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  • #31
    Den Menschen, die behaupten Atomkraft wäre sicher kann ich nur sagen: was ist eigentlich, wenn irgendsoein Attentäter a la 11.September mal in einen Reaktor fliegt??? DEM ist doch egal, WIE er stirbt... Das war es dann!
    Das ist so nicht ganz richtig. So viel ich weiß sind neuere AKWs so konzipiert dass sie sogar den Einschlag eines Jumbojets aushalten sollen. Problem dabei: Die Älteren Meiler besitzen diese Sicherheit nicht, angeblich sollen sie nicht einmal ein Sportflugzeug abfangen können. Und man weiß natürlich auch nie ob die Planung auch dem Ernstfall standhält. Die beiden Türme des WTC sollten ja eigentlich auch einem Flugzeugcrash widerstehen können. Die beiden Haupttürme waren ja auch so konzipiert worden dass sie dies überstehen ohne einzustürzen, Grund dafür war dass kurz vor Planungsbeginn ein US-Bomber bei Nebel in das Empire State Building stürzte. Letzten Endes wissen wir ja wie die beiden WTC-Türme einem Flugzeugeinschlag standhielten...

    Ich will damit nur sagen dass die Atomkraftbefürworter sich darauf berufen können dass die AKWs einen Flugzeugcrash unbeschadet überstehen können.

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    • #32
      Ja, aber was wissen wir eigentlich wirklich darüber, was im ein oder anderen Fall passieren kann?
      Im Moment melden sich soviele "Experten" zu Wort...in Japan selber ändern sich die Meldungen Stündlich. Darauf folgen Ferndiagnosen aus Deutschland.
      Man wird total wirr im Kopf.
      Manchmal habe ich den Eindruck, das die sogenannten Experten sich selber nicht so sicher sind. Man will sich gerne auf ihre Einschätzungen verlassen. ABer, was haben wir da eigentlich wirklich geschaffen? Wenn das außer Kontrolle gerät...Da wird einem Angst und Bange!

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      • #33
        "Experten" sind doch auch nur Menschen. Jeder interpretiert anders, jeder hat andere Quellen. Und natürlich versucht jetzt jeder ins Fernsehen zu kommen und als "DER" Experte schlechthin zu gelten.

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        • #34
          Nu is mein beitrag, den ich gestern vormittag zu schreiben begann, teils von den aktuellen ereignissen überholt worden, hab keinen bock nachträglich zu editieren, also bitte nicht wundern. Ich bin froh, dass die viele menschen die augen auf machen und wahrnehmen, was in Japan passiert und was auch hier im europ. raum passieren könnte. Gut, in D sind wir nicht erdbebengefährdet und die modernen AKWs sind angeblich anschlagssicher ausgelegt, aber es kann kein argument sein, denn überalterten AKWs müssen ohne diesen schutz auskommen.
          Auch wenn die volksverdreher nun ein politikum draus machen und die aussetzung der laufzeiten nun auf den plan bringen, das bringt m.E. garnix … klar, dass man den atomenergielobbyisten nicht an den karren fahren möchte.
          Es ist für mich unverständlich, dass in sachen anstehende landtagswahlen und mehrheitsverluste uns Merkel mit der aussetzung nur teilweise zurückrudert, ist für mich ein klares signal, sich atomenergietechnisch das berühmte hintertürchen offen zu lassen, um doch teilweise zumindest an dieser technologie festzuhalten.

          Ich sehe in dem schlecklichen unglück ein deutliches signal, dass auch wir in EU land reagieren müssen. M.E. geht’s auch nur mit einem scharfen schnitt – zukunft ohne atomenergie. (Wie das ein stark atomenergiestrom orientiertes land wie Frankreich auf die reihe bringen kann – keine ahnung.

          Aber was nutzt es, wenn D alle seine AKWs abschaltet und Frankreich lässt sie alle laufen?
          Hab keine ahnung, wie hoch F seine sicherheitsstandards angelegt hat und wie weit darauf verlass ist. Ich denke, es kann nur eines geben für unsere zukunft – ausstieg aus der atomenergie in D, europaweit und überhaupt.
          Gut, es gibt genügend nationen, die über keine nennenswerten eigenen energiequellen verfügen – drum hoffe ich so stark auf ein komplettes umdenken und umschwenken auf alle methoden, die resourcenschonend sind.


