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  • #91
    Hallo,

    ich möchte unbedingt mal danke zu 50lili sagen, dafür dass du aktuelle Meldungen hier einstellst auch ein Danke an alle anderen, die hier links und Anregegungen hinterlassen wie wir etwas helfen können Die kleine Hoffnung von letzer Woche ist immer noch da (es bleibt ja auch nix anderes), für mich ist es auch klar dass noch viele dramatische und nicht überschaubare Situationen eintreffen werden.
    Die Helfer vor Ort egal wer es ist, sind sich mit sicherheit des Risikos bewusst bzw. eigentlich schon der Gewissheit bewusst das ihr Einsatz ihr Leben kosten wird dass ist unendlich traurig und doch so von Nöten....Eine Erinnerung von einer Reportage über Tschernobyl nach der Katastrophe fällt mir dazu ein: es wurden Menschen gesucht die die aufräum arbeiten im Reaktor und die Ursachenklärung im Reaktor übernahmen, mit dem sicheren Ergebnis des Todes und es meldeten sich auch dort einige die diese arbeiten übernahmen, in dem Wissen dass nach ihnen ihre Familien finanziell versorgt sein werden (es wurden große Summen angeboten)....

    In Japan liegt die Situation wahrscheinlich etwas anders da Geldmangel nicht das Problem von Japan ist, aber die Vorstellung das dort all die Helfer sich von ihren Familien verabschieden mit dem (ich denke das es so ist) wissen das nichts mehr so sein wird wie vorher, mit dem wissen dadurch werde ich über kurz oder lang sterben...Noch einmal ein Blick zu den Kindern, der Frau mit vielleicht einem lächeln, dafür reicht ein Danke einfach nicht aus.

    In vielen Gesprächen letzer Zeit darüber berührte mich eines sehr, da sagte jemand zu mir: wir können spenden aber so richtig helfen können wir nicht, die die helfen können tun dies vor Ort, das einzige was wir hier tun können ist positiv an all die Menschen zu die durch das Erdbeben, den Tsunami und die damit verbundene Reaktorkatastrophe in mitleidenschaft gezogen wurden, zu denken, was nutzt es ihnen wenn wir hier schuldige ausmachen und ihnen quasi negative Energie zu kommen lassen..

    So eine hilflosigkeit kannte ich bislang noch nicht und trotzdem darf keine Hoffnungslosigkeit entstehen was haben wir denn dann noch....
    Danke fürs lesen.

    Liebe Grüße
    75heaven

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    • #92
      Verwirrung um Strahlenwerte in Fukushima - Betreiber zieht Messwerte zurück
      aktualisiert am 27.03.2011, 17:02 Uhr


      Wegen der hohen Strahlung im Wasser wurden die Arbeiter in Fukushima abgezogen

      Wie stark ist die Belastung durch radioaktive Strahlung im havarierten Atomkraftwerk im japanischen Fukushima? Die Betreiberfirma Tepco meldete zunächst millionenfach erhöhte Werte, zog die Angaben aber Stunden später wieder zurück. Zwischenzeitlich wurde die gesamte Anlage fluchtartig geräumt, die Rettungsarbeiten mussten eingestellt werden. Im Meer vor Fukushima wurde eine steigende Radioaktivität gemessen.

      Das Wasser im Reaktor sei zwar radioaktiv verseucht, der zuvor gemessene Extremwert von millionenfach erhöhter Strahlung sei aber ein Fehler gewesen, erklärte Tepco am Sonntagabend. "Diese Zahl ist nicht glaubhaft", sagte der Sprecher Takashi Kuratia. "Das tut uns sehr leid."

      Zuvor hatte Tepco mitgeteilt, das Wasser im Reaktor zwei sei zehn Millionen Mal höher belastet als normal. Mitarbeiter, die die Messungen vornahmen, flohen aus Reaktorblock zwei, bevor eine zweite Messung abgeschlossen war.

