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Vielfalterleben - Kampagne gegen Gentechnik

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  • Vielfalterleben - Kampagne gegen Gentechnik

    Für mehr Vielfalt im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft und Natur

    Vielfalterleben ist eine Initiative für Vielfalt und gegen Grüne Gentechnik. Der Cartoon zur Kampagne zeigt, warum sich ein Engagement für Sortenvielfalt in der Landwirtschaft lohnt.



    Verschiedene Umfragen bestätigen es immer wieder: Rund 80 Prozent der deutschen Bevölkerung lehnen Genfood ab. Diese Mehrheitsmeinung muss bei den verantwortlichen Politikern endlich deutlich hörbar werden! Wir wollen, dass auf politischer Ebene alles getan wird, damit es auch in Zukunft noch eine Landwirtschaft ohne Gentechnik und Lebensmittel ohne Gentech-Verunreinigungen gibt.

    Vielfalterleben möchte mit der Petition etwas gegen den weiteren und massiven Verlust von Vielfalt unternehmen, der mit der Gentechnik und den Methoden der modernen Agrarindustrie einhergeht.

    Vielfalterleben.info

    Man kann dort entweder das Petitionsformular herunterladen und ausdrucken und an den Deutschen Bundestag schicken (oder in einem Alnaturamarkt abgeben) oder man registriert sich auf der Seite des BT für Onlinepetitionen und unterschreibt die Petition dann dort direkt.

    Bitte unterschreiben Sie die Petition unbedingt bis zum 19. April! Bis dahin benötigen wir mindestens 50.000 Unterschriften – jede Stimme zählt!

    Setzt euch zur Wehr gegen die Gentechnik

  • #2
    Tja Marcel, das Problem das es diese Vielfalt nicht mehr gibt ist aber weniger ein Problem der Gentechnik sondern hat mit der Menge der Nahrung zutun, die produziert werden "muss".

    Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin zwar auch nur ein schwaches Menschenkind, was nicht abends bei Kerzenlicht zuhause sitzt und nur das isst, was im eigenen Garten wächst. In unserem Haushalt leben Veganer. Wenn Du weißt, weshalb Veganer sich für eine vegane Lebensweise entscheiden, dann kannst Du davon ausgehen, dass ich informiert bin und zwar nicht, weil man mir mein Fleisch madig macht sondern weil ich selbst daran interessiert bin.

    Für das Problem, sofern es eines darstellt, Gentechnik - um dagegen zu sein - bedarf es aber schon einiger Hintergründe, die ich in dem Video nicht erkennen kann. Dort erkenne ich nur Monowirtschaften. Die halt immer ausgedehnter werden.

    Mal davon abgesehen, dass Genveränderungen in der Natur ständig vorkommen. Ich habe es mir erst neulich erst von einem veganen Biologen erklären lassen und war verwundert, dass er ganz und gar nicht gegen Gentechnik war. HÄ???

    Der Punkt ist nur, was macht der Mensch und was macht der Mensch generell mit der Natur.

    Eine genveränderte Kartoffel kann nicht sprechen und es ist nichts anderes als eine Veränderung, die künstlich hergestellt wird, die aber genauso in der Natur stattfinden kann und auch stattfindet, dort nur eben zufällig oder durch Züchtung.

    Strengenommen ist das Kultivieren und Züchten auch Genveränderung, nur auf Verdacht und wenn es geklappt hat, dann wird das Exemplar mit den geeigneten Eigenschaften nun weiter vermehrt. Das ist also schon uralt, nur das es jetzt im Labor geschieht.
    Ich werde es deswegen nicht gleich befürworten aber mal so näher informieren ist da in meinen Augen schon besser. Ich schließe auch nicht aus, dass ich bei dem Thema trotzdem Wissenslücken habe, ich muss sie haben, denn ich bin kein Biologe.

    Und wenn der Mensch nicht immer nur die schönen roten Äpfel in gleicher Größe haben wollte und jeden Tag ein schönes billiges Steak, dann müsste man sich um so etwas keine Gedanken machen. Das die Sortenvielfalt leidet ist ebenso kein neues Problem begründet in der Gentechnik sondern ein seit zig Jahren in den Supermärkten dieser Welt entschiedener Weg, da von den z.B. über 200 Apfelsorten eben nur 10 durchschnittlich wirklich gekauft werden.
    Vor Ort und jeden Tag im Kleinen ist der Mensch erst mal gefragt und für sein Tun und Handeln verantwortlich. Das Unterschreiben von Petitionen allein, noch dazu teilweise ohne Hintergrund (damit meine ich jetzt nicht Dich persönlich) hilft dann auch recht wenig. Wenn ich dagegen bin, dann muss ich auch danach leben. Da es viele nicht tun, können also so viele nicht dagegen sein. Und missionieren geht da so wieso in die Hose.

    Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt nicht angefahren von mir, das ist nicht meine Absicht und täte mir leid, weil Du Dir ja Gedanken machst um unsere Umwelt und die Nahrung. Aber dazu gehört halt auch eine umfassende Information. Sonst sind es die Menschen schnell leid.
    Zuletzt geändert von Billy; 31.03.2011, 01:53.

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    • #3
      Ich bin davon ausgegangen, dass man über Gentechnik an sich nicht mehr informieren muss, da darüber mittlerweile die Menschen bescheid wissen...

      Bei der Gentechnik geht es nicht um Fortschritt oder Verbesserungen, sondern einzig um die Marktmacht der Konzerne, die sie durch das Patentieren erlangen.
      Der Einsatz von Pestiziden und Fungiziden steigt überall dort wo GVO-Pflanzen eingesetzt werden. Die Menschen werden abhängig von den Gentechnikkonzernen.
      Den Konzernen geht es darum, dass sie in Zukunft die Patente für Pflanzen und Tiere besitzen und somit niemand mehr unabhänig von ihnen ist (zb die Bauern).
      Für Nichtpatentierte Pflanzen und Tiere gibt es ja schon heute Bestrebungen, diese vom Markt zu nehmen.

      Also nur noch wenige Pflanzen und Tiere in Zukunft, die patentiert sind und keine anderen daneben.
      Damit gibt es dann auch keine Vielfalt mehr.

      Ebenso absurd ist es, dass Bauern an diese Konzerne zahlen müssen, wenn deren kontaminiertes Saatgut auf dem eigenen Acker landet, obwohl man es gar nicht will.


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      • #4
        .. ich will jetzt nicht meckern, aber die patente an nutzpflanzen gibt es jetzt schon, auch ohne gentechnik.
        google mal die kartoffelsorte "linda" .... da haste dann deine 30 jahre bäuerliche abhängigkeit von einem konzern, der auch
        das ende der sorte entscheiden konnte.
        und gentechnik ist, wie billy ausführte, ein großes wort, das man aber sehr, sehr differenziert angehen muss.
        denn in der tat ist auch zucht eine form der gentechnik - sie dauert nur länger.
        Zuletzt geändert von Briánna; 31.03.2011, 13:28.

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        • #5
          Genetische Veränderungen von Pflanzen und Nutztieren wird schon seit Jahrtausenden betrieben, nur hat dieser Prozess der genetischen Veränderungen wesentlich länger gedauert , um ein bestimmtes Ziel in der Pflanzen -oder Tierzüchtung zu erreichen, z.B. Schafe mit dicken Wollflies sind nicht naturgegeben und Kühe ,die 25 Liter Milch am Tag geben auch nicht, alles menschliche Manipulationen über Jahrhunderte.Heute hat es eine neue Dimension erreicht durch moderne technische Verfahren kann in kurzer Zeit genetisch sehr viel verändert werden, in dem genetisches Material von unterschiedlichen Arten inplantiert wird,was dabei raus kommt, weiß niemand und welche Auswirkungen das haben wird auch nicht.
          Das Ziel heißt auch hier, Gewinnmaximierung. Eine genetische Verringerung der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren birgt große Gefahren, jeder in der Tierzucht weiß das, die Folge sind Degeneration, hohe Anfälligkeit gegenüber Krankheiten,geringere Lebenserwartung.Vor zweihundert Jahren waren Hausschweine robuste Tiere, unsere heutigen Industrieschweine sind kreislauflabile erbarmungswürdige Wesen ,die Liste läßt sich über Geflügelmast und andere Qualzuchten weiterführen.In der Landwirtschaft wird mit den Pflanzen genauso verfahren,hochgezüchtet, wenig widerstandsfähig und nur mit chemischen Hilfsmitteln zu hohen Erträgen gepuscht.Das ist der Preis der Massenproduktion und das Ergebnis ist eine Artenverarmung.Es gibt Labore die Genreserven aus alten widerstandsfähigen Getreidearten und anderen Nutzpflanzen angelegt haben, um auf gesundes Genmaterial zurückgreifen zu können.Das Gleiche gibt es für Nutztiere,alte Haustierrassen genetisch zu erhalten.

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          • #6
            Im übrigen stimme ich Marcel_MR aus Post #3 zu, diese großen Konzerne wollen mit Hilfe der modernen Gentechnik noch mehr Macht und Profite erzielen und die Bauern, besonders auch in den armen Ländern in ihre Abhängigkeit bringen , das ist ein Riesenproblem.

