thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Goldman Sachs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Goldman Sachs

    Leute, die Dokumentation zu "Goldman Sachs" auf Arte gestern abend war super spannend und informativ wie ich finde (siehe Thread "Was schaut ihr im Fernsehen an").
    Es ging zwar nicht um Branca, Michael Jackson usw. Damit habe ich aber auch nicht gerechnet. Interessant dennoch (auch dafür), wie es mit den Netzwerken und den Netzwerkern so funktioniert.

    Allerdings ist das, worum es dort ging, doch nochmal von einer ganz anderen Dimension. Ich denke, wir werden alle vereimert. Und alle, alle wissen das bzw. müssen darüber in Kenntnis sein. A. Merkel und all die anderen Staats- und Regierungschefs usw.


    Hier ist noch ein Artikel, der dasselbe Thema behandelt:

    Wie Goldman Sachs die Welt regiert

    Draghi, Papademos, Monti: Alle kommen sie von Goldman Sachs. Bild: news.de/dapd .Von news.de-Volontär Ayke Süthoff
    Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist aber leider wahr: Mit Lucas Papademos, Mario Monti und dem neuen EZB-Chef Mario Draghi wird Europa von einem Klüngel aus ehemaligen Goldman-Sachs-Männern gelenkt. Und die Drei sind längst nicht die einzigen.

    Das BBC-Interview von Alessio Rastani schlug ein wie ein Blitz. Dank YouTube, Facebook und Twitter gingen die Ansichten des vermeintlichen britischen Börsenhändlers rasend schnell um die Welt - und lösten einigen Tumult aus. Denn Rastani kündigte den weiteren Kollaps des Finanzsystems und eine weltweite Rezession an. Er erklärte, dass eine der größten Investmentbanken der Welt davon profitieren würde. «Goldman Sachs regiert die Welt», sagte Rastani. Die Moderatoren blieben sprachlos zurück.

    Wenig später stellte sich zwar heraus, dass Rastani keineswegs ein wichtiger Börsenhändler war, sondern ein unbedeutender Hobby-Investor. Aber alles, was er sagte, meinte er ernst. So ernst, dass er vom weltweiten Echo seines Interviews völlig überrascht wurde. «Ich dachte, das wüssten alle», sagte er dem Forbes Magazine.


    Im Prinzip hatte er damit Recht. Allerdings spricht fast niemals jemand aus dem Finanzsektor dieses Wissen so offen aus. In anderen Kreisen hingegen ist die Annahme, dass Goldman Sachs die Welt fest im Griff hat, längst weit verbreitet - unter Verschwörungstheoretikern. Im englischsprachigen Raum gibt es den Begriff «Government Sachs», der darauf hinweisen soll, dass Goldman Sachs längst die amerikanische Regierung in der Hand hält.

    Grund für diese These war die Verpflichtung von Henry Paulson als Finanzminister der Bush-Regierung 2006. Henry M. Paulson, besser bekannt unter seinen Spitznamen Hank, arbeitete seit 1974 bei Goldman Sachs, von 1999 bis 2006 als Geschäftsführer. 2005 soll sein Jahreseinkommen durch Bonus-Zahlungen bei 35 Millionen Dollar gelegen haben, insgesamt wird Paulsons Vermögen auf etwa 700 Millionen Dollar geschätzt.

    Die Goldman-Sachs-Connection besitzt das Finanzministerium

    Paulson ist ein Superreicher und er ist ein Finanzhai. Seine ganze Karriere fußte auf riskanten Investments und Bankgeschäften, die nur dank der Deregulierung des amerikanischen Finanzsektors seit Mitte der 1980er möglich waren. Dass gerade ein liberaler Investmentbanker als Finanzminister den Job des Regulierers übernimmt, klingt abwegig, ist aber gar nicht ungewöhnlich.

