Olympia 2012

[Billy]

Och, ich weiß nich, lieber Billy, 'glaube ehrlich gesagt nicht, dass es sich immer nur um Neider handelt, die da einige Fragen bezüglich seiner Erfolge in die Runde schmeißen, 'denke, es handelt sich eher um gesunde Skeptiker. Ja sicher, er bietet eine verdammt gute show, doch...es gibt Dinge, die der menschliche Körper in der lage ist zu bewältigen, es gibt Dinge, die man ihm abverlangen kann, Dinge, die er gerade eben so noch unter bestimmten Bedingen im Stande ist zu leisten, Dinge, die ihm nur noch unter Schmerzen abgerungen werden können und eben Dinge, die er eigentlich nicht mehr in der lage ist zu bringen, darunter fällt der Körper von Usein Bolt. Man darf sich schon wundern, dass ein Läufer auf einem 100 m Sprint bereits nach 70- 80 m ausläuft und dabei fröhlich in die Runde blickt und Grimassen schneidet, beim Zieldurchlauf nicht einmal mit geöffnetem Mund atmet. ich wünsche ihm von herzen, dass seine Erfolge einzig seinem Talent geschuldet sind. Ich erinnere an einen von Florence Griffith-Joyner aufgestellten und nie mehr erreichten Weltrekord auf eben diese 100 m, sie hatte auch sogenannte Neider, die aber im Gegensatz zu ihr noch leben. Diese Sportlerin hat für ihren Rekord einen hohen Preis gezahlt. Zu den Chinesen sach ich nix, was die mit ihrerm Sportlernachwuchs veranstalten ist Kindesmisshandlung, sie trennen sie von ihren Eltern und verlangen diesen kleinen Körpern unmenschliches ab. Ist ja kein Geheimnis, dass diese Sportler gerade so lesen und schreiben können, hier wird alles dem Sport untergeordnet, is ja auch noch nicht so lang her, da hat man zu Damendisziplinen Männer geschickt, ich erinnere an die chinesischen "Schwimmerinnen". Geburtsurkunden werden nach wie vor gefälscht, habt ihr die Turnerinnen gesehen? Wenn die alle 16 Jahre alt sind, fresse ich einen Besen.

LG
Hazel

Hallo Hazel,
nein, ich meinte schon nur die Neider.

Zwischen denen, die pauschal mal eben immer was zu meckern haben

(na klar, ist Doping, was sonst und man sieht es ja auch schon förmlich, weil ja praktisch per Fernseher schon vorbestimmte ausgewiesene Sportkenner genau wisssen, was hier richtig und ist was nicht)

und Skeptikern liegen aber schon Welten.

Und dagegen habe ich bestimmt auch nichts. Man kann und sollte es ja nicht aus der Welt reden, da stimme ich Dir absolut zu. Es gab sie wohl fast nie, die dazu prädestinierte Sportart. Auch wenn Gewichtheben, Radsport vielleicht als erstes in den Sinn kommen. Es geht leider durch alle Bereiche. Sobald es um Geld wird irgendwann vieles in Rauch und Asche gelegt.

Allerdings nicht ohne Grund habe ich zu der Vorseitendiskussion, die Förderschmieden im Osten, auch im Westen, ganz klar natürlich, nichts geschrieben, weil sie sicherlich ein Grundstein sind für so vieles, auch negatives, was Motiviation und Leistung im Sport betrifft.

Leidenschaft für den Sport fördert man ganz sicherlich nicht durch die Feststellung von großen Händen oder ähnlichem.
Begeisterung und Liebe dazu mögen ja mal wieder althergebrachte Schlagwörter sein, die so einige für naiv halten könnten.

Dann halte ich, allgemein, nicht auf Dein Posting bezogen, dagegen, sicherlich sind auch gerade Nichtsportler dabei, die das so einseitig sehen. In gewisser Weise ja auch verständlich.
Denn erst mal - jeder Sportler weiß, weshalb er seinen Hintern von der Couch bewegt.

Damit klammere ich das Dopingthema nicht aus. Es muss auf den Tisch, liegt da aber nichts anderes mehr macht auch das den Sport kaputt.

Was Usain Bolt betrifft, er wird sich wie alle dem Generalverdacht stellen müssen.
Das ist nun mal so. Seine Shows, und ich ich denke, das weißt Du auch, sind im Allgemeinen in den Vorläufen zu beobachten.
Du siehst,(?) mit Neidern meinte ich nur Neid, im schlimmsten Fall mit Ahnunglosikgeit auftretend, keine Kritiker.

