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R.I.P. kleiner Knut...

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  • Zit von Darksoul: ...Ich denke mal sollte da schon eine Trennung machen zwischen den Haustieren und den wilden Tieren. ...
    Das macht sinn und dazwischen noch bitte die grosse kategorie der nutztiere ansiedeln.
    Ja, wo bitte mag man da die zootiere kategorisieren?? Ein bisschen was von allem??!! - das allein legt für mich schon die klare schizophrenie der zootierhaltung dar.
    Eine schizophrenie und allmächtige und zum kotzen egoistische verhaltensweise, die Knut und wer weiss wie vielen namenlose, weil ohne mediale beachtung verreckte zootiere das leben kosteten. Alles, weil UNS das gut darstehen lässt, mit der absicht der arterhaltung, aber auf der anderen seite sind wir fleissig dabei, deren lebensraum zu zerstören.
    Dass die polkappen 'zammschmelzen, dass die permafrostgebiete und der spezielle lebensraum für tier und mensch aufweichen und zerstört werden, dass die polare packeisfront so langsam verschwindet ... das alles können wir nicht ad hoc aufhalten, weil der zerstörerirsche prozess "leider" sehr zeitverzögert abläuft. Kriegten wir die auswirkungen sofort und schmerzhaft zu spüren, wären wir vielleicht eher bereit, in manchem rechtzeitig einzulenken. Michaels 4 jahre - sie sind so ein zeitraum, in dem man viel ändern kann und die weichen richtig stellen kann. Wenn nicht mehr unbedingt für unsere generation, aber für die unserer kinder und kindeskinder.

    Brianna, hast schon recht, dass die kleinen schritte dahin auch ein weg in die richtige richtung sind und sie deshalb genausowenig zu beachten und zu schätzen sind.

    Zit Brianna:
    ... es liegt in der natur des deutschen, dinge immer nur zu 110% zu akzeptieren - will sagen:
    ein tierschützer kann nur sein, wer vegetarier ist, ehrenamtlich im tierheim arbeitet und seine kompletten einkünfte
    in den tierschutz investiert. genauso kann auch nur an der umwelt interessiert sein, wer ökostrom bezieht,
    kein auto hat und grundsätzlich nur beim öko-bauern um die ecke einkauft.
    ich für meinen teil sehe es so: das funktioniert nicht und ist nicht leistbar. wenn jeder SEINEN ANTEIL, der für ihn
    vertret- und leistbar ist, liefert, sind wir schon auf einem guten weg....
    Nein, da kann ich dir nicht zustimmen, dass das diese 110%igkeit die wahre natur der deutschen ist.
    Wäre es so, dann müssten die auswirkungen solchen denkens bereits sehr viel stärker als konkrete auswirkungen spürbar sein.

    Ich denke, unsere bevölkerung ist ungefähr so zuverlässig und prompt zu steuern wie die Titanic ... ist erst mal ein mörder-eisberg in sicht, nutzt alles gewaltsame ruder rumreissen nix, der pott reagiert einfach viel zu träge, als dass ein sicheres ausweichen ohne folgeschweren zusammenstoss möglich wäre. Deshalb gehört bei zeiten der richtige kurs gesetzt, damit ein umschiffen von gefährlichen klippen jederzeit möglich ist, ohne dass grössere schrammen zu befürchten sind. Ob das jetzt die atomernergie oder die tierhaltung von derart fern von unseren äusseren bedingungen betrifft, es bleibt sich gleich.

    Wir sitzen da nun mal alle im gleichen boot, mit samts der ganzen viecherei. Bildlich übertragen gesehen würde ich nicht zögern einen meuerei anzuzetteln, wenn ein kapitän sich bei offensichtlicher gefahrsituation entschlösse, mal draufzuhalten, in der hoffnung, dass alles gut wird.

    Bin gespannt, wie man mit dem nürnberger eisbärenbaby-duo umgeht in zukunft, welche zukunftsperspektiven für sie entwickelt werden.
    Wenn es so läuft, wie mit der sturen umsetzung einer neuen (für menschenbegriffe) weitläufigen delphinlagune - gegen alle proteste aus der bürgerschaft und tierschutzorganisationen - dann ist wohl nicht viel in richtung orientierung an öffentlichem mehrheitswillen in aussicht. Ja, the show must go on.


    Ich bleibe dabei: wenn niemand an verantwortlicher stelle rechtzeitig bevor's rappelt, sagt - stopp, bis hierher und nicht weiter - wir müssen einen neuen weg suchen, selbst wenn's der der kompletten umkehr ist - 'die meute' wird nicht von sich aus bereit sein, eine politik der kleinen, aber dennoch wirksamen schritte zu beginnen - ausser das arschwasser kocht bereits. Sry für den derben ausdruck.
    Nur mal der angenommene fall:
    Die Berliner, und die die sich mit ihnen solidarisieren, machen mächtig druck aufgrund der aktuellen Knut ereignisse und drängen mit aller vehemenz gegen eine grossraubtierhaltung in ihrem zoo. Es brächte zwar einen "kleinen" schritt in Berlin, aber keinen grossen bundesweit, wenn der rest in eine andere richtung marschiert.
    Leute, wacht doch auf, niemand "braucht" eine artentfremdete zootierhaltung, kein mensch, die betroffene tierart erst recht nicht.
    Die allermeisten zoos und tiergärtenen in deutschen landen sind subentionsabhängig, dass sie überhaupt bewirtschaftet werden können. Sie sind mittlerweile grosse wirtschaftsfaktoren im tourismussektor und prestigeobjekte schlechthin.
    Ja macherorts reicht ja das ureigene zooflair nicht, es müssen erlebniszoos sein, wo der mensch seine eigenen aktiv-territorien eingeräumt bekommt - was weiss ich, kletterpark direkt neben den affen oder so. Das ist doch alles absurd, dient nur noch dem zweck, irgendwie noch mehr menschen in den zoo zu locken - am ende gar nicht mehr um die tiere anzugucken, sie verkommen vielleicht gar am ende zur reinen staffage. Abenteuerland im zoo. Flossfahrt in der krokodil-anlage mit gänsehautfaktor und anschliessender belobigung für besondere tapferkeit.
    Ich glaub es hakt, um wiedermal Frau Julia H. zu zitieren.

    Übrigens der einizige zoo in D, der ohne subventionen auskommt, ist der Opel Zoo in Kronberg i. Taunus. Ich kenn ihn seit meiner kindheit - heute hat er einen umfangreicheren rahmen und attraktiveren rahmen angenommen, aber nicht nur auf den menschlichen besucher beschränkt. Die tiere dort haben sehr sehr grosse gehege, und das ganze hat schon eher wildparkcharakter als zoo. Einfach mal die HP besuchen.
    Vor roundabout 40 jahren stand am eingang des Opel Zoos ein hinweisschild, dass, wenn man den zoo ganz durchquert hätte, man zu den löwen käme. War nicht gelogen ... allerdings befand sich am ende des rundgangs ein glaskasten, in dem ein stofflöwe reingesetzt war - eine kleine liebenswerte schummelei, die erwachsene und kinder zum grinsen brachte und man am ende vor lauter eindrücken, gerüchen und geräuschen keinen löwen-eindruck mehr brauchte, er war schlichtweg überflüssig. Und es gibt dort bis heute keine grosskatzen von anderen kontinenten.


