nur Menschen fühlen, die dies bewußt in ihren Gedanken haben, da es auch nur für sie präsent ist.
                              Der Mensch braucht nun mal Definitionen, auch für Dinge, die er nicht begreifen kann.
                              Ich finde es schade, dass oftmals allein dieses vielfältig gedeutetes Wort "Gott" zu vielen Missverständnissen und kriegerische Kämpfe führt.
                              Gott ist ein von Menschen erfundener Begriff, um etwas zu definieren, das keine Ursache hat.


                              Diese Beschreibung aus Wiki hat mir gut gefallen:


                              In der Welt gibt es überall Ursachen (actio) und Wirkungen (reactio), die miteinander in Verbindung stehen.

                              Jede Wirkung setzt eine hinreichende Ursache voraus.

                              Wegen der Unmöglichkeit des regressus in infinitum bleibt nur der Schluss,

                              dass

                              die Welt eine prima causa efficiens (eine zeitlich erste Wirkursache) hat, welche selber incausata (unverursacht) ist.

                              Diese erste, unverursachte Wirkursache (prima causa incausata) wird nun Gott genannt. Gott ist sich selbst die Ursache seines Seins; er ist das Sein selbst in seiner ganzen Fülle.

                              http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis

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                              • Zitat von November Beitrag anzeigen
                                Wie manche vielleicht mitbekommen haben, hat mich ja der Begriff "Gott", "göttlich" usw. immer wieder Mal und das über längere Zeiträume beschäftigt. Eine wirklich (für mich) annehmbare Lösung hatte ich jedoch bisher nicht gefunden. Dann habe ich ab kurz vor Weihnachten ein Buch über Jesus gelesen und dort fand ich eine sehr gute Erklärung, die mir gefallen hat und die ich einleuchtend finde - genauer wird darin nicht von "Gott", sondern vom "Reich Gottes" gesprochen (ein Begriff, mit dem ich bisher noch viel weniger etwas anfangen konnte) und ich tippe sie mal schnell ab (den zitierten Teil Deines Postings, Mysterious, habe ich mir als Aufhänger unter den Nagel gerissen):

                                "(...) So nahm das Gottesreich für Jesu Zuhörer allmählich den Charakter eines geistigen Reiches an, das durch Liebe, Hingabe und Geduld in den Herzen der Menschen heranwächst, unsichtbar bleibt und dennoch spürbar präsent ist und auf keinen Fall herbeigezwungen werden kann, nicht durch politische Mittel und nicht durch religiöse Rituale."

                                Daraus entnehme ich und halte es für plausibel - besonders auch durch die Bezeichnung als geistiges Reich -, dass das "Reich Gottes" nur durch die Menschen selbst erschaffen werden kann, sie selbst haben es in der Hand und keine "höhere Macht" o.ä. Und daher sehe ich es auch als eine "Erfindung" der Menschen selbst an. Dem Reich Gottes zugehörig können sich also m.M.n. nur Menschen fühlen, die dies bewußt in ihren Gedanken haben, da es auch nur für sie präsent ist.


                                Das sehe ich ganz ähnlich, wenn nicht genauso. Außer das der Mensch möglicherweise nicht konkret feststellte, dass für ihn kein Platz mehr im Paradies mehr ist, sondern dass sich diese beiden Dinge gegenseitig ausschließen. Erkenntnis und Paradies - das geht nicht zusammen. Je mehr Erkenntnis, desto weniger Paradies. Vielleicht könnte man "Paradies" als "Ursprung" sehen und man entfernt sich quasi mit zunehmender Erkenntnis immer weiter vom Ursprung.
                                Vorausgesetzt ich habe Dich richtg verstanden, dann liegen wir ja mit unserer Auffassung nicht weit auseinander.

                                Für mich ist Gott oder das Göttliche der AUSDRUCK oder die Verkörperung eines Zustandes, eines GEISTIGEN Zustandes.
                                Wenn Du den Begriff Paradies erwähnst, Ausdruck oder Verkörperung eines paradiesischen, geistigen Zustandes.

                                Ich gehe davon aus, das die URSUPPE, die URMATERIE schon von einem URBEWUSSTSEIN beseelt war, und dieses Urbewusstsein ist für mich Gott.

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