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  • ich hab` auch nix behauptet Rip
    nur was gefragt

    Gegenpol der Liebe?
    Bei dem einen äußert sich das wohl mit dem Gefühl der Angst, bei dem anderen eher mit dem Gefühl des Hasses.
    Je nachdem, was man mit der Liebe erlebt hat.

    Ich denke auch, dass man als Kind Liebe erfahren haben muß, um seine Liebesfähigkeit und sein Vertrauen in die Umwelt ausreichend entwickeln zu können.
    Wie waren die Bezugspersonen?
    Konnte man ihnen vertrauen oder rief ihr Agieren Misstrauen hervor?
    Mußte man sie womöglich fürchten?

    Wenn man Vetrauen aufbauen konnte, ist man auch offen für die Liebe, denke ich.
    Misstrauen erzeugt eher Abwehrreaktionen, um sich vor enttäuschenden Erfahrungen zu schützen.

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    • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
      Dieses Experiment war ein Thema im Zuge meiner Ausbildung.
      Wir hatten es im Bereich "Entwicklungs Psychlogie beim Kind" als Anschauung was fehlende Zuwendung, fehlende Liebe und fehlende Beschäftigung im SCHLIMMSTEN Fall für Konsequenzen für das Leben eines Babys oder Kindes hat.

      Das traurige Ergebnis dieses herzlosen Experiments macht deutlich wie essentiell Liebe und Zuwendug für die LEBENSFÄHIGEIT und die ENTWICkLUNG eines neuen Lebens ist.
      Ohne den Funken von Liebe und Zuwendung ist zumindest das Leben eines Neugeborenen in relativ kurzer Zeit dem Tode geweiht, unabhängig davon wie perfekt die Versorgung des physischen Körpers ist.

      Die Seele, der Geist will genährt werden mit Liebe, Zuwendung und Aufmersamkeit.
      Findet das von Anfang an in absolut keiner Form statt, erlischt jeder Lebenswille, auch in einem gesunden und gut genährten Körper.

      Im Umkehrschluss, mit der Sicht und der Erfahrung aus diesem Experiment, kann man durchaus die Behauptung aufstellen, das die Seele oder der Geist sich FÜR oder GEGEN das Leben entscheidet und es unabhängig von funktionierenden, physikalischen Vorgängen im Körper eines kleinen Menschen statt findet.

      Der Körper zeigt nur Überlebenswillen, wenn die seelischen und geistigen Bedürfnisse WENIGSTENS MINIMAL befriedigt werden.
      Wenn die Bedürfnisbefriedigung bei NULL ist scheint jeder physische Lebensfunke zu erlöschen.
      Habe jetzt die aktuelle Diskussion nicht mitverfolgt, möchte aber nochmal auf diese Zusammenfassung des Experiments eingehen. Ich gehe da mit Dir absolut einher @Mysterious. Und somit zeigt dies für mich auch (bzw. ich fühle mich bestätigt), dass die immer wieder im esoterischen Bereich so sehr "propagierte" Selbstliebe ALLEIN nicht ausreicht. Da wird sich viel vorgemacht.
      Damit möchte ich die Wichtigkeit der Selbstliebe, um gesunde Beziehungen zu führen, nicht schmälern. Aber sie ersetzt die Liebe untereinander NICHT.

      Kommentar


      • Zitat von SMILE-77 Beitrag anzeigen
        Habe jetzt die aktuelle Diskussion nicht mitverfolgt, möchte aber nochmal auf diese Zusammenfassung des Experiments eingehen. Ich gehe da mit Dir absolut einher @Mysterious. Und somit zeigt dies für mich auch (bzw. ich fühle mich bestätigt), dass die immer wieder im esoterischen Bereich so sehr "propagierte" Selbstliebe ALLEIN nicht ausreicht. Da wird sich viel vorgemacht.
        Damit möchte ich die Wichtigkeit der Selbstliebe, um gesunde Beziehungen zu führen, nicht schmälern. Aber sie ersetzt die Liebe untereinander NICHT.

        Wie sollte sich auch Selbstliebe entwickeln, wenn wie im Fall dieses Experimentes, keines der Babys jemals Liebe und Zuwendung erfahren hat.