    Nein, dümmer und gefühlloser sind unsere eigenen kinder bestimmt nicht Brianna. Aber wenn sie niemanden finden, der mit ihren eigenen bedenken und problemen schritthält und die anstattdessen an den egoistischem augenblicksverliebtem denken festhalten, dann werden sie irgendwann resignieren. Und wenn sie feststellen müssen, dass entscheidungen erwachsener oft vom übergeordneten politischen willen stark beeinflusst und quasi bezwungen sind, dann werden sie nicht uns zu recht in naher oder ferner zukunft ankreiden, warum wir nicht ein klares NEIN gegen alle lobbyisten durchsetzten. Ganz wurscht, ob's jetzt um eisbärenzoohaltung in unseren breiten geht oder sinn oder unsinn von atomenergie.

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael

    http://www.welt.de/print/wams/wirtsc...verdienen.html artikel vom 17.10.2010

    Kommentar


    • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
      Die Berliner, und die die sich mit ihnen solidarisieren, machen mächtig druck aufgrund der aktuellen Knut ereignisse und drängen mit aller vehemenz gegen eine grossraubtierhaltung in ihrem zoo. Es brächte zwar einen "kleinen" schritt in Berlin, aber keinen grossen bundesweit, wenn der rest in eine andere richtung marschiert.
      Leute, wacht doch auf, niemand "braucht" eine artentfremdete zootierhaltung, kein mensch, die betroffene tierart erst recht nicht.
      Die allermeisten zoos und tiergärtenen in deutschen landen sind subentionsabhängig, dass sie überhaupt bewirtschaftet werden können. Sie sind mittlerweile grosse wirtschaftsfaktoren im tourismussektor und prestigeobjekte schlechthin.
      Ja macherorts reicht ja das ureigene zooflair nicht, es müssen erlebniszoos sein, wo der mensch seine eigenen aktiv-territorien eingeräumt bekommt - was weiss ich, kletterpark direkt neben den affen oder so. Das ist doch alles absurd, dient nur noch dem zweck, irgendwie noch mehr menschen in den zoo zu locken - am ende gar nicht mehr um die tiere anzugucken, sie verkommen vielleicht gar am ende zur reinen staffage. Abenteuerland im zoo. Flossfahrt in der krokodil-anlage mit gänsehautfaktor und anschliessender belobigung für besondere tapferkeit.
      Ich glaub es hakt, um wiedermal Frau Julia H. zu zitieren.

      Übrigens der einizige zoo in D, der ohne subventionen auskommt, ist der Opel Zoo in Kronberg i. Taunus. Ich kenn ihn seit meiner kindheit - heute hat er einen umfangreicheren rahmen und attraktiveren rahmen angenommen, aber nicht nur auf den menschlichen besucher beschränkt. Die tiere dort haben sehr sehr grosse gehege, und das ganze hat schon eher wildparkcharakter als zoo. Einfach mal die HP besuchen.
      Vor roundabout 40 jahren stand am eingang des Opel Zoos ein hinweisschild, dass, wenn man den zoo ganz durchquert hätte, man zu den löwen käme. War nicht gelogen ... allerdings befand sich am ende des rundgangs ein glaskasten, in dem ein stofflöwe reingesetzt war - eine kleine liebenswerte schummelei, die erwachsene und kinder zum grinsen brachte und man am ende vor lauter eindrücken, gerüchen und geräuschen keinen löwen-eindruck mehr brauchte, er war schlichtweg überflüssig. Und es gibt dort bis heute keine grosskatzen von anderen kontinenten.


      Nein, dümmer und gefühlloser sind unsere eigenen kinder bestimmt nicht Brianna. Aber wenn sie niemanden finden, der mit ihren eigenen bedenken und problemen schritthält und die anstattdessen an den egoistischem augenblicksverliebtem denken festhalten, dann werden sie irgendwann resignieren. Und wenn sie feststellen müssen, dass entscheidungen erwachsener oft vom übergeordneten politischen willen stark beeinflusst und quasi bezwungen sind, dann werden sie nicht uns zu recht in naher oder ferner zukunft ankreiden, warum wir nicht ein klares NEIN gegen alle lobbyisten durchsetzten. Ganz wurscht, ob's jetzt um eisbärenzoohaltung in unseren breiten geht oder sinn oder unsinn von atomenergie.

      With L.O.V.E. and respect
      Lg rip.michael

      http://www.welt.de/print/wams/wirtsc...verdienen.html artikel vom 17.10.2010
      Was schiesst du uns hier eigentlich so an? Ich habe bisher noch Keinen gelesen der meinte *Tierpark´s* sind sooo toll...

      Des weiteren finde ich es immer wieder klasse, wie du dich widersprichst ... Alle Zoos sind scheisse - braucht kein Mensch... aber der EINE ja der is ja toll *kopfschüttel*

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      • Nefsche ... jetzt schalte bevor du dich umsonst aufregst, schalte lieber mal einen gang zurück, bevor du mich bezichtigst, andere anzuschiessen.

        Ich teile lediglich meine sicht der dinge hier mit, wie alle anderen auch. Will niemand auf irgendeine seite ziehen, niemand ausgrenzen. Mir ist der austausch hier wichtig.
        Hab aus vielen beiträgen rausgelesen, dass der die arterhaltung zwecks gefährdetem fortbestand von bedrohten tierarten, hier manchmal vorgehalten wurde, quasi, dass dies der manchmal einzigste weg sei, den fortbestand mittels der zoohaltung zu sichern. Da bin ich nun mal anderer meinung und sage ganz klar, das das nicht aufgabe eines Zoo' sein kann. Die lebensräume von bedrohten tierarten müssen erhalten und gepflegt werden. Und wenn dies in form eines sehr grossen reservats oder eines tier-nationalparks passiert, ist das allemal die bessere alternative. Wer anderer meinung ist und ausserdem der meinung, dass man tieren mit dem (wohlgemeinten) kasernieren von wildtieren noch einen gefallen tut, der kann diese meinung ruhig behalten, ich werd keine ander aufdrängen, wohl aber mein versuchen zu gehör zu bringen. Nicht mehr, nicht weniger.

        Ich hab nicht gesagt, dass alle zoos scheisse sind (... aber das sie kein mensch braucht, stimmt's nicht im grunde genommen??) hab auch nicht gesagt, dass der einen 'so toll' ist.
        Wenn du dir mal die HP ankuckst und dessen tierbestand und überhaupt das ganze drumdrum mal kurz anschaust, wirst du vielleicht feststellen, dass dieser zoo einen etwas anderen charakter hat, nicht vergleichbar mit anderen zoos.

        Ich sag das auch in liebe Nefsche!
        Hab nie die absicht gehabt, irgendjemand 'anzugreifen', warum auch. Wer sich trotzdem angegriffen fühlen sollte - sorry tut mir leid!.
        Wir tauschen uns doch aus und trauern gemeinsam um Knut und gehen dem nach, welche erkenntnisse jeder einzelne daraus zieht. Piano bitte Nefsche

        With L.O.V.E. and respect
        Lg rip.michael

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        • Knut jetzt bei Stern TV

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          • so, nochmal zurück zur Vegetarierfrage........ich hatte gestern keine Zeit mehr ausführlich zu antworten.............

            ja, nee, das ist irgendwie schon ein Widerspruch in sich, und ich betone an dieser Stelle, ich nehme mich da nicht aus..............wir halten uns für besonders "tierlieb", weil wir meinen nie ein Tier zu quälen, unsere Tiere zuhause gut zu halten etc. etc.