Ansonsten hat er, sicherlich mit der ein oder anderen Überlegung, wer hätte sie nicht in der heutigen Zeit, zumindest erst mal verdient, dass man auch ihm seine Erfolge gönnt oder von mir aus auch eben nicht. Er wird es ganz sicher verschmerzen können.

Wenn er sauber ist, dann hat er viel getan, genauso viel und nicht weniger, wie andere, die auf ihre Art ihren Sport betreiben aber immerhin schauen die Leute, dass muss man ja nun mal auch klar sagen, hier aber zumeist hin. Ist ja auch Realität, dass Sportler sich und ihre Leistungen eher schätzen als der geneigte gelegentliche Zuschauer.


Schauen wir mal, was es noch gutes zu sehen gibt.

Hey Senfi,
Robert Harting hat hier keiner mitbekommen? Na ja, wie auch, die doch zahlreichen Leute, die das mitbekommen haben, waren doch zumeist auch gar nicht hier sondern voll und ganz dabei. Auch seine Freude zeigte, dass es mehr gibt als den monatlichen Scheck.
Man gönnt es ihm einfach nur.

LG

Weitermachen!
Billy

[Senfi0606]

Deutschland holt Gold im Beachvolleyball,
leider auch ohne Moonwalk nach dem Sieg, der durchaus historisch ist.
Deswegen hat es wohl keiner mitbekommen.

Gratulation an
Julius Brink und Jonas Reckermann

Silber und Bronze im Speerwurf der Frauen komplettiert den Satz.

[swie]

Olympia-Team verfehlt Medaillenvorgabe deutlich

Das Innenministerium legt die Zielvereinbarungen zwischen olympischem Sportbund und Fachverbänden vor. 28 Olympiasiege sollten es in London werden, das deutsche Team verfehlt die Vorgabe klar.

86 Medaillen, darunter 28 goldene, sollten deutsche Athleten bei den Olympischen Spielen in London gewinnen.

Das geht aus den Zahlen hervor, die zwischen den Fachverbänden und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vereinbart worden waren und vom Bundesinnenministerium (BMI) am Freitag veröffentlicht wurden.

Nur einmal seit der Wiedervereinigung, nämlich 1992, hat ein deutsches Olympia-Team eine ähnliche Bilanz erreicht. Damals in Barcelona holte die Mannschaft, die noch stark von dem Sportsystem der DDR profitierte, 82 Medaillen, davon waren 33 golden.

Vor den Spielen in London hatte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper stets davon gesprochen, das Ergebnis von Peking wiederholen zu wollen.

Mit 16 Gold-, 10 Silber- und 15 Bronzemedaillen war die deutsche Mannschaft vor vier Jahren auf Platz fünf der Nationenwertung gelandet. Nach derzeitigem Stand ist das durchaus realistisch.

"Kurz vor Abschluss der Olympischen Sommerspiele 2012 sehen wir keine Notwendigkeit mehr, die zwischen den Sportfachverbänden und dem DOSB vereinbarten Medaillenziele vertraulich zu behandeln. Wir hätten sie im Rahmen der von uns seit langem angekündigten umfassenden Analyse der Ergebnisse von London ohnehin öffentlich gemacht", sagte Thomas Bach, der Vorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in einer Pressemitteilung des BMI.

Das Berliner Verwaltungsgericht hatte der Klage zweier Journalisten der "WAZ"-Gruppe stattgegeben und damit die Veröffentlichung der Zielvorgaben ermöglicht.

Doch erst als die gesetzte Frist am Freitag um 15 Uhr auslief, wurden zumindest die Medaillenziele öffentlich.

"Ich bin Herrn Minister Dr. Friedrich sehr dankbar, dass er sich für die berechtigten Interessen des Sports auch vor Gericht eingesetzt hat, sodass eine vorzeitige Veröffentlichung die Vorbereitung der Athleten und Sportfachverbände nicht beeinträchtigen konnte. Im Übrigen ist dem Bundesinnenminister voll und ganz zuzustimmen, dass es keinen Automatismus zwischen Medaillen und der Zuwendung von öffentlichen Fördermitteln gibt", erklärte Bach.

Der für den Sport zuständige Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) erklärte: "Es ist meine Aufgabe, mich für die schutzwürdigen Belange des Sports einzusetzen. Dazu gehörte, im Rahmen des presserechtlichen Auskunftsverfahrens die erbetenen Auskünfte nicht zu erteilen."

Das BMI fördert den deutschen Sport jährlich mit insgesamt mehr als 130 Millionen Euro.