        Liebe ist ja ein Gefühl, kein materieller, fassbarer Gegenstand den man einem Baby ins Bettchen legen kann und das Baby braucht nur daran zu saugen um das Gefühl der Liebe und Zuwendung kennen zu lernen.

        Folglich braucht Liebe einen MITTLER der diesem Gefühl AUSDRUCK an ein Gegenüber verleiht.
        Was hätte das Gefühl Liebe für einen Sinn wenn es keinen Mittler hat, der dieser Liebe sozusagen ein Gesicht, eine Gestalt verleiht.

        Liebe IST im Prinzip überall, aber sie muss ausgedrückt werden, sie muss GELEBT werden um sichtbar und fühlbar für andere zu werden.

        Es ist wie mit Musik. Töne sind unendlich viele vorhanden, aber sie brauchen einen Klangkörper, damit sie hörbar werden.
        Liebe braucht den Menschen der sie zeigt um sie anderen Menschen sichtbar und fühlbar werden zu lassen.
        Liebe kann nur erfahren werden, wenn sie vermittelt wird, ansonsten schwebt sie völlig nutz-u.sinnlos in den Weiten des Kosmos umher.

        Kommentar


        • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen

          Hass braucht weder die Angst noch die Liebe als part-ner; Hass hat sich in seiner reinform bereits von allem anderen entfernt und ist zu allem fähig.
          Es ging aber um die Frage, ob Hass ein natürliches Gefühl ist, was von Beginn an im Menschen an gelegt ist.
          Und da denke ich, das es nicht so ist. Hass ist für mich ein Gefühl, das durch die verschiedensten Umstände ERWORBEN oder ANGELEGT wird.

          Liebe, liebevolle Zuwendung hat die Natur aber scheinbar als natürliches Verhalten FÜR oder AN neues Leben mitgegeben.
          Vorallem je höher ein Lebewesen auf der Evoutionsleiter steht. Ich gehe da natürlich vom Normalfall aus. Vom normalen KREISLAUF der Liebe. Von allen die Liebe erfahren haben und so in der Lage sind sie weiter zu geben.

          Das Gefühl des Hass ist meiner Meinung nach im Leben, in der DNS nicht EINPROGRAMMIERT. Es ist ein Gefühl was sich ENTWICKELT durch falsches Verhalten anderer, durch falsche Rückmeldungen anderer, durch eigene Fehlinterpretationen die durch zu wenig erworbene Sebstliebe entstehen.

          Mit Deinen anderen Interpretationen von Hass kann ich durchaus mitgehen. Hass kann die unterschiedlichsten Gesichter, Auswüchse, Stärken und Intensitäten zeigen.
          Aber das Hass ein naturgegebenes Gefühl ist, kann ich nicht unterstreichen.

          Selbst Tiere in der freien Wildbahn kennen keinen Hass. Kein Tier tötet ein anderes Tier mit dem Gefühl des Hass.
          Also warum sollte Hass bei allen höher entwickelten Geschöpfen, incl. des Menschen von Beginn an angelegt sein ?

          Ich bleibe auch bei meinem Standpunkt, NUR Liebe und Angst sind im Menschen von Beginn an angelegt.

          Wobei Angst nicht gleich Angst ist.
          Die natürlichen Ängste, die Du angesprochen hast, haben ihre Berechtigung als Schutzfunktion und Überlebensfunktion.

          Um diese Angst sollte es aber in dieser Diskussion nicht gehen.
          Sondern um unsinnige Ängste, künstlich erzeugte Ängste, Ängste die sich aus enttäuschenden Erfahrungen mit anderen entwickelt haben, Ängste die sich durch Erfahrungen aus den verschiedensten Situationen entwickelt haben, Ängste die sich durch zu wenig Selbstliebe und zu wenig Selbstvertrauen entwickeln etc.

          All diese unnatürlichen, ERWORBENEN Ängste machen es schwerer Liebe zu empfangen, sie durch zu lassen und sie weiter zu geben.

          Kommentar


          • Zitat von Senfi0606 Beitrag anzeigen
            Immer wieder schön, zu lesen, was Menschen für Erfahrungen zum besten geben.

            Das ist das Letzte was ich dazu schreibe.

