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  • #76
    ... missionX .. ich find deinen einwand der verwaltungskosten wegen schon berechtigt. Aber ich denke, allein die transporte von gesammelten hilfsgütern aus D oder generell aus dem EU raum kosten ein vielfaches. Keine orga kommt ohne verwaltungskosten aus, es sei denn sie arbeitet völlig auf der basis von freiwilligen und unbezahlten mitarbeitern und kriegt die kosten für notwendige geschäftsräume und kommunikationstechnischem equipement gesponsert.
    Es könnte sich aber lohnen, bei in betracht kommenden hilfs orgas den von geldspenden abgezwackten verwaltungskostenanteil abzufragen. Und selbst wenn man diese info hat, weiss man noch lange nicht, ob eine orga mit einem niedrigeren verwaltungs/personalkostenanteil irgendwie effektiver arbeitet. Ist immer eine zweischneidige und letztlich auch eine vertrauenssache, wie man sich entscheidet.

    Geldspenden für die opfer in Japan ist m.E. der wirklich effektivere und schnellere weg. Allerdings werden die dann tätigen hilfsorgas auch ein grossteil der logistik vor ort übernehmen müssen. Ich denke die stellen vor ort sind im moment einfach nicht in der lage dazu, schockstarre und nicht wissen, wo wirklich anfangen, auch wenn irgendwie eine erstaunliche ruhe und gelassenheit gezeigt wird.
    Zuerst den menschen ohne obdach und ohne alles im norden helfen oder doch erst den menschen weiträumig um die unglücks-AKWs?? Am besten überall gleichzeitig.

    Mit gespendeten finanziellen mitteln könnte man in den japanischen nachbarländern die dringend benötigten hilfsmittel erwerben und über relativ kurze distanz dorthin befördern, wo dringend hilfe nötig ist. Und vielleicht im gegenzug menschen, die ganz schlimm dran sind evakuieren. Aber ich red mir leicht im sicheren D - mach mir halt so meine gedanken.

    In unserer hiesigen tageszeitung werden seit heute leute gesucht, die menschen aus der unglücksregion aufnehmen. Das finde ich ein total unsinniges unterfangen, es würde eine relativ kleine zahl von betroffenen bevorzugt helfen ... und die vielen anderen .... mit welchen augen sie solche aktionen aus dem ausland wohl sehen werden???

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael

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    • #77
      Ich hätte auch noch was. Was haltet ihr davon?

      Ich habe mich nochmal umgesehen was Japan betrift. Ein Kinderheim in Ichinoseki in Japan brauchen dringend Hilfe.
      Es ist nur ein Vorschlag von mir. Könnt ihr euch ja mal Gedanken darüner machen.

      Ich habe heute ein Interview im Fernsehen gesehen von einer Ordensschwester Caelina Mauer. Es ist eine ganz nette Frau sie Schilderte das Erdbeben. Das Kinderheim was sie in Ichinoseki das 150 Kilometer Luftlinie von Fukushima entfernt liegt leitet wurde total zerstörrt.
      Sie leben mit den Kindern im moment in Turnhallen. Es mangelt an allen.
      Ich hänge dazu entsprechend noch was an da könnt ihr nochmal alles nachlesen.

      Was haltet ihr davon wenn wir zusammen für das Kinderheim spenden?
      Ich hatte geschaut ob man Persönlich mit der Schwester im Kontakt tretten könnte. Bloß das könnte sich schwierig gestalten das sie mit den Kindern in der Turnhalle lebt. Dem zu folge kein Internetanschluß vorhanden sein wird. Ich habe bis jetzt auch keine E- Mailadresse gefunden. Diese Spenden gehen über die Malteser und ich denke ihnen kann man vertrauen.