    Hank Paulson hat berühmte Vorbilder: Robert Rubin, Finanzminister unter Bill Clinton, wechselte ebenfalls von Goldman Sachs in die Politik und Jon Corzine, Goldman-Sachs-Geschäftsführer bis 1999, wurde später Senator und Gouverneur von New Jersey. Die Goldman-Sachs-Connection hat also nicht nur das amerikanische Finanzministerium in seiner Hand, sondern auch ganze Bundesstaaten. Zu den ganz großen Tieren im Business kommen noch eine Menge Lobbyisten und Berater, die die Politik im Sinne der großen Banken beeinflussen wollen.

    Inzwischen ist aber nicht nur die USA, sondern auch Europa fest im Griff von Goldman Sachs. Da wäre zum Beispiel Mario Draghi, seit dem 1. November der neue Chef der Europäischen Zentralbank EZB in Frankfurt und damit einer der wichtigsten finanzpolitischen Entscheider der Welt. Draghi kennt sich mit Finanzen aus - von 2002 bis 2005 war er Vizepräsident von Goldman Sachs in London.

    Dort hatte er einen inzwischen mindestens genau so bekannten und wichtigen Kollegen: Mario Monti. Monti ist seit Mitte November der Regierungschef der italienischen Übergangsregierung. Davor war er Vizepräsident der EZB und internationaler Berater von - natürlich - Goldman Sachs.

    Sie sitzen überall: Athen, Frankfurt, Dublin

    Der dritte im Bunde ist Griechenlands neuer Ministerpräsident Lucas Papademos. Er war von 1994 bis 2002 Vorsitzender der griechischen Zentralbank und in dieser Funktion aktiv an der von Goldman Sachs verheimlichten Bilanzfälschung des Landes beteiligt, die sich jetzt rächt. Doch diese Drei sind noch längst nicht alles, was Goldman Sachs in Europa zu bieten hat. In Deutschland gibt es Otmar Issing, auch er ist internationaler Berater von Goldman Sachs. Bis 2006 saß er im Direktorium der EZB, davor war er Teil des Direktoriums der Deutschen Bundesbank. Neben seiner Tätigkeit für Goldman Sachs ist er seit 2008 auch Berater der Bundesregierung.

    Der Portugiese Antonio Borges war bis zu seinem Rücktritt Mitte November Europadirektor des Internationalen Währungsfond IWF, davor arbeitete er als Direktor von Goldman Sachs in London. Auch der verstorbene belgische EU-Kommissar für Wettbewerb Karel van Miert arbeitete für Goldman Sachs als Berater. Und dann wäre da noch der Ire Peter Sutherland, Ex-Präsident von Goldman Sachs International, ehemaliger EU-Kommissar und einer der Strippenzieher des irischen Rettungsschirms.

    Man wird das Gefühl nicht los, dass Alessio Rastani Recht hatte: Goldman Sachs regiert die Welt.
    Quelle: http://www.news.de/politik/855253251...elt-regiert/1/
    Zuletzt geändert von November; 05.09.2012, 20:43. Grund: .....Wortwiederholung.

  • #2
    danke November,
    ich finde diese threaderöffnung eine super idee.
    mal sehen, was so kommt......

    Wiki sagt:
    Laufbahn ehemaliger Mitarbeiter

    Eine beachtliche Anzahl von Goldman-Sachs-Mitarbeitern hat entweder eine Karriere bei anderen Unternehmen oder in der Politik gemacht. Hier einige Beispiele:
    Politik bzw. Öffentlicher Dienst

    Leitende Angestellte bzw. Investoren
    Zuletzt geändert von Brigitte 58; 05.09.2012, 20:54.

    Kommentar


    • #3
      Die Wahlen kommen im November Brigitte58.

      Goldman Sachs – eine Bank greift nach der Macht?