          14.03.
          ... dageblieben wird, Cybertronik ... oder muss mama erst streng werden??!! ...
          - das kannst du abhaken .. sonst oder gar

          ... nein, im ernst ... hast schon recht, dass man die aktuellen ereignisse nicht mit den hiesigen verhältnissen überdecken sollte, das hiesse den blick automatisch von Japan und den menschen, die dort leiden, abwenden und verschärft wieder auf sich selbst schauen, nach dem motto ‚da ist jacke näher wie hose’.
          Allerdings ... die ereignisses in Japan sollten schon ein nachdenken über unsere AKW situation erlauben und dass ein hinnehmen und sich sicher wähnen nicht immer das beste mittel der wahl ist.

          Ich denke mal, ein grossteil der D bevölkerung macht sich wegen dem AKW gau in Japan schon sorgen um die heimische situation und ob es nicht besser wäre, die AKWs - gleich ob alt oder neu - abzuschalten und diesen weg der energieversorgung ganz einfach für alle zeiten zu kappen. Uns Merkel und die ganze schwarze bande geht je nun keinen millimeter von den AKWs ab, ganz im gegenteil. (Diese aussage stimmt in zwischen nicht mehr ganz, siehe oben) Und aus diesem grund ist es wichtig, dass der bürger xy sein hirn einschaltet und evtl beim nächsten überzeugungsarbeit leistet und in die zukunft denkt, welche bedingungen für die uns nachfolgenden hinterlassen werden. Ich meine das nicht nur in bezug auf den betrieb von AKWs sondern auch mit der endlagerung verbrauchter brennstäbe - ein problem, dass ungelöst unter die erde geschoben wurde, ohne wirkliche aussicht, wie sich das auf künftige generationen auswirkt. Schon aus diesem grund heisst es für mich, AKW - nein danke! Aber als otto-normal-stromverbraucher haben wir natürlich keine einflussmöglichkeit auf die zusammensetzung unserer stromlieferung, denn es ist nunmal ein erheblicher teil AKW strom dabei, ob uns das passt oder nicht, wir können uns dem nicht widersetzen - es sei denn, man geht auf völlig autarke stromversorgung. Wie immer die auch aussieht - ob vattern für 5 stunden zum strampeln in den keller muss oder ob die solarpaneele auf'm dach ganze arbeit leisten oder die wärmepumpe oder alle möglichkeiten zusammen.

          Ich denke, das umdenken muss beim energieverbrauch beginnen, sowohl im privaten als auch im gewerblich/technischen bereich und alles, was man so unter öffentlichen verbrauch rechnen würde.
          Und vielleicht ist das jetzt eine grosse chance, die anderen alternativen energiegewinnungsmethoden erneut in den vordergrund zu bringen und zu forcieren, auch und insbesondere politisch.
          Denn ohne unsere volksverdreher in Berlin und auf länder- und sonstiger eben läuft eben nix.

          Wie ist das nun in Japan.
          Die notsituation allein in den küstenregionen nach dem Tsunami ist alleine für sich schon einen katastrophe, die aber nicht steuerbar ist, genausowenig ein erdbeben, wobei das eine ja direkt mit dem anderen in verbindung steht. Niemand kann die reibung der kontinentalplatten verhindern. Niemand kann die aktivitäten dieses sog.‚feuerrings’ steuern, wo Japan ja auch anrainer ist. Niemand kann einfluss auf einen tsunami nehmen.
          Die menschen in Japan sind an die erdbeben in schwächerer oder stärkerer ausprägung gewohnt, sie wissen um die gefahr und leben damit. Auch die noch so erdbebensicheren grösseren gebäude in Tokyo sichern nicht das überleben einer ganzen mega-grossstadt-bevölkerung. Die teile der bevölkerung, die in kleinen holzhäusern wohnen, haben das nachsehen, diejenigen, die in den mehrstöckigen U-bahn-röhren steckenbleiben haben das nachsehen, diejenigen die gerade mit hochbahn, Pkw oder sonstwie auf den hochmodernen innercity highways unterwegs sind, haben keine chance, wenn noch so moderne brücken oder andere verkehrsanlage unter ihnen zusammenbrechen. Und wenn die gefahr eines riesen atomaren GAUs hinzukommt, sind die chancen des entrinnens relativ klein.
          Vielleicht ist dieses ereignis Tsunami und/oder atomarer gau anlass, dass dieses technisch so hochentwickelte land Japan mit einer riesigen bevölkerungsdichte und einem enormen energiebedarf evtl in sachen AKWs umdenkt, wenn ihnen die aktuelle gefahrsituation überhaupt noch zeit zum umdenken und neu planen lässt.

