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R.I.P. kleiner Knut...
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Ich habe die ganze Aufregung um den Eisbären nie verstanden, habe diesen Hype auch nie mitgemacht. Letzten Endes stimmt mich diese Meldung aber dennoch ein wenig traurig, immerhin ist es ein Artgenosse einer vom Aussterben bedrohte Tierart weniger - auch wenn er "nur" Zootier war.
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Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen.. wie kommst du nur drauf Nefsche ... ich denke, es wird wenige geben, die nicht von Knuts kurzem eisbärenleben und schicksal angerührt sind ... wir freuten uns an seinem leben ... und wir sind traurig, dass es nun so schnell zu ende ging.
R.I.P. Knut .. warst'n ganz toller ... viele menschen werden dich vermissen.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Da tun sich echt Abgründe auf: SCHLECHTE NACHRRICHT DIE IHN GESEHEN UND GELIEBT HABEN ;(
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... nein, ich kann bei Jappy nicht lesen, bin da nicht angemeldet.
Manche menschen sind ganz einfach nur roh und für sie ist ein tier nicht mehr wie ein gegenstand, denn man entsorgt, wenn er nicht mehr brauchbar ist.
Anderen wieder fällt es schwer herz zu zeigen, wenn ein tier ums leben kommt. Vielleicht sind sie so erzogen, dass man da nicht viel aufhebens machen muss.
Wer selbst nie ein tier hatte und somit nie spüren musste, was es bedeutet, einen begleiter zu verlieren, der entwickelt vielleicht nie dieses schmerz zulassen und trauer.
Aber solche bemerkungen etwa: ist doch nur ein tier ... das kann ich nicht nachvollziehen, sind doch mitgeschöpfe mit herz und seele, die genauso respect verdienen.
Aber vielleicht scheiters ja wirklich nur dran, weil diese menschen nicht ihr herz öffnen können .. auch nicht, wenn sie sehen, dass andere trauern.
Lass dich nicht runterziehen und werd nicht hart gegen sie .... du verletzt dich nur an ihrem panzer.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
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Schade um den kleinen großen Kämpfer. Er hatte sicher nicht unbedingt den für ihn richtigen Lebensraum, aber er konnte ihn sich auch nicht aussuchen. Der Zoo und im Besonderen sein Pfleger Hr. Dörfflein haben ihm zumindest einen liebevollen Platz geschaffen, in dem er sich entwickeln konnte, er hatte eine Chance.
Ja, auch ich finde es traurig.
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Ich war zutiefst bestürzt, als ich diese Nachricht hörte.
Knut hatte einen besonderen Liebreiz und wenn man sich überlegt, wie alt Eisbären werden können, war ihm nur ein sehr kurzes Leben vergönnt.
Woran wird er gestorben sein ........... wir erfahren bald Aufklärung......
Ich gelte als tierverrückt und kann "bestimmte Reaktionen" mancher nur aus der Richtung sehen, in der Kälte - Gefühlskälte und menschliche Arroganz herrscht .
Unsere Mitgeschöpfe verdienen Aufmerksamkeit, Achtung und Respekt.
Ruhe in Frieden, kleiner Eisbär - ich habe geweint um dich, du bist jetzt bei Michael...............
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Hab den ganzen Tag gearbeitet und es gerade eben erst mitbekommen...
Nun fließen die Tränen.
Was für eine unfassbar besch..... Woche!
Ruhe in Frieden Großer. Ich glaub die letzten Jahre waren nicht so schön für dich und hoffe dir gehts jetzt besser, wo immer du auch bist
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Hier eine Videosammlung von RBB... die letzte Aufnahme von seinem 4ten Geburtstag am 05.12.2010...
EDIT - bow so widerlich - typisch Bild - veröffentlicht ein Foto und ein Video wo der Süsse tot im Wasser treibt...Zuletzt geändert von Nefsche; 20.03.2011, 01:18.