      September 5, 2012 No Comments
      Die Goldman Sachs Group, Inc. ist ein weltweit tätiges Investmentbanking- und Wertpapierhandels-Finanzinstitut. Gegründet wurde es 1869 vom deutschen Auswanderer Marcus Goldman in New York. Im Jahr 1882 bekam die Bank den Namen M. Goldman Sachs, als Samuel Sachs in die Firma seines Schwiegervaters Marcus Goldman eintrat. Lange Zeit stand Goldman Sachs im Zentrum der Kritik von US-Politikern, wenn es um die Verfehlungen und Auswüchse der Wall Street ging. Wie ist es heute damit? Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC reichte am 15. April 2010 gegen Goldman Sachs & Co. und dessen Angestellten Fabrice Tourre eine Klage wegen möglicher Verstöße gegen das Wertpapiergesetz (Securities Act) am District Court in New York ein. Goldman Sachs soll Anfang 2007 bei Anlegern für den Kauf eines synthetischen CDOs Abacus 2007-AC1 (ein spezielles Finanzprodukt, CDO) geworben und dabei entscheidende Tatsachen über die Anlagerisiken verheimlicht haben. Die Finanzmathematiker von Goldman Sachs entwickelten ein neues Finanzprodukt. Sie bündelten besonders risikobehaftete Immobilienkredite und tauften das neue Produkt wohltönend Abacus. Dieses hochtoxische „Ding“ wurde mit AAA geratet, also mit der Bestnote. Das versprach die größtmöglichste Sicherheit für Investoren. Goldman Sachs verkauften die toxischen Papiere an die eigene Kundschaft. Insbesondere soll der Hedgefonds Paulson & Co. insgeheim am Aufbau des Portfolios mitgewirkt und dafür besonders verlustträchtige Investments ausgesucht haben. Anschließend habe dieser mit Kreditausfallversicherungen, sogenannten Credit Default Swaps (CDS), auf ein Scheitern gewettet, das nach dem Einbruch am US-Immobilienmarkt auch eintrat. Insgesamt sollen die Anleger bei dem Finanzprodukt mehr als eine Milliarde Dollar verloren haben. Fast die gleiche Summe soll der Hedgefonds Paulson dabei gewonnen haben. Die Anleihen waren an die deutsche IKB und die US-amerikanischen ACA Capital Management verkauft worden. Im Juli gab Goldman zu, seinen Kunden beim Verkauf des Abacus 2007-AC1 wesentliche Informationen vorenthalten zu haben, und zahlte 550 Millionen US-Dollar Strafe. Von dieser Summe gingen 300 Millionen US-Dollar an das US-Finanzministerium, 150 Millionen US-Dollar an die IKB und 100 Millionen US-Dollar an die RBS. Angesichts der Tatsache, dass Goldman Sachs allein im ersten Quartal 2010 3,5 Milliarden (!) US-Dollar Gewinn gemacht hatte, war die Strafe nicht mehr als „Peanuts“. Nur zehn Marktteilnehmer sind für fast 75 Prozent des CDs-Volumens weltweit verantwortlich. Andere sprechen von nur fünf Banken, die sogar 88 Prozent des CDs-Marktes beherrschen. Das sogenannte Banken-Oligopol: Goldman Sachs, JPMorgan Case, Barclays, die deutsche Bank und Morgan Stanley. Vielleicht ist das sogar ein Kartell? Nicht wenige Rechts- und Finanz-Experten hegen diesen Verdacht. Eine kleine Gruppe von systemrelevanten Finanzunternehmen hält sich beim CDs-Geschäft gegenseitig bei Laune – sie betreiben Ringelreihen mit Wetten. Das ist aber nicht nur bei den CDs so, es funktioniert in allen Bereichen des Derivatenmarktes: Mit Futures, Swaps, Optionen und Kreditderivaten. Mit über 700 Milliarden Euro in der Tasche wettet die Investment-Bank Goldman Sachs auf alles und jedes. Die Bank beschäftigt über 30.000 Angestellte, die rund um die Uhr weltweit Finanzströme bewegen. Zugleich betreibt das Unternehmen eine ausgeprägte Lobby-Politik. Insider berichten: „Die Zahl der Goldman-Leute in Politik und Finanzwelt ist atemberaubend.