            Wieso halten wir usn denn Haustiere? Das ist doch purer Egoismus, und nicht aus lauter Tierliebe, wenn man das mal genau nimmt............wir erfreuen uns an dem ach so niedlichen Tier, und denen gehts auch sicher sehr gut, aber artgerecht ist das nicht..........

            da regen sich einige über die Zootierhaltung auf, essen aber Fleisch aus Massentierhaltung, das ist doch der Widerspruch in sich..............

            Ich seh nen Film über Massentierhaltung, heule, und esse weiter Fleisch, da frag ich mich, sind wir irgendwie schizophren?

            Und wenn wir shcon irgendwas anprangern, sollten wir dann nicht erstmal an die Tiere in der Massentierhaltung denken, denen gehts ganz bestimmt wesentlich schlechter als den Zootieren.............sollte man nicht beim größten Übel anfangen?

            Es ist ein Widerspruch in sich, wenn man Eisbärhaltung anprangert und Massenzuchtfleisch isst...........

            auch wenn die meisten sicher nicht mehr viel Fleisch essen, und einige sicher auch Fleisch vom Bio-Bauernhof kaufen, die Masse lässt sich mit Bio-Bauernhöfen gar nicht abdecken..............

            und für mich ist dann der Tierschutz einfach unglaubwürdig, ich würde nicht sagen, dass man um Tierschützer zu sein irgendeinem Verein beitreten muss, aber ja, wir sollten an erster Stelle aufhören Fleisch zu essen, und wenn wir das geschafft haben, dann können wir auch andere Sachen anprangern.............

            aber solange kaum jemand den ersten Schritt macht, erstmal die Tiere zu schützen, die echt gar keine Lobby haben, solange sind solche Diskussionen irgendwie paradox...............

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            • Also ich esse kein Fleisch mehr und es war gar nicht schwer es zu "schaffen".
              Und zu meinen Tieren kam ich wie die Jungfrau zum Kind-ausgesetzte Katze aufgelesen,Babykatze im Wald gefunden(er mich ),Pony sollte geschlachtet
              werden,eine Katze sollte eingeschläfert werden,2 Katzen habe ich so -achja und zwei Outtourkatzen werden von mir auch noch gefüttert.
              Artgerecht mag das alles nicht sein aber ich hab auch nicht das Gefühl,dass sie bei mir sehr leiden

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              • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                so, nochmal zurück zur Vegetarierfrage........ich hatte gestern keine Zeit mehr ausführlich zu antworten.............

                ja, nee, das ist irgendwie schon ein Widerspruch in sich, und ich betone an dieser Stelle, ich nehme mich da nicht aus..............wir halten uns für besonders "tierlieb", weil wir meinen nie ein Tier zu quälen, unsere Tiere zuhause gut zu halten etc. etc.

                Wieso halten wir usn denn Haustiere? Das ist doch purer Egoismus, und nicht aus lauter Tierliebe, wenn man das mal genau nimmt............wir erfreuen uns an dem ach so niedlichen Tier, und denen gehts auch sicher sehr gut, aber artgerecht ist das nicht..........

                da regen sich einige über die Zootierhaltung auf, essen aber Fleisch aus Massentierhaltung, das ist doch der Widerspruch in sich..............

                Ich seh nen Film über Massentierhaltung, heule, und esse weiter Fleisch, da frag ich mich, sind wir irgendwie schizophren?

                Und wenn wir shcon irgendwas anprangern, sollten wir dann nicht erstmal an die Tiere in der Massentierhaltung denken, denen gehts ganz bestimmt wesentlich schlechter als den Zootieren.............sollte man nicht beim größten Übel anfangen?

                Es ist ein Widerspruch in sich, wenn man Eisbärhaltung anprangert und Massenzuchtfleisch isst...........

                auch wenn die meisten sicher nicht mehr viel Fleisch essen, und einige sicher auch Fleisch vom Bio-Bauernhof kaufen, die Masse lässt sich mit Bio-Bauernhöfen gar nicht abdecken..............

                und für mich ist dann der Tierschutz einfach unglaubwürdig, ich würde nicht sagen, dass man um Tierschützer zu sein irgendeinem Verein beitreten muss, aber ja, wir sollten an erster Stelle aufhören Fleisch zu essen, und wenn wir das geschafft haben, dann können wir auch andere Sachen anprangern.............

                aber solange kaum jemand den ersten Schritt macht, erstmal die Tiere zu schützen, die echt gar keine Lobby haben, solange sind solche Diskussionen irgendwie paradox...............
                Da muss ich Dir leider vehement widersprechen! Nicht jedes Tier, welches zur Nahrungsaufnahme heran gezüchtet wird, kommt aus einer Massentierhaltung. Es wird auch nicht derart brutal abgeschlachtet, wie man es in manch anderen Ländern (und leider auch bei uns in dunklen Ecken) gerne fabriziert. Es wird im Allgemeinen auch darauf geachtet dass die Haltung artgerecht ist - wie es für ein Tier zum Verzehr halt nur Artgerecht sein kann. Ich wiederhole mich gerne: Mein Dad war Fleischer (heisst hier so in Berlin) bevor er berentet wurde und zu *seiner* Zeit gab es hier in Berlin auch noch Schlachhöfe. Dort wurde extrem darauf geachtet, dass KEIN Tier gequält wird. Einer brach (mit voller Absicht) einem Rind bei der Entladung das Bein - er wurde sofort *entfernt* und durfte sich einen neuen Job suchen!

                Und es ist absolut kein Widerspruch Fleisch zu verzehren und sich dennoch für den Tierschutz auszusprechen. Allein bei Knut wäre das schon ein Widerspruch, denn auch wenn er Croissants gerne mochte - seine Hauptnahrung war wohl Fisch und dies ist bekanntlich auch ein Tier

                Wie ich schon sagte - bis zu einem gewissen Maß ist es für mich der Kreislauf des Lebens ... Mäuse werden von Schlangen gefressen - Schlangen von Wildkatze, Steinmarder, Panther, Mungo, Braunbrust Igel, australische Wildschweine gefressen (nur um mal Einige zu nennen) Diese Tierarten haben auch wieder natürliche Feinde.
                Und das Tier *Mensch* kam halt als Pflanzen- und Fleischfresser auf die Welt... Nebenher sind Pflanzen auch *Lebewesen* (klugscheiss )

                Dies ist wohl von der Natur so gewollt, schon Alleine um der Überpopulation vorzubeugen...

                Der Mensch ist es doch, der in die Natur eingreift, indem er diesen natürlichen Kreislauf unterbricht... Was meinst du warum es in Großstädten so viele Mäuse und Ratten gibt? (Davon mal abgesehen das sie auch zu Liebhaber- & Versuchszwecken, Nahrung für Reptilien etc gezüchtet werden?)

                Der Mensch züchtet *kreiert* neue Rassen, entscheidet über Leben und Tod des Tieres ebenso, wie darüber wie es leben *darf* - und da rede ich nicht nur von den Tieren, die der Nahrungsbeschaffung dienen!

                Wir schweifen wieder groß aus und ich sehe schon den nächsten Mahnhammer von Bríánna... doch dadurch das der Mensch Tieren dessen natürlichen Lebensraum mehr und mehr beraubt, wird der *Circle Of Life* doch immer mehr unterbrochen...

