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  • Und wieder ein Extrem. Ich denke, meine Zeilen waren wohl mehr als deutlich! Ich habe genügend Bauern gesehen, wo das eben nicht so ist. Ich sah Schlachtvieh, welches auf der Weide gehalten wurde. Ihr tut ja gerade so, als würde das nicht kontrolliert und man könne machen was man will Dem ist nicht so, denn auch Schlachtvieh unterliegt dem Tierschutzgesetz.

    Sicherlich gibt es wie überall genügend schwarze Schafe und genau diese schwarzen Schafe sind es, über die im Fernsehen berichtet wird... Und das nehmt *ihr* nun so hin, als wäre dies Gang und Gebe. Tut mir leid, aber da kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen...
    @nefsche

    ich nehme dir ja ungern deine Illusionen. Aber 99% des Fleisches, das wir verzehren, kommt aus der Massentierhaltung. Und leider sind dort die 'weißen Schafe' die Ausnahme. Auch wenn sich offiziell die Betreiber dieser auf die Tierschutzgesetze berufen, wird dieser nicht mal annähernd beachtet. Machen wir uns also nichts vor. Das Extrem, von dem du sprichst, ist der traurige Normalfall, den wir nicht wahrhaben wollen, weil wir ihn nicht sehen.
    ich bin völlig OT, aber dieses Thema regt mich unendlich auf.

    Kommentar


    • Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
      @nefsche

      ich nehme dir ja ungern deine Illusionen. Aber 99% des Fleisches, das wir verzehren, kommt aus der Massentierhaltung. Und leider sind dort die 'weißen Schafe' die Ausnahme. Auch wenn sich offiziell die Betreiber dieser auf die Tierschutzgesetze berufen, wird dieser nicht mal annähernd beachtet. Machen wir uns also nichts vor. Das Extrem, von dem du sprichst, ist der traurige Normalfall, den wir nicht wahrhaben wollen, weil wir ihn nicht sehen.
      ich bin völlig OT, aber dieses Thema regt mich unendlich auf.
      Da fragt man sich, wer hier irgendwelchen Illusionen nachjagt ~ erstaunlich auch dass du über 99% Auskunft geben kannst... Woher hast du bitte Dein *Quellen*?

      Ich meine einfach, dass man es auf übertreiben kann! Wenn Dir solche Höfe bekannt sind, dann bringe das zur Anzeige und gut ist ... Mich hier als Illusionär hinzustellen finde ich schon ein wenig dreist!

      Gerade in Deutschland muss in Sachen Tierschutz noch eine Menge getan werden, doch nun alles zu verteufeln und mal so abenteuerliche Prozentzahlen in den Raum zu werfen, die nicht zu belegen sind, find ich schon ein Hammer.

      Ich gehe sicher nicht blind und blauäugig durch die Gegend, doch sollte man einmal die Kirche im Dorf lassen.

      ES gibt sicherlich sehr viele Missstände was Tierhaltung und Tierschutz angeht... das habe ich nie bestritten und ich verschliesse davor sicherlich nicht meine Augen - doch unterliegt gerade die Fleischproduktion strengen Kontrollen - GERADE weil es oft zu Skandalen kam.

      Ich werde hier nun die Diskussion beenden - nicht, weil ich keine Argumente habe, sondern weil es einfach nichts bringt gegen Verbohrtheit anzukämpfen!

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      • mir geht dieses ver-und beurteilen auf die nerven.
        ich bin kein vegetatier. ok. also bin ich per se schlecht und ignorant.
        wenn ich gleichzeitig dabei aktiv und zwar über jahre und mit eigenen händen tiere
        rette, schütze und ihnen unter teilweise hahnebüchenden, persönlichen umständen ein
        gutes leben ermögliche - bin ich demnach immer noch ein schlechter, ignoranter mensch.

        DAS ist genau das, was ich mit den 110% des guten deutschen meine, der keine einzelschritte und taten
        anerkennen kann, sondern nur das oberste ideal als überhaupt gerade noch akzeptabel betrachtet.
        einzelschritte, persönliche taten - alles nichts wert, wenn man nicht allen idealen auf allen linien entspricht.
        wenn ich meine tiere frage, werden die mir wahrscheinlich ( und einige auch posthum) einen dicken vogel zeigen.
        mein gatte übrigens ebenso.

        ja, es waren nur ein paar wenige im vergleich zu einer geflügelfarm und einer rindermast. demnach waren
        sie aber dann auch nichts wert. alleine drei schlachtpferde mit reichlich traumata und krankheiten durchzuziehen,
        ihnen ein gutes, so artgerechtes und vor allem schmerzfreies, will sagen: im rahmen diverser gesprengter möglichkeiten
        und kräfte glückliches leben, wie irgendmöglich, zu bieten, reicht nicht. vom restlichen kleintierzoo sehen wir mal ab.

        not-op's bei fremden, wie eigenen tieren, mitternächtliche transporte, tiervermittlungen, kampfeinsätze mit dem
        vet-amt vor ort - alles nichts wert. denn ich esse gelegentlich fleisch.
        dass ich jedes tote tier am straßenrand kontrolliere oder verletzte zum nächsten arzt karre - wertlos. ich esse fleisch.