      Tepco räumte allerdings ein, dass sich in allen vier Reaktoren kontaminiertes Wasser befindet. Wo es herstamme, sei unklar. Regierungssprecher Yukio Edano erklärte, dass das radioaktiv verseuchte Wasser mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" aus einem beschädigten Reaktorkern sickere. Die genaue Ursache sei nicht bekannt. Befürchtet wurde ein Riss oder Bruch in einer der Schutzhüllen um einen Reaktorkern.


      Regierung sieht Lage teilweise stabilisiert

      Gleichzeitig betonte Edano, dass sich die Lage teilweise stabilisiert habe. "Wir haben verhindert, dass sich die Situation noch weiter verschlimmert", sagte er am Sonntagabend vor Journalisten. Edano räumte auch ein, dass sich die Informationspolitik der Behörden über Atomkrise verbessern müsse. Die Regierung arbeite daran, "detaillierte Informationen rechtzeitig zu veröffentlichen und Begriffe so zu erklären, dass sie einfach zu verstehen sein", erklärte er im Fernsehen.

      Minoru Ogoda von der Atomsicherheitsbehörde NISA erklärte am Sonntag, dass sich in jedem der Reaktorblöcke Hunderte Tonnen radioaktiv belastetes Wasser befinden könnten. Die Behörde hatte bereits am Samstag mitgeteilt, dass die Strahlung in den Reaktorblöcken schnell zunehme und das Abpumpen radioaktiven Wassers Priorität habe.


      Radioaktives Wasser fließt ins Meer

      Das Meer vor Fukushima wird unterdessen zunehmend radioaktiv mit dem Isotop Jod-131 verseucht. Am Sonntag übertraf die Strahlung den zulässigen Grenzwert bereits um das 1850-fache. Am Samstag war es noch das 1250-fache. Tepco räumte ein, dass wahrscheinlich radioaktives Wasser ins Meer geflossen sei. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich die Konzentration der radioaktiven Substanzen im Meer schnell verdünnt, so dass derzeit keine größere Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe.

      Die radioaktiven Wasserlachen wurden bereits am Donnerstag entdeckt. Zwei Arbeiter erlitten im Block 3 Verbrennungen, nachdem sie durch kontaminiertes Wasser gegangen waren. Sie seien einer Strahlung von 2000 bis 6000 Millisievert ausgesetzt gewesen, teilte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit. Die Arbeiter sollen am Montag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Nach amtlichen Angaben kann diese Strahlenbelastung bei Personen, die ihr mit ganzem Körper ausgesetzt sind, innerhalb kurzer Zeit zu Strahlenkrankheit und Tod führen.

      Sollte tatsächlich ein Reaktorkern betroffen sein, könnte auch die Radioaktivität in der Umgebung von Fukushima deutlich ansteigen. Die wahrscheinlichste Folge wäre eine Kontamination des Grundwassers. Bisher festgestellt wurde eine höhere Strahlenbelastung als normal von Trinkwasser unter anderem im Großraum Tokio sowie Lebensmitteln wie Milch und verschiedene Gemüsesorten.


      Zahl der Erdbebentoten über 10.000

      Der Rückschlag im Kampf gegen eine Atomkatastrophe in Fukushima überschattete die humanitäre Tragödie, die auch zwei Wochen nach dem Erdbeben und Tsunami vom 11. März für die Menschen an der Nordostküste andauerte. Die Zahl der geborgenen Leichen stieg bis Sonntag auf 10.668, mehr als 16.574 Menschen wurden nach Angaben der Polizei vermisst. Es wird erwartet, dass die endgültige Zahl der Toten über 18.000 liegen wird.


      Quelle: http://nachrichten.t-online.de/fukus...45275788/index



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      Verwirrende Angaben zu Strahlung

      Der Fukushima-Betreiber dementiert die eigenen Aussagen über Radioaktivität. Schuld an dem dramatischen Anstieg des Strahlungsaustritts ist offenbar ein Leck in Reaktor 2. Von dort aus wird das Meer zunehmend verseucht.