Quelle: welt.de

Also mal abgesehen davon, dass ich bis heute gar nicht wusste, dass es klare Medaillenvorgaben seitens der Sportverbände gibt: Wer zum Teufel hat diese Vorgaben bitteschön aufgestellt? 28 Goldmedaillen - damit befände sich Deutschland auf dem dritten oder vierten Rang der Gesamtwertung, da waren wir schon seit 16 Jahren nicht mehr. Bei den vergangenen drei Olympiaden holte Deutschland nie mehr als 16 Goldmedaillen - weshalb sollte die Zahl urplötzlich auf 28 verdoppeln?
Und ich verstehe auch nicht, weshalb so viele Leute von den Olympioniken enttäuscht sind. Ich denke, jeder der bei der Olympiade ist will Gold gewinnen, das ist das Ziel. Aber es ist doch nur verständlich, dass die deutschen Olympioniken vor den Fernsehkameras dann sagen: "Mit dem sechsten Platz bin ich auch voll zufrieden." Ist es etwa nichts, zu den besten Sportlern seiner Klasse zu gehören, auch wenn man keine Medaille gewonnen hat? Thomas de Maizière hat mit seiner Kritik, viele deutsche Olympioniken würden der Olympia-Qualifikation höhere Priorität einräumen als der Veranstaltung selbst, meiner Meinung nach unrecht. Nicht die Sportler sind schuld an der seit Jahren immer weiter schrumpfenden Medaillenausbeute für Deutschland (1992: 82; 1996: 65; 2000: 56; 2004: 49; 2008: 41), sondern das Sportsystem in Deutschland. Nach der Wiedervereinigung haben wir lange Jahre vom DDR-Sportsystem profitiert, aber diese "Reserven" sind inzwischen aufgezehrt. Andere Länder geben viel mehr Geld für Olympia-Erfolge aus als wir es derzeit tun. In den ganzen alten Ostblockstaaten wie Russland, Weißrussland und der Ukraine erhalten Sportler Unsummen an Geld wenn sie eine Medaille gewinnen - für Gold bis zu 100.000€! Und in China ist jeder Provinzgouverneur darauf bedacht, nach den Spielen möglichst viele Olympiasieger aus seinem Einflussbereich vorweisen zu können. Entsprechend viel Geld fließt natürlich auch aus der Staatskasse in die Sportförderung. Und die USA profitieren ungemein von ihrem Collegesystem.
Natürlich kostet sowas 'ne ganze Menge Geld, und wenn man es vorzieht zu sparen oder das Geld woanders zu investieren als im Sportsystem ist das eine verständliche Entscheidung. Aber dann sollen doch bitte nicht solche vollkommen illusorischen Vorgaben gesteckt werden, wo wir Deutschen doch normalerweise eher Realisten wenn nicht gar Pessimisten sind.
"Ein Plan ist nichts, Planung ist alles!" - Dwight D. Eisenhower

So, das musste jetzt mal raus.

[Billy]

@swie

Nur zur Erklärung; nicht wertend.

Viele Sportler sind im Polizeivollzugsdienst der Länder beschäftigt und somit dem jeweiligen Innenminister unterstellt, diese dem BMI.
Andere Sportler z.B. bei der Bundespolizei beschäftigt, also dem BMI unterstellt.
Zielvorgaben hat es meines Wissens schon immer gegeben.


Ansonsten -
Was Deine Kritik wegen mangelnder Sportförderung betrifft so ist das sicherlich ein Thema was man so oder so sehen kann.
Das Zustandekommen der Zielvorgaben in den ehemaligen Ostblockländern ist meiner Ansicht nach eben so zu hinterfragen. Ob es nun mangelnde Förderung ist oder
der Wegfall von Drill und Doping, das sei dahin gestellt.

Die Landesturnverbände in Deutschland sind im allgemeinen gut aufgestellt. Allen Kindern, Jugendlichchen stehen die Türen offen für einen sehr geringen monatlichen Betrag.

Es wird aber auch nicht genutzt, da die Interessen schon bei den Eltern oftmals in anderen Bereichen liegen. Ein Kind in eine schon fertig gebastelte Schule fern von zu Hause zu schicken ist eine Sache, es mit Freude "nur" als Einstieg und Spaß am Sport, wöchentlich zum Training zu begleiten ist schon aufwendiger.

Es allein aufs Geld zu schieben ist vielleicht ein falscher Ansatz, da die Möglichkeiten auch schon da sind.

Wobei das knallharte Durchziehen und das förmliche Züchten von Sportlern, um welchen Preis bitte?, sich sicherlich auch mal in Zahlen niederschlägt.