        wenn wir mal unser aller energie nicht darauf verschwenden würden, andere zu be- und verurteilen, sondern einzeltaten,
        seien sie noch so klein und selbstverständlich, anerkennen würden, würden wir uns das leben erschreckend leicht machen.

        wie einfach wäre es, zu sagen: die eine fraktion hat ihre schwerpunkte dort - gut, dann ist der punkt aktiv abgedeckt.
        die andere hat ihre schwerpunkte an anderer stelle: gut, auch dort ist jemand aktiv. und so weiter.
        aber als tierfreund und umweltschützer findet man erstaunlicherweise nur anerkennung, wenn man nicht nur in völliger askese und
        schon wahnhaftem altruismus, sondern in totaler opferung seiner selbt ALLES abdeckt.
        warum zum geier kann man nicht nebeneinander existieren und die leistungen des anderen als eine anerkennen, die man nicht auch
        noch selber schultern muss? warum gegeneinander und nicht gemeinsam?
        nein - geht nicht.
        ich stelle mich also aus reiner freude auf so einen pferdemarkt und sehe das elend und versuche, tiere da raus zu retten. reiner
        egoismus, so ein nachmittag in der sonne im garten wäre ja schwerst langweilig und böte gar zu wenig entertainment.
        und 2 nebenjobs, um meine bande nicht am existenzminimum, sondern gut und wohlversorgt am kacken zu halten - es muss an meiner
        tödlichen langeweile liegen.
        versteht mich nicht falsch: ich finde jede, persönliche handlung gut und richtig - denn es wird gehandelt. DAS ist das, was zählt.
        und das tut jeder im rahmen seiner möglichkeiten - etwas anderes zu verlangen, halte ich für extrem vermessen.
        denn es ist MEIN leben, es ist MEINE verantwortung, die ich in MEINEM rahmen übernehme.
        ich muss vor MIR bestehen können, so, wie jeder andere auch vor sich selbst. und das kann nur die einzige frage sein, die überhaupt
        gestellt werden kann: tue ich im rahmen meiner möglichkeiten und überzeugungen genug?
        und nicht: macht der andere auch genug im rahmen meiner ideale und vorstellungen.

        so. das musste raus, ich greife niemanden persönlich an, niemand möge sich von mir beleidigt oder im seinem persönlichen anliegen
        missverstanden fühlen. ich achte und respektiere vegetarier, auch wenn ich dies gerade als schwerpunkt aufgriff. und ich war seit meiner
        kindheit nicht mehr im zoo, weil ich tiere hinter gittern nicht gut sehen kann.
        aber ich kann nicht an allen fronten gleichzeitig kämpfen - also tue ich es im kleinen und weiß bei jeder verdammten schicht in der tanke,
        warum ich sie arbeite und ich gucke gleich meinem pferd, das eigentlich gar nicht hätte geboren werden dürfen, in die augen und weiß,
        dass ich da gerade was goldrichtig mache. denn da steht kein reitpferd, kein sportgerät, kein belustigungsprogramm für die gelangweilte
        hausfrau, da steht ein familienmitglied, für das ich mir mehr als einmal bereits jenseits des existenzmninums den arsch bis zum nacken auf-
        gerissen habe. und genau, wenn ich in diese augen gucke, weiß ich: genau das ist wichtig, es geht ihr gut.
        Zuletzt geändert von Briánna; 25.03.2011, 12:23.

        Kommentar


        • Ich habe hier niemanden so verstanden, dass er Nicht-Vegetarier verurteilen oder als schlechte Menschen hinstellen möchte.

          Der Punkt ist einfach der, dass es nicht zusammenpasst, die bösen Menschen anzuklagen, die aus purer Lust und Gier in vollkommen perverser Weise Tiere züchten, diese in Massen in kleine Käfige sperren, damit sie auch bitteschön jeden Morgen ihre Wurst und jeden Mittag ihren Gulasch aufm Teller haben und auf der anderen Seite genau diese Menschen in ihren Taten zu unterstützen, indem man das von ihnen produzierte Fleisch kauft. Das passt einfach nicht. Da ist nicht die Rede von kleinen Katzen, die man dem Tod von der Schippe geholt hat oder so (wovor ich größten Respekt habe, weil es eindeutig von Tierliebe zeugt, aber darum geht es hier nicht), da ist die Rede von Fleisch als Nahrungsmittel.
          Wenn jemand sein Fleisch ausschließlich beim Bauern nebenan kauft ist das doch super und nichts ist gegen Fleischverzehr einzuwenden. Aber wer hat schon nebenan den netten Bauern der seine Tiere liebt und gut umsorgt?
          Es wird sich niemals etwas an dieser perversen Fleischproduktion ändern, wenn alle nur sagen, ach, ich ess weiter Fleisch ausm Supermarkt, nur weil ich damit aufhöre, das würde eh nix ändern. Genau das ist eben die Einstellung, die jeder hat und weswegen sich an den Zuständen nix ändert. Natürlich stammt der allergrößte Teil unseres Fleisches aus Massentiehaltung, anders wären die "hungrigen" Mäuler der Industrieländer auf dieser Erde gar nicht zu stopfen.
          Ich bin/war (im Moment bin ichs nicht, weil ich das kleine Wesen in meinem Bauch optimal versorgen möchte) seit fast 6 Jahren Vegetarier und werde es in ein paar Monaten auch wieder sein. Und ich fühle mich gut damit, es ist nicht schwer auf Fleisch zu verzichten.

