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Kim Jong Il ist tot

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  • #16
    @Dreamdancer: Inwiefern habe ich etwas in deine Posts hineininterpretiert, was du nie geschrieben hast? Du hast behauptet, in Nordkorea würde die Macht von dem Vater an den Sohn weitergegeben werden. Das ist aber falsch, ich versuchte das mit Beispielen aus Sowjetrussland zu belegen. Aber wenn du magst kann ich dir das auch anhand von Nordkorea erklären.

    So wie es jetzt aussieht muss sich Kim Jong-un seine Macht mit einer Militärjunta und einem seiner Onkel teilen, er wird nicht so uneingeschränkt herrschen können wie sein Vater. Das ist aber auch nur nachvollziehbar. Kim Jong-il war seit 1973 Sekretär des Zentralkomitees, als er 1994 an die Macht kam hatte er also schon 21 Jahre Erfahrung in der Politik des Landes. Kim Jong-un hingegen betrat erst 2009 die Bildfläche. Das heißt er gehört erst seit 2 Jahren zum inneren Machtzirkel Nordkoreas, und wird es daher deutlich schwerer haben sich gegen die Militärs und die anderen Politiker, die teils seine Verwandten sind, durchzusetzen.

    @cyplone: Es gibt da eine ziemlich gute Arte-Doku, die lief erst noch letztens. In dieser wird Kim Jong-ils Leben nachgezeichnet, gleichzeitig aber auch ein Ausblick auf die Entwicklung Nordkoreas nach seinem Tod gegeben. Mir fällt der Name gerade nicht ein, da müsstest du vielleicht ein wenig suchen. Ich kann dir die Doku jedenfalls wärmstens empfehlen.

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    • #17
      Weil sie das tun müssen - ganz klar.
      Zuletzt geändert von Hanga; 16.01.2012, 14:31.

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      • #18
        Ich verwette meine Hintern, daß der Sohn genauso fest im Sattel sitzen wird wie sein Vater und genauso wie sein Vater mit aufmüpfigen Bürgern umgehen wird.Er wurde sein gesamtes Leben von seinem Vater so erzogen und aufgebaut, er wird ein "würdiger " Erbe seines Vaters sein, für das Volk ändert sich gar nichts.

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        • #19
          Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigen
          Ich verwette meine Hintern, daß der Sohn genauso fest im Sattel sitzen wird wie sein Vater und genauso wie sein Vater mit aufmüpfigen Bürgern umgehen wird.Er wurde sein gesamtes Leben von seinem Vater so erzogen und aufgebaut, er wird ein "würdiger " Erbe seines Vaters sein, für das Volk ändert sich gar nichts.
          Du verkennst die Tatsachen. Längst ist gesichert, dass er sich die Macht (zumindest vorerst) mit einer Militärjunta und seinem Onkel teilen muss. Quelle: Reuters.
          Wie lange dieser Zustand anhalten wird bleibt abzuwarten. Da Kim Jong-un aber so gut wie keine Erfahrung besitzt gehe ich davon aus, dass er die Generäle so schnell nicht wird absägen können. Im Gegenteil, es könnte sogar so weit kommen, dass Kim Jong-un bald nur noch eine Marionettenrolle zukommt.

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          • #20
            Armee-Chef überraschend entlassen: Nordkorea feuert Ri Yong Ho wegen angeblicher „Krankheit“

            Der Machtkampf in Nordkorea scheint in vollem Gange: Die alte Garde der Generäle gegen den neuen Vorsitzenden Kim Jong Un. Man kann nun nur darauf hoffen, dass Kim Jong Un diesen gewinnen wird, da ich ihm deutlich mehr Reformwillen zutraue. Eine zaghafte Öffnung des Landes in Richtung Westen scheint mit ihm an der Macht wahrscheinlicher als mit den Generälen des Kalten Krieges.

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            • #21
              150000 Nordkoreaner sollen in sogenannten "Erziehungsanstalten" ihr Dasein verbringen. Laut diesem Spiegel- Artikel hat Kim Jong Un einen Wutanfall in einem Vergnügungspark bekommen weil zwischen Pflastersteinen Gras gewachsen ist(und den Park-Mitarbeitern möglicherweise deshalb so ein Lager droht). Ich finde das nach wie vor bizarr beängstigend. Auch die immer wieder kehrenden Kriegs- Drohungen an Südkorea sind alles andere als beruhigend. Wir wissen zwar was in Syrien schreckliches geschieht, aber aus Nordkorea wird wohl vieles nie ans Tageslicht gelangen.


              Nordkoreas Diktator Kim Jong Un hat den einzigen Vergnügungspark seines Landes besucht. Doch statt sich zu amüsieren, steigerte sich der Machthaber in einen Wutausbruch, berichteten staatliche Medien. Unkraut und abblätternde Farbe hatten Kims Zorn entfacht.
              Zuletzt geändert von markus30musik; 16.07.2012, 15:42.

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              • #22
                Geflohene nordkoreanische Wissenschaftler, die in Japan und Südkorea Exil gefunden haben, berichteten vor einigen Jahren von Gaskammern, die an der Grenze zu China betrieben werden sollen. Dort sollen laut Aussage dieser Wissenschaftler Menschenversuche stattfinden. Überprüfen lässt sich dies leider kaum, dass jedoch mehrere Wissenschaftler unabhängiger voneinander von diesen Konzentrationslager berichten ist auffällig.

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                • #23
                  Ja ich hatte befürchtet, dass diese "Umerziehungslager" sowas wie KZ´s sind. Aus den meisten Teilen der Welt kann mehr oder weniger offen berichtet werden. Aber das "unbekannte" Leid das nicht in den Medien grossartig beschrieben wird ist vermutlich unermesslich hoch. Gerade diese Lager gibt es ja wohl schon seit vielen Jahrzehnten und ein wirkliches Ende ist nicht abzusehen. Ich kann mir kaum vorstellen wie gross die Angst in der Bevölkerung sein muss um ja nicht "unangemessen" aufzufallen. Wer bei Kim Jong Ill´s Beerdigung nicht genug getrauert hat, kam ja auch in diese Lager. Das muss man sich mal vorstellen!
                  Generationen von Bevölkerungen werden dumm gehalten, erniedrigt, gefoltert, und wohl ermordet oder sterben durch Hunger. Und niemand kann was dagegen tun. Die Oberhäupter von China und Russland treffen sich dann auch noch mit solch monströsen Diktatoren wo es dann doch meist nur ums Geld geht. Das ist wirklich eine Perversion.
                  Zuletzt geändert von markus30musik; 16.07.2012, 22:00.

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                  • #24
                    SpiegelOnline - Tote Generäle in Nordkorea

                    Kim Jong Un sichert seinen Machtanspruch gegen die Militärs. Auch wenn man als Außenstehender Westler nur begrenzte Informationen über den inneren Machtzirkel hat, gehe ich inzwischen davon aus dass Kim Jong Un den Machtkampf gewonnen hat. Es bleibt zu hoffen dass er kein solcher Hardliner ist wie sein Vater oder viele Generäle, und möglicherweise bald weiterreichende Reformen zulässt. Zumindest erste Anzeichen dafür sind ja schon erkennbar. So dürfen die Bauern inzwischen 30 bis 50% ihrer Ernte für sich selbst behalten und damit "spekulieren", sprich verkaufen. Dadurch wird ihr Lebensstandard steigen und ein erster Schritt Richtung Marktwirtschaft getan. Hoffentlich wird dieser Kurs langsam fortgeführt.

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