            Und mit deinen Schüsslersalzen hätten die alle überlebt.
            Warum haben sie sie dann nicht genommen??
            Darf ich noch einmal daran erinnern, das ich in meinem ERSTEN Post lediglich erwähnt habe, das ich MEINEN HEUSCHNUPFEN UND STÄNDIGE RACHENVERSCHLEIMUNG mit Schüsslersalzen kuriert habe, wo ich leider durch Schulmediziner weder eine Linderung noch Heilung erfahren habe.

            Und ich bin einfach nur GLÜCKLICH darüber und selbst wenn es mit Kuhdung funktioniert hätte.

            Aber Leuten wie Euch geht es gar nicht um das Ergebnis, sondern es geht darum WIE man dahin gekommen ist. Und wenn es ein Weg war, der Leuten wie Euch nicht geheuer vorkommt, dann bilde ich mir wahrscheinlich nur ein zur Hasel und Birkenblüte seit sechs Jahren keine Symptoe mehr zu haben.

            Nur dieser Post hat Dich und @ Hazel sofort auf den Plan gerufen und diese Diskussion in Gang gesetzt.

            Von einer Krebserkrankung, die ich mit Schüsslersalzen geheilt habe war gar NICHT die Rede.
            Und der arme Dr. Schüssler ist auch nicht verantwortlich für menschenverachtende Experimente in Kzs.

            Zumal mir speziell dieser Post von @ Hazel gezeigt hat, das sie Null Wissen hat, denn sonst würde sie den BEGINN der Schüssler Bewegung nicht mit der Nazi Zeit datieren.
            Schüssler Behandlungen gibt es nämlich seit 1858.

            Und ich bin sicher, das sich manche eher eine Hand abhacken würden, als zuzugeben was sie in ihrem eigenen Umfeld an zahlreichem Versagen oder ratlosem Umherirren der Schulmedizin schon erlebt haben.

            Aber letzlich aus dem Gefühl der Angst heraus, das das etablierte, bekannte doch falsch sein könnte oder zumindest nicht mit dem richtigen Ansatz praktiziert wird.

            Kommentar


            • @Mysterious, DU hast das Thema Krebserkrankungen in die Runde geworfen und weil allein das Erwähnen dir nicht genügte, hast du dich erst so richtig wohlgefühlt, nachdem du uns eine Liste von Menschen präsentiertest, die bedauerlicherweise erkrankten und verstarben und das im vollen Bewusstsein, dass sich in diesem Forum user beteiligen, die selbst betroffen sind oder aber nahe Angehörige. Diese Liste wurde dann von dir selbst nocheinmal zitiert, ich fürchte als Stilmittel. In deinen posts werden häufig die Vokabeln "Schulmedizin" und "Versagen" in einem Satz genannt.


              Du beurteilst bitte nicht wovon ich Ahnung habe oder auch nicht. Ich weiß, dass einige Krebserkrankungen eine OP und/oder auch eine Chemo unumgänglich machen um ein Leben zu verlängern oder eine Lebensqualität zu sichern. Und darüber diskutiere ich nicht mit dir und auch nicht mit irgendwelchen heranbemühten, erwähnten Krankenschwestern. Dass einige Heilpraktiker und ihre Anhänger gern behaupten, die Schulmedizin würde lediglich Symptome behandeln und nicht die Ursachen, macht die Aussage nicht wahrer.

              Und vielleicht sollte man mal darüber philosophieren aus welchem Grund sich hier Leute besoffen schreiben, und wegen einer Wahrnehmungsstörung oder einem Mangel an Lesekompetenz permanent die Unwahrheit sprechen.


              Eine Allergie ist im Übrigen keine Konstante und hättest du dich mit deinem Leiden, statt mit Placebos auseinandergesetzt, wüßtest du das.

              Kommentar


              • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                Wie sollte sich auch Selbstliebe entwickeln, wenn wie im Fall dieses Experimentes, keines der Babys jemals Liebe und Zuwendung erfahren hat.

                Liebe ist ja ein Gefühl, kein materieller, fassbarer Gegenstand den man einem Baby ins Bettchen legen kann und das Baby braucht nur daran zu saugen um das Gefühl der Liebe und Zuwendung kennen zu lernen.

