Keineswegs so sensationell ...
(Foto: AP)
Sonntag, 15. Mai 2011
Keith Allen provoziert in Cannes
Mordkomplott im Königshaus
Für viele ein unfassbarer Schlag: Der Tag, an dem Lady Di starb war nicht nur für ihre Söhne der traurigste in ihrem Leben, auch andere haben einen Menschen verloren. So zum Beispiel Mohammed Fayed, der nicht an einen Unfall seines Sohnes und der Prinzessin glaubt.
Der britische Schauspieler und Regisseur* Keith Allen hat beim Filmfest in Cannes seine* umstrittene Dokumentation über den Tod von Prinzessin Diana* vorgestellt. "Ich bin kein fanatischer Republikaner, sondern ein* Mensch, der nachfragt", sagte Allen vor Journalisten. "Unlawful* Killing", den der Vater von Dianas Freund Dodi Fayed finanzierte,* zeigt Interviews mit Freunden des Paares, die von ihren Ängsten vor* einem vom Königshaus herbeigeführten Unfall reden.
Das Auto der Prinzessin im Pariser Tunnel .
(Foto: AP)
Die Ex-Frau des britischen Thronfolgers Prinz Charles und ihr Lebensgefährte waren 1997 bei einem Autounfall in einem Tunnel in* Paris gestorben. Ein Londoner Gericht war 2008 zu dem Schluss gekommen, dass das Paar durch das fahrlässige Verhalten seines Chauffeurs und der Paparazzi ums Leben gekommen war, die dem Auto* hinterherfuhren. Dodis Vater Mohammed Fayed war von einem Mordkomplott des Königshauses ausgegangen, wie es auch im Film nahegelegt wird.
Der extrem Monarchie-kritische Film zeigt auch ein grobkörniges* Schwarz-Weiß-Foto der sterbenden Diana, deren Gesicht allerdings* darauf nicht zu sehen ist. Das Bild sei "keineswegs so* sensationell, wie man denken könnte", sagte Allen, der Vater der* britischen Pop-Sängerin Lily Allen, dazu.
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