          Die aus unserer sicht mangelhafte informationspolitik Japans * ( und damit ein wirkungsvolles reagieren, mobilisieren von hilfskräften und einrichtungen) ist denke ich eng mit dem verknüpft, dass es fast nix schlimmeres gibt, als aufgrund einer sich zu verselbständigenden gefahrsituation für land und leute, als 'das gesicht verlieren'. Das gibt für die menschen, die an den verantwortlichen positionen sitzen und entscheiden müssen, das gilt aber auch für die stolze asiatische bevölkerung in Japan und sonstwo im asiatischen raum.

          Ich denke zurück an den schlimmen Tsunami, der 2004 vor allem auch regionen in Thailand traf und wie die reaktionen vor ort nach aussen fast durchgängig waren.
          Viele in den schlimm betroffenen orten wie Khao Lak hatten todesopfer in der familie zu beklagen, meistens auch in begleitung vom völligen wirtschaftlichen ruin.
          Ein einheimischer zeigte uns seine privaten fotos, aufgenommen in den ersten schlimmen tagen nach dem Tsunami. Diese bilder zeigten weitmehr grausame zerstörung, vernichtung von mensch und material und unendliches leid der menschen, als es die bilder der medien hier in D zeigten.
          Und doch haben die menschen dort den mut nicht verloren, lieben ihre wunderbare heimat trotz allem heiss und innig. Aber sie haben umgedacht, die schutzmassnahmen für drohende Tsunamis wurden ausgebaut, für sichere unverstellbare fluchtwege gesorgt, ein wirksamens frühwarnsystem geschaffen. In manchen ferienregionen an der küste wurden die strände als weitläufige naturschutzgebiete erklärt, mit der folge, dass die touris eben nicht die füsse vom liegestuhl direkt ins meer baumeln lassen können, auch die kleingewerbestruktur unmittelbar an den stränden wurde in vielen regionen von der direkten gefahrenzone verbannt. So wundert es mich inzwischen nicht mehr, komplett liegestuhl und beschattungsanlagen-freie strände zu finden .. und es ist in vielerlei hinsicht gut so.
          Das ist sicher nur eine kleine massnahme, aber erst mal in der gefahrsituation eines tsunami wirkungsvoll, auf entscheidende minuten bezogen.
          Solche naturgewalten kann man nur mit entsprechendem gehörigem respekt und ggf rückzug begegnen. Die menschengewollte übermacht der atomenergie bzw. den auswirkungen des unglücks hat der mensch so gut wie nix entgegenzusetzen, selbst davonlaufen nutzt nix, die strahlung holt einen noch jahre später ein und die leute gehen regelrecht ein an einer üblen strahlenbegründeten krebserkrankung.

          Ich weiss nicht, wie sich die menschen in Japan in zukunft orientieren werden. Ich hoffe, dass sie umdenken und neu überdenken, ob sie ihren energiebedarf weiter so stark auf atomare energiegewinnung stützen wollen und mit der gefahr eines atomaren unfalls und einer verseuchung auf viele viele jahre leben wollen. Zumal dieses land nun mal geografisch nicht gross ist und im inselstatus keine vielfältigen ausweichmöglichkeiten bietet.


          Nu geht’s wieder aktuell weiter … keine bange, bin gleich fertig! ;-)
          *Der japanische premierminister hat grad recht deutlich und offen die aktuell neue situation erläutert, offenbar ist nun auch die haltung des ‚gesicht wahrens’ und des verschleierns ziemlich am ende. Das macht für mich die mehr als brenzlige situation besonders deutlich.