“ Im September 2008 schlittert die Investmentbank Lehman Brothers in die Pleite. Lehman Brothers sind der größte Gegenspieler von Goldman Sachs. Die Bank sendet einen Hilferuf an die US-Regierung, sie bittet um Rettung. Doch die lehnt ab. Der damalige US-Finanzminister Hank Paulson spricht sich gegen eine Rettung aus. Doch welche Überraschung: Bevor Paulson Finanzminister wurde, war er Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs. Ein Schelm, wer jetzt Böses denkt. Auch die American International Group, Inc. (AIG), ein großer international tätiger Versicherungskonzern mit Hauptsitz in New York, geriet ins Trudeln. Doch wäre AIG pleite gegangen, hätte die Investmentbank Goldman Sachs 10 Milliarden Euro verloren. Aber Paulson nimmt sich des Problems an und verhandelt höchstpersönlich. AIG wird mithilfe von Steuergeld gerettet und Goldman Sachs verliert keinen Cent. Paulson selbst fragt die Bank, wie mit den Schulden zu verfahren sei, die AIG bei Goldman Sachs hat. Was dann kam, war keine Überraschung. Die Bank empfiehlt, alle Außenstände abgegolten zu erhalten. Dafür bezahlte die US-amerikanische Regierung Milliarden an Dollar. Aus der Finanzkrise geht die Investmentbank gestärkt und als Gewinner hervor. Nachdem es einen Machtwechsel in den USA gab und Barack Obama zum Präsident ernannt wurde, will er Reformen durchsetzen, auch im Finanzsystem. Doch er konnte sich nicht durchsetzen. Insbesondere Goldman Sachs ist in der US-Gesetzesmaschinerie bestens vernetzt und versteht es, die eigenen Interessen durchzusetzen. Ex-Goldman Sachs Leute sitzen und saßen an den Schaltstellen der Macht.
      • Mark Garney verbrachte 13 Jahre bei Goldman Sachs in London, Tokio, New York und Toronto. Im November 2011 wurde er zum Chairman des Financial Stability Board (FSB).
      • Robert Zoellick war Berater für internationale Agenden der Investmentbank Goldman Sachs. Er gehörte den Regierungen der US-Präsidenten George Bush und George W. Bush an. Seit dem 1. Juli 2007 war Zoellick Präsident der Weltbank. Seine Amtsperiode endete Ende Juni 2012; er kündigte im Februar 2012 an, dann aus dem Amt scheiden zu wollen.
      • Adam Storch war Vize-Präsident im Bereich Business Intelligence Group bei Goldman Sachs. Im Oktober 2009 wurde er von der Obama-Regierung engagiert und arbeitet nun für die Security and Exchange Commission, also die US-Börsenaufsichtsbehörde für die Kontrolle des Wertpapierhandels.
      • Gary Gensler arbeitete für Goldman Sachs, bevor er seine politische Karriere begann. Heute ist er Vorsitzender der Commodity Futures Trading Commission unter US-Präsident Barack Obama.
      • Robert Rubin arbeitete von 1964 bis 1992 bei der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs. Er war unter Präsident Bill Clinton von 1995 bis 1999 als 70. Finanzminister der USA tätig. Während Rubins Amtszeit kam es u. a. zur Aufhebung des Glass-Steagall Act, eines Gesetzes zur Trennung von Kredit- und Investmentbanken. Diese Reform ermöglichte etwa die Fusion der Travelers Group und der Citicorp zur Citigroup. Seit 1999 – nach seinem Rücktritt als Finanzminister – bis zum Januar 2009 war Rubin als Berater bzw. Direktor für die Citigroup tätig. Heute zählt Robert Rubin neben Paul Volcker, Austan Goolsbee und Jason Furman zum engeren Kreis der wirtschaftspolitischen Berater des demokratischen Präsidenten Obama.
