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Kim Jong Il ist tot

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    Keine Ahnung was man davon halten soll. Natürlich wünsche ich der Familie alles Gute. Wieso das Volk um Ihn weint, verstehe ich allerdings eher weniger.

  • #2
    Weil es dem Volk befohlen wird, wann und wie es zu trauern hat. Das Regime ist ja nicht mit seinem Diktator verstorben. Ganz im Gegenteil, der Sohn steht ja bereits am Start.

    LG
    Hazel

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    • #3
      Der Sohn soll aber laut Bild (auch wenns nur die Bild ist) weltoffener sein als es sein Vater war, aber gut, was heißt das schon.

      Edit: Aber um ehrlich zu sein, ich weiß auch nicht viel über die Problematik in Korea. Nur das es ein zwist gibt zwischen Nord und Südkorea und diverse andere Kleinigkeiten.

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      • #4
        Mich interessiert das gar nicht, denn ändern wird sich durch den Tod dieser Person nichts.

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        • #5
          Es wird sich zeigen, ob sich Kim Jong-un überhaupt gegen die Militärs durchsetzen kann, und wie gut sein Vater für ihn vorgesorgt hat. Sollte er tatsächlich weltoffener sein wäre es nicht ungewöhnlich, wenn er bereits in wenigen Monaten von den Militärs wieder abgesägt würde.

          @Hazel63: Ob das alles nur gespielt ist und befohlen wird kann man so pauschal nicht sagen. Bei Stalins Tod weinte sogar manch Gulag-Häftling, zumindest heißt es das.

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          • #6
            Lol swie, glaubst du, die überlassen es dem Zufall, wer da schluchzend gefilmt wird? Könnten regimetreue, mit Privilegien ausstaffierte Beamte sein, oder Armeemitglieder. Allerdings hat das nordkoreanische Volk auch so ausreichend Gründe zu weinen, da muss nicht erst ein alter Despot im beigefarbenen Kommunistenoutfit sterben. Bei 2 Stunden Strom täglich, einer Schale bullenfurztrockenen Reis und Massengymnstik vor Sonnenaufgang bis zum Umfallen liefen mir die Tränen auch übers Gesicht. Ob Kim Jong jun. weltoffener ist, wird sich erst zeigen müssen. Die USA scheinen dem Braten nicht zu trauen und haben bereits getroffene Vereinbahrung vorerst auf Eis gelegt.

            LG
            Hazel

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            • #7
              Deiner Äußerung entnehme ich, dass du selbst aus Nordkorea stammst bzw. dort eine Zeit lang gelebt hast? Nun, ich kann das nicht von mir behaupten, aber ich glaube trotzdem gut informiert zu sein.

              Welche Vereinbarungen mit den USA genau wurden "auf Eis gelegt"? Könntest du das näher erläutern?

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              • #8
                Wer in einer Diktatur lebt oder gelebt hat,wie 17 Mio Deutsche in der DDR, weiß wie medienwirksam solche Demonstrationen der Volkstrauer-oder Freude ,je nach Bedarf ,funktionieren und öffentlich präsentiert werden.Da stirbt ein Despot und es rückt sein Sproß nach, den der Vater noch zum Nachfolger ernannt hat,warum rufen die nicht gleich die Monarchie aus, da wird das auch so gehandhabt. Mich persönlich schüttelt es bei diesen Gedanken,wie dort ein ganzes Volk politisch unter der Knute gehalten wird und ein Regime sich feiern und hofieren läßt.Das erinnert mich an die Jubelmärsche der FDJ, bei denen ich auch ganz "freiwillig" im ersten Lehrjahr in Berlin Unter den Linden am Palast der Republik,zum 30jährigen Jubiläum der DDR mitmarschieren "durfte".Nordkorea ist um ein vielfaches schlimmer,die Menschen dort tun mir unendlich leid, von solchen Banditen regiert zu werden.

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                • #9
                  Der Sohn soll aber laut Bild (auch wenns nur die Bild ist) weltoffener sein als es sein Vater war,
                  Ohh, noch weltoffener als sein Vater, der sich ja schon allen Luxus der weltoffenen Welt geleistet hat?
                  Seinem Volk diesen aber verwehrt hat.

                  Na dann .................