Ein paar betroffene Zeitgenossen aus den 70, 80 Jahren können nachlesbar die Begeisterung für diese Art Sportförderung nicht teilen, wenn sie sich erinnern, dass sie im Winter in die kalte Ostsee durften. Das sind nicht meine Gedanken aber man frage mal nach bei der Turnerin Maxi Gnauck und anderen Vergessenen der ehemaligen Sportelite. Viele schweigen ganz.

Die positiven Dinge rede ich damit nicht kaputt, es hatte aber auch alles seinen gesundheitlichen Preis.
Aber schwarz-weiß zeichnen kann man das sicherlich auch nicht.

Wo man sich sicher einigen kann, dass es ganz zweifelsohne förderungswürdig ist und verbesserungsbedürftig.

Und letztendlich ist es Sport und der sollte Spaß machen.

Der Würzburger Thomas Lurz hat in einer Klasse Zeit von 1:49 das Marathonschwimmen absolviert. Verdienter Lohn, die Silbermedaille.

Ein Tipp an alle Hammerwerfer
Betty Heidler kämpft heute Abend zumindest um eine Medaille und die Stabhochspringer haben vielleicht ja Außenseiterchancen.

Nachtrag:
Ich versuche mal Senfi zu vertreten. Geht natürlich nicht aber bekommt gerade jemand das Drama um Betty Heidler mit?

Man könnte fast sagen, dass ist der Hammer....
Jetzt wird per Hand nachgemessen und die ihr schon entrissene Medaille bekommt sie ja vielleicht doch noch?

Sie lächelt auf jeden Fall wieder.
Nachträglich Bronze.
Nach dem Drama um die Siebenkämpferin Schwarzkopf nun so was....

[greatfan]

schade, dass die Abschlussfeier sooo spät heute ist, denn die hätte ich gern gesehen.......

[swie]

@Billy: Sportförderung hängt immer sehr stark mit dem Bildungssystem zusammen. In den USA hat jedes College eigene Mannschaften, die untereinander in Ligasystemen gegeneinander antreten, in China gibt es in den Schulen viel Gymnastik, in den ehemaligen Ostblockländern gibt es neben Schulen die Kinder speziell in künstlerischen, musischen oder naturwissenschaftlichen Bereichen fördern auch Sport als schulischen Schwerpunkt. In Deutschland nichts von alledem. Die von dir angesprochenen Punkte sind allesamt wahr, aber es ist leider auch ein Fakt dass im Ausland wesentlich mehr getan wird um sportliche Erfolge feiern zu können. Dass davon noch lange nicht alle Menschen der Bevölkerung profitieren ist dabei aber auch nicht zu vernachlässigen. Nicht umsonst sind in allen US-Bundesstaaten zwischen 20 und 35% der Jugendlichen übergewichtig. Man schafft dort zwar Eliten im Sportbereich, die auch ziemlich erfolgreich sind, aber eine Verbesserung der Gesamtsituation bleibt aus.

[November]

schade, dass die Abschlussfeier sooo spät heute ist, denn die hätte ich gern gesehen.......

Hast Du die Möglichkeit sie aufzuzeichnen? Gut, live ist immer schöner - aber im Notfall?!


Hier zum Abschluß der olympischen Spiele 2012 nochmals das Video des US-Schwimmteams (in diesem Thread ist es besser aufgehoben, außerdem geht das im "Was hört ihr gerade-Thread" früher schon gepostete Video sowieso nicht mehr, es ist "nicht mehr verfügbar"). Für mich waren die Schwimmwettkämpfe die interessanteste Zeit der Spiele (andere Sportarten habe ich aber zumindest abends auch verfolgt und das meiste mitbekommen, auch ohne "Moonwalk" ).

Ooooch nein, das geht auch nicht. Jedenfalls nicht zum Einbetten. Wenigstens kann man es bei Bedarf dann auf Youtube direkt ansehen.



@Billy und Swie: Ich finde, dass bei euren (unterschiedlichen) Ansichten bei beiden etwas Wahres dran ist.

[Matze]

So, das war's wieder für 4 Jahre. 11x Gold, 19x Silber, 14x Bronze für das deutsche Team. Etwas enttäuschend, da viel mehr drin gewesen wär. Aber insgesamt war es zufriedenstellend. Ich hoffe aber, dass wir in Rio wieder erfolgreicher werden.

[Senfi0606]

Ich versuche mal Senfi zu vertreten. Geht natürlich nicht

Natürlich nicht.
Ja, ich hab das Drama um Betty Heidler gesehen.
Das muss die Hölle für sie gewesen sein.