      Was haltet ihr davon? Wäre freiwillig aber doch in Michael sinn. Vielleicht haben wir auch von unseren bisherigen Fong was übrig? Was würdest du dazu sagen Andrea (rip. Michael)

      Text von Google.de

      Erdbeben/Tsunami Japan: Malteser International: Unterstützung für traumatisierte Kinder im Norden Japans
      Geschrieben am 17-03-2011

      Köln (ots) - Malteser International unterstützt seit heute ein
      Kinderheim für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwei und 18
      Jahren in der Kleinstadt Ichinoseki. Das Heim liegt in der
      japanischen Präfektur Iwate im Norden der Hauptinsel Honshk. Die
      Leiterin des Heims, Schwester Caelina Mauer, Thuiner Franziskanerin
      aus Heede/Emsland, berichtete heute morgen MEZ telefonisch: "Vor
      allem die jüngeren Kinder zittern bei jedem Nachbeben vor Angst und
      verkriechen sich weinend. Alle Kinder und auch die Mitarbeiterinnen
      sind total erschöpft. Wir leben seit fast einer Woche mit unseren 60
      Kindern in der Turnhalle, zunächst ohne Strom und Wasserversorgung.
      Es fehlt an Benzin und Heizöl - die Kinder frieren bei Temperaturen
      nachts unter 0 Grad."

      Eine Psychotherapeutin betreue die Kinder derzeit, weitere Hilfe
      sei jedoch dringend notwendig, so die 47-Jährige.

      "Weil es so viele Tote und Vermisste auch in der Nachbarpräfektur
      gibt, hat uns die Regierung gebeten Waisenkinder und obdachlose
      Kinder aufzunehmen", berichtet Sr. Caelina weiter. "Wir haben
      angesichts der hier herrschenden Not natürlich sofort zugesagt, und
      werden die Kinder hier unterbringen, auch wenn die Enge den Kindern
      schon jetzt zusetzt.

      Ichinoseki ist nur 150 Kilometer Luftlinie von Fukushima entfernt.
      "Wir alle sind aber noch unter Schock durch das Erdbeben und den
      Tsunami. Das ist noch nicht überwunden, da können wir uns nicht mit
      der drohenden Gefahr aus Fukushima auseinandersetzen", so die
      Ordensschwester.

      Das Heim ist stark beschädigt, viele Wände haben Risse, Fenster
      sind zerstört und Deckplatten haben sich gelöst. Experten werden
      prüfen müssen, in wie weit der Bau weiter nutzbar sein wird.

      Die Malteser stehen seit dem Erdbeben der Stärke 9,0 auf der
      Richter-Skala und dem darauf folgenden Tsunami vom 11. 3. in engem
      Kontakt zur Caritas und zu Partnern in Japan: Jesuiten, Franziskanern
      und zur Katholischen Universität in Tokio. Über lokale Partner - wie
      katholische Gemeinden und jetzt das Kinderheim - werden die Malteser
      helfen. "Über weitere Zeichen der Solidarität mit den Japanern denken
      derzeit alle Malteser in Deutschland nach", so der Generalsekretär
      von Malteser International, Ingo Radtke.

      Achtung Redaktionen:

      Sr. Caelina Mauer, Leiterin des Kinderheims, steht heute für
      Interviews in der Zeit bis 13 Uhr MEZ zur Verfügung. Vermittlung:
      Tel. 0221/9822-125

      Um dem Kinderheim und über die lokalen Partner Hilfe leisten zu
      können, rufen die Malteser zu Spenden auf: Spendenkonto 120 120 120,
      Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00), Stichwort: Katastrophen
      Japan Online-Spenden: www.malteser-spenden.de
      Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen
      Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund
      100 Projekten in 20 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von
      deren Religion, Rasse oder politischer Überzeugung. Die christlichen
      Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und
      Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere
      Informationen: www.malteser-international.org und




      Pressekontakt:
      Weitere Informationen:
      Dr. Claudia Kaminski
      Malteser Pressesprecherin
      Telefon 0221/9822-125
      Fax 0221/9822-78125
      Mobil 0160/70 77 689
      presse@malteser.org
      Als katholische Hilfsorganisation engagieren wir uns für Menschen in Notlagen - unabhängig von Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung.