          Schlimm ist, dass nun auch die Tepco betreibergesellschaft sich rat- und fast tatenlos aus der affäre zu ziehen scheint. Die gesellschaft zieht ihre eigenen leute ab, bis auf ein himmelfahrtskommando und amerikanische soldaten löschen den brand des brennenden AKWs.

          Ich hoffe und wünsche sehr, dass die menschen in der unmittelbar betroffenen region einen weg finden, in regionen auszuweichen, wo sie die gefahr der zeitbomben-AKWs nicht völlig schutzlos überrennen kann.
          Man kann nur taten- und fassungslos von hier zuschauen, kann nicht direkt helfen, aber die chance nutzen nachzudenken, was man in zukunft weltweit energietechnisch besser machen kann – rumjammern und betroffenheit ausdrücken hilft nun niemand.
          Nix desto trotz gilt mein ganzes mitgefühl den menschen in Nippon.

          With L.O.V.E. and respect
          Lg rip.michael
          (sry für XXL!)

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          • #35
            Zitat von Billy Beitrag anzeigen
            Hallo Smile,
            beruhigen kann ich Dich nicht - aber die Regionen, auf die wir Menschen an der Erdoberfläche etwas an Schaden anrichten können, kann man vergleichen mit einer Eierschale.
            So schnell geht es nicht, dass wir Menschen, die Erde kaputt bekommen. Das geht ganz langsam und in Raten.

            LG
            Aber das macht es doch auch nicht besser!
            Außerdem glaube ich, dass die Atomkraft Dinge anrichten kann, von denen wir Laien (und vielleicht noch nichtmal Experten) eine Vorstellung haben...

            Zitat von swie Beitrag anzeigen
            Das ist so nicht ganz richtig. So viel ich weiß sind neuere AKWs so konzipiert dass sie sogar den Einschlag eines Jumbojets aushalten sollen. Problem dabei: Die Älteren Meiler besitzen diese Sicherheit nicht, angeblich sollen sie nicht einmal ein Sportflugzeug abfangen können. Und man weiß natürlich auch nie ob die Planung auch dem Ernstfall standhält. Die beiden Türme des WTC sollten ja eigentlich auch einem Flugzeugcrash widerstehen können. Die beiden Haupttürme waren ja auch so konzipiert worden dass sie dies überstehen ohne einzustürzen, Grund dafür war dass kurz vor Planungsbeginn ein US-Bomber bei Nebel in das Empire State Building stürzte. Letzten Endes wissen wir ja wie die beiden WTC-Türme einem Flugzeugeinschlag standhielten...

            Ich will damit nur sagen dass die Atomkraftbefürworter sich darauf berufen können dass die AKWs einen Flugzeugcrash unbeschadet überstehen können.
            Genau Swie, so geht es mir auch. Gesagt wird viel, aber wenn dann der Ernstfall eintritt. Genau das WTC hat dies ja gezeigt...
            Außerdem können sich die sogenannten Experten doch auch nur darauf berufen, was für Informationen derzeit aus Japan zugelassen werden. Und wenn man mal sieht, WIE die japanischen Medien ihr Volk informiert (die die englisch können, holen sich den Stand der Dinge aus dem globalen www - der Rest ist relativ unwissend) dann traue ich denen auch durchaus zu, dass aus dem Reaktor schon gar nicht alles nach draußen sickert (außer der Radioaktivität...)!

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            • #36
              ich glaube nicht, dass es außer den betreibergesellschaften nennenswert viele befürworter für kernenergie gibt.
              allerdings sehr viele menschen, die keine alternative erkennen, um den immensen strombedarf zu decken, der u.a.
              auch entsteht, da müssen wir uns nix vormachen, wenn wir in aller selbstverständlichkeit den rechner anwerfen.
              und solange über landschaftliche "verschandelung" durch windparks diskutiert wird ( nur mal so als beispiel),
              oder aus ähnlich wichtigen gründen alternative energiegewinnung verworfen wird, solange wird man schulterzuckend,
              weil es ja "nicht anders geht" , "damit leben".
              logisch, einflüsse auf die umwelt müssen auch bei sauberer energiegewinnung beachtet werden. es hilft uns nicht,
              wenn z.b. zugvögel, die immerhin teil eines empfindlichen ökosystems sind, gestört werden. aber so manche menschliche
              empfindlichkeit in bezug auf solardächer (deren subventinierung erstaunlicherweise immer weiter sinkt - DAS z.b. kann
              mir keiner erklären) und windräder ist lächerlich angesichts der risiken von kernenergie.
              als man die dinger baute, hatte man keine ideen, alternativen betreffend. nun hat man sie - eigentlich müsste das ganze
              boomen ohne ende.. aber was passiert? die laufzeiten von störanfälligen reaktoren werden verlängert...