      Der Betreiber des japanischen Unglücks-AKW Fukushima hat mit falschen Messwerten im In- und Ausland die Angst vor einer Eskalation des Super-GAU weiter geschürt. Der Energiekonzern Tepco nahm am Sonntagabend (MESZ) Angaben über einen dramatischen Anstieg der radioaktiven Strahlung in Reaktor 2 jedoch wieder zurück. Die Strahlung sei zwar besorgniserregend hoch, aber nicht so hoch wie zunächst angenommen, sagte der Vizepräsident des Unternehmen, Sakae Muto. Die Radioaktivität im Wasser im Turbinengebäude sei 100.000 Mal höher als normal – und nicht zehn Millionen Mal wie noch am Morgen vermeldet. Muto entschuldigte sich für den Fehler. Wegen der hohen Werte waren die Techniker vom AKW-Meiler 2 abgezogen worden. Auch im Meerwasser vor dem durch das Erdbeben und den Tsunami schwer beschädigten Atomkraftwerk wurde ein Anstieg der Radioaktivität gemessen.

      Schuld an dem dramatischen Anstieg des Strahlungsaustritts ist offenbar ein Leck in Reaktor 2. Die Strahlung wurde im Wasser im Turbinengebäude des Reaktors gemessen. Kabinettsminister Yukio Edano erklärte, die kontaminierte Flüssigkeit stamme „fast zweifellos“ aus dem Reaktorkern. Arbeiter hatten versucht, Wasser aus den vier beschädigten Reaktoren abzupumpen, eine Voraussetzung für die Wiederinbetriebnahme der Kühlanlagen.


      Wasser mit Jod kontaminiert

      Am Samstag hatte Edano bereits mitgeteilt, das wohl auch der Druckbehälter von Reaktor 3 beschädigt sei. Am Sonntag überstieg die Menge von radioaktivem Jod 131 im Meerwasser vor dem AKW den gesetzlichen Grenzwert um das 1850-fache, teilte die japanische Atomsicherheitsbehörde Nisa mit. Die Probe wurde 330 Meter vom Ufer entfernt entnommen. Am vergangenen Donnerstag lag der Wert noch 145mal über der Höchstgrenze, bevor er am Samstag auf das 1250fache hochgeschnellt war.

      Die Belastung ist so hoch, dass ein Mensch nur einen drittel Liter des Wassers trinken müsste, um so viel Radioaktivität aufzunehmen, wie er in einem Jahr vertragen kann. Japanische Experten versuchen die Öffentlichkeit mit dem Hinweis zu beruhigen, dass sich die Strahlung im Meer schnell verdünnen werde.

      In den vergangenen zwei Wochen waren tausende Tonnen Meerwasser zur Kühlung der Reaktoren verwendet worden und vom Kraftwerksgelände ungeschützt zurück in den Pazifik geflossen. Die Kühlung mit Salzwasser erschwert inzwischen die Rettungsversuche, weil sich tonnenweise Salz in den Reaktorgefäßen und an den Brennelementen abgesetzt haben dürfte. Nach Angaben des Kraftwerkbetreibers werden deshalb Vorbereitungen getroffen, um künftig wieder Süßwasser zur Verfügung zu haben.

      Die Verseuchung des Meeres hält inzwischen viele internationale Reedereien davon ab, ihre Schiffe nach Tokio zu schicken. Japan will kommende Woche bei einer Tagung der Welthandelsorganisation (WTO) an andere Länder appellieren, nicht „überzureagieren“. Inzwischen sind zahlreiche japanische Lebensmittel aus der Krisenregion mit Importverboten belegt.


      Radioaktive Größen

      Sievert (Sv) ist die wichtigste Größe. Mit dieser Einheit wird die biologische Wirkung der radioaktiven Strahlung angegeben. Die Masse des betroffenen Objekts – also etwa der menschliche Körper – wird in Bezug zu der aufgenommenen Energie gesetzt. Früher war die Maßeinheit Rem. Namensgeber ist der schwedische Physiker Rolf Sievert (1896–1966).