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      E-Mail: media(at)at-symbol.de

      321495
      Und hier die Webseite von Schwester Caelina Mauer.

      HP von Schwester CAelina Mauer.

      http://www.das-japanische-gedaechtni...a-mauer-m.html
      Geändert von Corina (Heute um 13:24 Uhr)

      Kommentar


      • #78
        Mir kommen die Trännen, wenn ich an den Menschen denke, die jetzt in Fokuschima den Atomwerk bedienen...
        Ich komme aus der Ukraine und weiß ganz gut, wie die radioaktive Strahlung menschlisches Körper beeinflüsst... Diese Todkandidaten sind die Helden....
        Bei uns, in Tschernobul, sind alle Liquidatoren ums Leben gekommen... Tausende leiden an Krebs und allgemeine Erkrankungen...
        Es gibt in Deutschland einfach nicht so viel Werbung der Arztneimittel wie in der Ukraine!!!! Hier sieht man im Ferhseher - Versicherung, Autos, Fastfood, Flügtickets, wie schlecht ein Hotelzimmer sein kann usw)))) Und bei uns - überall über Adenom, Leber-, Nieren-, Zähne-, Magenkrankheiten und Entzundungen, Probleme damit, um ein Kind zu kriegen usw....
        Obwohl damals daran ein menschliches Faktor schuldig war, ist die Wahrscheinlichkeit des neuen Übels nicht auszuschließen!
        Warum muss man in solchen gefärlichen Gebieten wie Japan überhaupt ein AKW bauen????
        Jedes Jahr im April errinnern wir an den Opfern der Katastrofe, Schüler halten Vorträge von der Gefahren der Radiation, wir wissen gut, dass die Strahlung mit dem Stäube übertragen wird... aber Mundmaske gegen Bestrahlung.... lächerlich!!!! Das hilft nur um die Seele zu beruhigen =)
        Jetzt werden in dem Gebiet(Tschernobul) Maßnahmen beabsichtigt um verschiedene Radioaktive abfälle zu bearbeiten.... wo sonst? Na ja.... aber dieses Region bleibt damit für ewig Tod. Das ist ein umfangreiches Stück meines Heimatlandes.... Leute, verzichtet, wenn ihr könnt, von solchen Energiequellen!!! Das löhnt sich wirklich nicht!
        Deutschland ist so schön, die Natur so reich... Ihr findet neue Wege un die Energie zu erzeugen!!!

        Kommentar


        • #79
          Liebe Maly, danke für deine sehr eindrucksvolle schilderung von dem was du vor ort, in deiner heimat vorfindest.
          Für dich ist dieses Tschernobul sicher ein mahnmal schlechthin, mehr sicher noch die an den direkten oder an den spätfolgen der atomaren verseuchung leidenden menschen in deinem umfeld.
          Das ist sicher ziemlich schrecklich, das mitanzusehen.
          Ich bin sicher, viele in unserem land - sicher auch die, die an politisch und sonst verantwortlichen stellen sitzen - würden sich 10 x überlegen und evtl. anders entscheiden, ob sie die atomenergie und ihre unbändigen gefahren in kauf nehmen, wenn sie wie du in der nachbarschaft einer atomreaktor-katastrophe lebten.
          Und das alles, wenn es auch andere saubere methoden der energiegewinnung gibt.

          With L.O.V.E. and respect
          Lg rip.michael

          Kommentar


          • #80
            Wenn ich mir das hier so durchlese, dann frag ich mich ob es wirklich Sinn macht die AKWs abzustellen.....allein das sie weiterhin Energie brauchen um die Kühlung fortzusetzen....ein abgeschaltetes AKW ist nicht gleich ein sicheres AKW,......im Gegenteil viele Dinge danach sind immernoch Hochgradig Gefährlich.....

            Hier ein Absatz aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Katastr...on_Tschernobyl

            Auch ein abgeschaltetes Kernkraftwerk ist auf die Versorgung mit elektrischer Energie angewiesen, beispielsweise zur Aufrechterhaltung der Kühlung und für die Instrumentierung und Überwachung. Im Normalfall wird der Bedarf aus dem öffentlichen Energieversorgungsnetz gedeckt. Ist das nicht möglich, laufen Notstromaggregate an.