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es ist einfach sehr traurig.
wir haben mitgelitten, uns gefreut, waren einfach sehr nah dran.
es bringt wenig, in diesem moment über zootierhaltung zu diskutieren, denke ich.
für die einen wird es immer eine chance der arterhaltung sein, für die anderen ein
tierknast als unterhaltungsprogramm.
fakt ist, dass zucht an ihre grenzen stoßen kann, das wird jeder kennen, der sich damit
intensiv beschäftigt hat. eine mutter, deren 6 vorherigen nachkommen nicht überlebten,
wäre aus meiner sicht schon nicht zuchttauglich, aber ich stecke nicht in den einzelheiten,
insofern ist das auch erstmal nur ein bauchgefühl.
so wenig artgerecht knut's aufzucht auch war - ich glaube nicht, dass er dabei unglücklich war.
denn es standen nur tod oder dörflein zur wahl und ich glaube, unser aller eindruck war,
dass die entscheidung, die man da getroffen hat, im sinne des kleinen bären war.
er kannte kein "normales" leben, deshalb ist davon auszugehen, dass er es auch nicht vermisst
haben dürfte. das geht übrigens jedem hund, der mit uns lebt genauso. auch, wenn das
keine wildtiere sind, ihre instinkte sind immer noch da und man sollte nicht ganz vergessen,
dass ein einzelhund in einem menschlichen haushalt, ein geliebtes und umsorgtes, vierbeiniges
familienmitglied, auch nicht wirklich artgerecht gehalten wird - denn dann hätten wir alle 10-köpfige
rudel auf großer fläche und würden lebende beute als futter reichen - DAS wäre artgerecht.
trotzdem sind wir sicher, dass es unseren tieren bei uns gut geht und wir tun alles, um das auch
zu erhalten. unsere hunde kennen es nicht anders - knut ebensowenig.
er ist vier jahre alt geworden - vielleicht wären es nur vier stunden gewesen.
insofern bleibt uns nur, diese vier jahre als geschenk an ihn zu betrachten, zootier hin oder her.
das eigene leben ist das höchste gut, das gilt für tiere, wie für menschen und ich bin sicher,
wenn wir ihn hätten fragen können, wäre seine wahl nicht auf einen tod innerhalb der ersten
lebensstunden gefallen.
ich hoffe einfach, dass man mit der todesursache auch einen weg zur fehlervermeidung in zukunft
findet. man sagt, tiermütter, die ihre jungen nach der geburt töten, wissen, dass sie nicht lebens-
fähig sind. möglich, dass die sorgfältige aufzucht durch dörflein sozusagen die natur für 4 jahre
"getäuscht" hat.
ich habe bei einer meiner katzen einen ähnlichen preis bezahlt, und ich gestehe, ich tat es gern.
der kleine war ein flaschenkind, wegen seiner schwäche von der mutterkatze "aussortiert". je kräftiger
er wurde, desto mehr gehört er dann zwar wieder dazu, wurde also auch mitgeputzt und umsorgt,
trotzdem war der preis für eine antibiose in den ersten zwei lebenswochen eine pokerpartie:
es bestand das risiko einer schlechteren entwicklung und genau das trat ein.
er war lebenslang dünner, leichter und anfälliger als alle anderen und wir wussten, der kleine mann
würde nicht alt. ich habe ihn vierteljährlich dem tierarzt vorgestellt, um sicher zu gehen, dass er nicht
unter seinen entwicklungsstörungen zu leiden hatte, aber nach 5 jahren begannen die unterentwickelten
organe zu versagen, wir mussten ihn erlösen. bis dahin ging es ihm gut.
wäre es nach seiner mutter gegangen, wäre er keine 2 tage alt geworden. das gesetz der natur, ich habe
mich darüber hinweggesetzt, aber es hat seinen preis und den muss man bereit sein, selber zu zahlen.
nicht das tier - keine frage. das darf niemals sein. aber ich wusste, er würde mich früher verlassen und
wir wussten nicht, ob das ein halbes jahr gut geht, oder eben 5.
und nur um's klar zu stellen, wie gut es ihm ging: er war der chef im rudel sein bruder wiegt mehr als
das doppelte... der hätte den kleinen krieger locker wegputzen können. und er gehörte dazu: er lag immer
mit im pulk und putze und wurde geputzt. ich habe es mir also nicht eingeredet - auch die werte bei doc
sprachen objektiv für sich.
insofern gilt für mich auch bei knut bei aller trauer:
happy days don't cry that they 're gone, but smile, that they've been.Zuletzt geändert von Briánna; 20.03.2011, 10:46.