              trotz alle dem gebe ich cyber recht - jetzt, im akuten, aktuellen fall sollte unsere sorge den japanern gelten.
              natürlich schließt das eine das andere nicht aus, aber die reaktionen in deutschland sind schon sehr deutlich auf sich selbst
              bezogen, das finde ich erschreckend.

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              • #37
                Zitat von swie
                Das ist so nicht ganz richtig. So viel ich weiß sind neuere AKWs so konzipiert dass sie sogar den Einschlag eines Jumbojets aushalten sollen. Problem dabei: Die Älteren Meiler besitzen diese Sicherheit nicht, angeblich sollen sie nicht einmal ein Sportflugzeug abfangen können. Und man weiß natürlich auch nie ob die Planung auch dem Ernstfall standhält. Die beiden Türme des WTC sollten ja eigentlich auch einem Flugzeugcrash widerstehen können. Die beiden Haupttürme waren ja auch so konzipiert worden dass sie dies überstehen ohne einzustürzen, Grund dafür war dass kurz vor Planungsbeginn ein US-Bomber bei Nebel in das Empire State Building stürzte. Letzten Endes wissen wir ja wie die beiden WTC-Türme einem Flugzeugeinschlag standhielten...
                Ist OT, aber ich wollte nur gerne zu Bedenken geben, dass das WTC nicht "nur" wegen der Flugzeugeinschläge einstürzte, sondern es war begleitet von Explosionen, die im Untergrund/Keller standgefunden haben u. somit das Stahlkonstrukt destabilisierten.

                Zitat von Brianna
                trotz alle dem gebe ich cyber recht - jetzt, im akuten, aktuellen fall sollte unsere sorge den japanern gelten.
                natürlich schließt das eine das andere nicht aus, aber die reaktionen in deutschland sind schon sehr deutlich auf sich selbst
                bezogen, das finde ich erschreckend.
                Nicht nur Du.
                Und wenn man so viele Atomgegner u. die Opposition im Fernsehen schwallern hört:
                ALLE AKWs abschalten...frag ich mich echt was die im Kopf haben.
                Naja klaro...der Strom kommt doch aus der Steckdose
                Aber das werden die ersten sein , die schreien, wenn die Energiekosten noch höher werden, z.B. wegen der teuren Windenergie.

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                • #38
                  Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                  Ist OT, aber ich wollte nur gerne zu Bedenken geben, dass das WTC nicht "nur" wegen der Flugzeugeinschläge einstürzte, sondern es war begleitet von Explosionen, die im Untergrund/Keller standgefunden haben u. somit das Stahlkonstrukt destabilisierten.



                  Nicht nur Du.
                  Und wenn man so viele Atomgegner u. die Opposition im Fernsehen schwallern hört:
                  ALLE AKWs abschalten...frag ich mich echt was die im Kopf haben.
                  Naja klaro...der Strom kommt doch aus der Steckdose
                  Aber das werden die ersten sein , die schreien, wenn die Energiekosten noch höher werden, z.B. wegen der teuren Windenergie.
                  An Deiner Stelle würde ich mir deinen Kommentar noch einmal durchlesen. Er ist ziemlich undurchdacht.

                  Zumindest haben diese aber wesentlich mehr im Kopf als die Zustimmer. Bis vor kurzem wurden sie noch belächelt als weltfremde Spinner. Dass ihre Sorgen berechtigt sind, sehen wir ja nun gerade in Japan.

                  Und schreien werden sie ganz sicher auch nicht, wenn sich die Stromkosten durch erneuerbare Energie erhöhen, zumal ja auch jetzt schon Strom teurer wurde.