          Kommentar


          • Zitat von krümelmonster Beitrag anzeigen
            Ich habe hier niemanden so verstanden, dass er Nicht-Vegetarier verurteilen oder als schlechte Menschen hinstellen möchte.

            Der Punkt ist einfach der, dass es nicht zusammenpasst, die bösen Menschen anzuklagen, die aus purer Lust und Gier in vollkommen perverser Weise Tiere züchten, diese in Massen in kleine Käfige sperren, damit sie auch bitteschön jeden Morgen ihre Wurst und jeden Mittag ihren Gulasch aufm Teller haben und auf der anderen Seite genau diese Menschen in ihren Taten zu unterstützen, indem man das von ihnen produzierte Fleisch kauft. Das passt einfach nicht. Da ist nicht die Rede von kleinen Katzen, die man dem Tod von der Schippe geholt hat oder so (wovor ich größten Respekt habe, weil es eindeutig von Tierliebe zeugt, aber darum geht es hier nicht), da ist die Rede von Fleisch als Nahrungsmittel.
            Wenn jemand sein Fleisch ausschließlich beim Bauern nebenan kauft ist das doch super und nichts ist gegen Fleischverzehr einzuwenden. Aber wer hat schon nebenan den netten Bauern der seine Tiere liebt und gut umsorgt?
            Es wird sich niemals etwas an dieser perversen Fleischproduktion ändern, wenn alle nur sagen, ach, ich ess weiter Fleisch ausm Supermarkt, nur weil ich damit aufhöre, das würde eh nix ändern. Genau das ist eben die Einstellung, die jeder hat und weswegen sich an den Zuständen nix ändert. Natürlich stammt der allergrößte Teil unseres Fleisches aus Massentiehaltung, anders wären die "hungrigen" Mäuler der Industrieländer auf dieser Erde gar nicht zu stopfen.
            Ich bin/war (im Moment bin ichs nicht, weil ich das kleine Wesen in meinem Bauch optimal versorgen möchte) seit fast 6 Jahren Vegetarier und werde es in ein paar Monaten auch wieder sein. Und ich fühle mich gut damit, es ist nicht schwer auf Fleisch zu verzichten.
            Wenn du meinst, dass es zum grossteil Massentierhaltung ist - dann beweise es! Ich kann es langsam wirklich nicht mehr hören! Des weiteren: So lange Du *nur* Vegetarierin bist - keine Veganerin nimmst du Milch zu Dir ~ schon mal überlegt, dass da Schindluder getrieben wird, weil man die Preise für die Milch immer niedriger hält und ein *normaler* Bauer an der Milch überhaupt nichts mehr verdienen würde? Und umsonst arbeitet er sicher auch nicht.

            Ich wiederhole zum x-ten Mal, dass ich gerade in Niedersachsen viele Höfe gesehen habe und da war nichts von Massentierhaltung zu merken. Jedes Fleisch ist gekennzeichnet - und genau darauf achte ich!

            Und JA - ich gehöre nicht zu den Personen, die sich ausschliesslich BIO-Produkte leisten kann, weil ich das wenige was meine Selbstständigkeit momentan einbringt in meine Tiere stecke...

            Für meine Tiere das Beste - soweit es geht - meine Katzen bekamen Eukanuba - bis es hiess, dass die an lebendigen Tieren Versuche machen - also stellte ich dieses Futter ein und suchte nach einer Alternative - das ist für mich ein kleiner Schritt in Richtung Tierschutz!

            Ich kaufe generell Eier aus Freilandhaltung - auch wenn sie ein paar Cent mehr kosten und mein Dad da nur den Kopf schütteln kann, dass ich mein eh schon karges Geld dafür ausgebe - gerade nachdem ich die Sendung mit Jamie Oliver gesehen habe - auch das ist für mich ein kleiner Schritt in Richtung Tierschutz.

            Massentierhaltung ist in Deutschland nicht erlaubt und das Fleisch unterliegt immer strengeren Kontrollen - bevor ein Rind geschlachtet werden darf, muss ein Tierarzt das abnehmen - nach der Schlachtung hat man zu warten, dass der Tierarzt sein OK gibt.

            Das ist Gang und Gebe in Deutschland und *nur* weil einige Großbetriebe der Ansicht sind diese Bestimmungen zu umgehen, heisst es noch lange nicht, dass jeder Fleischlieferant ein krimineller Massenzüchter ist!