      Becquerel (Bq) gibt an, wie aktiv eine radioaktive Substanz ist. Dabei geht es um die Anzahl der Kerne, die sich in einer Sekunde umwandeln und dadurch einen Strahlungsimpuls abgeben. Benannt ist die Einheit nach dem Entdecker der Radioaktivität, dem französischen Physiker Antoine Henri Becquerel (1852–1908).

      Gray (gy) misst die Intensität der Bestrahlung, wobei die Einheit das Maß der vom Gewebe absorbierten Dosis angibt. Bei einem gy reagiert der Körper mit Fieber und Durchfall, mehr als 15 gy sind in der Regel tödlich. Die Einheit ist nach dem britischen Physiker Louis Harold Gray (1905–1965) benannt. (fr)


      Quelle: http://www.fr-online.de/panorama/spe...0/-/index.html
      Zuletzt geändert von November; 27.03.2011, 23:22. Grund: .......zweiten Artikel nachgetragen.

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      • #93
        Ich lese hier oft, dass sich manche ein schlechtes Gewissen machen, weil das Geschehen in Japan höher bewerten als vergangene Katastrophen.............so schrecklich das auch klingt, meiner Meinung nach ist es auch höher zu bewerten..........weil, natürlich tut es mir um die Menschen genauso leid wie bei anderen Katastrophen, aber die Lebenden die können das in jahrelanger, mühseliger Arbeit wieder aufbauen............und Japan ist da natürlich auch wesentlich fortschrittlicher und schneller dabei als z.B. Haiiti..............aber die radioaktive Verseuchung nimmt den Leuten dort jede Perspektive...............die können da nicht mehr anbauen etc. wovon sollen die überhaupt leben? Viele von ihnen sterben langsam, bekommen irgendwann Krebs, missgebildete Kinder etc. etc.

        Und das soll nicht schlimmer sein als eine Naturkatastrophe? Das ist eine vom Mensch geschaffene Katastrophe, und davon erholt sich die Natur nie mehr............

        Von daher find ich es ganz normal, wenn man das höher einstuft, denn das ist es auch...........

        In Japan hat der Supergau längst stattgefunden, es ist ja bereits alles verseucht, und die Leute wissen nicht wie sie der Katastrophe Herr werden sollen.........

        Ich guck auch keine Nachrichten mehr, das Elend kann ich mir echt nicht mehr antun.........und das Zugucken hilft denen auch nicht.............es werden noch etliche weitere Helfer ihr Leben lassen, bis man dort endlich die Strahlung abschirmen kann............

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        • #94
          Zitat von missionX Beitrag anzeigen
          Das ist eine vom Mensch geschaffene Katastrophe, und davon erholt sich die Natur nie mehr............
          Doch, ich denke, die Natur erholt sich wieder. Die Frage ist nur, ob sich auf Dauer und falls sowas öfters vorkommt (was ich sicher nicht hoffe), die Menschheit davon erholt. Die Natur und das Leben wird sich schon in irgendeiner Weise einen Weg bahnen - ob die Menschheit dann noch dabei ist, bezweifle ich. Schlimm ist allerdings, dass durch Menschen geschaffene Katastrophen auch anderes Leben mit drauf geht bzw. stark beeinträchtigt wird.

          Zu dem Thema, wie die Natur mit radioaktiver Strahlung umgeht, habe ich vor etwa einem Jahr eine sehr interessante Dokumentation auf Arte gesehen, sie heißt: "Tschernobyl - die Natur kehrt zurück". Vielleicht wird sie aufgrund der Aktualität irgendwann demnächst mal wiederholt. Hier ist ein Link dazu: http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verst...t/3183232.html

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          • #95
            Ja, das stimmt auch, irgendwann erholt sich die Natur wieder, leider werden wir das gar nicht mehr erleben...........bisher weiß man ja gar nicht, wie lange sich das wirklch hält............einziges Beispiel ist Tschernobyl, da ist noch alles verstrahlt.......und der Sarkophag um den Reaktor ist nicht wirklich dicht, da soll noch was draufgebaut werden, das Grundwasser wird dort heute noch weiterhin kontaminiert.........und wie es aus allen Ecken heißt, und das seh ich auch so.........Tschernobyl war dagegen noch ein "kleines" Unglück..........