                Folglich braucht Liebe einen MITTLER der diesem Gefühl AUSDRUCK an ein Gegenüber verleiht.
                Was hätte das Gefühl Liebe für einen Sinn wenn es keinen Mittler hat, der dieser Liebe sozusagen ein Gesicht, eine Gestalt verleiht.

                Liebe IST im Prinzip überall, aber sie muss ausgedrückt werden, sie muss GELEBT werden um sichtbar und fühlbar für andere zu werden.

                Es ist wie mit Musik. Töne sind unendlich viele vorhanden, aber sie brauchen einen Klangkörper, damit sie hörbar werden.
                Liebe braucht den Menschen der sie zeigt um sie anderen Menschen sichtbar und fühlbar werden zu lassen.
                Liebe kann nur erfahren werden, wenn sie vermittelt wird, ansonsten schwebt sie völlig nutz-u.sinnlos in den Weiten des Kosmos umher.
                Danke für diesen Beitrag, Mysterious. Er enthält für mich viel wahres.

                Ja, die Selbstliebe kann sich in dieser Form bei den Babys natürlich nicht entwickeln. Ich glaube aber auch, dass ein Mensch der Liebe in dieser prägenden Zeit erfahren durfte und sich auch selbst lieben kann, ohne die Liebe von außen nicht auskommt. Die Selbstliebe ist unerlässlich für gesunde Beziehungen ohne Mißbrauch und Abhängigkeit. Dennoch ist in jedem Menschen das Bedürfnis und auch das Brauchen der Liebe von außen.

                Deiner von mir markierten Aussage möchte ich auch zustimmen. Liebe ist. Sie ist einfach da. Sie braucht nichts.
                Die rein spirituelle Liebe, die nicht mit Leben gefüllt wird, die nicht zum AUSDRUCK gebracht wird, KANN zwar m.E. durchaus fühlbar sein, aber sie ist nicht erLEBbar. Sie kann nur ein Teil eines großen Ganzen sein. So wie wir nun mal nicht NUR unsere Seele sind, sondern auch in unserem Körper mit seinen Sinnen leben.

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                • Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
                  @Mysterious, DU hast das Thema Krebserkrankungen in die Runde geworfen und weil allein das Erwähnen dir nicht genügte, hast du dich erst so richtig wohlgefühlt, nachdem du uns eine Liste von Menschen präsentiertest, die bedauerlicherweise erkrankten und verstarben und das im vollen Bewusstsein, dass sich in diesem Forum user beteiligen, die selbst betroffen sind oder aber nahe Angehörige. Diese Liste wurde dann von dir selbst nocheinmal zitiert, ich fürchte als Stilmittel. In deinen posts werden häufig die Vokabeln "Schulmedizin" und "Versagen" in einem Satz genannt.


                  Du beurteilst bitte nicht wovon ich Ahnung habe oder auch nicht. Ich weiß, dass einige Krebserkrankungen eine OP und/oder auch eine Chemo unumgänglich machen um ein Leben zu verlängern oder eine Lebensqualität zu sichern. Und darüber diskutiere ich nicht mit dir und auch nicht mit irgendwelchen heranbemühten, erwähnten Krankenschwestern. Dass einige Heilpraktiker und ihre Anhänger gern behaupten, die Schulmedizin würde lediglich Symptome behandeln und nicht die Ursachen, macht die Aussage nicht wahrer.

                  Und vielleicht sollte man mal darüber philosophieren aus welchem Grund sich hier Leute besoffen schreiben, und wegen einer Wahrnehmungsstörung oder einem Mangel an Lesekompetenz permanent die Unwahrheit sprechen.


                  Eine Allergie ist im Übrigen keine Konstante und hättest du dich mit deinem Leiden, statt mit Placebos auseinandergesetzt, wüßtest du das.
                  Ich habe gesagt, das ich mich nicht mehr äußere und dabei bleibt es, weil ich weiß wann und mit wem es sinnlos ist.
                  Und was wahr ist bildest Du Dir geanuso ein zu wissen, da stehst Du mir in nichts nach.
                  Zuletzt geändert von Mysterious; 23.11.2013, 00:42.

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                  • Zitat von SMILE-77 Beitrag anzeigen
                    Danke für diesen Beitrag, Mysterious. Er enthält für mich viel wahres.