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            • #7
              Genmais, Gentomaten GENick, GENau.......alles mit GEN ist doch garnich so schlimm jetz oder? :P

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              • #8
                Und das "zum-Kühlschrank-Gen" nicht vergessen. Darunter leiden ja nun wirklich viele.
                ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

                Und im weitesten Sinne kommt man dann auch schnell auf den Punkt, dass ein Viertel der Menschheit halt dreiviertel aller Nutzflächen für sich braucht und das
                gewinnbringend.
                Marcel, habe Dich verstanden. Denke nur, das Problem bekommt man nicht mit einer Unterschrift in den Griff. Da muss schon jeder mal bei sich anfangen. Aber immerhin besser als die 90 Cent Wurst in sich reinstopfen. Aber verbieten kann man es ja keinem, wo das Fleisch doch im Supermarkt wächst und Eltern sich über ein Kaninchen aufregen. Nee, das kann man echt nicht machen... - nicht das die Kinder noch lernen, wie der Kreislauf des Lebens ist und wie er ab und an aus dem Ruder läuft.

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                • #9
                  Genmais, Gentomaten GENick, GENau.......alles mit GEN ist doch garnich so schlimm jetz oder? :P
                  ich hab noch eins....
                  ....GENitalien

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                  • #10
                    Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigen
                    Genetische Veränderungen von Pflanzen und Nutztieren wird schon seit Jahrtausenden betrieben, nur hat dieser Prozess der genetischen Veränderungen wesentlich länger gedauert , um ein bestimmtes Ziel in der Pflanzen -oder Tierzüchtung zu erreichen, z.B. Schafe mit dicken Wollflies sind nicht naturgegeben und Kühe ,die 25 Liter Milch am Tag geben auch nicht, alles menschliche Manipulationen über Jahrhunderte.Heute hat es eine neue Dimension erreicht durch moderne technische Verfahren kann in kurzer Zeit genetisch sehr viel verändert werden, in dem genetisches Material von unterschiedlichen Arten inplantiert wird,was dabei raus kommt, weiß niemand und welche Auswirkungen das haben wird auch nicht.
                    Das Ziel heißt auch hier, Gewinnmaximierung. Eine genetische Verringerung der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren birgt große Gefahren, jeder in der Tierzucht weiß das, die Folge sind Degeneration, hohe Anfälligkeit gegenüber Krankheiten,geringere Lebenserwartung.Vor zweihundert Jahren waren Hausschweine robuste Tiere, unsere heutigen Industrieschweine sind kreislauflabile erbarmungswürdige Wesen ,die Liste läßt sich über Geflügelmast und andere Qualzuchten weiterführen.In der Landwirtschaft wird mit den Pflanzen genauso verfahren,hochgezüchtet, wenig widerstandsfähig und nur mit chemischen Hilfsmitteln zu hohen Erträgen gepuscht.Das ist der Preis der Massenproduktion und das Ergebnis ist eine Artenverarmung.Es gibt Labore die Genreserven aus alten widerstandsfähigen Getreidearten und anderen Nutzpflanzen angelegt haben, um auf gesundes Genmaterial zurückgreifen zu können.Das Gleiche gibt es für Nutztiere,alte Haustierrassen genetisch zu erhalten.
                    Weiss nicht, ob gestern jemand Galileo gesehen hat. Da ging's u.a. um den allseits so 'beliebte und angenommene' E10-sprit.
                    Es ging dabei zunächst um den anteil bioethanol der jetzt schon in den treibstoffen enthalten ist. Weiss den anteil nicht mehr aus dem handgelenk. Auf jeden fall wurde umgerechnet, wie viel fläche benötigt würde, wenn man den gesamt-bio-anteil lt dem E10-angebot im heimischen raum anbauen würde (mais, raps, rüben ..). Es wurde eine fläche von 3 x Deutschland ausgerechnet. Da die bundesregierung E10 ja unbedingt zum laufen bringen will, wie also soll das gehen, wenn die entsprechenden flächen gar nicht vorhanden sind. Das würde nicht nur heissen, dass alle landwirtschaftlichen flächen, die zur ernährung von mensch und tier bewirtschaftet werden, der bewirtschaftung für bio-sprit umgewidmet werden müssten. Ist ein humbug von haus aus, es müsste der anbau und die ernten derart gepowert werden ... völlig unrealistisch.