            Ich kann Bríánna von der ersten bis zur letzten Zeile nur zustimmen und kann mich nur wiederholen, dass man mal die Kirche im Dorf lassen soll. Ich habe mir (wie ich schon mehrfach erwähnte) den zweiten Hund aus Malta aus einer Tierauffangstation geholt und auch dafür habe ich bezahlt. Mich hat man mit diesem zweiten Hund im wahrsten Sinne des Wortes angeschissen, in dem man mir vorlog, sie hätte sich *gerade erst* das Bein gebrochen - ich habe sie dennoch genommen, damit sie die bestmöglichste Versorgung bekommt. Man schickte mir sogar ein Video, auf dem zu sehen war, wie sie unter Schmerzen mit Schute humpelt - später war mich klar, dass diese Aufnahme kurz nach der Kastration erfolgte! Musikalisch unterlegt mit Jaulen und Bellen der Anderen Hunde !!!!! Zu sehen ist dieses Video bei meinem Account auf YT - Dann hat sich heraus gestellt, dass es kein Bruch war, sondern eine angeborene Patellaluxation - soll heissen, dass man das Muttertier während ihrer Trächtigkeit wohl getreten hat - Kira wohl getroffen hat, da ihr Knie nach innen gewachsen war... Aus den anfänglichen 300 Euro für ein Bruch durfte ich mich über eine Rechnung im 4 stelligen Bereich freuen- und glaube mal nicht, dass man mir auch nur mit einem Cent geholfen hat...

            Eine OP brauchte sie dennoch, da sonst ihr ganzen Knochengerüst binnen zwei Jahren in Eimer gewesen wäre! Und die OP musste auch noch SOFORT sein, weil das Tier schon ein Jahr alt war und jeder Tag zählte!!!

            Blöd, das die OP auch noch in diesem Sinne *schief* lief, dass das Bein im wahrsten Sinne des Wortes *aufplatzte* 2 cm Knochen heraus stand. Die Wunde hatte einen Durchmesser von einem Kaffeepott - was hiess das ich alle zwei Tage zum Verbandswechsel musste - 3 verschiedene Antibiotika - die Salbe - Schmerztabletten - da wurde ich mal flugs alles zwei Tage so 50€ los!

            Ich habe das Tier Tag und Nacht gepflegt, da sie auch noch hohes Fieber bekam, es gar nicht klar war, ob sie überlebt oder nicht - ich habe wochenlang alles getan, gebangt und gebettelt damit sie ihr Beinchen nicht verliert .... Richtig laufen kann sie übrigens immer noch nicht - und das wird sie wohl auch nie!

            Also erzählt mir hier nicht, ich wäre keine Tierschützerin, weil ich ab und an Fleisch verzehre! So was macht mich echt mehr als wütend. Davon einmal abgesehen, dass ich zwei Hunde habe - denen ich auch das bestmöglichste Futter zukommen lasse (auch wenn dadurch mein Kühlschrank permanent leer ist) und das ist nun mal FLEISCH

            Und wer glaubt, ich würde was vom Pferd erzählen:
            100_1488.jpg100_1476.jpg100_1474.jpg100_1500.jpgIMG_0799 Schnieder.jpg100_1478.jpg100_1499.jpg

            Die Bilder vom aufgeplatzem Bein erspar ich Euch lieber - auf dem Röntgenbild ist aber der Knochen sehr schön zu sehen, welcher das Bein aufriss und welcher dann abgefräst werde musste (was auch noch mal Kosten im 3-stelligen Bereich waren!!)
            Zuletzt geändert von Nefsche; 25.03.2011, 14:08. Grund: Rechtschreibung

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            • ich bin kein vegetatier. ok. also bin ich per se schlecht und ignorant.
              wenn ich gleichzeitig dabei aktiv und zwar über jahre und mit eigenen händen tiere
              rette, schütze und ihnen unter teilweise hahnebüchenden, persönlichen umständen ein
              gutes leben ermögliche - bin ich demnach immer noch ein schlechter, ignoranter mensch.

              DAS ist genau das, was ich mit den 110% des guten deutschen meine, der keine einzelschritte und taten
              anerkennen kann, sondern nur das oberste ideal als überhaupt gerade noch akzeptabel betrachtet. ..
              Ich kann nicht erkennen Brianna, dass hier irgendjemand auf der 110%-sichtigkeit beharrt und die ganz persönliche 'politik der kleinen schritte' jedes einzelnen etwa nicht beachtet und für weniger wertvoll hält, als 'das ganz grosse ding'.

              ... wie einfach wäre es, zu sagen: die eine fraktion hat ihre schwerpunkte dort - gut, dann ist der punkt aktiv abgedeckt.
              die andere hat ihre schwerpunkte an anderer stelle: gut, auch dort ist jemand aktiv. und so weiter. ...
              Ist ja auch alles toll alles gut, aber wenn jeder nur die 'burg' seiner eigenen gewiss wohlmeinenden absichten um sein eigenes ich mit dem mittel der persönlichen möglichkeiten baut, dann haben wir zwar am ende eine ganze menge burgherren, um die eine menge volks stumm und buckelnd umherwuselt, aber nichts was nach gemeinsinn strebt.
              Bildlich und sehr überspitzt gesagt.
              (Schlimm ist erst, wenn die 'burgherren' auf die runtergucken, die nichts ändern wollen oder nicht können. Findet man leider auch recht häufig. Manche glauben, auch wenn sie nur irgendwas machen, und sei es irgendein blöder quatsch, den andere dann gefälligst noch gut zu finden haben. Nicht selten findet man das phenomen, dass einfach aktivismus des aktivismus wegen schon als die pure nützlichkeit und notwendigkeit betrachtet wird.)
              Wäre es nicht viel effektiver, wenn jeder 'burgherr' mal kuckte, passt denn das, was ich so segensreich im rahmen meiner möglichkeiten tue, passt das zu dem was andere tun, passt das nicht nur zu meinen eigenen möglichkeiten, sondern auch zu den bedürfnissen anderer. Die evtl. gehindert sind - warum auch immer - selbst irgenwas zu tun. Ich denke da an den synergieeffekt, der oft genug auch im ganz alltäglichen rahmen nicht beachtet, nicht genutzt wird, dessen sich gegenseitig stärkende wirkung total unterschätzt wird.
              Man könnte auch sagen: das quäntchen mehr.
              Nicht, dass ich es von irgendjemand verlangen würde, wenn ich es selbst nicht täte. Hab da mitunter mit mir selbst zu kämpfen und muss mir nicht selten in den a... treten.