      • Mark Patterson ist ein ehemaliger Goldman Sachs Lobbyist. Er wurde Stabschef des Treasury Secretary unter Timothy Geithner, trotz Präsident Obama ‘s Wahlversprechen, den Einfluss der Lobbyisten in seiner Regierung begrenzen zu wollen.
      • William Dudley war von 1986 bis 2007 Chef-Ökonom bei Goldman Sachs. Heute ist er Präsident der Federal Reserve Bank of New York und der stellvertretende Vorsitzende des Federal Open Market Committee.
      • Timothy Geithner, US-Finanzminister, wird vorgeworfen, Lehman Brothers den Pleitegeiern zum Fraße vorgeworfen zu haben. Zudem hatte er entscheidenden Einfluss auf die Rettung der American International Group (AIG). Verfuhr er nach den Wünschen von Goldman Sachs?
      • Robert D. ‘Bob’ Hormats war früher Vize-Chairman bei Goldman Sachs. Heute arbeitet er im Under Secretary of State for Economic Growth, also im Energie- und Umweltministerium.
      • Mario Monti, Italiens Ministerpräsident, ist internationaler Berater bei Goldman Sachs und Coca-Cola.
      • Jon Corzine war unter anderem Präsident bei Goldman Sachs. Von 2006 bis 2010 war er der demokratische Gouverneur des amerikanischen Staates New Jersey.
      • Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), war zuvor Vizepräsident des Europa-Geschäfts der Bank (2002-2005) bei Goldman Sachs. Doch ausgerechnet sein ehemaliger Arbeitgeber hat Athen 2001 geholfen, durch Verschleierung der wahren Finanzsituation überhaupt Mitglied des Euroclubs zu werden. Doch Goldman Sachs weiß Bescheid über die Verschleierung und schließt noch am selben Tag eine Versicherung auf die Pleite Griechenlands ab! Was wusste Draghi?
      • Der ehemalige italienische Premier Romano Prodi war ein Goldman Sachs Mitarbeiter. Er war von 1990 bis 1993 International Advisory Director der Bank.
      • Italiens Vizefinanzminister Massimo Tononi war ebenfalls ehemaliger Direktor von Goldmann Sachs.
      • Ottmar Issing ist seit 1. Januar 2007 International Advisor von Goldman Sachs. Im Oktober 2008 übernahm Issing den Vorsitz einer Expertengruppe, die im Auftrag der Bundesregierung Vorschläge für eine Reform der internationalen Finanzmärkte erarbeiten sollte. Ihren sechsten und letzten Bericht übergab die Kommission “Neue Finanzmarktarchitektur” der Bundesregierung im November 2011 im Vorfeld des G20-Gipfels in Cannes.
      • Peter Sutherland ist ein ehemaliger Goldman Sachs Mitarbeiter. Danach war er EU-Kommissar. Außerdem ist Sutherland seit 2006 Berater der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls. Zudem war er seitdem in verschiedenen Funktionen für die Vereinten Nationen tätig und ist unter anderem Mitglied der Bilderberg-Konferenz, der Trilateralen Kommission und des European Round Table.
      • Lord Brian Griffiths war Vice Chairman von Goldman Sachs International und enger Berater von Margaret Thatcher.
      • Antonio Borges war Vice Chairman von Goldman Sachs und bis zum November 2011 Europadirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF).
      • Charles Wiener de Croisset war bis zum März 2004 Vize-Präsident von Goldman Sachs Europa. Er ist ein Mitglied von Inspection générale des finances (IGF).