            mittlerweile wird dazu aufgerufen, dass andere Länder mithelfen müssen, weil Japan das im Alleingang nicht geregelt bekommt? Ist es nicht traurig, dass auch wir wollen, dass dort Arbeiter reingehen, um den Unfall in den Griff zu bekommen, wohlwissend, dass die daran sterben werden? Das ist furchtbar...........wir wollen demnach, dass andere sterben, nur damit andren geholfen wird, furchtbar ist noch ein netter Ausdruck dafür..........klar könnte man auch sagen, was der Mensch geschaffen hat, soll er auch wieder ausbaden..........aber diejenigen da, deren Idee war das alles nicht............

            Es zieht auch positive Veränderungen mit sich.............siehe gestrige Landtagswahlen...........schaun wir mal, was sich da tut..........so dramatisch alles ist, es ist jetzt auch spannend, was sich hier dadurch verändert.........

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            • #96
              Zitat von missionX Beitrag anzeigen
              Es zieht auch positive Veränderungen mit sich.............siehe gestrige Landtagswahlen...........schaun wir mal, was sich da tut..........so dramatisch alles ist, es ist jetzt auch spannend, was sich hier dadurch verändert.........
              In dem Zusammenhang, den Du beschreibst, schwirrte mir gestern abend das viel zitierte "we are all one" durch den Kopf. Leider bekommt es in dieser Konstellation einen sehr bitteren und zynischen Beigeschmack. "We are all one" verstehe ich u.a. so, dass ein Ereignis in einem anderen Teil z.B. der Erde, andere Ereignisse an anderen Orten nach sich zieht. Und das wäre ja in diesem Fall gegeben. Hätte vor etwas über zwei Wochen das Erdbeben in Japan samt nuklearem GAU nicht stattgefunden, sähe das Wahlergebnis vermutlich anders aus. Hierzulande kann man sich über das Ergebnis und das Umdenken freuen, aber in Japan haben die Leute einen sehr hohen Preis für diese z.B. Deutschland betreffenden Änderungen gezahlt und sie werden ihn noch auf lange Sicht hin zahlen. So wird "we are all one" zum zweischneidigen Schwert - zumindest in dieser Sache (oder auch ähnlichen Angelegenheiten).
              Zuletzt geändert von November; 28.03.2011, 14:49.

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              • #97
                wundert euch das jetzt? Mich nicht, das war schon vor etlcihen Tagen klar............

                was die da glauben, zählt für mich mittlerweile nicht mehr.......die glauben schon seit über 14 Tagen irgendwas, was dann nie eintritt wie geglaubt.........

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                • #98
                  Zitat von 50lilli
                  Liebe mission X,
                  ich gebe hier nur die aktuellen Nachrichten wieder. Jetzt wurde wenigstens mal offiziell zugegeben, dass es so sein kann.
                  Ich glaube auch, dass eine Kernschmelze schon lange stattgefunden hat und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Betreibergeseelschaft wirklich einen Plan hat, wie sie das in den Griff kriegen will. Vielleicht ist das auch gar nicht mehr möglich.
                  weiß ich doch, war gar keine Kritik an dich.........ach ja, schriftliche Kommunikation
                  die haben keiinen Plan, die haben um Frankreichs Hilfe gebeten..........mich gruselt dabei, dass die meisten dieser Helfer sterben werden..........deswegen ist mir bei der Bitte um Hilfe gar nicht wohl...............aber die, wir alle, brauchen Hilfe............