              Um beim knutigen thema zu bleiben:
              Wer hätte z.b. auf dauer was davon, wenn die pro-zootier-haltung-burgherren und die kontra-burgherren es jeweils ihm rahmen ihres verständnisses und ihrer möglichkeiten dabei beliessen, ohne irgendwie die annäherung zu suchen, die überschneidung, wie bei der mengenlehre?
              Es wäre doch toll, wenn zootierhaltungsbefürworter und gegner sich erst mal argumentativ irgendwo finden könnten, um dann die arbeit gemeinsam zum wohl der tierischen und menschlichen kreatur zu beginnen. Das wäre mal ein echter fortschritt.

              With L.O.V.E. and respect
              Lg rip.michael

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              • B.Z. Serie Knut Erinnerungen

                B.Z.-SERIE, 4. TEIL: FÜR ALLE KNUT-FANS WAR SIE SEINE TRAUMFRAU. DOCH DIE MÜNCHENERIN MUSSTE ZURÜCK

                Wie Gianna Knut lehrte, dass er ein Eisbär ist
                25. März 2011 12.10 Uhr, BZ
                Der Satz, den Zoo-Direktor Dr. Bernhard Blaszkiewitz mir in den Block diktiert hatte, schrieb Zoo-Geschichte.

                "Die können ein paar Pinguine haben, wenn sie wollen, aber nicht unseren Knut."Die, das war der Tierpark Neumünster. Dessen Direktor, Peter Drüwa, hatte 2009 Ansprüche auf Ausgleichszahlungen gestellt und gedroht, unseren berühmten Eisbären abzuziehen, wenn das Geld nicht fließen würde.Knut hatte durch seine Popularität inzwischen 6,8 Millionen Euro eingespielt. Drüwa sah sich vertragsrechtlich auf der sicheren Seite. Denn Knuts Vater, Lars, war eine Leihgabe Neumünsters an Berlin. Sein erster überlebender Nachwuchs sollte Eigentum der Norddeutschen sein: Knut.Der Fall ging in Berlin vor Gericht. Der Neumünsteraner Direktor fuhr nicht mit Pinguinen nach Hause. Sondern mit 430 000 Euro, die der Zoo für Knut als Ablöse zahlte."Uff!" Anfang Juli atmeten die Fans auf. Der "Bärliner Deal" war gelaufen. Aber so richtig perfekt war die Situation im kleinen Eisbären-Gehege nicht.Denn der arme Knut hockte allein - ohne seinen Lieblingspfleger Thomas Dörflein, ohne Spielgefährten. Einzig die Anteilnahme besorgter Knut-Fans aus aller Welt schwappte über das Gehege-Geländer.Das änderte sich im September. Sie kam aus München. Giovanna, genannt Gianna, wie unser Wunderbär knapp drei Jahre alt.Knut und Giovanna. Der Stoff, aus dem die Eisbären-Fans schneewolkenweiche Liebesstorys strickten: "Ach, ist das ein schönes Paar." "Ja, Giovanna ist die Richtige für unseren Knut." "Es wäre ja so schön, wenn die beiden Babys bekommen würden."Allerdings gab's da zwei Probleme: Giovanna war eine Leihgabe aus Bayern. Sie sollte nur bleiben, bis die Münchner ihre neue Anlage hochgezogen hatten. Zweitens bekam Knut von seiner Angebeteten ordentlich was aufs Haupt. Sie lehrte ihn, dass er ein Eisbär ist!"Da muss er durch", kommentierte Bärenkurator Heiner Klös damals. Und Knut gewöhnte sich tatsächlich an die bärbeißige Dame. Nach einiger Zeit spielten die beiden einträchtig im Außengehege.Blieb Problem Nummer 1, das ich versuchte, per Telefon zu lösen. Anruf in München: "Können Sie sich vorstellen, dass Giovanna doch bei Knut in Berlin bleibt?"Am anderen Ende des Hörers war nur ein knappes Nein zu hören. Und im Juli 2010 hieß es schließlich für immer: "Addio amore". Giovanna war wieder in München - und Knut ohne Mädel.


                Quelle: B.Z.

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                • Zitat von Nefsche Beitrag anzeigen
                  Wenn du meinst, dass es zum grossteil Massentierhaltung ist - dann beweise es! Ich kann es langsam wirklich nicht mehr hören!
                  Nur mal als Beispiel:
                  Keine anderen Lebewesen werden so industriell gezüchtet, gemästet und verwertet wie Hühner und Puten. Über 50 Milliarden Stück Geflügel verarbeitet die Branche weltweit pro Jahr. Führend sind deutsche Firmen. Ihre Methoden stoßen zunehmend auf Gegenwehr.