            Und hier http://vorort.bund.net/suedlicher-ob...ager-info.html

            das was danach mit dem ganzen Atommüll passiert bzw was ich sehr Erschreckend finde wielange die Halbwertszeiten der einzelnen Radioaktiven Bestandteile sind.......bis zu 17000000 Jahre. Also da frag ich mich ist es nicht besser die AKWs laufen zu lassen und eher daran zu Arbeiten das sie sicherer werden?WEnn ich mir vorstelle das dieser ganze Atommüll irgendwo tief in die Erde vergraben werden muss, was soll unsere Erde eigentlich noch alles aushalten? Und wie sicher ist das es in der Erde nicht noch mehr Schaden anrichtet? Man kann so ein Kraftwerk nie im Leben einfach so verschwinden lassen....es liefert nach dem abschalten immer noch einige Prozente an Energie und das kann bis zu 30 Jahre der Fall sein. Das heisst für mich es ist also immernoch Hoch gefährlich....selbst ein kurzes abschalten kann gefärhlicher sein als es laufen zu lassen.....denn beim abschalten und beim reduzieren der Leistung sind es keine Routinierten Handgriffe mehr, sondern eher ein Versuchen und da passieren solche Dinge wie in Tschernobyl...da war es doch auch ein Test wo die Leistung runter gefahren werden sollte....und für solche Unfälle gibt es auch keine Anleitung hat ein ehemaliger Arbeiter eines AKWs berichtet...man kann vieles berechnen aber die Praxis sieht dann immernoch ganz anders aus.....irgendwie macht mir das Angst....also was ist dann bitte richtig?Woher wollen wir das denn so genau Wissen...wenn es sogar die Atomexperten nicht genau sagen können.....

            oh man ich weiß das es hier nicht her gehört aber mir lies das auch keine Ruhe.....ich dachte nämlich eine lange Zeit mit dem abschalten der AKWs wäre alles plötzlich sicher....aber das Gegenteil kann der Fall sein.....schon alleine der Atommüll der noch ewig strahlt.....und er wird immer strahlen da er sich alle Jahrtausende nur halbiert.....

            Kommentar


            • #81
              ... jaaa, aber abschalten bewirkt auf jeden fall sofort, kein nachschub an atomarem abfall aus der energiegewinnung (die durch rückbau anfallenden atomar verseuchten bauteile mal ausser acht gelassen). Das verbringen in einen aufgelassenen salzstock wie Asse ist im grund genommen nix anderes wie das implantieren von gefährlichen geschwüren tief unter die haut unserer mutter erde. Geschwüre, die evtl. irgendwann aufbrechen und alles um sich herum unwiderbringlich verseuchen und tod bringen.
              Schon aus diesem grund allein kann die atomare energiegewinnung keine wirkliche option sein. Wer behauptet, sie sei sauber, der vergisst oder verdrängt anscheinend den verstrahlten restmüll aus den AKWs.
              Weiss nicht, wohin die japanischen AKW betreiber ihren AKW restmüll hinverfrachten ... wenn man bedenkt, wie eng das land territorial begrenzt ist. Da wer den unter umständen millionenjahre haltbare pulverfässer direkt unter die hintern nachfolgender generationen verpflanzt. Ein schauderhafter gedanke.

              Es gibt keine friedliche nutzung von atomenergie - sie wird wegen ihrer unbeherrschbarkeit in jeder beziehung die menschen nicht in frieden leben lassen.

              With L.O.V.E. and respect
              Lg rip.michael

              Kommentar


              • #82
                Hallo,

                eine Woche ist vergangen seit ich das Thema aufgemacht habe und an dem heutigen Tag schleicht sich ein klein wenig Hoffnung ein, Hoffnung das die ganz große atomare Katastrophe vielleicht doch noch eingedämmt werden kann. Wenn es so wäre, dann bin ich erstmal glücklich obwohl der Wehrmutstropfen doch sehr groß ist, weil eigentlich nicht wirklich etwas in Zukunft weiter geht sei es mit den AKWs oder mit dem Müll der entsteht etwas das wir unseren Erben hinterlassen wenn wir mal nicht mehr sind, keiner hat eine antwort darauf, wielange die Stromversorgung oder die Kühlung per Feuerwehr noch hält.
                Viele Gedanken gehen an die Menschen die immer noch unter Trümmern liegen, die frieren, hungern und sterben dann kommt wieder eine Meldung: eine 80jährige und ihr 16jähriger Enkel wurden nach 9 Tagen gefunden geschwächt aber sie leben und ich freue mich wie bolle und der nächste Gedanke geht wieder an die Auswirkungen für die Natur (und damit für die Lebensmittel) die Folgeerkrankungen..ich weiß auch nicht.