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                  • #39
                    Sorry, ist evtl. etwas platt ausgedrückt von mir, was aber nichts an der Tatsache ändert.
                    Es gibt zur Zeit leider noch keine echte Alternative , die den Bedarf in seiner Gesamtheit abdecken würde.
                    Man könnte natürlich auch auf diverse technologische Luxuserrungenschaften der Zivilisation verzichten...aber das wollen wir ja wohl auch nicht ...bzw. die wenigsten.
                    Es hat halt alles seinen Preis.

                    Und ja , der Strom ist schon jetzt teuer genug, aber dieser wird noch weiter steigen, selbst wenn sie demnächst "nur" die alten AKWs abschalten werden.
                    Ganz zu schweigen von den generellen Preiserhöhungen in allen Bereichen, die dies mit sich bringen wird.
                    Zuletzt geändert von Christine3110; 15.03.2011, 12:26.

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                    • #40
                      Zitat von 50lilli
                      Warum werden die Menschen, so viele wie möglich, nicht evakuiert. Warum hilft die internationale Gemeinschaft nicht dabei ?
                      Geht es den Verantwortlichen nur darum, eine Panik zu vermeiden ?
                      Wie will man 30 000 000 Einwohner aus Tokio evakuieren??? Vor allem: wohin?! Und wer? Soll man losen wer weg darf und wer nicht? Ich glaube das sprengt alle logistischen Möglichkeiten die dort noch bestehen, wenn überhaupt.

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                      • #41
                        Waum werden keine Zeltstädte errichtet von den internationalen Helfern. Das THW ist auch wieder nach Hause gefahren - es geht jetzt doch nicht mehr darum, die Erdbebenopfer zu bergen - es geht doch nur noch darum, möglichst viele Menschen in Sicherheit zu bringen.
                        Weil das atmen und sich aufhalten im freien sehr gefährlich ist, gerade wenn Plutonium freigesetzt ist beim einatmen von minnimalsten Mengen verursacht Lungenkrebs und greift die Schildrüse an (so wie ich es verstanden habe, ist in diesen Substanzen Jod enthalten) das wiederum verursacht Leukämie, deswegen auch das verteilen von Jodtabletten damit der Körper das freigesetze durch die Strahlen so gering wie möglich aufnimmt. Auch die Experten hier zu Lande halten das zumindest áls erste Vorsichtsmaßnahme sehr wichtig in geschlossenen Räumen zu bleiben. Und dann bleibt die Frage wohin mit den Menschen, 30 Millionen.
                        Das die Helfer wieder abziehen ist zwar traurig aber auch verständlich wenn man sich anguckt in welcher Gefahr sie schweben, ganz krass ausgedrückt wenn alles so wird wie im schlimmsten Albtraum kann niemand mehr helfen.
                        Es ist alles so unglaublich, dass ich wünschte er wäre nur ein Albtraum.

                        LG
                        75heaven

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                        • #42
                          Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                          Ist OT, aber ich wollte nur gerne zu Bedenken geben, dass das WTC nicht "nur" wegen der Flugzeugeinschläge einstürzte, sondern es war begleitet von Explosionen, die im Untergrund/Keller standgefunden haben u. somit das Stahlkonstrukt destabilisierten.

                          Das ist reine Verschwörungs-Theorie!!!!!


                          Nicht nur Du.
                          Und wenn man so viele Atomgegner u. die Opposition im Fernsehen schwallern hört:
                          ALLE AKWs abschalten...frag ich mich echt was die im Kopf haben.
                          Naja klaro...der Strom kommt doch aus der Steckdose
                          Aber das werden die ersten sein , die schreien, wenn die Energiekosten noch höher werden, z.B. wegen der teuren Windenergie.
                          Ist nicht Dein Ernst, oder?
                          20 Zeichen ...........................