                  Man kann einfach die Massen, die an Fleisch in deutschen Supermärkten liegen und das zu absoluten Spottpreisen, nur mit Massentierhaltung produzieren. Ein Huhn, was ein schönes Leben führte, auch mal ne Wiese gesehen hat und im Staub scharren konnte, genug Platz zum Rumlaufen und Flattern hatte, kann man nicht für das Geld "produzieren", zu dem man es im Supermarkt kaufen kann. Das sagt einem schon die reine Logik.


                  Zitat von Nefsche Beitrag anzeigen
                  Des weiteren: So lange Du *nur* Vegetarierin bist - keine Veganerin nimmst du Milch zu Dir ~ schon mal überlegt, dass da Schindluder getrieben wird, weil man die Preise für die Milch immer niedriger hält und ein *normaler* Bauer an der Milch überhaupt nichts mehr verdienen würde? Und umsonst arbeitet er sicher auch nicht.
                  Ich kaufe Biomilch. Kostet knapp das doppelte von "normaler" Milch. Ich muss mich auf dieses "Bio" verlassen, weil ich in einer Stadt lebe und keinen Milchbauern um die Ecke habe.

                  Zu dem Rest kann ich nur sagen: Komm bitte wieder runter. Niemand hat dir abgesprochen, für deine Hunde gut zu sorgen. Das hat aber nunmal mit dem Thema Massentierhaltung nichts zu tun.
                  Wie ich bereits schrieb, habe ich großen Respekt vor solchen "kleinen" Geschichten (die alles andere als "klein" sind), wo sich Menschen aufopferungsvoll um einzelne Tiere kümmern und alles in ihrer Macht stehende tun.

                  Bei den Beiträgen, durch die ihr euch so angegriffen fühlt, ging es aber darum, einerseits des Menschen Gier und Lust anzuprangern, aus derer heraus er in perverser Weise die Tiere missbraucht und andererseits sich selbst an diesem System zu beteiligen, indem man das Zeug kauft. Und das passt verdammtnochmal schlicht und einfach nicht zusammen!

                  Das ist alles völlig OT, sorry. Aber auch mich regt dieses Thema extrem auf...

                  Kommentar


                  • .................................................. ...............................
                    Zitat von krümelmonster Beitrag anzeigen
                    Nur mal als Beispiel:
                    Keine anderen Lebewesen werden so industriell gezüchtet, gemästet und verwertet wie Hühner und Puten. Über 50 Milliarden Stück Geflügel verarbeitet die Branche weltweit pro Jahr. Führend sind deutsche Firmen. Ihre Methoden stoßen zunehmend auf Gegenwehr.


                    Ich bin mir bewusst (wie oft noch ) dass es Massentierhaltung gibt und das verurteile ich ebenso wie Du! Und doch: Dein Link (den ich nicht anklicken werde - mir gehts heut bescheiden genug) ist - wie du selbst sagst nur ein Beispiel - welches du zuhauf im Internet finden kannst... Das macht aber keine 99% aus

                    Man kann einfach die Massen, die an Fleisch in deutschen Supermärkten liegen und das zu absoluten Spottpreisen, nur mit Massentierhaltung produzieren. Ein Huhn, was ein schönes Leben führte, auch mal ne Wiese gesehen hat und im Staub scharren konnte, genug Platz zum Rumlaufen und Flattern hatte, kann man nicht für das Geld "produzieren", zu dem man es im Supermarkt kaufen kann. Das sagt einem schon die reine Logik.

                    Habe auch nie behauptet, dass Fleisch aus Massentierhaltung nicht im Supermarkt landet - ich habe *behauptet* dass die Herkunft vermerkt ist und ich darauf achte...

                    Mit Logik hat das nichts zu tun ~ denn es gibt genug Fleischlieferanten, die keine Massentierhaltung haben. Sie Summe machts.



                    Ich kaufe Biomilch. Kostet knapp das doppelte von "normaler" Milch. Ich muss mich auf dieses "Bio" verlassen, weil ich in einer Stadt lebe und keinen Milchbauern um die Ecke habe.

                    Nun musste ich richtig lachen! Also es kann nicht genug Bio-Höfe geben, wie man Bio-Ware anbietet... Aber es gibt genug Bio-Höfe die Bio-Milch herstellen?

                    Tut mir leid, aber man kann es sich auch *schön*reden


                    Zu dem Rest kann ich nur sagen: Komm bitte wieder runter. Niemand hat dir abgesprochen, für deine Hunde gut zu sorgen. Das hat aber nunmal mit dem Thema Massentierhaltung nichts zu tun.

                    Massentierhaltung war auch nicht das Thema - sondern Tierschutz! Und das man Tierschutz nachgehen kann, obwohl man Fleisch(fr)esser ist! Daraus resultierte von *Euch* das Thema Massentierhaltung! Ich behauptete *nur* dass es von der Natur so gegeben ist, dass das Tier *Mensch* Pflanzen und Fleisch(fr)esser ist... und es ging bei *meiner kleinen* Geschichte nicht darum, wie ich meine Hunde versorge, sondern das ich diese Tiere *gerettet* habe um es mal( platt auszudrücken) Zeit und Geld investiere, um mich aktiv am Tierschutz zu beteiligen.