                Es war eine normale Woche für mich mit allem was dazu gehört arbeit, freude, freunde und familie und trotzdem war immer im Hinterkopf die Ereignisse in Japan und auch meinen Kunden ging es so, es war immer Gesprächsthema nicht verurteilend (in der Form was wäre wenn) sondern immer anteilnehmend und eine große Hilflosigkeit war zu spüren..-Wie helfen, Sachspenden ausgeschlossen ein zu großes logistisches Problem (zumindest aus Europa) Geldspenden ok. super bin froh irgendwas tun zu können, keine Frage beteilige ich mich auch hier kam mir die Frage wieviel kommt an? aber für mich ganz klar spielt keine Rolle sofern irgendetwas ankkommt, die Menschen frieren und haben Hunger, es gibt Engpässe in der Trinkwasserversorgung (leider wurde wohl radioaktivität in Wasser, Milch und Spinat festgestellt) wenn nur eine Decke davon besorgt werden kann von dem was ich gebe, ist es mir recht.

                Dazu noch das Thema Lybien, ich schreib hier nicht viele dazu weil OT (hm vielleicht wird ein Thema dazu eröffnet) da kommt mir, ob ich will oder nciht immer wieder der Song Man in the mirrow in den Kopf es ist so unsagbar viel was derzeit passiert, dass ich gar nicht weiß wie wo was zuerst aber eines bleibt das ist die Hoffnung, was bleibt uns auch übrig.

                Ihr seht, so richtig geordnet sind meine Gedanken/Gefühle immer noch nicht dazu.

                LG
                75heaven

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                • #83
                  Zitat von SMILE-77 Beitrag anzeigen
                  Aber das macht es doch auch nicht besser!
                  Außerdem glaube ich, dass die Atomkraft Dinge anrichten kann, von denen wir Laien (und vielleicht noch nichtmal Experten) eine Vorstellung haben...
                  Sorry Smile, dass ich Dir darauf nicht geantwortet habe.
                  Meine Aussage dazu war eigentlich, es macht es - in meinen Augen - nur noch schlimmer. Vermutlich ist das nicht rübergekommen.

                  Denn viele Menschen reagieren nur auf einen gewaltigen Knall, auf sichtbare Bilder. Egal, was in Japan bereits passiert ist oder noch passieren könnte, es wird vieles weitgehenst auf Dauer von der Weltöffentlichkeit unbemerkt geschehen. Die Katastrophe nach der Katastrophe ist das weitaus tragischere.
                  Die sicher im Laufe der Zeit sinkenden Messwerte, die Fortschritte usw. - beruhigen manche, viele? Menschen. Man nennt es schon Hysterie, was hier in Deutschland kurzzeitig an Aufmerksamkeit entstand. War es das wirklich? Nur weil Japan nicht
                  untergegangen ist und keine Atompilze am Himmel waren?

                  Nun, ich kann nichts belegen, niemand kann das für die Zukunft - aber die Vergangenheit nach atomaren Unfällen hat gezeigt, dass zig tausende Menschen an Krebs, Herzversagen und Schlaganfällen, auch in jungen Jahren starben, missgebildete Kinder zur Welt kamen und dies auch noch jetzt geschieht und gerade jetzt, da die Langzeitfolgen eben teilweise auch erst nach 20, 30 Jahren zum tragen kommen und dies nicht mehr wahrgenommen wird. Jedenfalls nicht so weit, dass es ein Umdenken in der Energiegewinnung gegeben hätte.