                          Kommentar


                          • #43
                            Zitat von Sonny76 Beitrag anzeigen
                            Wie will man 30 000 000 Einwohner aus Tokio evakuieren??? Vor allem: wohin?! Und wer? Soll man losen wer weg darf und wer nicht? Ich glaube das sprengt alle logistischen Möglichkeiten die dort noch bestehen, wenn überhaupt.
                            das ist der punkt.. es ist nicht leistbar.
                            zumal wir ja nicht von einer intakten infrastruktur reden - selbst da ginge es schon nicht, aber
                            mit mangelnder stromversorgung und allem, was dranhängt, kaputten straßen etc - nicht machbar.
                            das problem ist auch: wohin, wenn der wind dreht? aktuell weht's nach norden, in ca. 12 stunden
                            wird der wind nach westen drehen. mit alleine 30 millionen aus tokio + landbevölkerung + kleineren
                            städten im kreis um's land ziehen? wird nicht funktionieren.
                            dass das THW erstmal abgezogen wird, ist auch normal. die spezialisten vor ort, also hundeführer etc
                            sind für die suche und bergung ausgebildet und haben das dafür spezielle equipment dabei.
                            die sind also weder ausgestattet, noch ausgebildet, um großtransporte und -versorgung organisieren/unterstützen
                            zu können. ergo stehen die dann einfach im weg und sind nochmal mehr nasen, die mit versorgt/untergebracht
                            werden müssen und zudem riskieren, ebenfalls verstrahlt zu werden. dies steht nicht im verhältnis zur
                            hilfe, die sie leisten könnten, also macht es sinn, sie wieder außer landes zu schaffen.
                            die einzige "lösung" kann sein, das ding zuzuschütten und abzudichten, sobald es technisch möglich ist.
                            man kann nicht ein ganzes land evakuieren. leider.
                            ich verstehe den gedanken "aber man muss doch was tun" - aber man kann im moment nicht wirklich viel tun,
                            außer, dass man diese kernkraftwerke unter kontrolle bekommt. und da hilft im moment auch kein hätte-wäre-wenn.
                            die japaner sind zwar immer noch wahnsinnig diszipliniert, aber auch eine hochdisziplinierte nation kann man
                            nicht im kreis immer vor dem wind her durch's zerstörte land jagen.
                            zumal wir hier nicht nur von jungen, gehfähigen, gesunden reden. krankenhäuser, altenheime, personal, .. -
                            es geht nicht. wer bleibt, wer darf gehen?
                            Zuletzt geändert von Briánna; 15.03.2011, 13:42.

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                            • #44
                              @smile77

                              zum WTC...das hat leider mit Verschwörung absolut nichts zu tun. Es gibt genügend Infos von Augenzeugen darüber...und auch von den Experten.
                              Außerdem hat die US Regierung bis heute den Untersuchungsbericht zu den Ereignissen nicht veröffentlicht.

                              Und zu den AKWs...ich weiß es ist z.Z. wieder sehr populär...wie gerade im TV auf n-tv gesehen, ABSCHALTEN ABSCHALTEN zu schreien. Aber das geht nun mal nicht über Nacht.
                              Es ist viel versäumt worden in den vergangen Jahren...das ist Fakt...dies muss nun nachgeholt werden. Da nutzt es doch nichts sinnlos auf mich einzuhauen. Das ändert nichts an der Realität!

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                              • #45
                                ich lilly, ich verstehe dich schon - aber wer soll das wie tun und wohin mit den menschen?
                                ich bin sicher, dass man vor ort hochverzweifelt genau daran arbeitet und tut, was irgendmöglich ist.
                                "man hätte noch wenigstens" impliziert, dass es den verantwortlichen egal sei - ich wage nicht, das zu unterstellen.
                                wir gucken von außen auf die situation, aus unserem warmen, heilen wohnzimmer - über welche wege großtransporte
                                organisieren, wenn straßen defekt sind, mit welchen fahrzeugen, wenn schon alle im einsatz sind, und womit
                                zeltstädte für 100.000e von menschen organieren und versorgen? dahinter steckt eine höllische logistik und auch dafür
                                braucht man menschen, die es leisten können... man kann nicht einfach den leuten ein paar zeltstangen in die hand drücken,
                                einen zeltplatz und eine schaufel zum buddeln einer latrine zuweisen.... wenn die gefahr besteht, dass 10.000e an seuchen
                                zugrunde gehen oder verhungern, weil es eben nicht leistbar ist, dann ist nichts gewonnen.

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