                    Wie ich bereits schrieb, habe ich großen Respekt vor solchen "kleinen" Geschichten (die alles andere als "klein" sind), wo sich Menschen aufopferungsvoll um einzelne Tiere kümmern und alles in ihrer Macht stehende tun.

                    Bei den Beiträgen, durch die ihr euch so angegriffen fühlt, ging es aber darum, einerseits des Menschen Gier und Lust anzuprangern, aus derer heraus er in perverser Weise die Tiere missbraucht und andererseits sich selbst an diesem System zu beteiligen, indem man das Zeug kauft. Und das passt verdammtnochmal schlicht und einfach nicht zusammen!

                    Ich spreche mich nochmals dagegen aus, mich an diesem *System* zu beteiligen, auch wenn ich ab und an Fleisch verzehre... Und genau dies ist es, was ich beleidigend finde. Du sprichst mir die Intelligenz ab, darauf zu achten woher das Fleisch stammt - du sprichst meinem Dad (der meist für mich mitkocht) als Fleischer das Recht ab, darauf zu achten (und sorry, er dürfte mehr *Erfahrung* haben als du und ich zusammen)
                    Sorry, aber wer meint er kaufe sich *Bio-Milch* gleichzeitig aber tönt, dass man nicht darauf achten kann, woher das Fleisch stammt was man kauft ... den kann ich leider absolut nicht ernst nehmen


                    Das ist alles völlig OT, sorry. Aber auch mich regt dieses Thema extrem auf...

                    Ihr habt von Massentierhaltung angefangen - ich sprach von Anfang an - dass ich davon gar nicht gesprochen hatte - sondern von normalen Zuchten - ihr reitet jedoch weiter darauf herum.

                    Was mich am meisten ärgert: Anstatt zu sehen, dass wir an den gleichen Grunststamm ziehen, versucht *ihr* Vegetarier und *Fleisch(fr) zu domestizieren... Unterstellt uns (wenn auch nicht wortwörtlich* das unser Tierschutz geheuchelt wäre und DAS macht mich extremst sauer!
                    Zuletzt geändert von Nefsche; 25.03.2011, 15:06.

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                    • Ich war auch sehr traurig darüber als ich das hörte. So wie die Untersuchung ergab war es ein Eliptischer Anfall. Das Gehirn hatte deutliche Veränderung. Knuts Vater soll das auch haben. Und warscheinlich handele es sich um eine Erbkrankheit. Das hätte man oft bei Innenzuchten so ein Zoologe im Stern TV. Zum Thema Türschützer diese leute sind mir oft zu Fanatisch was in manchen Sachen nicht normal ist. Gleich ohne zu wissen an was Knut gestorben ist den Zoo zu beschuldigen. Knut wurde so liebevoll von Dörflein aufgezogen. Auch nach Dörfleins tod wurde Knut Lebevoll behandelt. Bekam sogar Geburtstagsgeschenke und sein Gehege was ich auf Bildern sah fand ich sehr schön. Es gibt Bilder wo man Knut ansieht das er sich wohl fühlt und eine Ruhe ausstrahlt. Das war eine Kette von unglücklichen Umständen das er auch noch ins Wasser fiel. Sonst hätte er sicherlich überlebt. Ins Wasser hätte kein Pfleger springen können bei so ein schweren Tier. Und wie schon hier richtig erkannt wurde hätte Knut aus Angst den Pfleger verletzt. Das wäre Lebensgefährlich gewesen. Eins mache ich den Zoo einen Vorwurf man hätte niemals den Knut mit der Eisbärendame zusammen bringen dürfen wenn sie hinter her zurück soll. Das macht man nicht so hat uns das mal eine Tierärztin erklärt.
                      Weil das zurückgebliebene dir dadurch einen Nervenschock bekommen kann wenn es das andere Tier so vermist.
                      Ich hoffe das Knut und Dörflein wieder vereint sind. Und das Knut ins Naturmuseum kommen soll finde ich eine Gute Idee.



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                      • Zitat von Nefsche Beitrag anzeigen
                        Habe auch nie behauptet, dass Fleisch aus Massentierhaltung nicht im Supermarkt landet - ich habe *behauptet* dass die Herkunft vermerkt ist und ich darauf achte...

                        Mit Logik hat das nichts zu tun ~ denn es gibt genug Fleischlieferanten, die keine Massentierhaltung haben. Sie Summe machts.

                        Und darüber musste ich richtig lachen. Du schaust also auf die vermerkte Herkunft? Das erinnert mich an den Text auf manchen Weinen "Wein mit geographischer Herkunft". Ähm, ja. Das heißt, du hast ne Liste mit Herstellern, die keine Massentierhaltung praktizieren und mit der stimmst du das dann jeweils ab? Na das ist doch sehr löblich, das find ich super.


                        Nun musste ich richtig lachen! Also es kann nicht genug Bio-Höfe geben, wie man Bio-Ware anbietet... Aber es gibt genug Bio-Höfe die Bio-Milch herstellen?