                Ich wohne z.B in einer Gegend die noch viele Felder hat. Als ich hier herzog erfreute ich mich stetig über eine Gruppe Rehe. Doch da sie hier mit bauen angefangen haben (dann noch unnötig - wie ich meine, weil nur Straße im Kreis ohne Gebäude) werden die Rehe mehr und mehr zurück gedrängt... Die armen Dinger wissen bald gar nicht mehr wohin...

                Oder um es einmal mit dem blöden Spruch zu sagen *Vegetarier fressen Tieren das Fressen weg* ~ das macht wohl jeder Mensch, oder hast du schon einmal einen Löwen gesehen, der sich von Pflanzen ernährt? (welche ja wie gesagt auch *Leben*)
                Wenn Niemand Tiere töten würde, also auch Tiere nicht - dann wäre die Welt bald überschwemmt - das ist doch von der Natur überhaupt nicht so gewollt - deshalb spricht man ja von *natürlichen* Feinden...

                Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es von der Natur so gewollt ist Tiere aus purer Lust zu töten, zu unterwerfen, in Massen zu züchten oder gar zu quälen.

                Darf ich mich zum Beispiel nicht dagegen aussprechen, dass man es auf Malta (wo ich meine beiden Hündinnen her habe) als Mutprobe unter Jugendlichen gilt Straßenhunden die Rute abzuschneiden, weil ich Fleisch verzehre?

                Oder darf ich mich zum Beispiel nicht dagegen aussprechen, dass man in Japan Hunde einfängt, auf kleinsten Raum zusammenfercht und sie mit einem Holzpflock in die Brust auf brutalste Art tötet und ausbluten lässt - weil ich Fleisch verzehre?

                Ich finde dieses stetige *Vegetarier* Gehabe auch ein wenig trügerisch, um nicht zu sagen *Heuchlerisch* ... Hat eine Pflanze keine Schmerzen, wenn man ihr ein Blatt rausreisst oder sie rodet, weil sie keinen Mugs sagen kann? Da kommen wir von Bismark uff de Bratkartoffeln wie es so schön heisst...

                Doch wovon soll man sich denn sonst ernähren?

                Natürlich könnte ich selbst kein Tier schlachten und natürlich habe ich Mitleid mit dem Zebra wenn ich in einer Reportage sehe wie es gerissen wird... Doch ist das nun einmal Natur der Dinge...

                Einfangen, Gefangenhalten, Quälen, aus purer Lust töten ... gehört für mich nicht dazu und ich kann, darf und werde dies auch als Fleischverzehrerin anprangern!


                Zitat von Puck Beitrag anzeigen
                Also ich esse kein Fleisch mehr und es war gar nicht schwer es zu "schaffen".
                Und zu meinen Tieren kam ich wie die Jungfrau zum Kind-ausgesetzte Katze aufgelesen,Babykatze im Wald gefunden(er mich ),Pony sollte geschlachtet
                werden,eine Katze sollte eingeschläfert werden,2 Katzen habe ich so -achja und zwei Outtourkatzen werden von mir auch noch gefüttert.
                Artgerecht mag das alles nicht sein aber ich hab auch nicht das Gefühl,dass sie bei mir sehr leiden

                Und Deine Tiere (Katzen) bekommen bei dir was zu fressen? Hirsebrei? Hafer? Löwenzahn???
                Zuletzt geändert von Nefsche; 24.03.2011, 16:43.

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                • Ich bin kein Vegetarier, denn ich bin auf einen Bauernhof großgeworden. Wenn Fleisch auf dem Tisch kam, dann entweder von unseren Tieren oder vom heimischen Metzger oder Schlachter und glaubt mir, den Tieren ging es bei uns viel besser als in Großzuchthäusern oder ähnlichem. Verpacktes Fleisch vom Supermarkt kaufen wir bis heute nur selten. Denn wir alle wissen, was da alles drin sein kann. Ich will persönlich auch nicht, dass Tiere wegen uns leiden müssen. Aber manche wollen nur das große Geld machen. Ich bin selber ein großer Tierfreund und wenn ich sage Tierfreund, dann meine ich damit, dass ich alle Tiere auf diesem Planeten liebe, auch wenn sie noch so hässlich oder eklig sind. Tierquäler sind für mich Monster und es ist traurig, dass es immer noch keine härtere Strafen für die gibt. Haftstrafen müssten her. Minimum. Ich komme jetzt zu Knut. Er wurde ja auch irgendwie indirekt vom Menschen in den Tod getrieben. Ständig wurde er beobachtet, fotografiert usw. Das ist für ihn auch nicht unbedingt das Schönste gewesen. Das würde mir auch nicht gefallen. Ich hab mal in einer Zeitschrift gelesen, dass eine Besucherin des Berliner Zoos erzählt hat, dass die anderen Tiere gar nicht beachtet wurden während des Rummels um Knut und in enge Käfige gesteckt wurden. Da steigt mir die Zornesröte ins Gesicht. Insgesamt ist der Umgang des Menschen mit den Mitlebewesen eine riesen Sauerei und ein Trauerspiel.

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                  • Zitat von Matze Beitrag anzeigen
                    Ich hab mal in einer Zeitschrift gelesen, dass eine Besucherin des Berliner Zoos erzählt hat, dass die anderen Tiere gar nicht beachtet wurden während des Rummels um Knut und in enge Käfige gesteckt wurden. Da steigt mir die Zornesröte ins Gesicht.
                    Also das ist absoluter Quatsch - wer so was erzählt hat echt nicht mehr alle Latten am Zaun. Wo sollen denn auf einmal die engen Käfige herkommen? Die Käfige sind stetig gleich gross und gleich *bestückt* ob vor, während oder nach Knut und ich habe in unseren Zoo noch keine * eingepferchten* Tiere in viel zu kleinen Käfigen gesehen!

                    Mag sein, dass Knut unter Dauerstress stand und die bisher genannte Todesursache glaub ich auch nicht - aber das ist mal ausgedachter Blödsinn (meine damit nicht Dich, sondern die Besucherin)

                    Du kannst deine Gesichtsfarbe also wieder auf das normale Maß regulieren

                    Kommentar


                    • Knut-erinnerung

                      ~ B.Z~ Serie Teil I

                      Glücksmoment: Ich durfte Knut knuddeln
                      20. März 2011 23.11 Uhr, Uwe Steinschek
                      B.Z.-Reporter Uwe Steinschek hat den Eisbären vier Jahre begleitet – durfte ihn sogar streicheln!


                      Die Nachricht von Knuts Tod erreichte mich im London-Urlaub. Ich stand gerade an der U-Bahn-Station Aldgate East, als mein Handy klingelte.

                      Am anderen Ende hörte ich die Stimme unserer Sekretärin: „Du, Steini, Knut ist gerade gestorben. Woran genau, das wissen wir noch nicht“, sagte sie. Zwei Sätze wie ein Hammerschlag, übers Handy gesprochen. Von Berlin nach London. Plötzlich war alles für Sekunden ausgewischt. Die vielen Menschen um mich herum, die Autos,…

                      Knut und ich, wir kannten uns hautnah. Damals, im April 2007, hatte ich den ersten Streichelkontakt mit dem damals wuseligen kleinen Eisbärenwunder. Das B.Z.-Knut-Album war gerade erschienen. Ich hatte mir ein paar Exemplare geschnappt und einen Termin mit Zoo-Direktor Dr. Bernhard Blaszkiewitz. ausgemacht. „Eisbären-Innengehege? Ist ja prima“, dachte ich mir. „Da kann ich Knut live erleben.“

                      Konnte ich wirklich. Alle waren hinter der großen Holztür versammelt. Thomas Dörflein, seine beiden Pfleger-Kollegen, der Zoo-Direktor - und Knut, damals schienbeinhoch und unwahrscheinlich neugierig.