      Das sind nicht alle Ex-Goldman-Sachs-Mitarbeiter in wichtigen Positionen. Es wird gemunkelt, dass ehemalige Goldman Sachs Manager miteinander kommunizieren. Stimmen sie ihre Entscheidungen aufeinander ab? Will man weitere Schlussfolgerungen anstellen, begibt man sich sehr schnell in die Nähe von Verschwörungstheorien. Soll man sich vor Goldmans Macht fürchten? Angesichts der Faktenlage ist das zu bejahen. Wie weit haben sich Ex-Goldman-Manager von den Interessen ihres ehemaligen Arbeitgebers emanzipieren können? Nicht wenige glauben, dass es noch immer alte Verbindungen gibt. Übernehmen Banker politische Macht? Sind Ex-Banker tatsächlich am besten geeignet, über das politische Schicksal der Menschen zu befinden? Sind sie die besseren Krisenmanager? Die politische Elite Europas lässt Banker als Retter in der Not agieren. Hat die Politik kein Konzept mehr? Doch waren es nicht gerade die „Retter in der Not“, die ein paar Jahre vorher die große Finanzkrise auslösten?

      Zuletzt geändert von aurelia; 05.09.2012, 20:55.

      Kommentar


      • #4
        Na wenn es wenigstens schon mal im Fernsehen (Massenmedium) gesendet wird, kann man ja Hoffnung haben, das eine größere Masse davon überzeugt wird, wie wir vereimert werden.

        Nix da die seriösen Banken und Banker in ihren tollen Anzügen. Wobei ich natürlich die vielen "kleinen Fische", die da so wie wir auch nur ihr Brot verdienen müssen mal außen vor lasse.

        Kommentar


        • #5
          Da dieses thema im OT bereich ist:
          Es soll wohl nix rein, was mit MJ zu tun hat?

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
            Na wenn es wenigstens schon mal im Fernsehen (Massenmedium) gesendet wird, kann man ja Hoffnung haben, das eine größere Masse davon überzeugt wird, wie wir vereimert werden.

            Nix da die seriösen Banken und Banker in ihren tollen Anzügen. Wobei ich natürlich die vielen "kleinen Fische", die da so wie wir auch nur ihr Brot verdienen müssen mal außen vor lasse.

            ich glaube die meisten Menschen wollen sich mit solchen Dingen nicht beschäftigen. ich finde das auch alles sehr komplex. für viele Bild gebildete Leser und leidenschaftliche RTL und Konsorten Nachmittagsglotzer eine Nummer zu hoch.

            Erschreckend wie ausgeliefert und machtlos wir sind. Geld und Macht und Gier werden immer die Welt beherrschen.Warum sollte sich das in unserem Zeitalter verändern? Ich weiß nur, daß ich in einer solchen Gesellschaft nicht mitmischen möchte.
            Ich möchte immer the man in the mirror sein.

            Kommentar


            • #7
              Mit DZ Bank verklagen 3 deutsche Banken Goldman in einer Woche

              Die Frankfurter DZ Bank AG hat die US-Großbank Goldman Sachs Group Inc. am Freitag in New York verklagt, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Dabei geht es um hypothekenbesicherte Wertpapiere im... Von David McLaughlin
              Letzte Nachrichten



              Die Frankfurter DZ Bank AG hat die US-Großbank Goldman Sachs Group Inc. am Freitag in New York verklagt, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Dabei geht es um hypothekenbesicherte Wertpapiere im Volumen von 188,6 Mio. Dollar.
              Erst vor zwei Tagen hatte auch die Bayerische Landesbank (BayernLB) Goldman verklagt und des Betrugs im Zusammenhang mit Verlusten bei Hypothekenbonds beschuldigt. Allein in dieser Woche haben mindestens drei Investoren - alle es Deutschland - die US-Bank im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren verklagt. Neben der DZ Bank und der BayernLB erhob auch die IKB Deutsche Industriebank AG in den vergangenen Tagen ähnliche Vorwürfe gegen Goldman. Die deutsche Bad Bank Sealink Funding Ltd. hatte Goldman bereits zuvor verklagt. Sealink war einst gegründet worden, um die riskantesten Papiere der ehemaligen Landesbank Sachsen AG zu verwalten.
              Die DZ Bank wirft der US-Bank materielle Falschdarstellungen bei den Hypotheken, die in Wertpapieren gebündelt wurden, vor. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Betrug und fahrlässige Täuschung, wie die Gerichtsunterlagen belegen.

              schreibt die WELT.de

              Kommentar


              • #8
                Ich glaube nicht, daß es zu einem Prozess gegen Goldmann Sachs kommen wird, die einigen sich außergerichtlich, keine von den Banken will sich in die Karten gucken lassen.

                Kommentar


                • #9
                  Washington/New York - Die US-Investmentbank Goldman Sachs macht gerne Geschäfte mit der öffentlichen Hand - weil sie gleichzeitig verdeckte Wahlkampfhilfe gemacht hat, muss sie jetzt eine Millionenstrafe zahlen. Goldman stimmte einem Vergleich mit der US-Börsenaufsicht SEC zu und zahlte rund 12 Millionen Dollar, um den Fall zu beenden.