Bei den vergangenen drei Olympiaden holte Deutschland nie mehr als 16 Goldmedaillen

*klugscheißermoduson*

Bei Olympiaden holt niemand Medaillen.
Nur bei Olympischen Spielen.
Olympiade ist der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen.

*klugscheißermodusoff*

und das meiste mitbekommen, auch ohne "Moonwalk"

November, das war gar nicht böse gemeint, ich finds halt nur schade,
dass so ein sportliches Großereigniss so wenig Beachtung findet.
Oder eben nur dann, wenn Michael ne Rolle in irgendeiner Form spielt.
Das haben die Sportler nicht verdient.

Und generell meine Meinung zu den Spielen.
Ich bin mit der Medaillenanzahl durchaus zufrieden.
Es gab Überraschungen,
Enttäuschung bei manchen Wettkämpfen, wo man sich mehr erhofft hat,
aber andere Länder haben eben auch herausragende Sportler.
Aber eigentlich sind für mich alle Sportler, die an den Spielen teilgenommen haben herrausragend.

Ohne Ausnahme.
Dabei sein ist wichtig.

[Hazel63]

Aber eigentlich sind für mich alle Sportler, die an den Spielen teilgenommen haben herrausragend.

So ist es, sie mussten sich durch Qualifikationen kämpfen, über die letzten zwei Jahre, Entbehrungen in der beruflichen Karriere, im privaten Leben, das nahmen sie hin um letztendlich zusammen mit den anderen besten der Welt ein Ereignis zu gestalten. Danke hierfür!

[November]

November, das war gar nicht böse gemeint, ich finds halt nur schade,
dass so ein sportliches Großereigniss so wenig Beachtung findet.
Oder eben nur dann, wenn Michael ne Rolle in irgendeiner Form spielt.
Das haben die Sportler nicht verdient.

So ("böse") hab' ich's auch gar nicht verstanden. Von mir war die Bemerkung "auch ohne Moonwalk" nur spaßig gemeint. Im Gegenteil, ich stimme da mit Dir überein. Finde das auch schade und es wundert mich auch etwas. Naja. Von daher - Du bist mit der Ansicht nicht allein. Oder auch "you are not alone" (um noch eine Dosis MJ zu liefern ).

[swie]

Ich fand es überraschend dass bei den Olympischen Spielen (Nicht Olympiade, ich danke für die Korrektur) so oft Michael Jackson Songs gespielt wurden. Ich habe mehrmals im Hintergrund Wanna Be Startin' Something, Billie Jean oder Beat It gehört. Komisch, denn eigentlich wurden ansonsten hauptsächlich englische Künstler (Klar) und nur vereinzelt US-Amerikaner gespielt.

[Matze]

Wer hat gestern die Schlussfeier gesehen? Also ich fand sie besser als die Eröffnungsfeier. Diese ganzen Musik-Acts waren einfach atemberaubend. Höhepunkte waren die Einspieler von John Lennons Imagine und Freddie Mercury als virtueller „Dirigent". Und das ganze Stadion hat mitgemacht und -gesungen. Gänsehaut pur! So musste ich noch bis zum Ende mir das antun.

[swie]

Ich habe die Schlussfeier nicht vollständig geschaut, aber ab und zu mal reingeschaltet. Wurde da wirklich durchgehend nur gesungen? Immer wenn ich draufgeschaltet hatte war gerade irgendein Musikact damit beschäftigt, seine musikalische Darbietung abzuhalten.

[Billy]

Ooooch nein, das geht auch nicht. Jedenfalls nicht zum Einbetten. Wenigstens kann man es bei Bedarf dann auf Youtube direkt ansehen.



@Billy und Swie: Ich finde, dass bei euren (unterschiedlichen) Ansichten bei beiden etwas Wahres dran ist.

Ich finde gar nicht mal, dass die Ansichten so unterschiedlich sind, ich denke eher, wenn man unterschiedliche Aspekte und Blickwinkel sieht dann steht das nebeneinander. Aber ich will es nicht vertiefen.
Immerhin haben wir in Deutschland an die fast 90.000 Sportvereine. Das sagt auch viel.

Und das Video noch mal zum Abschluss, wie cool.
Das Lied an sich ist ja nicht der Brüller aber ich hatte mich schon so dran gewöhnt und es hat verdammt viel Spaß gemacht. Jedenfalls glaube ich das, da beim Ausprobieren unter Aufsicht der KollegInnen irgendwie alle daran Spaß hatten.