                    Eine greenpeace aktivistin hat für Galileo nachgeforscht. Diese hat ein tankfahrzeug von einer bio-ethanol-raffinerie bis zu einer tankstelle verfolgt, wo ausgeliefert wurde. Die greenpeace-dame hat heimlich eine probe von dem gelieferten saft genommen, diese wurde von einem unabhängigen institut analysiert und siehe da, das waren nicht nur inhaltsstoffe einheimischer feldfrüchte, nein es war auch palmöl z.b. enthalten und weitere inhaltsstoffe, die eindeutig nicht aus dem hiesigen raum stammen.

                    Was hat das alles mit dem Vielfalterleben und gentechnik zu tun?
                    Nun, die fläche ist hier nicht vorhanden, die gebraucht würde, also wird aus dem ausland zugebuttert.

                    Gentechnik würde das ganze unternehmen bio-ethanol aus deutschen landen schon eher möglich machen. Solche pflanzen, gentechnisch umgeswitcht auf mehr masse und geringere bedürfnisse - bodenanspruchslosigkeit z.b., ausserdem noch powermässig gedüngt mit viel stickstoff - wegen der grösseren biomasse. Ich denke, das ganze würde schon eher realistische formen annehmen. Das ist imo noch eine theorie von mir - der zusammenhang E10 und gentechnik - aber ich glaube, er ist nicht völlig daneben.

                    Btw, im galileo beitrag wurde ganz klar dargelegt, dass das E10 ganz und gar nicht so toll umweltfreundlich ist, als dass man es so pushen musste. Ich sehe viele ???, wenn sich die eindeutigen erkenntnisse eins prof. .. sowieso, der als wissenschaftlicher berater der bundesregierung unterwegs ist, wenn sich das was der prof erklärt und aussagen, tun und handeln der bundesregierung klar widersprechen.

                    Würde man das die anbauflächen für bio-ethanol-planzenanbau ausweiten, steigt damit auch automatisch der für den betrieb der landwirtschaftlichen fahrzeuge nötige dieselbedarf, ganz zu schweigen von dem lachgas, was beim poweranbau automatisch gen himmel steigt (ist 300x schädlicher als CO2). Also auf der einen seite produziert man umweltfreundliche kraftstoffe, auf der anderen seite produziert man einen erhöhten verbrauch von nicht mit bio-ethanol betriebenen fahrzeugen. Ein kreislauf, wo sich die katz ewig in den eigenen schwanz beisst.

                    Soweit wurde das wohl schon in bundesregierungskreisen geschnallt - ja, und man packt bio-ethanol-anteile aus dem ausland in unsere treibstoffgemische.
                    Da werden in südostasien und in südamerika monokulturen zur palm- und sojaölgewinnung angelegt, diese verdrängen anderen feldkulturen, verdrängen alle flora und fauna von den angestammten lebensräumen. In Brasilien z.b. werden grosse flächen in monokulturen bewirtschaftet - wohlgemerkt für den sprit, den 'die reiche welt' tanken soll - bauern werden von ihren landwirtschaftlichen flächen verdrängt. Damit sie überleben können, irgendwie, weichen sie aus in die regenwaldgebiete, die freilich erst brandgerodet werden müssen, bevor sie als landwirtschaftlich nutzbare flächen irgendetwas abwerfen. Und eben beim brandroden schon einen grossen CO2-ausstoss vorgelegt haben.

                    Ich weiss - in anderen ländern wird schon länger mit einem grösseren bio-ethanol-anteil im sprit gefahren, unsere bundesregierung wollte da wohl nicht aussen vor bleiben. Aber wenn der verbrauch von noch mehr agrar-sprit weiter angekurbelt wird, ich glaube das wird sich am ende entwickeln, wie eine spirale - in immer schneller und enger werdenden kreisen, bis es dann schlagartig in einem heftigen sog abwärts geht - die schädliche umkehrwirkung der bio-ethanol-herstellung nicht mehr aufzuhalten ist.

                    Ist es das alles wert - dieses opfer der ausbeutung/zerstörung von lebensräumen von angestammten kreaturen, noch nicht mal zu gunsten einer eindeutig besseren CO2-bilanz - alles für den allmächtigen gott grenzenlose MOBILITÄT???