                    Ja, die Selbstliebe kann sich in dieser Form bei den Babys natürlich nicht entwickeln. Ich glaube aber auch, dass ein Mensch der Liebe in dieser prägenden Zeit erfahren durfte und sich auch selbst lieben kann, ohne die Liebe von außen nicht auskommt. Die Selbstliebe ist unerlässlich für gesunde Beziehungen ohne Mißbrauch und Abhängigkeit. Dennoch ist in jedem Menschen das Bedürfnis und auch das Brauchen der Liebe von außen.

                    Deiner von mir markierten Aussage möchte ich auch zustimmen. Liebe ist. Sie ist einfach da. Sie braucht nichts.
                    Die rein spirituelle Liebe, die nicht mit Leben gefüllt wird, die nicht zum AUSDRUCK gebracht wird, KANN zwar m.E. durchaus fühlbar sein, aber sie ist nicht erLEBbar. Sie kann nur ein Teil eines großen Ganzen sein. So wie wir nun mal nicht NUR unsere Seele sind, sondern auch in unserem Körper mit seinen Sinnen leben.
                    Und wenn wir von MITTLERN sprechen die Liebe BRAUCHT, die Gefühle brauchen um sie sichtbar, erfahrbar und fühlbar zu machen, dann ist Michael ein so wunderbares Beispiel, der Musik als Instrument genutzt hat diese Wellen und Schwingungen von verschiedensten Gefühlen zu transportieren, "rüberschwappen" und fließen zu lassen in die "wabernde" Masse von Menschen.

                    Aber auch bei Michael als Beispiel könnte man die Frage stellen, warum Liebe oder Gefühle nicht alle zum gleichen Zeitpunkt erreichen.
                    Warum hat sich der eine früher, der andere später und wieder andere nie für ihn und seine Musik begeistern können.

                    Und da kommt eben die Komponente ins Spiel, das jeder Mensch wo anders steht, mit seinen Erfahrungen und Einflüssen, die ihn geprägt haben, Dinge die ihn beschäftigen, die ihn ablenken, die ihn kritisch machen, die ihn ungläubig machen oder sogar vollkommen starr und "undurchlässig" machen.

                    Gefühle und Liebe sind überall und zu jeder Zeit präsent, aber eben nicht jeder ist innerlich immer zum gleichen Zeitpunkt bereit sie an sich, in sich rein zu lassen und sich für sie zu öffnen.

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                    • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                      O ja, ich denke Hass ist sehr wohl in der lage, sowohl als glühener innerlicher hass - landläufig auch rasender hass - wahrgenommen zu werden oder als kalter hass, der vielleicht schon alle heissen, erregenden gemütsregungen hinter sich gelassen hat ... und nur noch als ein kalter klumpen blanker hass zurückbleibt.
                      Ich kenne "rasende Wut", aber nicht wirklich "rasender Hass". Hass benötigt eine Ursache, um sich zu entwickeln. Ich glaube nicht, dass der Hass von Beginn des Lebens in die Wiege gelegt wird, die Angst aber schon m.M.n. Mysterious hat es im Post #484 für mich zutreffend beschrieben.

                      Hass lässt kaltblütig reagieren.
                      Dem widerspreche ich nicht. Durch das Wort "reagieren" schreibst Du jedoch selbst, dass der Hass einer Ursache bedingt.


                      Angst kann negative wie positive aspekte haben.
                      Das stimmt. Bestimmte Ängste haben warnende und schützende Funktionen.

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                      • Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigen
                        Ich kenne "rasende Wut", aber nicht wirklich "rasender Hass". Hass benötigt eine Ursache, um sich zu entwickeln. Ich glaube nicht, dass der Hass von Beginn des Lebens in die Wiege gelegt wird, die Angst aber schon.
                        Du sagst es, Hass braucht eine Ursache.
                        Die "Geburt" des Gefühls von Hass auf dieser Erde kann sich nur ENTWICKELT haben, mit dem ersten Menschen der einen anderen ersten Menschen mit seinem VERHALTEN zum Hass getrieben hat.

                        Ein in die Wiege gelegtes Gefühl von Hass macht für mich keinen Sinn. Solange einem Menschen von Beginn an Liebe, Achtung, Zuwendung und Aufmerksamkeit gegeben wird besteht keine Veranlassung auch nur einen Hauch von Hass zu empfinden.