                  Das Länder wie Norwegen und Österreich andere Wege gehen konnten zeigt, dass es möglich ist und nicht die steten Wiederholungen, die sehr wohl Anklang finden, dass es ohne AKWs ja irgendwie auch nicht geht, die Sicherheitstandards hier ja so hoch sind und Strom sonst nicht mehr bezahlbar wäre und wir darauf angewiesen sind. Das redet man seit Jahrzehnten und es scheint überzeugend genug zu sein, denn es ändert sich ja nichts. Und als Momentaufnahme stimmt das ja.

                  Aber was in Zukunft geschieht, dass haben alle in der Hand. Und das bald möglichst ganz sachlich. Denn die Entscheidung, mal 3 Monate vergehen zu lassen, wurde ebenfalls bewusst sachlich getroffen, mit dem Wissen, dass in 3 Monaten gerade nach einer Hysterie die Menschen zu müde sein könnten, um sich damit noch beschäftigen zu wollen. Das hat nach Tschernobyl funktioniert und darüber hinaus so weit und so gut, dass weltweite Störfälle, danach wo es nicht "Rabumm" machte und keine spektakulären Bilder gab, sondern nur eine Nachricht am Rande war, nicht registriert wurden. Hier 100 Krebskranke mehr, dort 100 Leukämiefälle mehr. Unbedeutend und ein hinzunehmendes Risiko. Passiert doch im Straßenverkehr auch das es Tote gibt und deswegen schafft man ja die Autos nicht ab, so die Argumente der Befürworter. Das hat nur einen Haken. Ich entscheide selbst, wann, wie oft und ob ich mich dem Risiko Autofahren aussetze oder nicht.
                  Was nicht sichtbar ist, wird eben auch nicht gesehen.

                  Kommentar


                  • #84
                    Irgendwie steht das Jahr 2011 unter keinem guten Stern. Es ist wirklich erschreckend. Japan, Lybien, es knallt an allen Ecken und Kanten. Das kann schon Angst machen. Wir wiegen uns hier so sehr in Sicherheit, uns kann natürlich kein Tsunami treffen, aber wer weiß, was die Natur noch für uns bereit hält oder auch unsere eigene Gattung Mensch noch so imstande ist zu "fabrizieren". Es bedrückt mich schon sehr und ich stelle mir oft die Frage: Wie lange geht das noch gut? Ich leide nicht unter Weltuntergangsstimmung, wenn ich jedoch sehe wozu der Mensch in den letzten ca. 120 Jahren imstande war und wieviel er in dieser kurzen Zeit durch Fortschritt jeder Art zerstört hat....................
                    Wir haben uns zu weit in Gebiete vorgewagt, wo wir nicht hingehören. Vögel gehören in die Luft, Fische ins Wasser und Menschen an Land. Aber wir versuchen alles zu erobern mit katastrophalen Folgen für alle Lebewesen. It´s so sad!!

                    Kommentar


                    • #85
                      Zitat von panter Beitrag anzeigen
                      Irgendwie steht das Jahr 2011 unter keinem guten Stern. Es ist wirklich erschreckend. Japan, Lybien, es knallt an allen Ecken und Kanten. Das kann schon Angst machen.
                      Ja, es ist beängstigend. Allerdings steht nicht nur das Jahr 2011 "unter keinem guten Stern" - man neigt eben dazu, die vergangenen Katastrophen zu verdrängen / vergessen (und sich somit selbst vor elementaren Ängsten zu schützen).

                      Wenn ich an das Jahr 2010 denke, treten ebenfalls viele Katastrophen in Erinnerung:
                      - Erdbeben in Haiti - eine der Folgen: Cholera
                      - Erdbeben und Tsunami in Chile
                      - Explosion der Ölbohrinsel im Golf von Mexiko - es hat Monate gedauert, bis man das Leck in der Bohrleitung versiegeln konnte. In dieser Zeit müssen Unmengen an Öl ins Meer geströmt sein)
                      - Vulkanausbruch in Island (man denke an die Rauchwolke, die diverse Flughafensperrungen in Europa nach sich zog)
                      - Jahrhunderflut in Pakistan - viele Menschen starben oder wurden obdachlos
                      - Hitzewelle in Russland, welche zu Waldbränden führte. Die Menschen lebten wochenlang (monatelang?) "im Nebel".