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                  • #99
                    Zitat von 50lilli
                    Dort bestehe ein großes Gesundheits-Risiko. Die Zahl der verstrahlten Arbeiter in Fukushima Eins erhöhte sich inzwischen um 2 Männer auf 19.
                    Gestern wurde in den Nachrichten gezeigt, wie die Japaner vor der Zentrale des AKW Betreibers Tepco demonstrierten. Sie forderten eine Stellungnahme des Chefs. Aber, der war leider nicht vor Ort. Er hat sich für ein paar Tage zurückgezogen, wegen Überarbeitung...
                    Das ist doch der Hohn auf Socken, gegenüber den Arbeitern vor Ort, die ihr Leben aufs Spiel setzten.

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                    • diesen Kaiser find ich ja auch den Knaller........nicht nur, dass er wirkt, als würde man ihm vor jedem auftritt den schlüssel im Rücken aufdrehen............er interessiert sich gar nicht für sein Volk.............er woltle ja nach Fukushima fahren, hat er aber bisher nicht getan, weil er außer Landes musste.................ist doch ein witz, wozu brauchen die den...........

                      ich bin mir auch sicher, dass diejenigen, die da im AkW geschlampt haben, also schon vor dem Unglück, die werden sie am Ende hinrichten..........das japanische Regime ist nicht so zimperlich...........

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                      • Strahlenexperte hält Rettungsversuche in Fukushima für nutzlos
                        28.03.2011, 13:51 Uhr


                        Das von einer Kernschmelze bedrohte Atomkraftwerk in Fukushima ist nach Einschätzung des Strahlenbiologen Edmund Lengfelder nicht mehr zu retten. Lengfelder sagte im Deutschlandfunk, die Darstellung der japanischen Regierung, wonach es in Reaktor 2 des beschädigten Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi in Japan lediglich eine partielle und vorübergehende Kernschmelze gebe, sei "verharmlosend" und eine "Fehlinformation für die Öffentlichkeit". Die Kernschmelze sei bereits im Gange.

                        Nach Ansicht des Leiters des Münchener Otto-Hug-Strahleninstituts ist die befürchtete Kernschmelze schon seit längerem eingetreten. "Das kann man aus der Freisetzung der entsprechenden Radionuklide ableiten. Und nachdem eine Kühlung nicht mehr möglich ist und die Brennstäbe und möglicherweise auch das Inventar im Druckgefäß vor sich hin reagiert, ist einfach die Kernschmelze zwangsläufig da, und sie wird auch noch lange Zeit andauern."


                        "Hilfloses Unterfangen"

                        Das Bemühen der japanischen Regierung, die defekten Reaktoren mit Wasser zu kühlen, sei ein "hilfloses Unterfangen" und der Versuch, "zu bremsen, wo es nach meiner Meinung nicht zu bremsen geht". Lengfelder hält es für notwendig, die Schutzzone um die Reaktoren herum auf einen Umkreis von mindestens 50 Kilometer auszudehnen. Es komme jetzt darauf an, eine weitere Strahlenbelastung für die Bevölkerung durch Evakuierungen zu vermeiden.

                        Die Kernschmelze wird nach Einschätzung Lengfelders "irgendwann selbst zum Erliegen kommen. Dann, wenn das geschmolzene Metall der Brennstäbe und der Hüllen, dann ganz langsam im Lauf von zig Jahren - abkühlt".

                        Derweil müssten die Reaktoren oben abgedeckt werden durch einen Sarkophag oder durch Sand, damit die gasförmige Freisetzung von Radioaktivität gestoppt werde, sagte der Professor, der sich viele Jahre intensiv mit den Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl befasst hat.

                        Lengfelder bescheinigte der Sowjetunion im Katastrophenfall von Tschernobyl 1986 ein konsequenteres Krisenmanagement. So sei damals viel schneller weiträumig evakuiert worden, in einem allerdings auch viel schwächer bewohnten Gebiet. Das japanische Krisenmanagement wertete der Strahlenexperte als "wirklich nicht für gut und nicht vertrauenswürdig".


                        Japaner kehren in Gefahrenzone zurück

                        Währenddessen kehren zahlreiche Anwohner in die Gefahrenzone um Fukushima zurück. Vor allem älteren Menschen sorgten sich um ihre Häuser und wollen nicht länger in Notfallunterkünften bleiben, berichtet der japanische Nachrichtensender NHK.