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                  • #10
                    Zitat von Dreamdancer
                    Da stirbt ein Despot und es rückt sein Sproß nach, den der Vater noch zum Nachfolger ernannt hat,warum rufen die nicht gleich die Monarchie aus, da wird das auch so gehandhabt.
                    Also da muss ich dir aber entschieden widersprechen! Es gibt in der Geschichte gleich mehrfach Beispiele, in denen dies nicht der Fall gewesen ist. Stalin war nicht Lenins "Wunschnachfolger", errang aber dennoch die Macht. Beria wurde wiederum von Stalin als dessen Nachfolger abgelehnt, weil er kein Russe war. Und Chrustschow war von Stalin eigentlich auch nie gewollt.
                    Es ist also keineswegs sicher, dass der vom Diktator erwählte Nachfolger auch tatsächlich die Macht ergreifen und sichern kann. Und Kim Jong-un scheint bei den Militärs seine Machtbasis noch ausbauen zu müssen, zumindest sehen das viele Nordkorea-Experten so. Aber da die tatsächlichen Machtverhältnisse sowieso nicht eindeutig geklärt sind, lässt es sich nur sehr schwer bis gar nicht vorhersagen, wer Nordkorea denn nun in Zukunft regieren wird.

                    Allerdings will ich an dieser Stelle noch betonen, dass für Nordkorea auch Hoffnung besteht. Ich komme wieder auf das Beispiel Sowjetunion zurück: Schon wenige Tage nach Stalins Tod wurden die ersten Gulag-Insassen verfrüht freigelassen, es gab Pläne für marktwirtschaftliche Reformen, die Gesetze für Kolchosebauern sollten gelockert werden, und die deutsche Wiedervereinigung rückte in das Blickfeld der außenpolitischen Bestrebungen.

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                    • #11
                      Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
                      Der Sohn soll aber laut Bild (auch wenns nur die Bild ist) weltoffener sein als es sein Vater war, aber gut, was heißt das schon.

                      Edit: Aber um ehrlich zu sein, ich weiß auch nicht viel über die Problematik in Korea. Nur das es ein zwist gibt zwischen Nord und Südkorea und diverse andere Kleinigkeiten.
                      Vieleicht hast`e über die Festtage ja Zeit (und Lust dazu) dich zu informieren .
                      Immerhin ist Nordkorea eine Atommacht ... etwas, was im Zweifel, uns alle betreffen könnte, oder?

                      Ich bin zwar auch nie dort gewesen,
                      aber ich bin Mitglied von Amnesty International
                      und was die so berichten .... wäre schon schlimm genug, wenn nur die Hälfte davon zutreffen würde ...

                      Beispiel: http://www.amnesty.de/jahresbericht/2011/korea-nord

                      Wer noch mehr Eindrücke haben möchte ...
                      einfach mal nach Yodok googeln ... z.B.
                      Zuletzt geändert von BlaueBlume; 20.12.2011, 21:38. Grund: Link war an der falschen Stelle

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                      • #12
                        @swie,es wäre besser, meinen Post richtig zu lesen und nicht etwas hinein zu interpretieren, was ich nicht geschrieben habe, hier geht es um Nordkorea und nicht um die Sowjetunion oder andere Diktaturen. In Nordkorea ist jetzt schon der Dritte aus dieser Sippe an der Macht und durch den Vorgänger, sprich Vater dazu auserkoren worden, daher meine Parallelen zur Monarchie. Die Geschichte der Sowjetunion kenne ich nur zu gut, haben wir sehr ausführlich im Geschichtsunterricht durch genommen,war 40 Jahre unser "Brudervolk".
                        Die Vorstellungen der Sowjetunion einer deutschen Wiedervereinigung sah nach Stalins Tod ganz sicher nicht so aus, wie sie letztendlich stattgefunden hat.Da gab es noch den Prager Frühling, wo die Sowjets gezeigt haben wie man mit Abtrünnigen verfährt.Lockerungen und Reformen kamen erst durch Gorbatschow.Ich kannte eine ganze Reihe von Kollegen, die jahrelang in dr Sowjetunion studiert und gearbeitet haben und das hätte sich von uns keiner gewünscht unter den Bedingungen ,die dort geherrscht haben.
                        Zuletzt geändert von Dreamerdancer; 21.12.2011, 23:14.

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                        • #13
                          Naja das Grundlegendste ist mir ja klar und auch bewusst, nur habe ich mich mit der Materie noch nie so wirklich auseinandersetzen können. Vll mach ich das mal.

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                          • #14
                            Ich habe irgendwo gelesen, daß der Sohn....wie heißt er doch gleich?.....ein Fan von Michael Jackson war. Das tröstet aber auch nicht weiter, gell?

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                            • #15
                              Nein, nicht wirklich.........

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