                  ANZEIGE

                  <SCRIPT language='JavaScript1.1' SRC="http://ad-emea.doubleclick.net/adj/N3722.289954.SPIEGEL-QC.DE/B6983996.3;abr=!ie;sz=300x250;click=;ord=2012.09.2 7.19.26.54?"> </SCRIPT>



                  Die Geschichte spielt im US-Bundesstaat Massachusetts: Ein Goldman-Mitarbeiter hatte dort während seiner Arbeitszeit einen Kandidaten für den Posten des Gouverneurs unterstützt, der damals Schatzmeister des US-Bundesstaats war. Gleichzeitig aber arbeitete Goldman Sachs ohne Einschränkungen für die öffentliche Hand weiter - was die Bank nicht hätte tun dürfen. Die US-Börsenaufsicht SEC warf dem Goldman-Mitarbeiter vor, den Gouverneurs-Kandidaten unterstützt zu haben, um an Geschäfte heranzukommen. Der Bank hielt die Behörde unter anderem vor, ihren Mitarbeiter nicht unter Kontrolle gehabt zu haben. Mit der Zahlung von 12 Millionen Dollar ist der Fall für Goldman Sachs beigelegt, das Verfahren gegen den Banker läuft aber noch.
                  SEC schöpft unrechtmäßigen Gewinn ab
                  Nach Angaben der SEC hatte der Goldman-Mitarbeiter von November 2008 bis Oktober 2010 im Geheimen den Wahlkampf aus seinem Büro heraus betrieben. Er schrieb Reden oder sammelte Spenden ein. Nach derartigen Aktionen hätte die Bank aber zwei Jahre lang bei bestimmten Geschäften nicht für den Staat arbeiten dürfen. Stattdessen habe Goldman Sachs bei 30 Emissionen von kommunalen Anleihen mitgemacht und dabei 7,5 Millionen Dollar verdient, teilte die SEC mit. Dieses Geld plus einer Strafe werde nun abgeschöpft.
                  Goldman Sachs verteidigte sich und teilte mit, sie habe die Aktionen ihres Mitarbeiters immerhin selbst bemerkt, die Aufsichtsbehörden eingeschaltet und das Arbeitsverhältnis beendet. Goldman Sachs ist eine der größten Banken an der Wall Street. Nach der Finanzkrise war das Institut das bevorzugte Angriffsziel von US-Politikern, um die Missetaten der Finanzwelt anzuprangern. Gleichzeitig gibt es viele ehemalige Goldman-Banker, die später in der Politik eine zweite Karriere starteten.

                  nck/dpa
                  quelle: spiegel

                  auch sehr interessant:
                  Vor vier Jahren hat Barack Obama mit vielen Milliarden die Wall Street gerettet. Das haben die Geldmanager längst vergessen. Von Heike Buchter, New York

                  Zuletzt geändert von Brigitte 58; 27.09.2012, 21:47.

                  Kommentar


                  • #10
                    Ein großes Problem (für uns) dieser Menschen in diesen extrem hohen Positionen ist wohl deren vollkommen FERNE Sichtweise auf den "normalen" Menschen.
                    Deren Leben ist soooo isoliert von dem des ganz normalen Durchschnittsbürgers. Sie schauen auf uns wie ein Astronaut von Oben auf die Erde.

                    Sie haben absolut null Berührungspunkte mit dem Leben, das ein Durchschnittsmensch lebt.

                    Berührungspunkte mit Durchschnittsmenschen sind wohl nur die zu Kellnern in Nobelrestaurants, Gepäckpagen, Zimmermädchen von Nobelhotels und den Caddyboys auf dem Golfplatz etc.

                    Für sie sind wir normalen Durchschnittsbürger wie Punkte, die man von weit oben am Himmel sieht. Ich glaube sie realisieren gar nicht mehr, das sie MENSCHEN schaden, allenfalls das sie einem System Schaden zufügen, in das zufällig auch Menschen involviert sind.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                      Da dieses thema im OT bereich ist:
                      Es soll wohl nix rein, was mit MJ zu tun hat?
                      Entschuldige bitte die ultraspäte Antwort, scheine die Frage irgendwie überlesen zu haben.