                    Klar, um mobilität im alltagsleben wird man nicht wirklich herumkommen - aber wenn dafür am anderen ende der welt die regenwälder brennen - das kann doch alles nicht wahr sein??
                    Im beitrag sah man die brennenden wälder ... die abgefackelten schwelenden urwaldgebiete - und die bilder sahen verdammt genauso aus, wie die in Michael's Earth Song Video.
                    Der Galileo-beitrag von gestern ist bestimmt morgen im ProSieben archiv zu finden, wer's nicht sehen konnte. (..hier isser, ab 2:00 ca)

                    Zurück zur gentechnik:

                    Hab keine ahnung, wie die vorstellungen sind, wie man die flächen mit genmanipulierten feldfrüchten von denen, die nicht genmanipuliet sind, trennen will. Die insekten, die die blüten beider anbauflächen besuchen, machen keinen unterschied. Ist die gefahr der schleichenden genmanipulation durch 'natürliche' vermischung nicht automatisch gegeben?
                    Welcher hohe und ernährungswissenschaftlich positive einfluss von genmanipulieren kultpflanzen für die ernährung könnten könnte einen so grossen vorteil verschaffen, der den anbau solcher pflanzen absolut rechtfertigte?? Ich spreche immer noch nicht von menschlicher ernährung, sondern von genmanipulierten futterpflanzen, die freilich über den kreislauf der ernährung trotzdem beim menschen ankommen.

                    Weiter vorne wurde von der natürlichen genetischen veränderung gesprochen, die seit anbeginn des lebens auf der erde passiert. Sie hielt immer schritt mit den 'lebenspartnern', das ganze passierte sozusagen synergetisch, eines nährte das andere. Spätestens mit beginn der industriealisierung wurde die natürliche genetische veränderung an die kandare genommen wurde, zwecks schnellerer und ertragreicherer umformung forciert - folge: artenvielfalt bei flora und fauna geht zurück, das natürliche gleichgewicht ist empfindlich gestört, der mensch hat seine wichtigkeit zu gewichtig auf die eine seite der waagschale gelegt - die natur ist fast nicht mehr in der lage, defizite auszugleichen.


                    Grad eben erst ist mir erst die doppeldeutigkeit des begriffs VIELFALTERLEBEN bewusst geworden.
                    Vielfalt erleben braucht viel falterleben, gibts kein vielfalter-leben, kann man auch keine vielfalt erleben. Manchmal muss man eben warten bis 23:22 h bis der cent fällt ...

                    Interessant auch dieser artikel ...
                    ... und der auch!

                    With L.O.V.E. and respect
                    Lg rip.michael
                    Zuletzt geändert von rip.michael; 01.04.2011, 07:25. Grund: links eingef.

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                    • #11
                      @ Marcel_MR

                      Ich bin davon ausgegangen, dass man über Gentechnik an sich nicht mehr informieren muss, da darüber mittlerweile die Menschen bescheid wissen...
                      Davon gehe ich auch aus. Und wer noch nicht informiert ist, kann das ja nachholen.

                      Selbstverständlich habe ich die Petition auf der Internetseite des Deutschen Bundestages gezeichnet

                      https://epetitionen.bundestag.de/ind...petition=16941

                      Die Gier und Macht der Konzerne kann ich durch meine veganen, gentechnikfreien, Bio-Label-Lebensmittel allein nicht brechen. Da muss schon die Politik mit entsprechenden Entscheidungen her.

                      Und da die Politik diese Entscheidungen nicht nur bisher nicht getroffen hat, sondern im Gegenteil, gerade erst der Gen-Mafia noch erweiterten Zugang zum Markt gewährt hat - Frau Aigner hat genmanipulierten Futtermitteln den Eintritt nach Europa verschafft - und weil einige Seiten der Politik vor einigen Tagen im Bundesrat einen Antrag eingebracht hatten, sogar mit genmanipulierten Anteilen verunreinigtes Saatgut zuzulassen und diese Initiative nur durch deutschlandweite Protest zum Scheitern gebracht werden konnte, heißt es jetzt für jeden Deutschen, der keine Gentechnik will: Protestieren, protestieren, protestieren!

                      Wer mag, kann hier nachlesen:

                      campact: brussel-schafft-die-nulltoleranz-ab/

                      campact: erfolg-bundesrat-stoppt-gentechnik-im-saatgut/

                      Gruß
                      Lacoeur

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                      • #12
                        Sorry, aber jetzt mußte ich wirklich laut lachen. Ich lese die Überschrift des Threads und dachte doch wahrhaftig, hier geht es um das Leben eines genmanipulierten Falters: den Vielfalter.

                        Zur Gentechnik allgemein (und da bleibt mir leider wieder das Lachen im Halse stecken): ob man dagegen oder dafür ist, die Frage stellt sich leider gar nicht mehr. Der Zug ist abgefahren. Die Gentechnik ist längst schon wirtschaftlicher Faktor und leider auch schon in die Naturresourcen übergegangen. Das, was man vielleicht noch machen kann und sollte (mMn) ist zu verhindern, dass Patente auf Leben erworben werden dürfen. Dieses ehtisch und moralisch nicht hinzunehmende Verfahren geht oft einher mit der Weiterentwicklung gentechnischer Verfahren.

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