                        Tut mir leid, aber man kann es sich auch *schön*reden

                        Aus dieser Bemerkung schließe ich, dass du ausschließlich Bio-Fleisch kaufst? Wo habe ich behauptet, es gäbe nicht genug Bio-Höfe wie es Bioware gibt? Die kauft nur niemand, weil sie zu teuer ist. Dann eben doch lieber das billige Fleisch mit der vermerkten Herkunft. Ja nee, is klar.
                        Sorry, aber wer sich hier was schön redet, das bin nicht ich.


                        Ich bin jetzt raus aus dem Thema, hat keinen Sinn und ist ja hier auch wirklich völlig fehl am Platz.
                        .................................................. ......................

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                        • Zitat von krümelmonster Beitrag anzeigen
                          .................................................. ......................
                          Ich wollte damit sagen: wenn es nicht *normale* Höfe gibt, um die Supermärkte zu füllen, dann sicherlich auch keine BIOhöfe, denn die gibt es mittlerweile auch wie Sand am Meer - im Supermarkt werden BIO-Produkte angeboten...
                          Wenn das mal kein *schönreden* ist .... Das ich mir KEIN Biofutter zulege, bemerkte ich schon oben...

                          Ja - ich sagte vor etlichen Beiträgen schon, dass dieses Thema keinen Sinn macht! Niemand zwingt Dich Fleisch zu verzehren... ich *verurteile* Dich dafür auch nicht. Ich bin und bleibe nur der Ansicht, dass Vegetarier *engstirnig* und *kurzsichtig* sind.
                          EUER Ton wurde hier doch zuerst *schärfer* - Ihr behauptet und verurteilt... Sorry, wenn ich da mal lapidar sage: Wenn das alles ist, was du gedenkst in der Kategorie *Tierschutz* zu unternehmen, dann ist das mal verdammt wenig! Sich auf die Couch zu setzen und an einer Möhre zu knappern trägt sicher nicht dazu bei, dass zum Beispiel Hundezüchter in Massen züchten und die Tier zusammen pferchen, nur um schnelle Kohle zu machen und es hilft auch den Hasen nicht, der für Kosmetika unendliche Qualen erleiden muss. Es hilft dem Tier nicht, welches gefangen in einem viel zu engen Käfig ist. Es hilft den Tieren nicht, die ohne unsere Hilfe nicht überleben würden etc etc etc

                          Aber bei einem hast du Recht: Es macht keinen Sinn - in diesem Sinne guten Appetitt

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                          • @nefsche, im Supermarkt bekommt man in der Regel kein Fleisch aus artgerechter Haltung. Da muss man schon in die Bioläden gehen. Dasselbe gilt für Milch und Eier, Käse etc.

                            Ich bin und bleibe nur der Ansicht, dass Vegetarier *engstirnig* und *kurzsichtig* sind.
                            Wenn ich als engstirnig gelte, weil ich darauf verzichte, Fleisch von einem Hähnchen zu essen, das 28 Tage 'leben' darf, meist krank ist, in seinem eigenen Kot stecken bleibt, dem der Schnabel ohne Betäubung gestutzt wird..ich könnte die Grausamkeiten noch seitenlang fortführen.. dann lasse ich mir gerne gefallen, dass ich engstirnig und kurzsichtig bin. Was solls?

                            Sich auf die Couch zu setzen und an einer Möhre zu knappern trägt sicher nicht dazu bei, dass zum Beispiel Hundezüchter in Massen züchten und die Tier zusammen pferchen, nur um schnelle Kohle zu machen und es hilft auch den Hasen nicht, der für Kosmetika unendliche Qualen erleiden muss. Es hilft dem Tier nicht, welches gefangen in einem viel zu engen Käfig ist. Es hilft den Tieren nicht, die ohne unsere Hilfe nicht überleben würden etc etc etc
                            Den Hunden sicher nicht, aber den Hühnern und Schweinen, übrigens auch den Fischen, denen es auch nicht besser geht.

                            Es gibt einen amerikanischen Autor, Jonathan Safran Foehr, der 5 Jahre recherchiert hat. Von ihm stammt die Aussage über die 99%. Aber auch ohne zu recherchieren, sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass die Welt ohne Massentierhaltung nicht ihren Fleischhunger stillen kann. Für diese Tiere ist jeder Tag Treblinka - und selbst das ist noch untertrieben.

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                            • @ rip genau das ist aber schon der punkt - ich für meinen teil bin kein burgherr, ich MACHE. und das war's auch schon.
                              wenn einer mitmacht - schön. wenn einer was anderes macht: auch schön.
                              aber ich kann nicht alles auf einmal und ich erwarte es auch nicht von meinem nächsten.
                              wenn jeder seinen teil beiträgt, wie auch immer der aussieht, sind wir 10 schritte weiter, als wenn wir zeit dafür
                              aufwenden, uns gegenseitig vorwürfe zu machen oder uns für unser tun rechtfertigen zu müssen.

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                              • @ Briánna

                                Es hat doch nie jemand behauptet, dass das, was z. B. du machst, in irgendeiner Weise nicht ausreichend wäre oder gar falsch. Es wurde lediglich die Massentierhaltung thematisiert, die nun wirklich keinen unwesentlichen Bestandteil für den Tierschutz darstellt - und nicht nur für diesen. Die Ausmaße machen sich in allen Lebensbereichen bemerkbar, selbst in der Immunologie.

                                Vielleicht wäre es sinnvoll, darüber einen neuen Thread zu eröffnen?

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