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Ich habe die Aufzucht Knuts durch Menschenhand immer eher skeptisch betrachtet, meiner Meinung nach hätte man in dem Fall der Natur ihren Lauf lassen sollen, so hart sich dies jetzt anhören mag. Wie Brianna bereits treffend bemerkt, gibt es immer einen Grund dafür, dass Muttertiere ihre Jungen verstoßen. Knut war von Geburt an einem ungeheuren Stress ausgesetzt: vom Muttertier verstoßen, zu früh vom Ziehvater entwöhnt(ging nicht anders, weil der Eisbär zu groß und somit zu gefährlich wurde), Eisbärenjungen bleiben für gewöhnlich 2 Jahre lang bei ihren Müttern, er war nicht in der Lage sich unter Artgenossen zu behaupten, er musste gegen die Natur in einem Rudel leben, Eisbären sind Einzelgänger. Soweit ich das erinnere wurde Knut häufig von den Damen drangsaliert. Wie kommt man eigentlich dazu ein geschlechtsreifes Männchen mit dem Muttertier zusammenzuferchen? Nun ja, wenigsten hat dieses arme Tier seinen Zweck erfüllt, indem er für 4 Jahre die wirtschaftlichen Interessen des Zoos bediente. Ich hoffe, dass Tierschützer hier entsprechend anprangern werden!
Einen schönen Sonntag noch
Hazel
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Liebe Hazel,
Du sprichst harte, aber wahre Worte:
Nach dem Tod von Eisbär Knut im Berliner Zoo erhebt die Tierrechtsorganisation Peta schwere Vorwürfe gegen Zoo-Chef Bernhard Blaszkiewitz und den Bären-Betreuer Heiner Klös. Durch die Zusammenlegung mit drei älteren Eisbärinnen sei der vierjährige Knut stark unter Stress geraten.
Außerdem seien durch die Handaufzucht und die Hinwendung zum Menschen bei dem Eisbären enorme Verhaltensauffälligkeiten programmiert worden. Die Organisation verwies darauf, dass sie erst vor kurzem vor der «tier- und artwidrigen Haltung Knuts» gewarnt habe. Knut war am Samstag völlig überraschend gestorben. Die Ursache blieb zunächst unklar.
Der Tierrechtler Frank Albrecht, der früher unter dem Dach von Peta bereits mehrfach die Haltung von Eisbären in Zoos, und besonders die Lebensumstände von Knut, kritisiert hatte, erklärte in einer Mitteilung: «Die Natur hat sich nur gerächt und Knut die erheblichen Qualen der Gefangenschaft erspart.» Knut habe wie 90 Prozent aller in Gefangenschaft gehaltenen Eisbären unter Verhaltensstörungen gelitten. Er sei zu sehr auf Menschen und nicht auf Eisbären fixiert gewesen. Möglicherweise habe der ständige Stress mit den drei Eisbärinnen in seinem Gehege «nun zum Tode von Knut geführt».
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Im Nachgang ist man immer schlauer!!!
Trotzdem bin ich froh das dem kleinen Knut die Todesspritze die ja auch von Tierschützer gefordert wurde, versagt blieb. Der kleine Kerl ist mit viel Liebe groß geworden, er wurde nicht gefragt ob er ein Star werden wollte, es passierte, weil alle Welt anteil an seinem Leben nahm!!!!
Das davon auch der Tierpark einen finanziellen Nutzen zog, warum nicht??? Es kommt allen Tieren zu Gute und dient letzendlich vllt. auch der Erforschung der Eisbären.
Das die Natur hart ist, wissen wir mittlerweile alle. Aber ich könnte wissentlich kein Tier sterben lassen wenn es eine Chance hätte. Als Mutter würde ich auch um jedes meiner Kinder kämpfen, was ist der Unterschied? Das wir mit Werkzeugen umgehen können und unser Gehirn bissel größer ist???
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In diesem Zusammenhang erinnere ich mich gerade wieder an die ebenfalls von Hand aufgezogene kleine Eisbärin im Münchener Zoo.
Weiß vielleicht jemand wie es ihr geht, wie sie sich weiter entwickelt hat und in welchem Zoo sie lebt ?
Ist sie noch in München (oder war es Nürnberg ) ?
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