                      ...und das sind nur die Katastrophen, an die ich mich jetzt erinnere. Wahrscheinlich gab es noch mehr, die ich bereits ganz vergessen habe. Ganz zu schweigen von den vorhergehenden Jahren...

                      Kommentar


                      • #86
                        PRAY FOR JAPAN (Messages from the World)[ Japan Earthquake and tsunami ]


                        Kommentar


                        • #87
                          Haste uneingeschränkt recht, liebe hope!! Auch ich kann mich nicht davon ausnehmen, dass gerade Geschehene mehr zu bewerten als vergangenes. Das sollte nicht passieren, ist es aber. Das macht mir kein gutes Gefühl. Ich danke Dir sehr, dass Du mich/uns noch einmal daran erinnert hast. Ich habe die von Dir aufgeführten Ereignisse noch mal Revue passieren lassen und festgestellt, dass mich zu gegebenen Zeitpunkten das selbe Gefühl beschlichen hat wie jetzt. Da werde ich über meine eigene Person nachdenklich. Diese Sichtweise sollte ich an mir ändern und werde daran arbeiten. Wir vergessen oder verdrängen zu schnell was nicht heißen soll, dass man alles Leid der Welt auf sich ziehen muss und im Jammertal versinken. Es kommt auf die Gewichtung an. Und somit haben all diese Ereignisse und die damit verbundenen Leiden der Menschen ein Recht gleichwertig und gleichranig nebeneinander zu stehen.

                          In diesem Sinne, nochmals danke für den Denkanstoss. Manchmal braucht man sowas, um wach zu werden!!
                          Zuletzt geändert von panter; 24.03.2011, 11:08. Grund: RS

                          Kommentar


                          • #88
                            Ich habe heut in den Nachrichten verfolgt was mit einigen Arbeitern passiert ist sie , sind wohl mit verstrahlten wasser in berührung gekommen und mussten mit VERBRENNUNGEN ins Krankenhaus gebracht werden...ich war sprachlos , diese menschen wissen ganz genau was sie sich ausetzten und das es sie das leben kosten wird , und die Betreiber des Kernkrfatwerk sagten heut in einer Pressekonferenz " sie bedauern den zwischenfall sehr , und sie werden jetzt die anderen Mitarbeiter besser vorwarnen " ich weiß nicht was mich mehr aufgeregt hat das wort "bedauern" oder das Wort "Zwischenfall" im zusammenhang mit diesen helden !!!
                            Vileicht bin ich da etwas empfindlich aber wenn diese Menschen da ihr Leben für alle anderen Menschen aufs Spiel setzten und sie es dann mit einen leichten bedauerlichen Zwischenfall abtun , klingt das so als " is halt so aber hey weiter gehts "
                            Zuletzt geändert von Apfelfee; 25.03.2011, 06:28.

                            Kommentar


                            • #89
                              Es war ja sogar die Rede davon, dass diese Männer auch noch selbst Schuld an ihrem "Unfall" gewesen seien. Das ist ja wohl das absolut unwürdigste Verhalten der Obrigkeit, das man sich vorstellen kann.

                              Kommentar


                              • #90
                                bei uns in den nachrichten haben sie gebracht dass sie auf grund der radioaktiven strahlung auf 80km umkreis evakuieren müssten.sie es aber nicht tun weil sie keinen platz haben um weitere 200000 tausend menschen unterzubringen...sie sind überfordert mit allem.....ich kann gar nicht mehr sagen!

                                und noch immer giebt es menschen die darüber nachdenken atomkraft oder nicht? da fällt mir nichts mehr ein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
                                diese kapitalisten werden uns die welt kosten....genau diese befürworter müsste man jetzt angagieren da zu helfen, mit dem risiko selber verstrahlt zu werden.
                                würden sie gehen? wohl kaum........

                                sorry...ich bin einfach traurig und wütend über die menschheit......

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