                      Poste es doch einfach, sofern es nicht überhand nimmt und nur noch um MJ geht. Ich wüßte derzeit auch nicht, wohin mit solchen Infos (früher wurde derartiges, wenn ich es richtig im Kopf habe, immer in die Spekulatiusthemen gestellt, aber die sind ja mittlerweile weitestgehend zu). Falls es doch mehr werden sollte und/oder Du (oder jemand anders) vor hat, das tiefergehend zu diskutieren, könnte man ja immer noch einen Thread-Ableger ("MJs Finanzen", "MJ und Goldman Sachs" oder so ähnlich) eröffnen.

                      Kommentar


                      • #12
                        Goldman Sachs Group Inc. reached an agreement with an investor for the second straight year to drop a proposal from its annual meeting that called for an independent board chairman.

                        Goldman Reaches Deal to Drop Proposal for Separate Chairman


                        By Michael J. Moore - Apr 10, 2013 11:00 PM GMT+0200



                        Goldman Sachs Group Inc. (GS) reached an agreement with an investor for the second straight year to drop a proposal from its annual meeting that called for an independent board chairman.
                        The investment bank instead will give expanded responsibilities to its lead independent director,James Schiro, who will set the board’s agenda and write his own letter to shareholders in the annual proxy statement, New York-based Goldman Sachs said. In exchange, shareholder CtW Investment Group will withdraw a proposal to split the roles of chief executive officer and chairman.

                        Enlarge image
                        Goldman Sachs Group Inc. awarded Chief Executive Officer Lloyd C. Blankfein $21 million in compensation for his 2012 performance, up from $15 million for 2011, which included a $3 million long-term incentive. Photographer: Scott Eells/Bloomberg



                        “We’ve had a constructive engagement with our shareholders, and believe that the enhancements we have made further solidify the independence of the board,” David Wells, a Goldman Sachs spokesman, said in an e-mailed statement.
                        The deal allows CEO Lloyd C. Blankfein, 58, who also has been chairman since he took control in 2006, to avoid a battle over dual roles that JPMorgan Chase & Co. (JPM)’s Jamie Dimon, 57, faces. That bank’s board urged investors to vote against naming a separate chairman at next month’s shareholder meeting, saying Dimon’s dual role remains the “most effective leadership model.”
                        Morgan Stanley CEO James Gorman, 54, and Wells Fargo & Co. (WFC)’s John Stumpf, 59, hold both the CEO and chairman titles. Bank of America Corp. and Citigroup Inc. have different people in the two roles.
                        SEC Disagrees

                        The Securities and Exchange Commission said last month that Goldman Sachs couldn’t omit the proposal from its annual meeting, saying it didn’t agree with the company’s claim that CtW’s idea was “inherently vague or indefinite.”
                        Schiro, 67, who joined the board in 2009, is the former CEO of Zurich Financial Services AG, Switzerland’s biggest insurer, and PricewaterhouseCoopers LLP. The Brooklyn, New York native was picked as lead director after the bank last year agreed to create the role in response to a similar shareholder proposal to split Blankfein’s duties.
                        “Schiro is very competent and able to fulfill these responsibilities, and he will be able to credibly perform his role as a check on the influence of Blankfein over the board,” said Patricia Estevez, a senior corporate governance analyst at CtW. “That’s what matters most to shareholders.”
                        Proposals that call for an independent chairman at other public companies have received more than 30 percent of votes supporting the measures, CtW said in a letter to the SEC in January, citing data from Institutional Shareholder Services.
                        Goldman Sachs awarded Blankfein $21 million in compensation for his 2012 performance, up from $15 million for 2011, which included a $3 million long-term incentive. The firm had a 10.7 percent return on equity last year, and the shares rose 41 percent.
                        Reuters reported the agreement earlier today.
                        To contact the reporter on this story: Michael J. Moore in New York atmmoore55@bloomberg.net
                        To contact the editor responsible for this story: David Scheer at dscheer@bloomberg.net

                        More News:



                        Kommentar

                        thread unten

                        Einklappen
                        Lädt...
                        X