                      „Darf ich ihn streicheln?“ Thomas Dörflein nickte lächelnd. Seltsames Gefühl. Eigentlich hatte ich weiches, flauschiges Fell erwartet. Aber meine Handfläche fühlte sich eher an die rauen Borsten einer Bürste erinnert. „Eisbär ist nicht Plüschbär“, kommentierte Knut-Papa Dörflein. Ja, und plötzlich war es dann so weit. Der kleine Eisbär hatte meine Hand entdeckt. Haps! Sie verschwand im kleinen Eisbärenmaul. Warten auf den Schmerz. Glücklicherweise vergeblich. Zehntelsekunden später dieses typische Nök-Nök-Zweitakter-Säugegeräusch. Dörflein, der neben mir saß, lächelte etwas schadenfroh: „Keine Angst. Nicht wegziehen. Der will doch nur mit dir spielen.“ Danach blieb die Erinnerung an dieses wunderbare Date - und an den riesengroßen Fleck, den mir Knut auf mein rechtes Hosenbein gesabbert hatte.

                      Als der Hype um den Eisbären so richtig losbrach, habe ich öfter gedacht: „Mensch, die Hose mit dem original Knut-Speichelfleck hättest du locker auf Ebay versteigern können.“ Ging nicht. Meine Frau hatte die Jeans nach dem Knut-Treffen in die Waschmaschine gesteckt.

                      Knut war immer wieder Thema, auch durch den plötzlichen Tod seines Pflegers Thomas Dörflein.

                      Und durch den Neumünsteraner Zoo, der gedroht hatte, den Bären aus Berlin abzuziehen. Ich durfte miterleben, wie Knut zu einem 270-Kilo-Kerl heranwuchs, wie er unter dem Zickenzoff litt, den er mit seiner Mutter Tosca und seinen zwei Tanten im großen Gehege hatte. Sein kurzer Flirt mit Gianna . Und, na klar, hatte ich die Hoffnung, dass er irgendwann mal Junge zeugen würde. Doch jetzt ist er tot.

                      Meine Frau zupfte mich am Ärmel: „Du, die Ampel ist grün.“ Sicher werde ich wieder in den Zoo gehen. Ich werde Geschichten über den Zoo machen. Es wird aber nicht mehr so sein, wie vorher, wenn ich vor dem Eisbärengehege stehe. „Denn Knut ist nicht mehr da“, sagte ich zu ihr auf den letzten Metern ins Hotel. Sie nickte.

                      ~ B.Z~ Serie Teil II

                      Knut gab mir ein Autogramm in den Sand
                      21. März 2011 22.58 Uhr, Uwe Steinschek
                      B.Z.-Reporter Uwe Steinschek berichtet über seine Jahre mit dem berühmtesten Eisbären der Welt.



                      *Mein Knut-Autogramm*:

                      Der erste Kontakt, den ich zu Knut hatte, war dünn. So dünn wie das Papier, auf dem eine Agentur-Meldung stand: Der Zoo hütete ein flauschiges Geheimnis, nach 33 Jahren war endlich wieder ein kleiner Eisbär geboren worden! Er bekam wenig später von seinem Pfleger Thomas Dörflein den Namen Knut.

                      Knut, geboren am 5. Dezember 2006. Der Tag, an dem er und ich ein Team wurden – er, das niedliche, 810 Gramm leichte Eisbären-Wunder, das damals noch in einem Brutkasten schlummerte. Ich, der B.Z.-Redakteur, der Knut durch alle Phasen seines bewegten Zoo-Lebens begleiten sollte.

                      Zugegeben. Die ersten Annäherungsversuche zwischen mir und Knut waren eine Hängepartie. Alle sprachen über ihn. Aber niemand außerhalb des Zoos, durfte den kleinen Kerl, der anfangs eher einem Maulwurf als einem Eisbären ähnelte, sehen oder gar berühren. Baby Knut wurde kurz nach seiner Geburt fast so gut behütet wie die englischen Kronjuwelen. Nur drei Personen durften durch die große braune Holztür ins Innere des Eisbären-Geheges – die Tierärzte Dr. Andreas Ochs, Dr. André Schüle und dann natürlich vor allem Pfleger Thomas Dörflein, der sich dazu entschieden hatte, seinen Zögling rund um die Uhr zu betutteln.

                      Später sollte sich das alles ändern. Ich durfte ins Allerheiligste. Ich sah, wie der kleine Knut munter im Innengehege herumturnte, erste schüchterne Bäder in einer großen Blechwanne nahm. Ich bekam sogar ein Tatzen-Autogramm von dem Zottel-Burschen mit den kleinen, dunklen Knopfaugen – und, ja, ich durfte ihn auch streicheln. Doch das war, wie gesagt, erst später. Einige Monate nach der Geburt des kleinen Eisbären.

                      Die Zeit bis dahin war ein Kennenlernen auf Distanz. Und wenn schon auf Distanz, wie konnte das besser geschehen, als über den Mann, der Knut am nächsten stand. Der Tag und Nacht über ihn wachte. Also Interview mit Thomas Dörflein, der sich gerade den 50. Tag mit seinem kleinen Zögling hinter der großen braunen Holztür vor der Öffentlichkeit verbarrikadiert hatte.

                      Wir trafen uns im Verwaltungshaus des Zoos und sprachen. Knut schlummerte etwa 300 Meter Luftlinie entfernt in einer Holzkiste. Der bärtige Mann, der selbst was von einem Bären hatte, machte mich nach und nach mit seinem Zögling bekannt: „Ich habe den Kleinen mit der Stange aus der Wurfhöhle geholt“, sagte er damals. „Kurz nach der Geburt wurde klar, dass Bärenmutter Tosca den Knut nicht annimmt. Ich musste die Gelegenheit abpassen und ihn aus dem Gehege bekommen. Nach fünf Stunden warten hat es geklappt.“

                      Thomas Dörflein erzählte davon, wann sich der Sympathiefaden zwischen beiden so richtig entrollt hatte: „Als Knut sehen konnte. Das erste Auge hat er nach drei Wochen riskiert. Das zweite Auge ging dann eine Woche später auf. Er hat mich angeschaut.“ Alle zwei Stunden schälte sich Thomas Dörflein aus seinem Schlafsack, gab dem kleinen Knut die Flasche, die der mit seinem hohen, schrillen Baby-Schrei forderte.

                      Das Interview mit Pfleger Thomas Dörflein hatte mich Knut nähergebracht, obwohl ich ihn noch nicht sehen durfte. Doch im Laufe der Jahre sollten der Eisbär und ich uns viel näherkommen. Sogar auf Tuchfühlung.
                      ~ B.Z~ Serie Teil III

                      So wurde der kleine Knut zum Star
                      22. März 2011 21.00 Uhr, B.Z.
                      Er war der Star im Zoo: Vor vier Jahren küsste sich Liebling Knut sich in die Herzen der Welt.