                        Dem Menschen wäre dieses Gefühl vollkommen fremd, wäre jeder der 7 Mrd. Menschen dieser Erde AUSSCHLIEßLICH mit Liebe konfrontiert gewesen.

                        Hass ist ein erschaffenes PRODUKT des Menschen, aber keine notwendige Empfindung, die wir für unsere Weiterentwicklung oder für unser Überleben benötigen.

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                        • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                          Dem Menschen wäre dieses Gefühl vollkommen fremd, wäre jeder der 7 Mrd. Menschen dieser Erde AUSSCHLIEßLICH mit Liebe konfrontiert gewesen.
                          Ich glaube, dass die biblischen "Kain und Abel" die gleichen Voraussetzungen ins Leben bekamen. Kain entwickelte jedoch später Neid und tötete seinen Bruder.

                          Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                          Hass ist ein erschaffenes PRODUKT des Menschen, aber keine notwendige Empfindung, die wir für unsere Weiterentwicklung oder für unser Überleben benötigen.
                          Ich zitiere mich auch mal selbst (aus Post #435)

                          Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigen
                          Der Hass verabscheut nicht nur einen Menschen, sondern möchte ihm auch schaden. Er entspringt oft dem Eigennutz, dem Neide, dem gekränkten Ehrgeiz, der Eifersucht oder der verschmähten Liebe.

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                          • Zu #484
                            Es ging aber um die Frage, ob Hass ein natürliches Gefühl ist, was von Beginn an im Menschen an gelegt ist. ...
                            Nein, ich bin keinesfalls überzeugt, dass Hass von anfang an im menschen angelegt ist.
                            Überzeugt bin ich, dass Hass ein natürliches gefühl ist.
                            Alles ist natürlich, ausgenommen das, was der mensch künstlich erschuf.
                            ... Das Gefühl des Hass ist meiner Meinung nach im Leben, in der DNS nicht EINPROGRAMMIERT. ...
                            Weder hass noch liebe oder irgendwas dazwischen auf der empfindungsklaviatur sind meiner meinung nach in der menschlichen DNS einprogrammiert.
                            Das halte ich für absurd.
                            Wäre z.b. die liebe DAS basisprogramm für alles, dann würde buchstäblich alles von grund auf aus liebe passieren.
                            Das ist aber nicht so. Entweder wäre also das basisprogramm falsch oder die 'nutzeroberfläche' reagiert fehlerhaft.
                            Haha ... vielleicht ist es ja wirklich so: Mensch hat erkannt, dass er fehlerhaft ist und nicht in der lage ist auf die LIEBE schlechthin fehlerlos zu reagieren. Vielleicht sind alle anderen empfindungen das ergebnis der erkenntnis der eigenen fehlbarkeit ... aber alles kommt aus einer wurzel.
                            Ich bleibe auch bei meinem Standpunkt, NUR Liebe und Angst sind im Menschen von Beginn an angelegt.
                            ...
                            Sondern um unsinnige Ängste, künstlich erzeugte Ängste, Ängste die sich aus enttäuschenden Erfahrungen mit anderen entwickelt haben, Ängste die sich durch Erfahrungen aus den verschiedensten Situationen entwickelt haben, Ängste die sich durch zu wenig Selbstliebe und zu wenig Selbstvertrauen entwickeln etc.

                            All diese unnatürlichen, ERWORBENEN Ängste machen es schwerer Liebe zu empfangen, sie durch zu lassen und sie weiter zu geben.
                            Also wenn liebe und angst von anfang an im menschen angelegt sind, dann wären beide ganz natürliche, weil natur gegebene gefühle, richtig?
                            Wie kann es dann sein, dass mensch von sich aus unsinnige, künstlich erzeugte ängste usw. erschuf und immer wieder erschafft ... wenn die angst ansich schon gegeben ist?
                            Welchen sinn machen dann all diese eigenkreationen von ängsten?

                            Das hinterlässt bei mir viel zu viele ???????????????