                        Die Behörden in Japan hatten die Bewohner im Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk Fukushima Eins aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Den Menschen in einer Zone von 20 bis 30 Kilometern wurde zudem empfohlen, in ihren Häusern zu bleiben, um radioaktive Verstrahlung zu vermeiden. Letzte Woche riet die Regierung dann den Bewohnern der äußeren Zone, das Gebiet freiwillig zu räumen. Als Grund gaben die Behörden an, dass die Versorgung der Menschen immer schwieriger werde. Die Regierung warnte nun am Montag die Menschen aus der 20-Kilometer-Zone um das AKW-Wrack, sie sollten vorerst nicht nach Hause zurückkehren. Das Gesundheitsrisiko sei viel zu groß.


                        Erschöpft vom Leben in den Notlagern

                        Doch viele der Flüchtlinge, vor allem aus dem Gebiet etwa 20 bis 30 Kilometer vom Kraftwerk entfernt, kehren trotz der Warnungen zurück, berichtet NHK. Die Menschen seien erschöpft vom Leben in den Notlagern. Sie wollten wieder nach Hause, sagte die Provinzregierung. Man werde die Zentralregierung in Tokio bitten, die Lieferung von Hilfsgütern in die Evakuierungszone aus diesem Grund zu verstärken.

                        Laut Medienangaben lebten ursprünglich etwa 140.000 Menschen im Umkreis von 20 bis 30 Kilometern um Fukushima Eins. Es ist unklar, wie viele davon noch in dieser Zone ausharren.


                        Quelle: http://nachrichten.t-online.de/strah...45300596/index

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                        • die Doku von Arte war superspannend. Tschernobyl dient den Wissenschaftlern als Objekt, wie sich die Gegend, die Natur, die Tiere dort entwickeln. Manches ist unbeschadet
                          davongekommen, manches gibts nicht mehr.
                          Will sagen, die Natur erholt sich tatsächlich. In nur welcher Zeit??????

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                          • Im Sperrgebiet von Tschernobyl gibt es eine große Population von Rotwild, in den Regionen der Nordukraine tritt Rotwild ansonsten eher selten auf. Nach der Katastrophe starben zwar binnen weniger Monate die meisten Tiere, aber ohne den Menschen konnten sich die Tiere dort ungestört wieder vermehren. Die alten Häuser dienen unter anderem auch als Unterschlupf für alle möglichen Vögel die in der Nordukraine ansonsten ebenfalls selten auftreten.
                            Die Tierwelt hat es also geschafft innerhalb von rund 20 Jahren ihren Bestand von fast 0 (Nach der Katastrophe) auf einen noch größeren Stand als vor der Katastrophe zu vermehren.

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                            • mir kommt es vor als hätten sie aufgegben in japan....
                              sie wissen nicht wie sie das ganze inferno stoppen sollen....und die bewohner kehren in ihre häuser zurück, obwohl sie wissen dass es ihr leben gefärdet!
                              tschernobyl war ein klaks gegen diese katastrophe! auch wenn sich die natur erholt, in vielen ,vielen jahren....bedeutet es für eine menge menschen unvorstellbares leid!

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                              • Tschernobyl war ein Klaks im Gegensatz zu Fukushima? Da bin ich aber entschieden anderer Meinung Das "Problem" bei dem Reaktorunglück von Tschernobyl war dass die radioaktive Strahlung hoch in die Atmosphäre gepustet wurde und sich deshalb auf die gesamte nördliche Erdhalbkugel verteilen konnte. Bei Fukushima ist dies nicht der Fall, die Strahlung beschränkt sich auf Japan und die Küstengebiete am Nordpazifik.
                                Von den langfristigen Folgen möchte ich noch nicht anfangen zu sprechen, aber Tschernobyl war keineswegs ein Sandkastenspiel im Vergleich zu Fukushima.

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