                      Die Zeit mit Knut, das waren stille Momente: Das waren Gespräche mit seinem Ziehvater Thomas Dörflein (†44) im Innengehege, bei denen uns der kleine Eisbär zwischen den Beinen hindurchwuselte.

                      Die Zeit mit Knut, das war aber auch der große Hype, das waren Menschenmassen vor dem Gehege, wenn Knut und Thomas Dörflein gemeinsam herumtollten. Showtime:

                      Endlich, die Berliner konnten ihren kleinen Knut sehen. Die Fellkugel tapste am 23. März 2007 aufs Außengehege, mittenrein in die große Politik und die Menschenmassen. Der damalige Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte die Patenschaft für Knut übernommen und ließ sich für ein 25-Minuten-Date mit dem Eisbären auf dem Außengehege blicken. Umweltminister weg, aber die Show ging weiter. Liebling Knut küsste sich in die Herzen der Welt.

                      Nur zwei Tage später meldete der Zoo den ersten Zuschauer-Rekord. 20000 Besucher vor dem Knut-Gehege, darunter auch EU-Kommissar Franco Frattini. Der italienische Spitzenpolitiker fand den kleinen Eisbären „molto bello“.

                       Knut zog die Massen an. Tag für Tag. Schließlich engagierte der Zoo einen Sicherheitsdienst. Zwanzig Bodyguards für Knut, die den Strom der Fans kanalisierten: Immer 300 Gäste durften im Zehn-Minuten-Takt ans Gehege. Affenpfleger Reimon Opitz moderierte damals die Show. Als er mich in der Menge sah, steuerte er auf mich zu und raunte: „Kannst du nicht mal wieder über meine Affen berichten?“

                      Keine Chance. Knut war der Star der Stunde.

                      Aber es gab auch die etwas stilleren Momente. Backstage, hinter der großen braunen Holztür vom Innengehege.

                      Dort saß ich im April 2007 mit Thomas Dörflein, zeigte ihm das Knut-Album, das die  zu Ehren des kleinen Eisbären-Stars auf den Markt gebracht hatte. Damals erlebte ich Knut hautnah, durfte ihn sogar streicheln.

                      Damals erfuhr ich auch, dass Knut im Alter von drei Wochen fast gestorben wäre. Er hatte eine schlimme Pilzinfektion, bekam plötzlich Fieberschübe. Seine Temperatur stieg auf 39,6 Grad. Viel zu hoch für einen Eisbären. Thomas Dörflein wich in dieser Zeit nicht von der Seite seines Zöglings. Knut wurde mit Vitaminen und Kochsalzlösung behandelt. Mit Erfolg. Damals konnten die Zoo-Tierärzte und Pfleger Thomas Dörflein den Eisbären vor dem Tode bewahren.
                      Knut empfängt den damaligen Umweltminister Gabriel


                      ~ B.Z~ Serie Teil IV

                      Und plötzlich war Knuts Ziehvater weg
                      23. März 2011 23.57 Uhr, Uwe Steinschek
                      B.Z.-Serie, 4. Teil: Wie der Tod von Thomas Dörflein den Eisbären und seinen Pfleger für immer trennte.




                      Die Frage hatte ich Thomas Dörflein († 44) ganz zu Anfang gestellt. Bei unserem ersten Interview: Ob er sich denn von Knut trennen könnte, wenn es an der Zeit wäre.

                      „Sicher. Knut ist ein Tier. Das darf man nicht vergessen“, sagte der Pfleger damals zu mir. Doch er vergaß es eigentlich bis zuletzt.

                      Die emotionale Bindung zu seinem Eisbären-Zögling erwies sich als sehr stark. Loslassen war alles andere als einfach. Wen wundert es?

                      Nach unserem Interview wird Thomas Dörflein fast 120 Tage an Knuts Seite sein. Vom Brutkasten bis zum Bärenfelsen. Dann, Anfang April 2007, nimmt er sich endlich zwei Tage frei. Nicht nur Verschnaufpause. Auch ein Test, wie Knut ohne seinen Papa auskommt.

                      Der Test geht schief. Knut streicht rastlos durch das Außengehege, sucht nervös nach seinem Pfleger.

                      Die beiden können nicht voneinander lassen. Knut ist auf Thomas Dörflein fixiert, und irgendwie ist es auch umgekehrt. „Der Knut hat aus Thomas einen anderen Menschen gemacht. Früher war er in sich gekehrt, hat nicht viel mit den Kollegen geredet. Aber seitdem er den Eisbären aufzieht, ist Thomas offener geworden“, sagte damals Chef-Affenpfleger Reimon Opitz († 62). Er ging davon aus: „Die beiden brauchen einander.“

                      Doch dann wurde die Zweisamkeit per Dekret verboten. Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz ordnete im November 2007 an, das Duo dürfe nicht mehr zusammen spielen: keine gemeinsamen Bäder im Gehege-Graben, keine Balgereien, vorbei die Kuscheleinheiten zwischen Bär und Mensch.

                      Vernünftig? Immerhin wog Knut zu diesem Zeitpunkt schon 107 Kilo. Ein Hieb mit der Pranke hätte Thomas Dörflein töten können. Ich habe ihm die Frage gestellt, ob er keine Angst vor dem Bären hätte. „Nein“, antwortete Dörflein. Und ich wollte wissen, wie er abschätzt, wann der Bär für ihn gefährlich wird. „Das sagt mir mein Bauch. Und bisher hat sich da unten nichts getan“, antwortete er lächelnd.

                      Das offizielle Spielverbot mit Knut schien Thomas Dörflein nicht zu kümmern.

                      Seine Mutter Erika erzählte mir später: „Knut und mein Thomas haben noch nach dem Kontaktverbot im Geheimen gerangelt. In den Abendstunden, im Innengehege, hinter der dunkelbraunen Holztür. Mein Tommy war sauer darüber, dass der Zoo-Chef ihm den Umgang mit seinem Knut verboten hatte.“

                      Das Dekret von Zoo-Direktor Blaszkiewitz konnte Pfleger und Eisbär nicht trennen. Das schaffte erst der Tod. Ungläubiges Entsetzen, als am 22. September 2008 bekannt wird, dass der weltberühmte Tierpfleger Thomas Dörflein in einer Wilmersdorfer Wohnung an einem Herzinfarkt gestorben ist.

                      Knut bleiben die Erinnerungen – und der Geruch von Thomas’ Arbeitshose, die ihm Pfleger-Kollegen als Trost ins Gehege legten.

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                      • ich könnte jetzt nochmal auf einige Punkte eingehen, mag aber gar nicht, viel lieber möchte ich mich an den wunderschönen Bildern von Knut erfreuen..........

                        und wer noch behauptet unser Superbärchen wäre unglücklich gewesen, der soll sich bitte dieses Blog ansehen, diese Frau war am ersten Tag bei Knut dabei und auch am letzten Tag, sie war fast jeden Tag im Zoo zwischen 2007 und 2011 und hat alles dokumentiert, gefilmt und fotografiert, ich glaube, niemand auf der Welt hat so schöne Bilder und Videos von Knut wie diese Frau............die beiden kannten sich, Knut kam auch oft zu ihr zum Scheibenkuscheln..........schaut euch das mal an, und dann urteilt darüber ob unser Bär glücklich war..............

                        Da hast du was zum Schwelgen, Nefsche!