                            Was ist der grund, dass die liebe so einmalig und omipräsent ist ... es gibt nicht wirklich ein bisschen liebe .. genauso wenig, wie es ein bisschen schwanger gibt ... oder ein bisschen hass gibt ...
                            Liebe und hass haben beide was von allgewalt, wenn man dem einen oder anderen begegnet.
                            Allein der liebe sagt man nach, dass sie auch dann nicht versiegt, wenn der hass die oberhand gewonnen hat.
                            Weil die liebe die wurzel allen seins ist?
                            Ich möchte antworten: ja natürlich!! ... aber ich zögere ...
                            Warum lässt diese scheinbar allgegenwärtige und in allen zeiten beheimatete liebe unschuldige kleine kinder schier unendlich (weil es immer wieder kehrt) leiden und sterben? Und schickt uns erwachsene (eltern) durch die hölle mit auf den rücken gebundenen armen?



                            (Ich bin nicht sicher, dass tiere keinen hass empfinden. Dass sie im zuge der jagd nicht hassen und nicht von hassgefühlen getrieben, wenn sie ein beutetier schlagen, das geht mir noch ein. Von welchen gefühlen werden sie geleitet, wenn es um konkurrenzkampf geht, wer künftig der boss im ring ist oder wer die territoriale vorherrschaft einnimmt? Bin nicht sicher, ob solcher verdrängungskampf gar keine hassgefühle enthält?

                            Welche gefühle (nein, nicht hass) hat meine katze, wenn sie eine maus gefangen hat und mit diesem verwundeten und zu keiner flucht fähigen beutetier manchmal ewig lang rumspielt bevor es schliesslich verzehrt wird?
                            Fühlt sie sowas wie triumph? Oft zwingst sich mich geradezu, zeuge dieses spielchens zu sein ... hab das gefühl, dass sie mich so manches mal schon entlarvt hat, wenn mich das grausame spielchen ein wenig fasziniert hat. Warum ist es ihr oft direkt ein anliegen, das spielchen direkt vor meinen augen, also ohne die terrassentüre dazwischen zu vollziehen? Warum scheint sie wie toll vor freude, wenn ihr das im sommer ab und an gelingt? Ist dieses thriumphgefühl so gross, dass sie gar nicht spürt, dass ich sie manchmal auch ein wenig hasse für dieses grausame spiel mit einem sicheren todeskandidaten? Sie, die sonst so ungemein feinfühlig auf meine stimmungen und gefühlsregungen reagiert?
                            ... ein mysterium dieses tier.
                            Und ich spreche ihr auch hass zu, wenn sie sich vorm nachbarskater als kampfmaschine aufbaut und diesen in die schranken weist. Ich glaube schon, dass da auch hass dabei ist, denn die situation ist eine wiederkehrende ... immer wieder kommt der dicke Berthold an und holt sich seine abfuhr. Vielleicht ist es wirklich nur abwehr, immer wieder abwehr ... oder doch auch ein bisschen hass? Sie, das einstige findeskind, hat nun so starke territorialansprüche, ihr haus, ihr garten wird grossem ernst und leidenschaft und mit zähnen und klauen 'verteidigt' .. sie hasst es einfach, wenn ein anderer die unsichtbare grenze überschreitet und es löst eine heftige reaktion in ihr aus.)

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                            • Moin,
                              dazu möchte ich kurz folgendes erzählen.
                              die freigänger meiner tochter sind total unterschiedlich.
                              oliver der kater, schleppt meiner tochter regelmäßig,
                              wenn sie nicht aufpasst, mäuse, ratten und auch maulwürfe
                              ins haus, um vor ihren augen auch damit zu spielen.
                              lizzy, die katzendame mag dieses spiel nicht, manchmal könnte
                              man durchaus meinen, sie ekelt sich vor diesem spiel,
                              sie will aber auch etwas mitbringen, und so kommt sie regelmäßig
                              stolzerhobenen hauptes regelmäßig mit blättern an,
                              sie die natur herunterfallen ließ. diese legt sie mit
                              aufgeregtem miauen vor ihren füßen ab.

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                              • Vielleicht ist das katzenfrollein ganz ohne von der mutter erjagdes gross geworden und hat stets ihren jagdtrieb spielerisch anders ausgelebt.
                                Das ist ja wirklich voll süss @Brigitte ... blätter als mitbringsel
                                Von meiner kenne ich höchstens grasbeilage, wenn sie offensichtlich nicht nur in die maus gebissen hat, sondern auch gleichzeitig noch grashalme mitgeschnappt hat

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