im Philosophierthread stellte ich mir und anderen die Frage über das Phänomen wie Träume entstehen.
Nun denke ich, dass es besser ist, diesem Thema einen eigenen Thread zu widmen.
Heute spricht man immer noch von Rätselhaftigkeit.
In einem weiteren Abschnitt des gleichen Artikels steht:
Zu ganz anderen Ergebnissen kam dagegen der Neuropsychologe und Psychoanalytiker Mark Solms von der Universität London. Er meint, das Gehirn nutze den Traum womöglich, um Erlebnisse zu bewältigen oder nachträglich zu verarbeiten - das steht er der Meinung Sigmund Freuds recht nahe. Auch der Wiener Psychoanalytiker glaubte, der Traum zeige, was den Menschen unbewusst umtreibe.
Solms untersuchte Patienten mit tief liegenden Hirnschäden: Sie träumten normal, obwohl ihr REM-Schlaf gestört war. Denn hervorgebracht und gesteuert wird diese Traumphase von evolutionsgeschichtlich alten Regionen im Hirnstamm. Aus diesem Befund schloss Solms, dass Träume hauptsächlich aus dem Stirnhirn entspringen. Dieses spielt im Wachzustand eine entscheidene Rolle beim Gedächtnis, bei Gefühlen und bei der Motivation. http://www.stern.de/schlaf/aktuelles...au-523885.html
Bin auf die Suche gegangen und habe folgendes gefunden:
Das dritte Auge ist unsere Verbindung zur geistigen Energie der Weisheit und Erkenntnis. Ist das dritte Auge geöffnet, kann diese Energie frei fließen und in unser Leben treten. Sie befähigt uns zu einigen wichtigen Dingen und kann ein machtvolles Instrument sein.
Einige Eigenschaften, die durch ein geöffnetes drittes Auge hervortreten, im Überblick:
- starke Intuition
- gute Menschenkenntnis (insbesondere Lügen anderer Menschen erkennen)
- erhöhte geistige Fähigkeiten (z.B. Konzentration, Gedächtnis, Klarheit)
- starke Visualisierungsfähigkeit
- Gedankenkraft
- übersinnliche Wahrnehmungen
Quelle: dasdritteauge.de
Aber warum entstehen Träume? Woher kommen sie?
Es gibt unterschiedliche Traumarten.
Unterschiedliche Träume überlagern sich oft.
Alberne Träume
sind manchmal frei von Emotionen, die einem nichts zu sagen scheinen.
Erlebnisträume
werden z.B. als Tageserlebnisse verarbeitet.
Körperträume
kündigen manchmal Warnungen vor gesundheitlichen Störungen und Krankheiten an. Manchmal sind sie mit Sehnsüchten wie den Wunsch nach körperlicher Nähe verknüpft.
Sexuelle Träume
kündigen Wünsche oder Ängste davor an.
Angstträume
stellen sich oft als Angstgefühle, Verfolgungsängste und Todesängste, aber auch als Sorgen, Aggressionen, seelische Konflikte dar.
Diese Träume spielen meistens auch im Wachleben des Träumenden eine Rolle.
Alpträume
hier versucht das Unterbewusstsein Verluste, Ängste, Schock und erlebte Traumata zu verarbeiten.
Glücksträume
als Ausgeglichenheit im Alltag oder erlittene Entbehrungen.
Wunschträume
als Verdrängungen oder Entlastungen im Alltag.
Warnträume
kündigen eine Gefahr oder eine Krankheit an. Hierfür finden wir im Wachzustand im Nachhinein oft eine Erklärung.
Präkognitive Träume
kündigen ein unerwartetes später eintreffendes Ereignis an, obgleich der Träumende keine Informationen darüber haben konnte.
Hellseherische oder prophetische Träume
kündigen das Schicksal eines Menschen oder einer Gruppe an.
(Da fällt mir eine Dame ein (inzwischen verstorben). Sie konnte Schicksale wie Vermählungen, Geburten usw. in ihren Träumen sehen und in ihrem Umkreis vorhersagen.)
Luzide Träume
man ist sich bewusst, dass man träumt und kann den Traum in eine bestimmte Richtung lenken oder beenden.
Sonstige Träume
z.B. wiederkehrende Träume.
Wahrträume
usw.
Viele Bildergeschichten erzählen uns unsere Träume.
Ich denke, dass alle Menschen im Schlaf träumen, auch wenn nicht alle, sich hinterher an ihre Träume erinnern können.
Ich träume fast immer, wenn ich schlafe. Manchmal habe ich verschiedene Traumarten in einer einzigen Nacht oder auch in einem einzigen Traum.
Auch erinnere ich mich meistens nach dem Aufwachen an sie und überlege, was sie mir mitteilen wollten während der Vorbereitung an meinem bevorstehenden Tag.
Mich würde interessieren in welcher Häufigkeit träumt Ihr?
Welche Traumarten beschäftigen Euch am meisten?
Findet Ihr Antworten in Euren Träumen oder Erklärungen hinterher?
Oder ........... Sind Träume nur Schäume?
LG
Nachtrag
1. Habe den Link von Stern.de ersetzt, weil er nicht funktionierte.
2. Obige Zuordnungen der Traumarten sind von mir, da ich mich vor Jahren intensiv damit beschäftigte.
3. Es gibt sicherlich weitere Traumarten und Zuordnungen, welche auch mir (noch) unbekannt sein können.
4. Hier habe ich eine weitere Liste gefunden: http://www.traumversion.de/Traumarten.htm
5. Am 25.06.2009 hatte ich einen Wahr-Traum, den ich bereits im Philosophierthread schrieb. Ich hole ihn hierher:
Am 25.06.2009 träumte ich von Michael. Wir befanden uns in einer Eiswüste. Kein Mensch war da, nur er, ich und die Eis-/Schneelandschaft.
Ich fragte ihn: was tust du hier? warum sind wir hier? Und warum bist du so traurig? Er antwortete: Ich fühle mich wohl hier. Er lächelte und verschwand während ich aufwachte.
Dieser Traum war so real.
Ich dachte: So ein Blödsinn. Warum träume ich ausgerechnet von ihm? Was soll's, das war nur ein Traum und versuchte weiter zu schlafen. Ich konnte nicht wieder einschlafen.
Kurz nach Mitternacht stand ich auf, setzte mich vor dem Fernseher und hörte: Michael Jackson soll gestorben sein, die Nachricht wurde jedoch noch nicht bestätigt.
Ich dachte mich trifft der Schlag vor Erschütterung. Ich ging an meinen PC und schaute hier im Forum. Zu diesem Zeitpunkt hatte man die Nachricht auch hier noch nicht ernst genommen.
Als die Nachricht bestätigt wurde, konnte und wollte ich sie nicht wahrhaben ...lange nicht ....bis zur Trauerfeier.
Und doch ist er von uns gegangen.
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Wie können wir Träume in Bildern sehen, da unsere Augen geschlossen sind?
Ich meine durch die Wahrnehmung des dritten Auge. Was meint Ihr?
Wir können auch gerne über neueste Erkenntnisse der Traum-Forschung diskutieren.
LG
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