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                        Viel Spaß dabei!

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                        • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                          und wer noch behauptet unser Superbärchen wäre unglücklich gewesen, der soll sich bitte dieses Blog ansehen, diese Frau war am ersten Tag bei Knut dabei und auch am letzten Tag, sie war fast jeden Tag im Zoo zwischen 2007 und 2011 und hat alles dokumentiert, gefilmt und fotografiert, ich glaube, niemand auf der Welt hat so schöne Bilder und Videos von Knut wie diese Frau............die beiden kannten sich, Knut kam auch oft zu ihr zum Scheibenkuscheln..........schaut euch das mal an, und dann urteilt darüber ob unser Bär glücklich war..............

                          Da hast du was zum Schwelgen, Nefsche!

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                          Viel Spaß dabei!
                          Selten eine so tolle Dokumentation gesehen wie Diese ... Die Frau war ja wirklich fast täglich bei ihm - bei Wind und Wetter - selbst bei Krankheit. Es existieren zig Fotos ... und auch so einige Anekdoten. Man könnte sie direkt als *Knut Followers* bezeichnen.
                          Das einzige was Schade ist, dass diese *Tagebuch* von unten nach oben gelesen werden muss. Dafür kann man sich aber einzelne Tage auswählen. Sie beschreibt das Eine und das Andere derart detailiert... das man sich direkt hinein denken kann...
                          Knuts *erste* Kokusnuss fand ich ja meganiedlich beschrieben - oder wie er versuchte seinen ersten Ball über den Zaun zu kicken - es nicht schaffte, weil er voller Wasser war - daraus lernte - ihn dann mit der Tatze leer trat um ihn dann kicken zu können...

                          Die Beobachtung wie er mit seiner Mutter schmust - ein Bild mit ihr ... Tatze auf Tatze...

                          Leider habe ich aus zeitlichen Gründen nicht alles gelesen - werde da aber sicher das eine oder andere Mal schmökern gehen ... Wer sich wirklich für den Werdegang von Knut intressiert wird da sicherlich fündig... Mit zig Fotos und Videos...

                          Einfach Wahnsinn... diese Treue zu einem kleinen Eisbären...

                          Schnell noch den Bericht bezüglich der Obduktion...

                          NACH SEINEM TRAGISCHEN TOD WURDE DER BELIEBTE EISBÄR IM INSTITUT FÜR WILDTIERFORSCHUNG UNTERSUCHT ERSTE ERGEBNISSE ZEIGEN: KNUTS GEHIRN WEIST DEUTLICHE VERÄNDERUNGEN AUF. ANDERE ORGANE WAREN NICHT BETROFFEN. DAS FELL DES TOTEN TIERS WURDE ZUR KÜHLUNG BEREITS INS MUSEUM FÜR NATURKUNDE GEBRACHT

                          Zoo-Chef nach der Obduktion: "Es sieht aus wie ein epileptischer Anfall" 23. März 2011 09.10 Uhr, BZ

                          Die ersten Untersuchungsergebnisse zum plötzlichen Tod des weltbekannten Eisbären Knut (B.Z. berichtete) liegen vor. Das Pathologen-Team vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) hat deutliche Veränderungen im Gehirn des Tieres diagnostiziert.

                          Knut war am Sonnabend im Wassergraben seines Geheges gestorben. Zunächst hatte er sich orientierungslos um die eigene Achse gedreht, war dann rücklings ins Wasser gefallen. "Die Untersuchungsergebnisse, zusammen mit Knuts letzten Bewegungsabläufen, das sieht stark nach einem epileptischen Anfall aus", vermutet Bernhard Blaszkiewitz, Direktor von Zoo und Tierpark im B.Z.-Gespräch.Andere Organveränderungen seien von den Pathologen bei der Sektion nicht festgestellt worden. Die weiteren Untersuchungen, darunter bakteriologische und histologische, könnten sich aber noch mehrere Tage hinziehen.Was aber könnte Epilepsie bei dem Eisbären ausgelöst haben? "Das Krankheitsbild ist bei Mensch und Tier gleich", erklärt Zoo-Tierarzt Dr. Andre Schüle.Epilepsie kann durch Hirnschädigungen auftreten, die mit Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen zusammenhängen. Vor allem bei Frühgeborenen, durch Hirnblutungen oder Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Aber auch Hirnverletzungen durch starken Druck oder heftige Stöße können die Krankheit später auslösen.Knuts Geburt im Dezember 2006 war problematisch. Eventuell kam es hier zu dem entscheidenden Zwischenfall, der später zum Tode des Eisbären führte. Das wenige Gramm schwere Jungtier lag über Stunden in der kalten Wurfhöhle, bevor Pfleger Thomas Dörflein seinen kleinen Schützling mit einer Stange von der Mutter trennen konnte.Möglich, dass die 250 Kilo schwere Tosca ihren Nachwuchs bei einer ihrer Bewegungen unglücklich am Kopf verletzte.Weitere Indizien sprechen für ein epileptisches Leiden:Bei einem sogenannten komplexen fokalen Anfall verfällt der Betroffene in scharrende, strampelnde oder tänzelnde Bewegungen - so wie Knut auf dem B.Z.-Video.Der Deutsche Tierschutzbund drängt auf eine weitere detaillierte Untersuchung von Knuts Tod und fordert, dass alle Nachzuchtprogramme sofort eingestellt werden. Er führt die Erkrankung des Eisbären auf Inzucht zurück, argumentiert, dass ähnliche Leiden schon bei Knuts Vater Lars auftraten.Unterdessen steht fest, dass der verstorbene Knut ein "angemessenes Denkmal" im Zoo bekommt, teilte der Verein der Freunde des Hauptstadt-Zoos mit. Direktor Blaszkiewitz hatte Montag gesagt, er denke an eine Skulptur am Eisbärengehege, die Knut als Tierbaby zeige. Bezahlt werden soll das Denkmal mit Spenden, zu denen der Verein der Zoofreunde aufrief. Knuts Fell liegt bereits zur Kühlung im Museum für Naturkunde an der Invalidenstraße. Dort wird der Eisbär künftig ausgestopft zu bewundern sein.


                          Quelle: B.Z

                          Bitte bei all den Artikeln von B.Z bedenken, dass diese Berliner Zeitung nicht nur aus dem selben Verlag wie BILD kommt, sondern vom Reisserischen her auch ebenso angesiedelt ist. Nicht umsonst heisst es hier scherzhaft *Bild und B.Z. sprach selbst mit den Toten*

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                          • Oder um es einmal mit dem blöden Spruch zu sagen *Vegetarier fressen Tieren das Fressen weg* ~ das macht wohl jeder Mensch, oder hast du schon einmal einen Löwen gesehen, der sich von Pflanzen ernährt? (welche ja wie gesagt auch *Leben*)
                            Sorry, Nefsche...

                            Großer gigantischer Irrtum!!! In Wahrheit sind es die Fleischesser, die den Tieren und den Menschen die pflanzliche Nahrung wegnehmen. Bevor beispielsweise eine Kuh geschlachtet wird, muss sie um ein vielfaches dessen gefüttert werden, was einen Menschen auf lange Zeit satt machen würde. Soviel nur dazu...

                            Und es ist eben nicht der Kreislauf des Lebens sondern einzig und allein von Menschen gemachte Sache, Tiere nach Belieben heranzuzüchten, die nur noch aus Muskelfleisch bestehen, in Käfigen gehalten werden, dass jedem, der dies gesehen hat, wohl zumindest für eine gewisse Zeit der Appetit auf Fleisch vergeht. Was das Ganze noch abartiger macht, ist die Tatsache, dass die Tierhaltung in CO2-Sachen mit großem Abstand die Nummer 1 ist. Es gibt noch unzählige Beispiele, die uns deutlich machen, wieviel vernünftiger es wäre, auf Fleisch zu verzichten.

                            Das musste jetzt raus, sorry!

                            Kommentar


                            • gell? Ist das schön? Das ist auch richtig wertvoll, sie hat ja da der Welt etwas Wunderschönes hinterlassen, Knuts Leben ist von vorne bis hinten aufgezeichnet, und das ist nur ihr zu verdanken.........der muss es jetzt echt schlecht gehen, die hatte ja ne richtige Bindung zu ihm.........und sie hat wahnsinnig tolle Fotos geschossen. auch die Videos.......guck dir mal Gianna und Knut am Valentinstag an........herzzerreißend Und es ist gut dokumentiert, wie das Verhältnis zu den drei DAmen war..........da sieht man doch wirklich, dass die Medien nur Müll schreiben, und der Blaskiewitz in diesem Punkt wirklich die wahrheit gesagt hat.............ich muss mal sagen, dass Knut's Fell präpariert (so klingts wenigstens nicht ganz so dramatisch) ist mir echt zuwider..........aber der Blaskiewitz ist halt noch ne alte Generation und dazu auch aus dem Osten, und offenbar war es schon immer Tradition prominente Zootiere zu präparieren........mag ja sein, aber das ist einfach nicht mehr der Zeit angemessen...........die Christina hat dazu ne Petition eingerichtet, dass man dagegen ist............aber ich denke, das ist längst besschlossene Sache, und vermutlich wird er erstmal lange Zeit nicht ausgestellt werden............


                              Ach übrigens, was ich noch sagen wollte, das mit Knuts Bergung um 8 Uhr morgens, hatte übrigens wirklich anfangs irgendwo gelesen, dass es abends um 20 Uhr war, aber da hat sich wohl irgendeine Zeitung nicht so die Mühe gemacht, das richtig zu dokumentieren.........jedenfalls hat die Christina irgendwo in ihren Kommentaren geschrieben, dass das nur so gemacht wurde, weil sich im Zoo überall Fotografen und REporter der ach so beliebten Zeitungen versteckt halten, die total heiß drauf waren, ein Foto vom toten Bärchen zu erheischen............ich finde unter dem Aspekt ist das wirklich entschuldbar, schon schlimm genug, dass sich die Leute für alle Zeiten Knuts Tod immer wieder anschauen können.........das ist nicht schön..........

                              der glaub ich das, die hatte nur das Bärchen im Kopf und kennt auch das ganze personal dort.............

                              zur Todesursache, ja, ich glaub das schon so, das wird ein epileptischer Anfall gewesen sein, das sieht so aus, und der Blaskiewitz hat das auch sofort so eingeschätzt, ich denke, danach ist er ertrunken, aber er hat das nciht mitbekommen, er war sofort bewusstlos........auf der einen Seite möchte ich darüber nicht weiter nachdenken, weil es uns den Knut nicht zurückbringt, und weil das mürbe im Kopf macht darüber nachzudenken, und wir wissen auch nicht, ob Knut nach dem Anfall noch der Alte gewesen wäre, vielleicht ist ihm dadurch einiges erspart geblieben........Wir werden ja sicher noch mal genaueres erfahren, wie der Zoo sagte.......

                              So tragisch auch alles ist, er hatte noch einen schönen Tag davor, vermutlich keine Beschwerden, er war alleine im Gehege und konnte bis zum letzten Moment in der Sonne liegen, und dann gings ganz schnell............so blöd das klingt, ich bin so froh, dass er nicht hat leiden müsssen, und gar nicht verstanden hat, was grad passiert........

                              Die ganze Knutsache ist eine große Tragödie...........erst der Dörflein, dann der knut, das kann man nicht verstehen, nachdem sie die ganze Welt verzaubert haben............aber ich bin mir sicher, dass das ganze einen tieferen Sinn hat, den jeder für sich herausfinden muss...........

                              Die beiden haben uns sowas schönes geschenkt.........denke das liegt daran, dass in der Welt nur, gelinde gesagt Müll passiert, und aus dem Fernseher nur Schreckensmeldungen kommen.........da war es so schön, wenn man den Fernseher angemacht hat und dann die Knut-News gucken konnte, in so einer Zeit sind solche Bilder glaub ich Balsam für die seele, und wir bräuchten viel mehr davon.........aber deshalb sind die beiden so einmalig gewesen..............

                              ich vermiss die beiden sehr......

                              Kommentar


                              • .................................................. .................
                                Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
                                Sorry, Nefsche...

                                Großer gigantischer Irrtum!!! In Wahrheit sind es die Fleischesser, die den Tieren und den Menschen die pflanzliche Nahrung wegnehmen. Bevor beispielsweise eine Kuh geschlachtet wird, muss sie um ein vielfaches dessen gefüttert werden, was einen Menschen auf lange Zeit satt machen würde. Soviel nur dazu...

                                Eine Kuh ist nun einmal ein Pflanzenfresser ~ was willst du mir also erzählen? Das ich nicht von Mast und Masttieren gesprochen habe sollte doch wohl klar sein. Ich rede vom *Normalfall* und man kann für alles eine Ausnahmesituation finden... Ich habe lange Zeit in Niedersachsen gelebt und da habe ich kein Rind gesehen, was Außerordentlichkeit gemästet wurde! Ihr fallt wirklich von ein Extrem ins Andere!!!!

                                Und es ist eben nicht der Kreislauf des Lebens sondern einzig und allein von Menschen gemachte Sache, Tiere nach Belieben heranzuzüchten, die nur noch aus Muskelfleisch bestehen, in Käfigen gehalten werden, dass jedem, der dies gesehen hat, wohl zumindest für eine gewisse Zeit der Appetit auf Fleisch vergeht. Was das Ganze noch abartiger macht, ist die Tatsache, dass die Tierhaltung in CO2-Sachen mit großem Abstand die Nummer 1 ist. Es gibt noch unzählige Beispiele, die uns deutlich machen, wieviel vernünftiger es wäre, auf Fleisch zu verzichten.

                                Und wieder ein Extrem. Ich denke, meine Zeilen waren wohl mehr als deutlich! Ich habe genügend Bauern gesehen, wo das eben nicht so ist. Ich sah Schlachtvieh, welches auf der Weide gehalten wurde. Ihr tut ja gerade so, als würde das nicht kontrolliert und man könne machen was man will Dem ist nicht so, denn auch Schlachtvieh unterliegt dem Tierschutzgesetz.

                                Sicherlich gibt es wie überall genügend schwarze Schafe und genau diese schwarzen Schafe sind es, über die im Fernsehen berichtet wird... Und das nehmt *ihr* nun so hin, als wäre dies Gang und Gebe. Tut mir leid, aber da kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen...


                                Das musste jetzt raus, sorry!
                                Gerne ... tue Dir keinen Zwang an ~ immer raus damit...

                                Man wird mich hier sicher nicht bekehren Vegetarier zu werden, oder mich davon überzeugen können, ich wäre eine schlechte Tierschützerin...

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